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EWa 18-24

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13. Juni 20<strong>18</strong> Regional<br />

3<br />

Jugendtreff in Planung<br />

Förderantrag für Projekt gestellt<br />

HEMMOOR tw · „Es ist<br />

ein Projekt von visionärem<br />

Ausmaß“, findet Hemmoors<br />

Bürgermeister Lasse Weritz,<br />

mit einem guten Zusammenspiel<br />

von Samtgemeinde und<br />

Stadt. Die Rede ist vom neu<br />

geplanten gemeinsamen Jugendtreff<br />

für Hemmoor und<br />

Osten mit Abenteuerspielplatz<br />

im und am Gebäude<br />

der ehemaligen Musikschule<br />

am Schwimmbad „OsteWelle“.<br />

Am 1. Juni hat die Samtgemeinde<br />

im Rahmen der<br />

„Städtebauförderung kleine<br />

Städte und Gemeinden - Netzwerk<br />

Hemmoor“ einen Antrag<br />

auf Förderung für das Projekt<br />

eingereicht. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich auf rund<br />

1,5 Millionen Euro, gerechnet<br />

wird mit einer zwei Drittel<br />

Förderung. Samtgemeindebürgermeister<br />

Dirk Brauer<br />

hofft auf eine Fördermittelzusage<br />

noch in diesem Jahr.<br />

LANDKREIS re · Am Freitag<br />

hat das Niedersächsische<br />

Landwirtschaftsministerium<br />

die Namen der Schulen und<br />

Kindertagesstätten bekanntgegeben,<br />

die im kommenden<br />

Schuljahr 20<strong>18</strong>/2019 am<br />

Schulobstprogramm teilnehmen<br />

werden. „Für die Kinder<br />

an <strong>18</strong> Schulen und 17 Kitas im<br />

Landkreis Cuxhaven beginnt<br />

der Unterricht nach den Sommerferien<br />

wieder mit frischem<br />

Obst und Gemüse - das ist<br />

eine tolle Nachricht“, erklären<br />

Das Gebäude müsse, so Brauer<br />

bei einem Pressegespräch<br />

am Montag, komplett runderneuert<br />

und barrierefrei<br />

gestaltet werden. Der Abenteuerspielplatz<br />

soll am direkt<br />

hinter dem Schwimmbad<br />

gelegenen Heidesee errichtet<br />

werden, und nach bisherigen<br />

Planungen mit einer Treppe<br />

und Rutsche mit dem Jugendtreff<br />

verbunden werden. Ein<br />

herausragendes Projekt, so<br />

Weritz, das sicher auch andere<br />

Kinder und Jugendliche<br />

aus den Umlandgemeinden<br />

anspreche. „Deswegen ist uns<br />

auch die Nähe zum Bahnhof<br />

wichtig.“ Die Zusammenlegung<br />

der beiden Jugendtreffs<br />

am neuen Standort wird nicht<br />

nur vom Paritätischen begrüßt,<br />

auch die Ostener Kinder<br />

und Jugendlichen stimmten<br />

in einer Umfrage mit Mehrheit<br />

für einen gemeinsamen<br />

Standort in Hemmoor.<br />

Mehr gesundes Essen<br />

Schulobstprogramm läuft wieder an<br />

die SPD-Landtagsabgeordneten<br />

Uwe Santjer aus Cuxhaven<br />

und Oliver Lottke aus<br />

Loxstedt.<br />

Landesweit sind in Niedersachsen<br />

mehr als 800<br />

Schulen und 400 Kindertageseinrichtungen<br />

Teil des von der<br />

EU geförderten Projekts, das<br />

seit dem vergangenen Jahr<br />

auch die Möglichkeit eröffnet,<br />

kostenlos frische Milch<br />

zu beziehen. „Diese hohe Zahl<br />

an teilnehmenden Schulen<br />

verdeutlicht die große Akzeptanz<br />

des Obst- und Gemüseprogramms.<br />

Noch immer<br />

kommen zu viele Kinder ohne<br />

Frühstück in die Schule oder<br />

die Kita. Mit dem Schulobstprogramm<br />

können sie in Gemeinschaft<br />

leckeres Obst und<br />

Gemüse probieren und viel<br />

über die Vielfalt der Obst- und<br />

Gemüsesorten lernen. Auch<br />

für die Kinder an den Schulen<br />

und Kindertagesstätten im<br />

Landkreis ist das ein großer<br />

Gewinn“, so Santjer.<br />

„Besonders freut mich, dass<br />

die Schulen dabei stark auf regionale<br />

Produkte setzen und<br />

niedersächsische Obst-, Gemüse-<br />

und Milchbauern diese<br />

Möglichkeit nutzen, um Kinder<br />

für gesunde, heimische<br />

Produkte zu begeistern. Wir<br />

bringen damit im wahrsten<br />

Wortsinn die Nachhaltigkeit<br />

in die Schule - von diesem Ansatz<br />

profitieren Kinder, Eltern<br />

und auch die landwirtschaftlichen<br />

Unternehmen in unserer<br />

Region“, ergänzt Lottke.<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.schulobst.niedersachsen.de.<br />

Ringelnatz im Mittelpunkt<br />

Ausstellung zur Novemberrevolution auch in Cuxhaven<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Für sie von besonderer Bedeutung,<br />

denn als Leiterin<br />

des Joachim-Ringelnatz-<br />

Museums plant auch sie<br />

eine Ausstellung zu 100<br />

Jahre Novemberrevolution,<br />

allerdings mit Joachim<br />

Ringelnatz im Mittelpunkt.<br />

In seinem Buch „Als Mariner<br />

im Krieg“ gibt er einen<br />

authentischen Bericht auf<br />

die Cuxhavener Sicht, natürlich<br />

persönlich gefärbt.<br />

Anfangs noch voller Enthusiasmus<br />

beginnt er 1914<br />

seinen Einsatz bei der kaiserlichen<br />

Kriegsmarine, erzählt<br />

von seinen Erlebnissen<br />

bis zum 29. November 19<strong>18</strong>,<br />

also vom Beginn des Ersten<br />

Weltkriegs bis zur Novemberrevolution.<br />

Seine Erinnerungen<br />

will Fischer in Bezug<br />

zur Revolution und zum<br />

Arbeiter- und Soldatenrat<br />

Cuxhaven setzen, der im<br />

Januar 1919 auch in Cuxhaven<br />

eine „Sozialistische<br />

Republik“ ausrief, die aber<br />

nur ein paar Tage hielt . Die<br />

historischen Fakten dazu<br />

sollen Exponate aus dem<br />

Stadtarchiv untermauern.<br />

Zur Sprache kommen dabei<br />

auch Widersprüche Ringelnatz‘.<br />

So fand er den<br />

Aufstand zwar richtig, war<br />

aber auch in Sorge, dass<br />

dieser in Anarchie endete.<br />

„Dann rate ich euch: seid<br />

mäßig und prüft lange und<br />

möglichst vernünftig, bevor<br />

CUXHAVEN re · Ziemlich<br />

genau vier Jahre ist es her,<br />

dass „Cara“ (Foto: Ehlers) -<br />

„Deutschlands Exportartikel<br />

Nr.1 in Sachen Folk“ - die Zuschauer<br />

in der Hapag-Halle<br />

Über seine Erlebnisse berichtet Ringelnatz<br />

in seinen Erinnerungen<br />

„Als Mariner im Krieg“<br />

Foto: Ringelnatz-Museum<br />

ihr etwas beginnt. Nur mit<br />

Ordnung kommt man zu<br />

Freiheit. Bloße Revolution,<br />

also rein plumpes Umstürzenwollen<br />

ist der Untergang<br />

für alle.“<br />

Widersprüche, die auch in<br />

der Ausstellung im Wil-<br />

„Cara“ kommt in die Hapag-Halle<br />

quer durch alle Altersklassen<br />

begeisterte. Zum 15-jährigen<br />

Bandjubiläum, das mit einer<br />

vierwöchigen Tournee nach<br />

Australien belohnt wurde,<br />

wird „Cara“ als Quintett am<br />

Samstag, 16. Juni, ab 20 Uhr<br />

auch wieder in Cuxhavens<br />

Hapag-Hallen auf Einladung<br />

des Vereins Jazz und Folk zu<br />

Gast sein. Natürlich wurde<br />

darauf geachtet, dass kein<br />

Fußball-WM-Spiel mit deutscher<br />

Beteiligung an diesem<br />

Tag Konkurrenz macht. Telefonische<br />

Reservierung unter<br />

(04721) 79 71 73.<br />

helmshavener Marinemuseum<br />

sichtbar werden. Sie<br />

erzählt von der verbreiteten<br />

Friedenssehnsucht, aber<br />

auch wie teils blutig über<br />

die künftige Ordnung des<br />

Reichs gestritten wurde.<br />

Anhand von zwölf der Marine<br />

verbundenen Akteure<br />

werden die verschiedenen<br />

politischen und gesellschaftlichen<br />

Beziehungen<br />

beleuchtet. Vor allem die<br />

Verbindungen und Beziehungen<br />

von einzelnen Personen<br />

sowohl aus der Marine,<br />

dem Bürgertum und<br />

von Intellektuellen mache<br />

die Ausstellung sehenswert.<br />

„Der Besuch hat sich<br />

gelohnt“, so Fischer. Vor<br />

allem auch „um den großen<br />

überregionalen Bogen<br />

zu sehen“.<br />

Unter dem Motto „Die Revolution<br />

rollt“ macht Anfang<br />

November auch der Verein<br />

„Weimarer Republik e.V.“<br />

in Cuxhaven Station. Denn<br />

das sich die Revolution im<br />

Herbst 19<strong>18</strong> mit so rasanter<br />

Geschwindigkeit über ganz<br />

Deutschland ausbreiten<br />

konnte, lag auch an der Eisenbahn.<br />

Diese Geschehnisse<br />

machen Schauspieler<br />

an mehr als 30 Bahnhöfen<br />

mit Flashmob-Aktionen erlebbar.<br />

Damit wollen sie<br />

nicht nur an die Novemberrevolution<br />

erinnern, sondern<br />

auch an die Aktualität<br />

ihres Anliegens 100 Jahre<br />

später. Dass sie dabei nach<br />

Cuxhaven kommen, liegt<br />

ebenfalls an Ringelnatz, so<br />

Fischer. Denn sie hatte dem<br />

Verein „Weimarer Republik“<br />

das Kapitel „Revolution“<br />

aus der tagebuchhaften Erzählung<br />

geschickt, und die<br />

Mitglieder so überzeugt, dass<br />

auch Cuxhaven ein Schauplatz<br />

der Revolution war.<br />

Blutspende<br />

NEUENWALDE re · Der<br />

DRK-Ortsverein Neuenwalde/Krempel<br />

und der Blutspendedienst<br />

Niedersachsen<br />

laden zum nächsten Blutspendetermin<br />

am Mittwoch,<br />

20. Juni, von 16 bis 20 Uhr<br />

in der „Alten Schule“, Alte<br />

Schulstraße in Neuenwalde,<br />

ein. Blutspenden können<br />

alle Erwachsenen ab <strong>18</strong> Jahren.<br />

Zur Stärkung steht ein<br />

Imbiss bereit. Der Unfallspenderpass<br />

ist mitzubringen;<br />

auch der Personalausweis<br />

sollte nicht vergessen<br />

werden.<br />

Bergstr. 3-9 • Rolandpassage • Bad Bederkesa<br />

Tel. 0 47 45 / 78 11 11<br />

Freizeittreff<br />

CUXHAVEN re · Der nächste<br />

Freizeit- und Interessentreff<br />

in der Stadtbibliothek<br />

findet am Dienstag, 19.<br />

Juni, um <strong>18</strong> Uhr statt. Unternehmungsfreudige<br />

Cuxhavener,<br />

ob neu zugezogen<br />

oder schon alteingesessen,<br />

können sich im Rahmen des<br />

Treffs kennenlernen und zu<br />

weiteren gemeinsamen Unternehmungen<br />

verabreden.<br />

Geplant sind zum Beispiel<br />

Ausflüge, Spieleabende,<br />

Cafébesuche oder Spaziergänge.<br />

Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Weitere<br />

Informationen unter<br />

(04721) 700 70 800.<br />

Zertifiziert<br />

OTTERNDORF re · Die<br />

Otterndorfer Spiel- & Spaß-<br />

Scheune mit Satz & Spiel,<br />

das Traum-Indoor-Spieleparadies,<br />

ist mit dem Siegel<br />

„KinderFerienLand Niedersachsen“<br />

ausgezeichnet<br />

worden und ist somit als familienfreundlicher<br />

Betrieb<br />

zertifiziert. Der Grundgedanke<br />

des Siegels „Kinder-<br />

FerienLand Niedersachsen“<br />

ist, dass sich dort, wo immer<br />

es zu sehen ist, ein besonders<br />

familienfreundliches<br />

Angebot für Reisende mit<br />

Kindern versteckt. Das Foto<br />

zeigt Henrike Brandt und<br />

Ariane Brüning (Foto: Privat)<br />

mit der Urkunde.

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