14.12.2012 Aufrufe

Erstausgabe LebensECHT, Ludwigshafen

Erstausgabe LebensECHT, Ludwigshafen

Erstausgabe LebensECHT, Ludwigshafen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

20<br />

<strong>LebensECHT</strong><br />

Blühende Oase<br />

inmitten der Stadt<br />

Gärtnern für Jedermann im Hack-MuseumsgARTen<br />

Seit März grünt und blüht es auf dem Hans-Klüber-Platz<br />

zwischen Wilhelm-Hack-Museum,<br />

Arbeitsamt und der Staatsphilharmonie. Aus<br />

der grauen Betonwüste ist ein urbaner Stadtgarten<br />

geworden. „Die Inspiration für dieses Projekt waren<br />

die Prinzessinnengärten in Berlin“, erklärt Theresa<br />

Kiefer, Kuratorin am Wilhelm-Hack-Museum und Initiatorin<br />

des MuseumsgARTens.<br />

Schon Ende 2011 begannen die ersten Planungen.<br />

Immer donnerstags trafen sich die potentiellen<br />

Gärtnerinnen und Gärtner und planten ihre Beete.<br />

Viele Spenden ermöglichten den urbanen<br />

Gemeinschaftsgarten. Eröffnet wurde der<br />

MuseumsgARTen rund um den erklimmbaren,<br />

sieben Tonnen schweren Beton-Blumentopf<br />

des Künstlers Rainer Ecke pünktlich<br />

zum Frühjahrsbeginn am 21. März. Seitdem<br />

nutzen immer mehr Gartenbegeisterte die<br />

Möglichkeit, in der Innenstadt ein Beet zu bepflanzen.<br />

Erde und Pflanzkisten sind vorhanden,<br />

Samen und Pflanzen müssen die Gärtner<br />

selber mitbringen. Da das Pflaster des<br />

Platzes nicht beschädigt werden darf, stehen<br />

Blühende Oase inmitten der Stadt | <strong>Erstausgabe</strong><br />

alle Beete auf Paletten. Der Garten kann so jederzeit<br />

umgestaltet werden, wenn etwa Platz für eine Kulturveranstaltung<br />

gebraucht wird.<br />

Mitgärtnern darf übrigens jeder. „Kindergärten und<br />

Schulen nutzen den Garten, Vereine und Gruppen,<br />

aber auch viele Familien“, nennt Theresa Kiefer die<br />

verschiedenen Nutzer. Ihre Zahl ist mittlerweile auf<br />

200 Gärtnerinnen und Gärtner angewachsen. „Der<br />

Garten ist ein Abbild von <strong>Ludwigshafen</strong>. Es ist hier ein<br />

Facettenspiegel der Bevölkerung entstanden“, zieht<br />

Museumsleiter Reinhard Spieler eine erste Bilanz. Die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!