1 2 3 4 5 6 7 - Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH

Ganz nAtürlich
Jeder mensch ist tagtäglich strahlung ausgesetzt – ob er will
oder nicht. denn die natürliche strahlung ist überall vorhanden
und kann nicht beeinflusst werden. sie stammt unter anderem
aus radioaktiven stoffen, die sich im erdboden und im
gestein befinden. ihre stärke hängt von der Bodenbeschaffenheit
ab und ist von region zu region unterschiedlich. aus
dem Boden gelangen diese stoffe in Luft, wasser, pflanzen
und tiere – und damit auch in Lebensmittel.
die strahlendosis wird in der einheit sievert (sv) gemessen.
natürliche strahlung macht mit 2,1 millisievert mehr als die
hälfte der durchschnittlichen strahlenbelastung in deutschland
aus. dazu kommen 1,8 millisievert strahlung, die auf
technische ursachen zurück gehen. einen äußerst geringen
anteil daran hat mit weniger als 0,01 millisievert die dosis, die
der Betrieb von Kernkraftwerken verursacht. um die transparenz
weiter zu erhöhen, veröffentlicht das Kraftwerk jetzt monatlich
die angefallenen emissionen. dies ergänzt die daten
des Landesamts für umwelt.
www.kkw-gundremmingen.de/kkw_t8.php
Rund um die Uhr erfassen Messgeräte die radiologische Situation
in der Umgebung des Kraftwerks.
Nr. 120 | ausgabe 1 | 2012
Dichtes Messpunktnetzwerk
beispiele für Dosiswerte aus unterschiedlichen bereichen des täglichen lebens
Eine Portion
Wildschwein:
< 0,004 mSv
Drei Stunden Flug in
10 Kilometer höhe:
ca. 0,01 mSv
Rauchen
20 zigaretten/Tag
im Jahr: ca. 9 mSv
Schwankung der
natürlichen Strahlung
im Jahr: 1 bis 10 mSv
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt 2011: Radioaktivität und Strahlung Vorkommen und Überwachung
BLIcK INS KraftwerK
An über 100 Messpunkten und Probenahmestellen
werden vom betreiber und der unabhängigen behörde
insgesamt ca. 2.000 radiologische Messwerte pro Jahr
ermittelt und vom bayerischen landesamt für Umwelt
in Augsburg (lfU) geprüft.
Kernkraftwerk
im Jahr:
< 0,01 mSv
Röntgenaufnahme,
z. b. lendenwirbelsäule:
0,8 bis 1,8 mSv
13