Erstausgabe LebensECHT, Ludwigshafen
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<strong>LebensECHT</strong><br />
Für ein seniorenfreundliches und<br />
barrierefreies <strong>Ludwigshafen</strong><br />
Seniorenrat verleiht 17 weiteren Unternehmen das Zertifikat<br />
„Seniorenfreundlicher Service“<br />
168 Geschäfte, Arztpraxen, Apotheken, Banken,<br />
Vereine und Institutionen haben sie schon: die Auszeichnung<br />
„Seniorenfreundlicher Service“. Ein Aufkleber<br />
mit einer roten und einer blauen Figur und<br />
dem Aufdruck „SeniorenfreundlicherService“<br />
weist schon am<br />
Eingang auf die Zertifizierung<br />
des Unternehmens<br />
hin.<br />
Anfang August<br />
zeichnete der Seniorenrat<br />
17 weitere Geschäfte<br />
und Institutionen<br />
als seniorenfreundlich aus. „Sie haben als Unternehmer<br />
die Zukunft erkannt“, erklärte Stefan Tielkes<br />
von der <strong>Ludwigshafen</strong>er Kongress- und Marketing-<br />
Gesellschaft LUKOM in seinem Grußwort. Schließlich<br />
zeichnet die wachsende Gruppe der über 65-Jährigen<br />
eine hohe Kaufkraft und eine hohe Markentreue<br />
aus. Gleichzeitig ist es aber auch eine anspruchsvolle<br />
Gruppe mit dem Wunsch nach Beratung und Kundendienst.<br />
Oft helfen schon kleine Maßnahmen, damit auch<br />
Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollator einen barrierefreien<br />
Zugang zu Geschäftsräumen haben. „Bei<br />
einer Bank müssen nur zwei Schienen angebracht<br />
werden, um den barrierefreien Zugang zum Schal-<br />
WeItere InforMAtIonen zUr zertIfIzIrUnG<br />
Für ein seniorenfreundliches und barrierefreies <strong>Ludwigshafen</strong> | <strong>Erstausgabe</strong><br />
terraum zu ermöglichen“, nennt Birgitta Scheib vom<br />
<strong>Ludwigshafen</strong>er Seniorenrat ein Beispiel. Oder bei<br />
einer Bäckerei in Oppau: Hier ist eine Rampe vorhanden,<br />
die im Bedarfsfall von den Verkäuferinnen<br />
schnell gebracht wird<br />
und die Treppenstufen<br />
in den Verkaufsraum<br />
überbrückt.<br />
Bevor die Auszeichnung„Seniorenfreundlicher<br />
Service“<br />
verliehen wird, begeht<br />
Projektleiterin Birgitta<br />
Scheib mit zwei weiteren<br />
Mitgliedern des Seniorenrates die Räumlichkeiten.<br />
Auf der Prüfliste steht dabei vor allem der barrierefreie<br />
Zugang. Sind die Gänge breit genug, dass man mit<br />
Rollator oder Rollstuhl durchkommt? Sind die Waren<br />
ausgeschildert, die Preisschilder gut lesbar? „Auch<br />
nach einer Kundentoilette und Sitzmöglichkeiten im<br />
Laden schauen wir“, verdeutlich Birgitta Scheib die<br />
Bandbreite der Prüfkriterien. Sind die wichtigsten Kriterien<br />
erfüllt, erfolgt die Zertifizierung, die für zwei<br />
Jahre gültig ist. Bei einer erneuten Begehung wird<br />
dann geprüft, ob die Einrichtung weiterhin seniorenfreundlich<br />
ist. Der Seniorenrat wünscht sich noch viel<br />
mehr Bewerber für die Zertifizierung, die im Übrigen<br />
kostenlos ist. [ak] �<br />
Sind im Internet auf der Homepage des Seniorenrates <strong>Ludwigshafen</strong> unter www.seniorenrat-ludwigshafen.de<br />
zu finden. Dort können auch die Bewerbungsformulare heruntergeladen werden. Gerne gibt auch Projektleiterin<br />
Birgitta Scheib Auskunft. Sie ist telefonisch unter 0621 518483 oder per Mail unter birgitta-esv@<br />
arcor.de zu erreichen.