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amtlichemitteilungen - Nordostdeutscher Fußballverband

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A M T L I C H E M I T T E I L U N G E N<br />

Herausgeber: <strong>Nordostdeutscher</strong> Fuflballverband<br />

Bezugspreis pro Jahr: 10,30 Ä 13053 Berlin, Fritz-Lesch-Str. 38<br />

(zuz¸glich Porto) Fernruf: (030) 97 17 28 50/51/58<br />

Bestellungen sind an die NOFV- Telefax: (030) 97 17 28 52<br />

Gesch‰ftsstelle zu richten. E-Mail: Sekretariat@nofv-online.de<br />

Gesch‰ftszeiten: Konto-Nr.: 43 675 270 00<br />

Mo.-Fr. 07.30 - 12.30, 13.00 - 16.00 Uhr BLZ: 120 800 00 / Dresdner Bank AG<br />

www.nofv-online.de<br />

Nr. 04 25.04. 2008<br />

Ehrungen<br />

Das Pr‰sidium des Deutschen Fuflball-Bundes<br />

verlieh die<br />

an<br />

DFB-Verdienstnadel<br />

Joachim Laurisch<br />

Berliner Fuflball-Verband<br />

Der Nordostdeutsche Fuflballverband gratuliert sehr herzlich<br />

und w¸nscht f¸r die Zukunft alles Gute.<br />

Das Pr‰sidium des Nordostdeutschen Fuflballverbandes<br />

verlieh die<br />

an<br />

an<br />

NOFV-Ehrennadel in Gold<br />

Manfred Lindenberg<br />

Th¸ringer Fuflball-Verband<br />

NOFV-Verdienstnadel<br />

Rudi Karge<br />

Landesfuflballverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wolfgang Perner<br />

Heinz Schilling<br />

Th¸ringer Fuflball-Verband<br />

Ingo Widiger<br />

Fuflball-Landesverband Brandenburg<br />

Der Nordostdeutsche Fuflballverband gratuliert sehr herzlich<br />

und w¸nscht f¸r die Zukunft alles Gute.<br />

Jubil‰um<br />

Seinen 60. Geburtstag begeht am 04.05.2008<br />

Klaus Gronak<br />

Stellv. Vorsitzender des Verbandsgerichts des NOFV<br />

Der Nordostdeutsche Fuflballverband gratuliert sehr herzlich<br />

und w¸nscht f¸r die Zukunft beste Gesundheit und<br />

alles erdenklich Gute.<br />

Geburtstagsgl¸ckw¸nsche<br />

Herzliche Gl¸ckw¸nsche unseren Sportfreunden, die<br />

im Mai ihren Geburtstag begehen.<br />

Daniel Siebert 04.05.1984<br />

Marko Wartmann 04.05.1980<br />

Gerhard M¸ller 05.05.1942<br />

Doris Seckler 06.05.1961<br />

Udo Fritzsch 09.05.1966<br />

Claudia Holstein 10.05.1966<br />

Peter M¸ller 13.05.1951<br />

Marko Schmidt 15.05.1974<br />

Philipp Seidel 18.05.1988<br />

Felix Zwayer 19.05.1981<br />

Dirk Brennecke 21.05.1965<br />

Klaus Ebeling 21.05.1952<br />

J¸rgen Bˆhm 24.05.1940<br />

Bodo Brandt-ChollÈ 24.05.1957<br />

Patrick Kluge 27.05.1984<br />

Andreas Schreier 27.05.1978<br />

Werner Georg 30.05.1950<br />

1<br />

1


2<br />

Ansetzungsheft Spieljahr 2008/2009<br />

Diesen AM liegen die Meldebˆgen f¸r Vereine und<br />

Funktionstr‰ger im NOFV f¸r das Ansetzungsheft der<br />

neuen Saison bei. Bitte senden Sie diese ausgef¸llt bis<br />

sp‰testens 11. Mai 2008 an die NOFV-Gesch‰ftsstelle.<br />

Die Erfahrungen der Vorjahre haben gezeigt, dass<br />

Meldebogen zur¸ckgehalten werden, da beispielsweise<br />

Personalien oder Spielkleidung noch nicht feststehen, dies<br />

kann aber jederzeit durch Nachmeldung (per E-Mail,<br />

telefonisch, Fax) ge‰ndert bzw. nachgetragen werden.<br />

Die Meldebˆgen kˆnnen auch von unserer Homepage<br />

http://www.nofv-online.de/html/vordrucke.html<br />

gedownloadet werden.<br />

Die Vereine werden gebeten, ein aktuelles Logo an<br />

michael.flottron@nofv-online.de zu senden.<br />

NOFV-Vorstand<br />

Offener Brief des Pr‰sidenten des NOFV<br />

ÑAufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Meinungen,<br />

auch von Vereinen, und den Darstellungen in der<br />

÷ffentlichkeit bez¸glich des Urteils des Sportgerichts des<br />

NOFV zu den Vorkommnissen im Meisterschaftsspiel<br />

Hallescher FC - FC Carl Zeiss Jena II mˆchte ich mich<br />

heute mit diesem Brief persˆnlich an Sie wenden. Da die<br />

Entscheidung noch nicht rechtskr‰ftig ist, bitte ich um<br />

Verst‰ndnis, dass ich mich zur konkreten Sache nicht<br />

direkt ‰uflere.<br />

Zun‰chst teile ich gemeinsam mit Ihnen die Auffassung,<br />

dass Gewalt, Rassismus und menschenverachtendes<br />

Verhalten nicht in unsere Gesellschaft und insbesondere<br />

nicht in Fuflballstadien gehˆren. Hier erwarte ich, dass<br />

dieser Standpunkt voll umfassend und nachdr¸cklich<br />

umgesetzt wird und bitte Sie, dies auch in Ihren<br />

Publikationen zum Ausdruck zu bringen. Eine besondere<br />

Rolle kommt hier auch Ihrem vereinseigenen<br />

Internetauftritt zu.<br />

Vielen Zuschriften und Verˆffentlichungen konnte ich<br />

entnehmen, dass die Entscheidung des Sportgerichts als<br />

willk¸rliche Entscheidung gewertet wird, die unter<br />

verbandspolitischem Druck zustande gekommen ist. Dieser<br />

Unterstellung und verleumderischen Behauptung<br />

widerspreche ich auf das Sch‰rfste. Das Sportgericht<br />

unseres Verbandes ist ein ehrenamtliches Gremium mit<br />

erfahrenen Sportrichtern, welche in ihrem Beruf<br />

¸berwiegend einer juristischen T‰tigkeit nachgehen.<br />

Die unterstellte Willk¸r und fehlende Neutralit‰t<br />

widerspricht ihrem Berufsethos sowie den geschriebenen<br />

und ungeschriebenen Gesetzen des Fuflballsports.<br />

Die der Entscheidung zugrunde liegende Rechtsprechung<br />

im NOFV steht in ‹bereinstimmung mit dem Artikel 55<br />

des FIFA-Disziplinarreglements, dem ß 9 der DFB-Rechts-<br />

und Verfahrensordnung sowie den diesbez¸glichen<br />

Regelungen in den Satzungen und Ordnungen des NOFV<br />

sowie aller Mitgliedsverb‰nde im DFB.<br />

2<br />

Die Haftung der Vereine in diesen F‰llen ist bereits vor<br />

Jahren vom Internationalen Sportgerichtshof CAS als<br />

rechtm‰flig erkl‰rt worden. Das vielfach aufgef¸hrte<br />

Unverst‰ndnis beruht daher auf fehlender Kenntnisnahme<br />

oder auf bewusster Ignorierung der Regeln unseres<br />

Spielbetriebes, denen wir uns alle unterworfen haben. Ich<br />

mˆchte daran erinnern, dass von Ihnen die diesbez¸glichen<br />

Festlegungen in der Satzung und den Ordnungen des<br />

NOFV anl‰sslich des Verbandstages im Dezember 2007<br />

mit beschlossen wurden.<br />

Hier heiflt es u. a. in der Rechts- und Verfahrensordnung<br />

des NOFV:<br />

ß 2 Rechtsprechung<br />

Ziffer 1.<br />

d) Verhalten sich Spieler, Offizielle oder Zuschauer in<br />

irgendeiner Form rassistisch oder<br />

menschenverachtend gem‰fl Buchstaben b) und c)<br />

dieser Bestimmung, werden der betreffenden<br />

Mannschaft, sofern zuordenbar, beim ersten<br />

Vergehen drei Punkte und beim zweiten Vergehen<br />

sechs Punkte abgezogen. Bei einem weiteren<br />

Vergehen erfolgt die Versetzung in eine tiefere<br />

Spielklasse.<br />

F¸r mich als Pr‰sident des NOFV und als Fuflballer ist<br />

alles zu verurteilen, was dem Fuflballsport schadet.<br />

ƒuflerungen in den Medien, Rufe wie ÑJuden Jenaì seien<br />

strafrechtlich nicht relevant und daher in Fuflballstadien<br />

erlaubt, sind der Sache nicht dienlich. Derartige Rufe<br />

kˆnnen unter gewissen Voraussetzungen als Verstofl gegen<br />

den Schutz der ˆffentlichen Ordnung angesehen werden<br />

und auch strafrelevant sein, jedenfalls sollten sie aus<br />

unseren Stadien verbannt werden.<br />

Ich appelliere an Sie, mit uns gemeinsam bei der<br />

Vorbereitung und Durchf¸hrung von Fuflballspielen alles<br />

zu unternehmen, um den Stˆrern keine Plattform zu bieten.<br />

‹berpr¸fen Sie bitte die Informationsfl¸sse und Strukturen<br />

in Ihren Vereinen, um entsprechend handeln zu kˆnnen,<br />

sollte es doch zu Vorkommnissen kommen.<br />

Verhalten Sie sich aktiv und situationsangemessen und<br />

nutzen Sie alle Mˆglichkeiten, auch im Nachhinein, um<br />

Stˆrern und Unverbesserlichen einer notwendigen<br />

Bestrafung zuzuf¸hren. Dokumentieren Sie diese<br />

Maflnahmen gegen¸ber den Verb‰nden und der<br />

÷ffentlichkeit.<br />

Bitte sensibilisieren Sie die wahren Fans Ihrer Vereine und<br />

Anh‰nger des Fuflballsports sich von derartigen Personen<br />

zu distanzieren und diesen nicht durch<br />

Sympathiebekundung St‰rke zu verleihen.<br />

Ich bitte auch die Vertreter der Medien, die normale<br />

Fuflballberichterstattung sowie die umfangreichen und<br />

intensiven Bem¸hungen der Vereine und Verb‰nde in den<br />

Mittelpunkt zu stellen.<br />

Abschlieflend bitte ich Sie - auch bei unterschiedlichen<br />

Meinungen und differenzierter Betrachtungsweise in dieser<br />

oder jener Sache - Schulterschluss zu zeigen im gemeinsamen<br />

Kampf gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit<br />

im Fuflballsport. Nutzen Sie die positive<br />

Stimmung unserer gemeinsamen Aktion ìF¸r Fairplay -<br />

gemeinsam gegen Gewalt und Rassismusììim zur¸ckliegenden<br />

Spieljahr.<br />

Der DFB, der NOFV und die weiteren Regional- sowie die<br />

Landesverb‰nde unterst¸tzen eine Aktion der Zeitschrift


ÑDie Zeitì- Netz gegen Nazis. Wir werden Sie in den<br />

n‰chsten Tagen mit den Inhalten vertraut machen. Neben<br />

den vielf‰ltigen Aktionen in Ihren Vereinen kˆnnen und<br />

werden wir hier erneut ein gemeinsames Zeichen der<br />

Fuflballfamilie des NOFV setzen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch die derzeitige Situation der vielen fleifligen und<br />

engagierten ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter im<br />

Fuflballsport hat mich zu diesem Schreiben bewegt. Ich<br />

bitte nochmals darum, alles zu unternehmen, damit<br />

unserem Fuflballsport kein Schaden zugef¸gt wird und die<br />

positiven Seiten im Vordergrund stehen.<br />

Auch die Verantwortungstr‰ger auflerhalb des Fuflballsports<br />

sind aufgefordert, einen wirksamen Beitrag zu<br />

leisten und die Arbeit unserer Vereine zu unterst¸tzen.ì<br />

Mit freundlichen Gr¸flen<br />

Ihr<br />

Dr. Hans-Georg Moldenhauer<br />

Pr‰sident<br />

Der Vorstand des NOFV wird u.a. diese Thematik auf<br />

einer auflerordentlichen Vorstandstagung in der n‰chsten<br />

Woche beraten.<br />

Pr‰sidiums- und Vorstandstagung<br />

in Dabendorf<br />

Auf der turnusm‰fligen Tagung am 28. M‰rz in Dabendorf<br />

wurden nachfolgende Themen behandelt. Der Vorstand<br />

beauftragte den Spiel- und Jugendausschuss sowie den<br />

Ausschuss f¸r Frauen- und M‰dchenfuflball zu pr¸fen,<br />

inwieweit im Zusammenhang mit Sperrstrafen im NOFV<br />

und den Mitgliedsverb‰nden in Pokalspielen eine<br />

Optimierung der Ordnungen des NOFV notwendig ist.<br />

Gem‰fl &27 der Satzung wurde Sportfreund Bernd<br />

Borgmann zus‰tzlich in den Sicherheitsausschuss des<br />

NOFV kooptiert. Der Vorstand best‰tigte eine Konzeption<br />

zum geplanten Relaunch der Homepage des NOFV.<br />

Ebenso wurde der Gesch‰ftsverteilungsplan des Pr‰sidiums<br />

durch den Vorstand best‰tigt. Die T‰tigkeitsbereiche der<br />

Pr‰sidiumsmitglieder kˆnnen Sie der Aufstellung entnehmen:<br />

Pr‰sident ñ Dr. Hans-Georg Moldenhauer<br />

- Vertretung des NOFV nach innen und auflen<br />

- ÷ffentlichkeitsarbeit<br />

- Betreuung Ehrenmitglieder/Ehrenamt<br />

- Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverb‰nden im NOFV<br />

Vizepr‰sident ñ Rainer Milkoreit<br />

- Spielausschuss<br />

Vizepr‰sident ñ Klaus Reichenbach<br />

- Rechtsorgane<br />

- Sicherheitsausschuss*<br />

Schatzmeister ñ Jens Cyrklaff<br />

- Kassenpr¸fer<br />

- Steuerberater<br />

- Schatzmeister der Landesverb‰nde<br />

Pr‰sidiumsmitglied ñ Siegfried Kirschen<br />

- Schiedsrichterausschuss<br />

Pr‰sidiumsmitglied ñ Heinz Marciniak<br />

- Sicherheitsausschuss*<br />

- Ehrenamt<br />

Pr‰sidiumsmitglied ñ Joachim Masuch<br />

- Jugendausschuss<br />

Pr‰sidiumsmitglied ñ Bernd Schultz<br />

- Ausschuss f¸r Frauen- und M‰dchenfuflball<br />

Gesch‰ftsf¸hrer ñ Holger Fuchs<br />

- Leiter der Gesch‰ftsstelle<br />

- Gesch‰ftsf¸hrer der Mitgliedsverb‰nde<br />

- Vertretungsaufgaben in verschiedenen Bereichen<br />

- Sicherheitsausschuss*<br />

*Mit der Neuwahl des Pr‰sidenten im Fuflballverband<br />

Sachsen-Anhalt wechselt die Zust‰ndigkeit f¸r den<br />

Sicherheitsausschuss ab 17. Mai 2008 zum Pr‰sidenten des<br />

FSA.<br />

Der Vorstand best‰tigte ebenfalls den Terminplan 2008 f¸r<br />

die Veranstaltungen und Aktivit‰ten der Organe des<br />

NOFV. Der Rahmenterminplan der Spielklassen Herren-<br />

Oberliga, Frauen-Regionalliga, A- und B-Junioren-<br />

Regionalliga f¸r das Spieljahr 2008/09 wurde ebenfalls<br />

best‰tigt und ist in diesen AM verˆffentlicht.<br />

Die Erf¸llung des Haushaltsplanes 2007 des NOFV wurde<br />

vom Vorstand best‰tigt.<br />

Dem Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses des<br />

NOFV, Lutz Michael Frˆhlich, wurde viel Erfolg in seiner<br />

neuen beruflichen T‰tigkeit ab 01.04.2008 beim DFB<br />

gew¸nscht. Damit verbundene Neuregelungen ab dem<br />

neuen Spieljahr wurden diskutiert und mit dem<br />

Schiedsrichterausschuss beraten. Die entsprechenden<br />

Vorstandsbeschl¸sse werden zur Vorstandstagung im Juni<br />

2008 gefasst.<br />

Redaktionelle ƒnderung in der Rechts- und<br />

Verfahrensordnung<br />

ß 10 Ziffer 10, zweiter Absatz<br />

der Rechts- und Verfahrensordnung des NOFV<br />

ÑÖ‹ber Einspr¸che nach Nr. 5. entscheidet das<br />

Sportgericht in erster Instanz, als Berufungsinstanz kann<br />

das Verbandsgericht angerufen werden. Letzteres hat in<br />

den F‰llen des ß 20 der Spielordnung die ‹berpr¸fung der<br />

Entscheidung beim DFB-Bundesgericht zuzulassen. Öì<br />

3<br />

3


4<br />

NOFV-Spielausschuss<br />

Teilnahme am Spielbetrieb 2008/2009<br />

Mit diesen AM ¸bersenden wir die Meldungen f¸r die<br />

Teilnahme am Spielbetrieb f¸r das Spieljahr 2008/2009.<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass die Meldung bis<br />

31.05.2008 vorliegen muss, da dies der Termin der<br />

Ausschlussfrist ist (ß 5 der Spielordnung des NOFV Ziffer<br />

6.).<br />

NOFV-Schiedsrichterausschuss<br />

Schiedsrichterinnen werden gefˆrdert und<br />

gefordert<br />

In der Brandenburgischen Sportschule in Lindow fand vom<br />

27.-30. M‰rz der U 15 L‰nderpokal der Juniorinnen des<br />

Nordostdeutschen Fuflballverbandes statt. Zu diesem<br />

L‰nderpokal wurden 7 Schiedsrichterinnen aus den<br />

jeweiligen Landesverb‰nden eingeladen.<br />

Unter Leitung von Dieter Setzkorn und Klaus Ladwig,<br />

Mitglieder des Schiedsrichterausschusses des NOFV,<br />

wurden die Schiedsrichterinnen optimal auf das Turnier<br />

vorbereitet. Dazu reisten die Schiedsrichterinnen bereits<br />

am Donnerstag an. Themenschwerpunkte wie die<br />

einheitliche Regelauslegung f¸r die Spiele des Turniers<br />

standen dabei im Vordergrund, die Anforderungen an den<br />

Schiedsrichter im Leistungsbereich des NOFV sowie eine<br />

Analyse von Spielszenen mit anschlieflender Diskussion<br />

und Zielvorgabe. Das Thema ÑStress und<br />

Stressbew‰ltigungì rundeten die Turnier-Vorbereitung f¸r<br />

die Schiedsrichterinnen ab.<br />

Bereits am Freitag, dem ersten Turniertag, war hˆchste<br />

Konzentration gefordert.<br />

Jede Begegnung wurde von Teams geleitet und sp‰ter in<br />

der gesamten Gruppe ausf¸hrlich besprochen und<br />

analysiert. Die Messlatte wurde von vorn herein hoch<br />

angesetzt. Jedes Spiel wurde genau unter die Lupe<br />

genommen. So wurden konkrete Fehler und Schw‰chen<br />

schonungslos angesprochen. Eine einheitliche Spielleitung<br />

musste her und die Chemie in den Gespannen musste<br />

stimmen. Um dies zu ermˆglichen trafen sich die Schiriís<br />

und Beobachter nach jedem Spielblock zu einer<br />

Auswertung. Durch konkrete Hinweise und Anforderungen<br />

wurde eine einheitliche Auslegung der Regeln garantiert.<br />

Bereits nach dem ersten Spieltag war klar, wer die<br />

Favoriten des Turniers waren: Brandenburg, Sachsen,<br />

Th¸ringen. Die Begegnungen dieser Mannschaften standen<br />

dann auch nat¸rlich unter besonderer Beobachtung der<br />

Trainer.<br />

Insgesamt wurden auch bei den Schiedsrichterinnen sehr<br />

gute Leistungen erreicht und n¸tzliche Tipps und<br />

Informationen f¸r kommende Spielleitungen gesammelt.<br />

Tagung mit Schiedsrichterinnen in Leipzig<br />

In der Sportschule Leipzig wurde am 09.04.2008 erstmals<br />

eine Tagung mit den Schiedsrichterinnen im NOFV-<br />

Bereich durchgef¸hrt. Unter Leitung des Schiedsrichter-<br />

4<br />

ausschusses des NOFV soll diese Beratung mit Themen<br />

zur Vorbereitung auf den Spielbetrieb im NOFV k¸nftig<br />

regelm‰flig durchgef¸hrt werden.<br />

NOFV-Ausschuss f¸r Frauen- und<br />

M‰dchenfuflball<br />

Sachsen gewinnt NOFV-L‰nderpokal der<br />

U15-Juniorinnen<br />

Vorjahressieger Sachsen hat erneut den U15-L‰nderpokal<br />

des Nordostdeutschen Fuflballverbandes bei den<br />

Juniorinnen gewonnen. Im letzten Turnierspiel sicherte<br />

sich der SFV im Duell mit dem Mitkonkurrenten<br />

Brandenburg nach einem 2:0-Sieg die Goldmedaille.<br />

Im Sport- und Bildungszentrum Lindow erk‰mpfte sich der<br />

Th¸ringer Fuflball-Verband Platz 2. Es folgten<br />

Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

Ergebnisse:<br />

Brandenburg - Mecklenburg-Vorp. 2:0<br />

Th¸ringen - Sachsen-Anhalt 1:0<br />

Berlin - Sachsen 1:2<br />

Brandenburg - Th¸ringen 0:1<br />

Mecklenburg-Vorp. - Berlin 0:1<br />

Sachsen-Anhalt - Sachsen 0:2<br />

Berlin - Brandenburg 0:1<br />

Mecklenburg-Vorp. - Sachsen-Anhalt 0:2<br />

Sachsen - Th¸ringen 0:0<br />

Brandenburg - Sachsen-Anhalt 3:0<br />

Sachsen - Mecklenburg-Vorp. 1:0<br />

Th¸ringen - Berlin 1:0<br />

Sachsen - Brandenburg 2:0<br />

Mecklenburg-Vorp. - Th¸ringen 2:1<br />

Sachsen-Anhalt - Berlin 1:1<br />

Abschlusstabelle<br />

Pl. Verband Spiele Punkte Tore<br />

1. Sachsen 5 13 7:1<br />

2. Th¸ringen 5 10 4:2<br />

3. Brandenburg 5 9 6:3<br />

4. Berlin 5 4 3:5<br />

5. Sachsen-Anhalt 5 4 3:7<br />

6. Mecklenburg-Vorpommern 5 3 2:7<br />

NOFV-Sicherheitsausschuss<br />

Protokoll online verf¸gbar<br />

Um inhaltlich eine mˆglichst umfangreiche und<br />

einheitliche Gestaltung der Protokolle von Sicherheitsberatungen<br />

zu<br />

- bedingt stˆranf‰lligen Spielen bzw.<br />

- Spielen mit erhˆhtem Risiko<br />

zu erreichen, hat der Sicherheitsausschuss das den<br />

Vereinen bereits bekannte Muster nochmals ¸berarbeitet<br />

und wunschgem‰fl als "Protokoll f¸r Sicherheitsberatungen<br />

der Vereine" inës Internet gestellt.


Die Vereine, insbesondere die Sicherheitsbeauftragten,<br />

kˆnnen sich nunmehr das Musterprotokoll unter<br />

www.nofv-online.de im Bereich Vordrucke herunterladen.<br />

NOFV-Schatzmeister<br />

Meldung und ‹berweisung der Spielabgaben<br />

F¸r die Meisterschaftsspiele der Herren-Oberligen haben<br />

die Meldungen und ‹berweisungen der Spielabgaben zu<br />

folgendem Termin zu erfolgen:<br />

April 2008<br />

20. ñ 24. Spieltag bis 13.05.2008<br />

DFB<br />

Leverkusen gewinnt DFB-Junioren-Pokal<br />

Bayer Leverkusen hat zum ersten Mal den DFB-Junioren-<br />

Vereinspokal gewonnen. Das Team von Trainer Sascha<br />

Lewandowski setzte sich am 18. April 2008 vor 3150<br />

Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion mit 3:0<br />

(0:0) gegen Borussia Mˆnchengladbach durch. Zu den<br />

zahlreichen Ehreng‰sten im Karl-Liebknecht-Stadion<br />

gehˆrten auch das DFB-Pr‰sidiumsmitglied Dr. Hans-<br />

Dieter Drewitz und der Vorsitzende des DFB-<br />

Jugendausschusses Peter Frymuth. Auch DFB-<br />

Sportdirektor Matthias Sammer liefl es sich nicht nehmen,<br />

das Endspiel vor Ort zu verfolgen. Der Potsdamer<br />

Oberb¸rgermeister Jann Jacobs schaute sich die<br />

Begegnung ebenso an wie Horst Rupprecht, Minister f¸r<br />

Jugend, Bildung und Sport des Landes Brandenburg. Aus<br />

den F¸hrungsetagen der beiden Endspielteilnehmer waren<br />

Rolf Kˆnigs (Pr‰sident Borussia Mˆnchengladbach) und<br />

Christian Ziege (Sportdirektor Borussia<br />

Mˆnchengladbach) sowie Wolfgang Holzh‰user (Sprecher<br />

der Gesch‰ftsf¸hrung Bayer Leverkusen) vor Ort.<br />

ÑNetz gegen Nazisì ñ Aktion startet im Mai<br />

Der Deutsche Fuflball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche<br />

Fuflball Liga GmbH (DFL) beteiligen sich an einem<br />

bundesweiten Projekt der Wochenzeitung "DIE ZEIT"<br />

gegen Rechtsextremismus. Kern der Aktion, die im Mai<br />

startet, wird eine grofle Online-Plattform sein, auf der<br />

Betroffene Rat von Experten erhalten und sich mit anderen<br />

Interessierten austauschen kˆnnen.<br />

Die Aktion, die die Wochenzeitung "DIE ZEIT"<br />

gemeinsam mit dem DFB, der DFL, dem Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen<br />

Feuerwehrverband initiiert hat, will aufkl‰ren: Dar¸ber,<br />

wie sich rechtsextremistische Tendenzen in unseren Alltag<br />

einschleichen - oft ganz frech und offensichtlich, aber auch<br />

unmerklich und doch sehr wirkungsvoll. TV-Partner ist das<br />

ZDF, Online-Partner die groflen Communities<br />

"sch¸lerVZ", "studiVZ" und "meinVZ". Durch diese<br />

Kooperationen ist gew‰hrleistet, dass sich nicht nur jene,<br />

die beispielsweise in professionellen Beratungsstellen mit<br />

dem Thema besch‰ftigt sind, mit Rat und Tat an dem<br />

5<br />

Internet-Projekt beteiligen. Die Zielgruppe der Aktion sind<br />

besonders jene Menschen, die in ihrem allt‰glichen Umfeld<br />

mit Rechtsextremismus in Ber¸hrung kommen: Sportler<br />

ebenso wie Feuerwehrleute, Lehrer und Sch¸ler, Fans und<br />

Trainer, Eltern und Kinder. Kurz: Wir alle!<br />

Auf www.netz-gegen-nazis.de wird dann ab dem 5. Mai<br />

jeder f¸r seinen Bereich die wichtigsten Fragen<br />

beantwortet bekommen, von Experten ebenso wie von<br />

Praktikern. Alle sind aufgerufen, sich aktiv an der Initiative<br />

zu beteiligen, ihre Erfahrungen weiterzugeben an andere,<br />

die ‰hnliche Situationen erleben, und sie zum engagierten<br />

Eintreten gegen Rechtsextremismus zu ermutigen.<br />

Damit das Projekt wirklich mˆglichst viele Menschen<br />

erreicht, wollen alle Partner mit originellen Aktionen<br />

helfen, damit die Aktion erfolgreich verl‰uft. Der Sport<br />

zeigt dabei Flagge durch DFB, DFL und DOSB. So stellt<br />

die DFL den 32. Spieltag der ersten und zweiten<br />

Bundesliga am 6. und 7. Mai unter das Motto: "Netz gegen<br />

Nazis - mit Rat und Tat gegen Rechtsextremismus". Der<br />

DFB und die Landesverb‰nde haben die Amateurvereine<br />

f¸r alle Spiele in der Pfingstwoche vom 6. bis 12. Mai<br />

eingeladen, die gleiche Aktion bei ihren Jugend-, Frauenund<br />

M‰nner-Spielen durchzuf¸hren.<br />

Die Information an die Vereine erfolgt in der 18.<br />

Kalenderwoche.<br />

T-Home/DFB-Hallenpokal der Frauen 2009<br />

in Magdeburg<br />

Der T-Home/DFB-Hallenpokal findet am 24. Januar 2009<br />

in Magdeburg statt. Dies beschloss das DFB-Pr‰sidium auf<br />

seiner turnusgem‰flen Sitzung in Frankfurt am Main.<br />

Der Wechsel des Austragungsorts war nˆtig geworden, da<br />

die Hardtberghalle in Bonn, wo das Turnier von 2000 bis<br />

2008 ausgetragen wurde, mit einer Zuschauer-Kapazit‰t<br />

von 2.500 Besuchern nicht mehr ausreichte. Neben<br />

Magdeburg hatten sich Berlin, Essen, Riesa und<br />

Sindelfingen um die Austragung des T-Home/DFB-<br />

Hallenpokals 2009 beworben. Titelverteidiger wird im<br />

kommenden Jahr der 1. FFC Turbine Potsdam sein, der am<br />

12. Januar 2008 durch einen 2:1-Sieg im Finale gegen den<br />

FCR Duisburg den Pokal zum dritten Mal gewann.<br />

Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von<br />

Stadionverboten<br />

Das DFB-Pr‰sidium hat in seiner Sitzung am 29. Februar<br />

2008 in Frankfurt/Main die von der Kommission f¸r<br />

Pr‰vention und Sicherheit erarbeitete Neufassung der<br />

Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von<br />

Stadionverboten beschlossen:<br />

Pr‰ambel<br />

Die Sicherheit und Ordnung vor allem bei den Spielen der<br />

Lizenzligen (Bundesliga und 2. Bundesliga), der<br />

Regionalligen, des DFB und Ligaverbandes sowie der 3.<br />

Liga (ab der Spielzeit 2008/2009) zu gew‰hrleisten und<br />

hierbei zuk¸nftig Ausschreitungen unfriedlicher Personen<br />

zu verhindern bzw. zu reduzieren sowie den ordnungs-<br />

5


6<br />

gem‰flen Spielbetrieb zu gew‰hrleisten, ist Aufgabe aller<br />

im Zusammenhang mit dem Fuflball t‰tigen Verantwortungstr‰ger.<br />

Dazu gehˆrt auch die Festsetzung von<br />

Stadionverboten gegen Personen, die im Zusammenhang<br />

mit Fuflballspielen sicherheitsbeeintr‰chtigend aufgefallen<br />

sind. Die/der<br />

ñ Vereine und Kapitalgesellschaften<br />

(ÑTochtergesellschaftenì) der Lizenzligen, der<br />

Regionalligen und, ab der Spielzeit 2008/2009, der<br />

3. Liga,<br />

ñ Deutsche Fuflball-Bund (DFB) und<br />

ñ Ligaverband<br />

sind sich dessen bewusst und erkennen daher die<br />

nachfolgend aufgef¸hrten f¸r alle verbindlich geltenden<br />

Richtlinien an. Dabei sind die Bestimmungen f¸r Vereine<br />

f¸r die Kapitalgesellschaften entsprechend anwendbar.<br />

Der Erlass dieser Richtlinien beruht auf ß 31 der<br />

Richtlinien zur Verbesserung der Sicherheit bei<br />

Bundesspielen.<br />

6<br />

ß 1 Definition, Zweck und Wirksamkeit des<br />

Stadionverbots<br />

(1) Ein Stadionverbot ist<br />

ñ die auf der Basis des Hausrechts<br />

ñ gegen eine nat¸rliche Person<br />

ñ wegen sicherheitsbeeintr‰chtigenden Auftretens im<br />

Zusammenhang mit dem Fuflballsport, insbesondere<br />

anl‰sslich einer Fuflballveranstaltung,<br />

ï innerhalb oder auflerhalb einer Platz- oder<br />

Hallenanlage<br />

ï vor, w‰hrend oder nach der Fuflballveranstaltung<br />

ñ festgesetzte Untersagung<br />

ñ bei vergleichbaren zuk¸nftigen Veranstaltungen<br />

ñ eine Platz- oder Hallenanlage zu betreten bzw. sich<br />

dort aufzuhalten.<br />

(2) Zweck des Stadionverbots ist es, zuk¸nftiges<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigendes Verhalten zu vermeiden<br />

und den Betroffenen zur Friedfertigkeit anzuhalten, um<br />

die Sicherheit anl‰sslich von Fuflballveranstaltungen zu<br />

gew‰hrleisten.<br />

Das Stadionverbot ist keine staatliche Sanktion auf ein<br />

strafrechtlich relevantes Verhalten, sondern eine<br />

Pr‰ventivmaflnahme auf zivilrechtlicher Grundlage.<br />

(3) Das Stadionverbot gilt befristet (ß 5).<br />

(4) Das Stadionverbot erstreckt sich grunds‰tzlich nur auf<br />

den befriedeten Bereich der Platz- oder Hallenanlage,<br />

in der das Hausrecht des das Stadionverbot<br />

Festsetzenden ausge¸bt wird (ˆrtliches Stadionverbot ñ<br />

ß 4 Abs. 2).<br />

(5) Das Stadionverbot kann auch f¸r den Bereich anderer<br />

Platz- oder Hallenanlagen festgesetzt werden<br />

(¸berˆrtliches, so genanntes bundesweites<br />

Stadionverbot ß 4 Abs. 3, 4 und 5). Die Vereine und<br />

der DFB bevollm‰chtigen sich hierzu durch eine<br />

gesonderte Erkl‰rung gegenseitig. Die Erkl‰rung ist<br />

jeweils vor Beginn einer Spielzeit neu auszufertigen<br />

und wird beim DFB (Zentralverwaltung) bzw. der DFL<br />

Deutsche Fuflball Liga GmbH hinterlegt. Sobald den<br />

Verb‰nden die Erkl‰rungen s‰mtlicher Vereine<br />

vorliegen, werden diese entsprechend informiert.<br />

(6) Das Hausrecht schlieflt unter anderem die Befugnis ein,<br />

das Betreten der gesamten oder bestimmter Teile der<br />

Platz- oder Hallenanlage bzw. den dortigen Aufenthalt<br />

zu untersagen. Soweit erforderlich, ist der Bereich, f¸r<br />

den das Verbot gilt, ñ gegebenenfalls durch einen Plan<br />

ñ genau zu beschreiben.<br />

(7) Die Wirksamkeit des Stadionverbots wird nicht durch<br />

den Erwerb einer Eintrittskarte oder den Besitz eines<br />

anderen Berechtigungsnachweises aufgehoben.<br />

ß 2 Grunds‰tzliche Zust‰ndigkeiten<br />

f¸r ein Stadionverbot<br />

(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung oder<br />

Aussetzung eines Stadionverbots steht grunds‰tzlich<br />

nur dem Eigent¸mer bzw. Besitzer der Platz- bzw.<br />

Hallenanlage als origin‰rem Hausrechtsinhaber zu.<br />

(2) Sind der Verein, DFB oder Ligaverband nicht<br />

origin‰rer Hausrechtsinhaber, sorgen sie daf¸r, dass<br />

ihnen das Hausrecht anlassbezogen schriftlich<br />

¸bertragen wird.<br />

(3) Der Umfang der Hausrechtsbefugnis und die einzelnen<br />

Hausrechtsbefugten sind schriftlich festzulegen und<br />

dem DFB (Zentralverwaltung) sowie dem Ligaverband<br />

zu melden. Die Aus¸bung der Hausrechtsbefugnis<br />

obliegt bei den Spielen<br />

ñ der Lizenzligen, der Regionalligen und, ab der<br />

Spielzeit 2008/2009, der 3. Liga dem<br />

vertretungsberechtigten Organ<br />

ñ des DFB dem Generalsekret‰r<br />

ñ des Ligaverbandes der Gesch‰ftsf¸hrung der DFL.<br />

Dieses Recht kann einem geeigneten Beauftragten<br />

¸bertragen werden. In diesem Fall ist die Beauftragung<br />

f¸r eine Dauer von mindestens einer Spielsaison<br />

festzulegen und dem DFB und der DFL zu melden.<br />

ß 3 Institutionelle Zust‰ndigkeit<br />

zur Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung<br />

und Aussetzung eines Stadionverbots,<br />

Stellung eines Strafantrags<br />

(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung oder<br />

Aussetzung eines Stadionverbots obliegt<br />

1. dem Verein, in dessen Bereich das<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigende Ereignis eingetreten<br />

ist:<br />

ï in den F‰llen des ß 4 Abs. 2 dieser Richtlinien<br />

(ˆrtliches Stadionverbot)<br />

ï in den F‰llen des ß 4 Abs. 3 und 4 dieser<br />

Richtlinien (¸berˆrtliches so genanntes<br />

bundesweites Stadionverbot).<br />

Als Bereich, in dem das sicherheitsbeeintr‰chtigende<br />

Ereignis eingetreten ist, gelten:<br />

ï die Platz- oder Hallenanlage<br />

ï auflerhalb der Platz- oder Hallenanlage das Gebiet<br />

der Kommune, in der der Verein seinen Sitz hat;<br />

2. dem Verein, der eine Reise zu einer Fuflballveranstaltung<br />

organisiert und betreut, wenn die Fans<br />

ein sicherheitsbeeintr‰chtigendes Ereignis auslˆsen,<br />

das nicht in die Zust‰ndigkeit nach Ziffer 1. f‰llt;<br />

3. dem DFB<br />

ï als Veranstalter<br />

ï beim DFB-Pokalfinale


ï in den F‰llen des ß 4 Abs‰tze 2, 3 und 4 dieser<br />

Richtlinien, soweit die Zust‰ndigkeit eines<br />

Vereins nicht gegeben ist<br />

ï in den F‰llen des ß 4 Abs. 5 dieser Richtlinien<br />

(Auslandstaten);<br />

4. dem Ligaverband<br />

ï als Veranstalter<br />

ï in den F‰llen des ß 4 Abs‰tze 2, 3 und 4 dieser<br />

Richtlinien, soweit die Zust‰ndigkeit eines<br />

Vereins bzw. des DFB nicht gegeben ist.<br />

(2) Die Befugnisse nach Abs. 1, Ziff. 3 und 4 kˆnnen vom<br />

DFB oder Ligaverband in geeigneten F‰llen,<br />

insbesondere wenn eine Sachn‰he zum<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigenden Ereignis besteht, auf<br />

einen Verein mit dessen Zustimmung ¸bertragen<br />

werden; die R¸ck¸bertragung ist entsprechend mˆglich.<br />

Dies ist dem Betroffenen jeweils mitzuteilen.<br />

Dies gilt entsprechend f¸r die Mˆglichkeit einer<br />

‹bertragung der Befugnisse nach Abs. 1, Nrn. 1 und 2<br />

auf den DFB.<br />

(3) Die Festsetzung eines Stadionverbots soll im Hinblick<br />

auf die Zwecksetzung (ß 1 Abs. 2) mˆglichst zeitnah<br />

zur sicherheitsbeeintr‰chtigenden Handlung des<br />

Betroffenen und in der Regel zu dem Zeitpunkt<br />

erfolgen, zu welchem dem Hausrechtsinhaber die<br />

Einleitung eines ?Ermittlungsverfahrens bzw. die<br />

Durchf¸hrung eines sonstigen Verfahrens oder das<br />

Vorliegen eines ausreichenden Verdachts der<br />

Verwirklichung eines Tatbestands nach ß 4 dieser<br />

Richtlinie bekannt wird. Bei der Festsetzung des<br />

Stadionverbots ist eine bereits vorliegende<br />

Stellungnahme des Betroffenen zu ber¸cksichtigen, die<br />

Festsetzung kann jedoch auch ohne sie erfolgen. Das<br />

Recht zur Anhˆrung gem‰fl ß5a bleibt unber¸hrt. In<br />

Zweifelsf‰llen kˆnnen vor Erteilung des Stadionverbots<br />

weitere Informationen eingeholt werden. Insbesondere<br />

kann der etwaige Bezugsverein um eine Stellungnahme<br />

ersucht werden.<br />

(4) Die Vereine, der DFB und der Ligaverband<br />

verpflichten sich, bei Hausrechtsverletzungen (ßß123,<br />

124 StGB ñ Hausfriedensbruch) grunds‰tzlich<br />

Strafantrag zu stellen.<br />

(5) Ansprechpartner in Fragen der Festsetzung,<br />

Reduzierung, Aussetzung und Aufhebung eines<br />

Stadionverbots ist grunds‰tzlich der nach ß 2 Abs. 3 in<br />

Verbindung mit ß 3 Abs. 1 und 2 festgelegte<br />

Verantwortliche.<br />

ß 4 Adressat, F‰lle des Stadionverbots<br />

(1) Ein Stadionverbot ist gegen eine Person zu verh‰ngen,<br />

die im Zusammenhang mit dem Fuflballsport,<br />

insbesondere anl‰sslich einer Fuflballveranstaltung der<br />

Lizenzligen oder der Regionalligen, der 3. Liga (ab der<br />

Spielzeit 2008/2009), des DFB oder Ligaverbandes<br />

oder eines Spiels eines internationalen Wettbewerbs,<br />

das dem DFB, dem Ligaverband oder einem Verein zur<br />

Ausrichtung ¸bertragen wurde, in einem oder mehreren<br />

der im Folgenden aufgef¸hrten F‰lle innerhalb oder<br />

auflerhalb einer Platz- bzw. Hallenanlage in einer die<br />

Menschenw¸rde verletzenden Art und Weise oder<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigend aufgetreten ist.<br />

7<br />

(2) Ein ˆrtliches Stadionverbot (ß 1 Abs. 4) soll bei<br />

Verstˆflen gegen die Stadionordnung ausgesprochen<br />

werden (minderschwerer Fall), soweit diese nicht mit<br />

Verstˆflen nach Absatz 3 in Verbindung stehen oder<br />

der Betroffene bisher nicht wiederholt<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigend aufgefallen ist.<br />

(3) Ein ¸berˆrtliches Stadionverbot (ß 1 Abs. 5) soll<br />

ausgesprochen werden bei eingeleiteten Ermittlungsoder<br />

sonstigen Verfahren, insbesondere in folgenden<br />

F‰llen (schwerer Fall):<br />

1. Straftaten unter Anwendung von Gewalt gegen<br />

1.1 Leib oder Leben<br />

1.2 fremde Sachen mit der Folge eines nicht<br />

unerheblichen Schadens<br />

2. Gef‰hrliche Eingriffe in den Verkehr<br />

(ß 315 ff. StGB)<br />

3. Stˆrung ˆffentlicher Betriebe (ß316 b StGB)<br />

4. Nˆtigung (ß 240 StGB)<br />

5. Verstˆfle gegen das Waffengesetz<br />

6. Verstˆfle gegen das Sprengstoffgesetz<br />

7. Landfriedensbruch<br />

(ßß 125, 125a, 126 (1) Nr. 1 StGB)<br />

8. Hausfriedensbruch (ßß 123, 124 StGB)<br />

9. Gefangenenbefreiung (ß 120 StGB)<br />

10. Raub- und Diebstahldelikte<br />

(ßß 242 ff., 249 ff StGB)<br />

11. Missbrauch von Notrufeinrichtungen<br />

(ß145 StGB)<br />

12. Handlungen nach ß 27 Versammlungsgesetz<br />

13. Rechtsextremistische Handlungen, insbesondere<br />

das Zeigen und Verwenden nationalsozialistischer<br />

Parolen, Embleme (ß 86a StGB), Verstˆfle gegen<br />

das Uniformverbot (ß 3 Versammlungsgesetz) und<br />

Beleidigungen (ß 185 StGB) aus rassistischen bzw.<br />

fremdenfeindlichen Motiven<br />

14. Einbringen und / oder Abbrennen von<br />

pyrotechnischen Gegenst‰nden<br />

15. Sonstige schwere Straftaten im Zusammenhang mit<br />

Fuflballveranstaltungen<br />

(4) Ein ¸berˆrtliches Stadionverbot soll ferner<br />

ausgesprochen werden, ohne dass ein Ermittlungs- oder<br />

sonstiges Verfahren eingeleitet wurde,<br />

16. bei Ingewahrsamnahmen oder schriftlich belegten<br />

Platzverweisen, wenn hinreichende Tatsachen<br />

vorliegen, die die Annahme rechtfertigen, dass die<br />

Person Taten gem‰fl ß 4 Abs. 3 begangen hat oder<br />

begehen wollte;<br />

17. bei Sicherstellung bzw. Beschlagnahmung von<br />

Waffen oder anderen gef‰hrlichen ?Gegenst‰nden,<br />

die der Betroffene in der Absicht mitf¸hrte,<br />

Straftaten zu begehen, soweit die Handlung nicht<br />

bereits in Abs. 3 erfasst ist;<br />

18. bei Handlungen / Verhaltensweisen, die die<br />

Menschenw¸rde einer anderen Person in Bezug auf<br />

Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion, Geschlecht<br />

oder Herkunft verletzen, insbesondere durch<br />

herabw¸rdigende, diskriminierende, verunglimpfende<br />

ƒuflerungen oder entsprechende Aufschriften auf<br />

Transparenten. Unber¸hrt hiervon bleiben die<br />

Vorschriften des ß 9 Abs. 2 und 3 der Rechts- und<br />

Verfahrensordnung des DFB;<br />

19. bei schwerwiegenden Verstˆflen gegen die<br />

Stadionordnung.<br />

7


8<br />

(5) Ein ¸berˆrtliches Stadionverbot kann in den F‰llen der<br />

Abs‰tze 3 und 4 auch ausgesprochen werden, wenn der<br />

Betroffene entsprechend im Ausland aufgetreten ist.<br />

8<br />

ß 5 Dauer des Stadionverbots<br />

(1) Die Dauer des Stadionverbots betr‰gt mindestens eine<br />

Woche und hˆchstens die in Absatz 2 genannten<br />

Zeitr‰ume. Bei der Bemessung des Zeitraums innerhalb<br />

dieser Spanne soll die festsetzende Stelle Folgendes<br />

ber¸cksichtigen:<br />

ñ die Schwere des Falls (insbesondere die Intensit‰t,<br />

mit der der Betroffene sicherheitsbeeintr‰chtigend<br />

aufgefallen ist)<br />

ñ die Folgen der dem Betroffenen zur Last gelegten<br />

Handlungen (insbesondere Personen- oder<br />

Sachsch‰den etc.)<br />

ñ das Alter des Betroffenen<br />

ñ etwaige Erkenntnisse ¸ber die Einsicht des<br />

Betroffenen und seine Reue<br />

ñ etwaige Erkenntnisse ¸ber vorherige Verfehlungen<br />

des Betroffenen (ÑErstt‰terì oder<br />

ÑWiederholungst‰terì)<br />

ñ eine etwaige Stellungnahme des Bezugsvereins.<br />

(2) Die Dauer des Stadionverbots umfasst hˆchstens<br />

folgende Zeitr‰ume:<br />

ñ Kategorie A ñ minderschwerer Fall (ß 4 Abs. 2)<br />

ï bis zum 30. Juni des ersten Jahres, das auf die<br />

laufende Spielzeit folgt<br />

ñ Kategorie B ñ schwerer Fall (ß 4 Abs. 3, 4, 5)<br />

ï bis 30. Juni des zweiten Jahres, das auf die<br />

laufende Spielzeit folgt<br />

ñ Kategorie C ñ besonders schwerer Fall (ß 4 Abs. 3,<br />

4, 5)<br />

ï bis 30. Juni des dritten Jahres, das auf die<br />

laufende Spielzeit folgt<br />

Ein besonders schwerer Fall liegt insbesondere vor,<br />

wenn der Betroffene wegen besonderer Intensit‰t in<br />

einem der in ß 4 Abs. 3, 4 und 5 aufgef¸hrten F‰lle<br />

aufgefallen ist und/oder keinerlei Einsicht zeigt.<br />

Befindet sich der Betroffene in Haft, wird das<br />

Stadionverbot erst f¸r den Zeitraum ab der<br />

Haftentlassung ausgesprochen.<br />

(3) Mit Ablauf der festgesetzten Dauer erlischt das<br />

Stadionverbot automatisch.<br />

ß 5a Anhˆrung<br />

(1) Ist das Stadionverbot ohne oder nach Auffassung des<br />

Betroffenen ohne ausreichende Stellungnahme<br />

ergangen, kann er diese nachtr‰glich abgeben. Dies soll<br />

schriftlich und mˆglichst innerhalb einer Frist von zwei<br />

Wochen ab Zugang des Stadionverbots geschehen.<br />

(2) Der gem‰fl ß 3 Abs. 1 in Verbindung mit ß 2 Abs. 3<br />

festgelegte Verantwortliche entscheidet ¸ber eine<br />

Aufhebung, Reduzierung oder Aufrechterhaltung des<br />

Stadionverbots unter Ber¸cksichtigung der<br />

vorliegenden Erkenntnisse, einschliefllich einer<br />

vorliegenden Stellungnahme des Betroffenen. In<br />

Zweifelsf‰llen kˆnnen vor einer Entscheidung weitere<br />

Informationen eingeholt werden, insbesondere kann der<br />

etwaige Bezugsverein um eine Stellungnahme ersucht<br />

werden.<br />

ß 6 Aufhebung oder Reduzierung<br />

des Stadionverbots bei ƒnderung<br />

der Tatsachengrundlage<br />

Das Stadionverbot ist von der festsetzenden Stelle<br />

aufzuheben, wenn der Betroffene nachweist, dass<br />

ñ das dem Stadionverbot ausschliefllich zugrunde<br />

liegende Ermittlungsverfahren nach ß 170 Abs. 2 StPO<br />

oder nach einer entsprechenden Regelung des JGG<br />

eingestellt worden ist;<br />

ñ er in einem Strafverfahren rechtskr‰ftig freigesprochen<br />

worden ist;<br />

ñ sonst die Voraussetzungen der in ß 4 genannten F‰lle<br />

nicht erf¸llt sind.<br />

Im Falle einer Einstellung des zugrunde liegenden<br />

Ermittlungsverfahrens<br />

ñ nach ß 153 StPO soll die festsetzende Stelle das<br />

Stadionverbot auf Antrag des Betroffenen noch einmal<br />

im Hinblick auf Bestand und Dauer ¸berpr¸fen;<br />

ñ nach ß 153a StPO kann die festsetzende Stelle das<br />

Stadionverbot auf Antrag des Betroffenen noch einmal<br />

im Hinblick auf die Dauer ¸berpr¸fen.<br />

ß 7 Reduzierung, Aussetzung oder Aufhebung des<br />

Stadionverbots in anderen F‰llen<br />

(1) Das Stadionverbot kann<br />

ñ bereits bei Erlass auch ohne Antrag des<br />

Betroffenen gegen Auflagen ausgesetzt werden<br />

oder<br />

ñ zu einem sp‰teren Zeitpunkt auf Antrag des<br />

Betroffenen gegen Auflagen ausgesetzt, in seiner<br />

Dauer reduziert oder ganz aufgehoben werden,<br />

wenn dies beispielsweise<br />

ñ nach Art und Umst‰nden der Tat,<br />

ñ aufgrund der Einsicht des vom Stadionverbot<br />

Betroffenen,<br />

ñ des jugendlichen Alters oder<br />

ñ aus anderen vergleichbaren Gr¸nden<br />

unter Beachtung der Zielsetzung des Stadionverbots<br />

zweckm‰flig erscheint.<br />

(2) Die Auflagen (zum Beispiel ¸ber Aufenthaltsort,<br />

Meldepflichten, Mitwirkung an sozialen Aufgaben)<br />

sollen gew‰hrleisten, dass der Betroffene wieder<br />

integriert wird und keine sicherheitsbeeintr‰chtigenden<br />

Taten w‰hrend einer Fuflballveranstaltung begehen<br />

kann.<br />

Die Auflagen sollen grunds‰tzlich bedeutsame<br />

soziale Verpflichtungen beinhalten. Ihre Einhaltung ist<br />

zu ¸berwachen.<br />

(3) Die Maflnahmen nach Abs. 1 sind nur zul‰ssig, wenn<br />

der Betroffene:<br />

ñ bisher nicht als ÑWiederholungst‰terì auffiel<br />

ñ bei Begehung der Tat keine erkennbar kriminelle<br />

Einstellung zeigte und die Folgen seiner Tat gering<br />

waren<br />

ñ einsichtig ist<br />

und


ñ die hohe Wahrscheinlichkeit bietet, dass er sich<br />

zuk¸nftig sicherheitskonform verhalten wird.<br />

Bei Stadionverboten der Kategorien B und C (ß5 Abs.<br />

2) kommen diese Maflnahmen in der Regel jedoch<br />

fr¸hestens nach Ablauf der H‰lfte der<br />

Stadionverbotsdauer in Betracht.<br />

F‰llt der Betroffene erneut auf, tritt das Stadionverbot<br />

wieder in vollem Umfang in Kraft. Dar¸ber hinaus<br />

kann ein neues Stadionverbot festgesetzt werden.<br />

(4) Der Antrag ist begr¸ndet bei dem in ß 3 Abs. 5 in<br />

Verbindung mit? ß 2 Abs. 3 genannten<br />

Verantwortlichen einzureichen. Der DFB kann seine<br />

Zust‰ndigkeit einem Verein ñ mit dessen Zustimmung ñ<br />

¸bertragen; f¸r die R¸ck¸bertragung gilt die Regelung<br />

entsprechend. Die ‹bertragung wird dem Antragsteller<br />

mitgeteilt.<br />

Auch der Verein kann seine Zust‰ndigkeit dem DFB<br />

mit dessen Zustimmung ¸bertragen; er teilt dies dem<br />

Antragssteller mit.<br />

(5) Der Verantwortliche entscheidet ¸ber den Antrag nach<br />

prognostischer Einsch‰tzung, ob von dem Betroffenen<br />

weitere Sicherheitsbeeintr‰chtigungen bei zuk¸nftigen<br />

Bundesspielen zu erwarten sind. Die Entscheidung trifft<br />

er auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse ¸ber das<br />

sicherheitsbeeintr‰chtigende Auftreten des<br />

Antragsstellers nach<br />

ñ dessen Anhˆrung und<br />

ñ Einholung, Auswertung oder Einbeziehung der ihm<br />

zug‰nglichen und als geboten erscheinenden<br />

Erkenntnisquellen, insbesondere des Fanprojekts,<br />

des Fanbeauftragten des ?jeweils eigenen Vereins<br />

und des Vereins des Bereichs, aus dem er kommt.<br />

Der Polizei ist Gelegenheit zur Stellungnahme zu<br />

geben.<br />

Die Anhˆrung erfolgt in der Regel schriftlich; sie kann<br />

auch m¸ndlich durchgef¸hrt werden.<br />

Zur Absicherung der Entscheidung kˆnnen die<br />

Erkenntnistr‰ger in die Beratung einbezogen werden.<br />

Die Entscheidung soll grunds‰tzlich binnen zwei<br />

Monaten getroffen werden.<br />

ß 8 Form der Festsetzung des Stadionverbots<br />

(1) Das Stadionverbot ist nach Muster stets schriftlich<br />

festzusetzen. Ein m¸ndlich ausgesprochenes<br />

Stadionverbot ist schriftlich zu best‰tigen.<br />

(2) Wird die postalische ‹bermittlung des Stadionverbots<br />

erforderlich, ist dieses nachweisbar zuzustellen.<br />

(3) Die Aush‰ndigung bzw. die ‹bermittlung des<br />

Stadionverbots ist aktenkundig zu machen.<br />

ß 9 Verwaltung des Stadionverbots<br />

(1) Die ordnungsgem‰fle Registrierung und Verwaltung der<br />

ˆrtlichen Stadionverbote sowie<br />

die ‹berwachung der Ablauffristen obliegen<br />

grunds‰tzlich denen, die das Stadionverbot festsetzen;<br />

die Registrierung und Verwaltung der bundesweit<br />

9<br />

wirksamen Stadionverbote obliegt dem DFB<br />

(Zentralverwaltung) und f¸r den Bereich der<br />

Lizenzligen der DFL.<br />

(2) Die das Stadionverbot festsetzenden Stellen verwalten<br />

die Stadionverbote mindestens nach zwei<br />

Suchkriterien:<br />

ñ alphabetisch unter den Namen der Betroffenen<br />

ñ chronologisch nach Ablauf der festgesetzten Dauer.<br />

Im ‹brigen erfassen sie folgende Angaben:<br />

ñ zur Person:<br />

ï Name<br />

ï Vorname<br />

ï Geburtsdatum<br />

ï Wohnstrafle<br />

ï Wohnort und<br />

ñ Verein, dem die Person zugeneigt ist<br />

ñ Grund des Stadionverbots, Festsetzungsdatum,<br />

Reduzierung, Aussetzung, Aufhebung und<br />

Ablauffrist.<br />

(3) Die nach Absatz 1 zust‰ndigen Stellen unterrichten den<br />

DFB (Zentralverwaltung) bzw. die DFL schriftlich,<br />

unter Verwendung eines einheitlichen Vordrucks,<br />

jeweils unverz¸glich ¸ber<br />

ñ ein bundesweit ausgesprochenes Stadionverbot<br />

bzw.<br />

ñ dessen Aufhebung (ß 6), Reduzierung, Aussetzung,<br />

vorzeitige Aufhebung und die Erteilung von<br />

Auflagen (ß 7).<br />

(4) Der DFB (Zentralverwaltung) bzw. die DFL<br />

unterrichten die Vereine mindestens einmal monatlich<br />

durch ‹bersendung einer aktualisierten Liste ¸ber die<br />

von den Stadionverboten Betroffenen und die Dauer<br />

des jeweiligen Stadionverbots.<br />

(5) Die Vereine leiten der ˆrtlich zust‰ndigen Polizei ein<br />

Exemplar der Liste ¸ber die bundesweit geltenden<br />

Stadionverbote zu und unterrichten sie gleichzeitig ¸ber<br />

die nur ˆrtlich geltenden Verbote.<br />

Der DFB (Zentralverwaltung) ¸bermittelt ein Exemplar<br />

der Liste an die Zentrale Informationsstelle<br />

Sporteins‰tze (ZIS) auch zur Weiterleitung an die<br />

Landes-Informationsstelle Sporteins‰tze (LIS) und an<br />

die Bundespolizeidirektion.<br />

ß 10 Datenschutz<br />

(1) F¸r die Erhebung, Verarbeitung, Nutzung und<br />

‹bermittlung von personenbezogenen Daten im<br />

Zusammenhang mit der Festsetzung und Verwaltung<br />

der Stadionverbote gelten die Bestimmungen des<br />

Bundesdatenschutzgesetzes und ñ soweit anwendbar ñ<br />

der Landesdatenschutzgesetze.<br />

(2) Die personenbezogenen Daten der Stadionverbote<br />

d¸rfen nur zweckgebunden durch die Vereine, den<br />

DFB, die DFL und die in ß 9 Abs. 5 Satz 2 genannten<br />

Stellen erhoben, verarbeitet und untereinander<br />

¸bermittelt werden.<br />

(3) Die Dateien bzw. Karteien der Stadionverbote sind nur<br />

von besonders Beauftragten zu f¸hren und durch<br />

technisch-organisatorische Maflnahmen vor dem<br />

Zugriff Unberechtigter zu sichern. Die Beauftragten der<br />

Vereine und des DFB / der DFL sind zur Beachtung<br />

des Datengeheimnisses zu verpflichten (ß 5<br />

Bundesdatenschutzgesetz).<br />

9


10<br />

(4) Der ˆrtlichen Polizei, der ˆrtlichen<br />

Bundespolizeidirektion und den Landeskriminal‰mtern<br />

d¸rfen die Daten zum Zwecke der Gefahrenabwehr und<br />

Strafverfolgung ¸bermittelt werden, den<br />

Gefahrenabwehrbehˆrden nur zum Zwecke der<br />

Gefahrenabwehr, der Staatsanwaltschaft nur zum<br />

Zwecke der Strafverfolgung.<br />

(5) Die ‹bermittlung der Daten nach Absatz 4 erfolgt<br />

gegen¸ber der Polizei und der Bundespolizeidirektion<br />

ñ regelm‰flig ohne Anforderung im Rahmen des ß 9<br />

Abs. 5 oder<br />

ñ auf besondere, begr¸ndete Anforderung.<br />

Der Staatsanwaltschaft und den Gefahrenabwehrbehˆrden<br />

sind Daten nur bei begr¸ndetem Ersuchen zu<br />

¸bermitteln.<br />

10<br />

ß 11 Inkrafttreten<br />

Diese Richtlinien treten am 31. M‰rz 2008 in Kraft.<br />

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ñ Die groflen Momente: Vom Wunder von Bern bis zum<br />

Sommerm‰rchen 2006<br />

ñ Die Epochen: Von den Lehrbuben bis zur Fortsetzung<br />

des ÑProjekts 2006ì<br />

ñ Die Trainer: Von Otto Nerz bis Joachim Lˆw<br />

ñ Die Stars und Legenden: Von Fritz Walter bis Michael<br />

Ballack<br />

ñ Die unvergessenen Spiele: Von der Gala von Breslau<br />

bis zum geplatzten WM-Traum.<br />

Neuauflage der Satzungen und Ordnungen<br />

Mit Stand vom 1. Januar 2008 ist die Neuauflage der<br />

Satzungen und Ordnungen des DFB und des<br />

Ligaverbandes erschienen. Der Preis betr‰gt pro Exemplar<br />

15,00 Ä (mit Ordner) bzw. 13,00 Ä (ohne Ordner),<br />

zuz¸glich Verpackungs- und Versandkosten.<br />

Bestellungen kˆnnen an die DFB-Zentralverwaltung, Otto-<br />

Fleck-Schneise 6, 60528 Frankfurt/Main, gerichtet werden.<br />

Aus den Landesverb‰nden<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Riesengrofle Resonanz beim Tag des<br />

M‰dchenfuflballs in Grofl Laasch<br />

Der Landesfuflballverband Mecklenburg-Vorpommern hat<br />

in Grofl Laasch den Ñ2. Tag des M‰dchenfuflballsì<br />

durchgef¸hrt. Dieses Angebot fand eine riesige Resonanz,<br />

so dass G‰ste aus Ludwigslust, Grabow, Neustadt-Glewe,<br />

Goldberg, L¸bz, Parchim, Hagenow, Gallin und der<br />

Landeshauptstadt Schwerin zu Gast waren. Insgesamt<br />

waren 56 Teilnehmerinnen im Alter von f¸nf bis 14 Jahren<br />

anwesend, was sehr zu Freude von Landestrainer J¸rgen<br />

Zelm war. ÑDie Teilnehmerzahl ¸berschreitet bei weitem<br />

unsere Erwartungen. Es ist einfach toll, dass so viele<br />

M‰dchen den Weg nach Grofl Laasch gefunden haben. Das<br />

Wetter hat prima mitgespielt und bei hervorragenden<br />

Platzbedingungen haben wir einen schˆnen Fuflballtag<br />

absolvieren kˆnnen.ì<br />

So kamen neben einer kompletten M‰dchenmannschaft des<br />

L¸bzer SV auch viele, die bereits in Vereinen in<br />

gemischten Mannschaften spielen. Erfreulich war aber<br />

auch der Zuspruch bei M‰dchen, die zum ersten Mal zum<br />

Fuflball gefunden hatten.<br />

W‰hrend einer zwanzigmin¸tigen Erw‰rmung lernten sich<br />

alle ein wenig n‰her kennen. Anschlieflend f¸hrte J¸rgen<br />

Zelm ein intensives Stationstraining durch, bei dem die<br />

Vielfalt dieser Sportart demonstriert wurde. Unterst¸tzung<br />

fand er in Hans-Joachim Grahl, Koordinatoren des DFB-<br />

Mobils, dem M‰dchenbeauftragten des Landesfuflballverbandes<br />

Eckhard Stender sowie von Spielerinnen des SV<br />

04 Grofl Laasch.<br />

Auch das DFB-Gl¸cksrad stand dabei nicht still. Ein<br />

weiterer Programmpunkt waren die Staffelspiele, bei denen<br />

der Kampfgeist der M‰dchen geweckt wurde und so richtig<br />

gute Stimmung bei den Spielerinnen sowie den zahlreichen<br />

Zuschauern aufgekommen ist.<br />

Zum Abschluss wurden auf vier Spielfeldern kurze<br />

Mannschaftsspiele durchgef¸hrt bei denen der<br />

Landestrainer genau hinsah und auch das eine oder andere<br />

Talent entdeckte. Diese werden in Zukunft weiter


eobachtet und zu Sichtungslehrg‰ngen f¸r die Bildung<br />

einer U 13-Landesauswahl im M‰dchenfuflball eingeladen.<br />

Zum Abschied erhielt jede Teilnehmerin ein T-Shirt und<br />

einen Schl¸sselanh‰nger als Andenken. Es hatte allen<br />

richtig Spafl gemacht und kein M‰dchen verliefl den Platz<br />

ohne ein L‰cheln im Gesicht. Der Landesfuflballverband<br />

und der SV 04 Grofl Laasch blicken auf eine gegl¸ckte<br />

Veranstaltung zur¸ck und hoffen, dass auch in den<br />

n‰chsten Wochen fuflballbegeisterte M‰dchen den Weg<br />

zum Sportplatz in Grofl Laasch finden um dort gemeinsam<br />

zu trainieren.<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Rostock erh‰lt die Zertifizierung als<br />

Eliteschule des Fuflballs<br />

Auf der Pr‰sidiumssitzung des Deutschen Fuflball-Bundes<br />

am 4. April in Frankfurt am Main hat sich die<br />

Arbeitsgruppe ÑEliteschulen des Fuflballsì mit dem<br />

Deutschen Olympischen Sportbund f¸r die Zertifizierung<br />

des gemeinsamen Schulverbundes zwischen Christopherus-<br />

Gymnasium Rostock, der Heinrich-Sch¸tz Realschule in<br />

Rostock und dem Landesleistungszentrum des FC Hansa<br />

Rostock ausgesprochen.<br />

Somit wurde in Mecklenburg-Vorpommern die erste<br />

Eliteschule des Fuflballs gegr¸ndet. ÑDas stimmt uns<br />

zuversichtlich, dass alle Aktivit‰ten mit der<br />

Nachwuchsfˆrderung, zur¸ckliegend auch durch den<br />

Deutschen Fuflball-Bund anerkannt wurden und wir<br />

nunmehr in Rostock effektiver die Fˆrderung von<br />

talentierten Fuflballern betreiben kˆnnenì, sagte der<br />

Pr‰sident des Landesfuflballverbandes Mecklenburg-<br />

Vorpommern Joachim Masuch.<br />

Brandenburg:<br />

FLB-Pr‰sident auf Rundreise zu den<br />

Oberligisten<br />

Wie gehtís den Oberligisten?<br />

Wo l‰uft es, wo dr¸ckt der Schuh?<br />

Vor allem: Welche Perspektiven bietet der Nachwuchs?<br />

Solche Fragen wollte FLB-Pr‰sident Siegfried Kirschen in<br />

der Winterpause besprechen, als er zu Beratungen mit den<br />

Brandenburgischen Vereinsvertretern der vierthˆchsten<br />

Liga eingeladen hatte. Dies nicht zuletzt, nachdem der<br />

NOFV-Vorstand im vergangenen Jahr mit denkbar knapper<br />

Mehrheit entschieden hatte, im Zuge der DFB-<br />

Spielklassenreform die Oberliga in den neuen<br />

Bundesl‰ndern - vorerst? - in zwei Staffeln weiterspielen<br />

zu lassen. Das heiflt f¸r diese Saison, es gibt keinen<br />

Absteiger.<br />

Einm¸tiges Fazit aller Beteiligten: Die Termine waren<br />

fruchtbar. Und es gibt noch eine Erkenntnis: Ungeachtet<br />

bestimmter vereinsbedingter Unterschiede herrscht ¸berall<br />

purer Realismus vor.<br />

In Rathenow sieht es gut aus wie lange nicht. Ingo<br />

Kahlisch, Trainer, Gesch‰ftsf¸hrer und Schatzmeister in<br />

Personalunion, wollte es selbst kaum glauben, als er sagte:<br />

ÑMomentan sind wir im Land die dritte Kraft hinter<br />

Energie Cottbus und Babelsberg.ì Wohl wahr, denn als<br />

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Oberliga-R¸ckkehrer haben die Optik-Fuflballer in diesem<br />

Jahr sogar die Chance, sich f¸r die neue Regionalliga zu<br />

qualifizieren.<br />

Beim SV Germania 90 Schˆneiche der Vorsitzende Uwe<br />

Kegel dem FLB-Pr‰sident Siegfried Kirschen zum Thema<br />

zweigleisige Oberliga mit auf den Weg: ÑWenn dar¸ber<br />

neu zu entscheiden ist, bitten wir, das Votum der Vereine<br />

zu beachten und in den Gremien des Regionalverbandes<br />

die Interessen der Vereine mit zu vertreten.ì<br />

Beim Ludwigsfelder FC setzt man auf optimale<br />

Nachwuchsfˆrderung. Hier ist man immer daf¸r offen,<br />

wenn talentierte Youngster die Mˆglichkeit erhalten, sich<br />

in anderen Vereinen in hˆheren Ligen weiterzuentwickeln.<br />

Dies sollte - und da safl mit FLB-Pr‰sident Siegfried<br />

Kirschen ein klarer Bef¸rworter mit am Tisch - gleichzeitig<br />

aber auch bedeuten, Talente aus unterklassigen Vereinen<br />

des Kreises f¸r eine leistungsorientierte Ausbildung in<br />

Ludwigsfelde zu gewinnen.<br />

Sonstige Informationen<br />

Buch-Neuerscheinung:<br />

ÑGewalt im Amateurfussballì<br />

Gewalt im Amateurfuflball ist gerade in letzter Zeit zu<br />

einem popul‰ren Medienthema geworden. Die Gewalt in<br />

den untersten Ligen zielt aber nicht allein auf die<br />

Unparteiischen ab. Spieler gehen auch untereinander<br />

gewaltt‰tig vor. Spielabbr¸che und Krankenhausaufenthalte<br />

sind dann oft die Folge.<br />

Das vorliegende Buch zeigt, mit welchen Mitteln der Fuflballsport<br />

Einfluss auf das Verhalten seiner Mitglieder nehmen<br />

und auf diesem Weg einen Beitrag zum Abbau der<br />

Gewalt leisten kann. Dabei wird deutlich, dass die Vereine<br />

bei der Durchf¸hrung von pr‰ventiven und interventiven<br />

Maflnahmen auf die Unterst¸tzung der Sozialen Arbeit<br />

angewiesen sind. Neben den direkt am Fuflball Beteiligten<br />

sollten sich deshalb gerade Sozialarbeiter mit der<br />

Gewaltproblematik im Amateurfuflball auseinandersetzen.<br />

Michael B¸ser<br />

Gewalt im Amateurfussball<br />

Pr‰ventive und interventive Handlungsstrategien in<br />

Konfliktsituationen 2008. 137 Seiten. Kt. ISBN<br />

9783834003805. Ä 14, -<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Herausgeber: NOFV e. V.<br />

Anschrift: Fritz-Lesch-Str. 38<br />

13053 Berlin<br />

Telefon: (030) 97 17 28 50<br />

Fax: (030) 97 17 28 52<br />

E-Mail: Sekretariat@nofv-online.de<br />

Bankverbindung: Dresdner Bank AG<br />

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BLZ: 120 800 00<br />

Verantwortlich: H. Fuchs<br />

Redaktion: M. Flottron<br />

Techn. Herstell. Gesch‰ftsstelle des NOFV<br />

Red.schluss: 24.04.2008<br />

Red.schluss der n‰chsten AM: 26.05.2008<br />

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