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Jahresbericht 2006 - Landesverwaltung Liechtenstein

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Umzug des Landesarchivs an die Messinastrasse - ein Rückblick<br />

Paul Vogt, Rupert Tiefenthaler<br />

Am 7. September <strong>2006</strong> wurden die letzten Archivalien und Möbel aus dem alten Landesarchiv<br />

abtransportiert. Das Gebäude wurde damit frei für den Abriss. Drei Wochen<br />

später, am 28. September <strong>2006</strong>, erfolgte der Spatenstich für das neue Archivgebäude.<br />

Der Umzug war in den vorausgegangen zwei Jahren vorbereitet worden: Die provisorische<br />

Verlegung des Archivs musste so durchgeführt werden, dass an den Archivalien<br />

keine Schäden entstanden und diese beim Transport auch nicht in Unordnung gerieten.<br />

2009 wird die ganze Operation noch einmal in umgekehrter Richtung durchgeführt –<br />

dann vom provisorischen Standort in Triesen in das neue Archivgebäude im Zentrum<br />

von Vaduz. Hier folgt ein Erfahrungsbericht über diese aufwändige Operation. Der<br />

Schwerpunkt liegt beim Transport der Archivalien, was sonst noch alles beim Umzug<br />

des Amtes zu erledigen war (Organisation und Einrichtung der Büros, der Technik<br />

etc.), wird nur beiläufig erwähnt.<br />

Organisation geeigneter Räume<br />

Auch die Verlagerung eines relativ kleinen Archivs wie dem unsrigen (ca. 6000 Laufmeter<br />

Archivalien) bedarf einer langen Vorbereitung von mindestens zwei Jahren. Zunächst<br />

war die Frage zu klären, wo ein Provisorium eingerichtet werden konnte, das<br />

ausreichend Platz bot und auch den Sicherheitsanforderungen genügte. Es zeigte sich,<br />

dass die Archivalien aus Platzgründen auf zwei Standorte aufgeteilt werden mussten:<br />

Etwa zwei Drittel der Unterlagen finden im Mehrzweckgebäude an der Messinastrasse<br />

in Triesen Platz, das letzte Drittel konnte in den Kulturgüterschutzräumen des vor wenigen<br />

Jahren neu errichteten Landesmuseums untergebracht werden. Die Räume in der<br />

Messinastrasse mussten für unseren Zweck adaptiert werden, ohne neue Rollgestellanlage<br />

wären die Räume zu klein gewesen.<br />

In dieser ersten Phase der Vorbereitung war vor allem das Hochbauamt gefordert: Dieses<br />

musste die Räume organisieren, die benötigten Rollgestellanlagen und die Sicherheitsanlagen<br />

budgetieren und anschliessend in Auftrag geben. Für die früheren Benutzer<br />

dieser Räume (Amt für Zivilschutz, Historischer Verein, Historisches Lexikon,<br />

<strong>Liechtenstein</strong>er Namenbuch, Bearbeiterin Kunstdenkmäler) mussten andere Räumlichkeiten<br />

gefunden und deren Bedürfnissen entsprechend eingerichtet werden. Dank<br />

den Bemühungen des Hochbauamtes konnten uns in Bezug auf die Lagerräume befriedigende,<br />

in Bezug auf die Büroräume im Vergleich zu unseren früheren Möglichkeiten<br />

sogar grosszügige Räume zur Verfügung gestellt werden.<br />

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