AssCompact Sonderedition Rechtsschutzversicherung 2018
AssCompact Sonderedition Rechtsschutzversicherung 2018
AssCompact Sonderedition Rechtsschutzversicherung 2018
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Sonderedition</strong>:<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
© Alexander Limbach – Fotolia.com<br />
05 | <strong>2018</strong>
EDITORIAL<br />
Positionieren Sie sich als Lösungsgeber!<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
laut „Streitatlas 2017“, der von Advocard herausgegeben wurde, war<br />
jeder vierte Bundesbürger im Jahr 2016 in eine Streitsache verwickelt.<br />
Auch wenn hier nicht jeder statistische Fall auch vor Gericht landete,<br />
ließ die Auswertung des Streitalmanachs eine Tendenz klar erkennen:<br />
Der Deutsche an sich streitet gerne und viel.<br />
Und Streitpotenzial lauert überall – angefangen beim familiären über<br />
das berufliche bis hin zum unternehmerischen Umfeld. Die Bedürfnisse<br />
der Deutschen in Sachen Rechtsschutz haben sich gewandelt, denn<br />
die professionellen, aber auch die privaten Lebensläufe sind heute<br />
komplexer als noch vor 15 Jahren und mit ihnen auch die – oft<br />
finanziellen – Risiken, denen sich der Bundesbürger stellen muss.<br />
Ein Rechtsschutz hingegen bietet das Sicherheitsempfinden, auf<br />
Konflikte und Ungerechtigkeiten reagieren zu können, ohne Angst<br />
vor Anwalts- und Gerichtskosten zu haben.<br />
Denn kommt es aufgrund einer Auseinandersetzung zu einem<br />
Rechtsstreit, kann dies schnell teuer werden. Dabei gilt: Je höher der<br />
Streitwert, desto höher die Anwaltskosten. Diese richten sich nach<br />
dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Vor Gericht wird es dabei<br />
grundsätzlich teurer als beim Schlichter. Vertritt ein Anwalt seinen<br />
Mandanten außergerichtlich, so beträgt sein Honorar bei einem Streitwert<br />
von 5.000 Euro in der Regel rund 10%, also 500 Euro. Bei einer<br />
gerichtlichen Verhandlung jedoch kann ein Honorar von 925,22 Euro<br />
in Rechnung gestellt werden. Hinzu kommen eventuell noch Aufwandsentschädigungen,<br />
zum Beispiel für Abwesenheitszeiten, Fahrtkosten<br />
oder Fotokopien.<br />
Wer keine <strong>Rechtsschutzversicherung</strong> besitzt, muss die teilweise<br />
immensen Prozess- und Anwaltsgebühren aus eigener Tasche bezahlen.<br />
Gute Argumente für eine <strong>Rechtsschutzversicherung</strong> also. So lohnt es<br />
sich, die <strong>Rechtsschutzversicherung</strong> in die Beratung aufzunehmen.<br />
Vermittler positionieren sich so einmal mehr als Helfer in der Not,<br />
als Lösungsgeber bei überwältigenden Problemen.<br />
Die vorliegende <strong>Sonderedition</strong> ist in Zusammenarbeit mit Anbietern<br />
entstanden, die hierin ihre Leistungen und Produkte vorstellen. Darüber<br />
hinaus erklären die Experten von Franke und Bornberg, welche<br />
Entwicklung die <strong>Rechtsschutzversicherung</strong> durchlaufen hat,<br />
und geben einen kleinen Überblick über den Markt.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Ihr <strong>AssCompact</strong> Team<br />
<strong>Sonderedition</strong><br />
3
INHALT<br />
© niroworld – Fotolia.com<br />
6<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en –<br />
Ein positiver Trend<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
6 <strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en – Ein positiver Trend<br />
› von Michael Franke, Franke und Bornberg<br />
10 Innovative Impulse in der <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
› Interview mit Dr. Matthias Maslaton, ARAG<br />
12 Keine BU ohne Rechtsschutz<br />
› von Klaus Hellwig, KS/AUXILIA Rechtsschutz<br />
14 Cyberrisiken – Durchaus auch ein Rechtsschutz-Thema<br />
› Interview mit Dr. Wolfgang Hofbauer, DMB Rechtsschutz<br />
16 Die D&O-Versicherung allein reicht nicht aus<br />
› von Alice Woithe und Joachim Schabacker, ROLAND Rechtsschutz<br />
18 Impressum<br />
4 <strong>Sonderedition</strong>
SONDEREDITIONEN <strong>2018</strong><br />
Gewerbeversicherung<br />
in der Ausgabe 03 / <strong>2018</strong><br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
in der Ausgabe 05 / <strong>2018</strong><br />
Download über<br />
folgenden QR-Code:<br />
Download über<br />
folgenden QR-Code:<br />
Kommende <strong>Sonderedition</strong>: Betriebliche Versorgung in der Ausgabe 07/<strong>2018</strong><br />
Alle <strong>Sonderedition</strong>en sind im Ausgabenarchiv unter www.asscompact.de zu finden.<br />
Anzeige
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
© niroworld – Fotolia.com<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en –<br />
Ein positiver Trend<br />
Der Trend für <strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en geht nach oben – insgesamt stieg das<br />
Beitragsvolumen in den letzten zehn Jahren um rund ein Viertel. Die positive Entwicklung<br />
schlägt sich auch in den Produkten nieder. Diese zeichnen sich immer<br />
mehr durch Transparenz sowie Unterstützung der Kunden im Streitfall aus.<br />
Vor Gericht und auf hoher See ist man in<br />
Gottes Hand, so lautet ein bekanntes<br />
Sprichwort. Viele Verbraucher wollen<br />
jedoch zumindest bei Rechtsstreitigkeiten<br />
nicht gleich auf die höchste Instanz zurückgreifen.<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en haben<br />
sich daher zu einem wichtigen Bestandteil der<br />
Versicherungslandschaft entwickelt. Für Ende<br />
2016 weist der GDV rund 22 Millionen Verträge<br />
mit einem gebuchten Bruttobeitrag von<br />
knapp 3,83 Mrd. Euro aus – eine Steigerung<br />
innerhalb der letzten zehn Jahre um fast 25%.<br />
Auch aus Verbrauchersicht gewinnt Rechtsschutz<br />
an Bedeutung, denn der Bedarf ist offen -<br />
sichtlich: Auf je 100 Einwohner kamen 2016<br />
immerhin rund 25 Streitfälle und schon bei<br />
niedrigen Streitwerten liegen die Prozesskosten<br />
schnell in der Höhe eines Monatsgehaltes und<br />
darüber hinaus. Sein Recht zu erstreiten, kann<br />
also ziemlich teuer werden.<br />
Von Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Franke und Bornberg GmbH<br />
Eine <strong>Rechtsschutzversicherung</strong> bewahrt vor<br />
unkalkulierbaren finanziellen Belastungen.<br />
Sie zahlt alle Kosten des Rechtsstreits, ob für<br />
Anwalt, Gericht oder Gutachter – sofern man<br />
den richtigen Tarif erwischt hat. Die Frage ist<br />
nur: Wie erkennt man einen leistungsstarken<br />
Tarif? Seit mehr als 20 Jahren begleitet Franke<br />
und Bornberg Vermittler und Verbraucher<br />
durch die komplexe Welt der Versicherungen.<br />
Private <strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en haben die<br />
Analysten vor gut einem Jahr erstmals unter<br />
die Lupe genommen. Ganz aktuell liegt nun<br />
das Folgerating vor.<br />
Nur schwarz auf weiß zählt<br />
Wie schon beim Erstrating konzentriert<br />
sich das Ratingverfahren von Franke und<br />
Bornberg auf Tarife mit Versicherungsschutz<br />
für die Lebensbereiche Privat, Beruf, Verkehr<br />
und Wohnen. Herangezogen wurden 78 Unter -<br />
suchungskriterien, die entsprechend ihrer Bedeutung<br />
unterschiedlich gewichtet wurden.<br />
Bewertet werden vor allem Merkmale, die für<br />
die Mehrheit der Versicherten wichtig sind.<br />
6 <strong>Sonderedition</strong>
Dafür wurden die Versicherungsbedingungen<br />
Wort für Wort analysiert. Denn nur auf<br />
das, was schwarz auf weiß vereinbart ist,<br />
kann sich der Versicherungsnehmer tatsächlich<br />
verlassen. Wie bei den Untersuchungen<br />
von Franke und Bornberg üblich spielen sogenannte<br />
Leistungsaussagen der Versicherer<br />
keine Rolle. Schließlich können Versicherer<br />
die Stellschrauben für ihre Schadenbearbeitung<br />
jederzeit neu justieren. Der vertragliche<br />
Anspruch auf Leistungen bietet demgegenüber<br />
dauerhafte Sicherheit.<br />
Fortschritt durch Transparenz<br />
Das Leistungsniveau bei der Mehrzahl der untersuchten<br />
Tarife ist hoch und seit der Erstveröffentlichung<br />
des Ratingverfahrens im letzten<br />
Jahr weiter gestiegen. Das zeigt einmal mehr,<br />
dass eine fundierte, detaillierte und damit<br />
Transparenz schaffende Analyse der Be -<br />
dingungswerke zu mehr Wettbewerb und<br />
Fortschritt bei der Produktentwicklung führt.<br />
Franke und Bornberg konnte viele Top-Bewertungen<br />
vergeben, was nicht zuletzt auch an<br />
der vielfach modularen Struktur der Produkte<br />
liegt. Viele Versicherer bieten entweder mehrstufige<br />
Produktlinien an, deren bestes Produkt<br />
meist umfassende Leistungen enthält. Alternativ<br />
setzen sie auf einen Basisschutz, der mit<br />
Bausteinen erweitert werden kann. Die Entwicklungsschritte<br />
der letzten Jahre sind an vielen<br />
Für Ende 2016 weist der GDV rund 22 Millionen<br />
Verträge mit einem gebuchten Bruttobeitrag von knapp<br />
3,83 Mrd. Euro aus – eine Steigerung innerhalb der<br />
letzten zehn Jahre um fast 25%.<br />
Stellen erkennbar, insbesondere was die Beratung<br />
und Unterstützung der Kunden im Streitfall<br />
angeht. Telefonische Rechtsberatung und<br />
Mediationsverfahren sind mittlerweile Marktstandard.<br />
Gerade die Ersteinschätzung per<br />
Telefon bietet Versicherten den Vorteil, dass<br />
sie in der Regel kostenlos ist und somit keine<br />
Selbstbeteiligung fällig wird. Online-Beratung<br />
setzt sich ebenfalls durch.<br />
Viel Licht …<br />
Wodurch sind die Spitzentarife am Markt darüber<br />
hinaus gekennzeichnet? Kosten, die O<br />
Anzeige
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
vor Gericht entstehen, übernehmen alle Tarife.<br />
Aber manchmal könnte ein Streit auch ohne<br />
Gericht beigelegt werden. Top-Tarife kommen<br />
daher auch für außergerichtliche Anwalts -<br />
tätigkeiten auf, beispielsweise bei Steuer-,<br />
Sozial- und Verwaltungsstreitigkeiten. Hier ist<br />
häufig ein behördliches Einspruchsverfahren<br />
vorgeschaltet. Geht es um Schadensersatz<br />
oder Vertrags- und Sachenrecht, fallen<br />
rasch hohe Anwaltskosten an. An denen<br />
könnte eine außergerichtliche Einigung im<br />
schlimmsten Fall sogar scheitern, wenn kein<br />
Versicherungsschutz besteht.<br />
Manchmal könnte ein Streit auch ohne Gericht<br />
beigelegt werden. Top-Tarife kommen daher auch für<br />
außergerichtliche Anwaltstätigkeiten auf, beispielsweise<br />
bei Steuer-, Sozial- und Verwaltungsstreitigkeiten.<br />
Grundsätzlich umfasst der Rechtsschutz im<br />
Familien-, Lebenspartnerschafts- und Erbrecht<br />
den Rat oder die Auskunft eines in<br />
Deutschland zugelassenen Rechtsanwalts.<br />
Top-Tarife tragen darüber hinaus die Kosten<br />
für außergerichtliche Tätigkeiten wie zum<br />
Beispiel einen Schriftsatz. Eine gute <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
bezahlt zudem die rechtliche<br />
Vertretung in Betreuungsangelegenheiten<br />
(§§ 1896 ff. BGB) oder das Abfassen einer<br />
Patienten- und Vorsorgeverfügung.<br />
Im Arbeitsrecht trägt jede Seite ihre Anwaltskosten<br />
in der ersten Instanz selbst – unabhängig<br />
vom Ausgang des Verfahrens. Der Leistungsfall<br />
tritt im Arbeitsrechtsschutz erst ein, wenn<br />
ein Beteiligter gegen Rechtspflichten oder<br />
Rechtsvorschriften verstößt oder ihm ein Verstoß<br />
vorgeworfen wird, beispielsweise bei einer<br />
vermeintlich ungerechtfertigten Kündigung.<br />
Bietet der Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag<br />
an, ohne dass der Versicherungsfall<br />
eingetreten ist, übernehmen leistungsstarke<br />
Tarife trotzdem die Anwaltskosten für eine<br />
Aufhebungsvereinbarung.<br />
Längst überfällig sind Weiterentwicklungen<br />
des Leistungskataloges beim Thema Internet.<br />
Hier bieten mittlerweile mehr Tarife Versicherungsschutz<br />
für private Internetnutzer, die<br />
wegen vermeintlicher Urheberrechtsver -<br />
letzungen belangt werden. Zudem sind die<br />
Erstattungsgrenzen gestiegen, bleiben aber<br />
weiterhin ausbaufähig, wie die aktuellen Zahlen<br />
zeigen. Oft beginnt die Leistung mit den<br />
Kosten für eine Erstberatung und endet bei<br />
höchstens 1.000 Euro pro Kalenderjahr. In<br />
vielen Fällen wird dieser Betrag jedoch nicht<br />
ausreichen, um die Anwaltskosten zu decken.<br />
Nur eine einzige Gesellschaft geht bisher mit<br />
10.000 Euro je Versicherungsfall deutlich darüber<br />
hinaus. Ebenfalls zugelegt hat die Anzahl<br />
der Tarife, die Versicherte unterstützen, falls<br />
deren Online-Reputation von Dritten geschädigt<br />
wurde. Der Schutz erstreckt sich in diesen<br />
Fällen darauf, Schadensersatz- und Unter -<br />
lassungsansprüche geltend zu machen.<br />
… aber auch Schatten<br />
Bei allem Fortschritt gibt es auch Schatten -<br />
seiten, denn manche Verträge erscheinen nur<br />
auf den ersten Blick attraktiv. So werben nahezu<br />
alle Tarife mit weltweitem Versicherungsschutz.<br />
Doch die Deckungssummen unterscheiden<br />
Rating Rechtsschutz: KomplettRS Familie<br />
Analyse von 134 Tarifen; Lesebeispiel: 36,57% der analysierten Tarife für die Zielgruppe Familie erhielten die Bestnote FFF (Vorjahr 30,56%).<br />
Quelle: Franke und Bornberg <strong>2018</strong>, Folgerating Rechtsschutz<br />
8 <strong>Sonderedition</strong>
sich deutlich. Während weniger gute Tarife<br />
international maximal 25.000 Euro Deckung<br />
anbieten, kommen leistungsstarke Verträge<br />
ohne Begrenzung aus oder bieten zumindest<br />
angemessenen Schutz. Der versicherte Zeitraum<br />
variiert ebenfalls stark – von drei Wochen bis<br />
unbegrenzt. Das gleiche Bild zeigt sich im<br />
Erb- und Familienrecht sowie im Lebenspartnerschaftsrecht:<br />
Während einige Tarife nur für<br />
Beratung aufkommen, zahlen andere auch für<br />
zusätzliche Leistungen – mal spärliche 250<br />
Euro, mal immerhin 3.500 oder 5.000 Euro.<br />
Die Ergebnisse<br />
Von 134 Tarifen der Kategorie Familie erhielten<br />
49 die Höchstnote FFF (37%). Im Vorjahr<br />
erreichten nur 31% der untersuchten Tarife<br />
ein FFF. Von 122 Tarifen der Kategorie Single<br />
wurden 43 mit der Höchstnote ausgezeichnet<br />
(35%; Vorjahr 30%). Alle Rating ergebnisse<br />
sowie die Bewertungsrichtlinien stehen im<br />
Internet unter https://www.franke-bornberg.de<br />
/ratings/sachversicherung/rechtsschutzversicherung<br />
kostenlos bereit. Die Bewertungen<br />
im Detail sind darüber hinaus Bestandteil<br />
des Analyse- und Beratungstools fb>xpert,<br />
fb>data sowie fb>vertragscheck.<br />
Fazit<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en entwickeln sich<br />
positiv. Mehr Tarife als in den letzten Jahren<br />
erreichen Top-Niveau und durch das Angebot<br />
verschiedener, qualitativ abgestufter Tarif linien<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>en entwickeln sich positiv.<br />
Mehr Tarife als in den letzten Jahren erreichen<br />
Top-Niveau und durch das Angebot verschiedener,<br />
qualitativ abgestufter Tariflinien können unterschiedliche<br />
Kundengruppen bedient werden.<br />
können unterschiedliche Kundengruppen<br />
bedient werden. Leistungshöchstsätze werden<br />
angehoben und immer mehr Lebensbereiche<br />
sinnvoll abgedeckt. Potenzial für Verbesserungen<br />
besteht jedoch weiterhin. Gerade der Schutz<br />
der Kunden vor Risiken in der digitalen Welt<br />
verlangt nach weiteren Innovationen der<br />
Anbieter. Und auch Vermittler sind gefragt.<br />
Das Angebot wird breiter, die Materie ist<br />
komplex, ohne eine qualifizierte Beratung<br />
wird es den Kunden schwerfallen, die Spreu<br />
der weniger guten Produkte vom Weizen der<br />
Top-Tarife zu trennen.<br />
W<br />
Anzeige
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
Innovative Impulse in<br />
der <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
Interview mit Dr. Matthias Maslaton, Konzernvorstand Vertrieb,<br />
Produkt und Innovation der ARAG SE<br />
Die Bedürfnisse der Rechtsschutzkunden haben sich in den letzten Jahren<br />
stark gewandelt – der Rechtsschutzmarkt hat reagiert. So auch die ARAG SE,<br />
die ihr Produktportfolio kontinuierlich mit Blick auf die neuen Entwicklungen<br />
bedarfsgerecht ausbaut.<br />
Herr Dr. Maslaton, die Notwendigkeit von<br />
Rechtsschutz wird teils unterschiedlich bewertet.<br />
Warum ist diese Versicherung wichtig?<br />
Rechtliche Risiken rund um die Bereiche Arbeit,<br />
Wohnen, Familie, Verkehr oder auch Internet<br />
nehmen zu. Zudem werden die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen immer komplexer. Die<br />
Erfahrung rund um die Rechtsschutzfälle,<br />
die wir täglich bearbeiten, zeigt, dass sich<br />
Verbraucher und Gewerbetreibende in verschiedenen<br />
Fällen häufig auf rechtlich dünnem<br />
Eis bewegen. Ohne passenden Rechtsschutz<br />
würden sie schnell vor hohen Kosten stehen.<br />
Deshalb ist eine solche Absicherung bedeutend<br />
wichtiger und notwendiger, als viele denken –<br />
was auch die Ergebnisse der Studie des ivw Köln<br />
und der Universität Erlangen-Nürnberg zu Alltagsrisiken<br />
unterstreicht. Der ARAG Konzern<br />
unterstützt seit über 80 Jahren seine Kunden<br />
dabei, zu ihrem Recht zu kommen.<br />
„Ziel ist es immer, dem Rechtsschutzkunden ein<br />
möglichst passgenaues Leistungspaket zu schnüren,<br />
das ihn in seiner Situation bestmöglich unterstützt.“<br />
Auf diesem Gedanken basiert die damalige<br />
Idee des Gründers Heinrich Faßbender. Seither<br />
macht sich das Familienunternehmen mit<br />
seinem Geschäftsmodell für Chancengerechtigkeit<br />
und Chancengleichheit stark. Dieser<br />
Leitidee folgend, steht der Konzern als unabhängiger<br />
Qualitätsversicherer seinen Kunden<br />
zur Seite mit dem Anspruch, ihnen bestmögliche<br />
Lösungen zu bieten.<br />
Was bedeutet das konkret für das Thema<br />
Rechtsschutz?<br />
Die ARAG hat eine klare Rechtsschutz-Expertise,<br />
gestaltet seit Jahrzehnten diesen Markt<br />
entscheidend mit und verfügt über ein um -<br />
fassendes, passgenaues und modernes Produktportfolio.<br />
Keine Frage – Anforderungen<br />
und Kundenbedürfnisse wandeln sich heute<br />
stärker denn je. Deshalb setzt die ARAG<br />
immer wieder innovative Akzente. So hat<br />
der Konzern beispielsweise schon 2012 mit<br />
ARAG web@ktiv als erster deutscher Ver -<br />
sicherer einen speziellen Rechtsschutz für<br />
Internetnutzer am Markt etabliert – inklusive<br />
Beratungsrechtsschutz bei angeblichen Urheberrechtsverstößen<br />
sowie Löschdienst bei<br />
rufschädigenden Inhalten. 2015 haben wir<br />
dieses erfolgreiche Zielgruppenprodukt durch<br />
ARAG web@ktiv Plus weiter ausgebaut. Dieses<br />
sichert nun nicht mehr ausschließlich rechtliche<br />
Streitigkeiten ab, sondern leistet auch Schadensersatz<br />
bei Daten- und Identitätsdiebstahl.<br />
Dabei verbinden wir innerhalb einer Police<br />
schlüssig Leistungen aus den Segmenten<br />
Rechtsschutz und Komposit. Insgesamt werden<br />
jeden Monat mehrere hundert neue Policen<br />
unserer ARAG web@ktiv-Produktfamilie abgeschlossen<br />
– von Privatkunden, aber auch<br />
von Gewerbekunden. Aber unsere innovative<br />
Produktpalette beschränkt sich natürlich nicht<br />
nur auf Cyberlife.<br />
Auf welche weiteren Bereiche beziehen Sie<br />
sich hier speziell?<br />
Beispiele gibt es viele – etwa den bis heute<br />
einzigartigen Ehe-Rechtsschutz sowie den<br />
Unterhalts-Rechtsschutz. Beide sind schon<br />
seit vielen Jahren Teil unseres Angebots und<br />
immer noch besondere Produkte. Innovativer<br />
Vorreiter im Markt war die ARAG zuletzt mit<br />
dem Verkehrs-Rechtsschutz Sofort sowie dem<br />
Miet-Rechtsschutz Sofort: In über 5.000 Fällen<br />
haben wir bei ausgewählten Rechtskonstellationen<br />
die Anwaltskosten übernommen, auch<br />
wenn der Betroffene zum Zeitpunkt des<br />
Schadenfalls noch gar nicht bei uns versichert<br />
10 <strong>Sonderedition</strong>
war. Eine weitere Besonderheit ist, dass wir<br />
Leistungen übernehmen, die im Markt bis<br />
dato als klassische Ausschlüsse galten. So ist<br />
im ARAG Aktiv-Rechtsschutz Premium seit<br />
2015 ein Erb-Rechtsschutz integriert. Dieser<br />
greift etwa bei Streitigkeiten mit weiteren Erben<br />
oder auch bei Testamentsanfechtungen – und<br />
das auch vor Gericht. Ein Jahr zuvor haben<br />
wir den neuen ARAG Immobilien-Rechtsschutz<br />
Premium eingeführt, der einen Bauherren-Rechtsschutz<br />
enthält. Damit deckt die<br />
ARAG Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang<br />
mit dem Bau oder dem Kauf von Immobilien<br />
ab. Abgesichert sind Anwaltsberatung, Anwaltsschreiben<br />
und Prozesskosten bis zu<br />
10.000 Euro. Aber auch die Basis- und Komfort-Varianten<br />
bieten Bauherren viele nützliche<br />
Vorteile – und natürlich die ARAG-typischen<br />
Services und Präventivleistungen.<br />
Also geht es hier um weitaus mehr als um<br />
reine Kostenerstattung?<br />
Definitiv! Der Kunde hat ein Problem und<br />
erwartet, dass ihm dabei geholfen wird. Der<br />
Kostenschutz ist und bleibt natürlich ein<br />
wichtiger Bestandteil. Aber dem Kunden<br />
nützen auch andere Services und Dienstleistungen<br />
– etwa im präventiven Bereich. Der<br />
Bogen spannt sich bei der ARAG vom ARAG<br />
Online-Rechts-Service mit hunderten rechtlich<br />
geprüften Dokumenten und Musterverträgen<br />
über die telefonische Anwaltsberatung bis hin<br />
zur Mediation. Zudem ist es wichtig, über<br />
Spartengrenzen hinaus zu denken. So können<br />
sich Vermieter mit dem Immobilien-Rechtsschutz<br />
Premium beispielsweise auch professionelle<br />
Übergabeprotokolle erstellen lassen oder<br />
sich optional gegen Mietausfälle absichern –<br />
hierfür erfolgt die Deckung über unseren<br />
Kompositversicherer ARAG Allgemeine.<br />
Ziel ist es immer, dem Rechtsschutzkunden<br />
ein möglichst passgenaues Leistungspaket<br />
zu schnüren, das ihn in seiner Situation<br />
bestmöglich unterstützt. Dass die ARAG in<br />
diesem Bemühen erfolgreich ist, zeigen<br />
nicht zuletzt die erfreulichen Produktionszuwächse<br />
im Rechtsschutz-Neugeschäft –<br />
sowohl im Makler geschäft als auch in allen<br />
anderen Vertriebskanälen – und zugleich auch<br />
die zahlreichen hervorragenden Bewertungen<br />
unabhängiger Analyseinstitute.<br />
sie möglichst schon im<br />
Vorfeld abzusehen und<br />
schnell und agil entsprechende<br />
Produkt lösungen<br />
zu erarbeiten und umzusetzen.<br />
Treiber der starken<br />
Veränderungen ist die Digitalisierung.<br />
Deshalb ist es<br />
für die Rechtsschutzversicherer<br />
wichtig, neben der<br />
reinen Produktwelt auch<br />
das Serviceangebot entsprechend<br />
bedarfsgerecht<br />
und modern auszubauen.<br />
Für die ARAG gehören Dr. Matthias Maslaton<br />
daher längst eine moderne,<br />
responsive Internetpräsenz, Kunden-Chats<br />
inklusive Co-Browsing oder auch unser Online-<br />
Schaden-Tracking zum festen Bestandteil.<br />
All das macht deutlich: Die ARAG nimmt<br />
auch im Bereich Digitalisierung ihre Rolle<br />
als Innovator sehr ernst. Das gilt ebenso auf<br />
den internationalen Märkten, wo der Konzern<br />
seit über fünf Jahrzehnten ebenfalls äußerst<br />
erfolgreich passgenaue Rechtsschutzprodukte<br />
entwickelt und verkauft – heute in insgesamt<br />
16 Ländern außerhalb Deutschlands.<br />
Der Know-how-Transfer und Austausch innovativer<br />
Produktideen sowie neuer Services<br />
wird grenzüberschreitend gelebt. Davon profitieren<br />
ganz klar auch die deutschen Kunden.<br />
Die ARAG hat ihre Kernkompetenz im<br />
Rechtsschutz – das ist und bleibt am deutschen<br />
Markt neben der Krankenversicherung eine<br />
große Stärke. Es ist zu erwarten, dass Rechtsschutz<br />
künftig immer mehr zum Thema für<br />
Experten wird. Gerade aus Maklersicht ist es<br />
wichtig, mit einem Versicherer zusammenzuarbeiten,<br />
der über eine gewisse Größe verfügt<br />
und Stabilität, Sicherheit sowie eine professionelle,<br />
reibungslose Schadenbearbeitung<br />
gewährleistet. Die ARAG ist hierfür durch ihre<br />
Kernkompetenz optimal aufgestellt und ein<br />
starker sowie verlässlicher Partner – mit einer<br />
professionellen Organisationsstruktur, die bis<br />
hin zum breit aufgestellten Rechtsanwaltsnetzwerk<br />
reicht.<br />
W<br />
Wie geht es in Sachen Rechtsschutz weiter?<br />
Die Kunden mit ihren Bedürfnissen – und damit<br />
der gesamte Rechtsschutzmarkt – wandeln<br />
sich immer stärker und schneller. Deshalb gilt<br />
es, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten,<br />
<strong>Sonderedition</strong><br />
11
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
© C. Schüßler – Fotolia.com<br />
Keine BU ohne Rechtsschutz<br />
Die Vermittlung einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders wichtig – dabei<br />
sollte aber den Kunden in jedem Fall auch Rechtsschutz angeboten werden.<br />
Gründe dafür erläutert Klaus Hellwig vom Rechtsschutzspezialisten AUXILIA.<br />
Wenn ein BU-Kunde aufgrund einer<br />
Erkrankung oder eines Unfalls seinen<br />
Lebensunterhalt mit der bisherigen<br />
Tätigkeit nicht mehr verdienen kann, glaubt<br />
er, – zumindest bei Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />
– hierfür abgesichert zu sein. Zahlt der<br />
BU-Versicherer aber nicht, ist die finanzielle<br />
Existenz des Kunden stark gefährdet. Ablehnungen<br />
und Streitfälle sind in der BU-Sparte<br />
kein Einzelfall.<br />
Juristische Hilfe oft vonnöten<br />
Die Leistungspflicht der BU-Versicherer tritt<br />
im Rahmen eines ärztlichen Nachweises in der<br />
Regel bei einer mindestens 50%igen Berufs -<br />
unfähigkeit des zuletzt ausgeübten Berufes<br />
ein. Gerade bei psychischen oder psychosomatischen<br />
Krankheitsbildern (z. B. Depression)<br />
sowie Allergien ist aber genau dies schwierig<br />
nachzuweisen. Es steht oft das vom Hausoder<br />
Facharzt erstellte Attest oder Privatgutachten<br />
gegen das anderslautende Ergebnis des<br />
Gutachtens des BU-Versicherers. Somit bleibt<br />
für den Kunden meist nur die Möglichkeit,<br />
anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein<br />
erhebliches Streitpotenzial ergibt sich, wenn<br />
der Versicherer feststellt, dass bei der seinerzeitigen<br />
Beantragung der BU-Versicherung<br />
Beschwerden oder Krankheiten nicht angegeben<br />
wurden. Damit begründet er nicht nur die<br />
Leistungsfreiheit, sondern ficht außerdem<br />
noch den Versicherungsvertrag an.<br />
Ärger kann auch entstehen, wenn der Krankentagegeldversicherer<br />
während einer Arbeitsunfähigkeit<br />
seine Leistungen einstellt – mit der<br />
Begründung, dass aus seiner Sicht keine gesundheitliche<br />
Besserung zu erwarten ist und<br />
somit Berufsunfähigkeit vorliegt. Es ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, dass der BU-Versicherer<br />
dies genauso sieht. Dann steht der Kunde<br />
zwischen den Fronten zweier Versicherer.<br />
Ohne schnelle anwaltliche Hilfe entsteht hier<br />
eine bedrohliche Situation.<br />
Selbst wenn die BU vom Versicherer anerkannt<br />
wird, muss noch längst nicht alles glattgehen.<br />
Den BU-Versicherern steht bekanntlich bedingungsgemäß<br />
ein Nachprüfungsrecht zu.<br />
Kommen die beauftragten Gutachter zu dem<br />
Ergebnis, dass ein Versicherter seine bisher<br />
ausgeübte Tätigkeit wieder aufnehmen kann,<br />
ist auch in diesen Fällen eine professionelle<br />
anwaltliche Hilfe notwendig.<br />
Fast jede zweite BU-Klage endet in<br />
einem Vergleich<br />
Alle dargestellten Situationen belegen das Erfordernis<br />
einer <strong>Rechtsschutzversicherung</strong>. Gemessen<br />
an dem Streitpotenzial ist sie eine sehr<br />
12 <strong>Sonderedition</strong>
günstige Existenzabsicherung. Wichtig: Fast jede<br />
zweite BU-Klage endet vor Gericht in einem<br />
Vergleich. Das bedeutet für den nicht rechtsschutzversicherten<br />
Kunden, dass er reduzierte<br />
BU-Leistungen erhält und zusätzlich seine Anwalts-<br />
und Gerichtskosten tragen muss.<br />
Welcher Rechtsschutz ist der richtige?<br />
Die Streitigkeiten aus personenbezogenen<br />
Versicherungsverträgen sind bei AUXILIA<br />
im Produktbaustein Privat-Rechtsschutz<br />
abgesichert. Dieser ist zum Beispiel im Standardprodukt<br />
Privat-, Berufs- und Verkehrs-<br />
Rechtsschutz immer enthalten. Auch die<br />
Streitigkeiten eines BU-Falles, der durch einen<br />
Unfall während der Ausübung einer selbstständigen<br />
Tätigkeit passiert, zum Beispiel<br />
Dachdecker fällt vom Dach, sind dem Privat-<br />
Rechtsschutz zuzuordnen. Denn der BU-Vertrag<br />
des Selbstständigen dient seiner privaten<br />
Existenzsicherung. Das bestätigte auch<br />
das Landgericht Düsseldorf in einem Urteil<br />
vom 14.08.2017 (9 O 30/17).<br />
Bei Klagen gegen Versicherer, speziell gegen<br />
BU-Anbieter, fühlen sich Kunde und Vermittler<br />
häufig besser, wenn der Rechtsschutzversicherer<br />
nicht zum gleichen Konzern gehört wie der<br />
Versicherer, gegen den der Kunde rechtlich<br />
vorgehen will. Dies sollte der Vermittler bei<br />
der Auswahl des Rechtsschutzversicherers<br />
berücksichtigen.<br />
Im Rahmen des Kapitalanlageausschlusses<br />
durch die Rechtsschutzversicherer kann es<br />
passieren, dass der Rechtsschutzversicherer<br />
die Eintrittspflicht beim BU-Fall eines Kunden<br />
ablehnt, weil die BU-Versorgung im<br />
Rahmen einer Zusatzversicherung zu einer<br />
beispielsweise fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
abgeschlossen wurde. Diese Rechtsschutzversicherer<br />
begründen die Ablehnung<br />
mit dem Kapitalanlageausschluss bei bestimmten<br />
Formen der Lebensversicherungen<br />
inklusive der Zusatzversicherungen. Bei der<br />
Wahl des Rechtsschutzversicherers für einen<br />
Kunden sollen Vermittler also darauf achten,<br />
dass BUZ-Streitigkeiten unabhängig vom<br />
Kapitalanlageausschluss gedeckt sind.<br />
Beispiel für hohes Kostenrisiko<br />
Übersicht Kostenrisiko<br />
Vereinbarte monatliche Rente<br />
Aufgelaufene Rückstände<br />
seit Eintritt der BU<br />
Kostenrisiko für ein<br />
gerichtliches Verfahren<br />
Gutachterkosten<br />
Gesamtkostenrisiko<br />
In der Regulierungspraxis stellt sich heraus,<br />
dass für die betroffenen Kunden bei Ablehnung<br />
der BU-Leistungen weitere rechtliche und<br />
finanzielle Situationen entstehen: Verlust des<br />
Arbeitsplatzes, Mietrückstände, weitere<br />
Zahlungsschwierigkeiten. Auch diese Folgeerscheinungen<br />
sollten rechtlich abgesichert<br />
sein – umso wichtiger erscheint das Vorhandensein<br />
einer umfassenden und leistungsstarken<br />
<strong>Rechtsschutzversicherung</strong>. Dies sehen<br />
mittlerweile auch relevante Medien und<br />
Verbraucherschützer so. Der ehemalige<br />
Chefredakteur von Finanztest, Hermann-Josef<br />
Tenhagen, schreibt auf seiner Webpräsenz<br />
finanztip.de, dass mit einer BU eine <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
abgeschlossen werden<br />
sollte. Michael Wortberg von der Verbraucherzentrale<br />
Rheinland-Pfalz stellte zum Thema<br />
„Anerkennung von Leistungsansprüchen bei<br />
der BU“ (VersicherungsJournal 07.09.2011)<br />
schon vor einigen Jahren fest: „Für diese<br />
Streitigkeiten ist angesichts des Kostenrisikos<br />
sicherlich der Abschluss einer <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
zu empfehlen.“ Auch der Versicherungsombudsmann<br />
Prof. Dr. Hirsch wird<br />
im Versicherungsmagazin 11/2015 zitiert:<br />
„Inzwischen sind viele Lebensbereiche in einem<br />
Maße verrechtlicht, dass niemand ausschließen<br />
kann, aktiv oder passiv in Rechtsstreitigkeiten<br />
verwickelt zu werden. Das damit zusammenhängende,<br />
mitunter durchaus existenzbedrohende<br />
Kostenrisiko zu versichern, halte ich<br />
im Grundsatz für vernünftig.“<br />
Fazit<br />
Vermittler und ihre Kunden sollten auch im<br />
Bereich Berufsunfähigkeit immer an den<br />
Abschluss einer <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
denken.<br />
W<br />
3.500,– €<br />
12 Monate<br />
1. Instanz: 17.300,– €<br />
2. Instanz: 20.500,– €<br />
Die Kostenberechnung erfolgt aus einem Streitwert von bis zu 200.000 Euro.<br />
4.000,– €<br />
41.800,– €<br />
Quelle: KS/AUXILIA<br />
Absicherung des Kostenrisikos wichtig<br />
Von Klaus Hellwig,<br />
Direktor Vertrieb bei der KS/AUXILIA<br />
<strong>Sonderedition</strong><br />
13
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
Cyberrisiken – Durchaus auch ein<br />
Rechtsschutz-Thema<br />
Interview mit Dr. Wolfgang Hofbauer, Vorstand der DMB Rechtsschutz-Versicherung AG<br />
Das Internet und die digitale Welt sind fester Bestandteil unseres Alltags. Die Cyberabsicherung<br />
wie die der DMB Rechtsschutz schützt vor Gefahren aus dem Netz.<br />
Dabei eröffnen leistungsstarker rechtlicher Schutz sowie die wertvolle Soforthilfe<br />
Vermittlern ein großes Vertriebspotenzial.<br />
Wie wichtig ist die Cyberabsicherung? Warum<br />
haben Sie sich als Rechtsschutzversicherer des<br />
Themas Cyberschutz angenommen?<br />
Die Nutzung des Internets, Online-Käufe mit<br />
Kreditkarte und Mobile-Banking sind inzwischen<br />
für jeden selbstverständlich geworden.<br />
Die Gefahren werden jedoch häufig unterschätzt.<br />
Fast jeder zweite Internetnutzer war<br />
schon Opfer von Cyberkriminalität, jeder fünfte<br />
„Fast jeder zweite Internetnutzer war schon<br />
Opfer von Cyberkriminalität, jeder fünfte wurde bei<br />
Online-Transaktionen betrogen.“<br />
wurde bei Online-Transaktionen betrogen.<br />
Bei 45% hatte dies auch finanzielle Folgen.<br />
Und ganz und gar nicht zu unterschätzen ist<br />
Cybermobbing. 7% der Jugendlichen wurden<br />
schon einmal öffentlich bloßgestellt durch<br />
Beleidigungen in Chatrooms oder mit peinlichen<br />
Videos auf Facebook oder YouTube. Einen<br />
Cyberrechtsschutz anzubieten, war daher für<br />
uns naheliegend.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie bei der Cyber-<br />
Absicherung konkret?<br />
Unser Ziel war es, die speziellen Risiken bei der<br />
privaten Internetnutzung rechtlich abzusichern,<br />
aber vor allem schnelle Soforthilfe anzubieten.<br />
Bei Datendiebstahl, Identitätsmissbrauch oder<br />
Cybermobbing können neben finanziellen<br />
Schäden ernsthafte persönliche Probleme<br />
entstehen. Schwere seelische, aber auch körperliche<br />
Folgen sind denkbar. Da sind schnelles<br />
Handeln und professionelle Hilfe gefragt.<br />
Besonderes Augenmerk haben wir daher auf<br />
die psychologische Soforthilfe nach Cybermobbing<br />
und den vorbeugenden Schutz<br />
persönlicher Daten gelegt.<br />
Welche Serviceleistungen bieten Sie in diesem<br />
Bereich an?<br />
Klageverfahren dauern lange und helfen oft<br />
nur mittelbar. Unsere professionellen Serviceleistungen<br />
setzen dort an, wo schnelle Hilfe<br />
vonnöten ist. Wie bei der umfassenden Soforthilfe<br />
nach Cybermobbing. Die Opfer sind hohen<br />
Belastungen ausgesetzt. Wichtig ist, dass<br />
sie schnell psychologische Beratung bekommen<br />
und professionell aufgefangen werden.<br />
Ergibt sich aus der Beratung die Notwendigkeit<br />
weiterer Hilfe, werden spezialisierte Psychologen<br />
oder auch zuständige Polizei -<br />
behörden vor Ort benannt und Anleitung gegeben,<br />
wie man sich aktiv zur Wehr setzen<br />
kann. Erschreckend: Jeder Vierte der 14- bis<br />
16-Jährigen wurde schon einmal Opfer von<br />
Mobbing im Netz. Hierin liegt auch ein wesentlicher<br />
Ansatz für die Beratung.<br />
Gegen manche Gefahren im Internet kann<br />
man sich im Vorfeld schützen. Beim vorbeugenden<br />
Monitoring persönlicher Daten erfolgt<br />
die Online-Überwachung auch auf illegalen<br />
Internet-Handelsplätzen rund um die Uhr.<br />
Bei Echtzeit-Alarm hilft die professionelle<br />
Beratung beim Kooperationspartner mit<br />
konkreten Vorschlägen, einen Identitätsmissbrauch<br />
zu verhindern.<br />
Welche Komponenten umfasst der rechtliche<br />
Cyberschutz im Einzelnen?<br />
Der Cyberrechtsschutz schützt beim Vorwurf<br />
privater Urheberrechtsverstöße im Internet,<br />
zum Beispiel beim Musik-Download. Beim<br />
Missbrauch von Kreditkarten oder IP-Adressen<br />
können Betroffene ihre Ansprüche geltend<br />
machen. Ebenso wenn der Ruf durch Beleidigung<br />
oder Verleumdung geschädigt wird.<br />
Zudem wurde ein ganz spezieller Straf-rechtsschutz<br />
konzipiert für Fälle, in denen man dem<br />
14 <strong>Sonderedition</strong>
Vorwurf ausgesetzt ist, jemanden im Internet<br />
beleidigt, bei Online-Bestellungen betrogen<br />
oder urheberrechtlich geschützte Werke verwendet<br />
zu haben.<br />
Solvency II, IDD – die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
haben sich in letzter Zeit stark<br />
verändert. Wie erleben Sie diese Branchenentwicklung?<br />
Die Anforderungen von Solvency II verur -<br />
sachen für kleinere Gesellschaften einen<br />
überproportional hohen administrativen Aufwand.<br />
Anders als von den Regulierern konstatiert,<br />
hält sich der Nutzen für die Unternehmen<br />
jedoch in engen Grenzen. Unklarheiten<br />
rund um das IDD-Umsetzungsgesetz führen<br />
zu großer Unsicherheit. Wie manche Regelungen<br />
anzuwenden sind, wird unterschiedlich<br />
interpretiert. Das entstehende Durcheinander<br />
macht es den Versicherungsmaklern noch<br />
schwerer. Als Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
zur Förderung der Versicherungsmakler<br />
setzen wir uns vehement für<br />
den Berufsstand der Makler ein und unterstützen<br />
aktiv deren Tätigkeit und Rechtsstellung.<br />
Welche Trends sehen Sie darüber hinaus am<br />
Rechtsschutzmarkt?<br />
Die geänderte Rechtsprechung – wie bei der<br />
Definition des Rechtsschutzfalles – stellt die<br />
Branche vor neue Herausforderungen. Die<br />
Dieselaffäre und fehlerhafte Widerrufsbelehrungen<br />
in Kredit- oder Lebensversicherungsverträgen<br />
kommen hinzu. Auch erwarten wir<br />
Streitigkeiten wegen angeblich unrechtmäßig<br />
erhöhter Prämien in der PKV. Verschärft werden<br />
diese Entwicklungen durch die Geschäfts -<br />
modelle einiger Anwaltskanzleien. Deren<br />
Vorgehensweise, im Internet über standardisierte<br />
Verfahren nach potenziellen Klägern<br />
zu suchen, wurde bereits vom Versicherungsombudsmann<br />
gerügt. Denn hier stehen in<br />
vielen Fällen keineswegs die individuellen<br />
Interessen der Kunden im Vordergrund.<br />
Viel Verständnis habe ich für die Forderung<br />
nach der Musterfeststellungsklage. Durch<br />
gebündelte Verfahren könnten die Rechte<br />
unserer Kunden effektiv durchgesetzt und<br />
Prozesskosten gesenkt werden.<br />
sichere, innovative Produkte<br />
mit herausragendem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
der Garant für den Erfolg.<br />
Aktuell konzentriert sich<br />
die DMB Rechtsschutz auf<br />
die Weiterentwicklung der<br />
Vernetzung mit Vertriebspartnern,<br />
den standardi-<br />
Dr. Wolfgang Hofbauer<br />
sierten Datenaustausch<br />
über Schnittstellen wie Bi-<br />
PRO sowie die Automatisierung<br />
der Geschäftsprozesse.<br />
Mit unserem Maklerportal<br />
haben wir bereits vor<br />
Jahren die Prozesse im Vertrieb<br />
deutlich vereinfacht. Wir erhalten seit Jahren<br />
rund 95% der Anträge online. Trotz aller<br />
Technik besitzt für uns die persönliche Beratung<br />
und Betreuung unserer Vertriebspartner nach<br />
wie vor höchste Bedeutung.<br />
Die DMB Rechtsschutz konnte ihre Beitrags -<br />
einnahmen in den vergangenen Jahren jeweils<br />
steigern. Hat dieser Trend 2017 angehalten?<br />
Die DMB Rechtsschutz ist mit fast 10% wieder<br />
stark im Maklermarkt gewachsen. Die<br />
Prämieneinnahmen entwickelten sich auch<br />
insgesamt erfreulich und sind um 3,2% gestiegen.<br />
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte<br />
wurde die Schwelle von 30<br />
Mio. Euro überschritten. Weiterhin setzen wir<br />
vertrauensvoll auf unsere Vertriebspartner<br />
und unterstützen sie umfassend mit unseren<br />
„Die geänderte Rechtsprechung – wie bei der<br />
Definition des Rechtsschutzfalles – stellt die Branche<br />
vor neue Herausforderungen.“<br />
beliebten Online-Schulungen, der persönlichen<br />
Beratung und Betreuung vor Ort und<br />
unserer Makler-Hotline. Wir informieren<br />
laufend über neue Vertriebsansätze und liefern<br />
innovative Verkaufshilfen mit Schadenbeispielen.<br />
Unseren Vertriebspartnern wollen<br />
wir den entscheidenden Mehrwert bieten, der<br />
zu langfristigem Erfolg führt.<br />
W<br />
Wie unterstützt die DMB Rechtsschutz Makler<br />
konkret, welche Neuerungen gibt es?<br />
Die DMB Rechtsschutz ist konzernunabhängig.<br />
Dies garantiert Vertriebspartnern und Kunden,<br />
dass Interessenkonflikte mit anderen Sparten<br />
ausgeschlossen sind. Für uns sind haftungs -<br />
<strong>Sonderedition</strong><br />
15
RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
© sdecoret – Fotolia.com<br />
Die D&O-Versicherung allein<br />
reicht nicht aus<br />
Mit einer D&O-Versicherung allein sind die strafrechtlichen Kostenfolgen für<br />
Unternehmen im Falle eines Rechtsstreits häufig nicht abgedeckt. Zusätzlich<br />
unerlässlich ist ein Manager- und Unternehmens-Straf-Rechtsschutz,wie ihn<br />
ROLAND Rechtsschutz anbietet, um existenzbedrohliche Risiken abzusichern.<br />
Das Risiko, in eine strafrechtliche Ermittlung<br />
zu geraten, ist für Unternehmen<br />
heute größer denn je. Immer mehr<br />
Gesetze und Vorschriften – beispielsweise im<br />
Hinblick auf Datenschutz, IT, Steuer- oder<br />
Kapitalmarktrecht – machen es Firmen zunehmend<br />
schwer, den Überblick zu behalten.<br />
Das zeigt sich auch daran, dass die Zahl der<br />
D&O-Schadenfälle in den vergangenen Jahren<br />
stark zugenommen hat. Und: Eine Vielzahl<br />
dieser Schadenfälle geht inzwischen mit<br />
staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren einher.<br />
Die Folgeschäden solcher Ermittlungen sind<br />
häufig immens: Durchsuchungen, Beschlagnahmungen,<br />
rufschädigende Schlagzeilen in<br />
der Presse, ein Strafrechtsprozess, unter<br />
Umständen sogar eine Haftstrafe. Selbst<br />
wenn die Vorwürfe nicht stimmen, droht oft<br />
ein erheblicher finanzieller Schaden.<br />
Unternehmenskunden benötigen<br />
360-Grad-Absicherung<br />
Von Alice Woithe, Leiterin Geschäftsfeld Industrie, und<br />
Joachim Schabacker, Leiter Vertrieb Deutschland,<br />
bei der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG<br />
Unternehmen benötigen also sowohl zivil- als<br />
auch strafrechtlichen Schutz. Dabei muss beachtet<br />
werden, dass der strafrechtliche Teil einer<br />
D&O-Versicherung in der Regel nicht aus -<br />
reichend ist, um dieses Unternehmensrisiko<br />
ebenfalls wirksam abzusichern. Denn der strafrechtliche<br />
Teil der D&O-Versicherung berücksichtigt<br />
nur Ermittlungsverfahren im (mög -<br />
lichen) Zusammenhang mit einem D&O-Fall.<br />
Eine Vielzahl von Ermittlungsverfahren spielt<br />
sich jedoch außerhalb dieses Rahmens ab. Daher<br />
bedarf es einer speziellen Straf-Rechtsschutz-<br />
Versicherung mit umfassender Abdeckung.<br />
Kooperationen mit Markel und AIG<br />
Vor diesem Hintergrund haben die D&O-<br />
Spezialisten AIG und Markel gemeinsam<br />
mit dem Rechtsschutz-Experten ROLAND<br />
Rechtsschutz neue Versicherungspakete geschnürt.<br />
Die aufeinander abgestimmten Angebote<br />
aus Manager-Haftpflicht (D&O) und<br />
Straf-Rechtsschutz ermöglichen es Maklern,<br />
ihren Unternehmenskunden eine 360-Grad-<br />
Absicherung aus einer Hand anzubieten und<br />
Deckungslücken zu schließen. Die Makler selbst<br />
gewinnen dabei wichtige Haftungssicherheit.<br />
Vollständige Absicherung für Manager<br />
Bereits im September 2017 ist die Kooperation<br />
von Markel und ROLAND gestartet. Das<br />
Ergebnis ist eine Kombination aus Manager-<br />
16 <strong>Sonderedition</strong>
Haftpflicht und Manager-Straf-Rechtsschutz.<br />
Die Bedingungen beider Komponenten sind optimal<br />
aufeinander abgestimmt. Sie gelten für alle<br />
Vorstände, Aufsichtsräte, leitende Angestellte,<br />
Prokuristen und Daten- oder Compliance -<br />
beauftragte aller versicherten Unternehmen,<br />
inklusive der inländischen Tochter- und Betei -<br />
ligungsunternehmen. Durch den Kombiantrag<br />
können Makler den Manager-Straf-Rechtsschutz<br />
mit einem Klick im Antragsmodell hinzufügen.<br />
Da die Versicherungen die gleichen Tarifierungs -<br />
merkmale verwenden, muss beim Kunden für<br />
die Tarifierung nur die „Umsatzsumme“ abgefragt<br />
werden – und nicht zusätzlich die sonst bei<br />
Strafrechtsschutz üblichen „Mitarbeiter“. Die<br />
Schadenmeldung erfolgt zentral über einen<br />
Ansprechpartner, sodass sich auch hier der Eindruck<br />
der Leistung „aus einer Hand“ fortsetzt.<br />
D&O plus Allround-Straf-Rechtsschutz<br />
Zum Jahresbeginn <strong>2018</strong> haben zudem AIG<br />
und ROLAND eine Kooperationsvereinbarung<br />
geschlossen. Die beiden Anbieter haben ein<br />
Leistungspaket mit besonders weitreichendem<br />
Deckungsschutz entwickelt. So wurde<br />
der zivil rechtliche Schutz für Manager von<br />
AIG mit dem Universal-Straf-Rechtsschutz von<br />
ROLAND kombiniert. Letzterer sichert nicht<br />
nur das Management, sondern alle Mitarbeiter<br />
des Unternehmens ab. Schließlich kann<br />
theoretisch jeder Mitarbeiter im beruflichen<br />
Kontext einer Straftat verdächtigt werden.<br />
Mit dem Paket von AIG und ROLAND können<br />
fast alle denkbaren strafrechtlichen Ermittlungen<br />
gegen Personen des Unternehmens<br />
versichert werden – inklusive inländischer<br />
Tochter- und Beteili gungs un ternehmen. Zudem<br />
greifen die weitgehenden Rechtsschutzbe -<br />
dingungen von ROLAND, auch wenn kein<br />
D&O-Ver sicherungsfall vorliegt.<br />
Zivil- und strafrechtlicher Schutz für<br />
Unternehmen immens wichtig<br />
Fazit: Angesichts von immer mehr Gesetzen<br />
und Vorschriften haben Unternehmen ein<br />
zunehmendes Unsicherheitsempfinden. Makler<br />
können ihren Unternehmenskunden einen<br />
umfassenden zivilrechtlichen und strafrechtlichen<br />
Schutz aus einer Hand anbieten – mit<br />
abgestimmten Leistungspaketen aus der D&Ound<br />
Straf-Rechtsschutz-Versicherung. W<br />
Anzeige
IMPRESSUM<br />
Verlag & Herausgeber:<br />
bbg Betriebsberatungs GmbH<br />
Postfach 10 02 52<br />
95402 Bayreuth<br />
Tel. 0921 757580<br />
Fax 0921 7575820<br />
E-Mail info@bbg-gruppe.de, info@asscompact.de<br />
Web www.bbg-gruppe.de, www.asscompact.de<br />
Beiträge<br />
Michael Franke<br />
Franke und Bornberg GmbH<br />
Prinzenstraße 16<br />
30159 Hannover<br />
Tel. 0511 357717 00<br />
www.franke-bornberg.de<br />
info@franke-bornberg.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Dieter Knörrer,<br />
Jürgen Neumann,<br />
Konrad Schmidt<br />
Chefredaktion:<br />
Brigitte Horn<br />
Redaktion:<br />
Adele Dietl, Sabine Greiner, Michael Herrmann,<br />
Kathleen Keßler, Tina Kirchner, Stefanie Seeger,<br />
Toni Verena Seibert<br />
Anzeigenleitung:<br />
Sven Jeron<br />
Grafik:<br />
Simone Heinrich, Nina Melzner, Andrea Olbert,<br />
Angela Völker<br />
Mediadaten: www.asscompact.de<br />
Pressemitteilungen an: redaktion@asscompact.de<br />
Schlusskorrektorat:<br />
correctus e. K.<br />
Bernd Gössel<br />
Flößaustraße 130<br />
90763 Fürth<br />
Klaus Hellwig<br />
AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG<br />
Uhlandstraße 7<br />
80336 München<br />
Tel. 089 53981 0<br />
www.ks-auxilia.de<br />
Dr. Wolfgang Hofbauer<br />
DMB Rechtsschutz-Versicherung AG<br />
Bonner Straße 323<br />
50968 Köln<br />
Tel. 0221 37638 0<br />
www.dmb-rechtsschutz.de<br />
Dr. Matthias Maslaton<br />
ARAG SE<br />
ARAG Platz 1<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. 0211 98 700 700<br />
www.arag.de<br />
zentrale@ks-auxilia.de<br />
info@dmb-rechtsschutz.de<br />
service@arag.de<br />
Alice Woithe<br />
Joachim Schabacker<br />
ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG<br />
Deutz-Kalker Straße 46<br />
50679 Köln<br />
Tel. 0221 8277 500<br />
www.roland-rechtsschutz.de service@roland-rechtsschutz.de<br />
Tel. 0911 5209560<br />
Fax 0911 5209561<br />
E-Mail: info@correctus.de<br />
Druck & Verarbeitung:<br />
westermann druck GmbH<br />
Georg-Westermann-Allee 66<br />
38104 Braunschweig<br />
Tel. 0531 708501<br />
Fax 0531 708599<br />
E-Mail: westermann_druck@westermann.de<br />
Bilder: www.fotolia.com<br />
<strong>Sonderedition</strong> <strong>Rechtsschutzversicherung</strong><br />
Die dargelegten Informationen unterliegen einer besonderen<br />
Dynamik. Aus diesem Grund können weder Verlag noch Redaktion<br />
eine Haftung für die Richtigkeit des Inhaltes übernehmen, es sei<br />
denn, es besteht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder. Für den Inhalt ist der Verlag nicht verantwortlich. Der Inhalt<br />
dient lediglich der Unterrichtung und ist keine Aufforderung zum<br />
Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Der Verlag haftet nicht für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen.<br />
Alle Urhe ber- und Verlagsrechte, insbesondere im Hinblick auf jede<br />
Art der Vervielfältigung, bleiben vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages. Das gilt auch für die Aufnahme<br />
in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />
CD-ROM oder ähnlichen Datenträgern.<br />
18 <strong>Sonderedition</strong>