Johannesbote #179 Juni | Juli 2018

Aus dem Rundbrief:
Deutscher Frauenverein
zu Pretoria
Heute stelle ich die Frage: „Warum sollte
man Mitglied im Frauenverein sein?“ Um
diese Frage beantworten zu können, habe ich
nachgedacht warum ich selber Mitglied bin.
Ich kam zum Frauenverein „wie die Jungfrau
zum Kind“. Kennen Sie dieses Sprichwort
noch? Sie werden es nicht glauben, aber mein
„Mann“ hat mich angemeldet. Er war schon seit
Jahren im Frauenverein tätig. Seine Großeltern
und Eltern waren von Anfang an mit dabei.
Wie es nun so ist im Leben einer jungen
Frau, kamen zuerst die Kinder, die Schule, dann
die Universität und auch noch ein Arbeitsplatz.
Obwohl wir bei den Bücherverkäufen mithalfen,
stand der Frauenverein immer so auf
der Seite. „Da werden wir aktiver, wenn wir
alt sind“. Was für eine Fehleinschätzung! Nun
es kam die Zeit, dass die Kinder selbstständig
wurden und der eigene Arbeitsplatz nicht
mehr nötig war. Der sogenannte „Ruhestand“.
Da ich nun nicht der Typ bin „der in der Ruhe
sein möchte“, habe ich mich dem Frauenverein
zugewandt. Was für eine Welt hat sich mir da
eröffnet!
• Die Mitgliedertreffen mit ihren
interessanten Vorträgen: Ich bekam
Einblick in das Leben fremder Welten
(einschließlich Weltall), großer
Persönlichkeiten, Natur und Gesundheit.
Oft war mir das nicht genug und ich fing
an mehr Informationen über die jeweiligen
Themen zu sammeln und mit Leuten
darüber zu sprechen. So lernte ich immer
mehr Menschen kennen und wurde auch
für meine Kinder wieder interessant „weil
mit Müttern kann man ja über so viele
Dinge sprechen“.
• Der Tanzkreis und Bewegung im Sitzen:
Bei unseren Feiern lernte ich den Tanzkreis
kennen. Welch eine Freude die Tanzenden
bei ihren Tänzen haben. Und die Musik
erst. Wie das Gehirn bei diesen vielen
Schritten neue Verbindungen herstellen
muss. Zuerst die Schrittfolge behalten
(Gedächtnis), dann die einzelnen Muskeln
und Gliedmaßen in Bewegung bringen, den
Takt dazu halten, die Atmung verstärken
und niemandem auf die Beine treten.
Eine leichte Therapie für eine Alzheimer
Vorsorge. Ich selber tendiere, durch mein
kaputtes Knie, mehr zum Tanzen oder
Bewegung im Sitzen.
• Handarbeitskreis: Über die Vorteile
und den Einfluß von Handarbeiten auf
den Körper und die Psyche habe ich im
letzten Rundbrief ausführlich geschrieben.
Ich möchte Ihnen nur erzählen, dass die
Schmerzen in meinen Händen wesentlich
besser geworden sind, seitdem ich
regelmäßig wieder handarbeite.
Ich könnte Ihnen noch mehr erzählen, von
unserem Backkurs, von meiner Vorstandsarbeit
und den vielen anderen Aktivitäten, die bei uns
stattfinden. Wir als Deutscher Frauenverein
haben Ihnen viel zu bieten und wir sind ein sehr
lebendiger Verein.
Unser Bücherverkauf findet am Samstag,
den 2. Juni um 9:00 morgens im Ohlthaver
Saal statt. Viele Bücher warten auf Sie. Die
Bäckerinnen und Bäcker unter Ihnen, bitten wir
einen Kuchen für den Kuchenverkauf zu backen
und zu spenden. Selbstverständlich können
Sie wieder Tartar- und Heringssalatbrötchen
zu einem Bier, kalten Getränk oder Glas
Wein genießen. Auch für ein Mittagessen
wird gesorgt. Es wird bestimmt ein schöner
Vormittag.
Bei unserem nächsten Mitgliedertreffen
am Mittwoch, den 6. Juni um 14:30 im
Ohlthaver Saal, wird Frau Gunni Oellermann
uns in Bewegung bringen. Das Thema
„Bewegung im Alter“. Da können Sie gleich mal
erproben, wie fit Sie sind. Ich hoffe, viele von
Ihnen begrüßen zu können.
Monika Löwe
Johannesbote: Juni | Juli 2018
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