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Ausgabe 2008 - F18KV

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TRAMPOLIN<br />

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT<br />

DER DEUTSCHEN FORMULA 18 KLASSENVEREINIGUNG E.V.<br />

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Tucson 2.0 GLS: 10,4/6,6/8,0, CO 2-Emission 190 g/km; Santa Fe 2.2 CRDi GLS manuell (autom.): 9,2 (10,4)/5,7 (6,6)/7,0 (8,8),<br />

CO 2-Emission manuell (autom.): 185 g/km (211 g/km).


Foto: Hans Heinrich Schmid • 31515 Wunstorf • schmid.steinhude@t-online.de<br />

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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

TRAMPOLIN<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der<br />

Deutschen Formula18 Klassenvereinigung e.V.<br />

6. Jahrgang – Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Formula 18 KV e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Landwehrstraße 2<br />

9638 Nortrup<br />

Fon: 0 5 36 / 96 97 58<br />

Fax: 0 5 36 / 96 98 26<br />

Mobil: 0170 / 63 63 683<br />

Internet: www.formula-18.de<br />

Druck und Satz:<br />

Bertheau-Druck GmbH<br />

Marie-Curie-Straße 10<br />

2 537 Neumünster<br />

Fon: 0 3 21/ 51 0 61<br />

Fax: 0 3 21/ 51 9 70<br />

E-Mail: info@bertheau-druck.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Christian Rocholl<br />

(Berichte der Mitglieder spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wider)<br />

Redaktion:<br />

Sandra Levgrün, Christian Bräuer,<br />

Frauke Schmidt, Oliver Jakobitz, Helge Sach,<br />

Andreas John<br />

Anzeigen:<br />

Frank Blohm<br />

fhblohm@formula-18.de<br />

Vereinskonto:<br />

Vereins- und Westbank<br />

BLZ 200 300 00<br />

Kontonummer: 80 00 671<br />

Das „Trampolin“ wird für Mitglieder der KV<br />

kostenfrei abgegeben. Nachdrucke von<br />

Beiträgen mit Quellangabe gestattet.<br />

Aus dem Inhalt Seite<br />

Vorwort des Pressewartes 5<br />

Technischer Teil<br />

Formula 18 Class Rules 6<br />

Was hat der F18-Segler<br />

für Werkzeuge und Ersatzteile? 30<br />

Trimm und Technik F18 31<br />

World Council Meeting Paris 3<br />

Kontaktadressen 37<br />

Regattateil<br />

Archipelago Raid 2007 39<br />

Europameisterschaft Comer See 2007 2<br />

Deutsche Bestenermittlung<br />

Regattakalender <strong>2008</strong> 8<br />

Übersicht F18-Vermesser 51<br />

Rangliste 2007 52<br />

Vorschoter-Rangliste 2007 58<br />

F18-WM <strong>2008</strong> in Nigran, Spanien 59<br />

Wettfahrtsignale 61<br />

Wie kann ich helfen? 6<br />

YCSO-Regatten 69<br />

Dies und Das<br />

CCFF Langstrecke 2007 70<br />

Chronik 10 Jahre F18 79<br />

Mitgliederliste 85<br />

Dies & Das 88<br />

Tipps für die Sportler-Apotheke 92<br />

Brief vom 272. Tag 9<br />

Vorstellungen 98<br />

Mitgliedsantrag 99


Liebe Leser.<br />

Erst die zweite Jahrbuch-<strong>Ausgabe</strong> und schon<br />

Jubiläum – 10 Jahre Deutsche F18 KV! Ein<br />

Grund zu Rückblick und Bestandsaufnahme,<br />

doch davon später mehr.<br />

Zunächst möchte ich kurz auf ein „Missgeschick“<br />

eingehen. Mit der Entscheidung<br />

gegen den Multihull ist unsere Sportart zunächst<br />

bei Olympia nicht mehr vertreten.<br />

Das entspricht in keiner Weise der weltweit<br />

kontinuierlich gewachsenen Aufmerksamkeit.<br />

Zwar ist festzustellen, dass die Regattaszene<br />

insgesamt recht überschaubar ist.<br />

Dennoch ist die Zahl der Freizeit-Katsegler<br />

groß und in der Öffentlichkeit ist allgemein<br />

ein großes Interesse feststellbar. Das liegt<br />

gleichermaßen an den tollen Rekordfahrten,<br />

wie dem Olympiastatus und unserer Präsenz<br />

vor den Stränden. Deshalb möchte ich<br />

hier dazu aufrufen, dass alle Katsegler gemeinsam<br />

„an einer Schot ziehen“ und wir<br />

klassenübergreifend die Lobby-Arbeit verstärken.<br />

Nur so kann eines Tages wieder ein<br />

Multihull olympisch werden.<br />

Zum Jubiläum ein paar Erinnerungen:<br />

In Deutschland steht 1995 der erste richtige<br />

Formula 18 Kat auf der Hanseboot und<br />

erregt großes Aufsehen. Der Prototyp des<br />

DART HAWK sieht einfach revolutionär aus,<br />

im Vergleich zu den hierzulande verbreiteten<br />

„Oldtimern“. Auf den ersten Regatten zeigte<br />

sich schnell, dass diese neue Dimension des<br />

Katsegelns einfach Spaß macht.<br />

Kat-Guru und Formula 18 Vater Yves Loday<br />

steht bei der Einführung Pate. Er taucht bei<br />

Trainingsveranstaltungen in Travemünde und<br />

Regatten (in Steinhude!) auf und promotet<br />

sein Konzept. Ich möchte Yves an dieser Stelle<br />

danken, denn was er im Auftrag des französischen<br />

Selerverbandes Anfang der 90-er<br />

Jahre des vorigen Jahrhunderts (klingt gut)<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

geschaffen hat, war genial und hat Zukunft!<br />

Der Anblick einer F 18 Regatta, besonders vor<br />

einer tollen Kulisse (z.B. bei der Euro 2007<br />

am Comer See) ist majestätisch; auf einem<br />

der vielen ausgereiften F18-Kats selbst über<br />

die See zu fl iegen ist einfach genial!<br />

Unsere Klasse lebt und wir wissen warum!<br />

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und natürlich<br />

beim Segeln <strong>2008</strong>.<br />

Jörg<br />

Pressewart<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Opel Kröger U2<br />

Sprenger 3<br />

Segelservice Stratmann.com 31<br />

Van Look / Yachtingtimer 33<br />

Shake Design / Staubert 35<br />

Landenberger 38<br />

Gerd Baars 3<br />

Mendtwerk 6<br />

Delkeskamp 7<br />

Gebrüder Sach 50<br />

Culinarium 56-57<br />

Uli Beyer 60<br />

Heinsen Rechtsanwälte 63<br />

Andreas John 66<br />

Lübecker Yachtclub 68<br />

Marina Dellas 75<br />

Cata West 91<br />

Van Look (China) U3<br />

Sven Lindstädt Segeltechnik U<br />

Wir danken unseren Inserenten für<br />

ihre freundliche Unterstützung.<br />

5


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

Updated 1st July 2007<br />

The Formula 18 is a restricted class, reserved<br />

for sport catamarans with two crew and of<br />

amateur or professional construction and<br />

destined for racing on elapsed time.<br />

A . ADMINISTRATION OF THE RULE<br />

A.1. AUTHORITY<br />

The rules of the Formula 18 are established<br />

under behalf of the International Sailing<br />

Federation (ISAF), which publishes the interpretations<br />

and recognizes them as the<br />

authorized interpretations and explanations<br />

of the rules.<br />

A.2. ADMINISTRATION<br />

The Formula 18 Measurement Committee<br />

appointed by the ISAF nominates the<br />

measurers.<br />

6<br />

Formula 18 Class Rules<br />

Formula 18 class rules are closed class rules,<br />

what is not expressly permitted is prohibited.<br />

A.3. INTERPRETATION<br />

After having eventually consulted the Formula<br />

18 Measurement Committee, the chief<br />

measurer shall give an interpretation on all<br />

points of the Formula 18.<br />

For the interpretation of the rules, the builders<br />

have to consult the Chief Measurer in<br />

writing, which shall give an answer by 30<br />

days.<br />

A.4. REFERENCE TEXT<br />

For the interpretation of the rules, the original<br />

text in English shall prevail over all<br />

translations.


A.5. SPIRIT OF THE RULE<br />

In case of doubt, the intention of the rule<br />

makers, which is the spirit, shall take precedence<br />

over the letter of the rule.<br />

A.6. DISPENSATIONS<br />

For the boats constructed before 1st January<br />

199 dispensations, limited in duration, may<br />

be given by the Formula 18 Measurement<br />

Committee after examining the owner‘s request.<br />

A.7. AMENDMENTS<br />

The Formula 18 Measurement Committee<br />

will propose amendments to the rule if necessary.<br />

Amendments shall be placed on one year‘s<br />

notice unless it is considered essential to act<br />

immediately to prohibit or penalize an undesirable<br />

feature.<br />

B. MEASUREMENT RULES<br />

GENERAL<br />

For the construction, only the following materials<br />

are authorized : polyester or vinylester<br />

resin, glass fibres, core of PVC or balsa<br />

or felt, the combination of wood-epoxy,<br />

injected plastic, steel, extruded aluminium<br />

profiles of constant section, which shall not<br />

be altered, other than locally for the fixings<br />

and passage of equipment and normal reinforcement.<br />

Every material that is not expressly permitted,<br />

is prohibited.<br />

Carbon is only permitted in spreaders, rudder<br />

blades, dagger boards, blocks, cleats and<br />

tiller extension.<br />

Epoxy glue is permitted for joining components.<br />

For the trampoline: all types (except netting).<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

B.1. PLATFORM<br />

B.1.1. DIMENSIONS<br />

The maximum overall length measured on<br />

the hulls is 5.52m.<br />

The maximum overall beam is 2.60m.<br />

See diagram B1 - Platform<br />

B.1.2. FLOTATION<br />

Each hull shall carry at least 110 litres of<br />

flotation, by solid closed cell foam, air bags,<br />

sealedair compartments in hulls, and at least<br />

one inspection hatch.<br />

B.1.3. MINIMUM WEIGHT<br />

The minimum weight of the platform is fixed<br />

at 130 kg.<br />

The minimum weight of the boat ready to<br />

sail is fixed at 180 kg.<br />

A corrector weight of maximum 7 kg may<br />

be used to satisfy these two conditions. This<br />

corrector weight shall be fixed to the outside<br />

of the forward beam on the starboard side<br />

and shall be removable for checking.<br />

B.1.4. DAGGERBOARDS AND RUDDERS<br />

The platform shall be equipped with a pair of<br />

rudders and, if fitted, a pair of dagger boards<br />

or centreboards.<br />

The dagger board boxes and the rudders<br />

have to be in the vertical plan of the hulls.<br />

All underwater appendages must be symmetrical.<br />

The dagger boards or centreboards and rudders<br />

may be made using epoxy resin. The carbon<br />

may be used for the construction of dagger<br />

boards, centreboards or rudder blades.<br />

1.4.1 Minimum weight of rudders:<br />

The minimum weight of each complete rudder<br />

assembly comprising blade, stock and<br />

tiller is fixed at 3 kg. For rudders built prior<br />

to 1st January 1996 correctors may be added<br />

to achieve minimum weight. The controlled<br />

7


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

weight shall be noted on the measurement<br />

form and on the rudder, on F18 sticker.<br />

1.4.2. Maximum weight of dagger<br />

boards or centreboards:<br />

The maximum weight of dagger boards or<br />

centreboards is fixed at 5,5 kg.<br />

The weight of each dagger board or centreboard<br />

shall be carried on the dagger board or<br />

centreboard under F18 transparent sticker, and<br />

shall be noted on the measurement form.<br />

Distribution of the material of dagger boards<br />

or centreboards shall be homogeneous. Ballast<br />

or mass use of whatever nature is prohibited.<br />

B.1.5. BEAMS<br />

The beams shall be made of extruded aluminium<br />

profiles of constant section.<br />

The beams shall not be convex except for the<br />

necessary pre-bend to counteract the mast<br />

loading. The pre-bend shall be limited to a<br />

maximum of 15 mm. See diagram. The mast<br />

pivot on the front beam shall be fixed on the<br />

longitudinal axe of the boat. See diagram.<br />

B.2. RIGGING<br />

B.2.1. MAST<br />

The perimeter of the mast section shall be a<br />

maximum of 385mm. See diagram.<br />

The maximum distance between the top of<br />

the forward crossbeam and the bottom of<br />

the upper measurement band of the mainsail<br />

shall be 9100mm.<br />

The maximum distance between the mast<br />

heel and the axis of the point of attachment<br />

of the highest standing rigging shall be<br />

6750mm. See diagram.<br />

The maximum distance between the mast<br />

heel and the point over which the spinnaker<br />

can not be hoisted shall be 8150mm. See<br />

diagram.<br />

The mast shall be watertight.<br />

The maximum distance between the top of<br />

8<br />

the forward crossbeam and the bottom of<br />

extrusion shall be 120 mm. See diagram.<br />

Measurement shall be taken at the point across<br />

from the axe of rotation about the pivot. The<br />

Mast Datum Point is located at the front edge<br />

of the mast, on the longitudinal axe, at the<br />

lower end of the profile. See diagram.<br />

B.2.2. BOOM<br />

A loose-footed mainsail is permitted. If used,<br />

the boom shall be made of extruded aluminium<br />

profile of constant section. See diagram.<br />

B.2.3. BOWSPRIT<br />

The bowsprit shall be made of extruded<br />

aluminium profile of constant section. The<br />

length shall not be greater than the<br />

distance, measured in total from its<br />

attachment point from the centre of the<br />

front beam to the vertical line touching<br />

the most forward part of the hull, with<br />

the bowsprit measured when level<br />

to the deck of the catamaran, plus an<br />

additional 800mm.<br />

The bowsprit shall be fixed and approximately<br />

on the longitudinal centreline of the<br />

boat. See diagram.<br />

The forward end of the bowsprit shall be<br />

rounded and blunt.<br />

B.2.4. RIGGING AND EQUIPMENT<br />

The standing rigging shall be constituted at<br />

most with: 2 shrouds, 1 forestay, 1 pair of<br />

bridle stay, 1 pair of diamonds with a pair of<br />

spreaders, 2 pairs of trapeze wires.<br />

The standing rigging shall be of conventional<br />

stranded steel wire (1x19). Dyform(r) or<br />

similar materials are prohibited. 1x7 is allowed.<br />

Minimum size: 3 mm.<br />

It is not permitted to adjust while racing: the<br />

rake of the mast, the tension of the standing<br />

rigging, the angle or length of the spreaders,<br />

the tension of the diamonds other than that<br />

by one or two turn buckles appropriately


lockable. Trapeze wires will have a minimum<br />

diameter of 2.5 mm.<br />

B.3. WEIGHT OF CREW<br />

B.3.1. MINIMUM WEIGHT OF CREW<br />

The combined weight of the two crew shall<br />

be a minimum of 115 kg.<br />

B.3.2. CATEGORIES OF CREW WEIGHT<br />

3.2.1 There are three categories of crew<br />

weight :<br />

(i) of 115 to less than 130 kg<br />

(ii) 130 to 150 kg<br />

(iii) above 150 kg<br />

3.2.2 The crew in the category of 115 kg to<br />

less than 130 kg shall carry a weight equal<br />

to half of the difference between 130 kg and<br />

the actual weight of the crew. The weight<br />

shall be fixed to the outside of the forward<br />

crossbeam on the port side and shall be<br />

removable for control checking.<br />

B.3.3. CHANGE OF CATEGORY<br />

The crew in the category of 1 0 kg to 150<br />

kg may use a corrector weight to compete in<br />

the upper category.<br />

The corrector weight, equal to half of the<br />

difference between 150 kg and the actual<br />

weight of the crew shall be fixed to the outside<br />

of the forward beam on the port side<br />

and shall be removable for control.<br />

B.3.4. RESPONSIBILITY OF THE CREW<br />

The respect of the weight declared is the<br />

sole responsibility of the crew, which may be<br />

controlled and protested at any time during<br />

the event.<br />

B.4. SAILS<br />

SAIL PLAN<br />

The sail plan comprises a mainsail, a jib and<br />

a spinnaker.<br />

The sails shall be made of any polyester ma-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

terial for main and jib, and of nylon and polyester<br />

woven only for spinnakers, and shall<br />

fit in a bag of normal dimensions.<br />

B.4.1. MAINSAIL<br />

B. .1.1. The mainsail shall have a surface<br />

area of maximum 17.00m2 including the<br />

mast.<br />

B. .1.2. No part of the sail shall be above the<br />

upper mast band.<br />

B. .1.3. The aft head point of the mainsail<br />

shall not be above the head point.<br />

B. .1. . Maximum Upper width at upper<br />

leech point 1500 mm from head point : 1290<br />

mm.<br />

B. .1.5. Maximum Top width : 1000 mm.<br />

B. .1. & B. .1.5: Sails with larger measurements<br />

can be measured and used until<br />

01.01.2009.<br />

B. .2. JIB<br />

It shall be possible to roll the jib around the<br />

stay. From 01.03.07, the roller reefer unit is<br />

optional. Any Long Distance race manager or<br />

organiser wanting the use of such device for<br />

safety reasons shall mention it in the Notice<br />

of Race, otherwise sailors may sail with the<br />

roller reefer as an optional aid.<br />

The leech shall not be convex.<br />

The head shall be not more than 50mm<br />

wide.<br />

There shall not be battens on the foot.<br />

The ISAF Equipment Rules of Sailing shall<br />

apply to jibs.<br />

.2.1. Two sail areas of jib are available as a<br />

function of the crew weight:<br />

.2.1.1. Crew categories of 115 to 150 kg:<br />

Maximum jib sail area : 3. 5m 2<br />

.2.1.2. Crew categories of more than 150<br />

kg and crews opting for the over 1 0 kg<br />

changing of category (see B.3.3):<br />

Maximum Jib sail area : .15m 2<br />

.2.2. For safety purpose, it is mandatory<br />

for the crew to be able, when racing, and in<br />

normal position on the trampoline, to furl the<br />

9


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

jib around the stay. The crew may be asked<br />

to demonstrate such ability at any time.<br />

.2.3. The maximum diameter of the furled<br />

jib shall be 100 mm.<br />

.2. . The maximum number of jib battens<br />

will be . The battens and/or the batten<br />

pockets length shall not exceed a distance<br />

of 250 mm normal from the leech. See<br />

diagram.<br />

From 1st March 2007, fully battened jibs are<br />

allowed.<br />

Those may have a maximum of three battens<br />

which shall have no moving parts and be<br />

made of glass fibre, with a maximum width<br />

of 25 mm.<br />

.2.5. The jib tack shall not be fixed below<br />

the highest point of the bridle wire.<br />

.2.6. Self tacking jib devices are allowed.<br />

B.4.3. SPINNAKER<br />

Two sail areas of spinnakers are permitted as<br />

a function of crew weight.<br />

Crews of 115 kg to 150 kg:<br />

Maximum surface area for the spinnaker:<br />

19.00m 2 .<br />

Crews of more than 150 kg and crews over<br />

1 0 kg changing of category (see B.3.3):<br />

Maximum surface area for the spinnaker:<br />

21.00m 2 .<br />

Battens and stiffening devices, except textile<br />

leech lines, are not permitted.<br />

Spinnaker retrieving systems, which may be<br />

attached to the bowsprit, are allowed, subject<br />

they comply with the general measurement<br />

F18 rules.<br />

Regarding the legality of carbon snuffer arrangements,<br />

a carbon ring is used on some<br />

North American snuffers, the spinnaker pole<br />

being aluminium. Such existing snuffers has<br />

been accepted under a grandfathering arrangement<br />

until 1 January 2007. Carbon is not<br />

permitted in the construction of new snuffers.<br />

10<br />

B.4.4. LIMITED NUMBER OF SAILS<br />

One single suit of sails can be used for the<br />

whole duration of an event.<br />

B.5. MARKING<br />

All sails measured after 01/07/2007 shall<br />

have the following details clearly marked<br />

close to the tack point of the sail:<br />

The year of manufacture<br />

The loft of manufacture<br />

The cloth type used<br />

A unique serial number<br />

B.5.1. MARKING OF SAILS<br />

All the sails measured shall be marked with<br />

a colour sticker affixed near the clew on the<br />

starboard side. The sails corresponding to<br />

different weight categories of crew weight<br />

shall be identified by the following colour<br />

code:<br />

Jib Mainsail Spinnaker<br />

3. 5m 2 Green 17.00m 2 Pink 19.00m 2 Green<br />

.15m 2 Pink 17.00m 2 Pink 21.00m 2 Pink<br />

The maximum permitted area shall be<br />

marked on the colour stickers.<br />

The actual measured area shall be marked<br />

on the Measurement Certificate.<br />

The area and the dimensions of the spinnaker<br />

(SL1, SL2, SMG, SF) shall be written in an<br />

indelible manner near the starboard tack.<br />

B.5.2. MARKING OF<br />

CORRECTOR WEIGHTS<br />

The weight defined in B.1.3.1 and B.1.3.2<br />

shall be noted on the measurement certificate.<br />

Mention shall be carried near the stern of<br />

each hull, on the inward facing sides, under<br />

a transparent F18 sticker.<br />

B.5.3. IDENTIFICATION<br />

The number of the measurement certificate<br />

corresponding with the boat shall be written<br />

by the measurer :


at the stern of the hull, on the inward facing<br />

sides;<br />

at the bottom of the mast, starboard side;<br />

at the starboard tack of each sail.<br />

B.5.4. CLASS EMBLEM<br />

The mainsail shall carry the Formula 18 logo<br />

supplied with the measurement certificate.<br />

The Formula 18 logo will be put starboard<br />

side within 1m from the clew point.<br />

C. DEFINITIONS AND<br />

MEASUREMENT PROCEDURE<br />

GENERAL<br />

The method of measurement of sail shall be<br />

as defined in the ISAF Equipment Rules of<br />

Sailing.<br />

The method of calculation of sail area shall be<br />

as defined in the 1999 Formula 18 Measurement<br />

Form and Measurement Certificate.<br />

The measurements shall be taken and expressed<br />

in meters and centimetres, kilograms<br />

and hectograms.<br />

C.1. WEIGHT OF THE CREW<br />

The controlled crew weight is based on the<br />

weight of the crew in swimming costume.<br />

C.2. CONTROL OF MINIMUM WEIGHT<br />

OF THE BOAT<br />

C.2.1. THE PLATFORM:<br />

2.1.1 This shall be weighed assembled, dry<br />

and clean.<br />

2.1.2 It comprises: the hulls, the crossbeams,<br />

the trampoline, the dagger boards or centreboards,<br />

the steering system, the mainsheet<br />

and jib traveller cars, steering compass(es),<br />

all the equipment normally bolted, screwed<br />

or fixed in a permanent manner on the<br />

boat and used whilst racing, the re-righting<br />

system when existing, and eventually the<br />

corrector weights specified in B.1.3.3.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

C.2.2. BOAT READY TO SAIL<br />

The minimum weight of the boat ready to sail<br />

shall be the assembled platform conforming<br />

to rule 2.1 above and carrying the dry and<br />

clean equipment normally used for navigation:<br />

mast, boom, bowsprit, mast rigging, halyards,<br />

sheets, sails, blocks, except the safety<br />

equipment defined by Chapter E rule 2.<br />

C.3. OVERALL LENGTH OF THE HULLS:<br />

The overall length of the hulls, outside rudder<br />

pintles, corresponds with the horizontal<br />

distance between the verticals passing<br />

through the extremity of the hulls, the boat<br />

being levelled on its waterline.<br />

C.4. SAILS<br />

C.4.1. GENERAL<br />

The intention is to establish a reliable and<br />

simple method of measuring the active surface<br />

of the entire sail plan, including the<br />

mast.<br />

In the measurement of sail area, the term<br />

sail shall be considered as defining the part<br />

of the sail outside the mast and including<br />

headboard.<br />

Cringles which are totally outside the edge<br />

of the sail or the bolt rope which is inside the<br />

mast shall not be included.<br />

The measures of head point, tack point, aft<br />

head point and clew point shall be in accordance<br />

with diagram C. .1., extract from<br />

ISAF ERS<br />

C.4.2. MAINSAIL AND JIB:<br />

The battens shall be without tension in their<br />

pockets, the sail shall be pinned on a flat surface<br />

with tension just sufficient to eliminate<br />

creases, then smoothed flat to give the longest<br />

dimensions.<br />

Whilst the sail remains pinned, all the<br />

measurement necessary shall be taken, the<br />

tension should not be adjusted.<br />

11


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

C.4.3. MAST MEASUREMENT<br />

The measurement of the perimeter of the<br />

mast shall be considered as the distance,<br />

at right angles to the mast axis, measured<br />

around and back to the same point. The dimension<br />

shall be divided by two to give the<br />

value for the half-circumference.<br />

C.4.4. SPINNAKER<br />

4.4.1 Defi nition of a spinnaker<br />

All triangular sails not complying with the<br />

defi nition of a mainsail or a jib are spinnakers,<br />

on condition that the girth at midheight<br />

is equal or greater than 75% of that<br />

of the foot.<br />

4.4.2 Calculation of the spinnaker<br />

area CSPI:<br />

CSPI = SF x (SL1 + SL2)/ + [(SMG - SF/2) x<br />

2/3 x (SL1 + SL2)/2]<br />

– where SMG > 75% of SF;<br />

– where SF is the length of the foot measured<br />

around the edge of the sail between the<br />

lowest points of the luff and the leech;<br />

– where SL1 is the length of the luff of the<br />

sail, from the highest point of the sail, to<br />

the lowest point of the sail on the luff;<br />

– where SL2 is the length of the leech of the<br />

sail measured along the edge of the sail,<br />

from the highest point of the sail, to the<br />

lowest point of the sail on the leech.<br />

– where SMG is the width at mid-height,<br />

which shall be taken between the mid<br />

point of the luff and the mid point of the<br />

leech.<br />

D. CONTROLS<br />

D.1. MEASUREMENT FORM<br />

AND MEASUREMENT CERTIFICATE<br />

D.1.1. COMPETENCE<br />

Only the controls, measurements and calculations<br />

made by a measurer recognised<br />

by the Formula 18 Catamaran Association,<br />

12<br />

a National Authority or the ISAF are considered<br />

valid.<br />

D.1.2. MEASUREMENT FORM<br />

AND MEASUREMENT CERTIFICATE<br />

The measurement form completed (measurement<br />

sheets and calculations) and signed<br />

by a measurer is not a measurement certifi<br />

cate.<br />

The measurer shall record on the measurement<br />

form anything he considers as departing<br />

from the concept of the Formula 18 rule,<br />

he shall send it with detailed explanations<br />

on the contentious points to the Formula 18<br />

Catamaran Association for a ruling.<br />

The measurement certifi cate is issued by the<br />

National Authority responsible for the administration<br />

of the rule in the country of the<br />

owner when, after examining the completed<br />

measurement form signed by the measurer,<br />

it considers that the boat conforms to the<br />

Rules of Formula 18.<br />

A competitor has an obligation to present<br />

with his entry the measurement certifi cate<br />

and measurement form of his boat.<br />

D.1.3. REGISTRATION<br />

The measurement form (measurement sheets<br />

and calculations) and the measurement certifi<br />

cate are established and registered by the<br />

Formula 18 Catamaran Association or a National<br />

Authority.<br />

Neue Adresse oder<br />

Bankverbindung?<br />

Vergesst nicht, eure Adress-Änderungen oder<br />

neue Bank-Verbindungen dem Vorstand mitzu-<br />

teilen. Das erspart allen viel Mühe und Kosten.<br />

Ihr könnt dafür den beiliegenden Antrag auf<br />

Mitgliedschaft nutzen. Adressänderungen bitte<br />

an die Geschäftsstelle, Änderungen der Bankver-<br />

bindung bitte an unseren Kassenwart.<br />

Vielen Dank!


D.1.4. VALIDITY<br />

A change of ownership shall invalidate a<br />

measurement certificate, a re-registration<br />

shall be made by returning to the national<br />

authority the initial measurement certifi-<br />

cate accompanied by the details of the new<br />

owner. The valid certificate and registration<br />

will be returned to the new owner. It is not<br />

necessary to re-measure the boat.<br />

All modifications or replacements of parts<br />

of a significant change, shall be remeasured<br />

and notification made on the measurement<br />

certificate by a measurer recognised by the<br />

Formula 18 Catamaran Association.<br />

D.1.5. COST OF THE MEASUREMENT<br />

Initial Measurement: The cost of measurement<br />

is at the discretion of the relevant<br />

National Authority corresponding with the<br />

provision of the class emblem, the marking<br />

stickers for the sails, the hulls, the mast and<br />

the establishment and registration of the<br />

measurement certificate.<br />

The cost of additional measurement, marking<br />

and registration is fixed at the discretion<br />

of the National Authority.<br />

The other items (travel and accommodation<br />

of the measurer) are at the owner‘s expense.<br />

D.2. EVENT MEASUREMENT<br />

The travelling and accommodation expenses<br />

of the measurer are the responsibility of the<br />

event organizer.<br />

It is the sole responsibility of the competitor<br />

in a race to maintain his boat in accordance<br />

with its certificate.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

E. SAFETY<br />

E.1. RIGHTING<br />

The crew shall be able to demonstrate their<br />

capability to re-right the boat.<br />

E.2. SAFETY EQUIPMENT<br />

Minimum mandatory equipment to be on<br />

board:<br />

If a paddle is required in the Notice of Race,<br />

then it shall be suited for its purpose, with a<br />

min. blade of 1 0 x 250 mm and min overall<br />

length of 1m.<br />

1 towing line 15m long and 6mm diameter<br />

minimum, 1 re-righting line m long and<br />

10mm of diameter minimum, 2 lifejackets<br />

(conforming to the rules in force).<br />

E.3. BALLAST AND WEIGHT JACKETS<br />

Ballast on the boat or worn by the crew is<br />

prohibited.<br />

E.4. STEERING COMPASS<br />

There shall be not less than 1 fixed steering<br />

compass.<br />

E.5. COMPLIMENTARY<br />

ARRANGEMENTS REDUCTION OF SAIL<br />

AREA<br />

If specified in the Notice of Race, the organizers<br />

may require the following complementary<br />

equipment :<br />

– the mainsail to be equipped with reefing<br />

points not less than 1000mm from the<br />

foot,<br />

– the jib to be mounted on a furling device.<br />

* amendments decided during both Puntala<br />

and Paris 200 WC meetings<br />

* amendments decided during both Hyeres<br />

and Paris 2006 WC meetings<br />

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Appendix for F18 rules<br />

Revised Formula 18 Cloth list - February <strong>2008</strong><br />

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Mainsail and jib Spinnaker Window Material Reinforcement<br />

Agreed by all registered F18 Sailmakers and F18 Technical Committee<br />

Submitted to and approved by ISAF Class Rules Sub Committee on March <strong>2008</strong><br />

Mainsail and jib1<br />

Manufacturer Cloth Materials used Laminate<br />

Bainbridge Diax 60 P LSP Dacron 1.5 mil<br />

Bainbridge Diax 120 P Dacron 1.5 mil<br />

Bainbridge Diax 180 P Dacron 1.5 mil<br />

Bainbridge Diax 60 LSP Pentex 1.5 mil<br />

Bainbridge Diax 90 LSP Pentex 1.5 mil<br />

Bainbridge Diax 130 LSP Pentex 1.5 mil<br />

Challenge MPX 06 P Pentex 1.5 mil<br />

Challenge MPX 06P- 2.5 Pentex 2.5 mil<br />

Challenge MPX 12 P Pentex 1.5 mil<br />

Contender Polykote, . 6 Ripstop Dacron .8 oz<br />

Contender RS 5 Polykote Dacron 5.0 oz<br />

Contender 5. 6 Riptop polykote Dacron 5. oz<br />

Contender Apen 06 Pentex 1.5 mil<br />

Contender Apen 06 Pentex 2.5 mil<br />

Contender Apen 06 Pentex 3.0 mil<br />

Contender Apen 09 Pentex 1.5 mil / 2.0 mil still in stock<br />

Contender Apen 12 Pentex 1.5 mil<br />

Contender Maxx Pen 09 Pentex 1.75 mil and 1.5 mil<br />

Contender Maxx Pen 15 Pentex 1.75 mil and 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PX05 Dacron 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PE 05 Pentex 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PE10 Pentex 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PX10 Dacron 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PE15 Pentex 1.5 mil<br />

Dimension Polyant PX15 Dacron 1.5 mil<br />

Dimension Polyant Flex 08P/Flex 08 Poly Pentex/Polyester 1.5 mil<br />

Dimension Polyant Flex 13P/Flex 13 Poly Pentex/Polyester 1.5 mil<br />

Spinnaker 1<br />

Bainbridge AIRX 700N Nylon 1.03 oz<br />

Bainbridge 1.5 Ripstop/Now<br />

Renamed MP90 Nylon 1.5 oz<br />

Bainbridge AIRX 900N Nylon 1.58 oz<br />

Contender Dynalite/Dynacote Nylon Silicone 0 grams<br />

Contender Superkote 75 Nylon 0 grams<br />

Contender Superkote 80 Nylon 2 grams<br />

Contender Superkote 90 Nylon 6 grams<br />

Challenge Fleetwing Nylon 0.75 oz<br />

Challenge Ripstop Nylon 1.5 oz<br />

Challenge Elite 0 Coated Nylon 0 grams<br />

Challenge Elite 5 Coated Nylon 5 grams<br />

Dimension Polyant Formulon 75 Nylon 0.9 oz<br />

Dimension Polyant Dilon Nylon 1.0 oz<br />

Dimension Polyant CHS 32 Nylon 0.75 oz<br />

Dimension Polyant CHS 90 Nylon 0.90 oz<br />

Dimension Polyant SCN 32 Nylon Silicone 0.75 oz.<br />

Dimension Polyant 7722UCP/6611UCP,<br />

in Australia Polyester<br />

Window material 2<br />

Any monofilm/polyester, not containing aramid or carbon fibres, not lighter than 3.0 oz<br />

Reinforcement<br />

Any woven polyester, or any sail cloth on list<br />

1 All sails must be stamped with: Loft of manufacture, Serial number, Material used and Year of manufacture.<br />

2 Windows in main and jib shall be placed in the lower third of the sail and be a minimum of 0.3 sq m for jibs and 1.00 sq m for mains.<br />

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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

Was hat der F18-Segler<br />

für Werkzeuge und Ersatzteile?<br />

Anton braucht nichts!!<br />

Er leiht sich alles von Paul, seinem Liegeplatznachbarn,<br />

und bezahlt in Bier.<br />

Paul findet das o.k. solange er nicht auf das<br />

Bier warten muss.<br />

Rudi hat eine Minimalausstattung:<br />

Silber-Tape, Multitool, ein paar Schäkel 5 + 6<br />

mm und Bolzen 6mm mit Sicherungsringen.<br />

Neue Beschläge lässt er einen Händler montieren<br />

und das Boot wird von der Winterlagerfirma<br />

aufgebaut und im Herbst wieder<br />

abgebaut.<br />

Lena hat schon mehr:<br />

Sie besitzt auch noch eine Akkubohrmaschine<br />

mit HSS-Bohrern von 2-10 mm, ein kleines<br />

Set von Selbstschneidenden- und Gewindeschrauben<br />

+ Muttern + U-Scheiben, alles in<br />

Edelstahl + 5 mm. Eine kleine Poppnietenzange<br />

incl. + 5 mm Monelnieten, Maulschlüssel<br />

von 7 bis 19mm , je 2 verschieden<br />

große Schlitz- + Kreuzschraubendreher, einen<br />

Zangenschlüssel, Kombizange, einen kleinen<br />

Hammer, Fett, Gleitspray, Aceton und Silicon<br />

zum Dichten, Spectra / Dyneema Tauwerk 3<br />

und mm je 10 m für Strecker und 5 mm 25<br />

m als Ersatzgroß- oder Spifall und natürlich<br />

Gummis (Leine) und 5 mm je 10m.<br />

Rolf, der Regattasegler<br />

hat auch noch:<br />

ein Wantspannungsmessgerät auf Federwagensystem,<br />

Taktik-Kompass und einen Velocitek<br />

GPS-Speedometer, um auch alleine trainieren<br />

zu können, Segelmacherhandschuhe<br />

mit Garn, Nadeln und Feuerzeugbrenner,<br />

Spinakerreparaturtape, Isolierband, Selbstvulkanisierungstape,<br />

Windfäden aus Nylon<br />

und Wolle, div. Segellatten hart und weich,<br />

30<br />

ein Bandmaß 10 m zum Einstellen der Spibaumhöhe,<br />

Schleifpapier, Aceton, alkalisches<br />

Reinigungsmittel zum schnellen säubern der<br />

Rümpfe sogar auf Grane der Teer ging damit<br />

sehr leicht ab und natürlich Nanobeschichtung<br />

für Rumpf, Schwert, Ruder und Segel,<br />

etwas Mylarfolie, Dacron- und Japantape um<br />

das Spiel in Ruderanlage und Schwertkasten<br />

zu eliminieren. Eine sehr kleine Flaschenbürste<br />

um die Gewindelöcher der Beambolzen<br />

zu reinigen.<br />

Claudia hat auch noch den fehlenden<br />

Rest:<br />

Ein Scherennietgerät welches auch 6, mm<br />

Monelnieten verarbeitet, Schraubstock an<br />

der Kiste und 2 Schraubzwingen, Bügelsäge,<br />

Spitzzange, Wasserpumpenzange, Grippzange,<br />

Feilen, ein sehr genaues elektronisches<br />

Wantspannungsmessgerät (vielleicht das<br />

von Harken – ein tolles, endlich genaues<br />

Spielzeug), eine Nicopresszange und Drahtschere<br />

mit Presshülsen und Kauschen, um<br />

auch mal selbst den Trapezdraht zu kürzen,<br />

Tefgel, schnellhärtendes Epoxidharz, Glasgewebe,<br />

Microballons und Vinylesterharz, Gelcoat<br />

und Paraffinlösung.<br />

Kuno hat auf dem Wasser dabei:<br />

Multitool, Tape, je einen 5 + 6 mm Schäkel,<br />

einen Fastpinbolzen und ein paar kurze Tauwerkenden<br />

3 und 5 mm.<br />

Und Paule, der Hund, dem ist das alles zu<br />

aufwendig, der bewirbt sich als Schotte bei<br />

seiner alten Freundin Claudia welche ja alles<br />

hat.<br />

Na welcher Typ seid Ihr? Viele Grüße Sven


Trimm und Technik F-18<br />

Eine gute Großschotarbeit ist auf einem Katamaran<br />

sehr wichtig, da diese wegen der<br />

hohen Geschwindigkeit sehr dicht geholt<br />

wird und ständig verstellt werden muss.<br />

Besonders auf Kats mit Steckschwertern wie<br />

dem F-18, die dann mit der Zeit zusätzlich<br />

immer länger wurden.<br />

Daher ist auf der Großschot sehr viel Zug und<br />

die Untersetzung mit 8-10-fach empfehlenswert,<br />

je nach Kraft und Kondition der Crew.<br />

Wird die Großschot überwiegend vom Steuermann<br />

gefahren fängt es bei 9-fach an.<br />

Zur Leichtgängigkeit gehört auch eine verjüngte<br />

Großschot, wobei bei maximal dicht<br />

geholtem Großsegel noch ein Part mit 9 mm<br />

Großschot in der Untersetzung sein sollte.<br />

Wird das Mastfall verstellt, muss auch die<br />

Großschot nachjustiert werden, damit nicht<br />

plötzlich das Verjüngte im letzten Knarrblock<br />

dann keinen Halt mehr findet.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

Die Blöcke sollten so angeordnet sein, dass<br />

auf keinen Fall irgendwo Reibung außerhalb<br />

der Rollen entsteht.<br />

Ist die Großschot direkt unter dem Großsegel<br />

angeschlagen, ist die Wirkung am größten.<br />

Der Baum wird nur mit geringem Stauchdruck<br />

belastet, und kann entsprechend dünner<br />

und leichter sein.<br />

Dafür ist dann bei leichtem Wind und entsprechend<br />

vermindertem Großschotzug ein<br />

Rotierer nötig, also eine Vorrichtung mit<br />

deren Hilfe der Mast quer gestellt werden<br />

kann.<br />

Weiter hinten am Baum angeschlagen,<br />

drückt die Großschot über den Baum auf die<br />

Achterkante des Mastes und rotiert damit<br />

den Mast. Der Rotationsbügel mit Tampen<br />

und Klemme am Baum oder auf die Seite<br />

geführt, begrenzt die Rotation in der gewünschten<br />

Einstellung.<br />

31


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

Der Stauchdruck auf den Baum wird immer<br />

größer, je weiter hinten die Großschot am<br />

Baum angeschlagen ist und zusätzlich entsteht<br />

eine Hebelkraft, weil die Großschot<br />

den Baum herunterzieht, das Großsegelschothorn<br />

den Baum nach oben.<br />

Daher ist, je weiter die beiden Zugpunkte<br />

auseinander liegen, ein dickerer Baum nötig.<br />

Außerdem muss der Druck zum Rotieren zusätzlich<br />

von der Großschot, also deren Bediener<br />

aufgebracht werden.<br />

Um ermüdungsfrei mit der Großschot arbeiten<br />

zu können, ist es auch sehr wichtig, dass<br />

diese aus jeder Hängeposition einfach in der<br />

Klemme belegt werden kann.<br />

Dafür ist es am besten, man testet beim Segeln<br />

das Ein- und Ausklemmen in verschieden<br />

hoch eingestellten Curryklemmen.<br />

Es kann sein, dass eine Einstellung der Klemme<br />

zu hoch ist, dann lässt sich die Großschot<br />

schwer belegen.<br />

Stellt man eine Raste tiefer und geht die<br />

Großschot schwer aus der Klemme zu<br />

schlagen, besonders bei Mittelwind, wenn<br />

die Crew dann auch noch höher im Trapez<br />

hängt.<br />

Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn die<br />

Großschot direkt am Schothorn des Großsegels<br />

eingehängt wird, da dann bei weniger<br />

32<br />

Wind das Unterliek weniger durchgesetzt<br />

werden muss, und sich damit auch der Zugwinkel<br />

der Großschot ändert.<br />

Hat die Großschot einen festen Punkt am<br />

Baum, fällt dieser Effekt weg.<br />

Liegt das Ideal der Klemmenhöhe zwischen<br />

zwei Einstellungen der Klemmenhöhe, hilft<br />

ein Klotz (Stück Segellatte) unter der Klemme<br />

den richtigen Klemmenwinkel zu fi nden.<br />

Verlängert man die Klemmenbasis mit einer<br />

Aluplatte wird die Einstellmöglichkeit feiner<br />

und gleichzeitig hilft die Fenderöse über der<br />

Klemme das Drehen der Großschot nach der<br />

Wende in die Zugrichtung des Bedieners.<br />

Ist die Klemme am Ende richtig eingestellt,<br />

ist es ein Vergnügen Windschwankungen mit<br />

der Großschot auszugleichen und sofort wieder<br />

ermüdungsfrei zu belegen.<br />

Ein bis drei Marken auf der Großschot helfen<br />

eine schnelle Einstellung auf dem am Wind<br />

Kurs, oder unter Genaker sicher wieder zu<br />

fi nden. Diese Marken werden mit dem wasserfesten<br />

Stift auf der Großschot markiert,<br />

oder die Großschot an den entsprechenden<br />

Stellen mit Takelgarn umwickelt.<br />

Nur mit gut eingestellter Großschot und<br />

leichter Bedienung segelt der F-18 schnell<br />

und sicher.<br />

Helge Sach<br />

Autor Katamarane, Das Buch<br />

Der Termin und die Örtlichkeit der nächsten Jahreshauptversamm-<br />

lung unserer Klassenvereinigung werden zeitgerecht im Internet<br />

veröffentlicht. Einladungen werden separat versandt.


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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

WORLD COUNCIL MEETING in PARIS<br />

Liebe F18-Gemeinde<br />

Ich habe von unserer Redaktion den Auftrag<br />

bekommen, das alljährlich im Dezember<br />

stattfindende World Council Meeting kurz<br />

zusammen zu fassen. Hier nun mein kurzer<br />

Bericht, natürlich auch mit dem einen oder<br />

anderen persönlichen Hinweis.<br />

Los ging es bei mir am Freitag den 30.11.2007<br />

nach einer ziemlich harten Arbeitswoche.<br />

Eigentlich bin ich noch<br />

so gerade aus dem ländlichen<br />

Osnabrücker Land<br />

zum Flughafen Düsseldorf<br />

gekommen um meinen<br />

Flieger zu erreichen. Na<br />

ja, die üblichen Verspätungen<br />

bei der DB sind ja<br />

jedem bekannt.<br />

In Paris kommt man ja wie gewöhnlich auf<br />

dem CdG an. Ein riesiger Flughafen. Die Maschine<br />

brauchte für die Fahrt von Landebahn<br />

bis zum Gate mindestens genau so lange<br />

wie für den Flug von Düsseldorf nach Paris.<br />

Rein ins Taxi und ab in die Stadt. Leichter<br />

gesagt als getan … 2 Stunden Fahrzeit mit<br />

reichlich Stau. Gegen 22:15 war ich dann<br />

endlich im Hotel angekommen. Nun wollte<br />

ich noch ein wenig Paris bei Nacht erleben.<br />

Und was soll ich sagen: Paris ist schon eine<br />

Reise wert. Da es mein erstes Mal dort war,<br />

war ich wirklich überwältigt. Leider war ich<br />

von einer langen Anreise und einer entsprechend<br />

harten Arbeitswoche ziemlich fertig!<br />

Ich habe also mein Abendprogramm auf eine<br />

kurze Stunde beschränkt.<br />

Am nächsten Tag traf ich dann auch Liesbeth<br />

(Holland) und Don (Secretary IF18). Ich wurde<br />

sehr herzlich aufgenommen und so war<br />

es auch den ganzen Tag! Wir hatten eine<br />

sehr harmonische Zusammenkunft mit sehr<br />

3<br />

… und unser<br />

Präsi war dabei<br />

Von Christian Rocholl<br />

konstruktiven Gesprächen, auch außerhalb<br />

des Protokolls. Bevor ich am Abend abgereist<br />

bin, konnte ich noch ein / zwei Bier mit Liesbeth<br />

und John Dinsdale genießen. Hätte beinahe<br />

noch meinen Flieger verpasst, der zum<br />

Glück eine halbe Stunde Verspätung hatte.<br />

Hier war das bestimmende Thema der Rauswurf<br />

des Tornados bei Olympia. Auf Seiten<br />

der IF18 will man vorerst nichts unternehmen.<br />

Grundsätzlicher Te-<br />

nor ist aber, dass ein Kat<br />

in jedem Fall olympisch<br />

sein muss. John Dinsdale<br />

berichtete, dass Hobie<br />

keine Ambitionen hat<br />

den Tiger zu protegieren.<br />

Auch sieht man hier den<br />

Hobie 16 nicht als das passende Schiff an.<br />

Grundsätzlich kann ich nur sagen, dass versucht<br />

wurde das Thema möglichst nicht anzuschneiden,<br />

da sich alle Council Members<br />

einig waren, dass dies zu einer unendlichen<br />

Diskussion führen würde und die F18 aus<br />

heutigem Gesichtspunkt nicht weiter bringt.<br />

Wir hatten reichlich andere Themen.<br />

Man war aber sehr glücklich über das „deutsche“<br />

Erscheinen und hat mich um weitere<br />

stetige Arbeit gebeten, die meines Erachtens<br />

als sehr positiv gesehen wird. „Man hört<br />

wieder etwas aus Deutschland“.<br />

Nun aber zu den einzelnen Punkten, die ich<br />

weitestgehend aus dem Protokoll des WC<br />

entnehmen und kommentieren möchte:<br />

1. Es lag ein Kassenbericht der letzten Jahre<br />

vor (2005, 2006, 2007 und Budget<br />

<strong>2008</strong>). Der eigentliche Kassenwart war<br />

aber nicht da, mir hat sich daher nicht erschlossen,<br />

wer denn nun die Kasse führt.<br />

Ich hatte aber auch das Gefühl, dass wir


Deutschen mal wieder mit unserem Vereinsrecht<br />

den Vogel abschießen. Meine<br />

Frage nach dem Kassenbestand konnte<br />

nicht beantwortet werden. Ich werde<br />

hier noch einmal nachhaken. Die vorgelegten<br />

Berichte stellen nämlich lediglich<br />

eine G+V (Profit an Loss Statemant) dar,<br />

jedoch keine Bilanz (Balance Sheet). Das<br />

Vermögen bleibt uns daher unerschlossen.<br />

Im Ergebnis heißt das aber, dass wir<br />

nun unseren Beitrag je Mitglied bezahlen<br />

(siehe Beschluss Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

2007).<br />

2. Vermessungsaufkleber (kurz gesagt): Es<br />

bleibt ein Service der IF18 und soll auch<br />

weiterhin so bleiben. Es gab auch Stimmen<br />

zum sog. Inhousevermessen. Also<br />

nur Stempel aufs Segel und „tschüss“.<br />

Dies wurde von allen Nationen abgelehnt.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

3. Für mich einer der wichtigsten Entscheidungen<br />

des Tages: Die Mitgliederzahlung<br />

und auch -berechnung. Wir haben uns<br />

darauf geeinigt, dass jeder Segler, der<br />

auch segelt, Mitglied in der nationalen<br />

KV sein muss. Dies soll auch so in die Statuten<br />

der IF18 einfließen. Für uns daher<br />

sehr wichtig, dass wir nun eine Lösung<br />

finden müssen wie wir die Sache behandeln<br />

wollen. Ich werde hierzu noch<br />

einmal gesondert informieren. Belgien<br />

hat da eine sehr interessante Lösung: In<br />

Belgien ist es so, dass der Steuermann<br />

einen „erhöhten“ Beitrag für sich und<br />

den festen Vorschoter / in bezahlt. Den<br />

Vorschoter / in meldet er auch namentlich<br />

an. Zusätzlich gibt es für die Saison<br />

2 „Wild Cards“. Hier kann mit fremden<br />

Vorschotern gesegelt werden. Wobei das<br />

nicht so ernst genommen wird, sofern ein<br />

fester Vorschoter gemeldet ist. Wir soll-<br />

35


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Technischer Teil<br />

36<br />

ten das Thema unbedingt aufgreifen<br />

und diskutieren! Auf der nächsten JHV<br />

muss dahingehend unsere Satzung geändert<br />

werden. Man war sich in jedem Fall<br />

einig, dass man dies nun einheitlich auf<br />

Ebene der IF18 umsetzen will.<br />

. Kommen wir eigentlich auch gleich zum<br />

nächsten Thema: Jedes Land kann max<br />

25% der Stimmen im WC erhalten. Unabhängig<br />

von der Mitgliederzahl. Für<br />

mich eigentlich totaler „Schwachsinn“,<br />

da die Dinge so oder nur nach Meinung<br />

abgestimmt werden, jedoch nicht klar fixiert<br />

werden: Es gibt keine Stimmenauswertung<br />

mit Handzeichen, sondern nur<br />

ein Meinungsbild. Sind wir Deutschen<br />

scheinbar mal wieder Spitzenreiter, was<br />

das Vereinsrecht angeht.<br />

5. ISAF Fee: Soll auf die Hersteller abgewälzt<br />

werden. Entscheidung und Info<br />

folgt sicherlich noch.<br />

6. Info zur Worlds <strong>2008</strong>: Ich habe mir erlaubt<br />

von unseren 25 Plätzen 11 abzugeben,<br />

da ich meine, dass nicht mehr Leute<br />

fahren. England benötigt 27 Plätze hat<br />

aber nur 25 bekommen. Die Plätze sollten<br />

wir so früh wie möglich abgeben.<br />

7. Belgien 2009: Es war ein offizieller Mitarbeiter<br />

des Clubs angereist. Ja, ein<br />

Mitarbeiter! Er hat eine sagenhafte Präsentation<br />

vorgestellt!!!!! Ich war wirklich<br />

begeistert und habe hier zu Hause<br />

einen Farbausdruck liegen. Wir können<br />

gespannt sein und uns darauf freuen.<br />

Es ging im Nachtrag noch um das Startgeld.<br />

250 Euro waren budgetiert. Alle<br />

Nationenvertreter sprachen sich für 210<br />

Euro ohne Abendessen aus. Ich votierte<br />

für 250 Euro mit Abendessen an jedem<br />

Abend. Damit standen dann aber John<br />

D. und ich ziemlich allein da. Gillian (UK)<br />

war aber auch der Meinung „250 Euro<br />

and all in!“. Der Veranstalter ist nun aufgefordert<br />

bezüglich des Startgeldes möglichst<br />

einen neuen Vorschlag zu machen.<br />

Hoffentlich endet die Sache nicht so, dass<br />

es nachher 230 Euro sind und das Essen<br />

leidet! Wird aber sicherlich noch einmal<br />

ganz hart im Dezember <strong>2008</strong> besprochen.<br />

8. WM 2010: Bewerbung von Argentinien,<br />

Holland und Italien. … mal schauen. Ist<br />

ja noch hin.<br />

9. Ähnlich wie bei der Regelung der Mitgliederzählung<br />

möchte man auch eine<br />

klare Definition „Jugendliche“ in den<br />

Statuten der IF18 einbringen. Hier war<br />

aber sicherlich schon ein wenig die Luft<br />

aus der Versammlung. Dieses Thema<br />

wurde dann vertagt auf das Meeting im<br />

Sommer während der WM in Spanien.<br />

10. Am Ende ging es dann noch einmal um<br />

Regeländerungen, wobei es hier nur um<br />

den exakten Wortlaut ging. Hier muss ich<br />

ehrlich sagen, dass nur noch Vollengländer<br />

mitgekommen sind. Grundsätzlich<br />

sind nun alle Regeländerungen eingearbeitet<br />

und verankert. Hier ging es noch<br />

einmal um Länge des Mastes (ab wo wird<br />

gemessen), Großsegel und Sicherheitsausstattung.<br />

Neue Regeländerungen wie<br />

z.B. das Messer wurden nicht diskutiert.<br />

JOH, das war es dann. Die Sitzung endete<br />

um 16:30 Uhr!


Kontaktadressen Vorstand F 18<br />

1.Vorsitzender<br />

Christian Rocholl<br />

Landwehrstraße 2<br />

9638 Nortrup<br />

Tel. 0 5 36 / 96 97 58<br />

Fax: 0 5 36 / 96 98 26<br />

Mobil 0170 / 63 63 683<br />

1vorsitzender@formula-18.de<br />

2.Vorsitzender<br />

Oliver Jakobitz<br />

Appener Weg 3b<br />

20251 Hamburg<br />

Tel. 0 0 / 5 33 99 29<br />

2vorsitzender@formula-18.de<br />

Kassenwart<br />

Susanne Hahn<br />

Geibelallee 8<br />

2 116 Kiel<br />

Tel. 0173 / 2 06 98 31<br />

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Schriftführer und Webmaster<br />

Martin Friedrichsen<br />

Struvelücke 25<br />

2 9 3 Flensburg<br />

Tel. 0 61 / 6 79 98 50<br />

schrift@formula-18.de<br />

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Regattawart<br />

Sven Lindstädt<br />

Segeberger Chaussee 212<br />

2 229 Norderstedt<br />

Tel. 0 0 / 5 2 95 38<br />

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Pressewart<br />

Jörg Gosche<br />

Kreuzstraße 3<br />

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Mobil: 0171 / 2 83 90 27<br />

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Commodores Süd - Franken<br />

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Pommernstraße 9<br />

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Königsdorfer Straße 30b<br />

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Tel. 0160 / 710 93 33<br />

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37


Landenberger Sailing<br />

ONE DESIGN SAILS<br />

Neustädterstr. 75<br />

D-79822 Titisee-Neustadt<br />

Tel. +49 7651 939709<br />

Fax +49 7651 939711


Archipelago Raid 2007<br />

Die Geschichte des Archipelago Raid 2007<br />

beginnt – überraschenderweise – eigentlich<br />

bereits im Sommer 2006. Nach dem unrühmlichen<br />

Ende und der Rückreise aus Schweden<br />

hatten Thomas und ich uns geschworen,<br />

nie wieder an dieser Regatta teilzunehmen.<br />

Dasselbe hatten wir uns 2005 auch bereits<br />

gesagt, aber ich will nun nicht noch weiter<br />

ausholen. Ich denke 2007<br />

hätten wir das sogar so<br />

durchgezogen, wenn da<br />

Oder auch:<br />

nicht Arnes Anruf im Juli<br />

gewesen wäre.<br />

Recht kurzfristig fragte<br />

er mich, ob ich mir vorstellen<br />

könnte, mit ihm<br />

noch einmal das Archipelago Raid zu segeln.<br />

Ich muss zugeben, der Gedanke mit einem<br />

fremden Boot, inklusive fremden Schwertern<br />

dort anzutreten, reizte mich von Beginn an.<br />

Ich sagte daher nach kurzer Bedenkzeit zu.<br />

Als kleines Training segelten wir vorweg<br />

noch die F18-Regatta in Niendorf und fuhren<br />

dann am 27. Juli auf die Fähre Richtung<br />

Schweden. Nach zwei stressigen Tagen in<br />

Stockholm, in denen wir das Boot und uns<br />

auf die nun folgenden Tage vorbereiteten,<br />

ging es dann am Sonntag, den 29. Juli um 12<br />

Uhr mit einem Prolog los.<br />

Die Veranstalter hatten sich in diesem Jahr<br />

einige Neuerungen überlegt. Zum einen<br />

durfte nur noch gepaddelt werden, wenn die<br />

Fock eingerollt und der Spi unten war und<br />

zum anderen hatten sie den Start des Archipelago<br />

Raid nach Björnö, einem kleinen Ort<br />

etwa 30 Kilometer entfernt von Stockholm,<br />

verlegt. Vorweg wurde also ein Prolog gesegelt,<br />

der in Stockholm gestartet wurde und<br />

uns über viele Checkpunkte am Sonntagabend<br />

nach Björnö führte. Bereits auf diesem<br />

deutete sich an, was in den kommenden<br />

Wie ich nach Schweden kam,<br />

obwohl ich da eigentlich<br />

nie wieder hin wollte …<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Tagen auf uns zukommen würde. Zum einen<br />

hatten wir gute vier Windstärken, der Wind<br />

sollte uns beinahe die ganze Woche begleiten,<br />

zum anderen hatten wir bereits die<br />

„üblichen“ Navigationsprobleme sowie die<br />

ersten Kenterungen und Schäden.<br />

Am 30. Juli ging es dann um 9 Uhr endgültig<br />

los. Nach einem guten Start erwischten<br />

wir leider einen etwas<br />

ungünstigeren Weg um<br />

die eine oder andere Insel,<br />

sodass wir uns zur<br />

Tageshälfte auf einem<br />

Platz im Mittelfeld wiederfanden,<br />

was bei uns<br />

keine große Begeisterung<br />

auslöste. Nach einigen weiteren Checkpunkten<br />

erreichten wir das Ziel, ebenfalls wieder<br />

in Björnö, am Abend dann jedoch noch als<br />

Neunte. Besondere Begeisterung löst dies<br />

zwar ebenfalls nicht aus, das Feld war in<br />

diesem Jahr aber auch mit Spitzenseglern<br />

wie Mischa Heemskerk und Jean Christophe<br />

Mourniac stärker als ich es die vergangenen<br />

Jahre erlebt habe.<br />

Der 2. Tag begann in alter Archipelago Raid<br />

Manier bereits um Uhr mit einem kurzen<br />

Skippersmeeting und einem Start pünktlich<br />

um 5 Uhr bei etwa drei Windstärken. Erfreulicherweise<br />

lag der erste Checkpunkt des Tages<br />

so, dass wir die ersten 15 Seemeilen im<br />

Doppeltrapez mit Spi zurücklegen konnten.<br />

Wir erreichten diesen als zweites Boot und<br />

kämpften uns hinter dem Tiger von Mourniac<br />

durch die schwedische Inselwelt – Mischa<br />

Heemskerk erfolgreich auf Distanz haltend.<br />

Nach sieben Stunden segeln, kurz vor einer<br />

kleinen Mittagspause, passierte dann jedoch<br />

das wohl unvermeidbare. Auf offenem Wasser<br />

trafen wir einen Felsen, der weder durch<br />

Schaum auf der Wasseroberfläche oder ir-<br />

39


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

gendwelche anderen Anzeichen sichtbar war,<br />

mit unserem Steuerbord-Schwert. Ich fühlte<br />

mich wie in einem Deja Vú. Ganz in alte<br />

Routine verfallen rutschte ich von Luv nach<br />

Lee und schob von oben einfach möglichst<br />

schnell unser Ersatzschwert nach. Das alte<br />

sahen wir ein paar Sekunden später hinter<br />

uns auftauchen und wunderten uns plötzlich<br />

gar nicht mehr, weshalb sich dies nicht nach<br />

oben aus dem Schwertkasten hatte herausziehen<br />

lassen.<br />

Ein wenig genervt, da Mischa dank dieser<br />

unsäglichen Aktion natürlich doch an uns<br />

vorbei gerutscht war, erreichten wir den<br />

Checkpunkt Djürobaden, nahe Sandhamn,<br />

an dem eine Stunde Pause angesagt war<br />

und wir neue Checkpunkte für den Rest des<br />

Tages bekommen sollten. Hier hörten wir<br />

außerdem bereits, dass wir mit unserem zerstörten<br />

Schwert mehr oder weniger Glück<br />

hatten. Eines der finnischen Teams hatte<br />

ebenfalls einen Felsen getroffen, sich dabei<br />

den Schwertkasten jedoch so zerstört, dass<br />

deren F18-Boot gesunken war.<br />

Ein paar Müsliriegel und Energiedrinks später<br />

ging es für uns jedoch weiter. Ziel war<br />

am Abend Fejan im Nordosten der schwedischen<br />

Inselwelt. Wir kämpften uns durch<br />

einige gute Schläge und eine Abkürzung an<br />

die Spitze des Feldes und mussten von dort<br />

an den Weg und die Checkpunkte selbst suchen<br />

und finden. Dies gelang uns auch zunächst<br />

recht ordentlich, sodass wir das Feld<br />

der 28 Boote hinter uns halten konnten, bis<br />

auch wir einmal einen Umweg wählten und<br />

Mourniac, Heemskerk wie auch das schwedische<br />

Nissan Hobie Cat Team an uns vorbeizog.<br />

So in Zugzwang gesetzt riskierten wir<br />

bei zunehmendem Wind zuviel, sodass wir<br />

uns gegen 16 Uhr überschlugen und sich so<br />

der Vorsprung der ersten drei Boote natürlich<br />

deutlich vergrößerte. Nach dem Aufrichten<br />

hatte uns der Ehrgeiz nun aber erst recht<br />

gepackt. Dank unserem Taktik-Kompass und<br />

0<br />

Arnes gutem Auge für Winddreher und sonstige<br />

Regattataktik blieben wir nicht nur dran,<br />

sondern verkürzten zunächst den Rückstand<br />

und zogen an Mischa Heemskerk sogar wieder<br />

vorbei. In einen schönen Zweikampf mit<br />

dem schwedischen Team verwickelt deckte<br />

uns auch Mourniac nicht ab, sodass wir uns<br />

kurz vor dem letzten Checkpunkt wieder in<br />

Führung befanden. Da ich den Weg von dort<br />

nach Fejan dank der letzten Jahre gut kannte<br />

und wir auch sonst keine Fehler mehr machten,<br />

erreichten wir das Ziel des Abends als<br />

erste. Gut gelaunt wegen des Tagessieges<br />

und der traditionell hervorragenden Burger<br />

in Fejan legten wir uns möglichst schnell auf<br />

den mir bereits näher bekannten Fußboden<br />

des dortigen Gemeindehauses.<br />

Am Dienstag stand nach einem Start um 5<br />

Uhr zunächst der lange Schlag zu den Alands<br />

auf dem Programm. Nach einem mittelmäßigen<br />

Start kämpften wir uns, selbst überrascht,<br />

auch hier wieder in Führung. Da sich<br />

das Feld aber aufgrund der großen Entfernung<br />

weit verteilte, war ein ordentliches Abdecken<br />

nicht wirklich möglich, sodass wir die<br />

Alands erst als fünftes Boot erreichten. Den<br />

Rest des Tages folgte nun ein Segeltag wie<br />

man ihn sich besser nicht wünschen kann.<br />

Zum einen fuhren wir uns nichts kaputt, es<br />

lief wieder richtig gut, die Sonne schien und<br />

außerdem hatte der Wind hatte auf schöne<br />

fünf Windstärken zugenommen. Ein einziger<br />

Wermutstropfen blieb am Abend jedoch.<br />

Wenn wir uns an diesem Tag nicht dreimal<br />

auf die Nase gelegt hätten und uns die Großschot<br />

nicht gerissen wäre, wäre schlussendlich<br />

Abends im Ziel im finnischen Lappo sicher<br />

mehr als ein vierter Platz drin gewesen.<br />

Dank unseres roten Gennakers hatten wir so<br />

aber zumindest am Abend einen Spitznamen<br />

weg: „the crazy red german rocket“. Die<br />

Freude darüber hielt sich ehrlich gesagt in<br />

Grenzen, da Kentern und Aufrichten bekanntermaßen<br />

nicht nur langsam macht, son-


dern auch noch Unmengen an Kraft kostet.<br />

Der Abend verlief dann finnlandtypisch. Wir<br />

schlugen in alle Richtungen um uns, um die<br />

Mücken zu vertreiben, versuchten währenddessen<br />

was zu essen und unsere Trockenanzüge<br />

zu trocknen.<br />

Im Nachhinein muss ich sagen, hätte die Regatta<br />

hier und jetzt auch zu Ende sein können.<br />

Jean Christophe Mourniac und Franck<br />

Citeau lagen wegen der konstant guten Platzierungen<br />

in Führung und auch wir hätten<br />

mit unserem gesamt 2. Platz sicher gut leben<br />

können.<br />

Doch es folgte der Donnerstag, der den<br />

Ausgang des Rennens leider erheblich beeinflusste.<br />

Auch hier starteten wir wieder<br />

gegen 5 Uhr morgens von Checkpunkt zu<br />

Checkpunkt und arbeiteten uns wieder auf<br />

einen zweiten Platz vor, bis wir wieder einmal<br />

einen lauten Knall hörten und uns direkt<br />

klar war, dass das wohl unser zweites<br />

Schwert war, was hinter uns in Einzelteilen<br />

trieb. Der Aufprall war dabei so stark, dass<br />

das Boot nach vorne nickte und der Bug<br />

beim Aufschlagen auf denselben Stein auch<br />

noch beschädigt worden war. Zwar konnten<br />

wir dennoch weitersegeln, mussten nun aber<br />

zunächst das letzte verbliebene Schwert bei<br />

jeder Wende umstecken, da wir nur eines als<br />

Ersatz mitgenommen hatten. Das Umstecken<br />

führte zu Lachanfällen bei Arne, weil<br />

ich dabei wohl selten dämlich ausgesehen<br />

haben muss, wie ich mit einem Schwert über<br />

das Boot balancierend nach Lee getänzelt<br />

bin. Ich glaube es war bereits eine Menge<br />

Galgenhumor dabei.<br />

Schneller machte uns das Segeln mit nur<br />

einem Schwert allerdings auch nicht, wir<br />

hofften jedoch uns von einem der anderen<br />

Teams am Abend eines leihen zu können.<br />

Noch vor dem nun folgenden Checkpunkt<br />

wurden aber unsere letzten Hoffnung jäh<br />

zerschlagen, als wir mit unserem letzten verbliebenen<br />

Schwert, kurz bevor ich es hoch-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

ziehen konnte, einen weiteren Stein trafen.<br />

Mit nur noch einem verbliebenen, und auch<br />

nur 50 cm langen Schwert entschieden wir<br />

uns dazu, das Rennen dort zu beenden. Bereits<br />

mit nur einem Schwert hatten wir Meter<br />

um Meter verloren, sodass die Aussicht<br />

nun nahezu ohne Schwerter weiter zu segeln<br />

nicht sonderlich verlockend war.<br />

Auf uns wartete nun aber unweigerlich ein<br />

etwa 60 Seemeilen langer Rückweg nach<br />

Marienhamn, wo die anderen Teilnehmer am<br />

Abend auch ihr Tagesziel haben sollten.<br />

Ohne die Anspannung, die einen während<br />

so einer Regatta fesselt, kam bei uns nun<br />

schlagartig die Müdigkeit und die Lustlosigkeit<br />

zum Vorschein. Nach fünf Tagen nahezu<br />

nonstop segeln entschieden wir uns daher<br />

für einen uns unbekannten Weg, der laut<br />

Seekarte eigentlich eine Abkürzung sein sollte.<br />

Etwa acht Seemeilen vor Marienhamn,<br />

nach sechs Stunden segeln, alleine und quer<br />

durch die alandische Inselwelt, trafen wir allerdings<br />

auf eine etwa drei Meter hohe Brücke,<br />

die den einzigen Durchgang zu unserem<br />

langersehnten Ziel versperrte. Zwar handelte<br />

es sich um eine Klappbrücke, aufgrund der<br />

engen, relativ langen Durchfahrt und der<br />

Windrichtung, war an ein hindurchsegeln<br />

jedoch nicht zu denken. Auch paddeln kam<br />

wegen der relativ starken Strömung nicht<br />

in Frage. Wir hatten uns beinahe damit abgefunden<br />

etwa 30 Seemeilen zurück segeln<br />

und einen anderen Weg durch die Inselwelt<br />

einzuschlagen, da kam ein Boot mit zwei<br />

Anglern auf uns zu, die uns anboten uns das<br />

Stück zu schleppen. Wir nahmen das Angebot<br />

dankend an und erreichten so doch noch<br />

recht schnell Marienhamn. Dort verluden<br />

wir Abends unseren Tiger, vollständig demontiert<br />

auf dem Medien-Begleitboot und<br />

legten uns ein letztes Mal auf einen kalten<br />

Fußboden zur Nachtruhe. Am Freitagmorgen<br />

wurden wir dann netterweise von einem Begleitboot<br />

nach Schweden zurück gefahren<br />

1


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

und konnten dabei beobachten wie das gesamte<br />

Feld der nun nur noch 23 Boote sich<br />

über die freie Ostsee ins Ziel nach Sandhamn<br />

kämpfte. Fünf Boote hatten ein ähnliches<br />

Schicksal wie uns ereilt. Nach einem recht<br />

kurzen Abend in Sandhamn verluden wir an<br />

dem darauf folgenden Wochenende unser<br />

Boot wieder auf dem Trailer und fuhren mit<br />

dem Nissan wieder Richtung Heimat.<br />

Aus der diesjährigen Auflage lassen sich daher<br />

zumindest zwei Dinge lernen:<br />

Beeindruckende Berglandschaft, kristallklares<br />

Wasser und die italienische Lebensart<br />

– Dolce Vita pur, das war die Grundlage für<br />

das diesjährige europäische Highlight.<br />

Ende Juli trafen sich am wunderschönen<br />

Lago di Como 128 Formula 18 aus elf Nationen,<br />

um bei perfekten Segelbedingungen<br />

den Europameister zu ermitteln.<br />

Auch für Schaulustige und „Schlachtenbummler“<br />

war es ein Anblick! Oftmals<br />

direkt unter Land schraubten sich die<br />

Cats mit vielen Wenden bei flotter Brise<br />

vor der grünen Bergkulisse gegen den<br />

Wind hoch zur Luvtonne, um dann mit<br />

2<br />

Ein VW-Bus (siehe Bericht 2005) scheint entweder<br />

bei Dieben beliebter zu sein als ein<br />

chicer Nissan Pathfinder oder aber die Wegfahrsperre<br />

von Nissan ist einfach besser als<br />

die von VW.<br />

Außerdem sollte man sich hüten, bereits ein<br />

Jahr vorher festzulegen ob man an einer Regatta<br />

wieder teilnehmen möchte oder nicht.<br />

Ich würde spätestens jetzt allerdings eines<br />

sagen … nie, nie wieder fahre ich dorthin…<br />

Michael Walther<br />

Europameisterschaft Comer See 2007<br />

fliegenden Luv-Rümpfen unter bunten Spis<br />

oftmals haarsträubend knapp zum Lee-Gate<br />

zurückzudonnern.<br />

Nach einer segelintensiven Woche, bestehend<br />

aus Qualifikations- und Finalläufen<br />

konnte der neue Europameister gekrönt<br />

werden: In einem spannenden Finale mit vier<br />

Läufen am letzten Wettfahrttag setzten sich<br />

die diesjährigen Überflieger Mischa Heemskerk<br />

/ Bastiaan Tentij vom NACRA Pro Team<br />

vor ihren Trainingspartnern Hugh Styles<br />

/ Ryan Crawford (ebenfalls NACRA) und<br />

den Routiniers Jean-Christophe Mourniac /<br />

Franck Citeau (NISSAN HobieCat Pro Team)<br />

durch. Nur fünf Punkte trennten die drei ersten<br />

Mannschaften vor dem entscheidenden<br />

Tag. Mischa profitierte mit einer konstanten<br />

Topleistung davon, dass sein Freund Hugh<br />

Styles am Ende einen schlechten Tag hatte.<br />

Davor hatte er die Serie eindeutig dominiert.<br />

Mourniac stellte einmal mehr klar, dass der<br />

HC Tiger nicht totzukriegen ist.<br />

Aus deutscher Sicht hatte sich der eine oder<br />

andere vielleicht etwas mehr versprochen.<br />

Helge und Christian Sach, Weltmeister 2006,<br />

kamen nach einer anstrengenden Woche<br />

direkt in letzter Minute von den TORNA-<br />

DO Worlds aus Portugal, wo sie die letzten<br />

Wettfahrten extra geopfert hatten um an der


F18-Euro teilnehmen zu können. Mit etwas<br />

mehr Ruhe wäre bestimmt mehr als Platz 8<br />

drin gewesen. Team Gosche fuhr zwar den<br />

einzigen deutschen Tagessieg ein, war aber<br />

nach einem Trauerfall mental nicht ganz auf<br />

der Höhe, Platz 22. Andreas John und Suse-<br />

Kassenwart fanden ihre Form nicht konstant,<br />

Platz 2 . Immer stärker segelte Justus Wolf<br />

mit Sohn Maximilian auf Platz 20, sowie<br />

Wolfgang Godderis / Kim Tolsdorf auf Platz<br />

21, der einen enormen Zwischenspurt hinlegte.<br />

Sven-Sportwart / Chrischi-Präsi kamen<br />

mit ihrem Infusion immer besser in<br />

Fahrt, Platz 35. Frank und Martin konnten<br />

den „harten Wind“ in der Goldfleet spüren,<br />

hielten sich aber wacker auf Platz 56. Einen<br />

deutschen Podiumsplatz gab es in der Silverfleet:<br />

Joachim Dangel / Gabi Schellbach-<br />

Dangel schrubbten mit ihrem TIGER auf Platz<br />

3! Erwähnt sei noch die tapfere Leistung unseres<br />

erfahrenen Schothörnchens Axel Mül-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

ler-Blech, der sich von seinem jugendlichen<br />

Steuermann derart zu Höchstleistungen antreiben<br />

ließ, dass er sich des Abends allein<br />

zur Meditation in die Pizzeria flüchtete, um<br />

wieder runter zu kommen. Hut ab!<br />

Unsere Klasse lebt: Unter die TopTen segelten<br />

vier verschiedene F18-Designs. Während<br />

die WM in Australien von zwei HOBIE TIGER<br />

dominiert wurde, waren diesmal zwei NAC-<br />

RA INFUSION vorne. Ferner waren mehrere<br />

HOBIE TIGER, CAPRICORN und DIAM 3 vertreten.<br />

An den jeweiligen Doppelsiegen zeigt<br />

sich vielleicht, dass ein intensives Vorbereitungs-Training<br />

auf dem Revier entscheidende<br />

Vorteile bringen kann.<br />

Insgesamt findet man auf einer F18-EURO<br />

sowohl Sport auf höchstem Niveau in einer<br />

anregenden lockeren Atmosphäre wie auch<br />

entspannte Partylaune. Das ganze an einem<br />

so traumhaften Spot – einfach geil! Auf Wiedersehen<br />

zur WM in Galizien.<br />

3


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Deutsche Bestenermittlung aus norddeutscher Sicht<br />

Taktisches Gespräch im Flüstermodus über<br />

die bestmögliche Technik im Dreibein.<br />

Sand fliegt in alle Richtungen, als eine erfolgreiche<br />

Seglerin mehrfach im Eiltempo<br />

um eine unschuldige Birke rennt – „miefmiel<br />

Mal noch?“, fragt sie undeutlich, da sie sich<br />

mit der rechten Hand die Nase zuhält und<br />

die linke durch das so gebildete „O“ ihres<br />

rechten Arms geschoben hat.<br />

„Zu kalt, einfach zu kalt,<br />

kann nicht mehr …“,<br />

schüttelt ein anderer<br />

Hochdatierter der Rangliste<br />

den Kopf, während<br />

er erschöpft und schlotternd<br />

die Stegleiter empor<br />

klettert, blass und tropfend – wie nach<br />

Sydney-Hobart.<br />

Schweißnasse Oberkörper mit Sand paniert,<br />

Schwimmeinsatz der Shortys im eiskalten<br />

See.<br />

Doch ich greife vor.<br />

Samstag, der 29. Oktober 2007.<br />

Wir haben die Autobahn<br />

verlassen, der letzte uns bekannte<br />

Ort auf den blauen<br />

Schildern war „Nürnberg“.<br />

Nun fahren wir schon eine<br />

geraume Weile durch Gegend.<br />

Hinter uns Gegend,<br />

neben uns Gegend, und vor<br />

uns, irgendwo in (oder hinter?)<br />

dieser Gegend, befindet<br />

sich der Brombachsee.<br />

Wir sind gespannt! Plötzlich<br />

liegt er vor uns, direkt<br />

nach einem weiteren dieser<br />

schnuckeligen Dörfer: herrlich<br />

glitzernd mit unternehmungslustigen<br />

Böen drauf!<br />

Während wir dem heulen-<br />

Oder:<br />

… denn manchmal<br />

kommen sie wieder …<br />

den Kinde schonend beibringen, dass wir<br />

uns zwar im Bundesstaat Bayern, aber leider<br />

nicht direkt an der Zugspitze mit Schnee<br />

und Skischule befinden (hatten die Eltern<br />

zwar gewusst, aber so überhaupt keine<br />

hohen Berge??), beziehen wir mit unserem<br />

Wohnmobil auf dem hübsch angelegten<br />

Parkplatz direkt oberhalb des Sees Quartier.<br />

Und zwar offiziell! Man solle zwar, so sagte<br />

uns später der Club, den<br />

Parkscheinautomaten am<br />

Tage mit 2,50 füttern (für<br />

den ganzen Tag!!), aber<br />

nachts sei frei. (Und – für<br />

die Vergesslichen gab‘s<br />

auch keine Knolle!!)<br />

Wir erkunden das Gelände: Wiese, Strand,<br />

Bootsstege, 2 Slipanlagen, schönes neues<br />

Clubhaus mit Duschen oben und Terrasse<br />

draußen, alles schick! Ein paar fränkische<br />

(das ist wichtig!!!) Segler sitzen schon erwartungsvoll<br />

mit Weizenbier in der Sonne<br />

und freuen sich über die angereisten Nord-


lichter, genau so wie die ständig wechselnde,<br />

aber immer gleich nette und gutgelaunte<br />

Crew hinter dem Tresen.<br />

Wir tun es ihnen gleich (sieht einfach zu lecker<br />

aus!); das Kind wird auf den Spielplatz<br />

abkommandiert und setzen uns dazu.<br />

Nach und nach treffen die anderen Gäste<br />

aus dem mehr oder minder hohen Norden<br />

ein, alle mit dem gleichen verklärten Gesicht<br />

(„Nein, was für eine urige Pension!“ – „Und<br />

unsere Zimmerwirtin erst!“ – „ DREI Katzenbabys<br />

ham‘ die! Und Kaninchen!“ – „MIT<br />

Bäckerei!“), und der einzige Grund, warum<br />

denn doch die meisten bedauernd den Welcoming-Drink<br />

mit schöner Aussicht verlassen,<br />

sind die noch eingepackten Boote und die 5<br />

Bft (in Böen auch mehr) zum Testschlag.<br />

Für den Abend nehmen wir uns typisch bayrische<br />

(Entschuldigung – fränkische!) Küche<br />

in einem der netten Lokale im Ort vor – völlig<br />

sinnlos an sich, denn der Club bietet ebenso<br />

typische Rostbratwürschtl mit Sauerkraut<br />

an – für jeden frei, versteht sich. Mit Nachschlag.<br />

(„So isch‘s recht!“) UND anschließend<br />

zu wahrhaft moderaten Preisen Drinks<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

und Cocktails und anderes an der flugs zusammengebauten<br />

Caipibar. Herrliche Stimmung,<br />

feiner Abend! Wie sollen die morgen<br />

segeln, frag ich mich so als Nicht-Segler??<br />

Sonntag, der 28. Oktober 2007<br />

Hat sich wohl erledigt. Kein Hauch in den<br />

Wipfeln der frisch gepflanzten Bäumchen.<br />

Was für Bäumchen überhaupt? Es herrscht<br />

so dichter Nebel, dass man sie kaum sehen<br />

kann … doch bald lichtet dieser sich, die<br />

Sonne kommt, der Wind leider nicht.<br />

Und um die werten Leser nicht allzu sehr auf<br />

die Folter zu spannen – das sollte auch so<br />

bleiben. Bis zum Abfahrtstag am Dienstag.<br />

Und so kommt es, dass so mancher mit dem<br />

poliertesten Boot aller Zeiten wieder nach<br />

Hause fahren wird, dass auf dem Bauch oder<br />

anders in der Sonne liegend in größeren<br />

und kleineren Gruppen abwechselnd seglerisches<br />

und weltliches Gedankengut ausgetauscht<br />

oder an der Boote Strippen gefummelt<br />

werden muss, dass wahrscheinlich über<br />

die Maßen (ein Wortspiel, haha) Weizen<br />

verzehrt wird (hier darf man das nämlich<br />

schon ab mittags!) und die<br />

auch sonst nicht segelnde<br />

Landcrew überhaupt nicht<br />

zum Sightseeing kommt: es<br />

geht keiner auf‘s Wasser.<br />

Abgesehen von ein (zwei??)<br />

F18, die in der wirklich warmen<br />

Sonne (wieso haben<br />

wir keine kurzen Hosen mitgenommen??)<br />

dahin treiben<br />

/ dümpeln. Es gibt schon<br />

komische Menschen. Die<br />

rechtzeitig zum Abendbrot<br />

wieder da sind.<br />

Apropos Abendbrot: Jeden<br />

Tag (bis einschließlich<br />

Dienstag) kommt des Morgens<br />

ein trutziger Herr mit<br />

schlohweißem Haar in aus-<br />

5


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

gebeulten Cordhosen. Mit sich führt er eine<br />

Art Ofen auf Rädern, gusseisern, mit Schornstein<br />

oben drauf. Das Feuer im unteren Teil<br />

füttert er mit Holz aus seinem geräumigen<br />

alten Kombi, oben drüber kommt der Rollbraten.<br />

Oder die „Schäufele“ (= Schweineschultern.<br />

Pro Mann/Frau eine ganze.). Was<br />

auch immer. Es gibt mehr als reichlich, mit<br />

fränkischem Kartoffelsalat. Jeden Tag. Zuhause<br />

machen wir vegetarische Woche. Aber<br />

er freut sich so, wenn‘s allen schmeckt!<br />

Montag bis Dienstag,<br />

29./30. Oktober 2007<br />

Ja, und so kommt es zum Ersten Deutsche-Bestenermittlungs-Spiele-Ohne-Grenzen-Kontest,<br />

Produkt des Hauses Jakobitz/<br />

Schmidt:<br />

Wettpaddeln im Opti, Schwimmen, Schubkarrenrennen,<br />

Dreibein (für die Nicht-Eingeweihten:<br />

zwei Gestalten versuchen, trotz zusammengebundener<br />

Beine möglichst schnell<br />

den Parcours zu<br />

runden), Rund-um-den-<br />

Baum-rennen mit<br />

Elefantenrüssel.<br />

6<br />

Im 3er-Team. Mit abendlicher Siegerehrung.<br />

Großartig. Alle sind mit Feuereifer bei der<br />

Sache.<br />

Kurzum, die angereisten Gäste werden<br />

immer lustiger und bemühen sich nach<br />

Kräften, die langen Mienen der Gastgeber<br />

(die zunehmend im Konditional sprechen:<br />

„Wenn wir jetzt Wind hätten, dann …“<br />

oder „Wenn wir jetzt aber segeln könnten,<br />

dann …“) aufzuhellen, kann ja keiner was<br />

für. „Wir reisen nur ab, wenn ihr kein Weizen<br />

mehr habt!“, drohen wir. Allerdings völlig<br />

grundlos.<br />

Die Siegerehrung (der Regatta) entfällt, die<br />

Sonne scheint immer noch, alle müssen noch<br />

mal „Schäufele“ essen, ein T-Shirt obendrein,<br />

und dann fahren wir alle wieder nach Hause.<br />

Dick, faul und satt, durch die friedliche und<br />

schöne Gegend.<br />

Natürlich kommen wir wieder. Mit oder ohne<br />

Wind. Elke Rocholl


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7


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Regattakalender <strong>2008</strong><br />

Regatten in Deutschland<br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

26.0 .- 27.0 . Schweriner CAT CUP Schweriner Yacht-Club e.V. Kurs 1,25<br />

Schweriner See Franzosenweg 17b<br />

19061 Schwerin<br />

Tel./Fax 0385 / 5812016<br />

www.snyc.de<br />

03.05. - 0 .05. F18 Trophy Erich Michl Kurs 1,20<br />

Altmühlsee Neuenmuhrer Weg 26<br />

91735 Muhr am See<br />

Tel: 09831/9536<br />

Fax: 09831/61021<br />

www.atsc1970.de<br />

10.05. Reißwolf Cup YCSO, Strandallee 98a Langstr. 0,00<br />

23683 Scharbeutz<br />

www.ycso.de<br />

11.05. - 12.05. Ostseepokal YCSO, Strandallee 98a Kurs 1,25<br />

Scharbeutz Ostsee 23683 Scharbeutz<br />

www.ycso.de<br />

13.06. - 15.06. IDB <strong>2008</strong> Seglergemeinschaft Niendorf Kurs 1, 0<br />

Internationale Postfach 2101<br />

Deutsche 23665 Timmendorfer Strand<br />

Bestenermittlung Tel. 0163 / 5972690<br />

Niendorf, Ostsee Fax 0 503-86886<br />

www.sgj-niendorf.de<br />

21.06. - 2 .06. Kieler Woche Kieler Yacht-Club Kurs 1,35<br />

Kiel Schilksee Hindenburgufer 70<br />

2 105 Kiel<br />

Tel.: 0 31 / 85023<br />

Fax: 0 31 / 83939<br />

www.kieler-woche.de<br />

21.06. – 22.06. Um‘s Walchenfass Walchensee Kurs 1,20<br />

28.06. – 29.06. Alfred Kimmel Ambach (Starnberger See / Ostufe) Kurs 1,20<br />

Sonderpreis Seglerfreunde Starnberger See e.V.<br />

12.07. – 13.07. Wartaweiler Töpferl Segelclub Inning / Ammersee Kurs 1,20<br />

2 .07. - 27.07. Travemünder Woche Travemünder Woche gGmbH Kurs 1,35<br />

Tavemünde, Ostsee Trelleborgallee 2a,<br />

23570 Travemünde<br />

Tel: 0 502 / 8690-0<br />

Fax: 0 502 / 8690-22<br />

www.travemuender-woche.net<br />

09.08. - 10.08. Sommerregatta Lübecker Yacht-Club e.V. Kurs 1,20<br />

Möwenstein„U30“ Mövenstein<br />

Travemünde, Ostsee Roeckstraße 5 , 23568 Lübeck<br />

Tel.: 0 51 / 33839<br />

Fax: 0 51 / 32578<br />

www.lyc-moevenstein.de<br />

8


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Datum Bezeichnung Ort Format RL<br />

16.08. – 17.08. Fehmarn Rund Karl Schmütsch Langstr. 0<br />

Heiligenhafen Tollbrettkoppel 5<br />

2377 Heiligenhafen<br />

Tel 0 362 / 1311<br />

Fax 0 362 / 6223<br />

www.fehmarn-rund.de<br />

06.09. - 07.09. Nordlichterpokal YCSO, Strandallee 98a Kurs 1,20<br />

Scharbeutz,Ostsee 23683 Scharbeutz<br />

www.ycso.de<br />

13.09. – 1 .09. F18-Fun Starnberger See Kurs 1,20<br />

20.09. - 21.09. Flensburger Fördewoche Martin Friedrichsen Kurs 1,25<br />

Flensburg, Ostsee Struvelücke 25<br />

2 9 3 Flensburg<br />

Tel.: 0 61-6799850<br />

e-mail: Meldestelle@ccff.de<br />

20.09 - 21.09 „F18 Hammer“ Albert Fuchs, Schloßstraße 113 Kurs 1,25<br />

Inning am Ammersee 821 0 Olching<br />

Tel.: 081 2 / 15758, Fax: 081 2 / 00618<br />

www.scia-ammersee.de<br />

0 .10.- 05.10. Cat Ausklang Carl Riebe Kurs 1,20<br />

Steinhuder Meer Postfach 2235, 31515 Steinhude<br />

Tel.: 05033/2615, Fax: 05033/2689<br />

http://www.wvstm.de<br />

11.10. – 12.10. Cat Cup Enderndorf / Brombachsee Kurs 1,25<br />

WSGR<br />

Internationale Meisterschaften <strong>2008</strong><br />

05.07. – 11.07. F18 WM Nigran Spanien Kurs 1,60<br />

jovigo@barceloviajes.com<br />

29.08. – 31.08. Schwed. Meisterschaft Stockholm Kurs 1,30<br />

F18 Training <strong>2008</strong><br />

19.0 . – 22.0 . F18 Training Süd Torbole / Gardasee<br />

(Regattasegler) Anmeldung und Info bei Thomas Regall<br />

10.05. – 11.05. F18 Training Süd Inning / Ammersee<br />

(Einsteiger) Anmeldung und Info bei Joachim Dangel<br />

01.05. – 0 .05. F18 Training Nord Flensburg<br />

Interessierte melden sich bei Otto Meyer<br />

zu Schwabedissen<br />

9


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

50<br />

Trailerservice Gebr. Sach<br />

Bootstrailer für:<br />

�Katamarane, Jollen, Motorboote<br />

�Mehrfachtrailer, Slipwagen, Staukästen<br />

�Umbauten, Service, Reparatur<br />

�Lagerung von Trailern und Booten<br />

Cattraining Gebr. Sach<br />

Trimm<br />

Technik<br />

Taktik<br />

Alte Dorfstrasse 31� D-23701 Zarnekau bei Eutin<br />

TEL.: + 49 (0)4521 6656 oder 74287<br />

FAX: + 49 (0)4521 778330<br />

www.sach-team.de gebr.sach@web.de


Formula 18 Vermesser in Deutschland:<br />

Nord:<br />

Sven Lindstädt<br />

Sven Lindstädt Segeltechnik<br />

Segeberger Chaussee 212<br />

2 229 Norderstedt<br />

Telefon (0 0) 5 2 95 38<br />

info@lindstaedt.com<br />

Thomas Reinke<br />

Sportmohr / the house of sailing<br />

Im Weddern 7<br />

23858 Reinfeld<br />

Telefon (0 5 33) 20 9 - 0<br />

reinke@sportmohr.de<br />

Horst Fock<br />

Dorfstraße 20 f<br />

19217 Thandorf<br />

Telefon (0 38 87) 52 23 80<br />

hc.fock@t-online.de<br />

Süd:<br />

Christian Stoll<br />

Sport Kappelmann<br />

Würmstraße 22a<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon (089) 8 00 55 62<br />

sailhouse@t-online.de<br />

Jörg Ruppert<br />

Grübelstraße 2<br />

90552 Oberasbach<br />

Telefon (0170) 8 69 16 8<br />

Ruppert.Joerg@nefkom.net<br />

Gerd Höglinger<br />

Zinnkopf-Straße 7<br />

83026 Rosenheim<br />

Telefon (0 80 31) 23 8<br />

gerd.hoeglinger@cablenet.de<br />

Ost:<br />

Marcus Wendt<br />

Rathausstraße 58<br />

12105 Berlin<br />

Telefon (030) 70 17 66 29<br />

marcuswendt@web.de<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Ein Hinweis an alle Vermesser:<br />

Segelnummern könnt ihr in Zukunft zentral<br />

beim Regattawart Sven Lindstädt beantragen!!!<br />

51


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Rangliste 2007<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

9 1 Sach Helge 139, EM 2007 8 5 1 3<br />

Kieler Woche 2007 1 135<br />

Travemünder Woche 2007 1 0 130<br />

Nordlichtpokal 2007 1 0 120<br />

52<br />

2 John Andreas 129,2 Kieler Woche 2007 2 5 131,03<br />

EM 2007 2 127<br />

Mövenstein 2007 1 0 120<br />

Travemünder Woche 2007 0 115,56<br />

Carnac 2007 30 0 8 ,27<br />

Ostseepokal 2007 15 0 82,11<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 16 0 20,83<br />

3 Wolf Justus 128, 2 EM 2007 20 5 131<br />

Travemünder Woche 2007 2 125,19<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 2 0 109,09<br />

Mövenstein 2007 3 0 105<br />

Ostseepokal 2007 11 0 95,79<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 6 0 90,28<br />

Gosche Jörg 126,1 Ostseepokal 2007 1 3 130<br />

EM 2007 22 5 129<br />

Carnac 2007 12 1 100,2<br />

5 Godderis Wolfgang 125,16 EM 2007 21 5 130<br />

Kieler Woche 2007 5 119,12<br />

F18 Hammer Ammersee 2 0 110,77<br />

Starnberger See Regatta 2007 2 0 110,77<br />

Ostseepokal 2007 17 0 75,26<br />

6 Lindstädt Sven 119,07 Ostseepokal 2007 3 3 123,16<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 2 3 118,06<br />

EM 2007 35 3 116<br />

Nordlichtpokal 2007 2 0 111, 3<br />

Travemünder Woche 2007 6 0 105,93<br />

Kieler Woche 2007 10 0 99,26<br />

7 Reinke Thomas 112,99 Ostseepokal 2007 2 3 126,58<br />

Kieler Woche 2007 8 5 107,21<br />

Travemünder Woche 2007 7 1 101,11<br />

8 Walther Thomas 112,2 Flensburger Herbstwoche 2007 1 3 125<br />

Ostseepokal 2007 5 3 116,32<br />

Kieler Woche 2007 11 3 95,29<br />

9 Rübling Frank 107,5 Ostseepokal 2007 6 3 112,89<br />

Mövenstein 2007 2 3 112,5<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 5 3 97,22<br />

Travemünder Woche 2007 8 0 96,3<br />

EM 2007 56 0 95<br />

Kieler Woche 2007 17 0 71, 7<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 10 0 21,82<br />

10 Rieger Tobias 106,52 Ostseepokal 2007 3 119,7<br />

Kieler Woche 2007 9 5 103,2<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 7 1 83,33


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

11 Kaphengst Eckart 105,18 Flensburger Herbstwoche 2007 3 3 111,11<br />

Travemünder Woche 2007 5 5 110,7<br />

Kieler Woche 2007 20 1 59,56<br />

Nordlichtpokal 2007 10 0 2,86<br />

12 Gosche Arne 10 ,29 Niendorfer Cat Cup 2007 1 3 120<br />

Nordlichtpokal 2007 3 3 102,86<br />

Mövenstein 2007 5 3 90<br />

13 Dangel Joachim 10 Starnberger See Regatta 2007 1 3 120<br />

F18 Hammer Ammersee 1 2 120<br />

EM 2007 67 8<br />

1 Paysen Daniel 100, 2 Ostseepokal 2007 7 3 109, 7<br />

Mövenstein 2007 3 97,5<br />

Nordlichtpokal 2007 3 9 ,29<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 0 87,27<br />

Kieler Woche 2007 1 0 83,38<br />

Travemünder Woche 2007 15 0 62,59<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 13 0 1,67<br />

15 Jakobitz Oliver 88,1 Ostseepokal 2007 12 3 92,37<br />

Travemünder Woche 2007 10 5 86,67<br />

Mövenstein 2007 6 1 82,5<br />

Kieler Woche 2007 15 0 79, 1<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 8 0 76,39<br />

EM 2007 77 0 7<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 7 0 5 ,55<br />

Nordlichtpokal 2007 12 0 25,71<br />

16 Peters Jens 86,62 Travemünder Woche 2007 9 5 91, 8<br />

Nordlichtpokal 2007 5 3 85,71<br />

Ostseepokal 2007 20 1 65<br />

EM 2007 89 0 62<br />

Mövenstein 2007 9 0 60<br />

17 Schmidt Dirk 8 ,91 Kieler Woche 2007 13 5 87,35<br />

Travemünder Woche 2007 11 81,85<br />

Ostseepokal 2007 19 0 68, 2<br />

18 Friedrichsen Martin 8 ,51 Ostseepokal 2007 9 3 102,63<br />

Travemünder Woche 2007 12 5 77,0<br />

Kieler Woche 2007 18 1 67,5<br />

EM 2007 107 0<br />

19 Bräuer Christian 83,57 Ostseepokal 2007 8 3 106,05<br />

Nordlichtpokal 2007 6 3 77,1<br />

Mövenstein 2007 8 3 67,5<br />

Travemünder Woche 2007 16 0 57,78<br />

20 Bock Christoph 80,2 Niendorfer Cat Cup 2007 3 3 98,18<br />

Mövenstein 2007 7 3 75<br />

Travemünder Woche 2007 1 3 67, 1<br />

Ostseepokal 2007 22 0 58,16<br />

Kieler Woche 2007 21 0 55,59<br />

Nordlichtpokal 2007 9 0 51, 3<br />

21 Tischer Peter 7 ,03 Ostseepokal 2007 16 3 78,68<br />

Kieler Woche 2007 16 5 75,<br />

EM 2007 98 1 53<br />

22 Schütz Robert 73,58 Ostseepokal 2007 10 3 99,21<br />

Nordlichtpokal 2007 7 3 68,57<br />

Travemünder Woche 2007 17 3 52,96<br />

53


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

5<br />

23 Elterlein Bastian 67,89 Starnberger See Regatta 2007 5 3 83,08<br />

Ostseepokal 2007 21 3 61,58<br />

EM 2007 92 3 59<br />

F18 Hammer Ammersee 13 0 9,23<br />

2 Schermer Carsten 65, 5 Niendorfer Cat Cup 2007 5 3 76,36<br />

Ostseepokal 2007 18 3 71,8<br />

Travemünder Woche 2007 18 3 8,15<br />

Mövenstein 2007 11 0 5<br />

25 Schaa Klaus 50,37 Flensburger Herbstwoche 2007 11 3 55,56<br />

Ostseepokal 2007 25 3 7,89<br />

Kieler Woche 2007 23 3 7,65<br />

EM 2007 112 0 39<br />

26 Reinecke-Vroom Tobias 5,26 Nordlichtpokal 2007 8 3 60<br />

Ostseepokal 2007 27 3 1,05<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 1 3 3 ,72<br />

27 Odefey Claus-Volker 0,29 Ostseepokal 2007 23 3 5 ,7<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 8 3 3,6<br />

Mövenstein 2007 1 3 22,5<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 17 0 13,89<br />

28 Broetzmann Frank 39,75 Ostseepokal 2007 26 3 , 7<br />

Travemünder Woche 2007 20 5 38,52<br />

Kieler Woche 2007 27 1 31,76<br />

29 Schmeink Harald 28,72 Mövenstein 2007 12 3 37,5<br />

Ostseepokal 2007 29 3 3 ,21<br />

Travemünder Woche 2007 25 3 1 ,<br />

30 Subel Hans-Peter 25,33 Nordlichtpokal 2007 11 3 3 ,29<br />

Ostseepokal 2007 30 3 30,79<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 11 3 10,91<br />

31 Köfer Gerald 2 Kieler Woche 2007 28 5 27,79<br />

Travemünder Woche 2007 2 19,26<br />

8 32 Klocke Fritz 60,96 Travemünder Woche 2007 13 5 72,22<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 10 3 62,5<br />

33 Blohm Frank 33,89 EM 2007 108 5 3<br />

Mövenstein 2007 13 3 30<br />

3 Bockelmann Hauke 25,93 Ostseepokal 2007 2 3 51,32<br />

Kieler Woche 2007 31 5 15,88<br />

35 Fahlbusch Reinhard 2 , 3 Travemünder Woche 2007 21 5 33,7<br />

Ostseepokal 2007 3 3 17,11<br />

7 36 Scheller Torsten 35,3 F18 Hammer Ammersee 6 2 73,85<br />

EM 2007 117 5 3<br />

5 37 Schwall Rene 70,59 Kieler Woche 2007 3 5 127,06<br />

38 Stoll Christian-Reinhold F18 Hammer Ammersee 3 2 101,5<br />

53,33 Starnberger See Regatta 2007 3 92,31<br />

39 Heinecke Uwe 52,31 Starnberger See Regatta 2007 3 3 101,5<br />

F18 Hammer Ammersee 5 2 83,08<br />

0 Gierten Matthias 28,68 Kieler Woche 2007 22 5 51,62<br />

1 Ritter Alexander 20 EM 2007 115 5 36<br />

2 Powik Harald 19, 9 F18 Hammer Ammersee 9 2 6,15<br />

Starnberger See Regatta 2007 11 3 27,69<br />

3 Odefey Maren 16,05 Travemünder Woche 2007 22 5 28,89


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

Brandstetter Hermann 15 EM 2007 12 5 27<br />

5 Storm Holger 2,21 Kieler Woche 2007 3 5 3,97<br />

3 6 Janke Thomas 29,65 Ostseepokal 2007 13 3 88,95<br />

7 Horst Jörn 21,82 Niendorfer Cat Cup 2007 6 3 65, 5<br />

8 Imhoff Jan 21,5 Starnberger See Regatta 2007 7 3 6 ,62<br />

9 Meyer z. Schwabedissen<br />

Otto 9,26 Flensburger herbstwoche 2007 15 3 27,78<br />

50 Baars Gerd 7,98 Ostseepokal 2007 32 3 23,95<br />

51 Schlüter Lars ,56 Ostseepokal 2007 35 3 13,68<br />

52 Kraft Stefan 3,08 Starnberger See Regatta 2007 13 3 9,23<br />

53 Bannert Christoph 2,28 Ostseepokal 2007 37 3 6,8<br />

2 5 Kappelmann Thomas 20,51 F18 Hammer Ammersee 2 92,31<br />

55 Balczuweit Peter 1 ,36 F18 Hammer Ammersee 7 2 6 ,62<br />

56 Schwaiger Thomas ,1 F18 Hammer Ammersee 12 2 18, 6<br />

D E U T S C H E K L A S S E N V E R E I N I G U N G E . V .<br />

55


B i s t r o · B a r · D e l i k a t e s s e n · Vi n o t h e k · R e s t a u r a n t<br />

G e n u s s a u f v i e r E b e n e n · C a t e r i n g & S e r v i c e . . .<br />

mit Verleihung der:<br />

FIGLIO BALTIC TROPHY<br />

F E I N K O S T & E S S B A R<br />

SAISONFINALPARTY<br />

Samstag, den 25. Oktober <strong>2008</strong> ab 18.30 Uhr<br />

Im Broder’s Culinarium<br />

Mittelweg 172 20148 Hamburg<br />

Im Meldegeld enthalten:<br />

Jubiläumsbuffet, Freibier von der KV<br />

ab 22.00 Uhr Mount Gay Rum frei<br />

Eure Anmeldung:<br />

Fixe Meldung nur durch Zahlung vom Meldegeld in Höhe von 25,00 € pro Pers.<br />

bis zum 20. Oktober auf das Konto FIGLIO, Commerzbank 200 400 00, Kto. 8244535,<br />

Stichwort „SFP“ und Anzahl der Personen.<br />

Fon: 040/410 71 05 · Fax: 040/44 50 64 27 · info@broders.de · www.broders.de


Wir gratulieren der KV zum<br />

Zehnjährigen ganz herzlich!<br />

..und bieten für das Jubiläum das<br />

entsprechende Spritzwasser!<br />

Natürlich zum Jubiläumspreis ab5,83 €/Fl.<br />

im 6er Karton (Einzelflasche 6,95 €)


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Vorschoter-Rangliste 2007<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

9 1 Sach Christian 138,78 EM 2007 008 5 1 1,80<br />

Kieler Woche 2007 001 135,00<br />

Travemünder Woche 2007 001 0 130,00<br />

Nordlichtpokal 2007 001 0 120,00<br />

2 Hahn Susanne 128, 3 Kieler Woche 2007 002 5 131,03<br />

Travemünder Woche 2007 002 125,19<br />

EM 2007 02 0 123,05<br />

Carnac 2007 030 0 8 ,27<br />

Ostseepokal 2007 015 0 83,33<br />

3 Gosche Arne 12 ,13 Ostseepokal 2007 001 3 130,00<br />

EM 2007 022 5 125,39<br />

Carnac 2007 012 1 100,2<br />

Rocholl Christian 117,61 Ostseepokal 2007 003 3 123,33<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 002 3 118,06<br />

Nordlichtpokal 2007 002 3 111, 3<br />

EM 2007 035 0 110,16<br />

Travemünder Woche 2007 006 0 105,93<br />

Kieler Woche 2007 010 0 99,26<br />

5 Bach Martin 107,69 Ostseepokal 2007 006 3 113,33<br />

Mövenstein 2007 002 3 112,50<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 005 3 97,22<br />

Travemünder Woche 2007 008 0 96,30<br />

EM 2007 056 0 85,55<br />

Kieler Woche 2007 017 0 71, 7<br />

6 Baumann Karsten 10 ,50 Kieler Woche 2007 008 5 107,21<br />

Travemünder Woche 2007 007 101,11<br />

7 Heinrich Nico 97,19 Ostseepokal 2007 007 3 110,00<br />

Nordlichtpokal 2007 00 3 9 ,29<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 00 3 87,27<br />

Kieler Woche 2007 01 0 83,38<br />

Travemünder Woche 2007 021 0 33,70<br />

8 Kühl Sönke 91, 6 Ostseepokal 2007 002 3 126,67<br />

Travemünder Woche 2007 012 77,0<br />

Kieler Woche 2007 018 2 67,50<br />

EM 2007 112 0 19,92<br />

9 Schmidt Frauke 87,96 Ostseepokal 2007 012 3 93,33<br />

Travemünder Woche 2007 010 86,67<br />

Mövenstein 2007 006 2 82,50<br />

Kieler Woche 2007 015 0 79, 1<br />

EM 2007 077 0 60,9<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 007 0 5 ,55<br />

Nordlichtpokal 2007 012 0 25,71<br />

10 Nies Rea 76,60 Ostseepokal 2007 016 3 80,00<br />

Kieler Woche 2007 016 5 75,<br />

Travemünder Woche 2007 013 1 72,22<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 010 0 62,50<br />

EM 2007 098 0 36,33<br />

11 Regahl Thomas 63,26 Starnberger See Regatta 2007 005 3 83,08<br />

Ostseepokal 2007 021 3 63,33<br />

EM 2007 092 3 3,36<br />

F18 Hammer Ammersee 013 0 9,23<br />

58


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Läufe in Rang Name Vorname Pkt.Ges. Regatten Platz Anz. RPR<br />

Wertung Wertungen<br />

12 Odefey Maren 6,90 Ostseepokal 2007 023 3 56,67<br />

Kieler Woche 2007 023 5 7,65<br />

Flensburger Herbstwoche 2007 017 1 13,89<br />

13 Schoop Jan 3 ,77 Travemünder Woche 2007 020 38,52<br />

Kieler Woche 2007 027 5 31,76<br />

8 1 Said Maximilian 107,33 EM 2007 020 5 127,73<br />

Niendorfer Cat Cup 2007 002 3 109,09<br />

15 Schnellbach-Dangel Gabi 80,36 Starnberger See Regatta 2007 001 3 120,00<br />

EM 2007 067 5 72,66<br />

16 Müller-Blech Axel 8,77 Ostseepokal 2007 009 3 103,33<br />

EM 2007 107 5 25,78<br />

17 Ebersberger Karl 23,67 Mövenstein 2007 013 3 30,00<br />

EM 2007 108 5 2 ,61<br />

7 18 Levgrün Sandra 61,23 Ostseepokal 2007 008 3 106,67<br />

Travemünder Woche 2007 016 57,78<br />

19 Kroschel Bert 60,32 Mövenstein 2007 00 3 97,50<br />

Travemünder Woche 2007 015 62,59<br />

20 Schabitzkiy Peter 2 ,22 F18 Hammer Ammersee 006 2 73,85<br />

EM 2007 117 5 1 ,06<br />

6 21 Koziol Dietmar 35,19 Flensburger Herbstwoche 2007 011 3 55,56<br />

Ostseepokal 2007 025 3 50,00<br />

5 22 Powik Sabine 19, 9 F18 Hammer Ammersee 009 2 6,15<br />

Starnberger See Regatta 2007 011 3 27,69<br />

23 Ruppert Jörg 9,11 EM 2007 115 5 16, 1<br />

2 Schmidt Steffen 3,26 EM 2007 12 5 5,86<br />

3 25 Gosche Jörg 3 ,29 Nordlichtpokal 2007 003 3 102,86<br />

26 Beyer Ulrich 25,71 Nordlichtpokal 2007 006 3 77,1<br />

27 Beyer Martina 22,50 Mövenstein 2007 008 3 67,50<br />

28 Hellmig Manfred 22,22 Ostseepokal 2007 020 3 66,67<br />

29 Seib Holger 15,56 Ostseepokal 2007 026 3 6,67<br />

30 Bunkenburg Nils 5,71 Nordlichtpokal 2007 013 3 17,1<br />

31 Gresel Heinz-Joachim 5,56 Ostseepokal 2007 035 3 16,67<br />

F-18 WM <strong>2008</strong> in Nigran, Spanien<br />

Am Atlantik südlich von Vigo (dem Startort<br />

des letzten Volvo Ocean Race) liegt Nigran<br />

an einer der schönsten Küsten in Europa.<br />

Auch der nächste Flughafen für die Teilnehmer,<br />

die die 2 00 km z. B. von Hamburg per<br />

Flugzeug anreisen, ist die Stadt Vigo.<br />

Aber auch Santiago de Compostela oder<br />

Porto sind Flughäfen, die von Deutschland<br />

angeflogen werden und nicht weiter als 200<br />

Kilometer entfernt sind.<br />

Die Landschaft zwischen grünen Bergen und<br />

türkisem Wasser an weißen Stränden ist neben<br />

einem hoffentlich guten WM-Revier, die<br />

weite Reise wert.<br />

Auf dem Atlantikrevier werden auch wieder<br />

zwei Kurse für das sicher über 100 Katamarane<br />

große Feld zur Verfügung stehen.<br />

Allerdings ist der Wind auf den beiden Kursen<br />

nicht gleich, dazu später mehr.<br />

Für diejenigen die mit dem PKW anreisen,<br />

59


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

führen die 2 00 Kilometer über Bordeaux<br />

oder Barcelona je nach Abfahrt aus Nord-<br />

oder Süddeutschland.<br />

In Nigran angekommen, sollte man vorher<br />

über die WM-Homepage ein Quartier oder<br />

einen Campingplatz gebucht haben.<br />

Bungalows und Campingplätze stehen in der<br />

Nähe zur Verfügung.<br />

www.campingbayona.com<br />

Wer bis zum ersten Meldeschluss meldet,<br />

kommt in den Genuss der Startgeldermäßigung.<br />

Diese wird sicher nötig wegen der<br />

hohen Fahrtkosten, denn zum teuren Kraftstoff<br />

kommt in Frankreich und Spanien die<br />

Autobahnmaut dazu, die fast so hoch wie<br />

die Spritkosten ist.<br />

Fahrgemeinschaften machen nicht nur wegen<br />

der Kosten Sinn, auch 30 Stunden Anreise<br />

machen einen kurz vor der Regatta nicht<br />

gerade frischer.<br />

Eine Verbindung mit Sommerurlaub bietet<br />

sich an, damit sich der Aufwand lohnt.<br />

Flüge gibt es wie bereits erwähnt nach Vigo,<br />

Porto in Portugal und Santiago de Compostela.<br />

60<br />

Ist man erst einmal vor Ort, erwarten einen<br />

Atlantikdünung mit Wind um die 12-2 Knoten,<br />

also drei bis fünf Beaufort.<br />

Der Wind ist aber nicht auf beiden Kursen<br />

gleich stark.<br />

Das ist lt. Veranstalter der normale Wind wie<br />

auf jedem Revier. Ist dann während der Woche<br />

seit Jahren mal wieder eine ungewöhnliche<br />

Wetterlage, ist der Wind entweder stürmisch<br />

oder flau oder eben dazwischen.<br />

Auf alle Fälle ist es warm, das Wasser auch,<br />

und nur große Pessimisten nehmen einen<br />

Trockenanzug mit, diesen dann eher als Sonnenschutz.<br />

Freuen dürfen wir uns wie so oft in Spanien<br />

auf eine herausragende Gastfreundlichkeit,<br />

dafür sind die Spanier bekannt und das besonders<br />

bei Segelveranstaltungen.<br />

Auch wieder die große F-18 Gemeinschaft<br />

mit bekannten und neuen Seglern zu treffen<br />

ist bei 160 teilnehmenden Crews immer ein<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Viva España.<br />

Helge<br />

www.hamburger-bestattungen.de


Wettfahrtsignale<br />

Signale für den Start<br />

Flaggensignal<br />

Bezeichnung Flagge ���� oder ����<br />

Klassen-<br />

�<br />

flagge<br />

�<br />

P<br />

I<br />

Z<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Wettfahrtsignale<br />

Schallsignal<br />

�<br />

1<br />

Schwarze<br />

Flagge<br />

�<br />

�<br />

�<br />

4<br />

1<br />

Signale P bis Schwarze Flagge werden alternativ gegeben.<br />

Rückrufsignale<br />

1. Hilfsstander<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

� �<br />

Minuten bis<br />

Startsignal Bedeutung<br />

5<br />

0<br />

4<br />

1<br />

4<br />

1<br />

4<br />

Ankündigungssignal.<br />

Startsignal.<br />

Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Regel 30.1 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Regel 30.2 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Regel 30.3 ist in Kraft, zugleich Vorbereitungssignal.<br />

Eine Minute-Signal.<br />

Allgemeiner Rückruf.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

X � � Einzelrückruf.<br />

Verschiebungssignale<br />

AP<br />

AP<br />

über H<br />

AP<br />

über A<br />

Abbruchsignale<br />

N<br />

N<br />

über H<br />

N<br />

über A<br />

� � � Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

� � � Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

Weitere Signale an Land.<br />

�<br />

� �<br />

� � �<br />

Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

Heute keine Wettfahrt mehr.<br />

�<br />

Alle gestarteten Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Rückkehr zum Startgebiet.<br />

� � 6 In einer Minute wird das Ankündigungssignal gegeben.<br />

�<br />

�<br />

� � �<br />

� � �<br />

� Schallsignal (Knall) � Schallsignal (Horn) langes Schallsignal (Horn).<br />

Das Schallsignal (Knall) kann durch ein Schallsignal (Horn) ersetzt werden.<br />

� Signalflagge wird gesetzt � Signalflagge wird gestrichen.<br />

Alle Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Weitere Signale an Land.<br />

Alle Wettfahrten sind abgebrochen.<br />

Heute keine Wettfahrt mehr.<br />

Alle Signale auf dieser Seite entsprechen den Wettfahrtregeln 2005–<strong>2008</strong> der ISAF (Regel „Wettfahrtsignale“).<br />

Jedoch gibt es in den Wettfahrtregeln keine Unterscheidung nach Schallsignal (Knall) und Schallsignal (Horn).<br />

Die genaue Beschreibung der Signalbedeutungen enthalten die Regeln 26, 27.3, 29, 30, und 32.1.<br />

61


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Bahn- und Bahnänderungssignale<br />

Flaggensignal<br />

Bezeichnung Flagge ���� ���� ����<br />

62<br />

Grün<br />

oder Rot<br />

C<br />

und Grün<br />

C<br />

und Rot<br />

�<br />

Seite 2<br />

Schallsignal<br />

Anmerkung Bedeutung<br />

kein<br />

Schallsignal<br />

S � � �<br />

FF � - - - - -<br />

C<br />

und Plus + .<br />

C<br />

und Minus - .<br />

Andere Signale<br />

Blaue<br />

Flagge<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

� - - - - -<br />

Y � �<br />

Vor oder mit dem<br />

Ankündigungs-<br />

Signal<br />

Auf dem<br />

Zielboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Auf dem<br />

Signalboot an<br />

einer Bahnmarke<br />

Vor oder mit dem<br />

Ankündigungs-<br />

Signal<br />

Bahnsignal.<br />

Bahnmarken runden wie in der Segelanweisung<br />

angegeben.<br />

Bahnabkürzung.<br />

Regel 32.2 ist in Kraft.<br />

Bahnabkürzung gemäß Segelanweisung.<br />

Nach dieser Bahnmarke zum Ziel segeln. Lage der<br />

Ziellinie wie in der Segelanweisung angegeben.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Verlegung nach Steuerbord.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Verlegung nach Backbord.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Bahnschenkel verlängert.<br />

Die Position der nächsten Bahnmarke hat sich<br />

geändert.<br />

Bahnschenkel verkürzt.<br />

Schwimmwesten sind zu tragen.<br />

L � � In Rufweite kommen oder diesem Boot folgen.<br />

�<br />

kein<br />

Schallsignal<br />

M � - - - - -<br />

Dieses Wettfahrtleitungsboot ist an der Ziellinie auf<br />

Position.<br />

Der Gegenstand der dieses Signal zeigt, ersetzt eine<br />

fehlende Bahnmarke.<br />

Signale an Land<br />

Y � � Regel 40.1 (Schwimmwesten tragen) gilt jederzeit<br />

auf dem Wasser.<br />

L � � Eine Bekanntmachung für die Teilnehmer wurde<br />

ausgehängt.<br />

AP � � �<br />

P � �<br />

Falls gesetzt,<br />

wird AP gleichzeitig<br />

gestrichen.<br />

Nicht auslaufen.<br />

Nicht gestartete Wettfahrten sind verschoben.<br />

� Schallsignal (Horn) - - - - - wiederholte Schallsignale (Horn).<br />

� Signalflagge wird gesetzt � Signalflagge wird gestrichen � Signalflagge wird gezeigt.<br />

Auslaufen.<br />

Es ist beabsichtigt die nächste Wettfahrt zu segeln.<br />

Das Ankündigungssignal wird nicht früher als<br />

30 Minuten nach diesem Signal gegeben.<br />

Diese Seite enthält Signale der Wettfahrtregeln 2005–<strong>2008</strong> der ISAF und ergänzende Signale der Segelanweisungen des ESC.<br />

Die genaue Beschreibung der Signalbedeutungen enthalten die Regeln 27.1, 32.2, 33, 34 und 40.1.<br />

Ergänzende Signale des ESC sind die Bahnsignale Grün oder Rot, das Abkürzungssignal F an einer Bahnmarke und die<br />

Signale Y, AP und P an Land. Die Bedeutung dieser Signale ist in den Segelanweisungen beschrieben.


§ Ihre Segelfreunde der Formula 18 §<br />

Dr. Jan Schoop Theiß Hennig<br />

� Arbeitsrecht � Arzthaftungsrecht<br />

� Handels-/Gesellschaftsrecht � Forderungsinkasso<br />

� Insolvenzrecht � Medizinrecht<br />

� Kapitalanlagerecht � Schadensersatzrecht<br />

� See- und Schifffahrtsrecht � Strafrecht<br />

� Steuerrecht � Wirtschaftsrecht<br />

� Wirtschaftsrecht<br />

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wir Sie in (fast) allen rechtlichen Fragestellungen kompetent und zielorientiert beraten<br />

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Lars Niedopytalski Ulrike Hafer Christian Schneider<br />

(Fachanwältin für Familienrecht)<br />

� Arbeitsrecht � Erbrecht � Arbeitsrecht<br />

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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Wie kann ich helfen? Oder Quasseln erlaubt<br />

Ein Team im F18 besteht auf dem Wasser aus<br />

Vorschoter und Steuermann: 1 + 1 = 2 Personen.<br />

Jeder bringt Kompetenz, Erfahrung<br />

und Leistungsbereitschaft ein. Wenn jeder<br />

seinen Job ohne Kommunikation verrichten<br />

würde, verhält sich die Leistungsgleichung<br />

des Teams 1 + 1 = 2. Teilweise sicher < 2.<br />

Nun stehen beide Personen in Wechselwirkung,<br />

können sich ergänzen, unterstützen,<br />

aber auch gegenseitig die Energie entziehen.<br />

Ziel ist die Leistung und Motivation zu steigern,<br />

also 1 + 1 = 3.<br />

Wie kommen wir da hin? K. Blanchard hat<br />

die wichtigsten Charakteristika eines effektiven<br />

Teams folgendermaßen auf den Punkt<br />

gebracht:<br />

1. Jeder weiß genau, was er zu tun hat. Die<br />

Ziele des Teams sind jedem Teammitglied<br />

klar.<br />

2. Jeder ist ein Stück weit für die Führung<br />

des Teams verantwortlich.<br />

3. Jeder arbeitet aktiv mit.<br />

4. Jeder hat das Gefühl, von dem anderen<br />

unterstützt und ernst genommen<br />

zu werden.<br />

5. Mein Teampartner hört mir zu, wenn ich<br />

etwas sage.<br />

6. Unterschiedliche Meinungen werden respektiert.<br />

7. Die Teammitglieder segeln gern zusammen<br />

und haben Spaß miteinander.<br />

Punkt strahlt beim Regattasegeln meiner<br />

Meinung nach sehr stark auf die anderen<br />

Punkte ab und hat meines Erachtens einen<br />

großen Hebel auf die Leistung und die Motivation<br />

eines jeden Einzelnen.<br />

Was heißt unterstützen? Ihr werdet jetzt sagen,<br />

das tun wir doch schon lange. So richtig<br />

6<br />

bewusst wurden mir die vielen Möglichkeiten<br />

an Bord, als ich diesen Artikel schrieb. Ich bin<br />

erstaunt, welche Räume für Verbesserungen<br />

ich bei mir entdecken konnte.<br />

Auf Grane im Dezember segelte ich als Vorschoter<br />

mit Sven und im Januar noch einmal,<br />

diesmal als Steuermann, mit Oliver Brandt.<br />

Im Folgenden versuche ich, die leistungssteigernden<br />

Chancen zu konkretisieren und<br />

gleich auch dazu die positiven, unterstützenden<br />

Calls (-> Zurufe) zu formulieren.<br />

Vorab noch etwas Grundsätzliches zu Calls:<br />

Es soll beim Zuhörer eine Wirkung erzielt<br />

werden. Dabei hilft es, sachlich, klar, eindeutig<br />

und ohne Handlungsanweisung zu<br />

formulieren.<br />

Auch wenn man meint, keine große taktische<br />

Erfahrung zu haben (Vorschoter) oder<br />

der Steuermann etwas nicht sehen kann, ist<br />

es sehr wertvoll, den Teampartner mit Informationen<br />

zu seinen Eindrücken „zu füttern“.<br />

Beispiel: „Fette Böenkante in 300 m auf der<br />

rechten Seite“. Beim Empfänger, hier dem<br />

Steuermann, wird seine eigene Einschätzung<br />

verstärkt oder er hinterfragt noch einmal seine<br />

Einschätzung.<br />

Mit integrierten Handlungsanweisungen<br />

(„Da müssen wir hin“) ist vorsichtig umzugehen.<br />

Das kann auch schnell mal nach hinten<br />

los gehen. Angenommen der Steuermann<br />

ist verantwortlich für Strategie und Taktik<br />

könnte ein Call heißen: „Nils kommt auf<br />

Backbordbug in 6 Bootslängen. Er scheint<br />

gut auf der Layline zu sein“. Das wird vom<br />

Steuermann viel eher angenommen als „Es<br />

sieht so aus, dass wir sofort wenden müssen“<br />

oder „Wende!“ und der Vorschoter


steigt schon aus dem Trapez. Das Resultat<br />

wäre sehr wahrscheinlich eine schlechte<br />

Wende oder ein kleines Streitgespräch.<br />

Im Zweifel inwieweit der Steuermann den<br />

Zuruf auch wirklich aufgenommen hat, ist es<br />

meiner Meinung nach sinnvoll, noch einmal<br />

etwas lauter aber immer noch freundlich<br />

nachzufragen :o) „Siehst Du Helge auf Backbordbug<br />

in 30 m?“<br />

Vorbild für die Kommunikation an Bord<br />

könnte das Fachgespräch zwischen dem<br />

Piloten und seinem Co-Piloten beim Start<br />

eines A320 sein – total emotionslos. (Das<br />

sagte mir Willy Kuhweide, der die Lufthansa-<br />

Piloten in Arizona / USA ausgebildet hat , als<br />

wir über die Kommunikation an Bord eines<br />

Cuppers diskutierten.)<br />

Nun jede Menge Beispiele:<br />

Wie kann ich als Vorschoter meinen<br />

Steuermann unterstützen?<br />

Grundsätzlich sehen vier Augen mehr als<br />

zwei – wertvolle Informationen für die Regatta-Strategie<br />

und -Taktik. Die Maßnahme<br />

ist stetige Aufnahme von Veränderungen,<br />

mitteilen und vorausdenken, was als nächstes<br />

möglich hinsichtlich Manöver oder Trimm<br />

wäre.<br />

Strategie-Calls<br />

Wenn der Vorschoter nach dem neuen Wind<br />

Ausschau hält, dann kann der Steuermann<br />

sich deutlich mehr auf das Schnellsegeln<br />

konzentrieren. Beispiele für Calls an der<br />

Kreuz wären: „Auf der linken Seite ist mehr<br />

Druck“, „Auf der rechten Seite fahren sie<br />

auf Backbordbug sehr hoch“ oder „Bö in<br />

100 m“. Kleiner Exkurs: In Neudeutsch wird<br />

Backbordbug umschrieben mit „eine Yacht<br />

mit Wind von Steuerbord“. Meines Erachtens<br />

völlig ungeeignet für Calls. Deswegen<br />

verwende ich Altdeutsch.<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Auf der Vorwind sieht der Vorschoter die<br />

Luvböen am besten; auch wenn der Wind<br />

in Luv voraus abnimmt. Die Calls wären z.B.<br />

„Druck in 50 m“ oder „Flaute in 200.“<br />

Wenn ich als Vorschoter etwas falsch eingeschätzt<br />

und kommentiert habe, erwähne<br />

ich das sofort nach Realisierung, sodass der<br />

Computer des Steuermanns wieder richtig<br />

geladen wird. Manchmal zickt ja der Wind<br />

und entwickelt sich dann doch anders als ich<br />

dachte.<br />

Taktik-Calls<br />

• Auf der Kreuz: Ziel ist es, die Übersicht<br />

über alle direkten Konkurrenten zu behalten,<br />

die unsere eigene Taktik beeinflussen<br />

könnten. Das wären Cats die crossen, also<br />

auf dem anderen Bug segeln, oder Cats<br />

auf dem gleichen Kurs, deren Windschatten<br />

vielleicht stören könnten. Dies gilt<br />

insbesondere auf der Kreuz für Cats, die<br />

der Steuermann nicht sehen oder schlecht<br />

sehen kann. Eindeutige und klare Calls<br />

erleichtern die Abstimmung, z.B. „Es kommen<br />

Ecki und Pontus auf Backbord in 150<br />

m“.<br />

• Wo sind die Laylines? Mein Call ist „200<br />

m zur Layline“, Zusatz möglich: „Pontus<br />

müsste schon drauf sein.“ Um taktische<br />

Optionen zu haben, sollte der erste Call<br />

bei 200 m sein. Dann runterzählen. „Noch<br />

100 ... 50 ... drauf.“ Wenn ich unsicher bin:<br />

„Wir müssten gleich drauf sein, schau mal<br />

selber hin.“<br />

• Wo ist die Luvtonne? „Luvtonne ist auf 1<br />

Uhr, 00 m entfernt“ (Fahrtrichtung ist 12<br />

Uhr). Nach dem Leegate: „Backbordbug<br />

ist Streckbug“ (= der längere Bug zur Luvtonne).<br />

• Wo ist das Feld? Kurz nach dem Start in<br />

65


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

66<br />

Luv und hinter querab im toten Winkel des<br />

Steuermanns: „20 Cats haben auf Steuerbord<br />

gewendet. Es scheint, dass sie immer<br />

weiter abfallen müssen“ oder „Direkt in<br />

Luv sacken sie auf uns ab, wir könnten<br />

wenden.“ Am Anfang der 2. Kreuz: Wo ist<br />

das Feld / eine bestimmte Mannschaft?<br />

„Alle fahren nach rechts“ oder „Justus ist<br />

auf gleichem Bug 150 m in Luv versetzt,<br />

wir sind knapp vor“.<br />

• Vor dem Wind gilt es vor allem noch kreuzende<br />

und auf Kollisionskurs befindliche<br />

Cats zu lokalisieren. „Siehst Du Robert?<br />

Puh das war knapp.“ „Den hatte ich nicht<br />

auf dem Zettel.“ Genauso haben wir es<br />

schon häufig erlebt. Präziser bitte: „Ecki<br />

auf Backbordbug 50 m entfernt.“ Im Zweifel<br />

bereit sein für ein Manöver des letzten<br />

Augenblicks.<br />

Die Qualität der Calls erhöhen<br />

Um die Qualität der Calls zu erhöhen, den<br />

Steuermann nach der Strategie insbesondere<br />

am Anfang der 2. und 3. Kreuz fragen. „Welche<br />

Seite?“ „Gleiches Spiel?“ Viele Steuerleute<br />

tun sich schwer, die Strategie in Worte<br />

zu fassen. Es sind i.d.R. Männer und diese<br />

haben bekanntlich keine großen Simultankapazitäten.<br />

Halt! Das ist ein Erklärungsansatz<br />

und keine Pauschalentschuldigung, hinter<br />

der sich Steuerleute verstecken dürfen.<br />

Calls über Geschwindigkeit / Höhe<br />

Im Zweikampf am Start oder auf der Layline:<br />

Immer aus der gleichen Perspektive: „Wir<br />

sind schneller und tiefer“ (-> kein aber, das<br />

wäre eine Wertung) oder „gleich / gleich“<br />

oder „gleich und höher – yeah, wir fliegen“.<br />

Calls zum Trimm<br />

Eindruck / Gefühl neutral zum Besten geben:<br />

„Es fühlt sich gepresst an“, „Das Großsegel<br />

ist sehr flach“ oder „Schlechte Beschleunigung<br />

in der Boe“, etc.<br />

Start Calls<br />

„Noch zwei Bootslängen“, „Wir sind dran“<br />

oder „In Luv sind sie vor“ oder „Justus<br />

kommt von hinten mit Schwung und zielt<br />

auf unsere Leelücke“<br />

Wie kann ich als Steuermann meinen<br />

Vorschoter unterstützen?<br />

• Das A und O vor dem Start ist es, im Team<br />

sich über die Strategie und ggfs. die Taktik<br />

auszutauschen (bezogen auf Wetter/<br />

Wind/Kurs -> Strategie, bezogen auf Konkurrenten<br />

-> Taktik). Das ist meines Erachtens<br />

eine Bringschuld der Steuerleute.<br />

• Manöver wie Wenden, Halsen, scharfes<br />

Anluven und Abfallen sind mit Vorlauf<br />

anzusagen. Der häufigste Call ist „Klar<br />

zur Wende“. Dann ist auf eine Antwort<br />

Wo lassen Andreas und Justus<br />

ihre F18 fachmännisch zu fairen Preisen reparieren?<br />

Kapitale Schäden (KW und EM) oder auch kosmetische Beulen:<br />

Nach der Reparatur wie neu, ohne Gewichtszunahme.<br />

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zu warten, die auch eine Handlung sein<br />

könnte, wie z.B. die Hand des Vorschoters<br />

geht an den Trapezgriff. Und erst danach<br />

kann das Manöver eingeleitet werden.<br />

Ein verpatztes Manöver kostet immer<br />

viele Meter oder es werden Verletzungen<br />

riskiert. Die 10 m weiterfahren werden erfahrungsgemäß<br />

leicht durch ein astreines<br />

Manöver überkompensiert.<br />

• Einer meiner liebsten Merksätze ist „Bei<br />

Trapezwind erst halsen wenn der Vorschoter<br />

auch wirklich kontrolliert auf der Plattform<br />

ist“.<br />

• Immer schwer, aber es sollte ein Ziel sein:<br />

Rechtzeitiges Ansagen, welche Leegate<br />

Tonne anvisiert wird. Änderungen sollten<br />

allerdings möglich sein, um die eine oder<br />

andere Chance, die sich gerade bietet,<br />

auch zu nutzen.<br />

• Grundsätzlich gehen die Manöver schneller<br />

wenn die Teampartner sich gegenseitig<br />

unterstützen. In Sachen Gennaker ist der<br />

Vorschoter im Nachteil, er hat immer mehr<br />

zu tun. Und wenn der Steuermann sich<br />

auf seinen Vorschoter eintaktet, kann viel<br />

gewonnen werden. Auch macht es mehr<br />

Spaß, wenn die Manöver nur so fluppen.<br />

Und wenn der Call zu spät oder gar<br />

nicht kommt,<br />

dann wird die Flexibilität des Vorschoters<br />

getestet. Geführt wird durch die Aktion des<br />

Steuermanns, sprich er reißt / drückt am Pinnenausleger<br />

oder verstellt das Großsegel.<br />

Am schnellsten kann ich reagieren, wenn ich<br />

mich schlagartig von einer zehntel Sekunde<br />

auf die andere leer mache, in die Plattform<br />

hineinspüre, in welche Richtung sie gedrückt<br />

wird, und dann positiv willenlos und total fokussiert<br />

mein Handwerk verrichte. Wenn ich<br />

im Kopf mein Unverständnis für das Manöver<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

mit mir selbst diskutiere bzw. innerlich fluche<br />

„Was macht der da für eine Aktion?“, dann<br />

bremse ich mich selbst und bin dadurch viel<br />

zu langsam. Parallelen gibt es beim Tanzen,<br />

erinnert Euch an die Tanzschule. Führen und<br />

führen lassen.<br />

Zu guter Letzt noch eine Bemerkung<br />

zu den Frust-Calls<br />

Eigentlich sind sie überflüssig. Manche<br />

müssen jedoch ihren Frust rauslassen, um<br />

sich neu zu konzentrieren / zu motivieren<br />

– so eine Art Reset. Es gibt viele Wege<br />

dazu: Stefan Warkalla (Laser, 5. Platz Olympische<br />

Spiele Atlanta 1996) haute mit der<br />

flachen Hand auf das Deck und schrie „Oh<br />

Nööööööhhh!“. Danach war er entladen<br />

und konzentrierte sich von da ab auf das<br />

Überholen. Robert Scheidt (bisher 3 Medaillen<br />

bei den Olympischen Spielen) kürzt sogar<br />

ab und sagt nur zu sich „Wo ist denn die Abkürzung<br />

zurück in die Top10?“ und motiviert<br />

sich über die neue Herausforderung. Die<br />

jeweiligen Eigenheiten sollten vorab Thema<br />

des „Was-brauche-ich-um-zu-performen“-<br />

Gespräches sein. Wenn bekannt, kann der<br />

andere damit besser leben / performen.<br />

Für die Saison <strong>2008</strong> habe ich mir fest vorgenommen,<br />

viel mehr an Bord zu reden.<br />

Andreas John, GER 1 6, post@ajohn.de<br />

67


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

68<br />

Wir gratulieren der<br />

Deutschen Formula 18 Klassenvereinigung e.V.<br />

sehr herzlich zum<br />

10-jährigen Bestehen!<br />

Wir erinnern uns noch sehr genau, wie damals alles begann, denn wir waren<br />

mittendrin! Überwiegend Mitglieder unseres Vereins gründeten 1998 die Deutsche<br />

Klassenvereinigung, waren maßgeblich im Vorstand tätig und bestimmten so ganz<br />

entscheidend die Richtung der KV. „Mövenstein“, unserer schöne – vielleicht<br />

schönste Katamaranstation an der Ostsee war für viele die erste Anlaufstelle. Hier<br />

wurden auch die ersten professionellen Trainings und Bootsvorstellungen<br />

veranstaltet.<br />

Die Regatten unseres Vereins, Sommerregatta Mövenstein und allen voran die<br />

Travemünder Woche waren die ersten Ranglistenregatten für die junge Klasse in<br />

Deutschland. Und nicht zuletzt wurde die erste Weltmeisterschaft der Klasse in<br />

Deutschland von unserem Verein veranstaltet.<br />

Wir wünschen dieser sportlichen und spektakulären Klasse weiterhin stetigen<br />

Wachstum und freuen uns auf ein Wiedersehen auf der<br />

Travemünder Woche <strong>2008</strong><br />

18. – 27. Juli <strong>2008</strong><br />

Die Lübecker Bucht ist eines der größten deutschen Regattagebiete. Von Neustadt<br />

bis nach Wismar reicht ein zusammenhängendes Seegebiet, das mit einer oder<br />

mehreren Regattabahnen belebt werden kann. Im Rahmen der Travemünder Woche,<br />

die zu den größten Wassersport-Veranstaltungen der Welt gehört, gehen aktuell<br />

zwischen 2500 bis 3000 Wassersportler auf zehn Regattabahnen an den Start. Zum<br />

zehnten Mal nun auch die Formula 18! Wir freuen uns auf Euch.<br />

Travemünder Woche gemeinnützige Gesellschaft mbH<br />

Trelleborgallee 2a D-23570 Lübeck-Travemünde<br />

E-mail: info@travemuender-woche.de Internet: www.travemuender-woche.de<br />

Tel: +49 – 4502 – 8 69 00 Fax +49 – 4502 – 8 69 0-22


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Regattateil<br />

Y C S O<br />

YACHT CLUB SCHARBEUTZ / OSTSEE E.V.<br />

REGATTA-TERMINE <strong>2008</strong><br />

1. MAI Ansegeln <strong>2008</strong> 1. Clubeimer 10.30 Treffen<br />

Gemeinsames Essen<br />

2./ . MAI DEUTSCHE BESTENERMITTLUNG HOBIE FX - ONE<br />

10. MAI REISSWOLF-TROPHY, Langstrecke<br />

11.12. OSTSEEPOKAL des YCSO <strong>2008</strong>, Rangliste<br />

18. MAI 2. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

8. JUNI 3. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

29. JUNI . Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

6. JULI 5. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

19. JULI YCSO Schnuppersegeln / Ferienpassaktion <strong>2008</strong> 11: 00 Treffen<br />

3. AUG. 6. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

2 . AUG. 7. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

31. AUG. 8. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12.00 Treffen<br />

6./7. SEPT. NORDLICHTPOKAL <strong>2008</strong>, Ranglistenregatta<br />

21. SEPT. 9. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12:00 Treffen<br />

28. SEPT. 10. Clubeimer YCSO Trainingsregatta 12.00 Treffen<br />

3. OKT. Absegeln <strong>2008</strong> 10:30 Treffen<br />

Gemeinsames Essen sowie Preisverteilung für die<br />

Gesamtsieger der Y C S O Clubeimer Trainingsregatten <strong>2008</strong>!<br />

Bei den Clubeimer Regatten werden 2 Streicher gewertet.<br />

Gäste und teilnehmende Segler anderer Vereine<br />

sind, wie immer, herzlich willkommen !<br />

BMS Bernd Meyer-Sennewald MOB .: 0177 / 78 60 680<br />

28.1.<strong>2008</strong> (Sportwart YCSO) E-Mail: katclub@ycso.de<br />

www.ycso.de<br />

69


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

CCFF Langstrecke 2007<br />

Es ist mal wieder so weit, der CCFF und einige<br />

Freunde wollen sich wieder aufmachen,<br />

die Dänische Südsee unsicher zu machen.<br />

Ein großes Ziel vor Augen: wir wollen in vier<br />

Tagen Rund Fünen kommen!<br />

Prolog (Kiel bis Holnis)<br />

Für Peter und mich beginnt<br />

die Langstrecke schon<br />

einen Tag früher, wir<br />

wollen, wie letztes Jahr,<br />

das Boot aus Kiel nach<br />

Flensburg segeln. Begleitet<br />

werden wir von Gunnar und Kerstin mit<br />

einem Inter 20, die erstmalig an unserer Tour<br />

teilnehmen wollen. Wind ist anfangs nicht<br />

so dolle, die 2 Bft aus Ost sind aber besser<br />

als die 0 Bft vergangenes Jahr, sodass wir<br />

guter Dinge sind. Der Wind nimmt nach dem<br />

queren der Eckernförder Bucht stetig zu und<br />

wir rauschen gen Norden. Dann kommt die<br />

schwarze Wolkenwand … eine Gewitterfront,<br />

die gar nicht gut aussieht. Peter und ich sind<br />

schon etwas Richtung Land (Falshöft) abgebogen,<br />

haben kurz den Spi gezogen, dann<br />

aber schnell wieder eingepackt, als die ersten<br />

Böen kommen. Gunnar zieht es vor, noch<br />

etwas auf gleichem Kurs weiterzusegeln, wir<br />

stellen uns erstmal in den Wind um die Lage<br />

zu überblicken, dann kachelte es auch schon<br />

mit vollen 7 Bft los, Blitze zucken, es schüttet<br />

und das Land verschwindet außer Sichtweite<br />

… festhalten … die Wellen werden schnell<br />

steiler … wo ist Gunnar? Endlich sehen<br />

wir ihn ca. 300m in Luv von uns gekentert<br />

70<br />

Nicht ganz<br />

rund Fünen<br />

treiben, mist, also irgendwie hinkommen.<br />

Klappte auch irgendwie, der Wind steigert<br />

sich noch etwas, aber sehr beruhigend ist<br />

ein Dickschiff, welches den gekenterten Inter<br />

20 ausmacht und vor Ort das Ende der<br />

Front abwartet. Die beiden ziehen es vor,<br />

die nächste Stunde in gekentertem Zustand<br />

abzuwettern, während<br />

wir die aufrechte Position<br />

trotz Gewitters etwas<br />

sicherer finden. Schon<br />

echt angsteinflößend,<br />

wie plötzlich man dem<br />

Wetter ausgeliefert sein kann. Als der Wind<br />

dann abflaut, hat er etwas auf Süd gedreht,<br />

sodass wir den Spi ziehen können und wir<br />

rauschen wieder Richtung Norden. Der Wind<br />

schläft dann leider bei Kalkrund wieder ein,<br />

sodass es dann doch noch etwas dauerte bis<br />

wir die Flensburger Förde erreichen.<br />

Endlich bei Otto angekommen, sind Olli und<br />

Frauke sowie Florian und Robert (Dart Hawk<br />

aus der Geltinger Bucht) schon fast in ihren<br />

Kojen. Also schnell ins Bett, denn es soll ja<br />

morgen schon um 9 Uhr losgehen. Wir müssen<br />

bis Middelfart kommen, wenn wir wirklich<br />

rund Fünen wollen!<br />

Tag 1 (Flensburg bis MjelsVig)<br />

Nach einem leckeren Frühstück geht es zum<br />

Strand, Olli und Frauke bauen noch fix ihr<br />

Boot auf und alle treffen sich zur Lagebesprechung:<br />

Martin mit Britta, Siggi und Jörg,<br />

Klaus mit Sebastian, welcher später von<br />

Sarah abgelöst werden wird, Otto mit Ulli,


Florian und Robert, Olli und Frauke, Gunnar<br />

und Kerstin und Peter und ich. Geli, als<br />

wichtigste Person unserer Langstrecke, bekommt<br />

eine Jacke mit Aufschrift überreicht.<br />

Wir wollen erstmal los, ist sowieso schon<br />

wieder viel zu spät und Klaus muss noch<br />

schnell nach Hause, sich umziehen. Ziel ist<br />

es, den Als Sund und Als Fjord hoch zu segeln<br />

und dann einfach mal zu schauen, wie<br />

weit wir kommen. Der Wind sieht nicht sehr<br />

vielversprechend aus: schlappe 1-2 Bft aus<br />

Südost. Aber die Sonne scheint und es ist<br />

warm, sodass schnell die ersten Trockenanzüge<br />

geöffnet sind. Langsam kreuzen wir die<br />

Flensburger Förde raus und sammeln uns<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

am Ausgang, am Kragesand, links abbiegen<br />

Richtung Sonderburg und Spi ziehen. Peter<br />

und ich erwischen einige Böen und können<br />

uns von den anderen etwas absetzen, dann<br />

sind wir jedoch alle ziemlich gleich schnell,<br />

was natürlich für so eine Langstreckenfahrt<br />

sehr von Vorteil ist. Nur Otto kann irgendwie<br />

keine Tiefe laufen und es scheint, dass<br />

er außen um Als herum möchte. Mit Spi geht<br />

es dann auch durch die Klappbrücke in Sonderburg,<br />

Otto hat es dann gerade noch geschafft<br />

zur Öffnung da zu sein. So entspannt<br />

sind wir da noch nie durchgekommen, liegt<br />

vielleicht auch daran, dass in der Woche (Do)<br />

einfach nicht so viel los ist, sonst sind wir ja<br />

71


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

immer erst auf dem Rückweg (So) durch die<br />

Brücke gefahren.<br />

Unter der folgenden Autobahnbrücke ist<br />

dann erstmal der Wind weg und wir stehen<br />

mit den gezogenen Spis alle auf einer<br />

Linie, bei keinem bewegt sich irgendetwas.<br />

So langsam müssen wir überlegen, wie<br />

weit wir wollen bzw. heute noch können:<br />

Middelfart wird wohl nichts mehr, es stehen<br />

Mjelsvig im Norden von Als und Kalvö<br />

in der Genner Bucht zur Auswahl. Wir entscheiden<br />

uns für Mjelsvig und Geli kann mit<br />

dem Auto und Hänger losgeschickt werden.<br />

Wie von Zauberhand fangen nun einzelne<br />

Boote an zu fahren, um dann ein paar Meter<br />

weiter wieder einzuparken. Jeder ist mal<br />

vorne und ganz hinten, wirklich irre. Mir<br />

kommt das Ganze vor wie ein Brettspiel, die<br />

72<br />

Boote als Spielfiguren werden einfach nacheinander<br />

nach vorne gezogen. Als der Sund<br />

dann breiter wird, wird der Wind, bzw. das<br />

was noch von ihm übrig ist, gleichmäßiger.<br />

Es reicht gerade noch so, um den Spi zum<br />

stehen zu bekommen, aber richtig schnell<br />

sind wir nicht. Die Entscheidung mit Mjelsvig<br />

war also richtig und wir dümpeln dem<br />

Sonnenuntergang entgegen. Es ist total still,<br />

die Boote bewegen sich lautlos und wir genießen<br />

die friedliche Stimmung. Leider weit<br />

und breit kein Boot in der Nähe, welches uns<br />

abschleppen könnte, denn so langsam wird<br />

es spät, die einzigen Boote, die wir antreffen<br />

sind Ruderboote. Das letzte Stück wird dann<br />

gepaddelt bzw. die hinteren Boote bekommen<br />

tatsächlich doch noch etwas Wind. Im<br />

Sonnenuntergang schlängeln wir uns durch


die schmale Einfahrt nach Mjelsvig, wo Geli<br />

uns auf dem Steg winkend begrüßt. Sie hat<br />

alles organisiert, sodass wir, nachdem wir<br />

die Boote an Land getragen haben, schnell<br />

noch im letzten Tageslicht die Zelte aufbauen<br />

können. Nach dem Duschen steht das Essen<br />

auf dem Tisch: Frauke und Geli haben in<br />

Windeseile ein leckeres Chili con Carne gezaubert.<br />

Alle langen nach diesem langen Segeltag<br />

ordentlich zu, nur Martin hat es schon<br />

ins Zelt verschlagen. Der Abend wird dann<br />

auch nicht sehr lang und wir fallen glücklich<br />

in unsere Betten. Klaus hat sich zwar dieses<br />

Jahr ein neues Zelt zugelegt (Vergl. Bericht<br />

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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

vom letzten Jahr, Stichwort Aquarium) zieht<br />

es aber vor, im Anhänger zu schlafen.<br />

Tag 2 (MjelsVig bis Marstal)<br />

Der nächste Tag weckt uns mit Wind (3 Bft<br />

aus Nordwest) und Sonne. Nach einem leckeren<br />

Frühstuck geht es los, wir wollen<br />

in die dänische Südsee, um Tasinge nach<br />

Svendborg, um dann durch den Svendborg<br />

Sund nach Aerö (Marstal) zu segeln. Das<br />

ganze fängt super an, kaum sind wir raus<br />

aus der Mjelsvigbucht, können wir nach<br />

einem kurzen Flieger den Spi ziehen, um<br />

dann die Nordküste von Als entlang zu segeln.<br />

Nächster Sammelpunkt<br />

soll die nächste Untiefe sein,<br />

doch soweit sollten wir nicht<br />

kommen. Otto legt einen super<br />

Stunt hin, schafft es aber<br />

nicht zu kentern, packt dann<br />

aber den Spi ein und ist an<br />

seiner Ruderanlage zugange.<br />

Es stellt sich heraus, dass ein<br />

Bolzen gebrochen ist und er<br />

nur noch mit einem Ruderblatt<br />

weiterfahren kann, also<br />

erstmal Land anlaufen und<br />

schauen was zu retten ist. Wir<br />

packen auch alle unseren Spi<br />

ein und wollen langsam hinter<br />

Otto herdümpeln, dabei stellt<br />

sich dann aber heraus, dass<br />

wir geschwindigkeitsmäßig<br />

nicht mithalten können, Otto<br />

ist einfach sauschnell, hinten<br />

in Lee am Ruder sitzend,<br />

also Lappen wieder raus. Wir<br />

73


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

laufen an der Nordküste Als einen kleinen<br />

Strand mit Campingplatz an, Boote werden<br />

an den Strand getragen und dank Brittas<br />

Dänischkentnissen ist dem Campingwart<br />

schnell erklärt was unser Problem ist. Er ist<br />

sehr hilfsbereit, kommt mit Bohrmaschine,<br />

Bolzen usw. und nach einer halben Stunde<br />

ist die Ruderanlage wieder einsatzbereit.<br />

So ein Glück kann auch nur wieder Otto passieren.<br />

Leider hat uns die ganze Geschichte<br />

ziemlich aufgehalten, sodass schnell klar<br />

wird, dass wir unsere Tour über Svendborg<br />

trotz stetigen Windes nicht schaffen werden.<br />

Also umdisponieren, wir wollen nun nördlich<br />

um Lyö herum und dann die nordöstliche<br />

Küste Aerös herunter und abends in Martal<br />

7<br />

anlegen, dort soll es einen schönen Strand<br />

geben. Der Wind nimmt noch etwas zu und<br />

wir ziehen wieder den Spi. Die nächsten<br />

Stunden erleben wir traumhaftes Segelwetter,<br />

Sonne, Wind von hinten und schöne<br />

Wellen zum „hinuntersurfen“. Die Böen<br />

sind schön sanft … dachten wir wenigstens,<br />

denn plötzlich wurde es ganz schön ruppig.<br />

Ich (inzwischen an der Pinne) nutzte die Gelegenheit,<br />

um einen richtig schönen Stecker<br />

zu fahren, eigentlich hätten wir schwimmen<br />

müssen, aber wahrscheinlich hat uns das Gejohle<br />

der anderen motiviert, nicht vom Boot<br />

zu fliegen und wir haben es irgendwie geschafft,<br />

die Kiste nicht hinzuschmeißen. Das<br />

hat Otto etwas später leider nicht geschafft.


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Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09<br />

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75


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Er folgte Klaus blind in die Untiefe zwischen<br />

Aerösköping und Marstal, sah den Grund<br />

und wollte Halsen … das blöde an dieser<br />

Kenterung war allerdings, dass der Flyer ein<br />

Schwert verlor, das auch in ausgedehnten<br />

Suchaktionen nicht wieder gefunden wurde,<br />

es treibt vermutlich immer noch in der Dänischen<br />

Südsee, ja ja, die Südsee fordert so<br />

ihren Tribut und Otto wird seit diesem Tage<br />

als „Otto, der ein Schwert gab“ bezeichnet.<br />

Es wird immer später, sodass wir weiter müssen.<br />

Es folgt ein schöner Flieger das Fahrwasser<br />

nach Martal hinein, bei dem Peter sich<br />

als „Fearless Peter“ wieder alle Ehre zuteil<br />

werden lässt, man ist das schnell. Wir müssen,<br />

um an unseren „Strand“ zu kommen,<br />

76<br />

durch den ganzen Hafen Marstals, enge Hafeneinfahrt,<br />

vorbei an der Werft, durch den<br />

Jachthafen hinein in eine wunderschöne<br />

Bucht, an deren Ende Geli auf uns wartet.<br />

Der Hafenmeister will uns erst weismachen,<br />

dass wir hier, außerhalb des Jachthafens genauso<br />

zahlen müssen, ist aber dank einer<br />

Flasche Schnaps schnell davon überzeugt,<br />

dass die Boote hier nicht stören. Also Boote<br />

wieder anpacken und den Strand hoch tragen.<br />

Der Campingplatz ist direkt um die Ecke,<br />

Geli hat uns schon wieder die besten Plätze<br />

reserviert und die Duschmarken liegen auf<br />

dem Tisch, genial. Essen können wir wieder<br />

in der hiesigen Küche kochen, die allerdings<br />

nur über einzelne alte Kochplatten verfügt.


Das Wasser braucht ewig, bis es kocht und<br />

unsere Nudeln ziehen wohl eher, als dass sie<br />

in sprudelndem Wasser zubereitet werden.<br />

Sarah kommt um Sebastian abzulösen, welcher<br />

am Wochenende noch umziehen muss.<br />

Eigentlich sollte er die letzte Fähre nehmen,<br />

doch wir kommen leider zu spät. Den Abend<br />

verbringen wir in einer der Gemeinschaftshütten,<br />

es wird uns der Kamin angezündet<br />

und Bier und Wein fließen reichlich. Mir sind<br />

dann noch Geschichten über Dänen mit<br />

merkwürdig geformten dicken Zigaretten<br />

mit komischem Geruch zu Ohren gekommen,<br />

lag aber zu diesem Zeitpunkt schon im<br />

Zelt, hörte dann aber die Versuche von Sarah<br />

und Ulli im Dunkeln ein Zelt aufzubauen, ich<br />

glaube, sie haben es nicht geschafft und in<br />

der besagten Hütte übernachtet, am nächsten<br />

Morgen lagen die Einzelteile des Zeltes<br />

jedenfalls auf der Wiese verstreut.<br />

Tag 3 (Marstal bis Höruphav)<br />

Am nächsten Morgen ist erstmal Lagebesprechung<br />

angesagt. Der Wind soll weiterhin<br />

zunehmen und auf West drehen, d.h.<br />

wir sollten uns eigentlich nicht weiter von<br />

unserem Heimathafen weg bewegen um am<br />

Sonntag wieder in die Flensburger Förde zu<br />

gelangen. Wir entscheiden uns heute nach<br />

Hoeruphav auf Als zu segeln, von da aus<br />

sollten wir auch bei starkem Westwind am<br />

Sonntag nach Hause kommen. Im Nachhinein<br />

soll sich diese Entscheidung mal wieder<br />

als goldrichtig erweisen.<br />

So geht es erstmal den gleichen Weg zurück,<br />

an der Nordostküste Aerös rauf, mit dem<br />

Unterschied, dass es etwas windiger ist als<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

am Vortag, so 5 - 6 Bft. Aber zum Glück von<br />

vorne und auf der Kreuz ist das Ganze ja<br />

sowieso ein bisschen entspannter. Wir versuchen,<br />

möglichst dicht beieinander zu bleiben<br />

und nah unter Land zu fahren, da hier<br />

die Welle nicht so hoch ist. Mittagspause in<br />

Soeby, Otto beschlagnahmt gleich die Liegestühle<br />

einiger Urlauber und verteilt (deren?)<br />

Schokolade. Alle sind etwas angespannt, wie<br />

werden wohl die Bedingungen im kleinen<br />

Belt sein? Wenn wir ihn heute nicht queren,<br />

werden wir es morgen ganz bestimmt<br />

nicht schaffen! Also los. Die Welle ist kurz<br />

und steil, der Wind aber relativ gleichmäßig,<br />

obwohl es mit guten 6 Bft. ballert. Aber wir<br />

sind ja an der Kreuz und müssen nur eine<br />

Wende fahren … wir bleiben wieder dicht<br />

beieinander. Otto nutzt die Gelegenheit, um<br />

noch ein letztes mal sein Trampolin von unten<br />

zu kontrollieren, Florian schickt Robert<br />

nach vorne zum Spibaum, wobei natürlich<br />

das Trapezgummi seinen Geist aufgibt, ansonsten<br />

kommen wir aber alle wohlbehalten<br />

nach einer Stunde Bolzerei an der Ostküste<br />

von Als an. Wir wundern uns, warum Olli den<br />

nächstbesten Strand anläuft, erfahren dann,<br />

dass sich bei ihm während der Überfahrt die<br />

Verjüngung der Großschot löste. Wir hatten<br />

uns schon gewundert, warum er nie die<br />

Großschot aufmachen muss und einfach so<br />

durch alle Böen durchbrät. Unter der Küste<br />

ist es etwas angenehmer zu segeln und<br />

Martin und Olli liefern sich heiße Wendeduelle.<br />

Martins Wenden sind bei diesen Bedingungen<br />

etwas schneller, Ollis Bootsspeed<br />

ist aber etwas besser. Bei der Einfahrt ins<br />

Horup Hav schicken wir Florian vor, er kennt<br />

77


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

einen Strand direkt am Jachthafen, den wir<br />

anlaufen möchten. Alles klappt wieder mal<br />

perfekt, Boot hochtragen, Gruppenfoto, Geli<br />

hat sich schon um unsere Zeltmöglichkeiten<br />

gekümmert … Wahnsinn, direkt am Strand<br />

auf einer Wiese, 200m von unseren Booten<br />

entfernt, genial. Schnell einen Stein beiseite<br />

rollen und den Hänger auf die Wiese schieben.<br />

Die Zelte sind schnell aufgebaut, wir<br />

geduscht und der Grill angeschmissen. Resteessen:<br />

Kann man Rote Grütze mit Rum verfeinern?<br />

Schmeckt sie auch mit Bommi? Die<br />

obligatorische Flasche OUZO von Siggi und<br />

Jörg (zu unserem Bedauern leider kein OUZO<br />

18) ist auch schnell geleert und dann haben<br />

wir ja auch noch Bier und Wein. Kurzum, es<br />

wird ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer.<br />

Endlich mal „Natur pur“ ohne Hafenheim<br />

oder so (die Duschen mal ausgenommen).<br />

Tag 4 (Höruphav bis Holnis)<br />

Den nächsten Tag lassen wir sehr ruhig angehen,<br />

es ist ja nicht mehr weit. Peter und<br />

ich schlafen erstmal aus, sind aber nicht die<br />

letzten am Frühstuckstisch, für Sarah und<br />

Ulli war der Abend wohl noch länger.<br />

Langsam packen wir unsere Sachen zusammen,<br />

die Sonne scheint und den angekündigten<br />

Starkwind spüren wir hier an unserem<br />

geschützten Plätzchen nicht. Florian<br />

und Robert verabschieden sich von uns, sie<br />

wollen direkt in die Geltinger Bucht segeln.<br />

Peter und ich, sowie Gunnar und Kerstin hatten<br />

ursprünglich überlegt, noch nach Kiel zu<br />

segeln, aber das wäre bei West 7 wohl ein<br />

nicht so geeigneter Kurs und als wir draußen<br />

in der Sonderburger Bucht sind, sind wir froh<br />

78<br />

über unsere Entscheidung. Hier hätten wir<br />

nicht abfallen mögen und bewundern Florian,<br />

der einfach Gas gibt und nicht mehr gesehen<br />

ward. Später erfuhren wir, dass er bei einer<br />

Kenterung seinen Spibaum zerbrochen hat.<br />

Da wir gestern schon bei Starkwind eingesegelt<br />

sind, schaffen wir es ohne größere Zwischenfälle<br />

in die Flensburger Förde. Martin<br />

muss zwischendurch noch mal an Land, da<br />

sein Cunningham Auflösungserscheinungen<br />

zeigte. Die Hoffnung, dass in der Förde die<br />

Bedingungen etwas moderater sind, zerschlagen<br />

sich, ich hab‘ noch nie so eine Welle<br />

in der Förde gesehen, was sicherlich daran<br />

liegt, dass wir bei solchen Bedingungen von<br />

Holnis aus gar nicht erst aufs Wasser gehen.<br />

Der „Homerun“ beginnt: wer ist als erster<br />

am Strand? Olli und Martin ziehen davon.<br />

Dann noch mal eine dunkle Wolke, ich erinnere<br />

mich an die Tour von Kiel nach Flensburg<br />

und mir wird etwas mulmig, sieht aber<br />

lang nicht so erschreckend aus, also weitersegeln.<br />

Wind nimmt noch mal zu, volle 7 Bft.<br />

Und wir stehen zeitweise nur im Wind. Martin<br />

und Olli haben abgewettert, weswegen<br />

wir dann doch als erster den heimatlichen<br />

Strand erreichen. So nach und nach trudeln<br />

alle ein, mit einem erleichterten, aber auch<br />

stolzem Blick, wir haben es geschafft.<br />

Ich glaube, dass die diesjährige Langstrecke<br />

wieder ein voller Erfolg war. Wir haben unser<br />

Ziel Rund Fünen zwar nicht erreicht, haben<br />

aber wunderschöne Segelstunden verbracht.<br />

Vielleicht werden wir unser Vorhaben nächstes<br />

Jahr packen, wer kommt mit? Rea Nies


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Chronik der Formula 18<br />

Klassenvereinigung<br />

Eine Erfolgsgeschichte nach 10 Jahren stetiger Arbeit<br />

Gründung der Klasse<br />

Aus dem Protokoll vom 28. November 1997<br />

der Formula 18 Interessengemeinschaft:<br />

… TOP 3: Grundsätzlich wurde festgestellt,<br />

dass eine Interessengemeinschaft auf Dauer<br />

nicht das gewünschte Ziel einer F18-Klasse<br />

sein kann. Daher soll bereits im nächsten Jahr<br />

eine Klassenvereinigung gegründet werden.<br />

Anwesend sind: Wolfgang Bahr, Christian<br />

Bräuer, Sven Lindstädt und Christian Rocholl.<br />

Das Gründungsjahr 1998<br />

Schon knapp fünf Monate später, am Samstag,<br />

dem 18. April 1998, Henstedter Weg 100,<br />

Norderstedt, im Hause der Familie Steinhoff<br />

/ Bahr werden folgende Beschlüsse im Gründungsprotokoll<br />

festgehalten:<br />

TOP 1: Beschlussfassung über die Konstituierung<br />

des Vereins „Deutsche Formula 18 Klassenvereinigung<br />

sowie Beschlussfassung über<br />

die Gründungssatzung.“<br />

TOP 2: Einstimmig – bei Stimmenthaltung der<br />

betroffenen Mitglieder – wurden gewählt:<br />

3 1. Vorsitzender: Wolfgang Bahr<br />

3 2. Vorsitzender: Christian Bräuer<br />

3 Kassenwart: Christian Rocholl<br />

3 Schriftführer: Andreas Rommeis<br />

… die gewählten Vorstandsmitglieder nahmen<br />

die Wahl an.<br />

TOP 3: … es wurde einstimmig der Beschluss<br />

gefasst, den Mitgliedsbeitrag auf DM 60,00<br />

festzulegen. … es wurde beschlossen, die<br />

erforderlichen Schritte zur Vereinseintragung<br />

voranzutreiben … alsbald die Eintragung<br />

des Vereins zu erwirken … beim Finanzamt<br />

Anerkennung des Vereins als gemeinnützig<br />

herbeizuführen. … Sitz des Vereins ist Norderstedt.<br />

Die Gründungsmitglieder<br />

3 Christian Bräuer<br />

3 Elke Leurs (heute Rocholl)<br />

3 Christian Rocholl<br />

3 Undine Steinhoff<br />

3 Wolfgang Bahr<br />

v Jens Ansorge<br />

3 Andreas Rommeis<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerste werden die Gebrüder Sach;<br />

Die Internationale Deutsche Bestenermittlung<br />

gewinnt Günther Maass.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 28 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

79


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Das erste Jahr<br />

als eingetragener Verein (1999)<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom 7. August 1999:<br />

TOP 1: Der 1. Vorsitzende (Wolfgang Bahr<br />

– d.Aut.) berichtete den versammelten Mitgliedern,<br />

die Eintragung beim Amtsgericht in<br />

Norderstedt sei am 2. November 1998 vollzogen<br />

worden … somit ein eingetragener<br />

Verein. Die Mitgliederzahl belaufe sich auf<br />

mittlerweile 40 ordentliche Mitglieder. …Ferner<br />

habe man die Mitgliedschaft im DSV beantragt.<br />

… seit bereits zwei Jahren ist die<br />

Klasse ISAF anerkannt.<br />

TOP 3: … aufgrund der DSV-Anerkennung<br />

besteht die Möglichkeit, eine Deutsche Meisterschaft<br />

durchzuführen … die Mitglieder<br />

entscheiden sich für die Durchführung im<br />

Jahre 2000 für Bosau.<br />

TOP 5: Thees Reinicke und Frank Kämpf wurden<br />

zu Referenten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

benannt.<br />

TOP 6: … auf Initiative der DF18 wird die<br />

Weltmeisterschaft 2002 im Zuge der Travemünder<br />

Woche ausgetragen.<br />

… Herr Frank Blohm spendet die beliebte<br />

Baltic Trophy. Gewertet werden der Ostseepokal<br />

Scharbeutz, der Cat Cup Niendorf sowie<br />

die Sommerregatta Möwenstein.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster und Gewinner der deutschen<br />

Bestenermittlung wird Jörg Gosche<br />

mit Arne Gosche.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 2 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2000<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom 12. August 2000:<br />

TOP 1: Die diesjährige Veranstaltung der DF18<br />

KV in Bosau sei insofern ein voller Erfolg ge-<br />

80<br />

wesen, als dass es gelang, einige Hobie-Tiger-Fahrer<br />

für die Formula 18 zu begeistern.<br />

Eine Einladung seitens der Tiger-Fahrer in die<br />

Hobie-Hochburg Kellenhusen zeige die Akzeptanz<br />

seitens der Hobie-Tiger.<br />

TOP 2: … hohe Kosten sind dem Verein durch<br />

F18-Vermessungsaufkleber entstanden. Die<br />

ersten F18 werden offiziell vermessen (d.<br />

Autor).<br />

TOP 3: Vorstandswahlen:<br />

3 Schriftführer: Iska Klimek<br />

3 Kassenwart: Christian Rocholl<br />

3 2. Vorsitzender: Frank Blohm<br />

3 1. Vorsitzender: Wolfgang Bahr<br />

3 Kassenprüfer: Oliver Jakobitz<br />

TOP 5: Frank Kämpf und Thees Reinicke übergeben<br />

ihr Amt an Jörg Tegtmeier. …Regatten<br />

im Süden Deutschlands sollen in die Rangliste<br />

aufgenommen werden. … es werden nur<br />

noch Boote in der Rangliste geführt, deren<br />

Steuerleute Mitglied in der KV sind.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster und Gewinner der deutschen<br />

Bestenermittlung werden die Gebrüder<br />

Sach.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 68 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2001<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom 1. September 2001:<br />

TOP 1: … Der KV-Stand auf der Düsselboot<br />

war ein voller Erfolg.<br />

TOP 2: Die Beziehungen zur Hobie-KV waren<br />

u.a. durch die IDM 2000, der F18 in Bosau<br />

und die Ausladung in Kellenhusen recht gespannt.<br />

TOP 4: Durch den berufsbedingten Weggang<br />

von Iska Klimek ist der Posten des Schriftführers<br />

neu zu besetzen. Martin Friedrichsen


wird zum neuen Schriftführer gewählt.<br />

TOP 5: (Die F18 hatte zwecks Finanzierung<br />

der WM einen Exklusiv-Vermarktungsvertrag<br />

mit der Firma Sportpunkt abgeschlossen. Alle<br />

Aktivitäten und die Verwertungsrechte wurden<br />

abgetreten.) … Zurzeit sind allerdings<br />

erste Zweifel an der Seriosität und Bonität<br />

von Sportpunkt aufgekommen. Einige Unternehmen<br />

der Sportpunkt-Gruppe haben mittlerweile<br />

Insolvenzantrag gestellt bzw. sind<br />

zahlungsunfähig. …die WM ist hierdurch jedoch<br />

nicht gefährdet.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster und Gewinner der deutschen<br />

Bestenermittlung wird Jörg Gosche,<br />

der zum ersten Mal ohne Arne segelte.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 79 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das WM-Jahr 2002 in Deutschland<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom 31. August 2002:<br />

TOP 1: Die Mitgliederzahl der DF18-KV ist<br />

auf über 100 Mitglieder gewachsen! Die in<br />

Travemünde ausgerichtete Weltmeisterschaft<br />

mit mehr als 100 Booten war ein voller Erfolg.<br />

…Dies belegt auch das gute Presseecho. Die<br />

deutsche Meisterschaft wurde erstmalig in<br />

Warnemünde ausgetragen.<br />

TOP 5: Vorstandswahlen; Wolfgang Bahr erklärt,<br />

nicht mehr für eine Wiederwahl zur<br />

Verfügung zu stehen. Er schlägt Frank Blohm<br />

vor.<br />

3 Schriftführer: Martin Friedrichsen<br />

3 Kassenwart: Christian Rocholl<br />

3 2. Vorsitzender: Oliver Jakobitz<br />

3 1. Vorsitzender: Frank Blohm<br />

3 Kassenprüfer: Frank Brötzmann<br />

TOP 6: Jens Ansorge wird beauftragt, erstmalig<br />

ein Auswahlverfahren für EM- und WM-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Teilnahmen durchzuführen. Die F18-Klasse<br />

ist international so stark gewachsen, dass die<br />

Teilnehmerzahlen auf WMs begrenzt werden<br />

müssen.<br />

Weiter unter TOP 6: Der Mitgliedsbeitrag wird<br />

auf 40 Euro angehoben.<br />

Weiter unter TOP 6: Durch die Absicht der<br />

Hobie-KV, zur Travemünder Woche 2003 Europameisterschaften<br />

für den Hobie-Tiger auszutragen,<br />

steht die F18 vor der Entscheidung,<br />

ihr traditionelles Zeitfenster von einer Woche<br />

zu verkleinern, um Kollisionen mit den Tiger-<br />

Regatten zu vermeiden. Nach kurzer Diskussion<br />

wird beschlossen, dass die F18-KV bei<br />

den Veranstaltern der Travemünder Woche<br />

auf das volle Zeitfenster zu bestehen. Dies<br />

würde bedeuten, dass die Hobie-Tiger evtl.<br />

auf einen anderen Veranstaltungsort ausweichen<br />

müssten.<br />

Weiter unter TOP 6: Ferner wurde beschlossen,<br />

für die Ausrichtung der DM 2003 einen<br />

Gastauftritt bei der Kieler Woche 2003 anzustreben.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster und Gewinner der deutschen<br />

Bestenermittlung werden erneut die<br />

Gebrüder Sach.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 100 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2003<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom . Juli 2003:<br />

TOP 1: Die Vermessung der Schiffe wird immer<br />

wichtiger. Die F18 erhält zusätzlich drei<br />

neue Vermesser: Thomas Reinke, Jörg Ruppert<br />

und Marcus Wendt.<br />

Seit 2003 gibt es Mitgliederausweise im<br />

Scheckkartenformat.<br />

Wir passen alle Messbriefe dem internationa-<br />

81


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

len Standard der IFCA an. Der DSV gestattet<br />

der F18 ihre Mitgliedsnummer selber zu vergeben.<br />

TOP 2: Der Vorstand wird zum ersten Mal in<br />

der Vereinsgeschichte nicht entlastet. Grund<br />

ist der fehlende Jahresabschluss 2002.<br />

TOP 5: Erneut nimmt die F18 an der Düsselboot<br />

mit Erfolg teil.<br />

TOP 6: Das Ranglistensystem wird von jährlich<br />

auf roulierend umgestellt, den DSV entsprechenden<br />

Statuten. Der Zweite Vorsitzende soll<br />

in Zukunft das Amt des Regattawarts bekleiden;<br />

Oliver Jakobitz wird hierzu benannt.<br />

Weiter in TOP 6: Die Jahreshauptversammlung<br />

entscheidet sich als Austragungsort für<br />

die Deutsche Meisterschaft für den Gardasee.<br />

TOP 7: Anstatt des zweimal jährlich erscheinenden<br />

Infobriefs wird das „Trampolin“ ins<br />

Leben gerufen!<br />

TOP 8: Wir stellen unsere Satzung auf „Euro“<br />

um.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerste werden Jörg und Arne Gosche.<br />

Gewinner der deutschen Bestenermittlung<br />

werden Sven Lindstädt und Christian<br />

Rocholl.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 111 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2004<br />

Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

vom 3. September 200 :<br />

TOP 1: Die Bemühungen, die Formula 18 auch<br />

im Süden Deutschlands voranzubringen, haben<br />

trotz großen Engagements von Robert<br />

Meyer und Wolfgang Godderis nicht zum gewünschten<br />

Erfolg geführt. Sämtliche Ranglistenregatten<br />

konnten aufgrund der geringen<br />

Teilnehmerzahlen nicht gewertet werden.<br />

82<br />

… herausragendes Ereignis der Saison 2004<br />

war die Durchführung der internationalen<br />

deutschen Bestenermittlung auf dem Gardasee<br />

im Vorfeld der Weltmeisterschaft in Punta<br />

Ala / Italien. Internationaler Deutscher Bester<br />

gewinnt der Australier Marc Laruffa.<br />

Weiter unter TOP 1: Die Internationale Klassenvereinigung<br />

(IFCA) erhebt zum ersten Mal<br />

Beiträge. Je Mitglied werden 10,00 EURO erhoben.<br />

Weiter unter TOP 1: Wolfgang Godderis tritt<br />

wegen Klassenwechsel vom Amt des Commodore<br />

Süd zurück, das Amt übernimmt<br />

Markus Axtner.<br />

TOP 2: Die Mitgliederzeitschrift „Trampolin“<br />

wird ins Leben gerufen!<br />

TOP 5: Die Satzung der Formula 18 wird umfangreich<br />

geändert … der Vorstand besteht<br />

aus … Regattawart, Referenten Kommunikation<br />

/ Öffentlichkeitsarbeit. (Der Vorstand<br />

setzt sich nun aus 6 Personen zusammen; d.<br />

Autor). Frank Blohm erläutert die Ämter.<br />

TOP 6: Vorstandswahlen; Frank Blohm erklärt,<br />

nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung<br />

zu stehen. Er schlägt Horst Fock vor.<br />

3 Schriftführer: Martin Friedrichsen<br />

3 Kassenwart: Christian Rocholl<br />

3 2. Vorsitzender: Oliver Jakobitz<br />

3 1. Vorsitzender: Horst Fock<br />

3 Kassenprüfer: Frank Brötzmann<br />

3 Regattawart: Jens Ansorge<br />

3 Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Martina Beyer<br />

TOP 7: Die internationale deutsche Bestenermittlung<br />

wird im Jahre 2005 auf Westerland/Sylt<br />

ausgetragen. Vermarktet wird die<br />

deutsche Bestenermittlung durch die Firma<br />

ProSail.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster werden die Gebrüder Sach,


Gewinner der deutschen Bestenermittlung<br />

wird der Australier Laruffa; beste Deutsche<br />

Mannschaft werden Ulf und Susanne Hahn<br />

auf Platz 8!<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 116 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2005,<br />

ein Jahr zum Umdenken?<br />

TOP 4: Trotz vieler Bemühungen leidet auch<br />

die F18 unter Beteiligungsmangel auf den<br />

nationalen Ranglistenregatten. Mangels Beteiligung<br />

müssen zum ersten Mal zwei Ranglistenregatten<br />

vollständig abgesagt werden.<br />

Auch die Beteiligung von deutschen Schiffen<br />

auf der in Holland stattfindenden WM<br />

ist mager. Die Gebrüder Sach erzielen einen<br />

Gesamt-Dritten-Platz auf der WM. Aus deutscher<br />

Sicht ein großer Erfolg. Aus Sicht der<br />

F18-KV war die Vermarktung und Ausrichtung<br />

der deutschen Bestenermittlung in Westerland<br />

auf Sylt ein voller Erfolg. Trotz weiter<br />

Anreise konnten drei ausländische Teams aus<br />

Schweden begrüßt werden.<br />

TOP 4.2. …gab es zum ersten Mal seit bestehen<br />

der F18-Klassenvereinigung eine größere<br />

Fluktuation. 18 Austritte stehen 13 Eintritten<br />

gegenüber. Im internationalen Vergleich stellt<br />

Deutschland mit ca. 120 aktiven Mitgliedern<br />

die größte Klassenvereinigung vor Frankreich<br />

und Holland dar.<br />

TOP 4.4.: Auf Grund von beruflichen Veränderung<br />

sowie Bootwechsel (Dickschiff) tritt Jens<br />

Ansorge von seinem Amt des Regattawarts<br />

zurück. Nach Durchführung einer geheimen<br />

Wahl wird Sven Lindstädt von den Mitgliedern<br />

in das Amt berufen.<br />

TOP 6: Die internationale Deutsche Bestenermittlung<br />

wird in 2006 im Zuge der Travemünder<br />

Woche ausgerichtet. Der Regattakalen-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

der 2006 hat eine nie da gewesene Vielfalt.<br />

Müritz, Timmendorfer Strand, Sylt und erneut<br />

Warnemünde werden aufgenommen. Zum<br />

ersten Mal bekommt die F18 die Möglichkeit,<br />

als Gastklasse auf der Kieler Woche 2006 zu<br />

segeln.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster und Gewinner der deutschen<br />

Bestenermittlung werden die Gebrüder<br />

Sach.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 117 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Zwei neue Schiffe beflügeln die F18. Der<br />

Capricorn, eine australische Konstruktion<br />

des Deutschen Martin Fischer und der Nikita,<br />

eine Konstruktion des deutschen Nils<br />

Bunkenburg aus Kiel.<br />

Das Jahr 2006, wir sind Weltmeister!<br />

TOP 4: In Kiel wird überlegt, die Formula 18<br />

als ständige Klasse in die Kieler Woche zu<br />

integrieren. Der Gastauftritt war mehr als<br />

hervorragend und mit übermäßig guter Beteiligung<br />

besucht. Die Attraktivität der Klasse<br />

wird damit unterstrichen. Besonderes Augenmerk<br />

legt die Presse in diesem Jahr auf den<br />

überdurchschnittlichen Erfolg der Gebrüder<br />

Sach. Sie werden vor Hyères WELTMEISTER.<br />

Dem nicht genug, Andrew Landenberger mit<br />

Felix Egner wird Drittplatzierter. Aus deutscher<br />

Sicht ein großer Erfolg!<br />

Weiter unter TOP 4: Trotz des guten Abschneidens<br />

der deutschen Teilnehmer wird die<br />

Weltmeisterschaft von einem schrecklichen<br />

Ereignis überschattet. Christof Bock, Vorschoter<br />

von Jörg Gosche, wird in einen schweren<br />

Unfall verwickelt. Nach fast 12 Monaten Genesungspause<br />

ist Christof wieder auf der Regattabahn<br />

zu sehen. Auch auf internationaler<br />

Ebene wird der Unfall diskutiert und führt in<br />

83


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

den späteren Jahren zu Regeländerungen z.B.<br />

Fenstern in den Vorsegeln. Der Unfallverursacher,<br />

ein Belgier, wird international gesperrt.<br />

TOP 4.4.: Um die Klassenvereinigung weiter<br />

voranzubringen und die Popularität zu steigern<br />

wird ein erneuter Anlauf unternommen,<br />

den Süden Deutschlands einzubinden. Die<br />

deutsche Bestenermittlung 2007 wird an den<br />

Brombachsee vergeben.<br />

TOP 5: Vorstandswahlen:<br />

3 Schriftführer: Martin Friedrichsen<br />

3 Kassenwart: Susanne Hahn<br />

3 2. Vorsitzender: Oliver Jakobitz<br />

3 1. Vorsitzender: Christian Rocholl<br />

3 Kassenprüfer: Frank Brötzmann<br />

3 Regattawart: Sven Lindstädt<br />

(keine Wahl)<br />

3 Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Jörg Gosche<br />

TOP 6: Das Trampolin wird nicht mehr im<br />

Vorstand weitergeführt. Es bildet sich eine<br />

Redaktion, bestehend aus Frauke Schmidt,<br />

Helge Sach, Christian Bräuer, Sandra Levgrün<br />

und Frank Blohm.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster werden die Gebrüder Sach.<br />

Gewinner der deutschen Bestenermittlung<br />

wird Andreas John mit Vorschoterin Susanne<br />

Hahn.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 120 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Das Jahr 2007<br />

TOP 4.2: Die F18 erfährt eine langersehnte<br />

Regeländerung. Sowohl das Paddel als auch<br />

der Fockroller gehören nicht mehr zur notwendigen<br />

Bootsausrüstung.<br />

TOP 4.3: Die Formula 18 ist augrund ihrer<br />

guten Beteiligung ständige Regattaklasse der<br />

Kieler Woche. Hiermit bestätigen sich die Po-<br />

8<br />

pularität der Klasse und das stetige Engagement<br />

der vielen Segler.<br />

TOP 5.: Sven Lindstädt wird als Regattawart<br />

in seinem Amt bestätigt. Dies ist das erste<br />

Amt, welches antizyklisch zum Hauptvorstand<br />

alle zwei Jahre neu gewählt wird.<br />

TOP 6.: Markus Axtner und Torsten Scheller<br />

treten vom Amt der Commodore Süd zurück.<br />

Neu benannt werden Joachim Dangel und<br />

Thomas Regal, der bereits aktiv die Deutsche<br />

Meisterschaft in 2007 organisierte.<br />

TOP 7: Die Formula-18-KV beschließt ein Jugendförderungsprogramm<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Jugendliche Mannschaften werden mit einem<br />

Jahresbudget von 1.000 Euro unterstützt. Die<br />

Mittel vergibt der Vorstand nach eigenem Ermessen.<br />

TOP 8: Die F18 kehrt an ihren Geburtsort zurück;<br />

es wird von der Mitgliederversammlung<br />

Niendorf / Ostsee als Austragungsort der DM<br />

<strong>2008</strong> bestimmt.<br />

Weiteres aus dem Jahr:<br />

Ranglistenerster werden die Gebrüder Sach.<br />

Gewinner der deutschen Bestenermittlung<br />

gibt es nicht. Die Deutsche Bestenermittlung<br />

konnte trotz guter Beteiligung und überdurchschnittlicher<br />

Organisation nicht ausgetragen<br />

werden. Augrund von dreitägigem<br />

Windmangels werden keine Wettfahrten<br />

ausgetragen.<br />

Die Klassenvereinigung besteht aus 131 ordentlichen<br />

Mitgliedern.


Mitgliederliste<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Vorname Nachname Adresse Plz Ort<br />

Klaus Abraham Kronsforder Allee 126 23560 Lübeck<br />

Dagmar Albers Oeverseestraße 1 22769 Hamburg<br />

Hajo Albrecht Peterstraße 13 26 86 Wangerooge<br />

Markus Axtner Zeller Straße 30 82067 Ebenhausen / Zell<br />

Gerd Baars Im Berg 8 21522 Hittbergen<br />

Martin Bach Schwachhauser Ring 136 28209 Bremen<br />

Wolfgang Bahr Henstedter Weg 100 228 Norderstedt<br />

Peter Balczuweit Ebnerweg 3 82256 Fürstenfeldbruck<br />

Christoph Bannert Ziegeleiweg 33 d 28757 Bremen<br />

Wolf Bartelheimer Enzianstr. 30 82256 Fürstenfeldbruck<br />

Karsten Baumann In der Butz 6 22967 Tremsbüttel<br />

Donald Beike Geverdestraße 2 2355 Lübeck<br />

René Bertheau Eckrehm 23 2 321 Hohwacht<br />

Ulrich Beyer Moorblick 2 b 22399 Hamburg<br />

Martina Beyer Moorblick 2 b 22399 Hamburg<br />

Frank Henric Blohm Isestraße 37 201 Hamburg<br />

Christoph Bock Cesar-Klein- Straße 7 23689 Pansdorf<br />

Hauke Bockelmann OT Poitzen 28 29328 Fassberg<br />

Florian Boge Eilenau 9 22087 Hamburg<br />

Hermann Brandstetter Fritz-Gerlichstraße 11 820 9 Pullach<br />

Oliver Brandt Alsterchaussee 17 201 9 Hamburg<br />

Christian Bräuer Eekbusch 35 22395 Hamburg<br />

Andreas Bredendiek Graf-Recke-Straße 130 0233 Düsseldorf<br />

Sven Briken Kanalstr. 10 D 22085 Hamburg<br />

Frank Broetzmann Steertpoggweg 8b 228 Norderstedt<br />

Nils Bunkenburg Eckernförder Str. 89 2 229 Surendorf<br />

Andreas Buß Gärtnerstraße 20a 2368 Scharbeutz<br />

Joachim Dangel Königsdorfer Str. 30 b 82515 Wolfratshausen<br />

Uwe Dippe Lothar-Bucher Straße 9 12157 Berlin<br />

Peter Drawe Röntgenstraße 7 325 5 Bad Oeynhausen<br />

Karl Ebersberger Schlossgasse 3 a 68500 Dornbirn<br />

Bastian Elterlein Weißenburger Straße 19 91710 Gunzenhausen<br />

Daniela Engel Am Hollgraben 7 60388 Frankfurt<br />

Renate Fahlbusch Dorfstraße 18 c 25 62 Rellingen<br />

Reinhard Fahlbusch Dorfstraße 18 c 25 62 Rellingen<br />

Martin Fischer B.P. Kaledonien 988 5 Neumea Cedex<br />

Horst Fock Dorfstraße 20 f 19217 Thandorf<br />

Martin Friedrichsen Struvelücke 25 2 9 3 Flensburg<br />

Daniel Fritsch Berodtskamp 5 21521 Dassendorf<br />

Jürgen Gaiser Im Hasentanz 21 7073 Fellbach<br />

Gerald Gebhardt Lüdemannstraße 22607 Hamburg<br />

Matthias Gierten Leineweg 10 30916 Isernhagen<br />

Mark Glöckner Lagesche Straße 83 d 32756 Detmold<br />

Wolfgang Godderis Parkstrasse 83703 Gmund<br />

Arne Gosche Im Saal 2 2 1 5 Kiel<br />

Jörg Gosche Kreuzstraße 3 28203 Bremen<br />

Florian Grebe Seiler Straße 2 20359 Hamburg<br />

85


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Vorname Nachname Adresse Plz Ort<br />

Heinz-Joachim Gresel Am Haselbusch 2 c 31559 Haste<br />

Michael Groth Abendsrothweg 55 20251 Hamburg<br />

Ulf Hahn Humboldtstr. 3 a 2356 Lübeck<br />

Susanne Hahn Geibelallee 8 2 116 Kiel<br />

Malte Hahn Kantstr. 67 10627 Berlin<br />

Rolf Hauber Vitzdorf 38 23769 Fehmarn<br />

Marc-Andre Heck Am Waserwerk 2 2 220 Flintbek<br />

Uwe Heinecke Hanfäcker 2 88637 Leibertingen<br />

Nico Heinrich Rosenstraße 18 a 23623 Gießelrade<br />

Johann Heitsch Kornacker 16 22523 Hamburg<br />

Manfred Hellmig Weidestrasse 126 22083 Hamburg<br />

Thomas Hinkelmann E. Thälmann Str. 113 16259 Falkenberg/M. Berlin<br />

Jörg Hinnen Mooreichenweg 20 8531 Nordhorn<br />

Tobias Hinrichs Büdlinger Straße 1 21395 Tespe<br />

Bernd Holste Lustfeldweg 8 31515 Wunstorf<br />

Jörn Horst Roßbachstraße 33 28201 Bremen<br />

Carolin Huber Prof. Eichmannstr. 20 80999 München<br />

Jan Imhoff Lasseweg 10 825 1 Münsing<br />

Florian Jaeger Kantstr. 67 10627 Berlin<br />

Oliver Jakobitz Appener Weg 3 b 20251 Hamburg<br />

Felix Jakobitz Roterhahn 36 221 7 Hamburg<br />

Thomas Janke Am Schmiedekamp 65 28816 Stuhr<br />

Andreas John Am Hang 22587 Hamburg<br />

Eckart Kaphengst Alte Dorfatr. 5 2 2 1 Sören<br />

Malte Kähler Schurkamp 9 2 220 Flintbek<br />

Frank Kämpf August-Hinrichs Str. 2 26160 Bad Zwischenahn<br />

Thomas Kappelmann Augsburger Straße 1 82178 Puchheim<br />

Thilo Keller Hobeckweg 9 12623 Berlin<br />

Behnam Keyaniyan Böttgerstr. 1 201 8 Hamburg<br />

Iska Klimek Scheidereye 2 22359 Hamburg<br />

Fritz-Rüdiger Klocke Fruerlunder Bogen 1 2 9 3 Flensburg<br />

Christian Klüber Bussardstr. 123 53757 Sankt Augustin<br />

Gerald Körfer Dorfstr. 12 2 253 Fahren<br />

Dietmar Koziol Merkurstraße 3 2 9 3 Flensburg<br />

Stefan Kraft Buchauerstrasse 3 81 79 München<br />

Bert Kroschel Bgm-Würzbach-Allee 7 23795 Klein Rönnau<br />

Sönke Kühl Schröderstrasse 9 69120 Heidelberg<br />

Achim Laasch Deepenweg 2 217 Schönberger Strand<br />

Andrew Landenberger Jägerstrasse 79822 Titisee-Neustadt<br />

Sandra Levgrün Eekbusch 35 22395 Hamburg<br />

Sven Lindstädt Segeberger Chaussee 212 22851 Norderstedt<br />

Otto Meyer<br />

zu Schwabedissen Sandwigstraße 31 2 960 Glücksburg<br />

Detlef Mohr Im Weddern 23858 Reinfeld<br />

Ingo Moormann Kiefernweg 6 229 1 Bargteheide<br />

Axel Müller-Blech Walter-Freitag-Straße 21031 Hamburg<br />

Rea Nies Schröderstrasse 9 69120 Heidelberg<br />

Claus-Volker Odefey Frankring 39 a 22359 Hamburg<br />

Maren Odefey Frankring 39 a 22359 Hamburg<br />

Daniel Paysen Ebertallee 39 22607 Hamburg<br />

Hannes Pegel Harriesstr. 16 2 11 Kiel<br />

86


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Vorname Nachname Adresse Plz Ort<br />

Birgit Penske Firedensallee 28 22765 Hamburg<br />

Jens Peters Ringstraße 78 221 5 Hamburg<br />

Henrik Peters Butendieksweg 9 27 76 Cuxhaven<br />

Jens Pipke Lindenweg 5 23623 Böbs<br />

Harald Powik Heinrich Heinestr. 1 82152 Martinsried<br />

Sabine Powik Heinrich Heinestr. 1 82151 Martinsried<br />

Thomas Regahl Pommernstr. 9 91126 Schwabach<br />

Bernd Reichenbächer Schimmelmannstraße 162 220 3 Hamburg<br />

Tobias Reinecke-Vroom Ottostraße 118 28201 Bremen<br />

Thees Reinicke Hasenkamp 1 25 82 Appen<br />

Thomas Reinke Im Tannengrund 57 23858 Reinfeld<br />

Tobias Rieger Zum Birkenhorst 16 19061 Schwerin<br />

Alexander Ritter Ringstraße 35 91710 Gunzenhausen OT Schlungenhof<br />

Christian Rocholl Landwehrstrasse 2 9638 Nortrup<br />

Andreas Rommeis Holtenauer Straße 80 2 105 Kiel<br />

Frank Rübling Parkweg 26 22113 Oststeinbek<br />

Jörg Ruppert Grübelstraße 2 90522 Oberasbach<br />

Jens-Christian Sach Alte Dorfstraße 31 23701 Zarnekau-Süsel<br />

Helge Sach Alte Dorfstraße 31 23701 Zarnekau<br />

Maximilian Said Tinsdaler Kirchenweg 218 22559 Hamburg<br />

Klaus Schaa Ziegeleiweg 7 2 960 Glücksburg<br />

Peter Schablitzky Schönstr. 126 815 3 München<br />

Torsten Scheller Anglerstraße 1 80339 München<br />

Carsten Schermer Donnerblock 19 22929 Köthel<br />

Dirk Sessinghaus Im Stoberg 16 58509 Lüdenscheid<br />

Lars Schlüter Fuhrenweg 26 d 31515 Wunstorf/Steinhude<br />

Harald Schmeink Schäferstraße 10 26123 Oldenburg<br />

Franz Schmid Fromundstrasse 20 815 7 München<br />

Frauke Schmidt Ulmenstraße 37 b 22299 Hamburg<br />

Dirk Schmidt Albert-Ihle-Straße 16 a 22113 Oststeinbek<br />

Steffen Johannes Schmidt Irmgardstr. 6 81 79 München<br />

Gabi Schnellbach-Dangel Königsdorfer Str. 30 b 82515 Wolfratshausen<br />

Jan Schoop Osterstraße 172 20255 Hamburg<br />

Tom Schreyack Thie 2 a 22955 Hoisdorf<br />

Klaus Schulz Eschenweg 1 26789 Leer<br />

Robert Schütz Doppelfeldstraße 19 7803 Krefeld<br />

Thomas Schweiger Industriestrasse 1 86919 Utting am Ammersee<br />

René Schwall Esmarchstraße 2 105 Kiel<br />

Ralf Schwarzlow Klinkredder 11a 2 211 Schellhorn<br />

Petra Schwörer Parkweg 26 22113 Oststeinbek<br />

Holger Seib Hennener Straße 60 586 0 Iserlohn<br />

Christian-Reinhold Stoll Garatshausener Str. 15 81 79 München<br />

Holger Storm Franckestr. 19 2 118 Kiel<br />

Hans-Peter Subel Backsteinhof 1 21339 Lüneburg<br />

Jörg Tegtmeier Berliner Straße 26 31789 Hameln<br />

Peter Tischer Von-der-Horst-Str. 12 2 118 Kiel<br />

Günter Tzeschlock Untere Blatt 50 a 78253 Eigeltingen<br />

Thomas Walther Cap Hoorn Straße 5 26931 Elsfleth<br />

Marcus Wendt Rathausstraße 58 12105 Berlin<br />

Arne Westphal Wiesenweg 1 21382 Brietlingen<br />

Justus Wolf Tinsdaler Kirchenweg 218 22559 Hamburg<br />

87


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

88<br />

Dies & Das • Dies & Das • Dies & Das • Dies & Das<br />

Da nicht alle Mitglieder reine Regattasegler<br />

sind und das Segeln einfach nur aus Spaß<br />

betreiben, wollen wir in diesem Teil der <strong>Ausgabe</strong><br />

noch ein paar kleine Dinge von dem<br />

sonstigen Geschehen in und um die Formula<br />

18 KV berichten.<br />

Neue Mitglieder seit 2007<br />

Eintritte in die KV während des Jahres 2007:<br />

• Thomas Regahl<br />

• Steffen Schmidt<br />

• Rea Nies<br />

• Sönke Kühl<br />

• Harald Powik<br />

• Sabine Powik<br />

• Gabi Schnellbach-Dangel<br />

• Ingo Moormann<br />

• Peter Schablitzky<br />

• Florian Boge<br />

• Christian Klüber<br />

• Martin Bach<br />

• Gerald Körfer<br />

• Thomas Schweiger<br />

• Eckardt Kaphengst<br />

• Jürgen Gaiser<br />

• Maren Odefey<br />

• Maximilian Said<br />

• Jens Pipke<br />

• Nils Bunkenburg<br />

• Birgit Penske<br />

• Malte Kähler<br />

… während des Jahres <strong>2008</strong>:<br />

• Sven Briken<br />

• Thilo Keller<br />

• René Bertheau<br />

• Felix Jakobitz<br />

• Rolf Hauber<br />

• Daniel Fritsch<br />

• Oliver Brandt<br />

• Marc-Andre Heck<br />

• Günter Tzeschlock<br />

• Behnam Keyaniyan<br />

• Horst Fock<br />

• Johann Heitsch<br />

Wir heißen Euch bei uns herzlich willkommen<br />

und wünschen Euch einen guten Start<br />

in die neue Saison!!!<br />

Austritte aus der KV 2007<br />

• Jörg Zeddies<br />

• Arne Dransfeld<br />

• Frank Beugholt<br />

• Temmo Niekamp<br />

• Maria Breuer<br />

• Andreas Jung<br />

• Ulla Becker<br />

• Tim Dwinger<br />

Seacart 30 Projektvorstellung:<br />

Trampolin:<br />

Moin Michael!<br />

Ihr habt vor, in der kommenden Saison die<br />

F18-Klasse zu verlassen, um auf einen Trimaran<br />

umzusteigen. Wie seid ihr auf die Idee<br />

gekommen und um was für ein Boot handelt<br />

es sich eigentlich?<br />

Michael:<br />

Moin Olli!<br />

Zum einen werden wir der F18-Klasse ja<br />

nicht vollständig den Rücken kehren, sondern<br />

weiterhin an F18- und Hobie-Regatten<br />

teilnehmen. Mein Bruder wird mit seiner<br />

Freundin wieder Hobie-16-Regatten segeln<br />

und ich mit Thomas Reinke zusammen Hobie-Tiger-<br />

oder F18-Regatten. Sicher werden<br />

mein Bruder und ich auch an einigen Tiger/<br />

F18-Regatten mit einem geliehenen Boot<br />

teilnehmen, allerdings nur ab Windstärken,<br />

denke ich :o).<br />

Die Flensburger Herbstwoche ist uns ja als


unsere letzte Regatta in der Saison 2007 in<br />

guter Erinnerung geblieben.<br />

Auf die Idee mit dem Trimaran ist Thomas<br />

Reinke gekommen. Vor mehr als zwei Jahren<br />

war der in Stockholm und ist da zum ersten<br />

Mal mit einem Seacart 30 unterwegs gewesen.<br />

Seitdem hat ihn das Boot gedanklich<br />

nicht mehr losgelassen. Anfang September<br />

fragte er mich dann, ob wir das Projekt nicht<br />

gemeinsam anschieben wollen, worauf es<br />

für mich natürlich nur eine Antwort gab.<br />

Allerdings gebe ich zu, dass die Motivation<br />

mit dem Testsegeln im Oktober in Stockholm<br />

schlagartig gestiegen ist. Der Seacart 30 ist<br />

wie die Orma 60 Trimarane, die die meisten<br />

sicher vom Nokia-Oops-Cup kennen, von<br />

Marc Lombard gezeichnet. Dieser hat eigentlich<br />

die 60-Fuß-Boote maßstabsgetreu<br />

verkleinert, den Mast um einen Meter verlängert<br />

und fertig war der Seacart 30. Gebaut<br />

wird das Boot übrigens vollständig bei<br />

Maarström in Schweden. Unseres war das<br />

6. Boot, mittlerweile sind 16 Boote auf dem<br />

Wasser.<br />

Trampolin:<br />

Das klingt ja, als hättet ihr das Boot bereits?<br />

Wo liegt es denn?<br />

Michael:<br />

Ja, wir haben das Boot von Pete Goss übernommen,<br />

nachdem wir es Ende Oktober vor<br />

Plymouth probegesegelt haben. Zurzeit liegt<br />

es allerdings noch in Plymouth. Wir sind zurzeit<br />

mit der Planung beschäftigt, das Boot<br />

vom 9. Dezember an zu überführen.<br />

Trampolin:<br />

Ist das Boot denn trailerbar oder wie wollt<br />

ihr es von der Insel rüberholen? Wo soll es<br />

denn eigentlich später liegen?<br />

Michael:<br />

Wir wollen das Boot rüber segeln. Das auseinander<br />

bauen ist zwar möglich, aber Pete<br />

Goss hatte uns empfohlen, das Boot nach<br />

Deutschland zu segeln. Und da wir keine Lust<br />

haben durch den Nord-Ostsee-Kanal zu mo-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

toren werden wir, wenn alles soweit klappt,<br />

von Plymouth, über die Nordsee, rund um<br />

Skagen nach Kiel segeln, wo das Boot dann<br />

später auch liegen soll. Das klappt natürlich<br />

nur, soweit der Wind mitspielt, auf das<br />

Wetter kann man im Dezember wohl nicht<br />

wirklich Rücksicht nehmen. Am 1 . Dezember<br />

werden wir, wenn alles soweit gut gelaufen<br />

ist, Kiel erreichen. Dann ist allerdings<br />

den Rest des Winters einiges daran zu tun,<br />

sodass wir es dann sicher noch im Dezember<br />

aus dem Wasser nehmen und nach Reinfeld<br />

bringen werden.<br />

Trampolin:<br />

Was habt ihr denn mit dem Boot eigentlich<br />

hier in Deutschland vor? Gibt es da Klassenregatten?<br />

Michael:<br />

Klassenregatten gibt es zwar, aber zum einen<br />

nur sehr wenige, zum anderen auch<br />

größtenteils in Schweden. Von den bisher 16<br />

gebauten Booten liegen etwa acht in Schweden,<br />

die andere Hälfte verteilt sich von Dänemark,<br />

England und nun auch Deutschland,<br />

bis hin nach Dubai.<br />

Für 2009 überlegen wir gerade, ob man so<br />

eine Klassenregatta eventuell nach Kiel holen<br />

könnte, aber so etwas braucht Zeit.<br />

Wir wollen mit dem Boot zunächst an Regatten<br />

teilnehmen, die auch für Mutihulls offen<br />

sind. Das fängt bei Veranstaltungen wie<br />

Rund Gotland an und hört bei Fehmarn Rund<br />

auf. Der Seacart ist etwa 10 Meter lang, 6,60<br />

Meter breit, hat Downwind 1 3 m² Segelfläche<br />

und wiegt als schwerere Offshore-Version<br />

nur 930 kg. Da ist dann der Motor und<br />

die gesamten Sicherheitsutensilien wie ein<br />

EPIRB, eine Rettungsinsel und eine Seereling<br />

schon mit drin, die man benötigt, um an Offshore-Rennen<br />

teilzunehmen. Das Boot ist bei<br />

10 Knoten Wind wohl schneller als ein Volvo<br />

Ocean Racer. Uns geht’s also darum, um den<br />

Titel des „First Ship Home“ zu segeln, unabhängig<br />

von Verrechnungsformeln. Außerdem<br />

89


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

gibt es ja noch den einen oder anderen bestehenden<br />

Rekord, den man mit dem Boot<br />

einmal in Angriff nehmen kann.<br />

Neben diesen Veranstaltungen ist unsere<br />

Zusammenarbeit mit Kiel Sailing City ein<br />

weiterer Aspekt. Wir werden versuchen, Kindern<br />

und Jugendlichen auf der Kieler Förde<br />

die Faszination des Segelns einmal näher zu<br />

bringen. Das Boot heißt „Playing for Success“,<br />

weil es für ein Projekt mit demselben<br />

Namen in England von Pete eingesetzt wurde.<br />

Den Gedanken, Kinder und Jugendliche<br />

durch Sport und sportliche Erfolge zu motivieren,<br />

wollen wir damit aufgreifen und da<br />

eignet sich Kiel natürlich hervorragend, da<br />

hier ja bereits das Camp 2 sieben seit Jahren<br />

erfolgreich einen ähnlichen Job macht.<br />

Trampolin:<br />

Das klingt ja spannend. Dann bedanke ich<br />

mich für das Gespräch und wünsche viel Erfolg.<br />

Michael:<br />

Vielen Dank und eine möglichst kurze Wintersaison<br />

wünsche ich, auch im Namen von<br />

meinem Bruder und Thomas!<br />

Ranglistenkommentar 2007<br />

Platz 10 – Tobias Rieger<br />

Im letzten Jahr noch auf Platz 15 konnte er in<br />

der letzten Saison mit einem neuen Boot mal<br />

sein ganzes Können beweisen.<br />

Platz 9 – Frank Rübling<br />

Endlich ein einstelliges Ergebnis! Von Platz<br />

10 auf 9 vorgefahren – mit steigender Tendenz<br />

…<br />

90<br />

Platz 8 – Thomas Walther<br />

Eine super Saison für die beiden „Blondköpfe“.<br />

Von 1 auf 8. Wie gut sie sind, konnte<br />

man in Flensburg bestaunen.<br />

Platz 7 – Thomas Reinke<br />

Leider wenige Wettfahren. Aber die reichten<br />

immerhin für den 7. Platz.<br />

Platz 6 – Sven Lindstädt<br />

Sven fährt sehr konstant – egal auf welchem<br />

Boot. Wie im letzten Jahr auf Platz 6.<br />

Platz 5 – Wolfgang Godderis<br />

Wir hier im Norden haben die Jungs aus dem<br />

Süden ja immer nicht so auf dem Zettel. An<br />

Wolfgang muss man sich auf den vorderen<br />

Plätzen gewöhnen. Einen Platz zurück von<br />

auf 5 gefallen.<br />

Platz 4 – Jörg Gosche<br />

Warum Jörg in der Saison 2006 auf Platz 7<br />

war, weiß ich auch nicht mehr. Nun ist er<br />

wieder da, wo er hingehört – auf Platz .<br />

Platz 3 – Justus Wolf<br />

Justus ist mit Riesenschritten auf dem Weg<br />

nach vorne. In der letzten Saison noch auf<br />

Platz 8, jetzt auf Platz 3 gelandet.<br />

Platz 2 – Andreas John<br />

Jemand, der sein Boot so lieb hat wie Andreas,<br />

muss damit einfach schnell unterwegs<br />

sein. In diesem wie im letzten Jahr auf Platz<br />

2.<br />

Platz 1 – Helge Sach<br />

Herzlichen Glückwunsch! Wie immer auf<br />

Platz 1. Da fällt mir kein Kommentar mehr zu<br />

ein. Toll Jungs!<br />

Neben den diesjährigen Werbern haben wir auch freiwillige Spender – ohne Anzeige<br />

– unter uns, die wir hier namentlich erwähnen möchten.<br />

Mit Eurer Hilfe konnte das Jahrbuch so entstehen, wie es jetzt vor Euch liegt:<br />

Gespendet haben: Behnam Keyaniyan Martin Friedrichsen<br />

Jörg Gosche Oliver Jakobitz<br />

Susanne Hahn Judtus Wolf<br />

Vielen Dank dafür!


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Tipps für die Sportler-Apotheke<br />

Hast Du schon eine Saison ohne Verletzung<br />

beim Segeln erlebt? Falls ja, SUPER – falls<br />

Du jedoch auch zu den Vielgeschundenen<br />

zählst, möchte ich gerne ein paar Tipps weitergeben.<br />

Was sind häufigsten Arten von Sportverletzungen<br />

(zumeist Verletzungen am Bewegungsapparat):<br />

• 35 % Prellungen, Verstauchungen<br />

• 28 % Verrenkungen, Knochenbrüche<br />

• 21 % Verletzungen von Sehnen, Bändern,<br />

Muskeln<br />

Die Verletzung kann durch eigene (unzureichende)<br />

Kraft bzw. Trainingszustand verursacht<br />

sein. Auch Ermüdung, mangelhafte Ernährung<br />

und alte Verletzungen sind häufige<br />

Ursachen.<br />

Sie kann ebenso durch äußere Kräfte, meist<br />

schadhafte Ausrüstung, Berührung zwischen<br />

Booten oder auch Kommunikationslücken<br />

(Bsp: Halsen bei 5 Bft. während der Schotte<br />

noch draußen steht, ohne Call) zwischen<br />

Steuermann und Vorschoter/in begründet<br />

sein.<br />

Die Sofortmaßnahme lautet:<br />

Die PECH- Regel<br />

P = PAUSE E = EIS<br />

C = COMPRESSION H = HOCHLAGERN<br />

gilt für alle innerlichen Verletzungen am Bewegungsapparat.<br />

Bei der Kühlung die Kältepackungen / Eis<br />

nicht direkt auf die Haut und nicht auf offene<br />

Wunden legen; Tuch oder Kompresse darunter;<br />

Kälte nach 15-20 Minuten reduzieren.<br />

Notlösung: Umschläge mit in kaltem Wasser<br />

getränkten Tüchern sind im Notfall, wenn<br />

nichts anderes zur Hand ist, immer noch<br />

besser als gar keine Kühlung.<br />

Die häufigste Verletzungsform beim Segeln<br />

ist die Muskelzerrung. Sie entsteht meist<br />

durch starke Überbeanspruchung von Mus-<br />

92<br />

Was gehört<br />

in eine Sportler-Apotheke?<br />

- Traumeel ® Tabletten<br />

- Arnica D6 Globuli<br />

- Ibuprofen 00 mg/ Tablette<br />

- Diclofenac 25 mg/ Tablette<br />

- Arnica Salbe<br />

- Kytta ® Salbe<br />

- Heparin Gel<br />

- Pflaster, Desinfektionsspray<br />

- Kompressen, Mullbinden, Schere,<br />

- Elastische Binden, Fixierbinden, Tapeverband<br />

(Leukotape ® )<br />

- Wund- und Heilsalbe,<br />

- Einmalhandschuhe, Taschenlampe<br />

- Sonnenschutz<br />

Kosten ca 35,- €<br />

kelgewebe. Plötzlich meldet sich z.B. die<br />

Wade mit einem Ziehen oder krampfartigem<br />

Schmerz. Das Muskelgewebe ist überdehnt.<br />

Erste Hilfe schaffen Entspannung des Muskels,<br />

Kühlen mit Eiswasser und vorsichtige<br />

Dehnübungen im schmerzfreien Bereich.<br />

Danach darf ein Salbenverband angelegt<br />

werden. Die Heilung dauert bei leichten Zerrungen<br />

zehn Tage, in schweren Fällen bis zu<br />

sechs Wochen.<br />

Bei einem Salbenverband wird die Salbe<br />

dick und großflächig aufgetragen. Die Salbe<br />

nur auf intakte Haut oder auf angefeuchtete<br />

Kompressen auftragen, z.B. mit einem Handtuch<br />

fixieren und den Verband über Nacht<br />

einwirken lassen.<br />

Als Salben eignen sich pflanzliche Extrakte<br />

von Arnika (Bsp: Weleda ® Arnika 30% Salbe)<br />

oder Beinweill (Bsp: Kytta ® Salbe) oder homöopathisch<br />

(Traumeel ® Salbe).<br />

Da die Schmerzen bei der Muskelzerrung<br />

selten ganz heftig sind, wird sie häufig un-


terschätzt und zu früh weitertrainiert. Diese<br />

Unterschätzung kann sich zum Muskelfaserriss<br />

oder Muskelriss ausweiten. Besonders<br />

im Oberschenkel ist die Gefahr groß,<br />

dass die zuvor gezerrten Muskelfasern reißen,<br />

oft passiert das bei einer plötzlichen<br />

Anspannung. Anzeichen ist ein heftiger,<br />

messerstichartiger Schmerz, möglicherweise<br />

Homöopathische Mittel<br />

bei Sportverletzungen<br />

Universalmittel: Traumeel ® als Tabletten,<br />

am 1. Tag jede Stunde 1 Tbl im Mund zergehen<br />

lassen, dann 5 x täglich für 5 Tage.<br />

Diese Tabletten können bei jeglicher Art<br />

von Verletzung genommen werden.<br />

Spezialmittel:<br />

Arnica D6:<br />

Bei Verletzungen aller Art zur Wundheilung<br />

– gehört in jede Sportlerapotheke!<br />

Apis D6:<br />

Bei Schwellungen, Brennen, Jucken<br />

(Bsp: angeschwollener Knöchel)<br />

Bryonia D6:<br />

Bei stechendem Schmerz, Bewegung<br />

wirkt sich ungünstig aus<br />

(Bsp: Sehnenscheidenentzündung)<br />

Rhus toxicodendron D6:<br />

Bei Verbesserung der Symptome durch<br />

Bewegung und Wärme, Verschlechterung<br />

durch Kälte und Ruhe (Bsp: morgendliche<br />

Schmerzen bei Überlastung)<br />

Hypericum D6:<br />

Bei Prellungen der Wirbelsäule und Nervenquetschungen<br />

(Bsp: Finger)<br />

Bellis D6:<br />

Bei Zerschlagenheits- und Wundheitsgefühl;<br />

Quetschungen, Bluterguss, besser<br />

durch Wärme, Zustände nach Traumen<br />

(Bsp: Pferdekuss)<br />

Euphradia D6<br />

Bei stark geröteten Augen, auch als Augentropfen<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

kommen Schwellung und Bluterguss dazu.<br />

Bei einem ausgedehnten Muskelfaserriss<br />

lässt sich von außen mit dem Finger die Lücke<br />

im Muskelgewebe ertasten.<br />

Hier gilt die PECH-Regel, ganz wichtig ist<br />

Kühlen!<br />

Anschließend hilft ein Taping-Stützverband.<br />

Da beim Muskelfaserriss kleine Entzündungen<br />

im verletzten Gebiet entstehen,<br />

helfen hier Enzyme als Dragees (Bsp: Phlogenym<br />

® 3x tgl Drg), die die Abheilung der<br />

Entzündung fördern.<br />

Bei starken Schmerzen sind die Schmerzmittel<br />

Ibuprofen ( 00mg, maximal x tgl.) oder<br />

Diclofenac (Voltaren ® Dolo extra 25mg, maximal<br />

3x tgl.) am geeignetsten, da sie auch<br />

entzündungshemmend wirken. Falls Ihr Ibu-<br />

00 in teilbarer Form kauft, könnt Ihr diese<br />

auch als normale Kopfschmerztablette (1/2<br />

Tbl) Sonntag morgen verwenden …<br />

Bei der Muskelprellung (klassischer Pferdekuss,<br />

Bsp: Vorschoter/in wird bei einem<br />

Stecker auf dem Vorwindkurs nach vorne<br />

katapultiert) kommt es zu einer kurzzeitigen<br />

Quetschung von Muskelgewebe durch Stoß<br />

oder Tritt. Im Muskel bildet sich ein Bluterguss,<br />

äußerlich ist oft nichts erkennbar.<br />

Anwendung der PECH-Regel und Schmerztabletten<br />

je nach Schmerzintensität. Für den<br />

äußerlichen Bluterguss können Gele oder<br />

Sprays verwendet werden, die eine Linderung<br />

verschaffen (Indotop ® Spray, Heparin ®<br />

Gel).<br />

Der Muskelkater überfällt uns gerade am<br />

Anfang der Saison immer wieder … Kleinste<br />

Einrisse in der Muskelfaser sind für den<br />

Muskelkater verantwortlich. Wärme, leichte<br />

Bewegung und gute Durchblutung beschleunigen<br />

die Abheilung, da das Blut die Zelltrümmer<br />

und Entzündungsstoffe abtransportiert.<br />

Bei starken Beschwerden können Enzyme<br />

(s.o.) und Arnica helfen. Zur Entspannung<br />

der Muskulatur empfehle ich Magnesium<br />

(Bsp: Magnesium Verla ® ) mit einer Dosie-<br />

93


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

rung von 00 mg pro Tag. Dies kann gerne<br />

mit dem Schüssler ® Salz Nr. 7 Magnesium<br />

phosphoricum ergänzt werden (5x tgl 1 Tbl.<br />

lutschen).<br />

Und besonders bei Wadenkrämpfen bitte<br />

alle 20 Minuten ein Glas Wasser trinken!<br />

Fünf-K-Regel für Verletzungen am Bewegungsapparat:<br />

Kühlen, Kompression, Kollapszeichen beachten<br />

(Blässe, Schwindel), Keine Bewegung<br />

und Körperteile hochlagern.<br />

Vier-S-Regel bei Blutungen und Wunden:<br />

Starke Blutung zuerst stillen, Schockprophy-<br />

Brief vom 272. Tag<br />

Heute ist unser 272. Tag. Wir liegen im Süden<br />

Martiniques in der Bucht von Le Marin<br />

und momentan überwiegt der Frust. Frust<br />

über die überzogenen Preise bei den Yachtausstattern,<br />

die unfreundlichen Menschen<br />

im Ort, die miesepetrigen Hafenangestellten,<br />

die hier liegenden deutschsprachigen<br />

Kleingärtner und Frust über die Kaution, die<br />

wir wegen des Einbruchs in unseren Mietwagen<br />

wohl los sind. Immer nur Paradies,<br />

das scheint einfach nicht zu funktionieren.<br />

Solche Tage wie heute gibt es immer wieder,<br />

doch sie sind zum Glück sehr selten.<br />

272 Tage ist es her, dass wir am 20. Mai 2007<br />

unter den Augen von gut fünfzig Freunden<br />

ablegten. Vor uns lagen knapp anderthalb<br />

Jahre, in denen wir aus dem beruflichen<br />

Alltag aussteigen und die Westküste Europas,<br />

den Atlantik und die Karibik erkunden<br />

wollten. Jetzt, zur Halbzeit, befinden wir uns<br />

in der Karibik und damit auch am Wendepunkt<br />

unserer Tour. Ein idealer Zeitpunkt für<br />

ein erstes Fazit, doch eines vorweg: So schön<br />

die Erlebnisse unserer Reise bisher waren,<br />

in Sachen Segeln kommt einfach nichts an<br />

die Zeit mit unserem F18-Kat heran. Die<br />

Geschwindigkeit, die Beschleunigung, der<br />

Tanz auf einem Schwimmer. Auch wenn un-<br />

9<br />

laxe (stabile Seitenlage), Steril abdecken,<br />

Schmerzstillung durch Ruhigstellen<br />

Merke: Vorbeugung ist die beste Therapie<br />

• Überlastungen vermeiden<br />

• (Aufwärm-) Training, regelmäßiges Joggen<br />

• ausgewogene Ernährung<br />

Mineralien, Vitamine und Flüssigkeit<br />

Susanne Hahn<br />

seit 12 Jahren Katamaranseglerin, Apothekerin<br />

(Die genannten Arzneimittel haben keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit und ersetzen nicht die persönliche Beratung<br />

in der Apotheke.)<br />

sere Apelia vom Handling eher einer Jolle<br />

als einem Dickschiff gleicht, wir freuen uns<br />

darauf, sie nach der Rückkehr wieder gegen<br />

einen Kat einzutauschen.<br />

Wie kam es also dazu, dass wir unsere Berufe<br />

auf Eis legten, bzw. kündigten? Dass wir<br />

unsere Wohnung aufgaben und den gesamten<br />

Haushalt in einem angemieteten Zimmer<br />

unterbrachten. Dass wir umzogen auf ein<br />

Sperrholzboot, das knapp acht Quadratmeter<br />

Wohnfläche bei im Schnitt 1,2 Meter<br />

„Stehhöhe“ bietet? Die Antwort kondensiert<br />

sich letztendlich zu einem Argument: Die<br />

biologische Uhr tickt und wenn nicht jetzt,<br />

dann erst zur Rente.<br />

Den Wunsch nach einer Tour wie der unseren,<br />

oder sogar nach einer Weltumsegelung hat<br />

wahrscheinlich fast jeder Segelbegeisterte,<br />

es ist lediglich die Frage, wie ich ihn mir erfülle.<br />

Die Antwort ist relativ einfach: Es braucht<br />

Geld, den richtigen Zeitpunkt und natürlich<br />

auch etwas Mut. Die meisten Reisenden um<br />

uns herum haben bis zur Rente gewartet,<br />

doch alle Pensionäre, denen wir begegnen,<br />

beglückwünschen uns dazu, es jetzt zu tun.<br />

Ist man jünger, ist das Budget zwar kleiner,<br />

doch diesem „Problem“ begegnen wir mit<br />

Flexibilität und der Bereitschaft uns materi-


ell zu beschränken. Wer seinen Haushalt eins<br />

zu eins auf das Boot übertragen will, dem ist<br />

mit einer Hundehütte wie der unseren natürlich<br />

nicht geholfen.<br />

Die Wahl des Bootes folgt selten rein objektiven<br />

Argumenten. Wir hatten uns von<br />

Anfang an in ein Waarschip 1010 verguckt.<br />

Ein schlanker Zahnstocher aus Sperrholz, der<br />

am Wind erst bei 30° Krängung gut segelt,<br />

innen nicht gerade viel Raum bietet und uns<br />

mit seinen flotten Bewegungen schon mal<br />

strapaziert. Jeder deutsche Ostsee-Weltumsegler<br />

würde bei so einem Boot die Hände<br />

über dem Kopf zusammenschlagen, doch wie<br />

immer ist die Wahl des „optimalen“ Boots<br />

nach dem Budget eine Frage der eigenen<br />

Präferenzen. Nachdem wir gesehen haben,<br />

mit was für einer Vielfalt an schwimmenden<br />

Untersätzen die Fahrtensegler unterwegs<br />

sind, sind wir der Meinung, dass es bezüglich<br />

der Bootswahl einfach kein Patentrezept<br />

gibt. Auch unsere kleine Diva bietet ein paar<br />

gute Vorteile.<br />

Eine 1010 besticht neben ihrem Aussehen<br />

vor allem durch ihre Segeleigenschaften. Vor<br />

dem Wind segelt alles, doch am Wind trennt<br />

sich unsere Apelia von der Spreu. Meistens<br />

wird einem erzählt, dass Fahrtensegler nie<br />

kreuzen, doch das ist nach unserer Erfahrung<br />

Blödsinn. Und gerade weil die Amwindkurse<br />

anstrengend sind, ist man froh, gute Höhe<br />

bei gutem Speed zu laufen und damit schnell<br />

durch zu sein.<br />

Das geringe Gewicht von drei Tonnen hat<br />

den Nachteil, dass sich die Zuladung prozentual<br />

stärker auswirkt. Bei allem achten<br />

wir darauf, unser Boot nicht zu überladen,<br />

doch der Platzmangel schiebt hier einen effektiven<br />

Riegel vor. Durch das geringe Gewicht,<br />

kombiniert mit seinen Linien, ist unser<br />

Boot sehr agil und war damit bisher in jeder<br />

Situation gut zu steuern. Im Gegensatz zu<br />

allen anderen Fahrtenseglern unseres Freundeskreises<br />

waren wir die einzigen, deren<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Windfahnensteuerung die gesamte Atlantikpassage<br />

über steuerte. Während die anderen<br />

Boote hin und wieder vor den steileren Wellen<br />

aus dem Ruder liefen, zog Apelia sauber<br />

von ihrer Windfahne gesteuert ihre Bahn<br />

gen Westen. Selbst lange Surfs die großen<br />

Atlantikwellen herunter, brachten sie nicht<br />

vom Kurs ab. Wir hatten sicherlich gute Bedingungen,<br />

doch dass wir die Windfahne an<br />

den Kapverden einhängten und erst wieder<br />

an Barbados’ Nordecke aushängten spricht<br />

für das Boot.<br />

Das geringe Gewicht, kombiniert mit dem<br />

tiefen Kiel scheint außerdem die gefürchtete<br />

Rollerei auf den Vorwindkursen (im Passat)<br />

stark zu dämpfen. Während sich um uns<br />

herum das Leben auf die kurzen Momente<br />

aufteilte, in denen die Boote zwischen plus<br />

und minus 30° Krängung aufrecht schwammen,<br />

rollte Apelia sanft um maximal 5° und<br />

wir führten ein entspanntes Leben. Und dass<br />

ein leichtes Boot bei Hafenmanövern viel<br />

einfacher zu handeln ist und sich die Segel<br />

dank der geringen Kräfte bei allen Manövern<br />

leicht und schnell bedienen lassen, sind nicht<br />

zu übersehende Vorteile der kleinen Boote.<br />

So frei unser Leben auf den ersten Blick<br />

scheint, der grobe Rahmen unserer „Nordatlantikschleife“<br />

wird durch die Jahreszeiten<br />

vorgegeben. Den Sommer verbringt man an<br />

Europas Küsten und verdrückt sich vor den<br />

ersten Herbststürmen nach Madeira und<br />

auf die Kanaren. Zum Jahresende und damit<br />

auch dem Ende der Hurrikan-Saison überquert<br />

man dann den Atlantik und genießt<br />

während des Winters die Exotik der Karibik.<br />

Bevor es ab Mai wieder stürmisch werden<br />

kann, verlässt man diese heiße Zone und<br />

muss sich auf der Heimfahrt über die Azoren<br />

wieder an kalte Nächte gewöhnen. Pünktlich<br />

zum europäischen Sommer ist man dann<br />

wieder in den heimatlichen Revieren.<br />

Unser Tagebuch findet Ihr unter:<br />

http://apelia.welcomes-you.com<br />

95


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Hier wollen wir nicht auf die Details eingehen,<br />

sondern unsere Tour nur im Groben<br />

wiedergeben. Im Frühling segelten wir los<br />

und nachdem wir uns beim Reißwolfcup in<br />

Scharbeutz von Euch verabschiedet und den<br />

NOK durchmotort hatten, erwarteten uns auf<br />

der Nordsee unüblich sanfte Bedingungen<br />

mit einem perfekten NO-Wind, der uns<br />

schnell nach Holland trieb. Nach der Durchquerung<br />

des Ijsselmeers und Amsterdams<br />

Freakshow trafen wir in Ijmuiden auf meine<br />

Eltern, die uns zusammen mit Otto und Geli<br />

auf ihrem Boot ein Stück begleiteten. So gut<br />

die Stimmung auch war, das Wetter schlug<br />

um und bis auf einzelne Tage mussten wir<br />

uns jede Meile gegen starke Westwinde und<br />

viel Regen erkämpfen. Bis Dunkerque hielten<br />

wir uns an Europas Festland, querten dann<br />

den Kanal und setzten den Kampf an Englands<br />

Südküste fort. In Brighton verließen<br />

uns erst Otto und Geli und nachdem sich<br />

keine Wetterbesserung abzeichnete, blieben<br />

auch meine Eltern zurück.<br />

Bis zur Isle of Wight befanden wir uns in<br />

bekannten Revieren, aber nach den Needles<br />

folgte echtes Neuland und das wirkliche<br />

Abenteuer begann. Vor allem ich kämpfte<br />

wiederholt mit der Seekrankheit, wir wurden<br />

in den „Races“ von meterhohen Brechern<br />

verprügelt und Anfang Juli hatten wir Englands<br />

Essen und den Dauerregen so was von<br />

satt, dass wir 35 Stunden Amwind-Bolzerei<br />

auf uns nahmen und über den Kanal in die<br />

Bretagne übersetzten.<br />

Es war eine harte Tour und sie zeigte uns,<br />

wie schnell einen Schlafmangel, Kälte und<br />

Seekrankheit klein kriegen. Wir schworen<br />

uns, zukünftig auf besseres Wetter zu warten,<br />

segelten mit diesem Befreiungsschlag<br />

allerdings auch in den Sommer und die Thermounterwäsche<br />

blieb fortan im Schrank.<br />

Überhaupt erschien uns die Bretagne nach<br />

England wie das reinste Paradies und wir<br />

folgten ihrer malerischen Südküste bis zur<br />

96<br />

Loire-Mündung. Viele fragen uns, wie wir<br />

unsere Erfahrung für die Tour aufbauten,<br />

doch in unseren Augen geht es mehr darum,<br />

einfach loszusegeln. Durch die Fahrten mit<br />

dem Boot meiner Eltern hatten wir einen<br />

Grundstock an Dickschiff-Erfahrungen, doch<br />

den Rest eigneten wir uns unterwegs an. Es<br />

begann mit Tagesetappen und nach der einen<br />

Nachtfahrt über den Englischen Kanal<br />

folgte die mehrtägige Tour über die Biskaya.<br />

So vergrößerten sich die Etappen nach und<br />

nach, man wurde also langsam an das Finale,<br />

die Atlantikpassage, herangeführt.<br />

Durch die Erfahrungen vorsichtig geworden,<br />

wählten wir für die Biskaya optimale Bedingungen<br />

und kamen völlig entspannt in<br />

Santander an Spaniens Nordküste an. Die<br />

großen Abstände zwischen den Häfen und<br />

die schutzlose Steilküste bedingten auf dem<br />

Weg nach Westen so manche lange Etappe,<br />

doch inzwischen hatten wir uns vollkommen<br />

eingelebt und genossen Spaniens Nord- und<br />

Westküste, wonach uns der konstante Portugalpassat<br />

vor sich her nach Lissabon trieb.<br />

Eine Mastinspektion vor der ersten echten<br />

Atlantikpassage nach Madeira, zwang<br />

uns dann zu einer siebzehntägigen Pause.<br />

Aufgrund falsch montierter Wantpüttinge<br />

hatten sich winzige Risse gebildet, die wir<br />

mit Blenden übernieten mussten. Der lange<br />

Aufenthalt sorgte allerdings dafür, dass wir<br />

uns richtig einlebten. Anstatt der Sicht des<br />

Passanten lernten wir die Gesellschaft aus<br />

einem ganz anderen Blickwinkel kennen und<br />

die Weiterfahrt bedeutete die Trennung von<br />

neuen Freunden.<br />

Mit der Fahrt nach Madeira vergrößerten<br />

wir wieder unsere bisher längste Tour und<br />

obwohl es dank anfänglich halber Winde<br />

feucht und rau zuging, war nach der viertägigen<br />

Überfahrt klar, dass wir auch den Atlantik<br />

in Angriff nehmen würden. Der Sprung<br />

zu den Kanaren war nur noch ein Klacks und<br />

da uns die Inseln aufgrund des massiven


Tourismus größtenteils kalt ließen, hatten<br />

wir den gesamten Oktober um uns und das<br />

Boot in aller Ruhe für die Atlantikpassage<br />

vorzubereiten.<br />

Nach den bisherigen Etappen forderte uns<br />

der Atlantik vor allem bezüglich der Proviantierung<br />

heraus. Wir bunkerten Konserven,<br />

Obst, Gemüse und knapp zweihundert Liter<br />

Wasser im Wert von insgesamt eintausend<br />

Euro. Rein rechnerisch sollte das gut vier<br />

Wochen reichen, doch unser Konservenvorrat<br />

ist immer noch fast vollständig und in der<br />

Bilge tummelt sich noch die ein oder andere<br />

kanarische Kartoffel.<br />

Um den Passatwind optimal auszunutzen,<br />

segelt man meistens ab den Kanaren entlang<br />

Afrikas Küste und biegt erst ab der Breite der<br />

Karibik rechts ab zur eigentlichen Überquerung<br />

des Atlantiks. So passiert man zwangsweise<br />

die Kapverden, die wir zu einem Zwischenstopp<br />

nutzten. Das einfache Leben, die<br />

freundlichen Menschen und die karge Natur<br />

begeisterten uns so, dass aus dem Zwischenstopp<br />

eine knapp zweiwöchige Pause<br />

wurde. Danach kam die Königsetappe über<br />

den Atlantik, die wir in 15 herrlichen Tagen<br />

meisterten. Dieses Jahr stöhnten alle über<br />

stürmische Bedingungen, doch wir hatten<br />

nie über 6 Bft, keine übermäßig großen Wellen<br />

und keinerlei der berüchtigten Squalls<br />

(stürmische Schauerböen).<br />

Seit Weihnachten befinden wir uns im wohl<br />

exotischsten Gebiet unserer Fahrt. Die Südkaribik<br />

begeisterte uns mit glasklarem Wasser<br />

und einer entspannten Lebensweise,<br />

doch seit wir in den Norden vorgedrungen<br />

sind, ändert sich alles. Das Wasser ist meist<br />

trüb, die Preise horrend und die Bevölkerung<br />

ist vom Tourismus versaut, schlechtgelaunt<br />

und teils sogar agressiv. Es nervt uns zusehends<br />

und wir werden deshalb bald abbiegen<br />

und Kuba erkunden.<br />

Gegen Ende April wird es dann Zeit, die<br />

Karibik über die Bahamas in Richtung Ber-<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

muda zu verlassen und damit den Rückweg<br />

anzutreten. Es wird sicherlich eine spannendere<br />

Tour, da die konstanten Winde des<br />

Passats fehlen und man sich zwischen den<br />

Tiefdruckgebieten seinen Weg nach Osten<br />

suchen muss. Das Erreichen der Azoren wird<br />

ein richtiger Meilenstein, doch die weitere<br />

Fahrt nach Irland und anschließend über<br />

Schottland zurück nach Flensburg bringt uns<br />

wieder in die wechselhaften Wettersysteme<br />

der Heimat und wird wohl noch eine Herausforderung.<br />

Wir blicken gespannt auf die Zukunft und<br />

freuen uns schon jetzt darauf, Euch zur<br />

Flensburger Herbstwoche wieder zu sehen.<br />

Wir werden um viele Erfahrungen reicher<br />

sein, müssen uns dann allerdings wieder<br />

an den europäischen Rhythmus gewöhnen<br />

und unser Leben in neue Bahnen leiten. Der<br />

wahnsinnig schnelle Alltag zu Hause und der<br />

unglaubliche Luxus, in dem wir leben, haben<br />

uns nachdenklich gestimmt, als vor unseren<br />

Augen ein Flüchtlingsboot von den kanarischen<br />

Behörden aufgebracht wurde. Der<br />

Gegensatz zwischen den Flüchtlingen, die<br />

lediglich ihr Leben hatten und direkt neben<br />

der 100 ft Segelyacht einkassiert wurden<br />

hätte nicht krasser sein können.<br />

Doch keine Angst, wir haben uns nicht in<br />

Weltverbesserer und Hippies verwandelt.<br />

Vielmehr haben wir gelernt, wie unglaublich<br />

gut es uns im grenzfreien Europa geht<br />

und mussten feststellen, dass wir stärker mit<br />

Flensburg verbunden sind, als wir dachten.<br />

Das Leben im ewigen Sommer ist angenehm,<br />

exotische Pflanzen und Früchte interessant<br />

und glasklares und warmes Wasser berauschend.<br />

Doch immer nur Sahnetorte macht<br />

uns auf Dauer auch nicht satt. Was ist es geil,<br />

sich im eiskalten Fördewasser bei Sturm und<br />

Regen zwischen den Freunden vom ccff bei<br />

einem fetten Stecker lang zu machen.<br />

Auf ein Wiedersehen, Steffi und Tim.<br />

97


Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Joachim Dangel<br />

Commodore Süd / Bayern<br />

Meine Karriere bei<br />

der F-18-Klassenvereinigung<br />

habe ich<br />

bei der IDB 200 am<br />

Gardasee begonnen.<br />

Eigentlich wollte ich<br />

damals nur mit Harry<br />

mitsegeln. Durfte das<br />

dann aber erst nach<br />

Eintritt in die F-18-<br />

KV.<br />

Ja, und nun bin ich hier. Meinen ersten Tiger<br />

habe ich im Jahr 2000 erworben. Mit Markus<br />

Axtner habe ich dann den Tiger F-18 kennen<br />

gelernt und gemeinsam viel Spaß gehabt.<br />

Seit 2006 segle ich mit Gabi auch bei schwierigen<br />

Regattaverhältnissen.<br />

Katamaransegeln habe ich von meinem Vater<br />

mit zwölf Jahren gelernt und war dann<br />

seit meinem 15. Lebensjahr auf dem Hobie<br />

16 auch international unterwegs. Ich segle<br />

also jetzt schon 32 Jahre (Für den, der sich<br />

für mein Alter interessiert).<br />

Mit meinen Aktivitäten über die letzten Jahre<br />

kenne ich viele aus der Szene.<br />

Ich freue mich über jede Regatta, bei der<br />

sich die Segelbegeisterten treffen und sich<br />

gemeinsam ihrer Leidenschaft widmen können.<br />

Eben um diese Möglichkeit zu erhalten und<br />

zu fördern setze ich mich gerne für die F-18-<br />

KV ein.<br />

Es grüßt Euch Joachim Dangel<br />

Thomas Regahl<br />

Commodore Süd / Franken<br />

Mein Name ist Thomas Regahl, ich bin 22<br />

Jahre alt und segle seit 15 Jahren.<br />

Meine Seglerlaufbahn begann natürlich im<br />

Opti, ich stieg später auf Laser um und saß<br />

mit 16 das erste Mal auf einem Katamaran.<br />

98<br />

Ein Jahr später fing ich auf einem Inter 20<br />

das Regattasegeln an, mit Bastian Elterlein<br />

segle ich seit zwei<br />

Jahren auf einem Hobie<br />

Tiger.<br />

Zusammen mit Alexander<br />

Ritter und Jörg<br />

Ruppert bildeten wir<br />

2006 das F18-Team<br />

Franken. Der Plan<br />

war, zusammen zu<br />

trainieren und Regatten<br />

zu fahren.<br />

Seit diesem Jahr darf ich, zusammen mit<br />

Joachim Dangel, die Klassenvereinigung Süd<br />

vertreten. Mein Heimrevier ist der Altmühl-<br />

und Brombachsee, wo viele von Euch schon<br />

zur Deutschen waren.<br />

Ich möchte viele Segler hier zum Umstieg<br />

bzw. Einstieg in die F18-Klasse bewegen,<br />

gerade an meinem Revier gibt es noch sehr<br />

wenige davon.<br />

Zurzeit werden dafür Maßnahmen getroffen<br />

und ich habe ein gutes Gefühl, dass wir in<br />

der nächsten Saison einen Schritt weiter sein<br />

werden.<br />

Es grüßt Euch Thomas Regahl<br />

Wir begrüßen<br />

den Nachwuchs im „Sachkader“<br />

Anton Julius Sach<br />

03.10.07<br />

3760g/ 5 cm<br />

Wie immer im Hause<br />

Sach lief alles sportlich<br />

ab: Drei Stunden<br />

nach der Geburt waren Kirsa und Julius<br />

schon zu Haus bei Christian und Johann.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Kirsa und<br />

Christian und von der gesamten F-18-KV.<br />

Johann hat nun einen Teampartner.<br />

Die Trampolin-Redaktion


70<br />

Jahrbuch <strong>2008</strong> / 09 – Dies und Das<br />

Bitte senden an die Kassenwartin Susanne Hahn, Geibelallee 8, 24116 Kiel oder<br />

an die Geschäftsstelle der Klassenvereinigung. Der Mitgliedsantrag kann jetzt auch als<br />

PDF-Datei von unserer Internetseite www.formula-18.de herunter geladen werden.<br />

Name, Vorname<br />

Straße und Nr.<br />

Land<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon, Fax<br />

Mobil<br />

Email<br />

Geburtsdatum<br />

Geburtsort<br />

DSV - Verein<br />

Beruf<br />

Institut<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Kontoinhaber<br />

Antrag auf Mitgliedschaft<br />

in der<br />

Deutschen Formula 18 Klassenvereinigung e.V.<br />

bzw. Adressänderung und/oder Ergänzung<br />

Bankverbindung<br />

Ich erkläre die Richtigkeit der oben gemachten Angaben mit meiner folgenden Unterschrift und erkläre mich<br />

damit einverstanden, dass die Deutsche Formula 18 Klassenvereinigung meinen Jahresbeitrag i.H.v. 40,00 €<br />

von meinen o.g. Konto per Lastschriftverfahren bis auf Widerruf einziehen darf. Ich verpflichte mich, bei<br />

Änderung der o.g. Daten dieses dem Verein unverzüglich mitzuteilen. Die im Internet unter der Adresse<br />

www.formula-18.de veröffentliche Satzung habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen.<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

99<br />

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