Jahresbericht Pflegeheim_2 - Pflegeheim St.Otmar

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16 Bericht der Leitung Administration EinJahr „Neue Pflege– finanzierung“ aus Sicht der Administration Im Herbst 2010 wurden wir vomSchweizerischen Heimverband CURAVIVA informiert, dass ein Referendum betreffend neue Pflegefinanzierung laufe.Wir bekamen die Aufgabe, die Pflege- und Betreuungskosten separat auszuweisen und mussten ein Budget für das Jahr 2011 erstellen, obwohl wir noch keine genauen Angaben hatten. Der definitiveVolksentscheid stand zu diesem Zeitpunkt noch aus.Trotzdem mussten wir auf den 1. Januar 2011 eine neue Verrechnung der Heim- und Pflegekosten aufgleisen. Nachdem aus Sichtvon Heimleitung und Administration alles berechnet und vorbereitet war, informiertenwir an einem Abend unsereHeimbewohnerinnen und Heimbewohner und deren Angehörige über das neue Modell. Anhand diverser Rechnungsbeispiele konnten sie erfahren, wie die neue Heim- und Pflegefinanzierung aussehen wird. Am 1. Januar 2011 galt es ernst. Obwohl die Volks- Abstimmung erst im Februar 2011 durchgeführt wurde, mussten die Pflege- und Betreuungskosten gesplittet verrechnet werden. Die Pensionstaxe beinhaltet wie bis anhin das Zimmer, Mahlzeiten, Reinigungsservice, Notrufsystem sowie Mietkosten der Gehhilfen u.a. DiePflegekosten setzen sich aus Beiträgen der Krankenkasse(n), Staatsbeiträgen (Restfinanzierung) sowie den Selbstkosten der Bewohnerinnen und Bewohner zusammen. Dazu wirdneu auch eine Betreuungspauschale,jenach Diagno- se mit oder ohne Demenz, zu Lasten der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner in Rechnung gestellt. Diese beinhaltet auch den Besuch der Aktivierungstherapie. Dieneue Pflegefinanzierung hattekeine Kostenfolge für unsereBewohnerinnen und Bewohner.ImGegenteil,die meisten profitiertenvon dieser neuen Lösung. Die Rechnungsdarstellung musste deshalb übersichtlich gestaltet und die einzelnen Beiträge separat ausgewiesen werden. Dank der gutenVorbereitungen in denVormonatenkonnten die Leistungen vom Januar 2011 fakturiert werden. Die angekündigten Änderungen wurden von den Rechnungsempfängern gut aufgenommen –der erwartete Ansturm von Rückfragen blieb aus. Kleinere Probleme und Unklarheiten entstanden einzig bei der Anmeldung für die Restfinanzierung. Diese Anmeldung ist für jeden Heimeintritt erforderlich, damit der Staatdie Beiträge an die Pflegekosten ausrichten kann. Manche Rechnungsempfänger und deren Angehörige wussten nichtgenau, ob sie sich bei der Sozialversicherungsanstaltdes Kantons St. Gallen oder bei der AHV-Zweigstelle der Gemeinde melden sollten, um ihreAnliegen zu besprechen. Nun ist bereits ein Jahr vorbei, wir haben unsere Erfahrungen gemacht. Die zukünftigen Heimbewohner und Heimbewohnerinnen und deren Angehörige können bereits vor dem Heimeintritt bei der Aufgleisung der Heimplatzfinanzierung genau informiert und begleitet werden. Katharina Foster, Leiterin Administration
BILANZPER 31.12.2011 Jahresrechnung 2011 FINANZEN AKTIVEN 31.12.2011 31.12.2010 CHF CHF Flüssige Mittel 626'049.15 277'640.23 Vorräte 47'898.80 38'853.00 Forderungen aus Leistungen gegenüber Heimbewohnerinnen und Heimbewohner 838'473.95 815'430.63 ./. Delkredere -90'000.00 -90'000.00 Anderekurzfristige Forderungen gegenüber Dritten 3'079.22 3'762.40 AktiveRechnungsabgrenzung 83'139.75 302'254.65 Umlaufvermögen 1'508'640.87 1'347'940.91 Sachanlagen Mobile Sachanlagen 977'852.33 977'852.33 ./. Wertberichtigung -977'851.33 -977'851.33 Immobile Sachanlagen 12'327'268.37 12'304'785.47 ./. Wertberichtigung -10'625'856.68 -10'010'081.38 Anlagevermögen 1'701'412.69 2'294'705.09 TOTALAKTIVEN 3'210'053.56 3'642'646.00 17
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