Lichterfelde Ost Journal Jun/Jul 2018
Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung
Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong><br />
<strong>Journal</strong> für <strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> und Umgebung <strong>Jun</strong>i / <strong>Jul</strong>i · Nr. 3/<strong>2018</strong><br />
Maroder Bahnhof<br />
Im <strong>Jul</strong>i gehen die Sanierungs -<br />
arbeiten weiter
2<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Maroder Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong><br />
wird saniert<br />
Im <strong>Jul</strong>i gehen die Arbeiten weiter<br />
Viele <strong>Lichterfelde</strong>r ärgern<br />
sich über den Anblick<br />
des denkmalgeschützten<br />
Bahnhofsgebäudes, das stark sanierungsbedürftig<br />
ist. So stürzte<br />
bereits 2013 ein großes Stück<br />
Putz von der Decke. Seitdem ist<br />
sie sicherheitshalber abgedeckt<br />
und wartet auf ihre Sanierung.<br />
Die lässt jedoch noch auf sich<br />
warten, denn andere Bereiche<br />
gehen vor.<br />
Schon 2017 begannen die bauvorbereitenden<br />
Arbeiten. Im<br />
Winter ging jedoch nichts mehr<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />
– witterungsbedingt mussten<br />
die Arbeiten unterbrochen werden.<br />
Jetzt soll der erneute Start<br />
der Bauarbeiten Anfang <strong>Jul</strong>i<br />
erfolgen. Als erstes ist die Sanierung<br />
der oberirdischen Abdichtungen<br />
geplant. Sie soll am<br />
20. August abgeschlossen sein.<br />
Im Anschluss erfolgt die Sanierung<br />
des Bahnhofsgebäudes,<br />
zu der auch die Instandsetzung<br />
der Beleuchtung gehört. Der<br />
Vorplatz ist von den Arbeiten<br />
ausgenommen. Er gehört dem<br />
Land Berlin, das somit auch für<br />
die Instandhaltung zuständig<br />
ist. Ein weiterer Punkt ist die<br />
Frage der Fahrradabstellplätze.<br />
Hierfür wird die Bahn gemeinsam<br />
mit dem Bezirksamt eine<br />
Lösung suchen. <br />
◾<br />
Unübersehbar: Schäden an der Decke der<br />
Eingangshalle.<br />
Impressum<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
7. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 407 555 47<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
journal@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
Das <strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei<br />
Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines<br />
Jahres.<br />
Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.07.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung: 01.08.<strong>2018</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />
oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />
Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />
Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />
Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />
Ihre Redaktion des <strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
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4<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Kunst im Schlosspark <strong>Lichterfelde</strong><br />
5. Kunstmarkt der Generationen<br />
Kunst ganz nah erleben:<br />
Am 23. <strong>Jun</strong>i findet der<br />
Kunstmarkt der Generationen,<br />
der vom Stadtteilzentrum<br />
Steglitz ins Leben gerufen wurde,<br />
zum fünften Mal statt. Hier<br />
kommen Besucher und Künstler<br />
ins Gespräch. Der schöne, grüne<br />
Schlosspark wirkt mit den ansprechend<br />
gestalteten Marktständen<br />
völlig verändert. Das Ambiente<br />
lädt zum Schlendern, Schauen<br />
und Gedankenaustausch ein.<br />
Ein Anliegen des Stadtteilzentrums<br />
ist das Vermitteln zwischen<br />
den Generationen. So soll die Jugendkultur<br />
für Senioren begreifbar<br />
gemacht werden und auch<br />
Gutshaus <strong>Lichterfelde</strong>.<br />
die Jugend wird an ein konventionelles<br />
Kunstverständnis interessiert.<br />
Generationenübergreifend<br />
werden hier sowohl Kinder<br />
als auch Erwachsene in künstlerische<br />
Prozesse einbezogen.<br />
Für das leibliche Wohl wird im<br />
Nachbarschaftscafé im Gutshaus<br />
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Der Kunstmarkt der Generationen<br />
findet am 23. <strong>Jun</strong>i von 12 bis<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />
Mit viel Licht verwöhnt das Victoriahaus seine Bewohner.<br />
Victoria schwimmt wieder im<br />
Botanischen Garten<br />
Riesenseerose ins sanierte Victoriahaus zurückgekehrt<br />
Foto: Chr. Hillmann-Huber BGMG<br />
Ein besonderer „Victoria-Sommer <strong>2018</strong>“ erwartet<br />
die Besucher im Botanischen Garten, der<br />
unterschiedlichste Veranstaltungen rund um<br />
die Victoria-Riesenseerose bereithält.<br />
Bereits kräftig darauf hin wächst die Königin der<br />
Wasserpflanzen, die eigentlich in Südamerika<br />
am Amazonas beheimatet ist. Im aufwendig sanierten,<br />
historischen und denkmalsgeschützten<br />
Gewächshaus hat sie das 75.000 Liter fassende<br />
Wasserbecken bezogen und fühlt sich bei etwa<br />
80 Prozent Luftfeuchtigkeit und Hochsommertemperaturen<br />
ebenso wohl wie ihre Nachbarn,<br />
ausgewählte exotische Sumpf- und Wasserpflanzen<br />
aus den Tropen.<br />
Mit Spannung wird als Attraktion ihre lichtabhängige<br />
Blüte voraussichtlich für <strong>Jun</strong>i erwartet, die<br />
nur eine Nacht blüht und sich dann von weiß nach<br />
rosa verfärbend präsentiert.<br />
Anlässlich dieses besonderen Ereignisses öffnet<br />
nach fast fünfjähriger Sanierungszeit das über<br />
100 Jahre alte Victoriahaus am 16. und 17. <strong>Jun</strong>i<br />
<strong>2018</strong> erstmalig wieder feierlich seine Türen, um<br />
die Besucher daran teilhaben zu lassen.<br />
Publikumsmagnet mit Tragkraft<br />
Als „eine der spektakulärsten Pflanzen überhaupt“<br />
bezeichnet Thomas Borsch, Direktor des Botani-
6<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Die Victoria-Seerose blüht nur eine Nacht.<br />
schen Gartens, diese einjährige Schwimmpflanze<br />
der Gattung „Victoria“, die über Schwimmblätter<br />
bis zu 2,50 Meter verfügen kann. Sie besitzen ein<br />
stabiles Stützgewebe und Luftkammern, so dass<br />
ein Blatt das Gewicht eines Kleinkindes bis zu<br />
etwa 40 Kilogramm locker zu tragen vermag. In<br />
Dahlem wurde die nach Königin Victoria von England<br />
benannte Pflanze aus einem Samen gezogen,<br />
vorgekeimt und dann ins Wasser-Becken gesetzt.<br />
Die „Baby-Schwimmblätter“ sind jetzt bereits etwa<br />
50 Zentimeter groß. Wann die genaue Blüte erfolgt,<br />
lässt sich nur schwer voraussagen, da dafür<br />
der direkte Lichteinfluss eine wichtige Rolle spielt.<br />
Nach etwa fünf Monaten haben die Schwimmblätter<br />
ihre volle Größe erreicht.<br />
In direkter Nachbarschaft zu blaublütigen Seerosen<br />
aus Aus tralien und Neuguinea, Mimosen,<br />
Lotusblumen und Wasserhyazinthen präsentiert<br />
sich Victoria von <strong>Jun</strong>i bis August den Besuchern,<br />
die im Zeitraffer und über Video das Aufbrechen<br />
der Blüte nachverfolgen können. Ein Rundweg mit<br />
Brücke am Becken gibt die Sicht darauf frei. Hinzu<br />
kommen zahlreiche Sonderveranstaltungen zum<br />
Thema Riesen-Seerose, vom „Victoria-Kabinett“,<br />
Foto: I.Haas BGMG<br />
das einen geschichtlichen Rückblick auf 166 Jahre<br />
Berliner Victoriageschichte in 100 Bildern liefert,<br />
über Victorianächte und Victoriatalks bis hin zu<br />
Konzerten und Hörspielkino auf der Terrasse des<br />
Victoriahauses.<br />
Von Südamerika über England<br />
zum Botanischen Garten Berlin<br />
Die Riesenseerose „Victoria regia“ war im victorianischen<br />
England Gegenstand von Rivalität<br />
zwischen den Gärtnern des Landes. Immer ausgefallenere<br />
Pflanzen arten hatten sie gesucht und<br />
gerieten in Wettstreit darüber, wer wohl als erster<br />
diese Riesenseerose kultivieren und zur Blüte<br />
bringen würde. Selbst legten sie dabei nur selten<br />
Hand an die Gärten ihrer Besitztümer, beschäftigten<br />
vielmehr ausgewählte Gartenbauer, wie es<br />
Joseph Paxton beim Duke of Devonshine war. Ihm<br />
gelang das Blüh-Wunder im November 1849, –<br />
mit nachgebautem sumpfigem Habitat, das von<br />
einer kohlebefeuerten Heizung erwärmt wurde.<br />
Vom Duke of Devonshine erhielt Queen Victoria<br />
daraufhin eine der ersten Blüten der Seerose.
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />
In Berlin erblühte „Victoria“ das erste Mal in einer<br />
<strong>Jul</strong>inacht 1852.<br />
Das Victoriahaus im Botanischen Garten wurde<br />
zusammen mit Garten und Museum jedoch erst<br />
am 25. Mai 1910 eröffnet.<br />
Da historische Gewächshäuser durch Denkmalschutz-Bestimmungen<br />
und Energetik-Überlegungen<br />
nur aufwendig zu sanieren sind, öffnet<br />
das Victoriahaus nun auch erst nach 12 Jahren<br />
wieder seine Türen, was bereits für das Jahr 2015<br />
angedacht war. Doch technische Probleme, Personalmangel<br />
und finanzielle Engpässe hatten die<br />
Eröffnung immer wieder hinausgezögert. 2013<br />
hatte die Sanierung begonnen, die etliche Baumängel<br />
zur Folge hatte.<br />
Doch nun kommt der denkmal-historisch fertigsanierte<br />
Bau optisch dem Original aus dem Jahr<br />
1910 wieder näher: Mit viel Glas – heute wärmeisolierend<br />
und UV-durchlässig – wenig Streben<br />
und biogasbetriebenem Blockheizkraftwerk.<br />
Weitere Modernisierungsmaßnahmen im Botanischen<br />
Garten stehen an: So geht es zeitnah an<br />
die barrierefreie Gestaltung der Eingänge, an die<br />
Skizze aus den Illustrated London News vom 17. Nov. 1849: Joseph<br />
Paxton´s Tochter auf einem Victoria-Blatt im Gewächshaus des<br />
Royal Botanic Garden.<br />
Foto: wiki<br />
Sanierung des Italienischen Gartens und die Errichtung<br />
eines Besucherinformationszentrums am<br />
Königin-Luise-Platz.<br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Wiedereröffnung des Victoriahauses<br />
Am 16. <strong>Jun</strong>i <strong>2018</strong> von 9-24 Uhr und am 17. <strong>Jun</strong>i von 9-20 Uhr,<br />
an beiden Tagen gilt einmalig der „1-Euro-Victoriatarif“ pro<br />
Person für Victoria-Besuch, Garten und Gewächshäuser.<br />
Weitere Termine von Veranstaltungen im „Victoria-Sommer“<br />
und Öffnungszeiten unter www.bgbm.org<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Neues von der Lanke-Aue<br />
Lamm-Segen bei den Skudden<br />
Als vierbeinige Landschaftspfleger<br />
nehmen<br />
sie inzwischen ihren festen<br />
Platz im Lankwitzer Stadtleben<br />
rund um die Lanke-Aue im<br />
Alt-Lankwitzer Dorfkern ein:<br />
Kräftig Zuwachs zu verzeichnen<br />
haben die 18 Mutterschafe von<br />
Martin Haesner in diesem Frühjahr,<br />
die bis Mitte April bereits<br />
19 Lämmer – davon acht weibliche<br />
– auf die Welt gebracht<br />
haben.<br />
Wer hat die schönsten<br />
Schäfchen…<br />
Mit hohen Stimmchen blöken<br />
die kleinen Skudden-Lämmer<br />
nun nach ihren Müttern, die<br />
eher gelassen darauf reagieren.<br />
„Dranbleiben“ heißt es für die<br />
Kleinen, denn Mama rennt ihnen<br />
nicht hinterher, lässt höchstens<br />
ein aufmunterndes Blöken „hier<br />
bin ich“ ertönen. Dann heißt es,<br />
die Hufe geschwungen und ab<br />
Richtung Mamas Milchquelle.<br />
Eigentlich sind sie alle Halbgeschwister<br />
mit Bock „Kaju“ als<br />
Vater, der als Zuchtbock alles<br />
aus einer Brandenburger Zucht<br />
mitbringt, was ein solider Vererber<br />
für kleine Landschafe haben<br />
sollte: Widerristhöhe nicht über<br />
60 Zentimeter und Hörner, die<br />
nicht zu dicht am Körper anliegen.<br />
„Sonst könnten sie seitlich<br />
in den Kiefer hineinwachsen“,
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
„Dranbleiben“ heißt die Herden-Parole.<br />
erklärt Schäfer Martin Haesner,<br />
der im Alltag als Musiklehrer an<br />
der Stechlinsee-Grundschule<br />
in Berlin-Schöneberg arbeitet,<br />
in seiner Freizeit aber ganz in<br />
seinen Schafen und der Landschaftspflege<br />
der wiederbelebten<br />
Grünanlage aufgeht.<br />
Im Jahr 2012 übernahm er die<br />
Pflege, da das Areal der Lanke-<br />
Aue mit Obstwiese, Teich und<br />
sumpfigen Wiesen als Relikt einer<br />
bäuerlichen Kulturlandschaft<br />
erhalten bleiben soll. Seine vierbeinigen<br />
Helfer finanziert er<br />
selbst, unterstützt von Anwohnern<br />
und Freunden, die mit Futterspenden<br />
und freiwilligem Arbeitseinsatz<br />
dem ambitionierten<br />
Schäfer unter die Arme greifen.<br />
Zwei bis drei Lamm-Patenschaften<br />
jährlich bringen auch noch<br />
etwas Geld in die Futterkasse.<br />
Gerade hat Haesner einen Antrag<br />
auf die Zuwendung von<br />
2.500 Euro aus Sachmitteln für<br />
den ehrenamtlichen Dienst gestellt<br />
und hofft nun auf Bewilligung.<br />
Außerdem müssten die<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />
turschutzgebiet abgrenzen, dringend<br />
erneuert werden, und ein<br />
Brunnen, um den Wasserbedarf<br />
der Tiere problemlos decken zu<br />
können, bleibt ein lang gehegter<br />
Wunsch Martin Haesners an den<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf.<br />
Rosalie, Winni,<br />
Timba & Co<br />
Während der Lammzeit konnte<br />
der Schäfer sich auch in diesem<br />
Jahr auf zehn bis zwölf freiwilligen<br />
Helfer verlassen, wenn es<br />
darum ging, Ohrmarken zu setzen,<br />
Holz zu hacken oder Timba,<br />
das Flaschenlamm, in seine<br />
Obhut zu nehmen. Besonderen<br />
Einsatz zeigten da Haesners<br />
Schüler: Während seine Zwillingsschwester<br />
nach der Geburt<br />
am Mittwoch nach <strong>Ost</strong>ern sofort<br />
Die Lanke-Aue: Bewahrenswertes Natur-Refugium in der Stadt.<br />
den Weg zu Mama Erikas Milchbar<br />
fand, war der kleine Bock zu<br />
schwach zum Trinken. Also wurde<br />
ein genauer „Flaschenplan“<br />
aufgestellt, wer den kleinen Bock<br />
wann betreut.<br />
Jannis versorgte ihn in den ersten<br />
beiden Nächten alle zwei<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Jannis und Timba.<br />
Stunden mit Milch und gab ihm<br />
den Namen „Timba“. Das Böckchen,<br />
das anfangs 1.029 Gramm<br />
wog, brachte es innerhalb von<br />
fast drei Wochen dank zuverlässiger<br />
Betreuung bereits auf<br />
3.000 Gramm.<br />
Foto: Haesner<br />
Auch die Lämmer von Rosa und<br />
Wolle haben inzwischen einen<br />
Namen. Schulpaten von „Rosalie“<br />
und „Winni“ zahlen nun jährlich<br />
20 Euro pro Schaf und durften so<br />
auch die Namen ihrer „Patenkinder“<br />
bestimmen.<br />
Schmuse-Peter.<br />
Über mangelndes Interesse an<br />
seinen Skudden, unter denen –<br />
wie im richtigen Leben – auch<br />
zwei schwarze Schafe mit fast<br />
weißen (!) Lämmern sind, kann<br />
sich der Schäfer aus Leidenschaft<br />
nicht beschweren. „Gerade während<br />
der Lammzeit waren an einem<br />
Wochenende etwa 80 Personen<br />
auf dem Gelände – und<br />
rund die Hälfte hat hier mit angepackt“,<br />
freut er sich.<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />
Leitschaf „Peter“ stört so viel Zuwendung<br />
ganz und gar nicht.<br />
Der sechsjährige kastrierte Bock,<br />
der bei seiner Vorbesitzerin mit<br />
Familienanschluss aufwuchs,<br />
kann gar nicht genug Streicheleinheiten<br />
von den Besuchern<br />
einfordern und ist wie seine<br />
blökenden Gefährten dankbarer<br />
Abnehmer von mitgebrachtem<br />
Knäckebrot, Grünzeug und Kartoffelschalen.<br />
Dafür kommt er<br />
sogar auf den Schoß und geht<br />
zur Selbstbedienung über, wenn<br />
es sein muss. Für die Mutterschafe<br />
mit ihren Lämmern ist er zuverlässiger<br />
Begleiter und Wegbereiter,<br />
unterwegs zu saftigen<br />
Weideflächen der Lanke-Aue.<br />
Neben Peter ist noch ein halbwüchsiges<br />
Böckchen in der Herde.<br />
Üblich ist es, dass die jungen<br />
Böcke ein halbes Jahr bei den<br />
Müttern bleiben, bevor sie von<br />
ihnen getrennt werden. Einige<br />
gehen dann in den Verkauf.<br />
Nachfahren der Lankwitzer<br />
Skudden leben bereits im Nord-<br />
Harz und in Brandenburg. Auch<br />
Privatleute, die ihre Herde gründen<br />
oder vergrößern und damit<br />
die gefährdete Nutztierrasse<br />
der Skudden erhalten möchten,<br />
wenden sich an Martin Haesner.<br />
Kürzlich erhielt eine Kita in<br />
Auch Skudden-Kinder sind neugierig.<br />
Mariendorf aus dem Lankwitzer<br />
Schafbestand drei weibliche<br />
Schafe. – Doch zwei von ihnen<br />
wurden vor kurzem nachts gestohlen.<br />
Das verbleibende Tier<br />
nahm Haesner wieder in seiner<br />
Herde auf und erklärt: „Ein Schaf<br />
alleine kann man nicht halten.“<br />
Ohne Arbeit<br />
keine Wolle<br />
Nicht nur in diesen Tagen kommen<br />
Schulkinder, Eltern und<br />
Lehrer nach Alt-Lankwitz, um<br />
privat oder an Projekttagen den<br />
direkten Kontakt zu den Schafen<br />
und dem damit verbundenen<br />
Landleben zu finden. Auch die<br />
Freie Waldorfschule Kreuzberg<br />
hat Interesse an dem Schafprojekt,<br />
und natürlich sind ebenso<br />
Kitas gern gesehene Gäste auf<br />
dem Areal in Lankwitz.<br />
Während die Lämmer unbekümmert<br />
Bocksprünge im frischen<br />
Grün üben, Futtereimer<br />
zu erklimmen versuchen und<br />
sich aufs Erwachsenen-Dasein<br />
vorbereiten, füllt Martin Haesner<br />
indessen Listen mit Ohrmarkennummern<br />
aus und organisiert<br />
die bevorstehende Schafschur,<br />
die auch wieder viel Arbeit für<br />
ihn und seine freiwilligen Helfer<br />
bedeuten dürfte, – aber auch zufrieden<br />
kauende Schafe, ruhig in<br />
der Sonne dösende Lämmer und<br />
eine Lanke-Aue, die noch unseren<br />
Urenkeln von vergangenen<br />
Tagen erzählen wird. ◾<br />
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Jacqueline Lorenz<br />
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auf einem digitalen Marktplatz online.<br />
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WebKiez-Genial Lokal ist das Projekt<br />
für Gemeinschaftsbildung von Handel,<br />
Dienstleistung und Konsumenten im<br />
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dem aktiven Schaufenster<br />
und im WebKiezKaufhaus finden Sie<br />
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schauen und den persönlichen Kontakt<br />
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die zumeist nicht einmal<br />
zum Steueraufkommen beitragen und<br />
unsere Infrastruktur über die Maßen<br />
belasten.<br />
Durch eigene Veranstaltungen und aktuelle<br />
Nachrichten zu bevorstehenden<br />
Kiezaktivitäten sorgen wir für einen<br />
lebendigen und lebenswerten Kiez.
16<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Fürsprecher der Bienen<br />
Aurelia Stiftung im Grunewald setzt sich für Bienengesundheit<br />
und intakte Umwelt ein<br />
Die Strahlen der Frühlingssonne locken nicht<br />
nur uns Menschen ins Freie – auch die Bienen<br />
kommen heraus und fliegen von Blüte<br />
zu Blüte. Hinter einer Villa in Grunewald, in deren<br />
Souterrain die Aurelia Stiftung ihr Büro hat, stehen<br />
10 Kästen mit je einem Bienenvolk. In der warmen<br />
Jahreszeit werden sie in der Umgebung wieder<br />
Nektar und Pollen sammeln um daraus Honig zu<br />
machen und ihre Brut zu versorgen. „Wir freuen<br />
uns sehr darüber, hier in diesem schönen Stadtteil,“<br />
sagt Vorstand Thomas Radetzki. „ein Büro mit<br />
Garten für unsere Bienen gefunden zu haben.“<br />
Pestizide, Milben und<br />
veränderte Umwelt<br />
Imkermeister Thomas Radetzki befasst sich seit<br />
über 40 Jahren mit den nützlichen Insekten. Wie<br />
viele andere sieht er mit Besorgnis, dass immer<br />
wieder viele Bienenvölker sterben. Hierfür gibt<br />
es mehrere Ursachen – Pestizide und Umweltbelastungen,<br />
die eingeschleppte Varroa Milbe, aber<br />
auch Haltungsformen, die die Bienen schwächen<br />
und sie so anfälliger für Erkrankungen machen.<br />
Die Biene ist ein sehr anpassungsfähiges Tier. Sie<br />
erträgt vieles und hat gewaltige Regenerationsfähigkeiten.<br />
Doch heutige Verhältnisse machen<br />
dem seit ca. 50 Millionen unverändertem Tier<br />
schwer zu schaffen. Da die Bienen keine Stimme<br />
in der Politik haben, setzt sich die Aurelia Stiftung<br />
als verbandsunabhängige Institution unter dem<br />
Motto „Es lebe die Biene!“ für sie ein. Die Stiftung<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit<br />
den Verbänden der Imker, des Naturschutzes und<br />
Landwirtschaft sowie Politik und Behörden konstruktive<br />
Verbesserungen zu erarbeiten.<br />
Stärkung durch extensive Haltung<br />
Eine Veränderung im Umgang mit der Biene ist<br />
beispielsweise eine extensive Haltung. Heutzutage<br />
werden Bienen überwiegend in sogenannten<br />
Magazinbeuten gehalten, die in den<br />
1970er-Jahren aufkamen. Sommers wie winters<br />
halten die Bienen in ihren Beuten eine Temperatur<br />
von ca. 35 Grad Celsius. Kontrolliert der<br />
Imker sein Volk, geht die Temperatur herunter,<br />
außerdem verflüchtigen sich die Duftstoffe, mit<br />
denen sich die Bienen verständigen. Thomas<br />
Radetzki schweben andere Wege vor, da jeder<br />
Eingriff das Volk stört. Mit tiergerechten Beuten<br />
– so werden Bienenbehausungen genannt – sind<br />
weniger Eingriffe notwenig und trotzdem kann<br />
die Entwicklung des Volks mit weniger Aufwand<br />
als bisher verfolgt werden. Die neue Bienenwohnung,<br />
die zur Zeit entwickelt wird, trägt zur Ge-<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />
Thomas Radetzki bei seinen Bienen. <br />
sundheit der Völker bei und ermöglicht weiterhin<br />
die gewohnten Erträge.<br />
Bienen machen Schule<br />
Zu den Stiftungsprojekten gehört auch, die<br />
Bienenhaltung an die Schulen zu bringen. Die<br />
Bienen und ihre Erzeugnisse sind perfekt für die<br />
Gründung einer Schülergenossenschaft. Neben<br />
Aspekten des Tier- und Naturschutzes werden<br />
auch wirtschaftliches Handeln und demokratische<br />
Mitbestimmung erlernt. So werden wichtige<br />
Foto: Tobias Gerber<br />
Schlüsselqualifikationen für die spätere berufliche<br />
Laufbahn erworben. Schüler werden durch die<br />
Stiftung bei der Ideenentwicklung, Umsetzung<br />
und Gründung unterstützt. Die Unterrichtsmaterialien<br />
hierzu werden gemeinsam mit dem Verlag<br />
KlettMINT entwickelt und sollen auf der Didactica<br />
2019 vorgestellt werden.<br />
Rückkehr der Dunklen Biene<br />
Wussten Sie, dass die Bienen in Deutschland einst<br />
dunkel waren? Die heute hier meist verbreitete<br />
Blumensträuße<br />
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18<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
anfing, sich zu vermehren. Es war<br />
den früh einsetzenden Frühling<br />
gewohnt. In Deutschland war<br />
aber ursprünglich die Apis mellifera<br />
mellifera heimisch. Sie hatte<br />
sich an die jahreszeitlichen Gegebenheiten<br />
sowie die Flora hierzulande<br />
angepasst. Das robuste<br />
Tier erschien für moderne Haltungsmethoden<br />
jedoch weniger<br />
geeignet und wurde nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg endgültig aus<br />
der Imkerei verdrängt und an den<br />
Rand des Aussterbens gebracht.<br />
Lediglich in einigen Bereichen<br />
in Skandinavien, dem Baltikum<br />
und Großbritannien sind noch<br />
reine Restbestände vorhanden.<br />
In dem Projekt zur Rettung der<br />
Dunklen Biene soll nicht nur das<br />
genetische Material in einem<br />
Schutzgebiet gesichert, sondern<br />
auch sein Stellenwert in Zeiten<br />
des Bienensterbens geprüft werden.<br />
Hierbei wird mit dem Jane<br />
Goodall Institut Deutschland<br />
zusammen gearbeitet.<br />
<strong>Jun</strong>gbienen in der Traube an frisch gebauter Naturwabe.<br />
Honigbiene ist die Apis mellifera<br />
carnica. Sie war ursprünglich in<br />
Kärnten beheimatet und bot den<br />
Vorteil, dass das Volk bereits früh<br />
Foto: Aurelia Stiftung<br />
Chemiekonzerne<br />
klagen gegen<br />
Beschränkung<br />
Eine der Kernaufgaben der Stiftung<br />
ist die Vertretung der Bieneninteressen<br />
im Rahmen der<br />
Agrarpolitik. Bienensterben ist<br />
weltweit ein Problem in Ländern<br />
mit intensiver Landwirtschaft.<br />
Das Artensterben betrifft sowohl<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />
Wildbienen als auch Honigbienen<br />
und viele andere Arten. Neonicotinoide,<br />
die Saatgut vor Pilzen<br />
und Schädlingen schützen,<br />
finden sich auch in den Pollen<br />
wieder, die von Bienen gesammelt<br />
werden. Sie verschlechtern<br />
die Überwinterungsfähigkeit der<br />
Bienenvölker. Die Genehmigung<br />
der bienengefährlichen Wirkstoffe<br />
wurde durch die EU-Kommission<br />
im Jahr 2013 beschränkt.<br />
Ende April dieses Jahres wurden<br />
drei besonders bienenschädliche<br />
Neonicotinoide von der<br />
EU-Kommission verboten. Die<br />
Position der Bienen wird von<br />
drei Imkerverbänden aus dem<br />
Netzwerk „Bündnis zum Schutz<br />
der Bienen“ vertreten, das von<br />
der Aurelia Stiftung betreut wird.<br />
Klage gegen<br />
Glyphosat-Zulassung<br />
Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat<br />
ist hoch umstritten. Bei<br />
Bienen führt es zur Orientierungslosigkeit,<br />
sie brauchen erheblich<br />
länger, um in den Stock<br />
zurück zu finden. Noch schlimmer:<br />
es wurde mittlerweile im<br />
Honig nachgewiesen – auch in<br />
Wein und Fruchtsaft wurden<br />
bereits Rückstände gefunden<br />
Thomas Radetzki und Claudia Christ, Gazette, begutachten die Bienenkästen.<br />
<br />
Foto: Paula Birnbaum, Aurelia Stiftung<br />
– und gelangt auch auf diesem<br />
Weg in die menschliche Nahrungskette.<br />
Erst kürzlich wurde<br />
die Zulassung von Glyphosat in<br />
der EU verlängert. Deshalb klagt<br />
die Aurelia Stiftung vor dem Europäischen<br />
Gerichtshof, um eine<br />
Rücknahme der Verlängerung zu<br />
erreichen.<br />
Die Biene braucht Sie<br />
Diese vielfältigen Aufgaben sind<br />
teuer und die Fürsprecher der<br />
Bienen brauchen Unterstützung.<br />
Albert Einstein wird der Satz zugesprochen<br />
„Wenn die Biene<br />
stirbt, stirbt vier Jahre später<br />
der Mensch.“ Ein Drittel unserer<br />
Lebensmittel hängen direkt<br />
oder indirekt von der Biene ab,<br />
die die Pflanzen bestäubt. Wenn<br />
Sie die nützlichen Tiere unterstützen<br />
möchten, freut sich die<br />
Aurelia Stiftung über Ihre Spende:<br />
Spendenkonto der Aurelia<br />
Stiftung, GLS Bank, IBAN DE52<br />
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20<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Sommerfest und Kunst<br />
Rund um den Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong> West<br />
Der Förderverein Bürgertreffpunkt<br />
lädt am Sonnabend<br />
den 9. <strong>Jun</strong>i zu seinem<br />
Sommerfest am Bahnhof<br />
<strong>Lichterfelde</strong> West ein. Auf einer<br />
Bühne vor dem Bahnhof wird<br />
ab 11 Uhr durchgehend musiziert.<br />
Zuerst Jazz-Bläser der<br />
Kapelle B., dann eine Beatles-<br />
Cover-Band, auch eine brasilianische<br />
Trommlergruppe sowie<br />
ein Swing-Orchester machen<br />
dort nacheinander Stimmung.<br />
Bis 17 Uhr gibt es Musik und<br />
ein buntes Programm. Außerdem<br />
können sich die Besucher<br />
beim Kunst- & Krempel-Markt<br />
an Kleinkunst- und Infoständen<br />
umschauen.<br />
Kein Bahnhofsfest ohne die<br />
passenden Eisenbahnen: Im<br />
Obergeschoss sind die Anlagen<br />
von Modelleisenbahnern zu<br />
bewundern. Draußen laden die<br />
Lokomotiven der Märkischen<br />
Kleinbahn zur Mitfahrt ein. Ein<br />
mobiles Repair-Café ist auf der<br />
Rückseite des Bahnhofs eingerichtet.<br />
Eine Ausstellung würdigt<br />
Leben und Wirken des Erfinders<br />
und Baumeisters Gustav Lilienthal.<br />
Ebenfalls vom Förderverein<br />
initiiert ist die „Kunst im<br />
Kiez“-Aktion: vom 1. bis 30. <strong>Jun</strong>i<br />
stellen zahlreiche Geschäfte<br />
rund um den Bahnhof Arbeiten<br />
von Künstlern in ihren Schaufenstern<br />
aus. Das Programm ist<br />
im Bürgertreffpunkt erhältlich<br />
oder einzusehen unter www.<br />
lichterfelde-west.net.<br />
<br />
Harald Hensel<br />
Kunst im Kiez<br />
Die Malerin Bibi Zuther stellt ihre Bilder in<br />
der Curtius Apotheke aus. Foto: Bibi Zuther<br />
Im <strong>Jun</strong>i verwandelt sich die<br />
Gegend rund um den Bahnhof<br />
<strong>Lichterfelde</strong> West in die größte<br />
Freiluftgalerie des Berliner<br />
Südwestens! Unter dem Motto<br />
„Kunst im Kiez“ haben die Malerin<br />
Bibi Zuther und ihre Mitstreiter/innen<br />
ein buntes Portfolio<br />
zusammengestellt. An 26<br />
Standorten wie Ladengeschäften,<br />
Banken und Apotheken ist<br />
vom 1. bis zum 30. <strong>Jun</strong>i Kunst zu<br />
sehen. Darunter Gemälde von<br />
Bibi Zuther in der Curtius Apotheke,<br />
Skulpturen von Friedrich<br />
F. Zuther in der Parfümerie Harbeck.<br />
Der Alnatura Supermarkt<br />
zeigt Acryl und mixed Media<br />
von Helmut Heidrich, Enderlein<br />
Mode präsentiert Edda Blaesings<br />
Aquarelle und Collagen. Diese<br />
und viele weitere Werke – darunter<br />
Patchwork und Textilkunst,<br />
Dioramen, Glasobjekte und vieles<br />
weitere gilt es zu entdecken.<br />
Zusätzlich stellen die Kinder der<br />
Athene Grundschule ihre Arbeiten<br />
im großen Saal des Bürgertreffpunkts<br />
am Bahnhof aus. ◾
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Feeling Groovy<br />
Die Lankwitz Horns sind ein Bläserensemble<br />
mit buntem Repertoire<br />
Die Lankwitz Horns – der Gute-Laune-Export aus Lankwitz.<br />
Mit Pauken und Trompeten?<br />
Irgendwie schon,<br />
nur die Pauken sind bei<br />
den Lankwitz Horns durch ein<br />
Schlagzeug ersetzt. Und sonst<br />
gibt es hier jede Menge aus der<br />
Welt der Blasinstrumente. Angefangen<br />
vom „Blech“, das Trompeten<br />
und Posaunen umfasst<br />
über „Holz“ – in diesem Fall Saxophon<br />
und Klarinette – bis hin<br />
zum Rhythmus, den Tuba, E-Bass<br />
und Schlagzeug vorgeben. Das<br />
2002 in der evangelischen Kirche<br />
in Lankwitz gegründete Ensemble<br />
besteht derzeit aus über 30<br />
Mitgliedern. Gesucht wird trotzdem<br />
– wer die Tuba beherrscht,<br />
ist herzlich eingeladen, sich zu<br />
melden.<br />
Heimat<br />
Dreifaltigkeitskirche<br />
Geübt wird in der Paul-Schneider-Gemeinde.<br />
Viele Auftritte<br />
finden in der evangelischen<br />
Dreifaltigkeitskirche statt, in<br />
der Rolf Tischer fast 30 Jahre<br />
lang Pfarrer war. Das bunte Repertoire<br />
erstreckt sich über Gospels,<br />
Oldies, Pop-Hits, afrikanische<br />
Songs und weitere Stücke<br />
aus der ganzen Welt. Aber auch<br />
Choräle und neue Kirchenlieder<br />
werden zu besonderen Anlässen<br />
gespielt. Und Anlässe gibt<br />
es genug: Die Lankwitz Horns<br />
traten bereits beim Kirchentag<br />
auf, nahmen an Gottesdiensten<br />
teil, sorgen beim Adventssingen<br />
beim BFC Preußen für Stimmung<br />
und zeigten ihr Können<br />
bei verschiedenen Straßenfesten.<br />
Spaß geht vor<br />
Perfektion<br />
Dabei geht es in der Band nicht<br />
um musikalische Perfektion.<br />
Teamgeist und Freude am Spielen<br />
führt zu dem Groove, der das<br />
Publikum mitreißt. Die Band hat<br />
35 Mitglieder im Alter von 30 bis<br />
über 80 Jahre. Gegründet wurde<br />
sie von Rolf Tischer, heute<br />
Pfarrer im Ruhestand und begeisterter<br />
Saxophonspieler. Er<br />
spielte bereits in einem sehr<br />
anspruchsvollen Saxophon-
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />
Auch beim Adventssingen des BFC Preußen sorgten die Lankwitzer für Stimmung.<br />
Quartett. Doch er wünschte sich<br />
noch etwas anderes – eine Band,<br />
in der jeder mitspielen kann, der<br />
ein Instrument beherrscht und<br />
aus Freude am Spielen dabei<br />
ist. Damit verbunden war die<br />
Absicht, frischen musikalischen<br />
Wind in die Kirchenmusik und<br />
die Welt der Posaunenchöre zu<br />
bringen. Und Rolf Tischer war<br />
erfolgreich – viele Interessierte<br />
kamen zusammen – darunter<br />
auch erfahrene Musiker. Der Baritonsaxophonist<br />
ist in der Jazz-<br />
Szene eine bekannte Größe!<br />
Wer die Lankwitz Horns live<br />
erleben will, kann sich unter<br />
anderem auf das Kiezfest auf<br />
dem Lauenburger Platz freuen,<br />
dass alljährlich im September<br />
stattfindet. Hier sind die beliebten<br />
Musiker traditionell der<br />
krönende Abschluss. Feierlich<br />
wird es am 16. Dezember <strong>2018</strong>,<br />
wenn die Lankwitz Horns das<br />
Adventssingen beim BFC Preußen<br />
begleiten.Weitere künftige<br />
Termine und mehr Informationen<br />
unter www.lankwitz-horns.<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />
Kiezfest und Marktplatz der Ideen<br />
Am 2. <strong>Jun</strong>i wird im Rosengarten in Lankwitz gefeiert<br />
Bunt und beliebt: das Kiezfest<br />
im Rosengarten wird seit<br />
2011 gefeiert. Wie in jedem<br />
Jahr warten viele interessante<br />
Stände und ein buntes Programm<br />
auf die Besucher. Verschiedene<br />
Institutionen informieren über<br />
ihre Arbeit. Kunsthandwerker<br />
bieten ihre liebevoll gestalteten<br />
Werke an. Damit niemand hungrig<br />
bleibt, gibt es selbstgebackenen<br />
Kuchen, leckere Suppe und<br />
einiges mehr. Auf dem Marktplatz<br />
der Ideen kann man sich<br />
mit Fachleuten und Politikern<br />
austauschen. In der Lostrommel<br />
gibt es hier keine Nieten – bei der<br />
Benefiz-Tombola der Käseglocke<br />
Das Kiezfest findet im Rosengarten hinter der Käseglocke statt.<br />
gewinnt jedes Los. Zusätzlich<br />
werden in den Räumen der Käseglocke<br />
kostenlos interessante<br />
Vorträge gehalten. Selbstverständlich<br />
kommen auch Kinder<br />
auf ihre Kosten – mit einem<br />
bunten Mitmachprogramm und<br />
vielen Angeboten extra für die<br />
Kleinen. Ein Fest für die ganze<br />
Familie im romantischen Rosengarten.<br />
Das Fest ist am 2. <strong>Jun</strong>i von<br />
14 bis 19 Uhr geöffnet. ◾<br />
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NEU: digitales röntgen
Sommer, Wärme, Schimmelpilze<br />
Bei manchen Lebensmitteln reicht großzügiges Wegschneiden<br />
Der warme und feuchte<br />
Sommer bietet Schimmelpilzen<br />
ideale Bedingungen.<br />
Temperaturen<br />
zwischen 20° und 25 °C bieten<br />
den Schimmelsporen optimale<br />
Wachstumsbedingungen<br />
und verbreiten sich besonders<br />
schnell über die Luft. Treffen sie<br />
dann auf ein Lebensmittel, keimen<br />
sie aus und bilden farblose<br />
Zellfäden, sogenannte Hyphen.<br />
Diese können ein Lebensmittel<br />
im Inneren durchziehen und sind<br />
für das Auge unsichtbar.<br />
Nicht alle Schimmelpilze sind<br />
für den Menschen schädlich. Bei<br />
der Herstellung von bestimmten<br />
Käsesorten, wie Camembert und<br />
Roquefort, ist Schimmel durchaus<br />
erwünscht. Er wirkt konservierend<br />
und ist für die Aromabildung<br />
verantwortlich.<br />
Allerdings können Schimmelpilze<br />
auch krank machen, denn<br />
Mykotoxine schädigen die Gesundheit.<br />
Die Schimmelpilzgifte<br />
sind äußerst giftig und teilweise<br />
sogar krebserregend. Die Menge<br />
des gebildeten Toxins schwankt<br />
und ist nicht abhängig vom<br />
sichtbaren Wachstum des Pilzes,<br />
d.h. ein stark gewachsener<br />
Pilz muss nicht unbedingt große<br />
Toxinmengen bilden und umgekehrt.<br />
Mykotoxine bereiten sich<br />
besonders schnell in Lebensmitteln<br />
mit viel Wassergehalt aus.<br />
Sie lassen sich weder durch Erhitzen<br />
noch durch andere Verfahren,<br />
wie Säuern, Trocknen oder<br />
Einfrieren, entfernen.<br />
Foto: Birgit Reitz-Hofmann / Fotolia<br />
Wer doch mal einen verschimmelten<br />
Joghurt gegessen hat,<br />
muss deshalb nicht gleich einen<br />
Arzt aufsuchen. Problematisch<br />
wird die Gesundheitsschädigung<br />
erst durch eine längere<br />
regelmäßige Aufnahme von<br />
Schimmelpilzen. Leber- und Nierenschädigungen<br />
könnten dann<br />
die Folge sein. Verschimmelte<br />
Lebensmittel gehören deshalb<br />
in den Müll. Hier die Tipps der<br />
Verbraucherzentrale Berlin:<br />
• Befallenes Schnittbrot immer<br />
wegwerfen. Hat ein ganzer<br />
Brotlaib nur einen kleinen<br />
Schimmelfleck, reicht es,<br />
diesen Teil großzügig abzuschneiden<br />
• Getreide und Gewürze bei<br />
„Klumpenbildung“ durch<br />
Schimmelnester wegwerfen<br />
• Verfärbte oder verschimmelte<br />
Nüsse, Kerne oder Schalen<br />
sofort aussortieren. Pistazien<br />
enthalten häufig Aflatoxin,<br />
das stärkste Pilzgift. Bitter,<br />
ranzig oder kratzig schmeckende<br />
Nüsse unbedingt<br />
wegwerfen<br />
• Bei Hartkäse im Stück reicht<br />
es, die befallene Stelle großzügig<br />
zu entfernen<br />
Gesundheit 25<br />
• Bei festen Konfitüren mit<br />
einem hohen Zuckeranteil<br />
(über 50 %) reicht es<br />
aus, den Schimmel mit<br />
einer dicken Fruchtschicht<br />
abzuheben (Vorsicht, nicht<br />
verschmieren!). Konfitüren<br />
oder Fruchtaufstriche mit<br />
geringerem Zuckergehalt,<br />
z. B. mit Süßstoffen oder<br />
Zuckeraustauschstoffen, wie<br />
Diabetikerkonfitüren, müssen<br />
weggeworfen werden<br />
Wie kann<br />
Schimmelpilzbefall<br />
verhindert werden?<br />
• Empfindliche Lebensmittel in<br />
kleinen Mengen, möglichst<br />
frisch kaufen und schnell<br />
verbrauchen<br />
• Gewürze nicht jahrelang<br />
aufheben. Kleinere Mengen<br />
kaufen und schnell verbrauchen<br />
• Beim Einkauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
und auf<br />
unversehrtes Obst und Gemüse<br />
achten, ohne Verletzungen<br />
und Druckstellen<br />
• Die Nahrungsmittel sauber,<br />
kühl und trocken lagern,<br />
Getreide ab und zu durchschütteln<br />
• Brotkästen öfter reinigen, mit<br />
Essigwasser auswischen. Krümel<br />
fördern Schimmelbildung<br />
• Verschimmelte Lebensmittel<br />
sofort entsorgen und nicht<br />
länger offen liegen lassen ◾<br />
Verbraucherzentrale Berlin
26<br />
Gesundheit<br />
Vollkorn & Co. für mehr Wohlbefinden<br />
Tipps für eine ballaststoffreiche Ernährung<br />
Beim Bäcker lohnt es sich, speziell nach Vollkorn-Varianten zu fragen.<br />
Menschen, die sich ballaststoffreich,<br />
ernähren,<br />
fühlen sich körperlich<br />
am wohlsten. Auch mit ihrem<br />
Gewicht, ihrer Figur und ihrer<br />
Fitness sind sie deutlich zufriedener<br />
als alle anderen Befragten<br />
des repräsentativen Wohlfühl-<br />
Trends des Nestlé Ernährungsstudios.<br />
Die Umfrage führte das<br />
Marktforschungsinstitut GfK (Gesellschaft<br />
für Konsumforschung)<br />
repräsentativ unter 1.002 Männern<br />
und Frauen in Deutschland<br />
ab 18 Jahren durch. Das Ergebnis<br />
ist für die Ernährungswissenschaftlerin<br />
Dr. Annette Neubert<br />
nicht überraschend: „Ballaststoffe<br />
tun viel für unsere Gesundheit.<br />
Wenn wir ausreichend davon essen,<br />
hat das positive Auswirkungen<br />
– zum Beispiel auf unsere<br />
Verdauung, aber auch auf unser<br />
Herz-Kreislauf-System.“ Das Gute<br />
ist: Jeder kann seine Ballaststoffaufnahme<br />
recht einfach steigern,<br />
zum Beispiel mit ausreichend<br />
Vollkorn, und so etwas für sein<br />
körperliches Wohlbefinden tun.<br />
Dafür gibt die Ernährungswissenschaftlerin<br />
drei hilfreiche Tipps.<br />
Besondere<br />
Ernährungsstile<br />
im Trend<br />
Der Wohlfühl-Trend zeigt, dass<br />
mehr als die Hälfte der Menschen<br />
in Deutschland eine besondere<br />
Ernährung verfolgen. Auffällig<br />
ist, dass sich wesentlich mehr<br />
Frauen (62 Prozent) als Männer<br />
(46 Prozent) an bestimmte Ernährungsregeln<br />
halten. Zu den<br />
Foto: Arkadiusz Fajer / Fotolia<br />
beliebtesten Formen zählen<br />
beispielsweise eine fettarme, ballaststoffreiche<br />
oder eiweißreiche<br />
Ernährung. So unterschiedlich<br />
diese Ernährungsweisen sind,<br />
sie werden hauptsächlich aus<br />
drei Gründen verfolgt: 49 Prozent<br />
der Befragten möchten gesundheitlichen<br />
Problemen vorbeugen<br />
und 85 Prozent möchten<br />
abnehmen. Am wichtigsten ist<br />
den Menschen in Deutschland<br />
jedoch, dass sie sich durch ihre<br />
Ernährung körperlich wohler<br />
fühlen. Aus diesem Grund<br />
verfolgen 88 Prozent einen besonderen<br />
Ernährungsstil. Die<br />
ballaststoffreiche Ernährung ist<br />
dabei am erfolgreichsten: Menschen,<br />
die sich ballaststoffreich<br />
ernähren, fühlen sich insgesamt<br />
körperlich am wohlsten und sind
<strong>Lichterfelde</strong> Gesundheit<br />
<strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />
auch mit einzelnen Aspekten wie<br />
Körpergewicht, Körperfigur oder<br />
körperlicher Fitness am zufriedensten.<br />
Mit Ballaststoffen zu<br />
mehr Wohlbefinden<br />
Warum sich Menschen wohler<br />
fühlen, wenn sie sich ballaststoffreich<br />
ernähren, erklärt die<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
Dr. Annette Neubert: „Eine ballaststoffreiche<br />
Ernährung unterstützt<br />
eine beschleunigte<br />
Darmpassage und fördert so eine<br />
geregelte Verdauung. Bestimmte<br />
Ballaststoffe tragen zudem zu<br />
einem reduzierten Blutzuckeranstieg<br />
nach einer Mahlzeit und zur<br />
Aufrechterhaltung eines normalen<br />
Cholesterinspiegels im Blut<br />
bei. Ballaststoffreiche Lebensmittel<br />
haben auch insgesamt<br />
eine hohe Nährstoffdichte, das<br />
heißt, sie liefern zusätzlich auch<br />
andere gute Nährstoffe, wie Vitamine<br />
und Mineralstoffe. Mehr<br />
Ballaststoffe aufzunehmen kann<br />
demnach helfen, sich körperlich<br />
wohler zu fühlen. Ballaststoffe<br />
sind vorwiegend Kohlenhydratverbindungen,<br />
die vor allem in<br />
den Randschichten des Getreidekorns<br />
stecken und somit in<br />
sämtlichen Vollkornprodukten.<br />
Auch Gemüse und Obst sowie<br />
Hülsenfrüchte sind gute Lieferanten“,<br />
fasst die Ernährungswissenschaftlerin<br />
zusammen. Die Deutsche<br />
Gesellschaft für Ernährung<br />
empfiehlt, täglich mindestens<br />
30 Gramm Ballaststoffe aufzunehmen<br />
Drei Tipps für eine<br />
ballaststoffreiche<br />
Ernährung<br />
1. Weißmehlprodukte lassen<br />
sich im Alltag oft durch die<br />
Vollkornvarianten ersetzen<br />
oder kombinieren. 100 Gramm<br />
Vollkornbrötchen enthalten<br />
zum Beispiel 6,7 Gramm Ballaststoffe,<br />
100 Gramm Weißmehl-Brötchen<br />
hingegen<br />
3,6 Gramm. Wichtig ist vor<br />
allem, bei Lebensmitteln auf<br />
die genaue Bezeichnung „Vollkorn“<br />
zu achten. Bezeichnungen<br />
wie „Mehrkorn“ bedeuten<br />
nicht, dass Vollkornmehl oder<br />
-schrot verwendet wurde,<br />
sondern nur, dass verschiedene<br />
Getreidesorten enthalten<br />
sind. Beim Bäcker lohnt es<br />
sich, speziell nach Vollkorn-<br />
Varianten zu fragen. Vollkornbrot<br />
oder -brötchen bestehen<br />
zu mindestens 90 Prozent aus<br />
Roggen- oder Weizenvollkornmehl<br />
oder einer Mischung beider<br />
Getreidesorten.<br />
2. Ebenfalls eine gute Ballaststoffquelle<br />
für den Körper sind Obst,<br />
Gemüse, Hülsenfrüchte und<br />
Kartoffeln. Besonders eignen<br />
sich Beerenfrüchte, vor allem<br />
Heidelbeeren und Himbeeren,<br />
sowie Avocado, Rote Bete und<br />
Kohlgemüse. Auch derzeit beliebte<br />
Nahrungsmittel wie Kichererbsen<br />
oder Chia-Samen<br />
liefern Ballaststoffe – genauso<br />
wie Erdnüsse und Mandeln.<br />
Bei Nüssen ist es jedoch wichtig,<br />
auf den Kaloriengehalt zu<br />
achten. Mehr Ballaststoffe auf<br />
dem Teller gibt es auch, wenn<br />
bei geeigneten Lebensmitteln<br />
die Schale mitgegessen wird –<br />
zum Beispiel bei Äpfeln, Möhren<br />
und Kartoffeln.<br />
Wer es nicht gewohnt ist, ballaststoffreich<br />
zu essen, lässt sich<br />
mit der Umstellung am besten<br />
Zeit. Der Darm muss sich erst<br />
an die ungewohnten Nahrungsbestandteile<br />
gewöhnen. Wenn<br />
schrittweise mehr Ballaststoffe<br />
aufgenommen werden, rebelliert<br />
der Darm nicht, sondern bedankt<br />
sich mit einer funktionierenden<br />
Verdauung. <br />
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