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38. Ausgabe

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DER<br />

BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück l Karl­Pfaff­Siedlung l Kaiserslautern<br />

<strong>38.</strong> <strong>Ausgabe</strong>, Dezember 2017, ISSN 1867­1950<br />

Diese Stadtteilzeitung entsteht in ehrenamtlichem Engagement.<br />

Sie erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt.


02 DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Für Ihren Terminkalender<br />

Wann? Was? Wer? Wo?<br />

Zweiter Dienstag im<br />

Monat, 18 Uhr<br />

Zweiter Sonntag<br />

im Monat, 11 Uhr<br />

Montags und<br />

Donnerstags 19:30<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

15 Uhr<br />

Donnerstag, 28.12.2017<br />

15 Uhr<br />

Mittwoch, 03.01.2018<br />

15 Uhr<br />

Montag, 08.01.2018<br />

17 Uhr<br />

Mittwoch, 17.01.2018<br />

15 Uhr<br />

Mittwoch, 31.01.2018<br />

15 Uhr<br />

Mittwoch, 07.02.2018<br />

15 Uhr<br />

Montag, 12.02.2018<br />

14 Uhr<br />

Donnerstag, 15.02.2018<br />

17 Uhr<br />

Mittwoch, 28.02.2018<br />

15 Uhr<br />

Mittwoch, 07.03.2018<br />

15 Uhr<br />

Sonntag, 11.03.2017<br />

15 Uhr<br />

Mittwoch, 14.03.2018<br />

15 Uhr<br />

Stammtisch Bürgerverein Wasgau-Café<br />

Hohenecker Str. 28<br />

Stammtisch<br />

Verein für Baukultur und<br />

Stadtgestaltung KL e.V.<br />

Café Schäfer<br />

Leipziger Str. 17<br />

ZUMBA Tanz-Workout Volker Weimer Gemeindesaal<br />

ev. Kirche<br />

Musik und Geschichten im Advent<br />

Stefanie Kohlmayer und<br />

Lilith Amirbekyan<br />

Kirche<br />

Heilig Kreuz<br />

Tanz zwischen den Jahren Winfriedo und Erika Hedwigs-Café<br />

Neujahrsempfang und anschl.<br />

Tanz-Café „Mit Schwung ins Neue<br />

Jahr“<br />

Old Blue Swingers<br />

Hedwigs-Café<br />

Vernissage „Masken“ Anitta Frölich Hedwigs-Café<br />

Reisecafé Vietnam Peter Klein Hedwigs-Café<br />

Vortrag „Unterstützung, wenn ich<br />

mal nicht mehr kann“<br />

Tanzcafé<br />

„stimmungsvolle Faschingsmusik“<br />

„Uff die Bääm, die Pälzer kummen<br />

Faschingsfeier<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Biblische Frauen“<br />

Bilder von Lucy D`Souza-Krone<br />

„Ball werds widder Friijohr“<br />

Geschichten und Gedichte in<br />

Pfälzischer Mundart<br />

Yvonne Krakow,<br />

Pflegestützpunkt<br />

Old Blue Swingers<br />

Winfriedo und Erika<br />

Heilig Kreuz<br />

Helga Schneider<br />

Hedwigs-Café<br />

Hedwigs-Café<br />

Hedwigs-Café<br />

Foyer und Hedwigs-<br />

Café<br />

Hedwigs-Café<br />

Tanzcafé Old Blue Swingers Hedwigs-Café<br />

Panflöten-und Gitarrenkonzert Herr Mayer Kirche<br />

Heilig Kreuz<br />

Reisecafé China<br />

“Von Peking nach Shanghai“<br />

Günther Reitnauer<br />

Hedwigs-Café<br />

Regelmäßige offene Gruppen:<br />

Offener Singkreis: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 13:45 Uhr im Hedwigs-Café<br />

Handarbeitsgruppe: jeden Dienstag, ab 18:00 Uhr im Foyer<br />

Patchworkgruppe: jeden 1. Samstag im Monat von 10 -14 Uhr im Multifunktionsraum, UG<br />

offene Sprechstunde des Betreuungsvereins SKFM: jeden 3. Dienstag im Monat von 15-17 Uhr im<br />

Konferenzraum<br />

Geänderte Öffnungszeiten im Hedwigs-Café<br />

In den Wintermonaten haben wir die Öffnungszeiten für das Nachmittags Café etwas angepasst.<br />

Von 14:30 - 17:00 Uhr können Sie sich täglich bei uns zu Kaffee oder Tee treffen, egal ob Sie Angehörige in<br />

unserem Haus haben oder nicht. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre Brett-und<br />

Kartenspiele auszuprobieren. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl oder der Erklärung der Spiele.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, in netter Gemeinschaft den Nachmittag zu verbringen.


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017 03<br />

Inhaltsangaben<br />

Für Ihren Terminkalender....02<br />

Leitartikel der Redaktion.....03<br />

Aus dem Stadtteilbüro........04<br />

Neues vom Bürgerverein......05<br />

Aus dem Pflegestützpunkt....06<br />

Guck emol hie.................07­09<br />

Lichterglanz am Baum........10<br />

Blick über den Gartenzaun. 11<br />

Albert Dusch...................12/13<br />

Einkaufsmöglichkeiten. . 14/15<br />

Neuer Schornstein...............17<br />

Regenbogen.....................18/19<br />

Spende.............................20/21<br />

Kirchenseite.........................22<br />

Liebe Leser,<br />

"Es ist ein Ros' entsprungen" – dieses alte Weihnachtslied ging<br />

mir neulich durch den Kopf, als ich im herrlich adventlich<br />

verschneiten Garten auf meine kleine Rose stieß. Unter dem<br />

Schnee blühte sie so herrlich, wie sie es schon den ganzen<br />

Sommer getan hat. Mit diesem Bild der Hoffnung möchten wir,<br />

das Team des BÄNNJERRÜCKBOTEN Ihnen, liebe Leser, ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, frohes und<br />

gesundes neues Jahr wünschen.<br />

Ganz herzlich möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Treue und Ihr<br />

Engagement bedanken, für Ihre Rückmeldungen und<br />

Anregungen und dafür, dass Sie uns immer wieder wissen<br />

lassen, dass Sie unsere ehrenamtliche Arbeit schätzen. Das tut<br />

uns gut, und lässt uns durchhalten.<br />

Viel Spaß beim Lesen unserer aktuellen <strong>Ausgabe</strong> wünscht<br />

Miriam Dieckvoß<br />

Impressum:<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Redaktionsteam:<br />

Layout:<br />

Anzeigen:<br />

Herausgeber:<br />

Der Bännjerrückbote<br />

Miriam Dieckvoß (md)<br />

Miriam Dieckvoß<br />

Helmut Schmidt<br />

Bürgerverein<br />

Leipziger Straße 150<br />

v.i.S.d.P.<br />

ViSdP(md)<br />

(verantwortlich)<br />

Bännjerrück/Karl­Pfaff­<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Helmut Schmidt (hfs)<br />

Monika Strohm (ms)<br />

Druck:Druckerei Koch<br />

Siedlung<br />

Telefon: 0631 3506083<br />

Ralph Gmeiner (rmg)<br />

Rainer Doege (rd)<br />

e. K., Körborner Str. 10<br />

Auflage:<br />

Tanja von Ehren (tve)<br />

Titelbild: (md)<br />

66869 Kusel, Telefon:<br />

ISSN 1867­1950<br />

3.000 Exemplare<br />

Rosemarie Dieckvoß<br />

06381 2062<br />

E­Mail­Adresse: baennjerrueckbote@gmx.de / Anzeigen­/Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong>: 15. Februar.


04<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Das Team vom Stadtteilbüro<br />

Bännjerrück / Karl­Pfaff­Siedlung<br />

wünscht allen Lesern ein<br />

Frohes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

Gutes Neues Jahr !<br />

©ms<br />

©lm<br />

©lm<br />

Bitte<br />

beachten!<br />

Das Stadtteilbüro ist vom 23.12.17 bis 4.1.18 geschlossen!<br />

Die Abfuhrtermine der ASK um die Weihnachtsfeiertage verschieben sich:<br />

Restmüll: von Freitag 22.12. auf Donnerstag 21.12.<br />

Gelber Sack: von Freitag 29.12 auf Samstag 30.12.<br />

Gemeindeschwester plus<br />

Sprechzeiten der Gemeindeschwester plus<br />

im Stadtteilbüro:<br />

Telefon: 0631 ­ 350 60 83 (im Stadtteilbüro)<br />

0631 ­ 365 40 87<br />

0176 ­ 136 50 23<br />

eMail: christine.magin@kaiserslautern.de<br />

Montag<br />

9 bis 12 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Stadtteilbüro<br />

Öffnungszeiten des Stadteilbüro:<br />

Telefon: 0631 ­ 350 60 83<br />

eMail: stadteilbuero­bjr@gmx.de<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

10 bis 12 Uhr<br />

10 bis 12 Uhr<br />

16 bis 18 Uhr<br />

10 bis 12 Uhr


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – –<br />

LiebeBännjerrückerinnen,<br />

liebeBännjerrücker,<br />

dieZeit ist wieder vorbeigerauscht. Wieimmer<br />

schneller als im Jahr zuvor. Sicherlich ist dies ein<br />

weithin verbreitetes Empfinden.<br />

I n diesem SinnegeruhsameFesttage<br />

und ein vor allem gesundes 2018<br />

wünscht I hnen<br />

Der Vorstand des<br />

Bürgervereins<br />

Bännjerrück/ K arl-Pfaff-Siedlung e. V.


06<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Aus dem Pflegestützpunkt<br />

Abschied in die Rente – Ursula Schwarz verlässt den Pflegestützpunkt Süd-West<br />

noch: Ein bisschen Zeit für mich muss immer bleiben.<br />

Ich bedanke mich bei allen, die ich kennenlernen<br />

durfte, auch bei den Einrichtungen und Behörden<br />

und ich sage „Danke“ für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit!<br />

Meine beiden kompetenten Kolleginnen werden<br />

Ihnen gerne weiterhin zur Verfügung stehen.<br />

Die besten Wünsche von mir für Sie in jeder Hinsicht!<br />

Auf Wiedersehen,<br />

Ihre Ursula Schwarz<br />

Pfl egestützpunkt Süd-West, Bännjerrück<br />

Foto: pm/Ursula Scharz<br />

Liebe Frau Schwarz,<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 15. März 2015 habe ich beim Pflegestützpunkt<br />

Süd-West meine Beratungstätigkeit aufgenommen.<br />

Der BÄNNJERRÜCKBOTE beinhaltete einen entsprechenden<br />

Artikel.<br />

Ich habe viele pfl egebedürftige Menschen und ihre<br />

Angehörigen kennenlernen und beraten dürfen.<br />

Die Arbeit habe ich sehr gerne ausgeführt, insbesondere<br />

auch deshalb, weil ich die Menschen einfach<br />

mag und möchte, dass es ihnen gut geht. Ich<br />

habe mich auf meinem Arbeitsplatz hier „auf dem<br />

Bännjerrück“ sehr wohlgefühlt.<br />

Nun heißt es „Abschied nehmen“ vom Berufsleben<br />

insgesamt. Ich werde ab Januar 2018 dem Personenkreis<br />

der „Rentner und Rentnerinnen“ angehören!<br />

Schon einiges habe ich mir vorgenommen. Den-<br />

das BÄNNJERRÜCKBOTEN-Team bedauert Ihren<br />

Weggang sehr, dennoch gönnen wir Ihnen<br />

natürlich von Herzen Ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Wir haben die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Ihnen sehr genossen. Sie waren<br />

stets eine besonders liebenswerte, kompetente<br />

und angenehme Gesprächspartnerin.<br />

Wir wünschen Ihnen für das, was nun<br />

kommt, und für alles, was Sie sich vorgenommen<br />

haben, ein gutes Gelingen und<br />

viel Freude in Ihrer neuen Lebensphase.<br />

Ihre BÄNNJERRÜCKBOTEN-Redaktion.<br />

Kontakt:<br />

Yvonne Krakow<br />

Telefon : 0631 -35072-27, Fax 0631 -35072-29<br />

E-Mail: Yvonne.Krakow@pflegestuetzpunkte. rlp.de<br />

Ursula Schwarz<br />

Telefon : 0631 -35072-27, Fax 0631 -35072-29<br />

E-Mail: Ursula.Schwarz@pflegestuetzpunkte. rlp.de<br />

Manuela Wemmert<br />

Telefon : 0631 -35072-28, Fax 0631 -35072-29<br />

E-Mail: Manuela.Wemmert@pflegestuetzpunkte. rlp.de


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017 07<br />

Guck emol hie<br />

Irmgard Kompa über Fassadenbilder auf dem Bännjerrück<br />

Fotos: pm/I.Kompa<br />

Wer sich in der Stadt nach Fassadenbildern umschaut,<br />

der wird sie alsbald entdecken. Mit ihrer<br />

Farbigkeit und Leuchtkraft ziehen diese kunstvollen<br />

Bilder an so mancher Hausfassade unwillkürlich<br />

die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich, zumal<br />

in dieser farbarmen Jahreszeit. Fast allesamt<br />

stammen sie aus den 1950/60er Jahren und tragen<br />

die Handschrift vornehmlich zweier Künstler. Es<br />

sind der Maler und Grafiker Albert Matzdorf (1912<br />

–1993) und der Künstler Adolf Schaurer (1912–<br />

1990), seinerzeit auch Lehrer an der Meisterschule<br />

Kaiserslautern.<br />

Auf dem Bännjerrück gibt es<br />

sie auch, die Fassadenbilder.<br />

Unverkennbar prägen sie das<br />

Straßenbild des Wohngebietes<br />

und sind als Schmuckstücke<br />

und Kunstwerke im öffentlichen<br />

Raum reizvoll anzuschauen.<br />

Neben wenigen ornamentalen<br />

und einigen abstrakten Gebilden<br />

sind die meisten Objekte gegenständlicher<br />

Art. Es ist naheliegend,<br />

dass sich die Künstler in<br />

ihren Motiven von Standort und<br />

Umgebung haben inspirieren<br />

lassen.<br />

In vielen Bildern spielt die Natur<br />

mit ihren vielfältigen Erscheinungsformen eine<br />

wesentliche Rolle. Es sind dies der Wald mit seinem<br />

Lebensraum, die bergige Landschaft und die<br />

Vögel in den Lüften, die eingefangen werden. Eine<br />

untergeordnete Rolle spielt das Wasser. Natürliche<br />

Quellen kommen in diesem Gebiet auch nicht<br />

vor. Dennoch greifen einige Bilder die vier Leben<br />

spendenden Elemente Sonne, Luft, Wasser und<br />

Erde auf wie beispielsweise in den Bildern A und B.<br />

Auf letzterem kommt auch indirekt der Mensch mit<br />

seiner Erfindungsgabe ins Spiel. Durch das Bauen<br />

eines Wasserradesbeziehungsweise einer Turbine<br />

macht er sich die Kraft des Wassers<br />

zunutze und gewinnt auf<br />

diese Weise Energie.<br />

Kurz ein Wort zur Gestaltungstechnik.<br />

Im Bild A bedient sich<br />

der Künstler der Mosaiktechnik.<br />

In diesem Falle werden die<br />

Bildmotive aus lauter kleinen<br />

farbigen Glassteinchen zusammengefügt.<br />

Durch ihre Buntheit<br />

erzeugen sie eine starke Leuchtkraft.<br />

– Beim Bild B handelt es<br />

sich um ein Sgraffito. Hier wird<br />

eine Kratztechnik angewandt,<br />

indem das Motiv aus der noch<br />

B<br />

feuchten Putzschicht herausge-<br />

A


08<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

C<br />

kratzt wird. Die Farbpalette<br />

ist bei dieser<br />

Methode auf wenige<br />

Farben begrenzt.<br />

Länger verweilen sollte<br />

man vor dem Fassadenbild<br />

C. An dieser Bildgestaltung<br />

lassen sich<br />

die Stilelemente sehr<br />

anschaulich ablesen,<br />

derer sich die Künstler<br />

der 1950/1960er<br />

Jahre bedienen. Zu<br />

sehen ist eine anmutende<br />

Natur-Idylle in offener Bildkomposition auf<br />

einer weiß getünchten Außenwand. Obgleich der<br />

Künstler jenseits aller naturgetreuen Abbildungsabsicht<br />

souverän mit den Motiven, den Flächen,<br />

den Linien und den Farben spielt, gestaltet er nach<br />

festen Regeln. Eine solche Regel ist beispielsweise<br />

die, dass ein Farbwechsel immer dann erfolgt,<br />

wenn Linien die Farbfläche durchkreuzen oder sich<br />

Farbflächen überlagern. Und das ist<br />

häufig der Fall. Dieses Stilelement<br />

bringt Spannung ins Bild, sorgt aber<br />

immer auch für klare Strukturen. Die<br />

hochwüchsige Tanne kontrastiert mit<br />

dem breit ausladenden Laubbaum.<br />

Bei letzterem dient ein überdimensioniertes<br />

Laubblatt sowohl als Baumgestalt<br />

mit farblichem Wechsel des<br />

Blattwerks wie auch als Hintergrund<br />

für das Geäst des im Winter entlaubten<br />

Baumes. Die natürliche Jahreszeitenfolge<br />

kann in einem Kunstwerk<br />

durchaus gleichzeitig abgebildet<br />

werden. Bildmotive sind hier außer<br />

den Bäumen ein äsendes Reh, Vögel,<br />

die den Luftraum durchstreifen,<br />

flüchtig dahinziehende Wolken und<br />

eine Licht und Wärme spendende<br />

Sonne. Bei genauerem Hinsehen erkennt<br />

man, dass sie in einem „Haus“<br />

eingeschlossen ist. Ob der Künstler wohl an den<br />

unwirtlichen Winter draußen und die Heimeligkeit<br />

im Innern des Hauses gedacht hat?<br />

In dem Fassadenbild D beherrscht eine Schar<br />

schwerelos dahingleitender Vögel die Fassadenfläche.<br />

Ihre schnittigen Formen und die Farbbrüche,<br />

insbesondere an den Flügeln, wecken Assoziationen<br />

mit bekannten Papierfaltungen von Vögeln in<br />

Origami-Technik.<br />

Ein interessantes Objekt ist das Bild E. Eine schmale,<br />

horizontal ausgerichtete Rechteckfläche wird<br />

E<br />

von einer fast quadratischen Fläche überlagert. Die<br />

Umgrenzungslinien beider Flächen fassen eine<br />

kompakte Bildgestaltung ein. Es lässt sich eine<br />

Fülle von Motiven entdecken, angefangen von<br />

den stilisierten Bergen und dem Blick in eine weite<br />

Landschaft im unteren Segment bis hin zu einer<br />

das Mittelfeld beherrschenden goldenen Waage.<br />

Auf der einen Waagschale liegt eine Kornähre, auf<br />

der anderen liegen zwei Fische. Die Waage befindet<br />

sich im Gleichgewicht. Ergänzt wird der mittlere<br />

Teil durch ein überdimensioniertes<br />

Eichenblatt. Über allem strahlt eine<br />

kreisrunde Sonne, in deren Innenfeld<br />

sowohl sogenannte „warme“ als<br />

auch „kalte Farben“ abgebildet sind.<br />

Im unteren Teil des Bildes befindet<br />

sich übrigens eine Sanduhr, die<br />

abläuft. – Dieses Bild steckt voller<br />

Symbolik und regt zum Nachdenken<br />

an. Warum ausgerechnet eine Waage?<br />

Erkundigungen haben ergeben,<br />

dass der frühere Hausbesitzer in seinem<br />

beruflichen Leben mit Waagen<br />

aller Art zu tun hatte.<br />

Das Fassadenbild F befasst sich<br />

ausschließlich mit der mobilen Technik<br />

wie Rad, Auto, Eisenbahn, Schiff<br />

und Flugzeug. Mittels dieser Fahrzeuge<br />

können Menschen sich heute<br />

in alle Richtungen<br />

und rund<br />

um den Globus<br />

bewegen. Die<br />

Motive sind aus<br />

Schmiedeeisen<br />

gefertigt.<br />

Auch geschichtliche<br />

Bezüge spielen<br />

eine Rolle.<br />

Mit den Sgraffiti<br />

G und H ha-<br />

F<br />

ben sowohl der<br />

D


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017 09<br />

Pfalzgraf Casimir als „Jäger aus Kurpfalz“ als<br />

auch Ritter Franz von Sickingen ihr „Denkmal“<br />

bekommen. Es ist anzunehmen, dass beide<br />

leibhaftig einst hoch zu Ross auch über den<br />

bewaldeten Bännjerrück gestreift sind. – An<br />

beiden Sgraffiti ist ein weiteres Stilelement der<br />

damaligen bildnerischen Gestaltungsweise zu<br />

erkennen. Das Pferd ist nicht durchgängig flächig<br />

durchgestaltet. An vielen Stellen ist der<br />

Farbauftrag durch das Herauskratzen des Putzes<br />

unterbrochen worden. Das Auge ergänzt<br />

die entstandenen Lücken. Dies macht den Reiz<br />

der Gestaltung aus. – Das Fassadenbild G ist<br />

mit „A. S. 1956“ signiert, es stammt demnach<br />

von Adolf Schaurer. Alle anderen Kunstwerke tragen<br />

keine Signatur.<br />

Auf die jüngere Zeitgeschichte bezieht sich das<br />

Fassadenbild I. Es befindet sich eingangs der Halleschen<br />

Straße. Die Bildelemente<br />

beziehen sich auf<br />

Besonderheiten der gleichnamigen<br />

Stadt Halle an der<br />

Saale. Sie steht stellvertretend<br />

für viele mitteldeutsche<br />

Städte, deren Namen die<br />

meisten Straßen im Wohngebiet<br />

tragen. (Eine ausführliche<br />

Beschreibung des Fassadenbildes<br />

finden Sie im<br />

Internet unter www.baennjerrueck.de<br />

in der 24. <strong>Ausgabe</strong><br />

des Bännjerrückboten,<br />

März 2014)<br />

Schlicht aus dem Rahmen<br />

der bisher vorgestellten Objekte<br />

fällt das Fassadenbild<br />

(J). Es ist ein Beton–Relief,<br />

das die gesamte Fläche über<br />

dem Eingangsbereich der Versöhnungskirche beherrscht.<br />

In einem komplizierten Verfahren hat der<br />

Künstler Erich Sauer aus Frankenthal das Kunstwerk<br />

in den Betonguss der Fassade gearbeitet. Die<br />

eher archaisch anmutende, zeitlose Gestaltung mit<br />

den Motiven Fische, Brote und Menschen bezieht<br />

sich auf die Biblische Geschichte und thematisiert<br />

den Namen der Kirche – die Versöhnung. Die Darstellung<br />

ist Teil eines Zyklus, der sich im Innern der<br />

Kirche fortsetzt. Das Gesamtkunstwerk erhebt den<br />

Anspruch der Versöhnung des Menschen, einmal<br />

mit sich selbst, aber auch in Gemeinschaft mit anderen<br />

und mit dem Schöpfer und seiner Schöpfung.<br />

Dieser Gedankengang ist eine zutiefst weihnachtliche<br />

Botschaft. In diesem Sinne:<br />

FROHE WEIHNACHTEN!<br />

G<br />

Wie die Perlen an einer Kette schmücken die Fassadenbilder<br />

unser Wohngebiet, knapp 40 an der<br />

Zahl. Natur und Kunst, Geschichte und Religion<br />

sind hier dicht beieinander. Sie teilen sich denselben<br />

Lebensraum und befruchten<br />

sich gegenseitig.<br />

Mit dieser kleinen Auswahl möchte<br />

ich Ihre Neugier wecken und Sie einladen,<br />

mal selbst im Wohngebiet auf<br />

einen Entdeckungsspaziergang zu<br />

gehen.<br />

(Irmgard Kompa)<br />

I<br />

H<br />

J


10<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Lichterglanz am Weihnachtsbaum auf dem Bännjerrück<br />

Zwei Stadträte berichten über die Schmückaktion<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wie im vergangenen Jahr kurz vor dem ersten Advent<br />

am 24.11.2017 war es wieder soweit, von der Feuerwehr<br />

wurden die Lichterketten am Weihnachtsbaum an der<br />

Kreuzung Stresemannstraße/ Leipziger Straße und Sickingerstraße<br />

angebracht. Zuvor wurden 17 Kerzen und<br />

12 Halter in Heimarbeit gewechselt und die Lichterketten<br />

geprüft.<br />

Die Anspannung bei allen Beteiligten war groß. Würde<br />

es ohne Komplikationen klappen, dass alle vier Lichterketten<br />

erstrahlen?<br />

Es klappte prima. Dank der professionellen Unterstützung<br />

seitens der städtischen Feuerwehr wurde in<br />

Rekordzeit alle Lichterketten angebracht. Der letzte<br />

Stecker war gerade eingesteckt, da ging die Straßenbeleuchtung<br />

an und mit ihr die Lichterketten. Alle Kerzen<br />

erstrahlten und die Anspannung wich einem Lächeln.<br />

Wir wünschen allen ein Frohes Fest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihre beiden Stadträte vom Bännjerrück


DER BÄNNJERRÜCKBOTE ­ <strong>Ausgabe</strong> 38 ­ Dezember 2017 11<br />

Blick über den Gartenzaun<br />

KL­ON ICE in der Veranstaltungshalle<br />

Gartenschau täglich bis 18.2.18<br />

Laufzeiten: 9­12; 13­15; 16­18; 19­21 Uhr<br />

Freitags und Samstags bis 22 Uhr<br />

Kulturmarkt Fruchthalle<br />

täglich bis 23.12.17 von 12­19 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt "Lautrer Advent"<br />

täglich bis 23.12.17<br />

Öffnungszeiten: Mo­Sa 10­22 Uhr; So 13­22 Uhr<br />

Silvestermarkt vom 27. bis 30.12.17<br />

Öffnungszeiten: Mo­Sa 10­22 Uhr; So 13­22 Uhr<br />

Bürgerschaftliches Engagement in Europa<br />

Vortrag von Dr. Frank W. Heuberger<br />

TU Kaiserslautern, Geb, 42, Raum 10<br />

21.12.17, 18­19:30<br />

"Wir warten aufs Christkind" die 30ste<br />

Stephan Flesch, Markus Ziegler & Die Knecht<br />

Ruprecht Band<br />

Kammgarn 21., 22. und 23.12.17, 20­23 Uhr<br />

Pinocchio ­ das Musical (ab 4 Jahre)<br />

Fruchthalle 22.12.17, 16­18 Uhr<br />

Weihnachtsspaziergang<br />

im Zoo Siegelbach, 26.12.17, 14:30­17:30<br />

Ronja Räubertochter<br />

Familienstück im Pfalztheater<br />

17.12.17, 15 Uhr und 26.12.17, 16 Uhr<br />

The Best of Black Gospel<br />

Konzert in der Apostelkirche<br />

29.12.17, 20­22 Uhr<br />

Märchenfantasie<br />

Konzert der Deutschen Radio Philharmonie<br />

Fruchthalle 31.12.17, 17­19 Uhr<br />

Paradise<br />

Kammerkonzert in der Fruchthalle<br />

7.1.18, 17­19 Uhr<br />

Kurzschluss: Wie einfache Wahrheiten die<br />

Demokratie untergraben<br />

Lesung und Signierstunde mit Felix Ekardt<br />

TU Kaiserslautern, Geb, 42, Raum 10<br />

11.01.18, 18­19:30 Uhr<br />

Magic of the Dance<br />

Original Irish Dance Show<br />

Fruchthalle ­ 30.01.18, 20­22 Uhr<br />

Auszug aus dem Internet­Veranstaltungskalender<br />

2017/2018 der Stadt Kaiserslautern<br />

(https://www.kaiserslautern.de/miadi/widget.php)<br />

Termine ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten<br />

Auswahl: rd<br />

Bürgermeisterin Susanne Wimmer­Leonhardt und das Lautrer<br />

Christkind Michelle Eichert mit Antenne­Moderator Tobias Zapp<br />

Foto: Pressestelle Stadt KL<br />

Lautrer Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet<br />

Buntes Programm auf der Bühne am Schillerplatz<br />

Nur wenige Stunden nach dem Kulturmarkt in der<br />

Fruchthalle wurde am Montagabend auch der<br />

beliebte Kaiserslauterer Weihnachtsmarkt offiziell<br />

eröffnet. Wie üblich fiel der Start­schuss im<br />

Rahmen einer kleinen Eröffnungs­feier auf der<br />

Bühne am Schillerplatz. Mit dabei war neben<br />

Bürgermeisterin Susanne Wimmer­Leonhardt<br />

auch das neue Lautrer Christkind, Michelle<br />

Eichert. Umrahmt wurde die von Antenne<br />

Kaiserslautern moderierte Eröffnung von Auftritten<br />

der Musiker Jasmin Perret und Christoph Renner,<br />

der „Winter­Kinder“ der Tanzschule Metzger sowie<br />

der Taiko­Trommel­Gruppe „Yorokobi“. Pfarrer<br />

Andreas Keller und Dekanin Dorothee Wüst<br />

sprachen besinnliche Worte, Pfarrerin Claudia<br />

Kettering sprach zum Internationalen Tag „NEIN<br />

zu Gewalt an Frauen“.<br />

Wimmer­Leonhardt wies in ihrer Rede auf einige<br />

der anstehenden Highlights im Lautrer<br />

Adventsprogramm hin und bedankte sich „bei<br />

allen, die an unserem Weihnachtsmarkt mitwirken<br />

und dafür sorgen, dass es Jahr für Jahr eine solch<br />

gelungene Veranstaltung wird.“ Trotz alljährlicher<br />

Wiederholung sei die Organisation eines solchen<br />

Großevents beileibe kein Selbstläufer. „Ich weiß<br />

genau, was da im Hintergrund – mitunter schon<br />

seit Monaten – für eine Arbeit geleistet wird. Dafür<br />

meinen größten Respekt!“, so die Bürgermeisterin.<br />

Ihren besonderen Dank sprach Wimmer­<br />

Leonhardt allen Sponsoren von „Lautern leuchtet“<br />

aus, der erfolgreichen Aktion der Werbegemeinschaft<br />

„Kaiser in Lautern“, durch die ein<br />

Teil des Weihnachtsschmucks in der Innenstadt<br />

von Sponsoren finanziert wird. „Die von den Paten<br />

finanzierten grünen Girlanden mit Schmucksternen<br />

und die prachtvoll illuminierten Bäume tragen ganz<br />

hervorragend zum schönen weihnachtlichen<br />

Ambiente bei.“<br />

Pressemitteilung Stadt KL


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – –


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – –


14<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Einkaufsmöglichkeiten für geh-eingeschränkte Senioren auf dem<br />

Bännjerrück<br />

Gemeindeschwesterplus Christine Magin macht Mitte November den Selbsttest<br />

Foto: Peter Atkins/fotolia.com<br />

Aldi, Lidl, alldrink, dm, ANK in der Königstraße:<br />

Mit dem Bus 104 bis Klinikum Süd:<br />

An der Bushaltestelle Klinikum Süd ist der Bordstein<br />

nicht erhöht, das heißt, man muss eine Stufe<br />

aus dem Bus aussteigen.<br />

Beim Laufweg durch den Rundbau bis zum Aldi<br />

sind zwei Ampeln zu überqueren, Bordsteine haben<br />

zum Teil hohe Kanten, der Bodenbelag/ diePlatten<br />

auf dem Gehweg sind teilweise uneben.<br />

Die Gehzeit beträgt bei normalem bis langsamem<br />

Gehen rund 15 Minuten.<br />

Fazit: Für Rollator bedingt geeignet, lange Fußstrecke.<br />

Besonderheit alldrink Königstraße:<br />

Die Lieferung von Getränken ist alle 14 Tage montags<br />

möglich. Es gibt eine kostenlose Bestellhotline<br />

des Lieferanten (Überbringer aus Saarbrücken).<br />

Die Telefonnummer ist 0800 90 91 333. Bestellungen<br />

am besten bis freitags 16 Uhr aufgeben.<br />

Wasgau Hohenecker Straße:<br />

Mit dem Bus 104 bis Triftstraße, Fußweg über<br />

Bahnhof Galgenschanze:<br />

An der Haltestelle Triftstraße ist der Bordstein er-<br />

höht, Aussteigen ist daher soweit in Ordnung, dann<br />

jedoch ist der Straßenbelag sehr uneben, es gibt<br />

hohe Bordsteinkanten, eine Gleisüberquerung am<br />

Bahnhof ist nötig, und alles noch bergab.<br />

Gehzeit (normales bis langsames Gehen) etwa 20<br />

bis 25 Minuten.<br />

Rückweg: Fußweg von Wasgau bis Bushaltestelle<br />

Hohenecker Straße:<br />

Um zur Bushaltestelle zu gelangen muss man<br />

durch die Autoausfahrt auf den Gehweg in Richtung<br />

Hohenecken. Der Bodenbelag dort ist voller Unebenheiten<br />

und Schlaglöcher und mit einem vom<br />

Einkauf beladenen Rollator eher nicht zu gehen.<br />

Dann muss die Abbiegespur Richtung Rauschenweg<br />

überquert werden. Hier ist der Bordstein zwar<br />

abgesenkt doch kein Fußgängerüberweg gekennzeichnet.<br />

Es erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit<br />

wegen der rechts abbiegenden Autos.<br />

Dann an der Fußgängerampel zwei Fahrspuren<br />

Richtung Hohenecken überqueren, Ampelphase<br />

reicht für einen „Normal“-Gehenden, langsam laufende<br />

geh-beeinträchtigte Menschen schaffen es<br />

vermutlich nicht ganz.<br />

Dann Fußgängerampel Richtung Uniwohngebiet.<br />

Hier ist die Ampelphase noch kürzer und selbst für


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017 15<br />

„Normal“-Gehende nicht ausreichend.<br />

Danach die Fußgängerampel Richtung Stadtmitte.<br />

Hier ist die Ampelphase wie in Richtung Hohenecken<br />

getaktet.<br />

Dann gilt es über die kleine Verkehrsinsel die Fahrspur<br />

der vom Uniwohngebiet rechts abbiegenden<br />

Autos überqueren (ohne Überweg!).<br />

An allen Ampeln sind die Bordsteine nicht abgesenkt<br />

und zum Teil sehr hoch.<br />

Dann geht es über den Fußweg zur Bushaltestelle<br />

Hohenecken. Hier fährt die Linie 114 jede halbe<br />

Stunde (zum Beispiel 10.20 / 10.50 Uhr), an der<br />

Haltestelle ist der Bordstein nicht erhöht, das heißt,<br />

beim ein- und aussteigen muss wieder eine Stufe<br />

überwunden werden.<br />

Busfahrt bis Haltestelle Rauschenweg und Umstieg<br />

in die Linie 104, Umsteigezeit etwa fünf Minuten,<br />

der Bordstein ist auch hier nicht erhöht.<br />

Fazit: Für Rollator (besonders wenn vom Einkauf<br />

beladen) besonders ungeeignet, da der Straßenbelag<br />

sehr uneben ist, wegen den hohen Bordsteinkanten<br />

und der nicht ganz ungefährlichen Überquerung<br />

der Straße.<br />

Rückweg auf den Bännjerrück mit Busfahrt insgesamt<br />

etwa 30 bis 35 Minuten.<br />

Kaufland Pariser Straße:<br />

Mit dem Bus 104 bis Goetheschule:<br />

An der Haltestelle ist der Bordstein nicht erhöht.<br />

Man läuft zunächst in Richtung Klinikum, quert die<br />

Straße über den Zebrastreifen, läuft dann wieder<br />

zurück, überquert eine Straße (Hohlestraße), passiert<br />

„NILS BAU AG“, muss eine weitere Straße<br />

überqueren (Bännjerstraße) – das ist nicht ungefährlich,<br />

da unübersichtlich ist, wer gerade wohin<br />

abbiegt. Die Auffahrt Kaufland macht die Situation<br />

noch unübersichtlicher. Dann läuft man um das<br />

Kaufland herum in Richtung Pariser Straße.<br />

Auch hier sind zum Teil hohe Bordsteinkanten und<br />

unebene Bodenplatten.<br />

Fazit: Für Rollator bedingt bis ungeeignet, da Straßenbelag<br />

uneben, gefährliche Überquerung Bännjerstraße.<br />

Doch von allen<br />

drei Einkaufsmöglichkeiten<br />

noch die Beste,<br />

da die Fußstrecke<br />

insgesamt am<br />

kürzesten ist.<br />

Unterwegs in Sachen Einkauf:<br />

Gemeindeschwesterplus Christine<br />

Magin<br />

Toiletten:<br />

Auf oben genannten<br />

Strecken gibt<br />

es folgende Möglichkeiten<br />

(kostenlos) auf die Toilette zu gehen:<br />

Sanitätshaus ANK<br />

Media Markt Hohenecker Straße<br />

Guud Stubb NILS BAU AG (wenn geöffnet)<br />

Kaufland Pariser Straße.<br />

Fazit insgesamt:<br />

Es war ein interessantes Selbstexperiment und ich<br />

bin froh (noch) nicht auf den Rollator angewiesen<br />

zu sein.<br />

Wenn nun bald der Wasgau in der Leipziger Straße<br />

schließt, wird es insbesondere für die Senioren<br />

fast zur Katastrophe. Denn bis jetzt haben sie sich,<br />

von welcher Haltestelle auch immer (sogar ab Feuerwache)<br />

in den Bus 104 gesetzt und sind bis zur<br />

seniorengerechten Haltestelle Merseburger Str.<br />

gefahren. Ich weiß sogar von vielen Senioren, die<br />

vor dem Einkauf erst mal gemütlich beim Bäcker im<br />

Wasgau gefrühstückt haben.<br />

Ihre Gemeindeschwesterplus unterwegs für Sie.<br />

Foto: pm/Magin


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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Anzeige<br />

Erfolgreicher Aktionstag mit Spende abgerundet<br />

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums haben der Softwarespezialist proALPHA und der DRK-Kreisverband<br />

Kaiserslautern-Stadt einen sozialen Tag veranstaltet. Jetzt hat proALPHA das DRK mit einer<br />

Spende unterstützt<br />

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums haben der<br />

Softwarespezialist proALPHA und der DRK-Kreisverband<br />

Kaiserslautern-Stadt einen sozialen Tag<br />

veranstaltet. Jetzt hat proALPHA das DRK mit einer<br />

Spende unterstützt<br />

Mit einer Spendenübergabe haben der DRK-Kreisverband<br />

Kaiserslautern-Stadt und das Softwareunternehmen<br />

proALPHA eine gemeinsame Aktion<br />

anlässlich dessen 25-jährigen Firmenjubiläums abgeschlossen.<br />

Dabei hatten sich die Mitarbeiter des<br />

Unternehmens bei Ersthelferausbildung, Blutspende<br />

und Altkleidersammlung engagiert. Letztere war<br />

ein besonderer Erfolg, bei dem die größten Erwartungen<br />

weit übertroffen wurden. Zahlreiche Bürger<br />

hatten Mitte September ihre Schränke geöffnet, und<br />

nicht mehr benötigte Kleidung dem DRK gespendet.<br />

„Schon nach 40 Minuten war das bereitgestellte<br />

Zelt prall gefüllt. Deshalb benötigten wir eine Halle,<br />

in der wir die Spenden trocken und sicher zwischenlagern<br />

konnten“, berichtet Kreisverbandsvorstand<br />

Marco Prinz. Hier zeigte sich, dass Kaiserslautern<br />

eine Stadt der kurzen Wege und der guten Netzwerke<br />

ist. Das Lauterer Unternehmen Damm-Solar<br />

stellte dem DRK kostenlos und unbürokratisch eine<br />

Lagerfläche zur Verfügung. Um die Textilien dorthin<br />

zu transportieren, war das Entsorgungsunternehmen<br />

Jakob Becker kurzfristig bereit, dem DRK ei-


DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017 21<br />

Foto: pm/proalpha<br />

nen LKW zu leihen.<br />

Es wurden zusätzliche Haupt- und ehrenamtliche<br />

Helfer angefordert, die ein ganzes Wochenende<br />

lang bis in die Nacht hinein Kleider sortierten. Hervorragende<br />

aktuelle Kleidung wurde für den DRK-<br />

Store, in dem die Kaiserslauterer Markenkleidung<br />

zum kleinen Preis erwerben können, und die Flüchtlingshilfe<br />

bereitgelegt, nicht mehr aktuelle Kleidung<br />

wurde an einen Verwerter gegeben. Der Erlös fließt<br />

dem sozialen Engagement des DRK in Kaiserslautern<br />

zu.<br />

Das hervorragende Netzwerk zeigte sich auch in<br />

der Zusammenarbeit mit den Schulen. Hohenstaufengymnasium,<br />

St.-Franziskus-Gymnasium, Betzenbergschule,<br />

Pestalozzischule und Stresemannschule<br />

haben dem DRK im Rahmen dieser Aktion<br />

Kleidung gespendet.<br />

Tatkräftige Hilfe gab es auch aus den Reihen der<br />

freiwilligen Feuerwehr und der Flüchtlinge: Über 30<br />

aktuelle und ehemalige Bewohner der vom DRK<br />

betreuten Gemeinschaftsunterkunft Post haben sich<br />

beim kräftezehrenden Verladen der Kleidersäcke<br />

ehrenamtlich engagiert. „Sie haben im Gespräch<br />

mit uns immer wieder betont, wie wichtig es ihnen<br />

ist, dem DRK und den Kaiserslauterer Bürgern etwas<br />

zurückzugeben. Das freut uns besonders und<br />

ist gelebte Integration“, sagt Prinz.<br />

Der Kreisverband Kaiserslautern-Stadt durfte sich<br />

nun zusätzlich über eine Spende des Softwareunternehmens<br />

freuen. Mit der Scheck-übergabe rundeten<br />

die Spezialisten für Geschäftsressourcenplanungssysteme<br />

den gemeinsamen Aktionstag ab,<br />

und würdigten damit die wichtige Arbeit des DRK in<br />

Kaiserslautern.<br />

„Soziales Engagement in der Region ist ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.<br />

Wir haben das DRK ausgewählt, weil wir wissen,<br />

dass das Geld dort ankommt, wo es am meisten benötigt<br />

wird“, sagt proALPHA-Geschäftsführer Friedrich<br />

Neumeyer. (md)


22<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 38 – Dezember 2017<br />

Prot. Kirchengemeinde Bännjerrück<br />

Besondere Gottesdienste<br />

und Termine:<br />

im Advent:<br />

03.12., 14 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Vorstellung der neuen Konfirmanden 2019<br />

mit anschließender Engel­Ausstellung und<br />

Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal<br />

10.12., 10 Uhr: Gottesdienst<br />

mit musikalischer Gestaltung durch den<br />

Schubert­Chor<br />

13.12., 14.30 Uhr: Seniorennachmittag<br />

Weihnachtsfeiertage:<br />

24.12., 15.30 Uhr: ökumenischer<br />

Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

der Kinder in der Versöhnungskirche<br />

24.12., 17 Uhr: Christvesper mit musikalischer<br />

Gestaltung durch unsere Kantorei<br />

25.12., 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl<br />

26.12., 17 Uhr: Weihnachtssoirée<br />

mit Text­und Musikbeiträgen<br />

Silvester:<br />

31.12., 18 Uhr: ökumenischer<br />

Radiogottesdienst aus der Kapelle St.Hedwig<br />

(mit SWR­Live­Übertragung)<br />

07.01., 10 Uhr: Gottesdienst<br />

mit anschließendem Neujahrsempfang<br />

Wir wünschen Ihnen gesegnete Feiertage!<br />

Katholische Gemeinde Heilig Kreuz<br />

Frühschichten im Advent mit<br />

anschließendem Frühstück<br />

Menschen an der Krippe:<br />

08.12. 8.00 Uhr: Maria, die Hörende<br />

15.12. 8.00 Uhr: Josef<br />

22.12. 8.00 Uhr: Die Hirten<br />

21.12. 16.30 Uhr: Ökumenischer<br />

Weihnachtsgottesdienst in Heilig Kreuz<br />

22.12. 10.30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst­<br />

Wort­Gottes­Feier im DRK Seniorenzentrum<br />

im Raum der Stille<br />

Weihnachtsfeiertage:<br />

24.12., 15.30 Uhr: ökumemischer<br />

Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

der Kinder in der Versöhnungskirche<br />

24.12., 17.00 Uhr: Christmette<br />

in Heilig Kreuz<br />

26.12., 09.30 Uhr: Feierliche Messfeier.<br />

Silvester:<br />

31.12. 18.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Jahresende in Heilig Kreuz mit<br />

anschließendem Stehempfang<br />

06.01. ab 10.00 Uhr: Unsere Sternsinger sind<br />

unterwegs<br />

07.01. 9.30 Uhr: Heilige Messe mit Segnung<br />

der Sternsinger und anschließendem<br />

Neujahrsempfang<br />

07.01. 10.30 Uhr: Unsere Sternsinger sind<br />

unterwegs<br />

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und eine guten und gesunden<br />

Start in das Jahr 2018<br />

Protestantisches Pfarramt Versöhnungskirche<br />

Pfarrerin Nicole Pusch<br />

Leipziger Straße 5<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon 0631­52348<br />

www.kirchen­in­kl.de<br />

Nicole.Pusch@evkirchepfalz.de<br />

Katholische Pfarrgemeinde Heilig Geist<br />

Pfarrer Friedrich Schmit<br />

Diakon Werner Gehrlein<br />

St.­Marien­Platz 20<br />

Telefon: 0631 ­ 13182<br />

Mail: pfarramt@heiliggeist­kl.de

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