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Niederschrift über die Gemeinderatssitzung am ... - Gemeinde Aldrans

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GR Ing. Mag. Christop Niederkofler bemerkt dazu, dass eine Widmungserweiterung aufgrund<br />

des Projektes Aste nicht mehr weiter verfolgt wurde. Er glaubt, dass das Ges<strong>am</strong>tprojekt Aste<br />

nur in Verbindung mit den Prockenhofbauern seitens des Landes ins örtlichen Raumordnungskonzept<br />

genehmigt wurde.<br />

GR Birgit Eder sagt, dass wir d<strong>am</strong>als unsere zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft<br />

haben. Weiters wird nochmals erwähnt, dass es sich heute nicht um eine Widmung, sondern<br />

um <strong>die</strong> Auflage der Widmung handelt. Es spricht nichts gegen den heutigen Auflagebeschluss,<br />

da endgültig der <strong>Gemeinde</strong>rat im Herbst noch <strong>über</strong> <strong>die</strong> heutige Widmung abstimmen<br />

muss.<br />

GR Franz Gapp möchte, dass zuerst eine Rücksprache mit dem Land geführt wird, ob einer<br />

derartigen Widmung entgegen den ursprünglichen Zusagen zugestimmt wird. Jetzt hängen wir<br />

mit den Landwirten <strong>am</strong> Prockenhof, bis auf <strong>die</strong> heutige Zusage von Frau Stolz, in der Luft.<br />

Der Bürgermeister entgegnet, dass sich <strong>die</strong> gesetzlichen Voraussetzungen geändert haben und<br />

Widmungsverknüpfungen nicht mehr getroffen werden dürfen. Der Bürgermeister verweist<br />

auf den ausführlichen Schriftverkehr von Vizebürgermeister Dr. Andreas Brugger. Wenn wir<br />

<strong>die</strong>sen ersten Schritt, der Grundvoraussetzung für <strong>die</strong> Erschließungsstraße ist, gesetzt haben,<br />

kann <strong>über</strong> weitere Schritte (Umwidmung der südlichen Parzellen) entschieden werden.<br />

GR Ing. Mag. Christoph Niederkofler stimmt generell dem Projekt zu, jedoch sind vorher <strong>die</strong><br />

Verträge einzuholen. Auch das Land weiß mittlerweile, dass derartige Verknüpfungen, <strong>die</strong><br />

nahe einer Erpressung gleich kommen, seitens des <strong>Gemeinde</strong>rates nicht praktiziert werden<br />

dürfen. Wenn Frau Stolz <strong>die</strong> Grundstücke nicht aus freiem Willen zur Verfügung stellt, so<br />

haben wir als <strong>Gemeinde</strong>rat keine Möglichkeit <strong>die</strong>s zu erwirken, wir dürfen sogar auch nicht<br />

gegen eine Widmung ihrer Parzelle sein, da <strong>die</strong>se durch das vorliegende Erschließungsprojekt<br />

voll erschlossen wurde und <strong>die</strong>ses Grundstück im Raumordnungskonzept als Bauland vorgesehen<br />

ist.<br />

GR Franz Gapp erkundigt sich, ob generell <strong>die</strong>se Widmungen für <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> als Gut befunden<br />

werden. Es sind ca. € 180.000,-- für <strong>die</strong> Wegerrichtung seitens der <strong>Gemeinde</strong> zu tragen.<br />

Weiters ist <strong>die</strong>se neue Straße im Winter von Schnee zu befreien. Weiters müssen <strong>die</strong><br />

Kindern mit einem extra Bus zur Schule gebracht werden. Bauland für Frau Stolz im Bereich<br />

des Mühlweges ist aufgrund des Projektes Aste herausgenommen worden. Frau Stolz hätte<br />

auch im Bereich des Mühlweges widmungsfähige Grundstücke. Der Bürgermeister bemerkt,<br />

dass es sich um ein Ges<strong>am</strong>tprojekt von mehreren betroffenen Bauern handelt (Ambacher,<br />

Klingenschmid, Nössing, Viertl, Haselwanter, Nairz, Stolz). Wenn <strong>die</strong>ses Projekt fallen gelassen<br />

wird, so werden auch <strong>die</strong>se Bauern nicht mit Baugrund be<strong>die</strong>nt, natürlich hätte dann auch<br />

<strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> keine Kosten. Das Projekt ist gut, <strong>die</strong> Bauern <strong>am</strong> Prockenhof bekommen zwar<br />

nicht das was ursprünglich zugesagt wurde, jedoch auch einen beträchtlichen Betrag. Die Entscheidung<br />

einer Widmung oder Nichtwidmung entscheidet ein <strong>Gemeinde</strong>rat und sonst niemand.<br />

Für das ist der <strong>Gemeinde</strong>rat gewählt worden.<br />

GR Ing. Mag. Christoph Niederkofler sagt nochmals, dass wir ja von allen betroffenen Bauern<br />

reden, sodass eine sofortige Ges<strong>am</strong>twidmung incl. der südlichen Parzellen ausgesprochen<br />

werden soll. Der Bürgermeister bemerkt dazu nochmals, dass zuerst <strong>die</strong> Zufahrt, <strong>die</strong> von der<br />

heutigen Widmung abhängt, und sodann weitere Widmungen im <strong>Gemeinde</strong>rat beraten werden<br />

sollen.<br />

GR Josef Wagner möchte <strong>die</strong> anwesenden Bauern vom Prockenhofweg fragen, ob sie mit der<br />

heutigen Entscheidung hinsichtlich ihres Grundstückes einverstanden sind. Weiters möchte er<br />

wissen, wenn <strong>die</strong> ursprünglichen Vereinbarungen nicht mehr halten, ob dann <strong>die</strong> heutige Zusage<br />

von Frau Stolz rechtlich hält.

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