35. Ausgabe
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 35 – April 2017<br />
Was passiert an der Hohenecker Straße<br />
Leser des BÄNNJERRÜCKBOTEN fragen, was es mit den Baumfällungen in der Hohenecker Straße auf<br />
sich hat – Redakteur Ralph Gmeiner hat sich auf eine Spurensuche begeben<br />
In unserem Stadtteil an der Hohenecker Straße auf<br />
Höhe des Einkaufszentrums wurden innerhalb weniger<br />
Tage auf einem Privatgrundstück mehrere hundert<br />
Bäume gefällt. Nahezu rund um das Grundstück herum<br />
wurden Bäume entnommen. In den beiden seitlichen<br />
Bereichen wurde der vorhandene Waldbestand<br />
fast komplett gerodet.<br />
Täglich kontaktieren daher derzeit Anwohner die Redaktion<br />
des BÄNNJERRÜCKBOTEN und fragen nach, was<br />
hier passiert. Antrieb der Menschen ist hauptsächlich<br />
die Sorge über die zukünftige Nutzung und Entwicklung<br />
des Grundstücks sowie die Wut über den<br />
enormen Umfang der Fällungen. Einige Anwohner<br />
befürchten, dass hier erst die Bäume verschwinden<br />
und dann aus dem Waldgrundstück Gewerbe- oder<br />
Industrie-fläche entsteht. Andere wiederum haben die<br />
Sorge, dass die bereits bestehende Halde deutlich<br />
vergrößert wird oder gar kontaminierte Stoffe dort gelagert<br />
werden könnten.<br />
Unser Redaktionsmitglied Ralph Gmeiner hat daraufhin<br />
das Umweltamt der Stadt Kaiserslautern kontaktiert.<br />
Dort erhielt er bisher lediglich die Information,<br />
dass in dieser Angelegenheit das Forstamt Kaiserslautern/<br />
Landesforsten Rheinland Pfalz zuständig ist.<br />
Der zuständige Mitarbeiter des Forstamtes erklärte<br />
auf unsere telefonische Anfrage, dass die Fällarbeiten<br />
ohne Zustimmung seiner Behörde erfolgt sei, räumte<br />
in diesem Zusammenhang allerdings auch ein, dass<br />
im Rahmen einer Verkehrssicherung Fällungen auf einem<br />
Privatgrundstück in einem bestimmten gesetzlich<br />
vorgegebenen Rahmen durchaus zulässig sein können.<br />
Seine Behörde wird die weitere Entwicklung auf<br />
diesem Grundstück aber verfolgen, versicherte er.<br />
Einige Anwohner möchten an die Verkehrssicherung<br />
nicht gerne glauben. „Vom Augenschein her scheint<br />
es mir nicht glaubhaft, dass hier durch viele der gefällten<br />
Bäume eine nennenswerte Verkehrsgefährdung<br />
ausging“, macht ein Anwohner der Karl-Pfaff-Siedlung