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Usser Dorp 10001.pdf - Ercroder Jonges 1982 e.V.

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Hochdahler Straße 6 . Erkrath<br />

Haus Gink und der Ginkerkotten<br />

die Geschichte eines alten Wohnplatzes<br />

von Horst Osmann<br />

wird gebaut. Vielen Erkra­<br />

Xf der thernDüsseldorfer wird dies Straße nicht 2- ent6<br />

gangen sein. Unterhalb des Rosenhofgeländes<br />

wurde in den vergangenen<br />

Wochen die ehemalige Gartenanlage<br />

des früher dort ansässigen<br />

Rassegeflügelzüchter-Vereins Erkrath<br />

1957 abgeräumt. Bäume und<br />

Sträucher wurden gerodet. Schwere<br />

Baumaschinen und Räumfahrzeuge<br />

wühlten sich anschließend in die<br />

Erde und hoben eine riesige Baugrube<br />

aus. Hier soll eine neue<br />

Wohnanlage für Kapitalanleger und<br />

Eigentümer entstehen. Noch bis<br />

Anfang Mai diesen Jahres stand auf<br />

der Düsseldorfer Straße 4 ein altes<br />

I;achwerkhaus: der Ginkerkotten.<br />

~enerationen von Erkrathern haben<br />

hier - in den letzten Jahrzehnten<br />

unter Verzicht auf fortschrittlichen<br />

Wohnkomfort - gewohnt und gelebt.<br />

Das Haus wurde in der Zeit<br />

vom 8.-15. Mai 1993 durch den<br />

Ilochdahler Bauunternehmer Mein­<br />

It.lrd Sucker abgebaut. So hat der<br />

()rtsteil Alt-Erkrath wieder einmal<br />

"ins der wenigen noch vorhandenen<br />

1IIId damit um so wertvolleren, hi-<br />

storischen Häuser und Baudenkmä­<br />

ler verloren. Sucker beabsichtigt, das<br />

nachweislich mehr als 300 Jahre alte<br />

Fachwerkgefüge auf dem Platz eines<br />

ehemals vorhandenen Fachwerkhauses<br />

in Hochdahl wieder aufzurichten.<br />

Das Haus soll exakt in der<br />

überlieferten Holzkonstruktion wiederentstehen<br />

und dadurch für die<br />

Zukunft gesichert werden. Dieses<br />

Vorhaben verdient Bewunderung.<br />

Nur ein Idealist kann so etwas ver­<br />

wirklichen. Unter Anwendung von<br />

neuzeitlichen Kosten-IN utzenrech­<br />

nungen ist hierbei nämlich kein<br />

Geld zu verdienen. Auf die Verwirk­<br />

lichung dieser ehrenwerten Absicht<br />

darf man gespannt sein.<br />

Im zweiten Bauabschnitt soll an<br />

der Ecke N eanderstr./ An der Gink<br />

auf dem ehemaligen Tankstellengelände<br />

ein Hotel entstehen. Damit<br />

ist in naher Zukunft ein geschichtsträchtiger<br />

Wohn- und Siedlungsplatz<br />

vollkommen aus dem Stadtbild ver­<br />

schwunden. Um wenigstens die Erinnerung<br />

an diesen uralten Wohnplatz<br />

zu erhalten, wird nachfolgend<br />

versucht, die Geschichte der Häuser<br />

Gink nachzuzeichnen.<br />

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