Erste Wohnungsübergaben beim Wohnhof Orasteig - Dorfblatt

BESUCHERREKORD BEIM MAILÜFTERL 2009
Nach polizeilichen Schätzungen
besuchten rund 26.000 Besucher
bei „Kaiserwetter“ das diesjährige
Mailüfterlfest in der Stammersdorfer
Kellergasse. Vor allem am Samstag
strömten tausende Menschen nach
Stammersdorf. Ein Beweis dafür,
dass dieses Fest zu Recht weiterge-
führt wurde. Die Durchführung der
Veranstaltung hing ja nach dem
„Aus“ der bisherigen Betreiber quasi
„am seidenen Faden“. Das Dorfblatt
sprach mit dem neuen Veranstalter-
Team, das seit heuer die Organisation
der Stammersdorfer Weinfeste
übernommen hat.
Dorfblatt: Mit dem Mailüfterl ´09
habt ihr sozusagen eure Feuertaufe
absolviert. Wer genau steckt
denn hinter dem „Kulturverein Lebenswertes
Floridsdorf“ (KLF), der
seit heuer die drei Stammersdorfer
Weinfeste organisiert?
KLF: Mit der Planung und Durchführung
waren im Wesentlichen vier
Leute beschäftigt: Vereinspräsident
Erwin Büchele, Leiter der Wiener
Planungsauskunft und Spezialist für
maßstabsgetreue Pläne aller Art.
Weiters Martina Haslinger, seit vielen
Jahren erfolgreich in der Gastronomie
selbständig und daher Ansprechpartner
für die mitwirkenden
„Standler“. Mag. Gerhard Spitzer,
Wr. Landtagsabgeordneter und als
Geschäftsführer der SPÖ-Floridsdorf
selbst schon Organisator zahlreicher
Veranstaltungen im Bezirk. Und nicht
zuletzt Robert Stiedl, Mitarbeiter im
Bundeskanzleramt und Chef der
Einzulösen bei den
Mitgliedern der
IG Jedlersdorf/Stammersdorf
Pro Einkauf nur ein Gutschein einlösbar.
Gültig solange der Vorrat reicht.
Gutschein kann nicht in bar abgelöst werden.
2
Jungen Generation der SPÖ-21, der
mit seinem Team von jungen Leuten
für einen reibungslosen Ablauf der
Logistik sorgte.
Dorfblatt: Wie ist denn die Idee entstanden,
die Organisation der Stammersdorfer
Weinfeste weiter zu führen?
KLF: Wir vier zählen fast seit dem Beginn
zu begeisterten Besuchern der
Veranstaltungen und deshalb haben
wir mit großem Bedauern zur Kenntnis
genommen, dass der „Kulturverein
Stammersdorf“ sich von der Organisation
zurückziehen wird.
Dorfblatt: Aber die Planung und
Ausführung braucht sicher einiges
an Zeit und bringt große Verantwortung
mit sich.
KLF: Das ist völlig richtig! Gerade
beim ersten Mal benötigt man viele
Stunden, bis alles durchdacht und
organisiert ist, aber da müssen wir
uns bei unseren Vorgängern bedanken,
denn sie sind uns jederzeit mit
ihrer langjährigen Erfahrung zur
Verfügung gestanden. Es ist aber
verständlich, dass sie sich nach vielen
Jahren und zahlreichen erfolgreichen
Festen nun aus der Organisation zurückziehen,
wir haben dafür vollstes
Verständnis. Trotzdem wäre es sehr
schade gewesen, wenn diese Veranstaltungen
„gestorben“ wären, denn
sie sind einfach wichtig für die gesamte
Region.
Dorfblatt: Was sind denn die wichtigsten
Punkte, die bei der Organisation
berücksichtigt werden müssen?
Erfolg für das neue Veranstaltungs-Team
KLF: Eine Veranstaltung, bei der sich
mehr als 25.000 Menschen bewegen,
bedeutet große Verantwortung.
Wir hatten aber in Absprache mit
der Polizei die nötige Zahl an Sicherheitskräften
zur Verfügung und
hatten auch die Zahl der Samariter
deutlich erhöht, sowie rund um die
Uhr einen Notarzt zur Verfügung.
Erfreulicherweise waren aber beide
Einsatzkräfte nahezu „arbeitslos“,
da das Fest sowohl sehr friedlich
als auch ohne nennenswerte Verletzungen
über die Bühne gegangen
ist. Haupteinsatzpunkt der Samariter
war das Verteilen von Blasenpfl aster
an die Spaziergänger.
Dorfblatt: Ein Weinfest ohne „Alkoholprobleme“?
KLF: Ja, man muss hier vor allem
dem jungen Publikum großes Lob
aussprechen. Von den gefürchteten
„Kampftrinkern“ war nichts zu
bemerken. Die „Standler“ hielten
sich an unsere Bitte, keine „Alkopops“
auszuschenken und auch die
stichprobenartig durchgeführten
Taschenkontrollen zeigten, dass die
Jugendlichen keine selbst gemixten
Getränke mitgebracht hatten. Wir
hatten auch eigens einen temporären
Taxistandplatz eingerichtet, damit
niemand mit dem eigenen Auto
heimfahren musste, wenn er ein
Glaserl zuviel getrunken hatte.
Dorfblatt: Ihr habt die „Standler“
erwähnt. Wieviele Stände
bzw. Weinkeller haben denn heuer
mitgemacht und wurdet ihr
als „Neulinge“ nicht auch sehr
genau und kritisch beobachtet?
KLF: Natürlich gab es eine berechtigte
Skepsis einiger Kellerbetreiber
gegenüber dem neuen Verein, das
ist auch verständlich, alle 45 Mitwirkenden
haben uns aber versi-
Wir gratulieren den Gewinnern
unseres Gewinnspiels
vom Dorfblatt Ausgabe 26:
1. Platz: M. Rudolf; 1210 Wien
2. Platz: M. Schmalhofer; 1210 Wien
3. Platz: E. Kelca; 2201 Gerasdorf
chert, dass sie mit unserem Engagement
sehr zufrieden waren und sie
jederzeit gerne wieder mitmachen
werden. Das ist für uns ein großes
Lob! Wir können und werden uns
aber nicht auf diesen Lorbeeren
ausruhen, denn gemessen werden
wir immer an der jeweils nächsten
Veranstaltung. Aus diesem Grund
sind wir auch an alle Mitwirkenden
herangetreten und haben sie um
Feedback und konstruktive Kritik an
der Organisation gebeten. Auf diese
Art soll jede Veranstaltung um
ein kleines Stück besser werden als
die jeweils letzte.
Dorfblatt: Apropos nächste Veranstaltung,
wann genau wird das nächste
Fest über die Bühne gehen?
KLF: Wir sitzen bereits an der Organisation
der „Stammersdorfer Weintage“,
die am 22. und 23. August
in der Stammersdorfer Straße stattfi
nden werden. Alle Heurigen- und
Kellerbesitzer, auch die, die beim
Mailüfterl noch nicht mitgemacht haben,
können sich bereits jetzt schon
bei uns melden, je früher, umso bes-
täglich täglich außer außer Sonntag Sonntag
ab ab 16 16 Uhr Uhr geöffnet geöffnet
AKTIONSTAGE AAKTIONSTAGE !!! !!!
ser können wir auf die einzelnen
Wünsche eingehen.
Dorfblatt: Gibt es von eurer Seite
Wünsche an die Mitwirkenden?
KLF: Eher an die Gäste! Bitte kommt
zahlreich, aber kommt mit den „Öffi
s“! Es gibt in Stammersdorf leider nur
sehr begrenzten Parkraum und der ist
erfahrungsgemäß an diesen beiden
Tagen völlig überlastet. Wir wollen
einfach wieder ein Fest organisieren,
bei dem alle zufrieden sind, sowohl
die Wirte, als auch die Gäste.
Dorfblatt: Die Beiträge für die Mitwirkenden
sind vergleichsweise niedrig.
Rechnet sich die organisation dieser
Veranstaltung?
KLF: Ohne Hilfe der Sponsoren wäre
das natürlich nicht möglich. Vor allem
die Wirtschaftskammer Wien und die
Fachgruppe Gastronomie setzen sich
sehr für die Durchführung ein.
Dorfblatt: Eine abschließende Frage:
Wo genau ist der Kulturverein „Lebenswertes
Floridsdorf“ zu fi nden?
KLF: Unsere Postadresse ist 1210 Wien,
Schloßhofer Straße 8, unsere Mailadresse:
lebenswertes.fl oridsdorf@gmx.at
Dorfblatt: Vielen Dank für das Gespräch
und viel Erfolg für die nächsten
Veranstaltungen.
werktags
Happy Hour
16-18 Uhr
Krügerl K helles um 1,90
MONTAG: MONTAG KESSELFLEISCH AB 44,90 900
DIENSTAG: SEKT KIR ROYAL um 1,90 90
MITTWOCH: CHILI CON CARNE UM 00,–
DONNERSTAG: ALL YOU CAN EAT AB 19 UHR - 9,90
FREITAG: STECKERLFISCH (MAKRELE, FORELLE u.a.)
SAMSTAG: GEGRILLTES VOM HOLZOFENGRILL
1210 Wien, Frauenstiftgasse 4
947 46 45 • www.bierundbrot.at