Geschäftsentwicklung 2009 - Spar- und Darlehnskasse Bockum ...
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<strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong><br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel eG<br />
persönlich,<br />
kompetent<br />
<strong>und</strong> nah<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2009</strong><br />
<strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong><br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel eG
Organe der Bank<br />
Aufsichtsrat<br />
Berthold Schröder, Zimmermeister<br />
Vorsitzender<br />
Albert Löcke, Diplom-Ingenieur<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Reinhold Gierse, Architekt<br />
Ulrich Kestel, Rechtsanwalt<br />
Berthold Mengelkoch,<br />
Selbstständiger<br />
Kaufmann<br />
Hubert Finkennest,<br />
Kraftwerker i.R.<br />
Vorstand<br />
Jürgen Cier-Zniewski<br />
(bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Egon Sickmann<br />
(ab 01.10.<strong>2009</strong>)<br />
Klaus-Peter Störte<br />
Prokuristen<br />
Werner Ardes<br />
Jörg Kampert<br />
Egon Sickmann (bis 30.09.<strong>2009</strong>)<br />
Christian Braukmann (ab 1.1.2010)<br />
Handlungsbevollmächtigter<br />
Bernhard Dabrock<br />
Verbandszugehörigkeit:<br />
RWGV-Rheinisch-Westfälischer<br />
Genossenschaftsverband e.V.<br />
Mecklenbecker Straße 235-239,<br />
48163 Münster<br />
BVR – B<strong>und</strong>esverband der<br />
Deutschen Volksbanken<br />
<strong>und</strong> Raiffeisenbanken<br />
Schellingstraße 4<br />
10785 Berlin
Inhalt<br />
Organe der Bank 2<br />
Vorwort des Vorstandes 4<br />
Mitgliederjubilare <strong>2009</strong> 5<br />
<strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel eG<br />
– Bankstellen, Verb<strong>und</strong>partner 6<br />
Förderbilanz <strong>2009</strong> 8<br />
Spadaka intern 10<br />
Bankvorstand Jürgen Cier-Zniewski verabschiedet 11<br />
Mitgliederversammlung <strong>2009</strong> 12<br />
Vertreterversammlung <strong>2009</strong> 12<br />
<strong>Geschäftsentwicklung</strong> <strong>2009</strong> 13<br />
I. Geschäftsverlauf 13<br />
II. Vermögenslage 15<br />
III. Ertragslage 15<br />
IV. Zukünftige Entwicklung 15<br />
Jahresbilanz <strong>2009</strong> 16<br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>2009</strong> 18<br />
Mitgliederversammlung 2010 19<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel eG<br />
Verantwortlich: Egon Sickmann, Klaus-Peter Störte (Vorstandsmitglieder)<br />
Realisierung: Michael Vorbrink, Public Relations<br />
Löcke-Druck, <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
März 2010<br />
Inhalt
Vorwort des Vorstandes<br />
4<br />
Sehr geehrte<br />
Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en!<br />
Das Wort Kredit ist abgeleitet aus dem lateinischen<br />
„creditum“ (das auf Treu <strong>und</strong> Glauben<br />
Anvertraute). Das Positive in diesem Wort<br />
hören wir heute – in der Zeit der Krise –<br />
immer weniger. Verspielter Kredit, Kreditausfälle<br />
<strong>und</strong> mangelnde Kreditwürdigkeit<br />
bilden die Schlagzeilen in den Medien.<br />
Ohne Vertrauen ist ein funktionierendes<br />
Zusammenleben – nicht nur im Wirtschaftsleben<br />
– aber nicht denkbar. Franz Kafka<br />
bringt es mit folgenden Worten auf den<br />
Punkt „Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen<br />
fehlt“.<br />
Wir erleben unser Umfeld anders. Unsere<br />
Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en haben uns auch in <strong>2009</strong> das<br />
Vertrauen geschenkt. Dafür danken wir Ihnen aufrichtig.<br />
Die wirtschaftliche Situation der Bank ist sehr gut. Sie konnten sich<br />
weiterhin auf eine solide <strong>und</strong> auf die Region gerichtete Geschäftspolitik verlassen. Seit mehr als<br />
125 Jahren hat sich an dieser partnerschaftlichen <strong>und</strong> auf Dauer ausgerichteten K<strong>und</strong>e-Bank-<br />
Beziehung nichts geändert. So wird es auch in Zukunft bleiben. Wir werden weiterhin in erster<br />
Linie die Bürger unseres Stadtteils betreuen. Dies tun wir mit einem dichten Bankstellennetz,<br />
moderner Technik, qualifizierten <strong>und</strong> engagierten Mitarbeitern sowie einer ausschließlich k<strong>und</strong>enorientierten<br />
Beratung.<br />
Auch unsere Mitarbeiter vertrauen uns. Viele von Ihnen sind schon lange Jahre bei uns<br />
beschäftigt. Dieses Vertrauen wollen wir auch in Zukunft rechtfertigen. Unsere Personalaufwandsquote<br />
(Personalaufwand in Prozent der Bilanzsumme) ist vergleichsweise hoch. Personalkosten<br />
einsparen ist vielerorts zur einzigen überlebensfähigen Strategie geworden. Diese kurzfristigen<br />
Erfolge werden aus unserer Sicht keinen dauerhaften Bestand haben. Natürlich müssen wir – wie<br />
alle anderen auch – das finanzielle Gleichgewicht unserer Bank beobachten <strong>und</strong> steuern. Aber<br />
hinter den Personalkosten stehen Menschen, die uns das Vertrauen geschenkt haben. Durch die<br />
gute, vertrauensvolle <strong>und</strong> intensive Beziehung haben Sie, verehrte Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, maßgeblich<br />
dafür gesorgt, dass wir so vielen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bieten konnten.<br />
Auch hierfür herzlichen Dank.<br />
Der vorliegende Jahresbericht erscheint im neuen Design. Schon mit der Umschlagseite wollen<br />
wir die persönliche Nähe zu Ihnen demonstrieren. Alle aktuellen Mitarbeiter sind auf dieser Collage<br />
abgebildet. Somit soll die <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel eG im wahrsten Sinne des<br />
Wortes ein Gesicht bekommen. Wir sind die „Bank mit Profil“ in <strong>Bockum</strong>-Hövel.<br />
Die Förderung der Mitglieder ist unser oberstes Unternehmensziel. In unserer Förderbilanz auf<br />
Seite 8 informieren wir Sie über zahlreiche Fördermaßnahmen des abgelaufenen Geschäftsjahres.<br />
Wir wünschen Ihnen nun eine angenehme Lektüre des vorliegenden Jahresberichts.<br />
Der Vorstand<br />
Klaus-Peter Störte Egon Sickmann
„Wir bedanken uns für Ihre Treue<br />
zu <strong>Bockum</strong>-Hövels Bank!“<br />
„Treue zahlt sich aus“ – besonders dann,<br />
wenn man so lange Mitglied der Spadaka<br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel ist. Zur Jubilarehrung für 40-<br />
<strong>und</strong> 50- <strong>und</strong> dieses Mal sogar 60-jährige<br />
Zu gehörigkeit hatte der Vorstand ins<br />
Restau rant Langerbein geladen. „Sie alle<br />
tragen seit Jahrzehnten zum Erfolg der<br />
Mitglied seit 60 Jahren:<br />
Leifeld, Ferdinand<br />
Mac-Swiney, Thaddäa †<br />
Nientiedt, Rudolf<br />
Rüskamp, Otto<br />
Mitglied seit 50 Jahren:<br />
Goeke, Bernhard<br />
Klose, Josef<br />
Könnecke, Ernst<br />
Lohoff, Walburga<br />
Lohrsträter, Heinrich<br />
Manke, Friedrich<br />
Martin, Hans<br />
Pille, Heinrich<br />
Reppenhorst, Elsbeth<br />
Teigel, Maria<br />
Tollkühn, Heinz<br />
Westbrock, Katharina<br />
Wilde, Senno<br />
Mitglied seit 40 Jahren:<br />
Betke, Gustav<br />
Brinkmann, Willi<br />
Cibulski, Helmut<br />
Döbbe, Heinz-Gerhard<br />
Eibich, Wolfgang<br />
Emmerichs, Waltraud<br />
Franke, Kaspar<br />
Funk, Friedrich<br />
Gaczenski, Willy<br />
Gorschlüter, Bernhard<br />
Gremme, Heinrich<br />
Gries, Gertrud<br />
Heinze, Otto<br />
Hilsmann, Siegfried<br />
Hinkelmann, Wilhelm Gerhard<br />
Hölscher, Heinrich-Ludger<br />
Illmann, Peter<br />
Krems, Friedhelm<br />
Ladwig, Ellen<br />
Läge, Friedrich-Karl<br />
Löffeler, Josef<br />
Lüttgen, Gerhard<br />
Marschner, Erich<br />
Meyer, Helmut<br />
Mitgliederjubilare<br />
Spadaka bei“, brachte es Bankdirektor Egon<br />
Sickmann auf den Punkt. Gemeinsam mit<br />
dem Aufsichtsratsvorsitzenden Berthold<br />
Schröder überreichte er jedem Jubilar ein<br />
Erinnerungsgeschenk. Mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen klang die gemütliche<br />
R<strong>und</strong>e aus.<br />
Müller, Hermann<br />
Naber, Therese<br />
Nitsch, Herbert<br />
Nottebom, Ewald<br />
Oslislo, Manfred<br />
Pfab, Werner<br />
Pohlke, Klaus<br />
Portmann, Gisela<br />
Radtke, Udo<br />
Reher, Heinrich<br />
Ringelkamp, Josef<br />
Rost, Lothar<br />
Rüscher, Franz-Josef<br />
Schmedding, Eugen<br />
Schubert, Ernst<br />
Schulenberg, Theodor<br />
Schwartländer, Norbert<br />
Szymanski, Werner<br />
Sohler, Horst<br />
Steins, Hansjürgen<br />
Temp, Friedrich<br />
Tennis-Vereinigung <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
Vallana, Heinz-Georg<br />
Volkenhoff, Hubert<br />
Wällermann, Josef<br />
5
Ihre Bank mit Profil!<br />
6<br />
Bankstelle Barsener Straße 1:<br />
Bernhard Dabrock, Maria Buschkötter,<br />
Veronika Malcherek, Matthias Dickmeis,<br />
Alexandra Schäfer, Raoul Schreiber.<br />
02381 377553-0<br />
ImmobilienVerb<strong>und</strong>Center:<br />
Immobilienvermittlung<br />
Bernhard Reher<br />
02381 377552-1<br />
Sandra Pippel<br />
02381 377552-81<br />
Wohnbaufinanzierung<br />
Christian Bachtrop<br />
02381 377552-4<br />
Stefanie Kiffmeier<br />
02381 377552-4<br />
per<br />
Center Berliner Straße 25-27:<br />
Alfons Stesche, Sandra Budaszewski, Ute Bories,<br />
Hermann Schöling, Sabine Timpeltey,<br />
Brigitte Müller, Britta Härtel, Heike Homann,<br />
Nina Brakelmann <strong>und</strong> Stephanie Diekmann.<br />
02381 794-0<br />
Bankstelle Hohenhöveler Straße 35:<br />
Stefanie Kaiser, Eva Wittchen, Natascha Vogelsang<br />
<strong>und</strong> Gabriele Sicke.<br />
02381 97232-0
ImmobilienVerb<strong>und</strong>Center:<br />
Peter Lüdeke, Anja Störte, Hubertus Ringhoff,<br />
Sonja Weiland-Kovuk, Michaela Strempel<br />
<strong>und</strong> Stephanie Albrecht.<br />
02381 377552-80<br />
Unsere Ansprechpartner für Sie:<br />
Bereichsleiter Individualk<strong>und</strong>en<br />
Jürgen Teiner<br />
02381 794-115<br />
Bereichsleiter Privatk<strong>und</strong>en<br />
Denny Düring<br />
02381 794-126<br />
Bereichsleiter Firmenk<strong>und</strong>en<br />
Werner Ardes<br />
02381 794-111<br />
Anlagenberatung/Wertpapiere<br />
Regina Knippenkötter<br />
02381 794-125<br />
Petra Krüger-Langenkämper<br />
02381 794-119<br />
Bernhard Dabrock<br />
02381 377553-1<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Existenzgründungen/<br />
Sonderkredite<br />
Gewerblicher<br />
Wohnungsbau<br />
Andreas Pippel<br />
02381 794-109<br />
Verb<strong>und</strong>partner<br />
R+V-Versicherung<br />
Hubertus Ringhoff<br />
02381 377552-84<br />
Stephanie Albrecht<br />
02381 377552-85<br />
Peter Lüdeke<br />
02381 377552-86<br />
Bausparkasse Schwäbisch-Hall<br />
Michaela Strempel<br />
02381 377552-87<br />
Beratung Elektronische<br />
Bankleistungen/EBL-Dienst<br />
Bernhard Schlering<br />
02381 794-137<br />
Thomas Trahe<br />
02381 794-160<br />
Spadaka Immobilien<br />
Bernhard Reher<br />
377 552-1<br />
Sandra Pippel<br />
377 552-81<br />
Beschwerdemanagement<br />
Kai Kirner<br />
Eva Markhoff<br />
02381 794-104<br />
7
Förderbilanz <strong>2009</strong><br />
„Wir übernehmen Verantwortung<br />
für unsere Mitglieder <strong>und</strong> die Region“<br />
Mitglieder<br />
11.032 Mitglieder tragen unsere Bank <strong>und</strong> 18.878 K<strong>und</strong>en vertrauen unseren Finanzdienstleistungen.<br />
156 Mitglieder bestimmen unsere Geschäftspolitik durch Mitarbeit im Aufsichtsrat <strong>und</strong><br />
Vertreterversammlungen aktiv mit.<br />
282.000 EUR Dividende haben wir an unsere Mitglieder gezahlt.<br />
Unsere Mitgliederversammlung in Hövel wurde von ca. 1.000 Gästen<br />
besucht.<br />
Bei unserer Mitgliederbefragung haben wir außergewöhnlich<br />
gute Werte im Bereich Service <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
erreicht.<br />
+ Region <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
500.000 EUR Steuern zahlten wir in der Region, die<br />
Mitarbeiter zahlten weitere 542.000 EUR an<br />
Lohnsteuer.<br />
Ca. 46.000 EUR verwendeten wir zur Förderung <strong>und</strong><br />
Unterstützung sozialer, caritativer <strong>und</strong> kultureller<br />
Projekte.<br />
Über 1.300 Kinder reichten ihre Bild- <strong>und</strong> Filmarbeiten<br />
mit unserer Hilfe beim Internationalen Jugendwettbewerb<br />
„jugend creativ“ ein.<br />
Mehr als 5.000 <strong>Bockum</strong>-Höveler haben an dem<br />
<strong>Bockum</strong>-Höveler-Jugend-Radrenntag, dem Erlebnistag<br />
Wandern <strong>und</strong> anderen von uns geförderten Sportveranstaltungen<br />
teilgenommen.<br />
Ca. 6.000 Beratungen haben wir zu Finanzthemen im<br />
vergangenen Jahr durchgeführt <strong>und</strong> somit unseren<br />
Förderauftrag erfüllt.<br />
Über 80 Finanzierungen haben wir für den Erwerb bzw.<br />
Modernisierung von Immobilien bereitgestellt.<br />
3 Firmenansiedlungen auf dem Radbodgelände haben wir<br />
begleitet.<br />
Unsere Beratungszentren haben wir k<strong>und</strong>enorientiert umgestaltet.<br />
Die Investitionen von ca. 725.000 EUR sind im Wesentlichen von<br />
heimischen Unternehmen ausgeführt worden.<br />
+ Mitarbeiter<br />
55 Mitarbeiter aus der Region sind bei uns beschäftigt.<br />
Mit 7 Auszubildenden tragen wir überdurchschnittlich an der Ausbildung<br />
junger Menschen bei.<br />
= Förderbilanz <strong>2009</strong><br />
8
„Diese Jungs haben<br />
es richtig drauf“<br />
Kicken mit Fußballerlegende Bernard Dietz. Auch wenn<br />
sich die Kids an den eisernen „Ennatz“ nicht erinnern<br />
können, Spaß macht es immer, mit dem Ex-Nationalspieler<br />
auf den Rasen zu gehen. Auch die Eltern<br />
haben an der „Fußballschule Dietz“ ihren Heidenspaß,<br />
sehen sie doch, wie ihre Jungkicker auf dem<br />
Grün die Bälle vor sich hertreiben, engagiert in die<br />
Zweikämpfe gehen <strong>und</strong> ihre „Torgefährlichkeit“ verbessern.<br />
Im letzten Jahr stellte das Fußballcamp seine<br />
Tore bei der Westfalia <strong>Bockum</strong>-Hövel 1926 e.V. auf. Die<br />
Spadaka sponsert die beliebte Veranstaltung.<br />
Auch im<br />
letzten Jahr<br />
erlebte <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
wieder packenden Radsport.<br />
Gemeinsam mit der IG Pro <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
Wir in <strong>Bockum</strong>-Hövel<br />
RadbodKlassik ist<br />
bereits ein Klassiker!“<br />
Radbod Klassik ist bereits ein<br />
Klassiker! Kaum ein Platz blieb in den letzten<br />
Jahren unbesetzt. Die Veranstaltungsreihe,<br />
die von der Spadaka<br />
finanziell unterstützt wird, hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, in ansprechendem<br />
Rahmen jungen Musikern die Chance<br />
zu bieten, ihre besonderen musikalischen<br />
Fähigkeiten darzubieten.<br />
Im letzten Jahr präsentierten sich<br />
unter den Fördertürmen Lara<br />
Langguth (Sopran), Hannah Hesse<br />
(Sopran), Marie Smalla (Violine) <strong>und</strong><br />
Juliane Erdmann (Klavier). Die künstlerische<br />
Leitung hatte – wie zuvor –<br />
Werner Kalkuhl inne.<br />
Packender Radsport<br />
vor begeisterter Kulisse<br />
veranstaltete der RC Amor Hamm den „2. Spadaka-Jugend-Radrenntag <strong>Bockum</strong>-Hövel“. Die Veranstaltung<br />
findet gleich mit mehreren Rennen – in den verschiedenen Altersklassen – auf einem 1,8 Kilometer langen R<strong>und</strong>kurs<br />
in <strong>Bockum</strong>-Hövel statt. Mit dem „Spadaka Jugend-Renntag <strong>Bockum</strong>-Hövel” setzen die Veranstalter <strong>und</strong> die<br />
Stadt Hamm ein Zeichen für die Zukunft dieses Sports <strong>und</strong> starten mit ihrem Engagement genau dort, wo der<br />
RC Amor Hamm im Rahmen der jüngsten Sportgala von Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann einen<br />
1. Preis verliehen bekommen hat: Bei der besten Jugendarbeit. Die Spadaka <strong>Bockum</strong>-Hövel trägt mit ihrer finanziellen<br />
Unterstützung zum großen Erfolg der Veranstaltung bei.<br />
9
Spadaka intern<br />
Neu im Team …<br />
Neu im Bank-Team sind Hannah Brackmann <strong>und</strong><br />
Claudia Czypionka, die am 1. August <strong>2009</strong> ihre<br />
3-jährige Ausbildung zur Bankkauffrau bei der<br />
Spadaka begonnen haben.<br />
10<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Die Ruhephase der<br />
Altersteilzeit …<br />
…darf Josef Bolte (Wohnbaufinanzierung/Bankstelle<br />
Berliner Straße)<br />
ab 1. April 2010 genießen. Dem<br />
Mitarbeiter gilt unser Dank für die<br />
geleistete Arbeit. Für den neuen Lebens-<br />
abschnitt wünschen wir beste Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> weiterhin ein erfülltes Leben.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Die Prüfung zum Bankkaufmann/ Bankkauffrau<br />
haben Carina Oesterschulze, Friedel Partu <strong>und</strong><br />
Janina Tschich erfolgreich abgeschlossen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an verdiente<br />
Mitarbeiter: Ute Bories <strong>und</strong><br />
Petra Krüger-Langenkämper feierten<br />
ihr 25-jähriges <strong>und</strong> Stefanie Kiffmeier<br />
ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum bei der<br />
Spadaka <strong>Bockum</strong>-Hövel (v.r.).<br />
Am 3. AOK-Firmenlauf<br />
… hat wieder erfolgreich die Mannschaft<br />
der SPADAKA teilgenommen. Laufen für das<br />
Betriebsklima, diesem Aufruf der AOK folgten<br />
die Mitarbeiter.
„Irgendwann wird<br />
es Zeit zu gehen“<br />
Wie stellt man sich eigentlich einen<br />
Bankvorstand vor? Sachlich, analytisch<br />
<strong>und</strong> bestimmt auch immer etwas<br />
distanziert. Aber nicht bei der Spadaka<br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel. Jürgen Cier-Zniewski<br />
ist dafür das beste Beispiel.<br />
Nach fast 48-jähriger Tätigkeit trat<br />
der sympathische Banker in den<br />
Ruhestand. „Es war eine schöne Zeit“,<br />
bekennt der 62-Jährige. „Die Spadaka<br />
war mein Leben. Unzählige Erinnerungen<br />
sind mit ihr verb<strong>und</strong>en. Aber<br />
irgendwann ist alles mal vorbei. Es<br />
war an der Zeit ,Goodbye‘ zu sagen.“<br />
Mit 14 Jahren trat Jürgen Cier 1962 in<br />
die Dienste der Spadaka. Er lernte seinen<br />
Beruf von der Pike auf. Und was<br />
ebenso wichtig war: Er lernte viele<br />
Menschen kennen. „Die <strong>Bockum</strong>-<br />
Höveler sind ein liebenswerter Menschenschlag.<br />
Hier herrscht noch ein<br />
gewisser Zusammenhalt, den wir als<br />
Bank immer unterstützt haben.“<br />
1997 wurde Cier-Zniewski an der<br />
Seite von Bernhard Schulze Kalthoff<br />
zum Vorstand bestellt. Beide<br />
Verabschiedung Jürgen Cier-Zniewski<br />
Bankvorstand Jürgen Cier-Zniewski trat in den Ruhestand<br />
repräsentierten viele Jahre die<br />
prägenden Traditionslinien<br />
des Stadtbezirks: Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Bergbau. Während<br />
Bernhard Schulze Kalthoff von<br />
Kind an die Landwirtschaft<br />
kennen gelernt hatte, wuchs<br />
Cier-Zniewski in der „Bergarbeiter-Kolonie“<br />
auf. „Meine Kindheit<br />
hat mich geprägt <strong>und</strong> ist wohl<br />
auch verantwortlich für meine direkte<br />
Art“, bekennt der ehemalige<br />
Bankdirektor humorvoll.<br />
Die ges<strong>und</strong>en Strukturen der Bank,<br />
das über Jahre kontinuierliche<br />
Wachstum <strong>und</strong> das hohe Ansehen,<br />
das sich Cier-Zniewski <strong>und</strong> Schulze<br />
Kalthoff erwarben, werden wir in<br />
Erinnerung behalten. Ebenso wie das<br />
soziale Engagement, das unter dem<br />
erfolgreichen Gespann weiter ausgebaut<br />
wurde. In einer Feierst<strong>und</strong>e<br />
im „Anno 03“ hatte der Pensionär<br />
jede Menge Hände zu drücken. Viele<br />
kamen, um sich persönlich zu verabschieden<br />
(siehe unten).<br />
„Jetzt<br />
beginnt<br />
eine neue Zeit“,<br />
freut sich Cier gemeinsam mit seiner<br />
Ehefrau auf einen „spannenden“<br />
Lebensabschnitt. „Die freie Zeit<br />
mit seiner Frau genießen, auf Reisen<br />
gehen oder auch Sport treiben<br />
– es gibt doch so viele w<strong>und</strong>erbare<br />
Sachen, die man machen kann“.<br />
„Gallisches Dorf“ im Genossenschaftswesen<br />
Stehende Ovationen <strong>und</strong> ein volles Haus – mit allen Ehren<br />
wurde Bankvorstand Jürgen Cier-Zniewski in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Die höchste Auszeichnung, die der<br />
Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband zu<br />
vergeben hat, die Silberne Ehrennadel, überreichte<br />
Verbandsdirektor Moritz Krawinkel vor über 200<br />
geladenen Gästen im „Anno 03“ (Foto). „Fast<br />
50 Jahre Tätigkeit bei der Spadaka <strong>Bockum</strong>-<br />
Hövel – das kann eben nicht jeder vorweisen.“<br />
Der Verbandsdirektor bezeichnete die Spadaka<br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel als „letztes gallisches Dorf im<br />
Genossenschaftswesen“. Dass dieses so sei <strong>und</strong><br />
die Bank außerordentlich erfolgreich wirtschafte,<br />
sei auch dem Wirken von Jürgen Cier-Zniewski zu<br />
verdanken. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates,<br />
Berthold Schröder, fand ebenfalls lobende Worte<br />
für den scheidenden Bankdirektor: „Lieber Jürgen, Du<br />
symbolisierst die personelle Verb<strong>und</strong>enheit mit unserem<br />
Stadtbezirk <strong>Bockum</strong>-Hövel.“ Bankdirektor Klaus Störte<br />
bezeichnete seinen ehemaligen Kollegen als „menschlichen <strong>und</strong><br />
stets fairen Banker“. Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister der Stadt Hamm, gratulierte im Namen der<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong> unterstrich das soziale Engagement von Cier. Ohne das großzügige Sponsoring sei vieles<br />
nicht möglich gewesen. Mit seiner Mitarbeit im Beirat „Im Westen was Neues“ habe er nicht nur den Stadtbezirk,<br />
sondern die Gesamtstadt nach vorne getragen. Persönliche Geschenke gab es an diesem Abend nicht. Dafür freute sich<br />
der Förderverein „pro palliativ e.V.“ über einen vierstelligen Spendenbetrag.<br />
11
Mitgliederversammlung / Vertreterversammlung<br />
Gutgelaunt in den<br />
Trompetenhimmel<br />
Volles Haus <strong>und</strong> Bombenstimmung –<br />
kein W<strong>und</strong>er, dass die Mitgliederversammlung<br />
bei den <strong>Bockum</strong>- Hövelern<br />
so gut ankommt.<br />
Im Höveler Schützenzelt „Im Brüggenkamp“<br />
ging mal wieder die Post ab. Für gute Laune<br />
<strong>und</strong> verblüffende Maskeraden sorgte Conférencier<br />
Bernd Müller. Mal schnulzig, mal rockig, mal<br />
punkig – ob als Udo Lindenberg oder Wolfgang Petry:<br />
so bringt man einen Saal in Stimmung. Rekordverdächtig war die Jonglage, die das Duo „Sabrina Fackelli<br />
& Blub“ ablieferte. Als einzige Frau der Welt jongliert Artistin Sabrina mit 5 Tennisschlägern gleichzeitig<br />
– das wussten über 1000 Gäste mit stehendem Applaus zu würdigen. Für Spitzenklänge sorgte Trompeter<br />
Bruce Kapusta, der bereits einen eigenen Fanclub besitzt. Der junge Trompeter <strong>und</strong> Entertainer präsentiert<br />
mit brillantem Trompetenso<strong>und</strong> <strong>und</strong> ausdrucksvoller Stimme ein gelungenes Show-Programm. Anschließend<br />
waren die Mitglieder zum Tanz geladen.<br />
Vertreterversammlung <strong>2009</strong><br />
Seinen letzten Geschäftsbericht vor dem Ruhestand erstattete<br />
der langjährige Vorstandsvorsitzende, Jürgen Cier-Zniewski,<br />
der Vertreterversammlung am 20. Mai <strong>2009</strong> im „Anno 03“.<br />
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte er<br />
einen guten Jahresabschluss 2008 präsentieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende,<br />
Berthold Schröder, begrüßte 91<br />
Vertreter <strong>und</strong> 3 Ersatzvertreter der Bank.<br />
Die Versammlung genehmigte den Jahresabschluss<br />
2008 einstimmig <strong>und</strong> folgte dem Vorschlag zur Jahresüberschussverwendung<br />
von Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat. Für<br />
2008 wurde per 20. Mai <strong>2009</strong> eine Dividende in Höhe von 5 %<br />
(282 TEUR) an die mehr als 11.000 Mitglieder gezahlt. Den Rücklagen<br />
wurden insgesamt 75 TEUR zugeführt.<br />
Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat wurden jeweils einstimmig entlastet. Die turnusmäßig<br />
ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Albert Löcke <strong>und</strong> Reinhold Gierse wurden<br />
jeweils einstimmig wiedergewählt. Zum Abschluss der Vertreterversammlung referierte Dr. Dr. Klein über das<br />
Lebenswerk des bedeutenden Begründers der genossenschaftlichen Idee „Friedrich-Wilhelm Raiffeisen“.<br />
12
I. Geschäftsverlauf<br />
<strong>Geschäftsentwicklung</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Zahl der Mitglieder betrug 11.041 per 31.12.<strong>2009</strong>. Damit gehören wir<br />
weiterhin zu den mitgliederstärksten Instituten (bezogen auf die K<strong>und</strong>en)<br />
im B<strong>und</strong>esgebiet. In <strong>2009</strong> konnten wir 200 neue Mitglieder für unsere Genossenschaftsbank<br />
gewinnen.<br />
Die Bilanzsumme reduzierte sich von TEUR 226.857 auf TEUR 220.887 um<br />
2,6 %. Die Reduzierung resultierte im Wesentlichen aus der Rückführung<br />
von Offenmarktgeschäften mit der EZB.<br />
Die Bankguthaben reduzierten sich deutlich um 32,2 % oder TEUR 16.765.<br />
Die Gelder flossen weitestgehend in den Abbau der Offenmarktgeschäfte<br />
(-TEUR 8.903), die Ausweitung unserer K<strong>und</strong>enforderungen (+ TEUR 3.188)<br />
<strong>und</strong> der Erhöhung unserer Wertpapieranlagen (+ TEUR 5.743).<br />
Die K<strong>und</strong>enforderungen erhöhten sich um 2,7 %. Im Wesentlichen wurden<br />
Kredite mit Zinsfestschreibungen nachgefragt. Der private Wohnungsbau<br />
<strong>und</strong> langfristige Finanzierungen im gewerblichen Bereich waren die<br />
Treiber des Kreditgeschäfts. Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung<br />
unserer bilanziellen K<strong>und</strong>enforderungen in den letzten drei Jahren.<br />
122.000<br />
122.000<br />
118.000<br />
116.000<br />
K<strong>und</strong>enforderungen <strong>2009</strong><br />
Quelle: <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel 2010<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Die Kredite an Firmenk<strong>und</strong>en machen ca. 45 % unserer Gesamtforderungen<br />
aus.<br />
Das gesamte Kreditvolumen, inklusive der vermittelten Darlehn, beträgt<br />
zum Bilanzstichtag TEUR 207.564.<br />
Die K<strong>und</strong>eneinlagen erhöhten sich um 1,3 % oder TEUR 1.910. Unsere<br />
K<strong>und</strong>en bevorzugten dabei die kurzfristigen Anlageformen. Die täglich<br />
fälligen Einlagen stiegen um 13,2 % oder TEUR 6.517 <strong>und</strong> die <strong>Spar</strong>einlagen<br />
– hier im Wesentlichen die Wachstumsbriefe – sogar um 21,0 % oder TEUR<br />
12.524 kräftig an. Die Termineinlagen gingen in <strong>2009</strong> um TEUR 17.132 oder<br />
41,5 % zurück.<br />
13
<strong>Geschäftsentwicklung</strong> <strong>2009</strong><br />
14<br />
Der Anteil der K<strong>und</strong>engelder an der Bilanzsumme hat sich von 66,2 % auf<br />
68,9 % erhöht.<br />
Die Entwicklung der K<strong>und</strong>eneinlagen in den letzten drei Jahren zeigt die<br />
nachfolgende Grafik.<br />
153.000<br />
152.000<br />
151.000<br />
150.000<br />
149.000<br />
148.000<br />
147.000<br />
146.000<br />
Einlagen <strong>2009</strong><br />
Quelle: <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel 2010<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Das gesamte K<strong>und</strong>enanlagevolumen – inklusive des Geschäfts mit den genossenschaftlichen<br />
Verb<strong>und</strong>partnern – betrug per 31.12.<strong>2009</strong> TEUR 222.234.<br />
Dies entspricht einer Steigerung von 3,7 %.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft standen die Durchführung des Zahlungsverkehrs,<br />
Wertpapierdienstleistungsgeschäft sowie die Vermittlung von<br />
Immobilien, Versicherungen <strong>und</strong> Bausparverträgen im Vordergr<strong>und</strong> unserer<br />
Geschäftstätigkeit. Der Wert unserer K<strong>und</strong>endepots stieg um TEUR<br />
1.213 oder 7,0 %. Der Bestand an Hypothekendarlehn reduzierte sich aufgr<strong>und</strong><br />
verstärkter Tilgungen unserer K<strong>und</strong>en um 6,1 %.<br />
In <strong>2009</strong> wurden die Bankstellen Uphofstraße <strong>und</strong> Hammer Straße zu<br />
„Selbstbedienungs-Geschäftsstellen umgebaut“. Die Hauptstelle Berliner<br />
Straße <strong>und</strong> die Bankstelle Hohenhöveler Straße wurden den Beratungsanforderungen<br />
entsprechend um- bzw. ausgebaut. Die Investitionskosten<br />
betrugen insgesamt rd. TEUR 725.<br />
Die Zahl unserer Mitarbeiter betrug per 31.12.<strong>2009</strong> 55 (Vorjahr: 61).<br />
Daneben wurden durchschnittlich 7 Auszubildende beschäftigt.<br />
Unsere Mitarbeiter blicken weitestgehend auf eine lange Betriebszugehörigkeit<br />
zurück.<br />
In die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung haben wir auch in <strong>2009</strong> erheblich investiert.<br />
Unseren Mitarbeitern haben wir im Geschäftsjahr insgesamt 224 Seminartage<br />
(Vorjahr 143,5) zur Verfügung gestellt. Daneben wurden interne<br />
Seminare <strong>und</strong> Workshops zur weiteren Qualifikation durchgeführt.
II. Vermögenslage<br />
Unser Eigenkapital (gezeichnetes Kapital <strong>und</strong> Rücklagen) betrug Ende <strong>2009</strong><br />
TEUR 19.525 (Vorjahr TEUR 19.498) <strong>und</strong> war damit nahezu unverändert<br />
zum Vorjahr. Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital : Bilanzsumme) ist mit<br />
8,83 % sehr hoch.<br />
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des B<strong>und</strong>esverbandes der Deutschen<br />
Volksbanken <strong>und</strong> Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen.<br />
III. Ertragslage<br />
Der Zinsüberschuss hat sich um TEUR 837 oder 17,1 % kräftig erhöht. Die<br />
Erhöhung resultiert aus der steileren Zinsstruktur in <strong>2009</strong>. Hierdurch konnten<br />
wir erhebliche Erträge aus der Fristentransformation erzielen.<br />
Der Provisionsüberschuss reduzierte sich um TEUR 61 oder 3,2 %. Der Rückgang<br />
resultiert im Wesentlichen aus den verminderten Provisionseinnahmen<br />
aus dem Wertpapiergeschäft.<br />
Nach Verrechnung der Verwaltungsaufwendungen <strong>und</strong> dem Bewertungsaufwand<br />
aus Forderungen <strong>und</strong> Wertpapieren verbleibt ein Überschuss aus<br />
der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.038 (Vorjahr TEUR<br />
319). Der Personalaufwand stieg hierbei kräftig durch die Einbeziehung<br />
eines Gehalts- bzw. Rententrends in die Berechnung der Pensionsrückstellungen<br />
<strong>und</strong> den erhöhten Aufwendungen im Zusammenhang mit den Umbaumaßnahmen<br />
in <strong>2009</strong>. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich in<br />
2010 deutlich reduzieren.<br />
Nach Verrechnung des Steueraufwandes ergibt sich ein Jahresüberschuss in<br />
Höhe von EUR 471.793,39, der wie folgt verteilt werden soll:<br />
5,00 % Basisdividende 281.486,76 EUR<br />
1,00 % Bonus 56.299,04 EUR<br />
Zuführung gesetzliche Rücklage 71.007,59 EUR<br />
Zuführung andere Rücklagen 63.000,00 EUR<br />
Insgesamt 471.793,39 EUR<br />
IV. Zukünftige Entwicklung<br />
<strong>Geschäftsentwicklung</strong> <strong>2009</strong><br />
Bei einem weiterhin niedrigeren Zinsniveau erwarten wir, dass unsere K<strong>und</strong>en<br />
weiterhin die kurzfristigen Einlagenprodukte bevorzugen werden. Wir<br />
gehen bei leicht verbesserten Konjunkturbedingungen von einer weiter<br />
anziehenden Kreditnachfrage aus.<br />
Das Zinsergebnis dürfte sich in 2010 ungefähr auf dem Niveau von <strong>2009</strong><br />
bewegen. Die Verwaltungsaufwendungen werden aufgr<strong>und</strong> der Sonderfaktoren<br />
in <strong>2009</strong> deutlich zurückgehen. Wir erwarten daher in 2010 eine<br />
stabile Ertragslage.<br />
15
Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2009</strong><br />
Aktivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
a) Kassenbestand 3.083.668,56 1.439)<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
2.834.386,81 2.735)<br />
B<strong>und</strong>esbank 2.834.386,81 (2.735)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 5.918.055,37 0)<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen <strong>und</strong> Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel <strong>und</strong> unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
0,00 0)<br />
B<strong>und</strong>esbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0)<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
B<strong>und</strong>esbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 9.426.482,35 9.540)<br />
b) andere Forderungen 25.948.827,04 35.375.309,39 42.601)<br />
4. Forderungen an K<strong>und</strong>en 121.639.203,26 118.451)<br />
darunter:<br />
durch Gr<strong>und</strong>pfandrechte gesichert 56.439.757,68 (55.761)<br />
Kommunalkredite 2.066.049,26 (3.273)<br />
5. Schuldverschreibungen <strong>und</strong> andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0)<br />
B<strong>und</strong>esbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
0,00 0,00 2.017<br />
B<strong>und</strong>esbank<br />
b) Anleihen <strong>und</strong> Schuldverschreibungen<br />
0,00 (2.017)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
11.344.917,82 0)<br />
B<strong>und</strong>esbank 11.344.917,82 (0)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
29.722.666,44 41.067.584,26 35.755)<br />
B<strong>und</strong>esbank 29.552.666,44 (35.585)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 41.067.584,26 0)<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien <strong>und</strong> andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.850.746,78 4.403)<br />
7. Beteiligungen <strong>und</strong> Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter:<br />
6.039.332,55 5.568)<br />
an Kreditinstituten 109.297,75 (104)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
darunter:<br />
436.050,00 6.475.382,55 432)<br />
bei Kreditgenossenschaften 280.000,00 (280)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen 0,00 0)<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 85.571,09 95)<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 85.571,09 (95)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 3.278,11 7)<br />
12. Sachanlagen 2.244.668,20 1.993)<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.227.084,53 1.820)<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 532,58 0)<br />
Summe der Aktiva 220.887.416,12 226.857)<br />
16
Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2009</strong><br />
Passivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Passivseite EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 0,00 0)<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 44.280.737,51 44.280.737,51 53.184)<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber K<strong>und</strong>en<br />
a) <strong>Spar</strong>einlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 57.843.067,19 57.664)<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 14.321.170,01 72.164.237,20 1.976)<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 55.755.204,53 49.238)<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 24.163.266,64 79.918.471,17 152.082.708,37 41.295)<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0)<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0)<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte <strong>und</strong><br />
Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 85.571,09 95)<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 85.571,09 (95)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 476.949,67 512)<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 151.978,77 196)<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen 2.460.780,00 1.989)<br />
b) Steuerrückstellungen 328.829,00 14)<br />
c) andere Rückstellungen 1.022.656,35 3.812.265,35 838)<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0)<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0)<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0)<br />
darunter:<br />
vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 5.668.154,87 5.716)<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
0,00 0)<br />
ca) gesetzliche Rücklage 7.070.257,10 7.032)<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 6.787.000,00 13.857.257,10 6.750)<br />
d) Bilanzgewinn 471.793,39 19.997.205,36 357)<br />
Summe der Passiva 220.887.416,12 226.857)<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften <strong>und</strong><br />
0,00 0)<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
4.165.862,48 4.680)<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
0,00 4.165.862,48 0)<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0)<br />
b) Platzierungs- <strong>und</strong> Übernahme verpflichtungen 0,00 0)<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen<br />
4.504.650,82 4.504.650,82 10.233)<br />
Termingeschäften 0,00 (0)<br />
17
18<br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>2009</strong><br />
für die Zeit vom 1. Januar <strong>2009</strong> bis 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- <strong>und</strong> Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
8.303.533,15 8.867)<br />
<strong>und</strong> Schuldbuchforderungen 1.692.456,93 9.995.990,08 1.617)<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
4.780.305,55 5.215.684,53 5.960)<br />
a) Aktien <strong>und</strong> anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 415.681,38 240)<br />
b) Beteiligungen <strong>und</strong> Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 89.332,41 119)<br />
c) Anteilen an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
0,00 505.013,79 0)<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0)<br />
5. Provisionserträge 2.165.502,93 2.177)<br />
6. Provisionsaufwendungen 292.878,51 1.872.624,42 243)<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften 0,00 0)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 324.876,97 340)<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
0,00 0)<br />
aa) Löhne <strong>und</strong> Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen für<br />
3.032.382,06 2.809)<br />
Altersversorgung <strong>und</strong> für Unterstützung<br />
darunter:<br />
1.109.793,05 4.142.175,11 705)<br />
für Altersversorgung 614.709,79 (231)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11. Abschreibungen <strong>und</strong> Wertberichtigungen auf<br />
1.835.092,55 5.977.267,66 1.640)<br />
immaterielle Anlagewerte <strong>und</strong> Sachanlagen 312.700,31 326)<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 23.952,56 29)<br />
13. Abschreibungen <strong>und</strong> Wertberichtigungen auf Forderungen <strong>und</strong><br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen <strong>und</strong> bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
566.116,30 1.329)<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen <strong>und</strong> Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> wie<br />
0,00 566.116,30 0)<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> wie Anlagevermögen<br />
0,00 0)<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0)<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0)<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0)<br />
19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 1.038.162,88 319)<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0)<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0)<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> vom Ertrag (Vorjahr Erstattung von Steuern) 534.934,50 45)<br />
24. Sonstige Steuern 31.434,99 566.369,49 7)<br />
25. Jahresüberschuss 471.793,39 357)<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0)<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
471.793,39 357)<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0)<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0)<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
471.793,39 357)<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0)<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0)<br />
29. Bilanzgewinn 471.793,39 357)<br />
Hamm, 18.01.2010 <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong> <strong>Bockum</strong>-Hövel eG<br />
Der Vorstand<br />
Klaus Störte Egon Sickmann
Mitgliederversammlung<br />
2010<br />
Bitte vormerken!<br />
Die Mitgliederversammlung findet statt am<br />
Freitag, 21. Mai 2010, ab 18:30 Uhr<br />
im <strong>Bockum</strong>er Schützenzelt<br />
an der Horster Straße.<br />
Nach einem kurzen Bericht des Vorstandes<br />
erwartet Sie das gewohnt spritzige Unterhaltungsprogramm.<br />
Ein Highlight ist das Ruhrpott-Original „Der<br />
total durchgeknallte Ackermann“. Der Musikclown<br />
„Herr Fröhlich“ präsentiert sich ebenfalls<br />
als Stimmungskanone <strong>und</strong> entlockt sogar<br />
einem Abflussrohr-Alphorn „ganz normale<br />
Klänge“. Ein musikalisches Feuerwerk brennen<br />
anschließend die Local Heroes ab. Damit die<br />
Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis wird!<br />
Ihre Bank mit Profil!<br />
<strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong><br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel eG
Ihre Bank mit Profil!<br />
Persönlich, kompetent <strong>und</strong> nah!<br />
<strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Darlehnskasse</strong><br />
<strong>Bockum</strong>-Hövel eG