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Kölner Süden Magazin Juni 2018

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Rodenkirchener Sommertage<br />

7. und 8. Juli ( Seite 8)<br />

NRW-Abgeordnete<br />

Gute Stimmung<br />

in der Koalition<br />

Seite 12<br />

Unterschätzte Gefahr<br />

Verhalten am<br />

Rheinstrand<br />

Seite 16<br />

www.koelner-sueden-magazin.de<br />

Nr. 224<br />

06/<strong>2018</strong><br />

Seit 1999<br />

Ihr Monatsmagazin für<br />

Rodenkirchen, Bayenthal,<br />

Marienburg, Hahnwald,<br />

Hochkirchen, Immendorf,<br />

Rondorf, Godorf, Meschenich,<br />

Sürth und Weiss


43<br />

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in Brühl und Köln<br />

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Schutzlos in die Wildnis<br />

Fahranfänger gehören nicht in Schrottkarren<br />

Sportfest mit Top-Team<br />

So manche 14 Jahre Schrottscheese ohne ABS, ESP oder Airbag, dafür mit<br />

ausgelutschten Dämpfern, einem Koni-Hawaii-Fahrwerk, blinden Lampen,<br />

schief stehendem Lenkrad<br />

und steinalten Pellen drauf rosten<br />

vor dem schmucken Einfamilien-<br />

Häuschen leise vor sich hin,<br />

wenn die Pänz groß geworden<br />

sind und nun selber fahren wollen.<br />

Klar – diese Karren gibt’s schon<br />

für 400 € und der schicke Familienschlitten<br />

ist ja tabu.<br />

„Ist ja nur für den Anfang“ höre<br />

ich Eltern immer wieder sagen. Tote Kinder sind aber nicht so beliebt,<br />

deshalb sollte es für die Welpen am Steuer schon ein Auto sein, dass Fahrfehler,<br />

die aus Übermut oder Unerfahrenheit passieren, verzeiht und den<br />

Fahrer maximal schützt und unterstützt. ESP ist ein absolutes Muss – greift<br />

es doch schneller ein, als wir denken können. Gute Reifen die zur Jahreszeit<br />

passen und maximal 6 Jahre alt sind ebenso Pflicht.<br />

Da die Welpen am Steuer gerne<br />

mal mit mehreren Leuten fahren,<br />

sollte das Auto auch nicht zu klein<br />

sein. Sonst läuft es ja bei jeder Discoheimfahrt<br />

am Kapazitäts- und damit<br />

am Sicherheitslimit.<br />

Also lieber Astra als Corsa, lieber<br />

Golf als Polo und besser Limousine<br />

als Kombi, weil diese unbeliebteren<br />

Autos günstiger sind, weniger<br />

gelaufen haben und weniger Folgekosten verursachen.<br />

Ein starkes Organisationsteam um die Vorsitzende Iris Januszewski<br />

ermöglichte einen reibungslosen Ablauf des zweitägigen Sportfestes anlässlich<br />

des 120-jährigen Bestehens des TV Rodenkirchen auf der Bezirkssportanlage<br />

und am Vereinsheim in Sürth. Die Leichtathleten kämpften um<br />

Pokale, die Ronins traten im Football-Derby gegen die Crocodiles an und<br />

Kicker aller Altersklassen jagten bei Turnieren dem runden Leder nach. In<br />

den kommenden Sommerferien bietet der TV wieder tolle Sportcamps für<br />

alle Kinder aus dem <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong> an. Infos unter Telefon 0221 6695050<br />

und per E-Mail info@tvr1898.de<br />

Rodelspaß für alle<br />

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Lahme Enten können echt gefährlich<br />

werden, wenn Überholvorgänge<br />

endlos lange dauern.<br />

Der Motor sollte stark genug<br />

sein, sicher zu überholen, die<br />

Steigungen der A3 zu schaffen<br />

und auch mit 5 Personen besetzt<br />

voran zu kommen. 100 PS<br />

sind heute wie 75 PS vor 25 Jahren<br />

– die Autos sind heute viel<br />

schwerer.<br />

Für nur 99 € zusätzlich zum Trainingspreis<br />

stellen wir einen BMW<br />

118i als Trainingsauto für ein<br />

Pkw-Intensivtraining zur Verfügung.<br />

Versichert, getankt und<br />

gut bereift.<br />

Im Ernstfall ist es zum Üben zu<br />

spät. ..<br />

Ihr Michael Tück vom<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

Rhein-Erft in Weilerswist<br />

Fotos: adac<br />

Seit über 34 Jahren ist die Sommerrodelbahn in Altenahr ein großer<br />

Anziehungspunkt für Familien. Jung und Alt lassen sich alleine oder zu<br />

zweit per Lift auf dem „Schlitten“ – einem flachen Wagen – heraufziehen.<br />

Dann geht es durch 7 schnelle Kurven über 550 m zu Tal. Das<br />

Tempo ist durch die Fahrer bremsbar – von langsam bis ziemlich<br />

schnell. Manche Rodler erreichen Geschwindigkeiten von über 40<br />

km/h. Kinder von 3 bis 7 Jahren dürfen kostenlos mit den Eltern rodeln,<br />

ab 8 Jahren können sie alleine fahren. Mit der automatischen Geschwindigkeitsmessung<br />

kann man das eigene Rodel-Können überprüfen.<br />

Neben der Rodelbahn gibt es weitere Attraktionen wie einen Spielplatz<br />

mit interessanten Geräten, Tiere zum Streicheln, Reiten auf kleinen<br />

Ponys oder großen Pferden im Wald und einen Biergarten.<br />

www.sommerrodelbahn-altenahr.de<br />

4 <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


Motiv: Künstlerin<br />

Katharina von Koschembahr<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Erbrecht<br />

• Familienrecht


LEUTE<br />

Frischer Wind im Kaiserbahnhof<br />

Gastro-Profis übernehmen<br />

Nach einigen meist nur kurzzeitigen „Höhenflügen“ in den letzten Jahren<br />

war die Gastronomie des Kierberger Kaiserbahnhof zuletzt nur noch<br />

für besondere Events wie Tagungen, Geburtstagsfeiern und Hochzeiten<br />

geöffnet. Das Restaurant 1875, die Sommerterrassen und auch der wunderschöne<br />

Biergarten blieben geschlossen – „Gastgeber“ Roger Schönau<br />

hatte trotz bester räumlicher Voraussetzungen auch nach fast fünf Jahren<br />

kein Rezept gefunden, die Kaiserbahnhof-Gastronomie dauerhaft zum Erfolg<br />

zu führen. Das führte schließlich zur Aufgabe. Jetzt ist das Objekt neu<br />

verpachtet und echte Gastronomie-Profis übernehmen das Regiment im<br />

Kaiserbahnhof: Die sympathischen Brüder Kai und Tim Forschbach, die<br />

schon mit großem Erfolg das Hennefer Wirtshaus und das Wirtshaus<br />

am Bock in Bergisch Gladbach führen, wollen der Brühler Traditionsgastro-<br />

nomie wieder zu neuem Glanz verhelfen.<br />

Mit regionaler und saisonaler<br />

Küche und mit einem klaren<br />

Konzept, das bisher offenbar gefehlt<br />

hat. Ab Oktober wird das bis<br />

dahin „entstaubte“ Restaurant täglich<br />

geöffnet sein, Events finden<br />

nur noch im Obergeschoss des Kaiserbahnhof<br />

statt und im kommenden<br />

Jahr wird auch der traditionsreiche<br />

Biergarten, der einst unter<br />

Gründer Gerd Balthasar Maßstäbe<br />

in der Außengastronomie setzte,<br />

geöffnet sein. Aus den Zapfhähnen<br />

fließt zukünftig feinherbes und eiskaltes<br />

Gaffel Kölsch.<br />

Annes grandiose<br />

Menschlichkeit<br />

Bettina Böttinger las im<br />

Rahmen der Festwoche anlässlich<br />

des 50-jährigen Bestehens<br />

der Anne-Frank-Grundschule in<br />

Rondorf aus dem weltberühmten<br />

Tagebuch der Namensgeberin.<br />

Mithilfe ausgesuchter Texte verdeutlichte<br />

die WDR-Journalistin<br />

und Talkmasterin die grandiose<br />

Menschlichkeit des jüdischen<br />

Mädchens und die ganze Abscheulichkeit<br />

des Nationalsozialismus.<br />

Gut zwei Jahre konnte sich<br />

Anne mit anderen Verfolgten in einem<br />

Hinterhaus in der Amsterdamer<br />

Prinsengracht verstecken bevor<br />

sie entdeckt und in Konzentrationslager<br />

deportiert wurde.<br />

6 <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


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WIR LIEFERN AUCH INS HAUS!!!<br />

Besuchen Sie uns an unserem Bierstand bei den<br />

Rodenkirchener Sommertagen.


Die Rodenkirchener Sommertage erfreuen sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit.<br />

Wie in den letzten Jahren wird Rodenkirchen<br />

auch bei der 13. Auflage<br />

der Rodenkirchener Sommertage zur<br />

autofreien Zone erklärt: Die Hauptstraße<br />

wird ab der Ecke Kirchstraße<br />

bis Walter-Rathenaustraße, die Barbarastraße<br />

ab Ecke Hauptstraße bis Ecke<br />

Oststraße und die Maternusstraße ab<br />

Wilhelmstraße bis Ecke Hauptstraße<br />

gesperrt. Zudem sind Maternusplatz,<br />

Rheingalerie-Parkplatz und der Rathausplatz<br />

für den Autoverkehr nicht zugänglich.<br />

Stattdessen tummeln sich auf<br />

den Straßen Schaustellerbetriebe und<br />

fliegende Händler, es entsteht Platz für<br />

großflächige Kinderunterhaltung, vor<br />

allem auf dem Kindertummelplatz auf<br />

dem Maternusplatz. Hier präsentiert sich<br />

insbesondere der Turnverein Rodenkirchen,<br />

der in diesem Jahr sein 120-<br />

jähriges Bestehen feiert und daher bei<br />

den Sommertagen kräftig mitmischen<br />

wird. Für das leibliche Wohl ist an zahlreichen<br />

Ständen bestens gesorgt. Zudem<br />

sorgt der ortsansässige Einzel- und<br />

Fachhandel für ein tolles Einkaufserlebnis<br />

vor der eigenen Haustür. Das diesjährige<br />

Motto „Auf zum 5. Stern“ soll<br />

auch auf der Shoppingmeile und auf<br />

den Straßen zu sehen sein.<br />

Ein buntes<br />

Showprogramm<br />

Einen Namen haben sich die Sommertage<br />

durch ihr fantastisches Unterhaltungsprogramm<br />

auch über die<br />

Grenzen des Stadtbezirks hinaus ge-<br />

Die Paveier geben sich bei den Sommertagen die Ehre.<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

9


Sommer-Rodelbahn<br />

Altenahr<br />

Hinauf mit dem Lift – dann 550 m abwärts – immer wieder!<br />

Außerdem Spielplatz, Reiten, Streicheltiere, Biergarten.<br />

Viel Spaß für Erwachsene und Kinder!<br />

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Stadtmagazine über einschlägige Kontakte<br />

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Von Jürgen Drews bis Original Schürzenjäger<br />

<strong>Kölner</strong> Hüttengaudi holt<br />

Legenden nach Köln<br />

Reisst die Hütte ab:<br />

Mickie Krause in Action<br />

Ihr Mega-Hit „Sierra Madre“ ist unvergessen, doch<br />

live bekommen die Fans ihre Schürzenjäger<br />

nur noch selten zu sehen. Nur zu ausgewählten<br />

Veranstaltungen macht sich die legendäre Band<br />

aus dem Zillertal auf den Weg nach Deutschland.<br />

Die Macher der <strong>Kölner</strong> Hüttengaudi haben es geschafft<br />

die Männer um Alfred Eberharter nach<br />

Köln zu lotsen. Am 16.2.2019 ist es soweit: Im Festzelt<br />

am Südstadion werden die Schürzenjäger auf<br />

der großen Mittelbühne ihre Hits präsentieren.<br />

Außerdem an diesem Tag im Programm Schlagerkönigin<br />

Michelle, Mickie Krause und der Senkrechtstarter<br />

des Jahres: „Almklausi“ hat mit seinem<br />

Hit „Mamma Lauda“ den Party-Hit für <strong>2018</strong><br />

und 2019 gelandet.<br />

Bereits einen Tag zuvor steht mit Jürgen Drews<br />

eine weitere Legende auf der Hüttengaudi-Bühne.<br />

Seit vielen Jahren gehört er bei der Veranstaltung<br />

im hölzernen Mega-Festzelt beinahe zum Inventar<br />

und zieht die Massen an. Mit ihm auf der Bühne:<br />

Mickie Krause, Olaf Henning und Anna-<br />

Maria Zimmermann, die Ihre Songs seit diesem<br />

Jahr gemeinsam mit Mega-Star Dieter Bohlen<br />

produziert.<br />

Alpen-Flair in Kölle<br />

Im hölzernen Festzelt herrscht einzigartige Alpen-<br />

Atmosphäre wie auf den Hütten Österreichs. Dazu<br />

tragen auch die österreichischen Moderatoren<br />

DJ Mox aus dem Zillertal und Ulrike Kriegler<br />

aus Wien bei. Gastronomisch wird von Grillhendl<br />

bis Ochse am Spieß alles geboten. Doch<br />

beim Bier bleiben sich die <strong>Kölner</strong> Veranstalter<br />

treu: „Bei uns gibt es feinherbes Gaffel Kölsch,<br />

frisch gezapft und eiskalt“, so Albert Damaschke.<br />

Der exklusive VIP-Balkon bietet raum für Gruppen<br />

oder Firmenfeiern in stilvollem Ambiente<br />

mit mächtiger Stimmung als alternative zur gewöhnlichen<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Der Ticket-Kauf ist einfach wie nie: Ab 12,50 Euro<br />

(Frühbucher-Preis) gibt es die Karten und mit<br />

Print@Home kann sich jeder Gast sein Ticket bequem<br />

zuhause ausdrucken. Die Zahlung läuft<br />

ganz einfach über PayPal, Kreditkarte oder<br />

Sofortüberweisung. „Wir freuen uns, dass wir<br />

die Saalplanbuchung und den Zahlungsvorgang<br />

für unsere Kunden noch komfortabler<br />

gestalten konnten. Und das Beste: Auf die ersten<br />

1.111 Tickets gibt es satte 5 Euro Frühbucher-<br />

Rabatt. Doch ein Großteil des Kontingents ist<br />

schon vergriffen, also schnell sein lohnt sich“, so<br />

die Veranstalter.<br />

Tickets unter www.koelner-huettengaudi.de<br />

Frauen-Power bei der<br />

Hüttengaudi: Michelle<br />

Erfolgreich mit Bohlen-Hits:<br />

Anna-Maria Zimmermann<br />

Kult-Band aus dem Zillertal: die Schürzenjäger<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

11


AKTUELL<br />

NRW-Abgeordnete Oliver Kehrl (CDU) und Lorenz Deutsch (FDP) im Gespräch<br />

Gute Stimmung in der Koalition<br />

Am 14. Mai 2017 wählte Nordrhein-Westfalen einen<br />

neuen Landtag. Etwas mehr als ein Jahr ist es nun<br />

her, dass Oliver Kehrl (CDU) im Wahlkreis Köln I mit<br />

34,2% der Erststimmen als Direktkandidat in das<br />

Landesparlament gewählt wurde; Lorenz Deutsch<br />

rückte für den in den Bundestag gezogenen Christian<br />

Lindner nach. Zeit, mit unserem Abgeordneten eine<br />

erste Bilanz zu ziehen. ■ Dennis Müller<br />

KSM: Herr Kehrl, Herr Deutsch, Sie<br />

sind beide neu im Landtag in Düsseldorf.<br />

Wie haben Sie sich eingelebt?<br />

Kehrl: Ich habe mich gut eingelebt<br />

und das liegt vor allem an den Kollegen<br />

und dem Team in der Fraktion.<br />

Die Referenten, die schon länger<br />

dabei sind, helfen uns sehr.<br />

Dass man gleich an der Regierung<br />

mitarbeiten kann, trägt dazu bei.<br />

Deutsch: Das kann ich bestätigen,<br />

auch wenn man als Nachrücker<br />

natürlich ein Sonderfall ist. Die Routinen<br />

sitzen aber inzwischen. Hervorzuheben<br />

ist sicher auch die gute<br />

Stimmung innerhalb der Koalition:<br />

Zwar wird beiden Parteien ermöglicht,<br />

Profil zu zeigen, doch ist die Arbeit<br />

sehr sachlich und zielorientiert.<br />

KSM: Wie fällt ihre erste politische<br />

Bilanz – etwa ein Jahr nach der<br />

Landtagswahl aus?<br />

Kehrl: Auch wenn die Wahl nun<br />

ein Jahr her ist, ist die Regierung ja<br />

noch nicht so lange im Amt. Dennoch<br />

konnten wir gerade in den<br />

Themen Innere Sicherheit und Bildung<br />

nach vorne gehen, haben<br />

den Gesetzesentwurf zur Rückkehr<br />

der Gymnasien zu G9 eingebracht<br />

und in mehr Polizei und eine bessere<br />

Ausrüstung investiert. Zudem haben<br />

wir für mehr Personal im Justizapparat<br />

gesorgt.<br />

Deutsch: Wichtig ist auch das Stichwort<br />

Entfesselung: Wir wollen die<br />

Verwaltung effizienter gestalten, Regeln<br />

vereinfachen. So stellen wir Weichen<br />

für den Handel durch längere<br />

Ladenöffnungszeiten und schaffen<br />

durch den Bürokratieabbau<br />

weitere Impulse für die Wirtschaft.<br />

Noch vier weitere Jahre sitzt der Düsseldorfer Landtag in der gegenwärtigen<br />

Konstellation zusammen. (Quelle: pixelio.de)<br />

Verstehen sich gut in der Schwarz-Gelben Koalition: Lorenz Deutsch<br />

(FDP) und Oliver Kehrl (CDU).<br />

KSM: Welche Projekte waren bzw.<br />

sind für den Wahlkreis Rodenkirchen<br />

besonders wichtig?<br />

Deutsch: In unserem Wahlkreis haben<br />

wir einen enormen Bedarf an<br />

Schulplätzen. Die Landesmittel für<br />

diesen Ausbau sind da, aber wir<br />

müssen sie auch vor Ort auf die<br />

Straße kriegen. Hier ist die Stadt<br />

Köln planerisch gefordert, denn es<br />

bewegt die Menschen, wenn ihre<br />

Kinder nicht nah am Wohnort zur<br />

Schule gehen können. Auch für<br />

Hochschulen des Landes etwa die<br />

Kunsthochschule für Medien in der<br />

Südstadt, brauchen wir räumliche<br />

Perspektiven<br />

Kehrl: In Sachen Infrastruktur gibt<br />

es für den <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong> drei große<br />

Themen: die Ortsumgehung für<br />

Meschenich, die vierte Ausbaustufe<br />

der Nord-Süd-Bahn nach Rondorf<br />

und Meschenich und perspektivisch<br />

die neue Rheinbrücke bei<br />

Wesseling. Wir müssen unsere<br />

Straßen sanieren, klar, aber auch<br />

der Ausbau muss im Blick bleiben.<br />

Das sind herausfordernde Projekte,<br />

es gibt viele Akteure und mit allen<br />

sind wir ständig in Gesprächen um<br />

zeitnahe und gute Lösungen hinzukriegen.<br />

Nicht nur für den privaten<br />

Autoverkehr, sondern auch für die<br />

Wirtschaft. Für die Ortsumgehung<br />

in Meschenich gibt es nun endlich<br />

einen Baubeschluss, sodass wir auf<br />

einen Baubeginn 2019 hoffen. Es<br />

geht also weiter.<br />

KSM: Zentrales Thema im Wahlkampf<br />

war die Bildungspolitik, insbesondere<br />

die Rückkehr zu G9: Welche<br />

Effekte erhoffen Sie sich dadurch?<br />

Kehrl: Eine jüngste Expertenanhörung<br />

bestätigt unseren Weg. Wir<br />

haben es hier auch mit einer gesellschaftlichen<br />

Facette der Bildungspolitik<br />

zu tun: Es wurde versucht<br />

die Bildungszeiten zu beschleunigen.<br />

Aber gleichzeitig geriet die<br />

menschliche Entwicklung der Kinder<br />

aus dem Blick. Kinder brauchen<br />

mehr Zeit. Klar lösen wir nicht alle<br />

Probleme mit der Rückkehr zu G9.<br />

So braucht es eine Modernisierung<br />

des Systems, eine bessere Ausstattung<br />

für digitales Lernen, das eine<br />

bessere individuelle Förderung der<br />

Kinder ermöglicht. Außerdem brauchen<br />

wir mehr Lehrer, und zwar<br />

schnell: Daher muss man auch darüber<br />

nachdenken, ob man in der<br />

Grundschule wirklich studierte Mathematiker<br />

braucht und nicht viel<br />

eher Pädagogen mit Herzblut.<br />

Deutsch: Der Schlüssel für den Erfolg<br />

von G9 wird die Ausarbeitung<br />

der Kernlehrpläne sein. Hier gilt es<br />

die Luft, die wir durch das Jahr<br />

mehr gewinnen, auch sinnvoll zu<br />

nutzen. Das war der große Fehler<br />

bei G8, dass man nicht neu gedacht<br />

hat, sondern nur versucht<br />

hat, etwas Neues auf das Alte zu<br />

pressen.<br />

Ein wichtiger Schritt ist auch, dass<br />

wir die schlechte Umsetzung von Inklusion,<br />

für die es weder einen klaren<br />

Plan, noch die nötigen Mittel<br />

gab, erst mal gestoppt haben und<br />

die so wichtigen Förderschulen wo<br />

es noch geht erhalten. Wir dürfen<br />

die Lehrer mit einer solchen Mammutaufgabe<br />

nicht allein lassen.<br />

12<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


AKTUELL<br />

Ortsumgehung Meschenich<br />

Die Straße kann<br />

gebaut werden<br />

Keine Klagen: Baurecht für die Ortsumgehung.<br />

Das erste Teilstück führt um den Kölnberg herum.<br />

■ Hans Peter Brodüffel<br />

NRW-Verkehrsminister Hendrik<br />

Wüst (CDU) spricht bereits<br />

von einer neuen Aufenthaltsqualität<br />

für Meschenich. Der<br />

Bau schaffe eine leistungsfähige<br />

Verkehrsverbindung und entlaste<br />

die angrenzende Wohnbebauung<br />

von Lärm und Schadstoffen.<br />

Die geplante Ortsumgehung<br />

hat inzwischen Baurecht<br />

erlangt. Der Minister hat nun<br />

seinen Kollegen auf Bundesebene<br />

gebeten, seine Zustimmung<br />

zu einem unverzüglichen Baubeginn<br />

zu geben.<br />

Der könnte theoretisch<br />

schon im kommenden Jahr erfolgen,<br />

was allerdings wenig<br />

wahrscheinlich ist. Die nun notwendigen<br />

Planungsschritte<br />

werden erfahrungsgemäß viel<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Das<br />

erste Teilstück der Ortsumgehung<br />

ist über drei Kilometer<br />

lang und wird nach ersten Berechnungen<br />

etwa 23 Millionen<br />

Euro kosten. Vor zwei Jahren<br />

wurde beschlossen, die Ortsumgehung<br />

in zwei Abschnitte zu<br />

teilen.<br />

Das erste Stück leitet den Verkehr<br />

von der A 553 kommend<br />

um Meschenich herum und<br />

führt diesen hinter dem Kölnberg<br />

wieder auf die Brühler<br />

Straße. Von dort soll es später eine<br />

nördliche Fortführung geben,<br />

da die Ortsumgehung von<br />

Bundesstraße zu Bundesstraße<br />

geführt werden muss. Der Anschluss<br />

an die A 4 ist bisher noch<br />

nicht geklärt.<br />

Das erste Teilstück leitet<br />

den Verkehr um den<br />

Kölnberg herum und führt<br />

diesen wieder auf die<br />

Brühler Straße<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

13


AKTUELL<br />

Rudolf Jagusch: Vom Verwaltungsbeamten zum Krimi-Autor<br />

Leichen und Mörder pflastern<br />

seinen Weg<br />

Das Schreiben ist seine Leidenschaft: Schon mit 13<br />

Jahren verfasste Rudolf Jagusch, den alle nur Rudi<br />

nennen, seine ersten Texte. Dann erlernte er zwar<br />

einen „anständigen“ Beruf. Aber die Lust am Formulieren,<br />

am Erfinden von spannenden Geschichten war<br />

stärker. Jagusch wurde Krimi-Autor. Man kann also mit<br />

Fug und Recht behaupten: Leichen und Mörder<br />

pflastern seinen Weg.<br />

■ Christof Ernst<br />

Die Ideen für seine Romane und<br />

Kurzgeschichten bekommt der 50-<br />

Jährige nicht etwa in den gefährlichen<br />

Niederungen einer Großstadt,<br />

sondern im beschaulichen Sechtem,<br />

wo Jagusch mit seiner Frau Susanne<br />

und zwei Kindern lebt. Ins<br />

Vorgebirge hat es den gebürtigen<br />

Bergisch Gladbacher vor allem aus einem<br />

Grund verschlagen: die günstige<br />

Bahnanbindung. Denn die war<br />

für Jagusch Voraussetzung für den<br />

Standort des neuen Zuhauses. Der<br />

Autor: „Als wir 1999 von dem Reihenhaus<br />

erfuhren, fragte ich mich<br />

zunächst: ‚Bornheim – wo ist das<br />

denn?“<br />

Sechtem machte<br />

das Rennen<br />

Aus dem Unwissen wurde<br />

schnell große Sympathie, wie der<br />

Autor erzählt: „Das Haus in Sechtem<br />

hatte uns sowieso schon gefallen.<br />

Als ich aber das Hinweisschild ‚Bahn-<br />

Seit 2007 hat Rudi Jagusch elf Krimis veröffentlicht. Einige davon spielen<br />

in der Eifel. Foto: Jagusch<br />

SuperStars<br />

Gewinnspiel<br />

am Hürther See<br />

In diesem Jahr drehen die Funken Rot-Weiss<br />

Hürth-Gleuel das ganz große Rad: bei der OPEN AIR<br />

SCHLAGERNACHT am 31. August geben sich Top-Stars<br />

des deutschen Schlagers, allen voran die großartige<br />

Vanessa Mai, die Klinke in die Hand.<br />

Harald Müller: „Jede Schlagernacht ist<br />

ein spektakuläres Konzerterlebnis für<br />

sich. Vor Nebenwirkungen – wie rauschhaftem<br />

Glücksgefühl durch mitreißende<br />

Musik und Stimmung – wird allerdings<br />

gewarnt. Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!“<br />

Die Gute-Laune-Hits zahlreicher sehr<br />

bekannter Künstler sorgen für ein sechsstündiges<br />

Feuerwerk am Otto-Maigler-See.<br />

Das Schlagerduo Die Piloten,<br />

sowie Maria Voskania (bekannt als<br />

Finalistin von DSDS) werden die Eisbrecher<br />

sein, gefolgt von Stars wie<br />

Olaf Henning, Anna- Maria Zimmermann,<br />

Ross Antony, Schlager-<br />

Ikone Michelle und Superstar Vanessa<br />

Mai. Sie gehört zur absoluten Topliga der<br />

deutschen Schlagerszene und stürmt<br />

derzeit mit ihren Alben sämtliche Charts.<br />

Darüber hinaus war sie bereits Jurorin<br />

in Deutschlands erfolgreichster Casting -<br />

show „Deutschland sucht den Superstar“.<br />

Die Schlagernacht am 31. August ge -<br />

hört ebenso wie die traditionelle Kölsche<br />

Nacht am 1. September, bei<br />

der sich die rheinischen Top-Bands<br />

Brings, Paveier, Räuber, Klüngelköpp<br />

und Rabaue ein Stelldichein geben,<br />

zu den Sommerkonzerten <strong>2018</strong>.<br />

Der Vorverkauf der Tickets läuft auf<br />

vollen Touren unter:<br />

www.sommerkonzerte-köln.de<br />

sowie bei allen anderen bekannten<br />

Vor verkaufsstellen. Für die Schlagernacht<br />

werden Sitz,- und Stehplatztickets<br />

zum Preis ab 27,- Euro angeboten.<br />

Nach den erfolgreichen Konzerten<br />

von Roland Kaiser und Hansi Hinterseer<br />

in den vergangenen Jahren, setzen<br />

die Verantwortlichen in diesem<br />

Foto: Sandra Ludewig<br />

Jahr bei den Sommerkonzerten auf eine<br />

Zusammensetzung hochkarätiger<br />

Spitzenkünstler der deutschen Schlagerszene.<br />

Hierzu Funken-Präsident<br />

Zusammen mit den Funken Rot-Weiss Gleuel verlosen wir<br />

10 x 2 Tickets für die SCHLAGERNACHT am Otto-Maigler-See.<br />

Was Sie dafür tun müssen?<br />

?<br />

Beantworten Sie die folgende Frage:<br />

Vanessa Mai war Jurorin in welcher<br />

deutschen Castingshow?<br />

Eine Mail mit ihrer vollständigen Adresse, dem Betreff:<br />

„Schalgernacht“ und der Lösung schicken Sie uns bitte an die<br />

Mailadresse stadtmagzine@dsmarketing.de<br />

Gerne können Sie uns auch eine Postkarte schicken:<br />

Stadtmagazine · c/o D.S. Marketing GmbH · Pingsdorfer Straße 87 · 50321 Brühl<br />

Einsendeschluss ist der 15. Juli.<br />

Es entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

14 <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


hof‘ las, war die Sache klar.“ Bereut<br />

hat er den Entschluss auch fast 20<br />

Jahre später nicht. Zum Zeitpunkt<br />

des Hauskaufs war Jagusch noch<br />

Verwaltungsbeamter beim Landschaftsverband.<br />

Das Schreiben von<br />

Story und Romanen lief nebenher,<br />

nahm aber immer mehr Platz in Jaguschs<br />

Leben ein. Das ging bis<br />

2007, als der Krimi „Leichen-Sabbat“<br />

herauskam. „Da habe ich den Schritt<br />

gewagt“, sagt Jagusch. Er ließ sich<br />

beurlauben und schreibt seitdem<br />

hauptberuflich Krimis.<br />

Elf sind es bislang geworden. Einige<br />

davon wie „Eifelmonster“, „Eifelbaron“<br />

oder „Eifelteufel“ spielen –<br />

wie die Titel schon sagen – in der Region<br />

westlich des Vorgebirges. Diese<br />

Bücher sind alle im Emons-Verlag<br />

erschienen. Beim Heyne-Verlag veröffentlicht<br />

er dagegen Thriller wie<br />

„Amen“ oder „Mordsommer“, die<br />

nicht starken regionalen Bezug haben.<br />

„Ich liebe Krimis“, sagt Jagusch,<br />

„aber ich interessiere mich auch für<br />

geschichtliche Themen.“ Das Ergebnis<br />

ist der erstklassige Roman „Heldenflucht“,<br />

der am Ende des Ersten<br />

Weltkrieges spielt und von den traumatischen<br />

Erlebnissen der Menschen<br />

erzählt, die von dem blutigen<br />

Gemetzel geprägt wurden.<br />

Rezepte aus dem<br />

Ersten Weltkrieg<br />

Traumberuf Autor? Von wegen!<br />

Schreiben ist harte Arbeit. „Ich sitze jeden<br />

Tag sechs bis sieben Stunden<br />

am Computer“, sagt Jagusch. Aber<br />

zum Verfassen eines Romans gehört<br />

nicht nur das Schreiben selbst, sondern<br />

auch die Recherche.“ Für „Heldenflucht“,<br />

das Jagusch unter dem<br />

Pseudonym Jan Kilman veröffentlicht<br />

hat, besuchte er die Schlachtfelder<br />

des Ersten Weltkrieges am Ärmelkanal<br />

und in Frankreich. Jagusch:<br />

„Ich habe unzählige Bücher<br />

und Dokumentationen gelesen. Ich<br />

habe sogar Rezepte aus der damaligen<br />

Zeit nachgekocht, weil alles so<br />

authentisch wie möglich sein sollte.“<br />

Davon wird der Autor demnächst<br />

profitieren können: Wie er dem<br />

„Stadtmagazin“ verriet, es ist eine<br />

Fortsetzung von „Heldenflucht“ geplant.<br />

Pokémon im Brühler<br />

Schlosspark<br />

Auch ein Vielschreiber wie Rudi<br />

Jagusch muss einmal Pause machen.<br />

Von Leichen, Mördern und<br />

Kommissaren erholt sich Rudi Jagusch<br />

mit seiner Frau in Brühl. Nein,<br />

nicht beim Shoppen in der Fußgängerzone,<br />

sondern beim Pokémon-<br />

Spielen im Schlosspark! „Das lieben<br />

wir beide schon seit Jahren“, sagt Jagusch,<br />

„dabei können wir prima entspannen.<br />

Wir laufen drei Minuten<br />

bis zum Sechtemer Bahnhof, sind<br />

AKTUELL<br />

Stolz wie Oskar ist Rudi Jagusch auf diesen Werbe-Flyer seines Verlages:<br />

„Die Autorenliste umfasst Namen wie Stephen King, dessen großer Fan<br />

ich bin, John Grisham oder Stieg Larsson. Aber ich stehe da auch mit<br />

drauf! Deshalb habe ich mir das extra eingerahmt.“ Foto: Ernst<br />

drei Minuten später in Brühl – besser<br />

geht es nicht.“ Außerdem joggt er<br />

zweimal die Woche zehn Kilometer:<br />

„Das ist rund um Sechtem ideal. Die<br />

weitläufigen flachen Feldwege eignen<br />

sich ideal zum Laufen.“<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

15


AKTUELL<br />

Verhalten am Rheinstrand – Nicht schwimmen!<br />

Eine unterschätzte Gefahr<br />

Ob im <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong> oder in der Industriestadt, ob an der Rodenkirchener Riviera oder am Wesselinger Lido:<br />

Wenn die Sonne scheint, dann zieht es die Menschen an den Rhein. Nicht wenige nutzen den Strom für<br />

eine nasse Abkühlung, dabei ist das Schwimmen im Rhein sehr gefährlich.<br />

■ Denis Müller<br />

„Wenn das Wasser im Rhein<br />

gold’ner Wein wär, ja, dann möcht’<br />

ich so gern ein Fischlein sein“, sang<br />

Willy Schneider erstmals im Jahr<br />

1951. Schon der legendäre <strong>Kölner</strong><br />

Schlagersänger wusste, dass man<br />

sich nur mit Schuppen und Kiemen<br />

ausgestattet in den reißenden<br />

Strom begeben sollte. Daran hat<br />

sich bis heute nichts geändert: „In<br />

Wesseling ist Schwimmen offiziell<br />

verboten, weil der Lido noch zum<br />

Hafengelände der Industrie gehört,<br />

aber selbst dort, wo es nicht<br />

verboten ist, etwa in Rodenkirchen<br />

oder in Weiss, ist das Schwimmen<br />

äußerst gefährlich“, sagt Stefan Albrecht,<br />

Leiter der Ortsgruppe Wesseling<br />

des DLRG und Vizepräsident<br />

des DLRG-Landesverbandes Nordrhein.<br />

Der Grund dafür: „Der Rhein<br />

ist eine internationale Schifffahrtsstraße.<br />

Damit verbunden ist eine<br />

hohe Fließgeschwindigkeit. Selbst,<br />

wenn man sich zwischen den Buhnen<br />

an den vermeintlich geschützten<br />

Sandbuchten aufhält, kann sich<br />

durch die Schiffe ein Sog bilden,<br />

der Schwimmer in die Fahrrinne<br />

hineinzieht“, erklärt der Rettungsschwimmer.<br />

Dieser kann Kinder<br />

sehr leicht von den Beinen reißen<br />

und selbst Erwachsene kommen<br />

gegen die Kraft des Wassers kaum<br />

an.<br />

Auch wenn die meisten Schwimmversuche<br />

gut gehen, kommt es<br />

immer wieder zu tödlichen Unglücken.<br />

Michael Kastrau und Stefan Albrecht erklärten den Stadtmagazinen die<br />

„Do’s and Dont’s“ am Rheinstrand.<br />

Rhein ist ein<br />

unbewachtes<br />

Gewässer<br />

So kam es in Deutschland im<br />

vergangenen Jahr zu 404 Todesfällen<br />

durch Ertrinken, dreiviertel dieser<br />

Fälle passierten an unbewachten<br />

Gewässern. Dazu zählt auch<br />

der Rhein, wenngleich die DLRG<br />

mit einem Boot an Wochenenden<br />

und Feiertagen von Mai bis Oktober<br />

präsent ist. „Wir vermeiden es jedoch,<br />

uns direkt am Ufer hinzusetzen.<br />

Es soll kein falsches Sicherheitsgefühl<br />

entstehen“, erklärt Michael<br />

Kastrau, Pressesprecher der Wesselinger<br />

DLRG. Natürlich helfen die<br />

Rettungsschwimmer trotzdem, wenn<br />

es zu einem Vorfall kommt. Eine<br />

flächendeckende Überwachung,<br />

wie an vielen Badeseen, ist hier<br />

aber nicht gegeben. Insgesamt leisten<br />

die 640 Mitglieder der Ortsgruppe<br />

Wesseling 9.000 Stunden<br />

ehrenamtliche Arbeit im Jahr. Freilich<br />

nicht nur auf der Wache: Der<br />

Verein bildet Schwimmer und Rettungsschwimmer<br />

aus. Ferner kann<br />

auch das Tauchen und Bootsfahren<br />

erlernt werden. Über die Angebote<br />

informiert die DLRG Ortsgruppe<br />

auch am 1. Juli beim Wesselinger<br />

Stadtfest.<br />

Alternativen sind<br />

nicht weit weg<br />

Im Notfall stehen die ehrenamtlichen<br />

Rettungsschwimmer und<br />

Strömungsretter also bereit. Doch<br />

was tun, wenn man als Passant eine<br />

Person im Rhein entdeckt, die<br />

mit der Strömung zu kämpfen hat?<br />

„Die erste Regel lautet, sich selbst<br />

nicht in Gefahr zu bringen“, sagt<br />

Michael Kastrau, „dann sollte man<br />

einen Notruf unter 112 absetzen<br />

und die Situation schildern. In der<br />

Regel sind wir die ersten, die dann<br />

vor Ort sind.“ Am sichersten ist es ferner<br />

nur bewachte Gewässer zum<br />

Schwimmen zu benutzen. Und davon<br />

gibt es im nahen Umfeld einige:<br />

„Die umliegenden Freibäder in<br />

Bornheim und Brühl bieten im<br />

Sommer gute Schwimmmöglichkeiten.<br />

Wer es naturnah mag, sollte<br />

an die Villeseen fahren: Sowohl<br />

der Liblarer See, als auch der Heider<br />

Bergsee und der Otto-Maigler-<br />

See werden von DLRG-Rettungsschwimmern<br />

betreut.<br />

Das Baden dort macht Spaß<br />

und ist sicher“, sagt Stefan Albrecht,<br />

„das Rheinufer hingegen ist nur<br />

zum Verweilen da, zum Genießen<br />

der Atmosphäre und der frischeren<br />

Luft.“<br />

Vor allem im Sommer ist der Rheinstrand Anziehungspunkt für viele<br />

Menschen.<br />

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sorgen für eine flächendeckende Präsenz<br />

der DLRG in der ganzen Region Nordrhein. (Quelle: pixelio.de)<br />

16<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


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Gesundheit und<br />

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bringen, Ihre Muskeln definieren,<br />

Ihre Stressresistenz erhöhen, gesund<br />

abnehmen, Ihre Fitness verbessern<br />

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mit Hilfe von gezieltem Rückentraining<br />

loswerden?<br />

Dann sind Sie bei Körperformen<br />

genau richtig. Dank dem EMS Fitnesstraining<br />

bei Körperformen Köln<br />

Sürth, welches gezielt Muskelgruppen<br />

mit Reizstrom auf schonende<br />

Weise anspricht und gleichzeitig<br />

den gesamten Stoffwechsel auf<br />

Trab bringt, bleibt Ihr Wunsch nach<br />

dem Wohlfühlen in der eigenen<br />

Haut kein unerfüllter Traum mehr.<br />

Dabei werden elektrische Impulse<br />

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<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

17


AKTUELL<br />

Badegewässer im Rhein-Erft-Kreis<br />

Badespaß in naturbelassenen Seen<br />

Einmal mehr machen die Badegewässer im Rhein-Erft-Kreis positive Schlagzeilen: Denn die Wasserqualität<br />

unserer Seen ist exzellent. Überprüft werden die Gewässer vom Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises alle<br />

vier Wochen. Die Stadtmagazine haben Gesundheitsaufseher und Hygienekontrolleur Stefan Müller bei der<br />

Probe begleitet. ■ Dennis Müller<br />

Neben den örtlichen Badeseen<br />

überwacht Stefan Müller vom Gesundheitsamt<br />

des Rhein-Erft-Kreises<br />

auch Warmwassersysteme und<br />

Hausinstallationen. Der erfahrene<br />

Gesundheitsaufseher und Hygienekontrolleur<br />

macht aber keinen<br />

Hehl daraus, dass ihm die Überprüfungen<br />

an den Badegewässern<br />

am Liebsten sind: „Ich schwimme<br />

gerne in den Badeseen, da die Gewässer<br />

natürlich Ursprungs sind“,<br />

sagt Müller. Eine chemische Behandlung<br />

ist bei den Gewässern<br />

im Rhein-Erft-Kreis auch nicht<br />

vonnöten, denn die Qualität ist seit<br />

Jahren ausgezeichnet. Das bedeutet,<br />

dass die Keimbelastung, vornehmlich<br />

die Belastung durch Intestinale<br />

Enterokokken und Escherichia<br />

Coli verschwindend gering<br />

ist. Die Klassifizierung erfolgt nach<br />

der europäischen Badegewässerrichtlinie.<br />

Heute entnimmt Müller<br />

den örtlichen Seen erneut Wasserproben,<br />

zunächst am Liblarer See.<br />

„Die Proben werden 30cm unter<br />

der Oberfläche des Gewässers bei<br />

einer Wassertiefe von mindestens<br />

einem Meter entnommen“, sagt<br />

Müller. Dazu geht er kurzerhand<br />

ins Wasser und taucht die sterile<br />

Flasche, die an einem Stab befestigt<br />

wird, ins kühle Nass. Anschließend<br />

wird die Probe für den<br />

Transport in einer Kühlbox gelagert:<br />

Dann kommt sie zur Testung<br />

ins Labor.<br />

Exzellente Qualität bei<br />

optimaler Badetemperatur<br />

Das Ergebnis von Anfang <strong>Juni</strong><br />

kann sich sehen lassen: Im Liblarer<br />

See ist bei einer beachtlichen Wassertemperatur<br />

von 23,5 Grad und<br />

einer Sichttiefe von 2 Metern eine<br />

äußerst geringe Keimbelastung<br />

festzustellen. ebenso im Bleibtreusee,<br />

in dem es bei 23,1 Grad ebenso<br />

angenehm schwimmen lässt.<br />

Im Otto-Maigler-See werden sogar<br />

24,3 Grad erreicht, der Heiderbergsee<br />

kommt auf 23,5 Grad - in<br />

beiden Seen ist die Belastung durch<br />

Keime nicht zu beanstanden. Woran<br />

liegt es, dass unsere Seen so<br />

hervorragende Werte aufweisen?<br />

„Die Seen sind sehr naturbelassen in<br />

ihren rekultivierten Gebieten. Das<br />

Umfeld ist meist bewaldet, zudem<br />

besitzen die Seen natürliche Zuund<br />

Abflüsse, sodass ein ständiger<br />

Austausch des Wassers stattfindet“,<br />

erklärt Stefan Müller.<br />

Einfache Verhaltensregeln<br />

Darüber hinaus sorgen die<br />

Badebetreiber, aber auch die an<br />

den Seen ansässigen Vereine mit<br />

Dazu wird die sterile Flasche 30cm unter der Oberfläche bei einer Gewässertiefe<br />

von einem Meter eingetaucht. Die Messstellen befinden sich direkt<br />

an den Badestränden.<br />

aufwendigen Sammelaktionen<br />

dafür, dass die Ufer vom Müll befreit<br />

werden. Hier kann auch jeder<br />

Badegast seinen Beitrag leisten,<br />

indem er beim Baden an<br />

wilden Stränden seinen Müll wieder<br />

mitnimmt. Weiterhin sollten<br />

sich Badegäste an die ausgewiesenen<br />

Badezonen halten: Unsere<br />

Seen haben nicht selten abgegrenzte<br />

Schutzzonen, in denen<br />

die Tier- und Pflanzenwelt in Ruhe<br />

gelassen werden soll. Ein gesundes<br />

Ökosystem See tut auch dem<br />

Menschen gut. Daher sollte auch<br />

das Füttern von Wasservögeln und<br />

Fischen unterlassen werden, weil<br />

eine übermäßige Nährstoffzuvor<br />

dem ökologischen Gleichgewicht<br />

im See schadet.<br />

Stefan Müller entnimmt den Seen<br />

im Rhein-Erft-Kreis in der Badesaison<br />

einmal im Monat eine Gewässerprobe.<br />

Badespaß garantiert: Die Villeseen locken mit exzellenter Gewässergüte.<br />

18 <strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong>


Provadis – Partner für Bildung und Beratung GmbH<br />

-ANZEIGE-<br />

Weiterbildung sichert persönlichen<br />

und unternehmerischen Erfolg<br />

Wir erleben zurzeit einen spannenden Umbruch in vielen Bereichen. Durch die fortschreitende Digitalisierung<br />

werden sich neue Arbeitsbereiche eröffnen und zusätzliche Kompetenzen benötigt.<br />

Ob in der Produktion, der Logistik<br />

oder dem Vertrieb – von Mitarbeitern<br />

wird unternehmensweit<br />

zunehmend erwartet, sich auf Veränderungen<br />

einzustellen und lebenslang<br />

zu lernen. Komplexe Prozesse<br />

müssen verstanden werden<br />

um sie zu nutzen. Auch die Kompetenzen<br />

von Führungskräften müssen<br />

sich verändern: In Zukunft sollen<br />

sie wie Unternehmer handeln<br />

und in die Lage versetzt werden,<br />

fachübergreifend und vernetzt zu<br />

denken. Um diese zusätzlichen<br />

Kenntnisse neben dem Beruf zu erwerben,<br />

stehen vielfältige und anerkannte<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

allen notwendigen beruflichen<br />

Veränderungen. Das Thema Digitalisierung<br />

spielt bei uns eine große<br />

Rolle“, betont Dr. Astrid Merz, Leiterin<br />

Weiterbildung bei Provadis.<br />

„Gemeinsam mit Unternehmen<br />

entwickeln wir arbeitsplatzbezogene<br />

Schulungstools für die Mitarbeiter,<br />

die sie auf die Anforderungen<br />

der Digitalisierung vorbereiten.<br />

Und oft erfolgt dann bald ein nächster<br />

Karriereschritt.“<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www.provadis.de/weiterbildung<br />

Hoher Praxisbezug und<br />

fachliche Qualität – Beispiel<br />

chemische und pharmazeutische<br />

Industrie<br />

Auch Unternehmen und Berufstätige<br />

in der chemischen und<br />

pharmazeutischen Industrie stehen<br />

vor neuen Herausforderungen.<br />

Der Bildungsdienstleister Provadis<br />

hat sich auf die spezifischen<br />

Anforderungen in diesem Industriesektor<br />

spezialisiert und ist mit einem<br />

eigenen Standort in der <strong>Kölner</strong><br />

Region vertreten. Das Angebotsspektrum<br />

umfasst Fernlehrgänge,<br />

die alle mit IHK-Prüfung abgeschlossen<br />

werden, Inhouse-Seminare<br />

und Trainee-Programme. Das<br />

Besondere an der Weiterbildung<br />

bei Provadis ist ihr hoher Praxisbezug,<br />

die fachliche Qualität und die<br />

individuelle Betreuung. Viele Dozenten<br />

kommen aus der chemischen<br />

und pharmazeutischen Industrie.<br />

„Wir begleiten Menschen<br />

mit den passenden Angeboten bei<br />

Michael Maier<br />

Standortleiter Provadis NRW<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

19


Wichtige Telefonnummern auf einen Blick<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />

Apotheken-Notdienst (24 Stunden)<br />

aus dem deutschen<br />

Festnetz (kostenlos) 0800 - 00 22 8 33<br />

aus allen Mobilfunknetzen<br />

(69 Cent/Min.) 22 8 33<br />

(69 Cent/SMS) apo an 22 8 33<br />

Bezirksamt Rodenkirchen 0221 - 221 - 115<br />

Feuerwehr-Notruf + Notarztwagen 1 12<br />

Giftnotrufzentrale 0228 - 1 92 40<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0800 - 1 11 03 33<br />

Krankenhaus St. Antonius,<br />

Bayenthal 0221 - 37 93-0<br />

Polizei-Notruf 1 10<br />

Polizeiwache Rodenkirchen 0221 - 229 - 52 33<br />

Seelsorge-Telefon, katholisch 080 01 11 02 22<br />

Seelsorge-Telefon, evangelisch 080 01 11 01 11<br />

Stadtverw. Köln, Bürgerberatung 0221 - 221-0<br />

Tierarzt-Bereitschaft 02203 - 96 23 39<br />

Umwelttelefon Köln 0221 - 221-0<br />

Wasser- und Schifffahrtsamt 0221 - 97 35 00<br />

Zahnärzte-<br />

Notdienstbereitschaft 01805 - 98 67 00<br />

Beratung für vergewaltigte Frauen<br />

und Mädchen 0221 - 56 20 35<br />

Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft mbH<br />

02233 - 79 09-0<br />

RheinEnergie 0221 - 34 64 56 00


Die fachmännische Installation einer Alarmanlage ist wichtig für eine zuverlässige<br />

Funktion und einen effektiven Einbruchschutz.<br />

Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />

Mechanische Sicherungen können überwunden werden. Alarmanlagen<br />

bieten erhöhte Sicherheit und viele Vorteile.<br />

Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />

eine sachkundige Beratung, Planung<br />

und Montage durch eine<br />

Fachfirma unabdingbar. "Von Billigangeboten<br />

zum Selbsteinbau<br />

aus dem Baumarkt oder Discounter<br />

sollte man die Finger lassen",<br />

warnt der BHE. Qualifizierte Sicherheits-Experten<br />

findet man etwa<br />

über eine Postleitzahlen-Suche<br />

auf dem neutralen Informationsportal<br />

www.sicheres-zuhause.info.<br />

Die Fachfirmen erstellen<br />

gerne ein unverbindliches Angebot,<br />

das die individuellen Gegebenheiten<br />

des Objektes optimal<br />

berücksichtigt. Die Plattform klärt<br />

über die Schwachstellen von<br />

Häusern und Wohnungen auf,<br />

zeigt effektive Lösungen zu mehr<br />

Sicherheit und was im Schadensfall<br />

zu tun ist. Außerdem stellt sie<br />

wissenswerte Fakten zur staatlichen<br />

Förderung für einbruchsichernde<br />

Maßnahmen zur Verfügung.<br />

Denn die KfW unterstützt<br />

unter anderem den Einbau von<br />

Alarmanlagen sowie einbruchhemmenden<br />

Türen und Fenstern<br />

schon ab Kosten von 500 Euro. Je<br />

nach Höhe der Investitionssumme<br />

gibt es mindestens 100 und<br />

maximal 1.600 Euro Förderung.<br />

Davon können Eigentümer, aber<br />

auch Mieter und Vermieter profitieren.<br />

Quelle: djd<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

21


Seit über 25 Jahren top<br />

im Service


Verlagssonderveröffentlichung<br />

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Mit Viebrockhaus Köln ins eigene Zuhause<br />

Mit dem neuen Beratungsbüro in der Max-Planck-Straße 4a in Köln-Marsdorf wird Viebrockhaus ab Juli <strong>2018</strong> Bauinteressenten<br />

aus dem Großraum Köln-Bonn-Aachen-Koblenz mit seinem Rundum-Service zur Verfügung stehen. Moderne Mittel der Visualisierung,<br />

ein interaktiver Erlebnisbereich und virtuelle Rundgänge mit VR-Brillen durch verschiedene Viebrockhäuser sind nur<br />

einige Highlights im neuen „Beratungsbüro mit Mehrwert“.<br />

Viebrockhaus, der Spezialist für besonders energieeffiziente<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser in<br />

Massivbauweise, weitet mit dem neuen Stadtbüro<br />

in der Domstadt sein Beratungsangebot<br />

weiter aus. Bauinteressenten aus den Ballungszentren<br />

Köln-Bonn-Aachen bis nach Koblenz<br />

profitieren von kurzen Anfahrtswegen und einer<br />

verkehrsgünstigen Lage. Vom Kreuz Köln-West<br />

(A1 und A4) erreichen sie unkompliziert das in<br />

Köln-Marsdorf gelegene Beratungsbüro.<br />

Virtuelle Hausbesichtigung<br />

Im Beratungsbüro Köln erleben die Kunden<br />

dank digitaler Technik mit VR-Brillen verschiedene<br />

Viebrockhäuser. In voller 360-Grad-Ansicht<br />

können sie sich durch die verschiedenen Räume<br />

der Häuser bewegen und ein Raumgefühl entwickeln.<br />

Mit Rundum-Service ins neue<br />

Zuhausehaus<br />

Das Team des <strong>Kölner</strong> Viebrockhaus-Stadtbüros<br />

klärt mit den Bauinteressenten aus den Regionen<br />

Köln, Bonn, Aachen und Koblenz die konkreten<br />

Wünsche und Wohnbedürfnisse, übernimmt<br />

die komplette Planung und kümmert sich um die<br />

Bauanträge. Auch in puncto Grundstück gibt es<br />

im Beratungsbüro Köln wertvolle Tipps. Denn<br />

der Massivhaushersteller ist in vielen Baugebieten<br />

der gesamten Region aktiv und weiß durch<br />

seine zahlreichen Kontakte zu Kommunen und<br />

Projektentwicklern, wo demnächst neue Grundstücke<br />

verfügbar sein werden.<br />

Sind alle Voraussetzungen geklärt und das<br />

Traumhaus ausgewählt, kann es losgehen. Viebrockhaus-Kunden<br />

können sich auf eine Kurze<br />

und stressfreie Bauzeit von drei Monaten für ihr<br />

Stein auf Stein gebautes Einfamilienhaus, eine lange<br />

Garantie von zehn Jahren, zahlreiche Sicherheitspakete<br />

und modernste Energiekonzepte freuen.<br />

»Energiekostenlos glücklich«<br />

Alle Viebrockhäuser werden als KfW-Effizienzhaus<br />

40 Plus, das Beste, was derzeit möglich ist,<br />

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Ionen-Hausbatterie und darauf abgestimmtem<br />

Energiemanagementsystem sorgen dafür, dass<br />

der selbst erzeugte Sonnenstrom optimal verbraucht<br />

wird. On top bietet Viebrockhaus als<br />

einziger Haushersteller die »Energiekostenlos-<br />

Garantie« als Upgrade an. Darin ist eine erweiterte<br />

Photovoltaikanlage und ein Zwischenzähler<br />

für den Verbrauch der Haustechnik enthalten.<br />

Vor allem aber übernimmt Viebrockhaus für<br />

zehn Jahre die volle Garantie, dass hier bilanziell<br />

keine Energiekosten mehr für Heizung, Warmwasser<br />

und Lüftung entstehen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.viebrockhaus.de – sowie im neuen<br />

Viebrockhaus-Beratungsbüro Köln,<br />

Max-Planck-Str. 4a,<br />

50858 Köln,<br />

Tel.: 02234 - 278434801, Email:<br />

beratungsbuero-koeln@viebrockhaus.de<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Süden</strong><br />

23

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