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Elbe-Flut – DFV fordert Konsequenzen - Bundesamt für ...

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BBev öö llke rrungg sss sss cchu ttz 4 ///20002<br />

38<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

400 DLRG Taucher<br />

dichteten viele Kilometer<br />

durchweichte Deiche<br />

unter Wasser ab<br />

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) hat<br />

bei den Hochwasserlagen entlang<br />

der <strong>Elbe</strong> und ihrer Nebenflüsse<br />

im August tausende ehrenamtliche<br />

Helfer eingesetzt.<br />

Hinzu kommen mehrere Hundert<br />

DLRG-Kräfte aus zahlreichen<br />

örtlichen Gliederungen<br />

DLRG-Taucher<br />

im Einsatz.<br />

Tausende Retter<br />

an <strong>Elbe</strong> und Mulde im Einsatz<br />

in Bayern, die im Vorfeld bei<br />

der Bekämpfung der Überschwemmungen<br />

an der Donau<br />

und ihren Nebenflüssen<br />

hervorragende Arbeit geleistet<br />

haben, sowie die Einsatzkräfte<br />

des Bezirks Stade und anderer<br />

niedersächsischer Einsatzkräfte<br />

während des Hochwassers<br />

in Horneburg im Juli.<br />

400 Taucher sorgten an <strong>Elbe</strong><br />

und Mulde da<strong>für</strong>, dass viele<br />

Kilometer Deichstrecke, die zu<br />

brechen drohten, wasserseitig<br />

durch das Verlegen von Folien<br />

und Sandsäcken abgedichtet<br />

wurden und so viele Menschen<br />

und Unternehmen, die<br />

in den Einzugsbereichen leben<br />

und arbeiten, von weiteren<br />

großflächigen Überflutungen<br />

verschont worden sind.<br />

„Durch den Einsatz unserer<br />

Taucher konnten erhebliche<br />

Werte vor der Zerstörung bewahrt<br />

werden“, so der stellvertretende<br />

Einsatzleiter im<br />

DLRG-Präsidium, Rainer Engelbracht.<br />

Die DLRG setzte in den<br />

Katastrophengebieten 200 eigene<br />

Motorrettungsboote und<br />

300 Landfahrzeuge ein, die<br />

zum Teil aus allen Bundeslän-<br />

dern kurzfristig in den jeweils<br />

aktuellen Krisenregionen zusammengeführt<br />

worden sind.<br />

Ein Einsatzschwerpunkt der<br />

Motorrettungsboote war die<br />

Evakuierung und Rettung der<br />

vom Hochwasser eingeschlossenen<br />

Bevölkerung und deren<br />

Versorgung mit Lebensmitteln<br />

und Medikamenten. 11.000<br />

Menschen konnten die Bootsführer<br />

und Helfer der DLRG<br />

evakuieren und in Sicherheit<br />

bringen, dazu gehörte auch<br />

die aufwendige Evakuierung<br />

von teilweise bettlägerigen Patienten<br />

aus mehreren Krankenhäusern<br />

auf dem Wasserweg.<br />

Dank an die Bevölkerung<br />

Es ist an der Zeit, vor allem<br />

der Bevölkerung in den Hochwassergebieten<br />

ein großes<br />

Dankeschön zu sagen. Obwohl<br />

sie die Leidtragenden der<br />

Katastrophe waren, haben Sie<br />

uns bei der Arbeit großartig<br />

unterstützt. Ortskundige Helfer<br />

haben unsere Bootsführer<br />

auf unter Wasser liegende Hindernisse<br />

hingewiesen sowie<br />

schnelle und unbürokratische<br />

Hilfen bei notwendigen Reparaturen<br />

an Booten und Fahrzeugen<br />

waren schon bemerkenswert.<br />

Ein heißer Kaffee<br />

und oft auch ein Stück selbstgebackener<br />

Kuchen hat bei unseren<br />

Helfern neue Energien<br />

freigesetzt. Das war ein Stück<br />

gelebter Solidarität.<br />

Zentrales Lagezentrum der<br />

DLRG hat sich bewährt<br />

Am 13. August hat die<br />

Technische Leitung des Präsidiums<br />

in der Bundesgeschäftsstelle<br />

Bad Nenndorf ein zentrales<br />

Lagezentrum eingerichtet.<br />

Seine Hauptaufgabe be-

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