Anzeiger Ausgabe 2218
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ANZEIGER • Seite 12 Samstag, 2. Juni 2018<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Immobilie. Eine Dachdämmung ist aber<br />
kein Do-it-yourself-Projekt. Wichtige Voraussetzungen<br />
dafür, dass die Sanierung<br />
die Erwartungen erfüllt, sind eine fachmännische<br />
Planung und Ausführung der<br />
Dachsanierung. Speziell geschulte Fachbetriebe<br />
können etwa zur Wahl des geeigneten<br />
Dämmverfahrens beraten.<br />
Während etwa bei der sogenannten Zwischensparrendämmung<br />
lediglich der<br />
Hohlraum zwischen den einzelnen Sparren<br />
aufgefüllt wird, geht die Aufsparrendämmung<br />
noch weiter. Hier erhält das<br />
gesamte Dach eine geschlossene Haube<br />
aus Dämmelementen. Das Resultat: Eine<br />
im Vergleich zur Zwischensparrendämmung<br />
bis zu 25 Prozent bessere Dämmleistung<br />
und somit dauerhaft weniger<br />
Heizkosten. Zugleich verbessert eine<br />
Dämmung ganzjährig das Raumklima unterm<br />
Dach. Im Winter ist es behaglich<br />
warm, im Sommer wird hingegen ein<br />
Überhitzen verhindert.<br />
Dachaufbau mit System<br />
Ein wichtiger Faktor für den langfristigen<br />
Energieerfolg ist zudem die Wahl des<br />
Dämmsystems. Ein professioneller Dachaufbau<br />
besteht immer aus mehreren<br />
Schichten, die gut aufeinander abgestimmt<br />
sein sollten. Dazu zählen Bedachung,<br />
Dachlattung, Dämmstoff,<br />
Dampfbremse, Sparren und schließlich<br />
die raumseitige Verkleidung. Altbaueigentümer,<br />
die eine Dachsanierung planen,<br />
finden geschulte und professionelle<br />
Fachbetriebe in ihrer Nähe.<br />
Effizient und energiesparend: Bei der sogenannten Aufsparrendämmung erhält<br />
das Dach eine geschlossene Haube aus Dämmelementen. Foto: djd/Paul Bauder<br />
Das Dach dämmen und<br />
Energiekosten senken<br />
Schon allein aufgrund seiner großen<br />
Fläche zählt das Dach zu den wichtigsten<br />
Faktoren für die Energieeffizienz von<br />
Gebäuden. Bis zu 30 Prozent der Energieverluste<br />
im Altbau gehen auf das<br />
Konto der Dacheindeckung. Der Grund<br />
dafür: Vielfach ist das "Oberstübchen"<br />
des Zuhauses gar nicht oder nicht ausreichend<br />
gedämmt. Wenn ohnehin Baumaßnahmen<br />
anstehen, etwa eine neue<br />
Eindeckung oder ein Ausbau des Dachgeschosses,<br />
bildet dies die beste Gelegenheit,<br />
gleichzeitig für eine zeitgemäß<br />
gute Wärmedämmung sorgen zu lassen.<br />
Dämmung senkt die Heizkosten<br />
und steigert den Wert<br />
Hausbesitzer und Bewohner profitieren<br />
gleich mehrfach: Die Heizkosten sinken<br />
dauerhaft, der Wohnkomfort steigt dank<br />
eines verbesserten Raumklimas und zusätzlich<br />
ist eine Wärmedämmung immer<br />
auch eine lohnende Investition in den<br />
Werterhalt und die Wertsteigerung der
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