Jahresbericht Pflegeheim_2 - Pflegeheim St.Otmar
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Bericht der Heimleitung<br />
Nach zwei Jahren als Heimleiterin im <strong>St</strong>.<strong>Otmar</strong> kann ich<br />
getrost sagen: «Langweilig wird eshier nie.» Jährlich<br />
warten neue grosse Herausforderungen auf uns.ImJahr<br />
2011 beschäftigten uns wiederum zahlreiche kleine und<br />
grössereProjektesowie die vonBund und Kantonvorgegebene<br />
neue Pflegefinanzierung.<br />
Nachdem uns im Jahr 2010 vorallem die Budgetierung,<br />
aufgrund der neuen Pflegefinanzierung,Kopfzerbrechen<br />
machte, beschäftigte uns 2011 die Umsetzung dieser<br />
neuen Richtlinien. Der administrative Aufwand war vor<br />
allem in den ersten Monatensehr gross und es dauerte<br />
einige Zeit,bis sich letzteUnklarheiten auflösten und die<br />
Zusammenarbeit mit der SVA reibungslos verlief. Rückblickend<br />
dürfen wir jedoch mit <strong>St</strong>olz sagen, dass die<br />
Angelegenheit alles in allem gut über die Bühne ging und<br />
die neue Pflegefinanzierung erfolgreich eingeführt<br />
wurde.Auch beim Budgetieren im Jahr 2010 haben wir<br />
korrekt gerechnet und dadurch keine negativen Überraschungen<br />
erlebt,wie das guteResultatnun zeigt.<br />
In diesem Jahr mussteauch die gesamte EDV-Infrastruktur<br />
erneuert werden. Viele unserer PCs waren veraltet und<br />
auch der Server wurde für uns zu einem unsicheren Wert.<br />
Aufkeinen Fall wollten wir einen Server-Zusammenbruch<br />
erleben. Auf den verschiedenen PCs liefen verschiedene<br />
Programme,was manchmal auch zu Kompatibilitätsproblemen<br />
führte.Deshalb wurde 2011 die gesamte IT-Landschaft<br />
erneuert, was einiges an Koordinationsarbeiten<br />
erforderte.Andieser <strong>St</strong>elle dankeich vorallem auch unserem<br />
Projektleiter, Herrn Daniel Balmer, der das gesamte<br />
Projekt betreute und koordinierte. Auch der Firma LEXO<br />
gebührtmein Dank,welche diese grosse Umstellung mit<br />
relativ wenigen Einschränkungen für uns realisierte.<br />
BERICHTE<br />
Unser <strong>St</strong>rategieprozess„Fit in die Zukunft“wurde im März<br />
abgeschlossen. Daraus resultiert ein gut durchdachtes<br />
<strong>St</strong>rategiepapier mit Ist- und Soll-Analyse und den entsprechenden<br />
Massnahmen. Dabei kann ich Ihnen versichern,<br />
dass es sich nichtnur um einen Papiertiger handelt,der<br />
in irgendeiner Schreibtischschublade vorsich hin<br />
vergilbt.Derzeit befinden wir uns mitten in der Umsetzungsphase,die<br />
aber noch lange nichtabgeschlossen ist.<br />
Die<strong>St</strong>rategie dauertüber ca. fünf Jahre. Auch ist nie ausgeschlossen,<br />
dass während der Umsetzung,aufgrund von<br />
Änderungen im Umfeld oder neuen Erkenntnissen, diese,<br />
resp.Massnahmen daraus,immer wieder angepasst werden<br />
müssen. Eine <strong>St</strong>rategie muss leben und darfniemals<br />
ein starres Gebilde sein. Fürdas laufende Jahr 2012 sind<br />
nun Schulungen in„PalliativeCare“ für das gesamte Personal<br />
bereits aufgegleist.Auch die Freiwilligenarbeit wird<br />
Schritt für Schritt professionalisiert. Auch zum grössten<br />
Projekt, resultierend aus der <strong>St</strong>rategie, dem Einbau von<br />
Nasszellen und dem Umbau der WG 1ineine Dementen-<br />
Wohngruppe, haben bereits mehrere Bau- resp. Planungssitzungen<br />
stattgefunden.<br />
Ein weiteres kleines Projekt, das am Laufen ist, ist die<br />
neue Berufskleidung.Die derzeitige Berufskleidung in der<br />
Pflege scheintuns veraltet und erinnerteher an ein Spital<br />
als an ein <strong>Pflegeheim</strong>, sprich an ein Zuhause.Derzeit werden<br />
von einigen Personen neue, moderne Dienstkleider<br />
getragen und auf ihreFunktionalitätund Bequemlichkeit<br />
geprüft. Es ist vorgesehen, diese bis zum Frühling/Sommer<br />
2012 gegen die alten auszutauschen –selbstverständlich<br />
ohne Kostenerhöhung.<br />
Sonja Hardmeier,<br />
Heimleiterin<br />
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