Fürstentum Liechtenstein - Niederlassung - Landesverwaltung ...
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FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN - NIEDERLASSUNG Skriptum<br />
Internationale Organisationen<br />
Der Beitritt zur UNO 1990 bedeutete einen weiteren Schritt in den bisherigen aussenpolitischen<br />
Anstrengungen <strong>Liechtenstein</strong>s. Als Vollmitglied arbeitete der Kleinstaat <strong>Liechtenstein</strong> in<br />
verschiedenen Institutionen der UNO mit. Ab 1990 förderte Fürst<br />
Hans-Adam II. die Entwicklung einer eigenen Aussenpolitik und die<br />
Errichtung diplomatischer Vertretungen (heute: Bern, Berlin,<br />
Brüssel/EU, New York/UNO, Genf/UNO und WTO, Wien,<br />
Washington, Strassburg/Europarat).<br />
Bild: Flagge der UNO, die heute 192 Mitgliedstaaten zählt.<br />
Zu den eher politisch multilateralen Beziehungen kamen wichtige europäische und weltweite<br />
Übereinkommen im aussenwirtschaftlichen Bereich hinzu. Dabei war die europäische Integration von<br />
besonderer Bedeutung. 1991 trat <strong>Liechtenstein</strong> der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) als<br />
Vollmitglied bei, seit 1995 ist es Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). In einer<br />
Volksabstimmung entschied sich unser Land 1995 für einen Beitritt zum Europäischen<br />
Wirtschaftraum (EWR).<br />
Durch den EWR sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und die drei EFTA-Staaten<br />
(<strong>Liechtenstein</strong>, Island und Norwegen) in einem Binnenmarkt zusammengeschlossen, in welchem für<br />
alle beteiligten Staaten die gleichen Grundregeln gelten.<br />
Farblegende:<br />
blau: EU-Mitgliedstaaten<br />
(Stand 2008)<br />
grün+Schweiz: EFTA-Staaten<br />
EWR: Staaten der EU + drei<br />
EFTA-Staaten Island,<br />
<strong>Liechtenstein</strong> und Norwegen<br />
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