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Deutsches Theater Göttingen 18–19

Spielzeitheft des Deutschen Theater Göttingen 18–19

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Grußwort<br />

Aufgabe des <strong>Theater</strong>s ist es, manchmal das Leben<br />

zurückzuverwandeln in einen Traum. Sie träumen machen,<br />

oft aber auch, Sie aus süßen Träumen zu reißen.<br />

August Everding, Intendant,<br />

Regisseur und Kulturpolitiker (1928-1999)<br />

Liebe Leser*innen,<br />

<strong>Theater</strong> hat etwas Magisches. Wenn das Licht<br />

ausgeht und der Vorhang sich öffnet, lassen<br />

wir uns nur zu gern von einer anderen Welt<br />

verzaubern. Oder erweitern unseren Horizont,<br />

wenn wir für einen Augenblick die Welt aus<br />

einem anderen Blickwinkel betrachten.<br />

Manchmal sind wir auch einfach nur gebannt,<br />

sprachlos oder schockiert. Wer im letzten<br />

Jahr die absolut hervorragende Inszenierung<br />

von George Orwells »1984« in der Tiefgarage<br />

des Deutschen <strong>Theater</strong> <strong>Göttingen</strong> miterleben<br />

durfte, weiß, was ich meine. <strong>Theater</strong> soll uns<br />

unterhalten, anregen, berühren, nachdenklich<br />

machen. Dabei darf es zuspitzen, übertreiben,<br />

Dinge auf den Punkt bringen, denn Kunst und<br />

Kultur sind für unsere Gesellschaft von großer<br />

Bedeutung. Sie sind elementare Bestandteile<br />

unseres gesellschaftlichen Lebens. Sie ermöglichen<br />

Teilhabe und Selbstverwirklichung,<br />

spiegeln den Zeitgeist und bieten Freiraum<br />

zur kritischen Auseinandersetzung mit Fantasie<br />

und Wirklichkeit, mit Politik, Gesellschaft

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