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Stadtmagazin CLP Ausgabe 23

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5. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>23</strong> | Februar 2018 | kostenlos<br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

echt Cloppenburg<br />

Ostern in aller Welt<br />

Stadtgeschichte<br />

„Mit Pils und Pinsel“<br />

Prominentes<br />

Auf dem Kamel durch die Wüste Gobi<br />

... und viele andere, spannende Geschichten mehr


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Inhaltsverzeichnis<br />

Blickpunkt 3<br />

echt Cloppenburg 4<br />

Stadtgeschichte –<br />

Bürgerschützenverein Cloppenburg e.V. 8<br />

Die Welt feiert Ostern 12<br />

Eine kleine Geschichte der Erstkommunion 16<br />

Erkundungstour in der heimischen Kirche 17<br />

Bücher zur Erstkommunion 18<br />

„Mit Pils und Pinsel“ 20<br />

Kranz binden – eine gute Sitte 22<br />

Schöner denn je – das „Ja“ 25<br />

Training beim Meister des Reitsports 30<br />

Die Herren der Steppe 32<br />

Entschlacken mit Wildkräutern 41<br />

Kixi 44<br />

Berufsberatung 46<br />

KulTouren Termine 47<br />

Senioren on KulTour 48<br />

Individuell fürs Alter bauen 51<br />

Jubiläum – Framme Fuß + Sport Orthopädie 52<br />

Blick über den Tellerrand - Kunst 54<br />

Wohnen 57<br />

Wie schön – bald ist Frühling 60<br />

Frühlingserwachen im Wintergarten 62<br />

Glückliche Kinder im eigenen Garten 63<br />

Gärtnern für ein langes Leben 64<br />

Ein ältestes natürliches Heilmittel 64<br />

Schönheit für die Haut 65<br />

Osterrätsel 66<br />

Komm mal runter 66<br />

Keine Chance für Hate Speech 68<br />

Rechtstipp 70<br />

Zeit für Frühjahrsputz und Reifenwechsel 71<br />

Veranstaltungskalender Kulturbahnhof 72<br />

Veranstaltungen 74<br />

Stadt, Watt, Strand 78<br />

Ein Hundeleben lang gesund 79<br />

Boom – Orientierungsjahr in Oldenburg 80<br />

Familienpaten 80<br />

Impressum/Wichtige Telefonnummern 82<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

2018, ein neues Jahr und fast schon Frühling – die Zeit ist<br />

tüchtig in Bewegung. Dabei wendet sie sich im Idealfall ab von<br />

altvorderen Ansichten, von verschwiemelten Konventionen<br />

und von Dingen, die in unserer aufgeklärten Zeit schon längst<br />

überholt sein sollten. Ganz bestimmt, wenn sie die den Respekt<br />

vor anderen Menschen vermissen lassen, wenn sie Abhängigkeiten<br />

ausnutzen und die fundamentalen Rechte anderer nicht<br />

beachten. Sie stattdessen mit Füßen treten beziehungsweise<br />

mit Gewalt durchsetzen – auch mit sexueller. Dass diese Art von<br />

Gewalttätigkeiten zu den perfidesten zählt ist auf die Scham zurückzuführen,<br />

die jeder Mensch bei derartigen Übergriffen verspürt.<br />

Egal, wie intim sie sind, denn auch eine flüchtige Berührung<br />

kann vom Gegenüber nicht gewollt sein. Und nur das zählt.<br />

Die Diskussion über die Bekenntnisse von immer mehr Opfern<br />

solcher Gewaltexzesse ist der Anstoß für die hoffentlich stattfindende<br />

Bewältigung dieses Problems. Von dem nicht ein noch<br />

so winziges Detail übrig bleiben darf, denn dass Menschen erniedrigt<br />

werden, das hat in unserer Kultur keinen Platz. Und wer<br />

denkt, seine Macht über sexuelle Übergriffe ausleben zu müssen,<br />

der gehört nicht in unsere Mitte.<br />

#metoo oder #timesup – egal, unter welchen Voraussetzungen<br />

die Bekenntnisse erfolgen, dass sie ausgesprochen werden,<br />

das ist der Fortschritt. Dass sie ausgesprochen werden können,<br />

denn vor einigen Jahren noch hätte die Gesellschaft eine derartige<br />

Publizität nicht zugelassen. Eben deshalb mussten die Betroffenen<br />

schweigen und sich damit möglicherweise weiterhin den<br />

Fortsetzungen der Qualen aussetzen. Geschweige denn, dass sie<br />

ihre Erfahrungen psycho-therapeutisch aufarbeiten konnten.<br />

Was das für diese Menschen bedeutet, erfuhren wir erst vor<br />

kurzem. Als eine Bekannte allen Mut zusammen nahm und erzählte,<br />

dass auch sie sexuell missbraucht würde. Von ihrem<br />

Vorgesetzten, seit etlichen Monaten schon, stets unter erpresserischen<br />

Voraussetzungen. Sie hat unendliche Qualen gelitten,<br />

unter denen sich auch eine chronische Krankheit entwickelte;<br />

sie wurde depressiv, rauchte und trank zuviel. Ausgelöst durch<br />

die Debatte um #metoo und #timesup hatte sie den Mut für<br />

ihr Bekenntnis gezogen. Jetzt befindet sie sich in Therapie, ihre<br />

Krankheit wird medikamentös behandelt und entgiftet sie auch<br />

schon. Auch psychisch, denn ihr ehemaliger Chef ist seinen Posten<br />

los und erwartet eine Anklage.<br />

Das ist das Gute an dieser Zeit, bezogen auf ihre Schnelllebigkeit.<br />

Hat sie uns doch in die Position gebracht, Dinge öffentlich<br />

sagen zu können, die man bisher verschweigen musste. Weil es<br />

sich nicht gehörte, an der Makulatur der Mächtigen zu kratzen<br />

und ihnen symbolisch gar den ausgestreckten Mittelfinger zu<br />

zeigen. Abgesehen von den negativen Folgen für sich selbst.<br />

Die sind heute auf Seiten derer, die glaubten, ihre Macht durch<br />

sexuelle Aggressionen behaupten zu müssen. Und das ist gut so.<br />

Wir wünschen Ihnen und uns, dass es ganz bald Frühling wird,<br />

denn die grauen Zeiten waren dunkel und lang genug,<br />

Ihre <strong>Stadtmagazin</strong>´ler<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />

3


Echt Cloppenburg<br />

©Stadt Cloppenburg/ Dennis Beeken<br />

©Dirk Nienaber<br />

Eröffnung Mehrgenerationenpark<br />

Cityfest<br />

echt Cloppenburg – echt familiengerecht<br />

„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine<br />

Bildung.“ Als John F. Kennedy, der 35. Präsident der USA,<br />

diesen berühmten Satz prägte, geschah dies mit Blick auf<br />

eine globale Entwicklung. Wenn Dr. Wiese aber im Zusammenhang<br />

mit den Tätigkeiten der Stadt Cloppenburg sich<br />

auf das Zitat beruft, dann kann das einerseits als Zusammenfassung<br />

der bisherigen Aktivitäten in Sachen Bildung<br />

verstanden werden, wie auch für das, was auf diesem Gebiet<br />

für 2018 vorgesehen ist. Als Cloppenburg 2014 als erste<br />

niedersächsische Stadt als „Familienfreundliche und familiengerechte<br />

Kommune“ zertifiziert wurde, war dies keine<br />

Auszeichnung, die man ad hoc verliehen bekommt, sondern<br />

geschah als Resultat ausführlicher Bewertungen. Jahr für<br />

Jahr muss man sich denen erneut stellen, um das Prädikat<br />

erhalten zu können.<br />

Den Maximen dafür ist Cloppenburg weit voraus, denn<br />

mit einer Zahl von mehr als 36.000 Einwohnern, wovon gut<br />

14 Prozent Ausländer sind – aus 92 Nationen übrigens – wird<br />

die Soestestadt ständig bunter und wächst weiter. Auch,<br />

was die Zahl der jüngsten „Cloppenbürger“ angeht: 2017 erblickten<br />

383 Babys das Licht der Cloppenburger Welt, was<br />

eine gesteigerte Geburtenrate von 1,9 auf 2,01 Prozent darstellt<br />

und damit bundesweit an der Spitze steht!<br />

Dass die Stadtverwaltung sich jedoch noch nie in solch<br />

positiven Zuständen ausschließlich gesonnt hat, das weiß<br />

man als Bürger Cloppenburgs. Denn Stillstand bedeutet in<br />

der hiesigen Diktion Rückschritt und zwar mehr als andernorts.<br />

Also sind die Antworten auch auf diese Expansionen<br />

aus dem Rathaus eindeutig, erst recht, was die Familienfreundlichkeit<br />

der Stadt angeht – im deutlichen Zusammenhang<br />

mit Bildung.<br />

Die Großen von der Kita „Du und ich“<br />

So können wir gerne noch einen Blick zurück in 2017 werfen,<br />

wo im August die Kita „Du und Ich“ um zwei Kindergartengruppen<br />

und eine Krippengruppe erweitert wurde,<br />

während 2018 in der ehemaligen Grundschule St. Andreas<br />

ein attraktives und für Familien gut erreichbares Zentrum<br />

mit umfassenden und interessanten Betreuungsangeboten<br />

entsteht. So wird die Kita „Du und Ich“ neben dem Hort<br />

©Stadt Cloppenburg/ Bockhorst<br />

4<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Echt Cloppenburg


Das Piepergelände 2017 von der Fritz-Reuter-Brücke<br />

um weitere fünf Gruppen erweitert werden – schließlich<br />

will man allen Anfragen gerecht werden können. Ob dieses<br />

Konzept auch in der Wallschule umsetzbar ist, wird sich nach<br />

diesbezüglichen Prüfungen ergeben, so dass dort eventuell<br />

ebenfalls ein Zentrum für Familienbetreuung eingerichtet<br />

werden kann.<br />

In diesem Jahr wird auch die Johann-Comenius Oberschule<br />

um vier Klassenräume erweitert und die Mensa der<br />

Paul-Gerhard-Schule auf 160 Plätze aufgestockt werden. Sie<br />

soll in Zukunft gleichzeitig als Aula dienen, während die jetzige<br />

Aula zu dringend benötigten Schulräumen umgebaut<br />

wird.<br />

Diese und etliche andere „Baustellen“ sind für 2018 und<br />

darüber hinaus in den städtischen Bildungs- und Betreuungsbereichen<br />

geplant, denn der Anspruch hier up-to-date<br />

zu sein erschöpft sich nicht von alleine. Zumal sich auch die<br />

Wirtschaft Cloppenburgs weiterhin positiv entwickelt und<br />

somit zahlreiche, neue Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Was wiederum bedeutet, dass Cloppenburgs Einwohnerzahl<br />

weiterwachsen wird und im Rahmen dieser Zuzüge<br />

etliche junge Familien hier ansässig werden wollen. Diese<br />

Ansprüche werden mit den Erschließungen weiterer Baugebiete<br />

bedient werden, inklusive den Angeboten von günstigem<br />

Bauland. Auch dazu noch ein Blick zurück, auf den<br />

Mietwohnungsbau in 2017. In dem so viele neue Wohnungen<br />

entstanden sind wie selten zuvor. An die städtische Szenerie,<br />

aus der 40 Baukräne hervorragten, erinnert man sich<br />

vermutlich noch. Dazu passen die Termine zu den Bauherrenseminaren<br />

auch im März 2018, die unten aufgeführt sind.<br />

Selbstverständlich werden bei all dem auch 2018 die<br />

Freizeitangebote und Kulturveranstaltungen in gewohnter<br />

Weise durchgeführt werden und expandieren. Der zweite<br />

Bauabschnitt der Skater- und Parkouranlage mit dem Streetbasketballfeld<br />

im Mehrgenerationenpark ist nur eine der<br />

anstehenden Maßnahmen auf dem Gebiet. Was auch den<br />

Start des offenen Jugendtreffs im Mehrgenerationenpark im<br />

Sommer 2018 beinhaltet.<br />

Stadtradeln<br />

Apropos „Mehrgenerationen“, denn auch an den älteren<br />

Cloppenbürgern blickt man in der Stadtverwaltung nicht<br />

vorbei. Im Gegenteil, da das Motto „Altersgerecht wohnen.<br />

Selbstbestimmt leben“ in neuen attraktiven Wohnanlagen<br />

umgesetzt wird. An verschiedenen Stellen inmitten der<br />

©Stadt Cloppenburg/ Dennis Beeken<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Echt Cloppenburg<br />

5


Echt Cloppenburg<br />

Stadt, damit speziell für Senior*innen oft beschwerliche<br />

Wege kurz und gerne „begehbar“ werden. Schön Wohnen,<br />

umgeben von attraktiven Serviceangeboten und eingebunden<br />

in sämtliche Pflegemaßnahmen, wenn sie notwendig<br />

sind – so lässt sich das Kapitel „alt werden“ zu einer angenehmen<br />

Erfahrung umgestalten.<br />

„Umgestalten“, noch ein Stichwort, denn in diesem Jahr<br />

wird die Kirchhofstraße zur ersten Fahrradstraße der Stadt<br />

umgebaut werden, denn auf dem Weg zur Fahrradstadt ist<br />

Cloppenburg ja auch!<br />

Vor diesem Hintergrund lässt sich der Titel „Echt Cloppenburg<br />

– echt familiengerecht“ perfekt erweitern in „Echt<br />

Cloppenburg – echt vielfältig – echt aktiv – echt menschlich<br />

– echt liebenswert!“<br />

ulla schmitz<br />

Für die<br />

ganze Familie!<br />

Aktuelle<br />

Bauherrenseminare<br />

7. März 2018 in Emstek, Rathaus, Am Markt 1<br />

ALLE UNTER EINEM DACH<br />

„Barrierefrei (um) bauen“<br />

Wohnen ohne Hindernisse – sich in jeder Lebenslage<br />

in seinen vier Wänden wohlfühlen: Das ist nicht<br />

vom Alter abhängig! Auch Familien mit kleinen<br />

Kindern wissen Barrierefreiheit durchaus zu schätzen!<br />

Baugruppen und generationenübergreifende<br />

Wohngemeinschaften bieten viele neue Möglichkeiten.<br />

Doch wie plant man das? Lassen sich bestehende<br />

Häuser oder Wohnungen dahingehend<br />

umbauen? Und wie sorgt man am besten bei einem<br />

Neubau vor? Der freischaffende Architekt Rainer Geerdes<br />

zeigt interessante Lösungen, die Wohnen in<br />

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Rathaus, Sevelter Straße 8<br />

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Wie schafft man einen Garten, der zu den eigenen<br />

Bedürfnissen passt? Wie gestaltet man kleine Gärten<br />

großzügig, und wie bekomme ich einen Garten,<br />

der ganzjährig blüht? Der freischaffende Landschaftsarchitekt<br />

Stefan Sander gibt einen Überblick,<br />

wie facettenreich ein Garten sein kann: Erholungsraum,<br />

Spielplatz, Gemüsegarten oder Blumenwiese.<br />

Gute, langfristige Planung und eine kluge Pflanzenauswahl<br />

sind dabei die wichtigsten Grundlagen.<br />

Was bei der Gartenplanung wichtig ist und welche<br />

Möglichkeiten es gibt, bestehende Gärten an neue<br />

Bedürfnisse anzupassen, erklärt der erfahrene Landschaftsarchitekt<br />

an konkreten Beispielen.<br />

Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person und Abend.<br />

Um verbindliche Anmeldung per E-Mail wird gebeten:<br />

boeckmann@cloppenburg.de<br />

6<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Echt Cloppenburg


7


Stadtgeschichte – Bürgerschützenverein Cloppenburg e.V.<br />

Schützenthron 1928: Im Wagen König Fritz Deeken, Königin<br />

Gertrud Eckmeyer, Präsident und Bürgermeister Dr. Heukamp<br />

Schützenthron 1928, König Fritz Deeken,<br />

Königin Gertrud Meyer geb. Eckmeyer<br />

Mit Eisenhut, Harnisch und Armbrust...<br />

..so bewaffnet, fanden die Schützen von Cloppenburg um 1448 zum ersten Mal<br />

Erwähnung. Als „Cloppenburg-Krapendorfer Schützen“ als sie in der „Soester Fehde“<br />

unter Heinrich von Mörs an der Belagerung der Stadt Soest teilnahmen.<br />

Unter demselben Fürstbischof halfen Cloppenburger<br />

Schützen 1450 bei der Unterdrückung der Humlinger,<br />

der Hümmlinger Bauern. Und noch einmal sind Cloppenburger<br />

Schützen in dem Reichskriege gegen den Herzog<br />

Karl den Kühnen von Burgund bei der Belagerung der kurkölnischen<br />

Feste Neuß im Jahre 1475 erwähnt, wie Bernhard<br />

Riesenbeck in der Festschrift „400 Jahre Stadt Cloppenburg“<br />

über die alte Cloppenburger Schützengılde zitiert wird: „Mit<br />

ihren Schützen und Wagen waren sie dem gnädigen Herrn<br />

zu Münster (Fürstbischof Heinrich, Graf von Schwarzburg) zu<br />

Diensten.“<br />

Die braven Bürger ausreichend schützen zu können, das<br />

mussten die Gildenmitglieder regelmäßig üben, denn selbst<br />

den Schützen war der Waffengebrauch nichts Selbstverständliches.<br />

Dazu traf man sich auf dem Schützenfeld am<br />

Bether Weg, bis etliche Jahre später erst ein repräsentabler<br />

Schützenplatz errichtet wurde (s. Kasten). Die sogenannte<br />

„Papageien Höhe“ oder auch „Vogelstange“ genannt, lag zwischen<br />

Middel Esch, dem heutigen, katholischen Friedhof und<br />

dem Südesch, heute Löninger/Vahrener Straße.<br />

Als Erläuterung fügt er hinzu, dass „Wenn somit schon im<br />

15. Jahrhundert von Cloppenburger Schützen die Rede ist,<br />

so darf das nicht zu der Ansicht verleiten, als ob unter ihnen<br />

Mitglieder einer Schützengesellschaft oder Schützengilde<br />

zu verstehen seien. Sehr wahrscheinlich handelt es sich<br />

bei diesen Schützen um gedungene Fußknechte, die vom<br />

Landesherrn von Ämtern und Städten für kriegerische Unternehmungen<br />

angefordert wurden.“ Wer auch immer sie<br />

waren, sie kamen aus Cloppenburg, wie man ihren Namen<br />

auf einigen aufgefundenen Musterungszetteln unschwer<br />

entnehmen kann: Hans Cloppenborgh, Hans Cloppenborgh,<br />

der Jüngere, Harmann Cloppenborgh, Jacob Cloppenborgh,<br />

Karsten Cloppenborgh, Dierk Cloppenborgh und Aleff Cloppenborgh.<br />

Die Männer verstanden ihr Handwerk und waren<br />

keinesfalls zum Spaß mit ihren Gerätschaften unterwegs.<br />

Erst im Jahre 1585 wurde die Schützengilde gegründet,<br />

wie aus einem damaligen Schützen-Artikelbrief hervorgeht.<br />

Bewaffnet mit Feuerrohr und Seitengewehr hatten die<br />

Schützen die Aufgabe, über die Stadt zu wachen und ihre<br />

Einwohner zu beschützen. Vagabunden und anderes Gesindel<br />

wurde kurzerhand aus der Stadt bugsiert und wer nicht<br />

spurte oder etwa brave Bürger angriff, der konnte sogar erschossen<br />

werden. Da traute man sich als zwielichtige Gestalt<br />

sicher nicht ein weiteres Mal in diese stark bewehrte Stadt!<br />

8<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte


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9


Stadtgeschichte – Bürgerschützenverein Cloppenburg e.V.<br />

Um jene Zeit fand dann erstmals auch ein Schützenfest<br />

statt, was jedoch weder in seiner Ausrichtung noch von der<br />

Intention her, Ähnlichkeiten mit heutigen Schützenfesten<br />

und den dazu gehörigen Feierlichkeiten aufwies. Damals<br />

nämlich stand es im Vordergrund, die Waffen zu prüfen und<br />

die Fertigkeiten der einzelnen Schützen an ihnen zu trainieren.<br />

Die Waffen mussten „in Schuss“ gehalten werden,<br />

schließlich galt es, Leben zu verteidigen. Das erklärt auch<br />

die Strenge, mit der Vergehen geahndet wurden. Wer seine<br />

Waffe nicht voll funktionsfähig vorweisen konnte oder gar<br />

auf die Idee kam eine andere als seine auszugeben, musste<br />

mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Schlimmer jedoch<br />

als alle Geldstrafen, mag es für die „ganzen Kerle“ gewesen<br />

sein, den Spott der anderen ertragen zu müssen, wenn eine<br />

Feuerwaffe mal nicht funktionierte.<br />

1783 dann war das Jahr des ersten Schützenkönigs, der<br />

neben der Ehre, der Beste der Gilde zu sein, auch eine neue<br />

Büchse verliehen bekam. Aus Schießübungen wurden<br />

Schießwettbewerbe, mit kleinen Festumzügen inklusive. Im<br />

Laufe dieses Frohsinns ging es mit manch einem Mitglied<br />

durch, so dass bereits auf den künstlichen Adler geschossen,<br />

sobald der nur in Sichtweite war. Das muss nicht ungefährlich<br />

für die anwesenden Zuschauer gewesen sein. Um<br />

diesem Schlendrian Einhalt zu gebieten, erfanden findige<br />

Köpfe 1830 erstmals das Preisschießen auf Scheiben. So waren<br />

strenge Aufsicht und Vorschriften überflüssig geworden<br />

und fortan führten so genannte „Direktoren“ die Schießaufsicht.<br />

Übrigens waren Jugendliche unter 18 Jahren von den<br />

Schießübungen ausgeschlossen. Man wusste sicher warum.<br />

langt wurde. Obwohl in die Vereinsfahne von 1845 bereits<br />

„Schützenverein Cloppenburg – Krapendorf“ eingestickt<br />

war, feierten beide Stadtteile ihre eigenen Feste, getrennt.<br />

Dies änderte sich erst ein Jahr vor der Zusammenlegung der<br />

beiden Stadtteile zu Cloppenburg als gesamte Stadt.<br />

Mit dem Königsschießen auf den Vogel waren nun auch<br />

Festumzüge und festliche Bälle verbunden. Die Oberaufsicht<br />

hatten die Magistrate der Stadt. Sie sorgten für Ordnung<br />

sowie die rechtzeitige Beendigung der Veranstaltung und<br />

natürlich beaufsichtigten sie auch den Ausschank der alkoholischen<br />

Getränke.<br />

Doch die Zeiten wurden härter. Politische Okkupationen<br />

und Kriege überschatteten jedes Geschehen, so dass es<br />

auch nicht mehr möglich war, jedes Jahr ein Schützenfest<br />

zu feiern. Um Schulden zu begleichen, lagerten Königsketten<br />

und Büchsen bei unterschiedlichen Pfandleihern, ohne<br />

die Chance sie wieder auslösen zu können. Im Jahre 1864<br />

jedoch stiftete der Hotelier Brüning vom Hotel „Deutsches<br />

Haus“ in Cloppenburg eine Königskette. Hieran hefteten<br />

zukünftige Schützenkönige ihre erworbenen Ehrenplaketten<br />

– die Pracht dieses Juwels ist bis heute beeindruckend.<br />

Gleichzeitig und unter Einfluss des Deutsch-Dänischen Krieges<br />

reichte der damalige Postverwalter Lay als Vorsitzender<br />

des Schützenvereins neue Statuten ein (s. Kasten). War es<br />

vormals allein die Aufgabe des Schützenvereins sich um das<br />

An einem solchen Schützenfest teilnehmen zu dürfen, war<br />

ausschließlich das Recht der erwachsenen, männlichen und<br />

einheimischen Stadtbewohner. Fremde nämlich durften auf<br />

keinen Fall Schützenkönig werden und auch für die Ehre an<br />

diesem Fest teilhaben zu dürfen, mussten die Männer von<br />

umzu doppelt so tief in die Tasche greifen, wie das von den<br />

Einwohnern Cloppenburgs und denen aus Krapendorf ver-<br />

Schützenfestumzug vermutlich 1928<br />

10<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte


Fest zu kümmern, durften nun Männer aus allen Ständen<br />

dem Verein beitreten. Somit wuchs die Zahl der Mitglieder<br />

und die Aufgaben innerhalb des Vereins konnten besser verteilt<br />

werden.<br />

Noch immer kam die Welt nicht zur Ruhe und die Menschen<br />

litten auch in Cloppenburg und umzu an jener Not, die Kriege<br />

für die Bevölkerung mit sich bringen. So musste erst das<br />

Ende des Deutsch-Französischen Krieges abgewartet werden,<br />

bis dass erneut ein Vogelschießen stattfinden konnte:<br />

Auf dem neuen Wewerschen Schützenhof an der Emsteker<br />

Straße. Am Jahrestag der Schlacht von Sedan, dem 2. September<br />

1870 feierte man in Cloppenburg Schützenfest, mit<br />

einem Galadinner, Ball und Feuerwerk.<br />

Im Jahre 1905 wurde eine neue Fahne angeschafft, an deren<br />

Entwurf etliche Personen beteiligt waren. Schlussendlich<br />

aber war es Emma Eckmeyer, die das prunkvolle Stück mit<br />

der ihr eigenen Kunstfertigkeit herstellte. Ein Jahr später galt<br />

es den Amtsschimmel aus versicherungstechnischen Gründen<br />

zu bemühen. So wurde der Verein 1906 aufgelöst, um<br />

am 9. August desselben Jahres neugegründet zu werden. Zu<br />

dem anschließenden Schützenfest waren erstmalig auch die<br />

Vereine aus den umliegenden Dörfern geladen. Und weil´s<br />

im großen Reigen so schön war, dauerte das Fest schon 1907<br />

bereits zwei Tage an – einem historischen Festumzug in den<br />

Uniformen aus dem 16. Jahrhundert inklusive. Der Verein<br />

war weiterhin im Aufschwung, man hatte Geld und so konnte<br />

der Schießstand renoviert werden.<br />

Doch währte auch diese „Hoch-Zeit“ nur bis zum Ausbruch<br />

des 1. Weltkrieges, gefolgt von der anschließenden Inflation,<br />

die jegliche <strong>Ausgabe</strong>n komplett ausbremste. So fanden bis<br />

1924 keine Schützenfeste statt. Doch kaum, dass die Zeiten<br />

sich stabilisierten, entsann man sich wieder dem Schützenverein,<br />

mit der Gründung eines neuen Vorstandes zunächst.<br />

In die Satzungen wurden weitere Regelungen und Statuten<br />

aufgenommen. Jungschützen und Kinder (wir werden in einer<br />

anderen <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s darüber berichten)<br />

übten von nun an in getrennten Abteilungen, mit kleineren<br />

Kalibern und strengeren Vorschriften.<br />

Es kam die Nazizeit und 1934 wurde der Bürgerschützenverein<br />

Cloppenburg e.V. dem „Deutschen Schützenverband<br />

e.B. im NS Reichsbund für Leibesübungen“ eingegliedert.<br />

Hieß es zu der Zeit noch, dass der Zweck des Vereins es sei,<br />

sich im Büchsenschießen zu üben und das Interesse für das<br />

Schützenwesen zu belegen, stand nun die Erziehung im Geiste<br />

des nationalsozialistischen Volksstaates im Vordergrund.<br />

Die sich jetzt entwickelnde Politik wurde immer hässlicher.<br />

Diesem Umstand und dem des 2. Weltkrieges, sowie der damit<br />

einhergehenden Not, der Nahrungsmittelknappheit und<br />

den Flüchtlingsströmen geschuldet, fielen die Schützenfeste<br />

bis 1950 aus. Da ist es eine Randbemerkung, dass Heinrich<br />

Marks der am längsten regierende Schützenkönig der Geschichte<br />

des Vereines werden sollte. Mit seiner Regentschaft<br />

von 1939 bis 1950!<br />

So weit der kleine Zug durch die frühe Geschichte des Bürgerschützenvereins<br />

Cloppenburg e.V.<br />

Wie es nach dem 2. Weltkrieg weiterging und was es mit<br />

der fünf Kilogramm schweren Last auf sich hat, die einem<br />

jeden Cloppenburger Schützenkönig dieses Vereins aufgebürdet<br />

wird, das erfahren Sie in den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n des<br />

<strong>Stadtmagazin</strong>s.<br />

SCHMITZ/NIEMÖLLER<br />

Emma Meyer geb. Eckmeyer, Kloster Vinnenberg, Benediktinerin<br />

im Kreise von vier ihrer sechs Geschwister<br />

Die hier aufgeführten Zitate und<br />

Textauszüge stammen aus dem Buch<br />

„400 Jahre Cloppenburger Schützengilde<br />

1585-1985. Jubiläums-Festschrift<br />

von Hans Hochgartz und<br />

Heinz Strickmann. Heft 3, 1985<br />

Herausgegeben im Auftrage der Heimatkundlichen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

des Heimatvereins Cloppenburg und<br />

des Bürgerschützenvereins e.V. Cloppenburg.<br />

Dieses Buch, sowie andere Unterlagen und die historischen<br />

Fotos, wurden uns von Dr. Herbet Eckmeyer<br />

überlassen. Ihm, seinen Recherchen und seiner Mitarbeit<br />

verdanken wir die Erstellung dieses Beitrages.<br />

Kinderschützenfest vermutlich 1928<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte<br />

11


Ostern<br />

Die Welt feiert Ostern<br />

Ebenso bunt wie die Ostereier sind die Traditionen rund um das Fest.<br />

Das Osterfest fällt in eine Zeit<br />

des Erwachens der Natur, des<br />

Neuanfangs. Auch symbolisch,<br />

denn die Christen feiern die Auferstehung<br />

Jesu. Wie unterschiedlich jedoch<br />

die Bräuche rund um dieses Fest sind,<br />

wird erst klar, wenn man sich die Feierlichkeiten<br />

dazu in der ganzen Welt<br />

anschaut. Das beginnt bei unserem<br />

Langohr, denn der ist nicht international<br />

in Sachen Ostereier verstecken<br />

unterwegs.<br />

In vielen Ländern kennt man diesen<br />

fleißigen Gesellen gar nicht. Wie beispielsweise<br />

in Frankreich. Diese Rolle<br />

übernehmen hier die Kirchenglocken.<br />

Am Tag vor Karfreitag ist überall das<br />

Gloria-Läuten der Kirchenglocken zu<br />

hören. Am Karfreitag verstummen alle<br />

Glocken, um an die Kreuzigung Jesu zu<br />

erinnern. So entstand der Mythos der<br />

fliegenden Glocken, die sich auf den<br />

Weg nach Rom machen, um dort die<br />

Trauer über den Tod Jesu beim Papst<br />

abzugeben und von ihm neu gesegnet<br />

zu werden. Natürlich bringen sie<br />

auch Süßigkeiten mit die sie bei ihrem<br />

Rückflug kreuz und quer über das<br />

Land verstreuen. Für die Kinder, zum<br />

Suchen an Ostersonntag.<br />

„Down under“, in Australien ist der<br />

Osterhase ein Kaninchennasenbeutler,<br />

kurz Bilby genannt. Mittlerweile gibt<br />

es diesen Oster-Bilby auch als Schokobeutler<br />

zu kaufen und der wird Ostern<br />

von den Kids gesucht.<br />

In Amerika ist es dann wieder unser<br />

guter alter Osterhase. Und weil es<br />

im Land der Superlative immer etwas<br />

größer als anderswo sein muss, wird<br />

natürlich auch das Osterfest richtig<br />

groß gefeiert.<br />

Zum traditionellen „Egg Roll“ beim<br />

Weißen Haus werden circa 30.000<br />

Menschen alljährlich zu einer großen<br />

bunten Gartenparty von POTUS und<br />

FLOTUS (President of the United States<br />

und seine Gemahlin, die First Lady of<br />

the United States) erwartet.<br />

Auch der „Pancake day" wird vieler<br />

Orts in Amerika gefeiert, kommt jedoch<br />

ursprünglich aus England. Besonders<br />

berühmt ist der „Crazy Pancake<br />

Day" in dem kleinen Örtchen Olney,<br />

Buckinghamshire. Da verkleiden sich<br />

die Frauen mit einer typischen Hausfrauenschürze,<br />

bewaffnen sind mit<br />

einer Pfanne, in der ein Pfannkuchen<br />

liegt. Am Start des „verrückten Pfannekuchenrennens“<br />

müssen sie das<br />

Corpus delicti in der Luft wenden und<br />

anschließend zur Kirche laufen, wo er<br />

noch mal in die Luft gewirbelt wird.<br />

Sollten Männer sich berufen fühlen,<br />

ebenfalls bei diesem Wettstreit anzutreten,<br />

gilt für sie die gleiche Kleiderordnung.<br />

Der Ursprung dieses ungewöhnlichen<br />

Events liegt in einer Legende,<br />

die besagt, dass um 1445 eine Hausfrau<br />

gerade dabei war, Pfannkuchen<br />

zu backen, als die Kirchenglocken<br />

zum Gebet riefen. Um nicht zu spät zu<br />

kommen, lief sie mitsamt Pfanne und<br />

Schürze in die Kirche. So entstehen<br />

Brauchtümer.<br />

Einer für uns eher befremdlichen<br />

Sitte folgen alljährlich die Iren am Ostersonntag,<br />

wenn unter großer Anteilnahme<br />

die traditionellen Heringsbegräbnisse<br />

stattfinden. Endet doch in<br />

diesen Tagen doch die strenge Fastenzeit,<br />

in der Hering als Hauptmahlzeit<br />

deutlich überstrapaziert wurde. Doch<br />

Oster-Bilby aus Australien<br />

Die Prozession zur „Semana Sant“ – der „Heiligen Woche“ in Spanien<br />

12<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ostern


eportage<br />

Tsoureki – griechisches Osterbrot<br />

diese fischige Eintönigkeit ist Ostern<br />

vorbei. Also wird auf den Straßen<br />

ausgelassen gefeiert. Es werden Tanzwettbewerbe<br />

ausgetragen und der<br />

Sieger wird mit Kuchen belohnt.<br />

Ein Gegenstück zu dieser bunten<br />

Osterparty ist die „Semana Santa“, die<br />

„Heilige Woche“ in Spanien. Hier feiern<br />

die Menschen von Palmsonntag bis<br />

Ostersonntag. In dieser Woche werden<br />

die letzten Etappen im Leben Jesu<br />

dargestellt, mit prunkvollen Umzügen,<br />

Theater und Musik. Die Feierlichkeiten<br />

gehen unter die Haut, da die Bevölkerung<br />

sehr intensiv und mit großer<br />

Anteilnahme den Tod und die Auferstehung<br />

Jesu zelebriert. Ihren Höhepunkt<br />

der Feierlichkeiten bildet die<br />

„Hermandades“. Diese Prozession wird<br />

von verschiedenen Bruderschaften<br />

der Kirchengemeinden begangen. Zu<br />

Hunderten gehen die „Büßer“ barfuß,<br />

bekleidet mit langen Kutten schweigend<br />

ihren Weg. Um die Anonymität<br />

während des Bußaktes zu wahren, tragen<br />

sie traditionelle Spitzhauben, die<br />

das Gesicht bedecken. Dennoch sind<br />

die Zuschauer an den Straßenrändern<br />

zahlreich, meist still in sich gekehrt.<br />

In Griechenland hingegen lässt man<br />

es schon mal krachen. Für die überwiegend<br />

orthodoxe Gemeinde ist das<br />

Osterfest, auch „Pás-cha“ (Übergang)<br />

genannt, das wichtigste Fest im Jahr.<br />

Am Karfreitag läuten in Griechenland<br />

alle fünf Minuten die Kirchenglocken,<br />

um der Trauer über den Tod Jesu Ausdruck<br />

zu verleihen. Am Ostersamstag,<br />

nach der Auferstehung ist die lange<br />

Fastenzeit beendet. Das Festessen<br />

beginnt mit traditionellen Suppe Majiritsa,<br />

dazu isst man Osterbrot und<br />

das griechische Ostergebäck. Am Ostersonntag<br />

wird dann fast überall ein<br />

Lamm gegrillt und bei den dazugehörigen,<br />

ausgelassenen Feierlichkeiten<br />

gibt es vielerorts sogar Feuerwerk.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

13


Ostern<br />

Am Ostermontag kann es in Polen<br />

nass werden, doch das hat nichts mit<br />

dem Wetter zu tun. „Smigus-dyngus"<br />

nennt sich die große Wasserschlacht<br />

die vielerorts statt findet. Der „nasse<br />

Montag“ soll an die Taufe des Prinzen<br />

Mieszko I. im Jahre 966 erinnern, da er<br />

dem polnischen Volk auf diese Weise<br />

das Christentum bescherte. Der Ursprung<br />

dieser Wasserspaßes könnte<br />

allerdings auch auf die vorchristliche<br />

symbolische Reinigung zu Frühlingsanfang<br />

zurückzuführen sein.<br />

Die finnischen Osterbräuche sind<br />

eine Verschmelzung von heidnischen<br />

Überlieferungen und religiösen Traditionen,<br />

die sich auf die Ankunft des<br />

Frühlings beziehen. Seit einigen Jahren<br />

ist auch der Osterhase in Finnland<br />

eingewandert. Die Hauptfiguren am<br />

Ostersonntag hat er jedoch nicht verdrängt,<br />

denn verkleidete Kinder gehen<br />

nach wie vor als „kleine Hexen“<br />

von Haus zu Haus. Sie vertreiben die<br />

Påskkärring in Finnland<br />

bösen Geister und tauschen bunt geschmückte<br />

Weidenkätzchen gegen<br />

Süßigkeiten.<br />

Der traditionelle Reim, den sie aufsagen<br />

lautet: „Virvon, varvon, tuoreeks<br />

terveeks, tulevaks vuodeks; vitsa sulle,<br />

palkka mulle!“ Das heißt: „Ich winke<br />

mit dem Zweig für ein frisches, gesundes<br />

kommendes Jahr; ein Zweig für<br />

dich, ein Entgelt für mich!“<br />

Ein wenig ruppiger geht es da bei<br />

den Erwachsenen zu. Traditionell erhalten<br />

Freunde und Bekannte (leichte!)<br />

Schläge mit Birkenruten auf den<br />

Rücken. Diese Ruten symbolisieren die<br />

Palmwedel, mit denen Jesus bei seinem<br />

Einzug nach Jerusalem begrüßt<br />

wurde. Natürlich soll diese Geste dem<br />

Geschlagenen Glück bringen.<br />

Egal, wie und wo wir Ostern feiern,<br />

wir alle hoffen auf schönes Wetter,<br />

denn dieses Fest findet nun mal in der<br />

freien Natur statt und das in diesem<br />

Jahr auch noch besonders früh. Unsere<br />

Osterweltreise endet hier. Wir wünschen<br />

unseren Lesern ein fröhliches<br />

Osterfest mit viel Sonne.<br />

Karin Niemöller<br />

14<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ostern


Anzeige<br />

Eine Ostereiersuche für Kinder<br />

Die Ostereiersuche ist zu Ostern bei Kindern der absolute<br />

Hit! Der Osterhase versteckt die Eier und die Kinder müssen<br />

sie finden - was kann es besseres geben?! Wohl fast nichts.<br />

Und das Ganze findet bei uns im Soestebad<br />

am 31. März 2018 zwischen 15:00 – 17:00 Uhr statt.<br />

Die Eiersuche zu Ostern hat schon seit Langem Tradition.<br />

Eier sind zu einem Grundnahrungsmittel, dass man früher<br />

dank vieler Bauernhöfe oft billig und lokal erwerben konnten,<br />

wenn man eine/r der wenigen ohne eigene Hühner war.<br />

Zum anderen fasten die Christen ganze 40 Tage vor Ostern,<br />

wobei selbst Eier in dieser Zeit nicht gegessen werden konnten.<br />

Das Verstecken entstand durch einen anderen heidnischen<br />

Brauch, wonach man sich Eier schenkt. Angeblich<br />

verbot diesen Brauch die Kirche, sodass man eben die Eier<br />

versteckte.<br />

Bei uns im Bad verstecken wir keine Lebensmitteleier sondern<br />

Plastikeier. Wer diese dann gegen tolle Preise tauschen<br />

möchte, ist herzlich Willkommen bei uns im Soestebad.<br />

An diesem Nachmittag laden wir alle kleinen und großen<br />

Gäste dazu ein, im und ums Wasser Ostereier zu suchen,<br />

Fenster mit Fingerfarbe österlich zu bemalen oder einfach<br />

nur gemeinsam zu Spielen und zu Toben.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

15


Kommunion<br />

Eine kleine Geschichte der Erstkommunion<br />

Ob das katholische Sakrament der Eucharistie nun<br />

„Erstkommunion“, „Kinderkommunion“ oder „Erste<br />

heilige Kommunion“ genannt wird, eindeutig ist,<br />

dass an diesem Tag katholische Kinder öffentlich bestätigen,<br />

dass sie an Gott und die katholische Kirche glauben.<br />

Dies geschieht in festlich geschmückter Form traditionell<br />

am „Weißen Sonntag“, dem Sonntag nach Ostern. Mit einem<br />

feierlichen Gottesdienst, dem Hochamt, in den katholischen<br />

Kirchen, die meist aufwändig geschmückt sind zur Ehre der<br />

jungen Menschen, die sich zu den Statuten der katholischen<br />

Religionslehre bekenne.<br />

Ganz bewusst, denn dem Festtag geht eine intensive, über<br />

mehrere Monate dauernde Vorbereitung voraus. In kleinen<br />

Gruppen, geleitet von ehrenamtlichen Kirchenmitgliedern,<br />

auch „Kommunionmütter/Kommunionväter“ genannt. Gespräche,<br />

Spiele, Erklärungen und das „Einüben“ des großen<br />

Tages sind die Basis dieser wöchentlichen Treffen. Bei denen<br />

es inhaltlich darum geht, dass die Kinder ihren Glauben entdecken<br />

können, auf spielerische Art, ganz ungezwungen<br />

und mit viel Raum, die eigenen Fragen und Vorstellungen<br />

artikulieren zu können – sie aber beantwortet zu bekommen.<br />

(Die kleine Reportage im Kasten verdeutlicht dies auf<br />

lebendige Weise.)<br />

Diese persönliche Reife, Dinge erkennen, Fragen stellen<br />

und die Antworten darauf verantwortungsvoll einordnen<br />

zu können, das ist eine der Voraussetzungen für den Erhalt<br />

der des Sakraments der Eucharistie, der Ersten heiligen<br />

Kommunion. Mit der symbolischen Verabreichung von<br />

Brot und Wein durch Hostien. Früher fand dieses Ritual bei<br />

Kleinkindern während der Taufe statt – so wie es heute noch<br />

in den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen,<br />

aber auch in den katholischen Ostkirchen üblich ist. Da die<br />

moderne katholische Kirche jedoch „die Vernunft der Erstkommunianten“<br />

voraus setzt, sprich, dass sie verstehen, was<br />

dieses Sakrament bedeutet, darum wurde das Alter zur Erstkommunion<br />

auf zwischen sieben und neun Jahren, etwa im<br />

dritten Schuljahr festgelegt.<br />

Zumal dieser Feier eine erste Beichte jedes einzelnen<br />

Kindes vorausgegangen sein muss. Auch das als Bekenntnis,<br />

aber auch als Ausdruck des Verständnisses für das Sakrament<br />

zu werten. Der dritte symbolische Pfeiler, auf dem<br />

die Erstkommunion beruht ist die katholische Taufe. Erlangt<br />

man als gläubiger Christ erst dadurch die Aufnahme in die<br />

katholische Kirche und bekennt sich am „Weißen Sonntag“<br />

erneut dazu, nun aber wissend, worum es beim „Glauben“<br />

geht und auch und den Verantwortungen daraus.<br />

Übrigens heißt der Sonntag „Weißer Sonntag“, weil die<br />

Täuflinge traditionell in weiß gekleidet sind. Als Zeichen<br />

der Unschuld in unserer Kultur und so auch Ausdruck für die<br />

Reinheit des Glaubens der „Kommunionkinder“. Was der Tag<br />

darüber hinaus bringt – auch das wurde akribisch geplant.<br />

Im Rahmen der Familie, so klein oder groß sie auch sein mag<br />

und so bescheiden oder aufwändig man den Rahmen auch<br />

gestalten will. Der junge Mensch, der sich am Morgen feierlich<br />

zu seinem katholischen Glauben bekannt hat, wird natürlich<br />

der Mittelpunkt von allem sein, was zu seinen Ehren<br />

veranstaltet wird! Und das ist der Sinn des Festes.<br />

ulla schmitz<br />

16<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kommunion


Kommunion<br />

Erkundungstour in der heimischen<br />

Kirche als Vorbereitung<br />

auf die Erstkommunion<br />

Wer ist wohl der Mann auf dem Sockel?<br />

An einem noch recht kalten Vorfrühlingstag<br />

starteten die Kommunionsmütter<br />

(Katecheten)<br />

und die Papstoralhelferin eine spielerische<br />

Exkursion in der heimischen<br />

Kirche. Die Kinder der Erstkommunion<br />

sollen bei dieser Gelegenheit das Gebäude<br />

einmal gründlich unter die Lupe<br />

nehmen dürfen. „Still sitzen“ und „Leise<br />

sein“ war streng verboten.<br />

Erklärung der Osterkerze<br />

Es dauerte nicht lange bis man etwa<br />

20 Kids euphorisch von einer Ecke in<br />

die andere flitzen sah, jedes mit einer<br />

„Laufkarte“ in der Hand, auf der alle<br />

vorhandenen Orte und Gegenstände<br />

aufgeführt waren. Da blieben selbst<br />

noch so versteckte Nischen nicht unerforscht!<br />

Kreuz und quer verteilt lagen<br />

die Fundorte in den heiligen Hallen,<br />

schneller als gedacht waren diese gefunden<br />

und die fleißigen Kirchenforscher<br />

wollten nun wissen, um was es<br />

sich bei dem jeweiligen Fund handelte.<br />

Gut gelaunt erklärte die Papstoralhelferin<br />

den wissbegierigen Kindern,<br />

was es zu sehen gab. Jede noch so<br />

kniffelige Frage konnte sie beantworten,<br />

auch wenn einige von ihnen doch<br />

recht außergewöhnlich waren. Denn<br />

die Kinder von heute wollten wissen,<br />

wozu W-LAN in der Kirche nötig ist.<br />

Hätten sie doch gedacht, dass es sich<br />

um den „direkten Draht nach oben<br />

handelt“ und waren nun enttäuscht,<br />

dass die Internetverbindung „nur“<br />

den Senioren des Wohnheimes dient,<br />

die dank dieser technischen Neuerung<br />

dem Sonntagsgottesdienst per<br />

Live-Übertragung folgen können.<br />

Weniger technisch aber genauso<br />

wichtig war die Frage nach dem Inhalt<br />

des Taufbeckens.<br />

Zum Entzücken aller wurde der<br />

Deckel des Taufbeckens gelüftet und<br />

anschließend auch der Vorhang des<br />

Beichtstuhls, in dem aber niemand<br />

anzutreffen war. Langweilig! Da hätte<br />

man doch gerne mal zugehört! Deswegen<br />

ging es weiter auf die Kanzel,<br />

von wo jeder einen Blick auf die Köpfe<br />

der Anwesenden werfen konnte sowie<br />

in den Altarraum und die Sakristei. Die<br />

ohnehin zum Highlight der Tour avancierte,<br />

wartete doch hier die nächste<br />

Sensation. Dort nämlich gibt es einen<br />

Safe, den sogenannten Tabernakel.<br />

Für wen dessen reich verzierte Tür nun<br />

noch nicht der Burner war, der staunt<br />

nicht schlecht als die Papstoralhelferin<br />

die Kirchenschätze und die Garderobe<br />

des Priesters vorführte. Echte Schätze!<br />

Unfassbar!<br />

So nah ist man der Monstranz normalerweise<br />

nicht<br />

Während die Blicke auf der funkelnden<br />

Monstranz hafteten, hörte man Gemurmel<br />

wie: „Echtes Gold!“ Oder aber:<br />

„Ne, nur angemalt!“ Als sich dann aber<br />

herausstellt, dass nicht nur das Gold,<br />

sondern auch die Edelsteine echt und<br />

nicht wie angenommen aus Glas sind,<br />

breitete sich zum ersten Mal ehrfürchtiges<br />

Schweigen aus. So endete dann<br />

auch diese Kirchenführung der etwas<br />

anderen, aber sehr kindgerechten Art.<br />

Gemeinsam verließen die Kinder die<br />

Sakristei, im Altarraum verabschiedeten<br />

sich mit einem Knicks, wie sie es<br />

heute gelernt hatten und nahmen viel<br />

Neues mit nach Hause. Und auf ihre<br />

bevorstehende Kommunion freuten<br />

sich nun alle. Macht es doch viel mehr<br />

Spaß Gott in seinem Haus zu besuchen,<br />

nach dem man dieses Haus nun<br />

auch ausführlich kennengelernt hatte.<br />

Die Gruppe bestaunt die Buntglasfenster im Altarraum<br />

Karin Niemöller<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kommunion<br />

17


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Geschenkideen zur Erstkommunion<br />

Mein Rätsel-Fisch zur Bibel<br />

Verlag: Buton Bercker<br />

978-3-7666-2444-4<br />

Preis: 8,95<br />

Die Bibel erzählt für Kinder<br />

Die Prachtausgabe der Kinderbibel von Erich Jooß: Das<br />

ideale Geschenk zur Taufe, zur Einschulung, zur Erstkommunion<br />

oder zum Weihnachtsfest. 125 Geschichten nah<br />

an der Einheitsübersetzung kindgerecht nacherzählt, mit<br />

Erläuterungen und detailreicher Illustration von Ute Thönissen.<br />

Erich Jooß/ Ute Thönissen<br />

Verlag: Herder<br />

978-3-451-714610<br />

Preis: 28,00<br />

Mein Bibel-Memo von Jesus<br />

Verlag: Butzon Bercker<br />

Preis: 9,95<br />

Matteo, das Leben und der liebe Gott<br />

Nach dem Tod seines Großvaters zieht Matteos Familie<br />

um. Aufs Land! Seine Begeisterung hält sich<br />

in Grenzen. Doch bald lernt er einen etwas seltsam<br />

wirkenden Mann kennen, den alle nur „den Schäfer“<br />

nennen. Von ihm erfährt Matteo spannende<br />

Dinge über die Natur und die Jahreszeiten, über<br />

die Tiere und die Schöpfung. Und vor allem: Mit<br />

ihm kann er die Zeit vergessen. Fast wie früher mit<br />

Opa!<br />

Frank Hartmann<br />

Verlag: Herder<br />

978-3-451-71418-4<br />

Preis: 12,00<br />

18<br />

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Meine kunterbunten Gebete<br />

Verlag: Butzon Bercker<br />

978-37666-2445-1<br />

Preis: 9,95<br />

Philosophie für Kinder<br />

Die großen Fragen des Lebens<br />

Was ist der Mensch, und wer bin<br />

ich? Wie lange dauert die Ewigkeit?<br />

Was bedeutet Glück? Und<br />

gibt es Gott?<br />

Kinder sind geborene Philosophen,<br />

denn ihre Neugier ist grenzenlos.<br />

Und was gibt es Spannenderes,<br />

als seinen Gedanken<br />

Flügel wachsen zu lassen und<br />

einmal quer, nach links, nach rechts, oben, unten und im Kreis zu<br />

denken? Julia Knop greift die großen Fragen des Lebens auf. Sie<br />

lädt Kinder zum Mit- und Weiterdenken ein und motiviert sie, sich<br />

ein eigenes Urteil zu bilden.<br />

Julia Knop<br />

978-3-451-71437-5<br />

Preis: 15,00<br />

Rund um den Glauben<br />

99 Fragen und Antworten<br />

Ist Jesus Christus ein Doppelname? Wer hat die Bibel geschrieben?<br />

Wie wird man Papst? Diesen und vielen anderen Fragen<br />

geht Julia Knop auf den Grund. In fünf Kapiteln erfahren die jungen<br />

Leser alles rund um die Bibel, den Glauben, die Kirche, den<br />

Gottesdienst und das Kirchenjahr.<br />

Julia Knop<br />

Verlag: Herder<br />

978-3-451-71247-0<br />

Preis: 14,99<br />

Meine Erstkommunion<br />

Erinnerungsalbum<br />

Verlag: Butzon Bercker<br />

978-3-7666-2431-4<br />

Preis: 9,95<br />

49661 Cloppenburg Lange Str. 8<br />

24 Stunden online-shopping: www.terwelp.de


eportage<br />

Stolz präsentieren (v.l.) Eva, Julia, Jenne, Gisela, Stefanie und Christine ihre Kunstwerke<br />

Gisela ist von Anfang an dabei<br />

Das Atelier in die Kneipe verlegen, mit „Pils und Pinsel“<br />

Pils und Pinsel“ so heißt ein etwas<br />

anderer Malkurs und dass er im<br />

„Jenne´s“ am Capitol stattfindet,<br />

erklärt diesen auch etwas anderen Titel:<br />

„Pils und Pinsel“, denn unter der Leitung<br />

von Stefanie Taubenheim wird Jenne´s<br />

Kneipe an jedem Malkursabend zum<br />

Atelier für Hobbymaler und solche, die<br />

es werden wollen. Einfach den kreativen<br />

Horizont erweitern – bei einem<br />

lecker Kellerbier auf Kosten des Hauses<br />

geht das noch mal so gut.<br />

Doch kleckert dabei weder Bier auf<br />

die Leinwände, noch rockt eine wilde<br />

Party die Bude, denn im Vordergrund<br />

steht die Kunst, Punktum. Ohnehin<br />

bleibt keinem der „Pils und Pinsel“-Teilnehmer<br />

viel Zeit zum Trinken, denn<br />

da stehen die Leinwände und die gilt<br />

es mit „Leben“ zu füllen. Bereits am<br />

Vortag haben Steffi, Jenne und Zivko<br />

die Staffeln einladend vor dem Tresen<br />

aufgebaut. Farben, Spachteln, Pinsel,<br />

Sand und viele andere Materialien,<br />

die das Künstlerherz höherschlagen<br />

lassen, warten exakt aufgereiht auf Tischen<br />

und Tresen. Das ist jedes Mal viel<br />

Arbeit und so freuen Steffi und Jenne<br />

sich, dass Zivko Greoreski als regelmäßiger<br />

Kursteilnehmer, immer gerne<br />

beim Auf- und Abbau der „Malerkneipe“<br />

hilft.<br />

Es dauert nicht lange, da treffen die<br />

Kursteilnehmer ein und genauso bunt<br />

wie eine Farbpalette ist die Mischung<br />

dieser Gruppe. Neugierig schauen sie<br />

sich um und suchen sich ihren Platz<br />

an einer Staffel. Jenne fragt nach den<br />

Getränkewünschen, während Steffi<br />

alle begrüßt und anschließend kurz<br />

den Ablauf erklärt. Dann geht es auch<br />

schon los: Farben werden gemischt,<br />

Vorlagen besprochen, Erfahrungen<br />

und Techniken ausgetauscht, in nur<br />

wenigen Minuten sind alle im Thema.<br />

Prompt sind nach nur einer halben<br />

Stunde bereits die ersten Leinwände<br />

grundiert und mit dieser Entwicklung<br />

steigt auch die gute Laune im<br />

„Jenne´s“.<br />

Aus den unterschiedlichsten Charakteren<br />

wird eine harmonische Gemeinschaft,<br />

mit der gemeinsamen Affinität<br />

zur Kunst, zur Kreativität, zur individuellen<br />

Auffassung und Gestaltung. Es<br />

herrscht eine lockere, tolle Atmosphäre.<br />

Es wird gelacht, sich umgeschaut;<br />

es werden Witze erzählt und fast wie<br />

nebenbei gemalt. So, als hätten sie alle<br />

nie etwas anderes gemacht.<br />

Und Steffi erzählt: „Egal, wer sich hier<br />

trifft, mit jeder Gruppe ist es anders,<br />

Jenne Kleibömer – Inhaber der Gaststätte<br />

„Jenne´s“ ist immer dabei.<br />

„Ich habe aus der Not ein Hobby gemacht.<br />

Meine Wände waren kahl, da<br />

habe ich mir einfach Bilder gemalt.<br />

Das Malen in der Gruppe gefällt mir<br />

gut wegen der Inspiration, die man<br />

durch die anderen erhält.“<br />

Julia: „Kneipe und Malen ist schon eine coole Kombi“<br />

20 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Pils und Pinsel


Pils und Pinsel<br />

Von der Idee zu<br />

„Pils und Pinsel“<br />

Eva: „Malen bedeutet für mich abschalten. Ich versinke in eine andere Welt und kann<br />

den Alltagsstress ausblenden.“<br />

aber jedes Mal toll.“ Talent spielt hier<br />

keine Rolle: „Niemand muss malen<br />

können, um hier mitzumachen“ erklärt<br />

sie gut gelaunt. Jeder malt, was ihm<br />

am meisten behagt, auch unabhängig<br />

von der Farbgebung in der eigenen<br />

Wohnung. Hier kann man einfach die<br />

Farben wählen, die einem gerade jetzt<br />

guttun. Das können knallige oder Erdtöne<br />

sein, unter der fachlichen Anleitung<br />

von Steffi entstehen nicht selten<br />

überraschende Bilder – auch für die<br />

Künstler, die oftmals nicht mit diesen<br />

Szenerien, diese Aussagen gerechnet<br />

haben.<br />

Ebenso wichtig wie das Ergebnis<br />

aber, ist sein Schaffensprozess. So<br />

nimmt jeder, der sich auf den Kurs einlässt,<br />

nicht nur ein tolles Bild mit nach<br />

Hause, sondern einen reichen Schatz<br />

an neu gewonnenen Erfahrungen und<br />

jeder Menge Wissen zu Maltechniken<br />

aller Art. Nicht zu vergessen aber die<br />

zwischenmenschlichen Aspekte, denn<br />

hier entstehen Freundschaften unter<br />

Gleichgesinnten.<br />

Am Ende des zweiten Abends können<br />

alle Teilnehmer stolz ihre Kunstwerke<br />

präsentieren, manche sogar eine ganze<br />

Serie. „Farbe macht glücklich“, sagt<br />

Steffi. Die Gesichter der Künstler sprechen<br />

dieselbe Sprache.<br />

Also dachte ich mir, dass etwas mehr<br />

Farbe auch in meinem Leben grundsätzlich<br />

eine feine Sache wäre und<br />

weil man wirklich gute Erkenntnisse<br />

am besten gleich umsetzt, liegt meine<br />

Anmeldung für den nächsten „Pils und<br />

Pinsel“-Event im „Jenne´s“ schon bei<br />

Stefanie Taubenheim.<br />

Karin niemöller<br />

Die vage Idee zu einem Gruppenmalkurs<br />

hatte Stefanie Taubenheim,<br />

Inhaberin von „Steffi´s Malwerkstatt“,<br />

schon seit einiger Zeit. Wie der jedoch gestaltet<br />

werden sollte, das war ihr lange nicht<br />

klar. Zumal sie in ihrer räumlich begrenzten<br />

Malwerkstatt keine größere Gruppe unterbringen<br />

konnte. Also besprach sie das ganze<br />

„Problem“ mit ihrer besten Freundin und<br />

schon war der Ausweg gefunden: “Wieso<br />

nicht Jenne fragen?“<br />

Jenne Kleibömers „Jenne´s“ am Capitol hat<br />

an drei Tagen in der Woche geschlossen. Die<br />

Idee der Freundin, die Räumlichkeiten in dieser<br />

Zeit zu nutzen, fand auch Stefanie super.<br />

Spontan wurde ein Treffen organisiert bei<br />

dem sich schnell herausstellte, das Jenne genau<br />

der richtige Ansprechpartner für sie sein<br />

sollte. Nicht nur, dass sich beide von früher<br />

kannten – zu Jenne Kleibömers Hobbys zählt<br />

wunderbarerweise auch das Malen. Und so<br />

dauerte es nicht lange, bis das Konzept zu<br />

„Pils und Pinsel“ entwickelt und dessen Umsetzung<br />

von Anfang ein voller Erfolg war. Ein<br />

voller Erfolg ist, denn diese Art der ganz persönlichen<br />

Umsetzung von Kunst ist Freiheit<br />

und dies tut gut!<br />

Anmeldungen per E-Mail:<br />

stefanie.taubenheim@ewetel.net<br />

oder telefonisch: 0176-20995<strong>23</strong>4<br />

Die nächsten Termine:<br />

17./18. April und 12./13. Juni 2018<br />

Tolle Atmosphäre und eine super Gruppendynamik<br />

Christine und ihre „Metallic-Serie“<br />

Jenne und Zivko beim Abbau am nächsten Tag<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Pils und Pinsel<br />

21


Kranz binden<br />

Kranz binden – eine gute Sitte,<br />

nicht nur zum Advent.<br />

Das Kranzbinden hat eine lange<br />

Tradition und ist bei Hochzeiten<br />

den Nachbarn oft wichtiger<br />

als das Hochzeitsfest selber. Das Tannengrün<br />

wird aus den anliegenden<br />

Wäldern geholt. Das ist nicht in allen<br />

Gegenden immer gleich einfach. Denn<br />

wo keine Tannen sind, da ist auch kein<br />

Grün. So hat man schon von alternativen<br />

Kränzen gehört, zum Beispiel aus<br />

Buchsbaum oder Lebensbaum. Aber<br />

die Tanne ist immer noch die erste<br />

Wahl.<br />

Vorab wird das Brautpaar gefragt, ob<br />

es denn einen Kranz wünscht und in<br />

welcher Form. Meist wird einer für die<br />

Haustür und einer für den Saal benötigt,<br />

wo die Feier stattfindet. Es wird<br />

besprochen welche Art von Blumen<br />

den Kranz zieren soll, ob die Autos<br />

auch Blumen bekommen und so weiter.<br />

Somit ist das „Kranz fragen“ an sich<br />

schon ein Event.<br />

Also trifft man sich früh genug und<br />

fängt an die Blumen zu basteln und<br />

den Kranz zu binden. Wobei man genau<br />

darauf achten wie man ihn bindet.<br />

Denn es gibt den Unterschied<br />

zwischen stehenden und hängenden<br />

Kränzen. Doch der Kranz für eine Hochzeit<br />

ist immer ein stehender Kranz und<br />

wird von der Mitte aus so gebunden,<br />

dass die Zweige nach oben zeigen. Vor<br />

Kirchen, Denkmälern oder ähnlichem<br />

wird ein hängender Kranz gebunden<br />

– auch von der Mitte aus, aber so, dass<br />

die Zweige nach unten zeigen.<br />

Die Blumen werden mit dem Brautpaar<br />

vorher besprochen. Traditionell<br />

werden bei einer grünen Hochzeit weiße<br />

und rote Blumen, bei der Silbernen<br />

natürlich silberne und bei der goldenen<br />

Hochzeit goldene Blumen gebastelt.<br />

Den Variationen sind, was die<br />

Phantasie angeht, keine Grenzen gesetzt.<br />

Es gibt auch die exotischen Kränze,<br />

wozu man gar kein Grün braucht. So<br />

beispielsweise den Holzkranz zum 10.<br />

Hochzeitstag, der sogenannten hölzernen<br />

Hochzeit. Dabei wird ein Kranz<br />

aus Holz mit vielen Holzlocken hergestellt.<br />

Und beim 20. Hochzeitstag, der<br />

Porzellanhochzeit wird ein Kranz aus<br />

verschiedenen Porzellanteilen um die<br />

Haustür angebracht.<br />

Doch auch Menschen, die nicht heiraten<br />

bekommen einen Kranz. Wer als<br />

Frau mit 25 Jahren nicht verheiratet ist<br />

Das „Kränzchen“ bei den Nachbarn<br />

bekommt einen Schachtelkranz, weil<br />

„die alte Schachtel noch niemanden<br />

abbekommen hat“. Die Männer in dem<br />

Alter bekommen einen Flaschenkranz<br />

aus vielen kleinen Kümmerlingflaschen.<br />

Welche Bedeutung dies hat,<br />

kann sich jetzt jeder selber denken.<br />

Wer als Mann mit 30 immer noch nicht<br />

unter der Haube ist muss die Rathaustreppe<br />

fegen. Die Frauen müssen Klinken<br />

putzen. Allerdings ist bei einem<br />

Schaltjahr alles umgedreht.<br />

Doch zurück zu den Kränzen, denn<br />

bei diesen einfachen Objekten bleibt<br />

es natürlich nicht. So ist es gute Sitte,<br />

dass die Kränze für die Haustüren<br />

der Brautpaare, von den Brautleuten<br />

vorher selbst abgeschritten werden<br />

müssen. Um „Falschmessungen“ zu<br />

vermeiden, wird bei jedem Schritt Ziel-<br />

Eine schöne Überraschung zum runden Geburtstag –<br />

Ein kreatives Schild von Freunden oder Nachbarn<br />

Einen Schachtelkranz für<br />

eine "alte Schachtel"<br />

22<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kranz binden


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Zum zehnjährigen Hochzeitstag bekommt man vieler Orts einen Holzkranz<br />

wasser getrunken. An manchen Orten<br />

werden auch Scheinkränze aus allem<br />

möglichen Zeug gebastelt und als Probekranz<br />

vorgestellt, bevor der richtige<br />

Kranz gebracht wird. Während es an<br />

anderen Orten üblich ist den Kranz zu<br />

klauen.<br />

So hat jede Region, jedes Dorf und<br />

jede Nachbarschaft ihre eigenen Sitten<br />

und Gebräuche. Doch eines ist allen<br />

klar, das Kranz binden gehört zu einer<br />

Hochzeit wie das Blumenmädchen.<br />

Man kann auch ohne, aber das ist natürlich<br />

nicht so schön. MICHAELA MENSE<br />

EXKLUSIV BEI UNS<br />

Die Blumen aus Krepp werden von<br />

den Nachbarn gebastelt<br />

Nicht nur die Haustür auch der<br />

Garten wird geschmückt<br />

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Am Tag vor der Hochzeit wird der Kranz von den Nachbarn aufgehangen<br />

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Schöner denn je – das „Ja“ in<br />

bezaubernde Facetten kleiden.<br />

Traumhochzeit<br />

Zwar hat der Winter uns noch im Griff, doch sind der Wonnemonat Mai mit<br />

dem darauf folgenden Sommer nicht weit. Das begeistert uns alle, doch<br />

Paare, die sich für 2018 das „Ja-Sagen“ vorgenommen haben, die neigen<br />

jetzt schon zu Panikausbrüche, wenn die Planung des Fests der Feste noch nicht<br />

über den Reißbrettstatus hinaus gediehen ist. Wir können da auch nicht helfen,<br />

haben jedoch einen kleinen Spaziergang durch die Welt der Hochzeitsmoden<br />

gemacht, mit den folgenden, natürlich sehr unvollständigen Betrachtungen.<br />

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Jede große Modenschau endet mit der Darbietung des Brautkleides aus der<br />

aktuellen Kollektion des jeweiligen Designers. Und immer ist es eine Ehre für<br />

das Model, die hochzeitliche Kreation vorführen zu dürfen. Das ist so, seit es<br />

Designer und ihre Präsentationen gibt. Da mag die Welt sich noch so sehr in<br />

Tumulten verstricken, in der Hochzeitsmode verändern sich „lediglich“ die Designs,<br />

die Stoffe, die Details, die Farben... Ja, auch die, obwohl weiß noch immer<br />

dominiert, gefolgt von creme und erst dann von kräftigeren Farben, jedoch<br />

unbedingt pudrig unterlegt. Bei den Brautkleidern, versteht sich. Mann, beziehungsweise<br />

Bräutigam bekennt sich heute zwar mehr zur Farbe denn je, doch<br />

sind schwarz oder dunkelgrau und blau hier die Klassiker. Was gut und gewollt<br />

ist, schließlich soll nichts von der Schönheit der Braut ablenken.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />

25<br />

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Hochzeit<br />

Aus softem Tüll und feiner Spitze, für echte Romantikerinnen.<br />

Dieses edle Hochzeitskleid von Lilly, das mit Transparenzen an<br />

Schultern und Rücken spielt, entzückt zu dem mit einem tiefem<br />

V-Ausschnitt. Der ausgestellte Tüll-Rock mit Schleppe setzt einen<br />

schönen Kontrast zum eng anliegenden und taillierten<br />

Spitzen-Oberteil mit Rückenschnürung.<br />

Fotos: © Lilly<br />

Darauf geht die heutige Brautmode mehr denn je ein,<br />

schließlich ist Schönheit immer individuell und sollte gerade<br />

am „schönsten Tag des Lebens“ auf das Beste dargestellt<br />

sein. In verspielten Silhouetten, mit Stoffen zart wie Frühlingsträume<br />

oder in einem Brautkleid in schlichter Schnittführung,<br />

mit aufwändigen Schmuckstein- und Paillettenapplikationen<br />

verziert. Spitzen in den Oberteilen oder in den<br />

Rockfalten wirken romantisch verspielt, wie auch der Bohooder<br />

Vintagestil die Moderne der Brautmodenwelt um zahllose,<br />

bezaubernde Aspekte bereichert.<br />

Die mit Extravaganzen, wie Rocklängen auch in Midi und<br />

Mini, wie dem Meerjungfrauenstil oder feschen U-Boot-Ausschnitten<br />

weitere Akzente setzen – man sieht, auch als<br />

nicht direkt beteiligter Mensch, dass die Facetten allein der<br />

Brautkleidmoden zahllos sind. Die sich natürlich nicht allein<br />

auf das Kleid beziehen, da Schleier, Haarkränze, Schuhe, Taschen<br />

und auch der besondere Schmuck erst das Gesamtbild<br />

vervollständigen: Zarte Ketten im Rückenausschnitt,<br />

feine (abwaschbare) Tatoos, Gürtel und Bänder – auch hier<br />

scheint die Auswahl unbegrenzt.<br />

Braut Gürtel (nude)<br />

26<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit


Nun könnte man annehmen, von den Sitten einer<br />

noch gar nicht so lange zurückliegenden Vergangenheit<br />

geprägt, dass Mann der Weg zum schicken Bräutigam<br />

einfacher gemacht ist. Anzug, Hemd, Krawatte<br />

oder Fliege oder beides nicht; Schuhe, die passenden<br />

Socken, Kappe, Hut oder Zylinder oder gar keine Kopfbedeckung,<br />

und ein Sträußchen am Einstecktuch – fertig!<br />

Stimmt, als Basisvorstellung, denn die Auswahl auch<br />

dieser Arrangements ist fast so breit gefächert wie die<br />

in der Brautkleiderabteilung.<br />

Ja, ich will!<br />

die neue HocHzeits-Mode<br />

von scHWARte für den<br />

Bräutigam und seine Gäste!<br />

Da geht man nicht einfach hin und kauft sich alles auf<br />

einen Rutsch! Sondern macht es am besten so wie die<br />

Frau an seiner Seite: Nach Terminabsprache im Geschäft<br />

des diesbezüglichen Vertrauens ankommen, viel Zeit<br />

und noch mehr Beratungsbereitschaft mitgebracht. So<br />

nämlich ist garantiert, dass das Ergebnis in jedem Fall<br />

passend ist zu der hinreißenden Erscheinung der zukünftigen<br />

Ehefrau am Hochzeitstag.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit<br />

27


Hochzeit<br />

Womit wir bei der Brautfrisur angelangt sind, denn auch<br />

die wird am Hochzeitstag anders sein als üblich, da sie sich<br />

am Stil des Brautkleides orientiert. Der sich in einem Schleier,<br />

in Blumen- oder Schmuckarrangements im Haar fortsetzt<br />

und somit der Frisur gewisse Vorgaben gesetzt sind. Auch<br />

hier ist der Rat der Lieblingsfriseurin in jedem Fall der Beste<br />

und wenn jene auch für das Make-up und die kosmetischen<br />

Feinheiten zuständig ist, kann die zukünftige Braut sich in<br />

den besten Händen wissen. Mann aber auch, denn die Herrenfriseure<br />

von Heute haben so manche Raffinesse in petto.<br />

Haarwuchsentfernung an Stellen wo kein Haar sein sollte<br />

und den richtigen Bart-cut inbegriffen.<br />

28<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Hochzeit


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Natürlich führt unser Streifzug auch in die Blumenläden,<br />

denn den Brautstrauß mitsamt den Brautjungfernsträußen,<br />

den Blumenkörbchen für die Blumenkinder,<br />

die Blumenarrangements in Standesamt,<br />

Kirche und dort, wo gefeiert wird und so weiter, und<br />

so weiter, die suchen sich ja nicht im Eiltempo aus<br />

und binden sich auch nicht in 10 Minuten. Schon gar<br />

nicht von alleine, so dass man sich auch hierbei auf<br />

jene Menschen verlassen sollte, die wissen wie man<br />

Blumen in Zauber verwandelt.<br />

Machen Sie ihre<br />

Träume<br />

wahr!<br />

...Sie werden begeiStert sein!<br />

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Apropos „Zauber“ – mit ihrer runden Form, die keinen<br />

Anfang und kein Ende kennt, sind die Eheringe<br />

das Versprechen der ewigen Liebe. Die sich wandelt<br />

im Laufe der Zeit, das weiß man, die sich jedoch erhalten<br />

sollte. Mit allen Möglichkeiten eben jener Verbundenheit,<br />

die jede Liebe einzigartig macht. Allein<br />

deshalb ist es nun wirklich an der Zeit, liebe Brautleute<br />

in spe, dass Sie sich auf den Weg machen, diese<br />

besonderen Juwelen für sich zu entdecken.<br />

Perfekt gekleidet für jeden<br />

Anlass, das ist unsere grosse<br />

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Ob zur Hochzeit, als bräutigam,<br />

oder als gast, zum Abschluss-ball,<br />

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29


Blog<br />

Training beim Meister des Reitsports<br />

Thomas Stiller, Christina Thomas und Ludger Berbaum (v.l.)<br />

Was für ein Start in die Saison 2018! Mein Jahr fing gleich<br />

mit einem Highlight an, denn seit ein paar Wochen bin ich<br />

mit meinen Pferden zu Gast bei „Ludger Beerbaum Stables“<br />

Ludger Beerbaum – wer aus der Reitsportszene kennt ihn<br />

nicht? – Ludger Beerbaum ist Reiter mit einer Vita die sich<br />

jeder Leistungssportler wünscht: Er gewann Europameisterschaften,<br />

Weltreiter- sowie die Olympischen Spiele. Dementsprechend<br />

aufgeregt war ich an meinen ersten Tagen.<br />

Alles wurde auf Hochglanz poliert, um ja einen guten Eindruck<br />

zu machen. Nach ein paar Tagen wurde mir aber bewusst,<br />

dass ich mir viel zu viel Stress gemacht hatte. Denn<br />

das Interesse lag nicht an den geputzten Sachen und der<br />

graden Haltung, sondern an der Leistungsbereitschaft meiner<br />

Pferde und an meinem Ehrgeiz zu arbeiten.<br />

Gleich beim ersten gemeinsamen internationalen Turnier<br />

in Peelbergen/NL, haben Ludger Beerbaum und seine rechte<br />

Hand Thomas Stiller, meine Stärken und Schwächen erkannt.<br />

Es gab direkt konstruktive Kritik und schmunzelndes „Daran<br />

müssen wir arbeiten“.<br />

Thomas Stiller ist quasi rund um die Uhr in der Reithalle<br />

anzutreffen und verrät Tipps und Tricks zur richtigen Arbeit<br />

mit dem Pferd. Anstatt an einem Tag die Welt zu verändern,<br />

arbeiten wir langfristig Stück für Stück auf ein Ziel hin.<br />

Lektion Nummer 1: „Jedes Pferd ist anders und braucht<br />

die für ihn entsprechende Arbeit. Individuell muss auf jedes<br />

Pferd eingegangen werden und immer die Ruhe bewahren,<br />

es gibt für alles eine Lösung.“ (Ludger Beerbaum)<br />

Lektion Nummer 2: „Dressurarbeit ist das A und O, auch<br />

für die Springreiter! Ist dein Pferd nicht zwischen Hand<br />

und Bein wird das Reiten von Parcours und engen Distanzen<br />

schwierig. Dein Pferd muss nach der Arbeit in der Lage<br />

sein, eine A-Dressur Lektion korrekt durchzulaufen.“ (Thomas<br />

Stiller)<br />

Lektion Nummer 3: „Weniger ist mehr! Durch diszipliniertes<br />

und langsames Aufbauen eines Pferdes, können<br />

wir langfristig und für die nächsten Jahre mehr erreichen.“<br />

(Thomas Stiller)<br />

Lektion Nummer 4: „Deine eigene Motivation überträgt<br />

sich auf das Pferd. Man muss das Pferd reiten und nicht<br />

Passagier sein. Gerade zum Ende eines Parcours muss die<br />

Frequenz im Galopp gehalten werden und das Pferd muss<br />

absolut fokussiert sein um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.“<br />

(Ludger Beerbaum)<br />

Ganz unter meinem Motto „boost your ride, reach your<br />

goals“ werde ich weiterhin an mir und mit meinen Pferden<br />

arbeiten und freue mich auf die Saison 2018.<br />

Folgt mir und meinem Team auf Instagram „christina_thomas_equisports“ oder auf Facebook „Christina Thomas Equisports“<br />

30<br />

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Das Kosmetik-Institut U. Heidemann in der<br />

Emsteker Straße in Cloppenburg<br />

Ursula Heidemann in ihrem gleichnamigen Kosmetik-Institut in Cloppenburg<br />

Ursula Heidemann erhält zum <strong>23</strong>. mal die Auszeichnug als<br />

„Gold-Partner“ von Clarins<br />

Es ist edle Tradition beim französischen Kosmetikhersteller<br />

CLARINS, alljährlich unter seinen deutschen Partnern die<br />

besten als „Gold Partner“ auszuzeichnen. Seit 1995 besteht<br />

dieser viel beachtete Event und so ist es als exklusives Prädikat<br />

anzusehen, dass auch in diesem Jahr erneut das Kosmetik-Institut<br />

Ursula Heidemann in Cloppenburg zum „Kreis der Besten“<br />

zählt.<br />

In der Kosmetikbranche ist es unbestritten ein Privileg, „Clarins<br />

Gold Partner“ zu sein, denn die französische Edelmarke verleiht<br />

diese exklusive Auszeichnung ausschließlich einem ausgewählten<br />

Kreis hervorragender Kosmetikinstitute. Voraussetzungen<br />

sind die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche und ihrer Standards,<br />

im Rahmen eines perfekten Service. Dass dazu auch aktive<br />

Weiterentwicklungen im Rahmen regelmäßiger Fortbildungen<br />

gehören, ist für „Clarins Gold Partner“ so selbstverständlich<br />

wie ein einladendes Wohlfühlambiente in den Räumen des Instituts<br />

und allen Aspekten einer professionellen Behandlung.<br />

Schließlich geht es um die Schönheit, von Frauen ebenso wie<br />

von Männern. Clarins weiß, wer diese Verantwortung bis ins Detail<br />

erfüllt und benennt diese als „Gold Partner“ – wie das Kosmetik-Institut<br />

Ursula Heidemann in Cloppenburg, als eines der<br />

nur 130 Besten in ganz Deutschland!<br />

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REise<br />

Zu Stein gewordene Stille – die Wüste Gobi und wir mittendrin<br />

Die Herren der Steppe<br />

Noch hat uns das, was wir hier „Winter“ nennen im Griff. Glitschig und grau, zum Davonlaufen. Also<br />

träumen uns weg, ganz weit weg: In die zu Stein gewordene Stille – in eine Kamelkarawane durch die<br />

Wüste Gobi.<br />

Bayagthor singt. Bequem an die Höcker seines Kamels<br />

gelehnt und im Rhythmus der Karawane: schleppend,<br />

gemächlich, ein wenig schwankend. Es stimmt wohl,<br />

dass Mongolen wenig sprechen, aber viel singen. Denn Bayagthor<br />

hat schon sein wildes, weites Land besungen, Oden<br />

an die Salzwüsten, die schneebedeckten Berge und uralten<br />

Wälder verfasst. Und an die Taiga, die mit ihrem versteppten<br />

Grasland, den Birkenhainen und Lärchenwäldern, mit Bächen<br />

und kleinen Seen über die Hälfte des zentralasiatischen Landes<br />

bedeckt, das viereinhalbmal so groß wie Deutschland ist.<br />

Schließlich kommt er zur majestätischen Wüste Gobi!<br />

In ihr ist unsere Karawane unterwegs, und da Kamele sich<br />

nie schneller als fünf Kilometer pro Stunde bewegen, existiert<br />

Zeit nicht mehr. Schon lange hat sich der europäische<br />

Alltag in der zu Stein gewordenen Stille verflüchtigt. Zeit,<br />

einmal wieder die Sinne zu spüren: Den prickelnden Geschmack<br />

des Kumys auf der Zunge – die vergorene Stutenmilch<br />

ist das traditionelle Getränk der Mongolen und wird<br />

von den Nomaden in Lederschläuchen am Sattel mitgeführt.<br />

Über uns ist der Schrei eines Adlers zu hören und der strenge<br />

Geruch der Kamele vermischt sich mit dem Staub der weiten<br />

Ebenen. Und – mit dem unserer russischen Zigaretten, die<br />

so stark sind wie sie stinken. Doch macht das noch was aus,<br />

nach nunmehr fünf Tagen schon im Sattel, ohne Dusche und<br />

den Nächten im Zelt um das Feuer herum?<br />

Wie egal solche Umstände doch sind, angesichts des unfassbar<br />

intensiven Abenteuers auf das ich mich eingelassen<br />

hatte. Dem schon lange gehegten Wunsch folgend, in einer<br />

Karawane auf einem Kamel durch die Wüste zu reiten. Andere<br />

Wüsten sind warm, lebendig. Die Gobi dagegen gibt<br />

sich abweisend und hochmütig. Hält Lebewesen mit eisigen<br />

Temperaturen oder glühender Hitze, mit Stürmen und meterhohem<br />

Schnee auf Distanz. Bietet nur den stärksten Kreaturen<br />

Raum, Wölfen und Bären. Und den Nomaden, in deren<br />

lederhäutige Gesichter sie sich mit tiefen Furchen eingräbt.<br />

,,Wir sehen aus wie unser Land“, lacht Bayagthor, gerade 28,<br />

mit der wettergegerbten Haut eines Fünfzigjährigen, und<br />

setzt sein Lied fort. Mit Hymnen an „Mutter Erde“ und „Mutter<br />

Sonne“, an den Mond und die Geister der Wüste und des<br />

Karakorum Gebirges, dessen Umrisse wir erst gegen Ende<br />

des Trecks am Horizont erahnen können. Bis dahin nimmt<br />

die gleißende Helligkeit der Tage der Landschaft alle Kontu-<br />

32<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise


Ruhige Zeiten im Rhythmus der Kamelkarawane<br />

Stutenmilch zum Vergären gebracht ist Kymuss – eine traditionelle Leibspeise<br />

ren, während sie schon gegen fünf am Abend in eine tiefe<br />

Schwärze versinken.<br />

Auch darüber weiß Bayagthor natürlich ein Lied zu singen.<br />

Er tut es mit einem ehrfürchtigen Timbre in der Stimme. Er<br />

und seine Frau Munkthuya arbeiten sonst in der Hauptstadt<br />

Ulan Bator, ihre Kinder sehen sie nur, wenn sie Munkthuyas<br />

Eltern besuchen, denn die Kleinen wachsen bei den Großeltern<br />

auf. Und die ziehen, wie mehr als die Hälfte der 2,4 Millionen<br />

Mongolen, als Nomaden über Land. Meist kommt das<br />

Ehepaar zum Wechsel der Jahreszeiten ins Nomadenlager,<br />

um zu helfen, wenn Munthuyas Familie wieder einmal mit<br />

allem Hab und Gut, mit Pferden, Kamelen, tausend Schafen<br />

und Hunderten von Kaschmirziegen zu neuen Weidegründen<br />

aufbricht. Schon Anfang August, wenn der erste Frost<br />

droht, wechseln viele ins Wintercamp. Die kalten Monate mit<br />

Temperaturen unter 50° Grad minus verbringt man am besten<br />

im Schutz einer Senke oder Schlucht.<br />

Für Munkthuya und ihren Mann sind die Karawanentouren<br />

eine willkommene Abwechslung vom Alltag und eine Art<br />

Heimkehr: „Wir machen unser Geld in der Stadt, doch unsere<br />

Herzen sind noch immer auf Wanderschaft.“ Wobei man sich<br />

Ulan-Bator trotz der rund 800 000 Einwohner nicht als Großstadt<br />

vorstellen sollte. Zwar gibt es in den schmalen Straßen<br />

gelegentlich Staus, weil der wirtschaftliche Aufschwung des<br />

Landes in Form neuer Autos Früchte trägt. Von geschäftigem<br />

Treiben zu sprechen wäre dennoch übertrieben. Manchmal<br />

hängt eine gelb graue Wolke über der Stadt: Ausstoß des<br />

Kohlekraftwerks, das Ulan-Bator mit Wärme versorgt. Das<br />

passt so recht zum etwas trostlosen Stadtbild mit seiner fast<br />

einförmigen Plattenbauarchitektur. Wo auch kein Platz für<br />

Gärten oder Parks, für Blumen oder Bäume zu sein scheint.<br />

Dschingis Khans Rückkehr<br />

Die roten Sterne an Regierungsgebäuden, am Nationalmuseum<br />

und anderen öffentlichen Gebäuden verraten einen<br />

Grund der Tristesse: Bis 1990 war die Mongolei russischer Satellitenstaat.<br />

Bayagthor kennt die Zeit, in der den Mongolen<br />

mit kommunistischer Gleichheitsideologie jegliche Identität<br />

genommen werden sollte, aus den Erzählungen seiner Großeltern.<br />

Die lebten in der Nähe von Karakorum“, erzählt er. „Die<br />

russischen Soldaten kamen mit Bulldozern und machten<br />

die Hauptstadt des alten Mongolenreiches dem Erdboden<br />

gleich, ebenso alle Tempel und Paläste.“ Er berichtet von absichtlich<br />

gelegten Feuersbrünsten, denen Schriftrollen und<br />

Bücher, sakrale und Kunstgegenstände zum Opfer fehlen,<br />

während die antiken Reichtümer klammheimlich nach Moskau<br />

geschafft wurden. „Es war uns verboten, die angestammten<br />

Namen zu tragen, unsere Sprache zu sprechen, den Göttern<br />

zu huldigen und nach unseren Traditionen zu leben.“<br />

Lange Zeit spricht niemand mehr in der Karawane. Dann<br />

beginnt Bayagthor wieder zu singen. Sein Lied, das von<br />

der Revolution erzählt und wie die Russen aus dem Land<br />

gejagt wurden. „Doch wir müssen auch erwähnen, was wir<br />

dem Kommunismus verdanken“, wirft Munkthuya ein. „Unser<br />

Gesundheitssystem zum Beispiel, das in jedem Winkel<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise<br />

33


eportage<br />

Dschingis Khan, hoch verehrt als Vater der Nation<br />

des Landes funktioniert. Oder die Schulen, die es in jedem<br />

Bezirk gibt.“ Dennoch: Nach den vielen Jahren der Unterdrückung<br />

spricht man wieder die alte Sprache, hat Tempel<br />

und Klöster neu aufgebaut. Der Glaube an die Geister wird<br />

wieder gepflegt, der buddhistische Lamaismus erlebt eine<br />

Renaissance. Und Dschingis Khan, bei den Russen als imperialistischer<br />

Kriegsherr verpönt, steht als Symbolfigur einer<br />

freien Mongolei wieder hoch im Kurs. Der mächtigste Mann<br />

der damaligen Welt vereinte die verfeindeten Stämme der<br />

Burjaten, Tartaren, Kasaken und Kirgisen unter seiner Kuratel<br />

und schuf das größte zusammenhängende Reich der Erde.<br />

Als der „Herr des Himmels“ vermutlich 1227 starb, erstreckte<br />

sich die Mongolei von China bis Polen.<br />

Wie zu Zeiten des Steppenfürsten scheinen alle Mongolen<br />

wieder Deels zu tragen, die langen Mäntel aus Baumwolle<br />

oder Seide. Auch die Teilnehmer unserer Karawane sind darin<br />

eingehüllt, in baumwollene versteht sich, gefüttert und<br />

gesteppt. Darunter lugen dicke Hosen aus Kaschmir hervor<br />

– warm und kuschelig und völlig unprätentiös in die Stiefel<br />

gesteckt.<br />

Wir sind auf einer Anhöhe angelangt. Unten dehnt sich<br />

eine schier endlose Ebene aus: Bughiin Tsav. wo grüne Flächen<br />

Weidelandes die gelbbraune Landschaft unterbrechen.<br />

Hier stehen die weißen runden Stoffjurten von Munkthuyas<br />

Familie. Dicker Rauch dringt aus einem der Zelte – wir kommen<br />

gerade recht zum Essen. Munkthuya springt vom Kamel<br />

und eilt ihren Kindern entgegen. Vier Monate hat sie sie diesmal<br />

nicht gesehen. Ihre Mutter tritt vor die Jurte, ein Tablett<br />

mit getrocknetem Joghurt und Hartkäse in der einen, eine<br />

Kanne Kumys in der anderen Hand – der traditionelle Willkommensgruß.<br />

Ein paar Tropfen des Getränks werden nach<br />

alter Sitte über die Schulter geschnippt als Opfergabe für die<br />

Geister.<br />

Pures Fett als Leckerbissen<br />

Dann bittet der Hausherr auf den bequemen Kissen am<br />

Zeltboden Platz zu nehmen. Das Feuer ist ja schon angezündet,<br />

im Nu brutzelt Schmalz in der hohen Pfanne, schwimmen<br />

Gebäckstücke darin. Der Dunst vernebelt die Fotos<br />

der Familienmitglieder, die mit Stecknadeln an die runden<br />

Stoffwände gepinnt sind. Der Fernseher bleibt heute aus, da<br />

könnte Ruski TV sogar eine dieser beliebten Sit-Coms senden,<br />

wofür die Nomaden sogar ihre Jurten mit Antennen<br />

bestücken! Stattdessen untermalt Stimmengewirr die gemütliche<br />

Atmosphäre, die Fragen scheinen zahllos. Nur, dass<br />

hier nicht die Gäste aus der Stadt nach den Begebenheiten<br />

dort befragt werden. Viel wichtiger ist es für die Städter, zu<br />

erfahren, wie die Weidegründe im Winterlager sind, was chinesische<br />

Schwarzhändler an der Grenze derzeit für das Kilo<br />

Kaschmirwolle zahlen, ob der Kamelbiss in Omours Hand geheilt<br />

ist und so weiter.<br />

Später kommt Wodka auf den Tisch. Irgendwann gegen<br />

Abend schlachtet jemand ein Schaf, und wenn das Fleisch in<br />

einer großen Eisenkanne fertig geschmort ist, wird man dem<br />

Gast aus Europa das beste Stück des Schwanzes anbieten –<br />

pures Fett, dick wie ein Daumen und groß wie ein Handteller.<br />

Der Gast wird dankend ablehnen, wohl wissend, dass die älteste<br />

Frau der Familie es stattdessen essen wird. Nicht allein<br />

aus Rücksichtnahme, nein, schließlich hatte ich vor einiger<br />

Zeit an einem anderen Ort nicht diese Chance, weiß aber<br />

heute noch genau, wie Fettschwanz schmeckt.<br />

34 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise


Ulaan Batar: Auch so können Hauptstädte aussehen<br />

Also werde ich mich mit einem Stück Rippe begnügen<br />

und, damit die Familie unter sich ist, etwas abseits hinsetzen.<br />

Dorthin, wo das Gespräch zum Gemurmel wird, wo man<br />

durch die geöffnete Tür das Geheul der Wölfe hören und<br />

den tiefschwarzen Himmel sehen kann, auf dem die Sterne<br />

doppelt so groß wie anderswo erscheinen. Wo sich der kalte<br />

Geruch des Wüstenstaubs mit dem von Dung und warmen<br />

Tierleibern vermischt. Und wo sich aus diesen Wahrnehmungen<br />

eine Atmosphäre bildet, die so unverfälscht und nah der<br />

Urschöpfung ist, dass der Gedanke an unsere oberflächliche,<br />

zerrissene Welt geradezu unerträglich ist. Sicher weiß Bayagthor<br />

ein Lied dazu – ich werde ihn bitten, es zu singen.<br />

ulla schmitz<br />

Wohnhäuser zum Zusammenklappen - die Jurten der nomadischen Mongolen sind ihre Heimat<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise<br />

35


Anzeige<br />

Cura Vitalis läutet den Frühling ein<br />

Endlich werden die Tage wieder länger, die Sonne spendet<br />

uns ihre Kraft und der Frühling wirft seine Schatten<br />

voraus. Im Cura Vitalis Pflegezentrum, wo bekanntlich<br />

der Mensch im Mittelpunkt steht, hat die Ergotherapeutin<br />

des Hauses auf Wunsch der Bewohner einen „Baum des<br />

Lebens“ an die Wand gemalt. An diesem werden die unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen, Bewohner und herausragenden<br />

Ereignisse „gepostet“ in Form eines Bilderahmens,<br />

so dass diese dann auch für Angehörige und Besucher des<br />

Pflegezentrums erfahrbar sind.<br />

Am „Baum des Lebens“ soll jeder teilhaben, um zu sehen,<br />

was die Senioren in ihrem Leben in und um Cura Vitalis so<br />

alles noch erfahren. Die Biografie der Bewohner ins tägliche<br />

Leben einzubeziehen ist eine Stärke der Mitarbeiter des<br />

Pflegezentrums. So ergab es sich, dass unter der Regie eines<br />

ehemaligen Gärtners im Cura Vitalis ein Hochbeet mit Kräutern<br />

entsteht. Der Gärtner gestaltet hier mit Unterstützung<br />

seiner „Nachbarn“ und der Ergotherapeutin ein Hochbeet<br />

mit den unterschiedlichsten Kräutern, die wiederum dann<br />

das Essen durch Zugabe dieser Kräuter eine persönliche<br />

Note verleihen.<br />

Der Baum des Lebens<br />

Das neue Hochbeet im Cura Vitalis<br />

Viel wohnraum für wenig geld<br />

Da die Nachfrage an Angeboten im Cura Vitalis Pflegezentrum<br />

weiterhin ungebrochen ist, werden wie bekannt<br />

die Pflegeplätze aufgestockt. Nach dem Motto viel Wohnraum<br />

für wenig Geld in einer familiären Atmosphäre geht<br />

es mit dem Pflegezentrum steil bergauf. Dem überzeugenden<br />

Konzept und konstanten Dienstleistungsgedanken<br />

hat das Cura Vitalis seinen guten Ruf zu verdanken.<br />

Die hervorragenden pflegerischen Leistungen und das<br />

umfassende Betreuungsangebot zeichnen das Pflegezentrum<br />

aus. Das meint auch der medizinische Dienst der<br />

Krankenkassen (MDK) und zeichnet das Cura Vitalis mit<br />

der Bestnote 1,0 aus.<br />

Ein weiteres wichtiges Kriterium, für die Entscheidung im<br />

Cura Vitalis, sind die hellen und geräumigen Bewohnerzimmer,<br />

sowie die Badezimmer. Auf mehr als 25 Quadratmetern<br />

bietet sich den Bewohnern viel Raum für Individualität. Bewohner<br />

können Ihre Lieblingsstücke von zu Hause mitbringen<br />

und die Individualität beschränkt sich nicht auf nur auf<br />

ein Familienfoto, denn Platz ist reichlich vorhanden.<br />

Verschiedene Freizeitangebote in den freundlich und offen<br />

gestalteten Gemeinschaftsräumen bis hin zu Besuchen<br />

kultureller Veranstaltungen, wie erst kürzlich das Theaterstück<br />

in Emstekerfeld, oder gemeinsamen Ausflügen, im<br />

Cura Vitalis bietet sich ein breit gefächertes Angebot.<br />

36<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


C<br />

Dachgarten Tagespflege<br />

E - GO<br />

Hier ein Überblick der verschiedenen<br />

Leistungsangebote:<br />

• Kurzzeitpflege<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Langzeitpflege<br />

• Pflege aller Pflegegrade<br />

• „Essen auf Rädern“<br />

110 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.46 m²<br />

Die Erweiterung im Cura Vitalis schreitet voran, wie es<br />

unschwer auf den Bildern erkennbar wird. Der Neubau erstreckt<br />

sich über 4 Etagen die insgesamt bis zu 36 Zimmer<br />

bieten, mit einer Größe von 24- 26 Quadratmetern, mit einem<br />

großzügigen Badezimmer. Hier setzt Cura Vitalis seine<br />

erfolgreiche Arbeit fort. Die Cura Vitalis Farben rot und<br />

orange spiegeln sich im Neubau innen sowie außen wieder.<br />

H - WC<br />

E - GO<br />

3.63 m²<br />

Durchgang nur für Personal!!!<br />

D - WC<br />

E - GO<br />

3.45 m²<br />

110 Balkon<br />

E - BW<br />

15.31 m²<br />

7.25 m²<br />

110 Bad<br />

E - BW<br />

5.51 m²<br />

Nebenraum<br />

E - GS<br />

11.05 m²<br />

Balkon<br />

E - GO<br />

8.39 m²<br />

4.01 m²<br />

109 Balkon<br />

E - BW<br />

14.08 m²<br />

Inventarraum<br />

6.79 m²<br />

(Doc-Point)<br />

E - GS<br />

5.04 m²<br />

109 Wohn/Schlaf<br />

Pfl.Arb.Koda<br />

E - BW<br />

E - GS<br />

26.43 m²<br />

4.43 m²<br />

109 Bad<br />

E - BW<br />

5.35 m²<br />

Flur I<br />

E - GO<br />

51.14 m²<br />

111 Bad<br />

108 Wohn/Schlaf<br />

(Alternative: Speiseraum-Erweiterung)<br />

E - BW<br />

26.43 m²<br />

108 Bad<br />

E - BW<br />

5.34 m²<br />

E - BW<br />

112 Bad<br />

5.40 m²<br />

E - BW<br />

111 Wohn/Schlaf<br />

5.37 m²<br />

E - BW<br />

29.61 m²<br />

112 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

111 Balkon<br />

26.82 m² Fahrstuhl<br />

E - BW<br />

E - GO<br />

14.57 m²<br />

5.87 m²<br />

6.89 m² 112 Balkon<br />

E - BW<br />

13.49 m²<br />

6.36 m²<br />

Treppenhaus<br />

E - GO<br />

7.96 m²<br />

142.44 m²<br />

68.96 m²<br />

108 Balkon<br />

E - BW<br />

13.55 m²<br />

6.53 m²<br />

Balkon<br />

E - GO<br />

8.20 m²<br />

C<br />

16 Stg.<br />

18.1/29<br />

101 Balkon<br />

E - BW<br />

18.86 m²<br />

3.85 m²<br />

Sitzecke<br />

E - GO<br />

25.80 m²<br />

Flur II<br />

E - GO<br />

78.96 m²<br />

107 Balkon<br />

E - BW<br />

11.35 m²<br />

5.32 m²<br />

107 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.33 m²<br />

107 Bad<br />

E - BW<br />

5.21 m²<br />

G - WC 102 Bad<br />

E - GO E - BW<br />

4.24 m² 5.68 m²<br />

101 Bad<br />

E - BW<br />

5.18 m²<br />

101 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

102 Wohn/Schlaf<br />

24.56 m²<br />

E - BW<br />

27.24 m²<br />

102 Balkon<br />

E - BW<br />

9.83 m²<br />

106 Balkon<br />

E - BW<br />

19.10 m²<br />

9.28 m²<br />

106 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.41 m²<br />

106 Bad<br />

E - BW<br />

5.39 m²<br />

103 Bad<br />

E - BW<br />

5.39 m²<br />

103 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.38 m²<br />

103 Balkon<br />

E - BW<br />

28.83 m²<br />

14.08 m²<br />

105 Balkon<br />

E - BW<br />

19.11 m²<br />

9.28 m²<br />

105 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.41 m²<br />

105 Bad<br />

E - BW<br />

5.39 m²<br />

104 Bad<br />

E - BW<br />

5.36 m²<br />

104 Wohn/Schlaf<br />

E - BW<br />

26.35 m²<br />

104 Balkon<br />

E - BW<br />

36.94 m²<br />

17.96 m²<br />

Fahrstuhl<br />

E-TB<br />

5.03 m²<br />

Technik<br />

E-TB<br />

12.80 m²<br />

Flur<br />

RB-IP<br />

31.44 m²<br />

Um sich den Marktgegebenheiten noch besser anzupassen<br />

und ein breites Spektrum dem Endkunden anbieten zu<br />

können, wird Cura Mobil mit dem Cura Vitalis Pflegezentrum<br />

fusionieren. Frau Christa Jüchter kommt wieder zurück nach<br />

Hause! Es sind alle erfreut darüber, dass beiderlei zukünftig<br />

aus einer Hand angeboten wird. Somit bedienen wir den<br />

stationären und ambulanten Seniorenbereich. Um das Konzept<br />

abzurunden wird dann auch eine Tagespflege eröffnet,<br />

die die zukünftigen Kunden zum Verweilen einlädt. Mittlerweile<br />

wurde auch mit der Modernisierung des Stammhauses<br />

begonnen.<br />

Wenn man in naher Zukunft aus Richtung Stadt kommt, wird<br />

man am „Alten Emsteker Weg“, eine gemütlich angelegte<br />

Grünanlage entdecken, die zum Spazieren und Verweilen<br />

einlädt.<br />

Im Nächsten Jahr wird dann der Startschuss für einen weiteren<br />

Bauabschnitt gegeben, denn Cura Vitalis will „Den Tag<br />

nicht alltäglich werden lassen“.<br />

Hier entsteht der<br />

Volksbank Emstek eG<br />

Senioren-Wohnpark Cloppenburg<br />

Neu- und Erweiterungsbau eines<br />

viergeschossigen Seniorenwohnheims mit<br />

anspruchsvollen Pflegeappartements.<br />

Die Investition in eine Pflegeimmobilie gibt Ihnen »heute« die<br />

Sicherheit, »morgen« im Pflegefall versorgt zu sein.<br />

Investieren Sie zukunftsorientiert – sichern auch Sie sich die<br />

Möglichkeit, bereits heute am langfristigen Erfolg des Wachstumsmarktes<br />

Pflegeimmobilien teil zu haben.<br />

Der Mensch steht<br />

im Mittelpunkt.<br />

Seien Sie neugierig!<br />

Fordern Sie noch heute ausführliche Objektunterlagen<br />

von diesem Immobilienangebot an oder vereinbaren<br />

Sie einen persönlichen Beratungstermin mit unserem<br />

Immobilienberater Herrn Tapken:<br />

+49 (0) 4473 809-13<br />

hermann-josef.tapken@vbemstek.de<br />

BAUTRÄGER<br />

BETREIBER<br />

VERTRIEBSKOORDINATOR<br />

GUT-Massivhaus GmbH<br />

Alter Emsteker Weg 38<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel.: +49 (0) 4471 947540<br />

E-Mail: info@gutmassivhaus.eu<br />

www.gutmassivhaus.eu<br />

Cura Vitalis GmbH<br />

Pflegezentrum<br />

Alter Emsteker Weg 38<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel.: +49 (0) 4471 929000<br />

E-Mail: info@curavitalis.de<br />

www.curavitalis.de<br />

Volksbank Emstek eG<br />

Halener Str. 17<br />

49685 Emstek<br />

Tel.: +49 (0) 4473 809-0<br />

E-Mail: posteingang@vbemstek.de<br />

www.vbemstek.de<br />

Volksbank<br />

Emstek eG<br />

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37


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„IT Projekt“ – individuelle Lösungen<br />

und Smarte Pflege<br />

IT-Experte Ingo Janssen<br />

Steigende Anforderungen führen zu einer steigenden<br />

Belastung der Pflegekräfte in der stationären Pflege.<br />

Viele Pflegekräfte wünschen sich mehr Zeit für Gespräche<br />

und für die individuelle Betreuung der Bewohner. Damit<br />

dies möglich wird, brauchen sie mehr Zeit für die persönliche<br />

Betreuung und weniger Aufwand für bürokratische Abläufe.<br />

Hier bietet die Systembetreuung „IT Projekt GmbH“ mit<br />

dem innovativen Software-Programm „Ratio“, das IT-Experte<br />

Ingo Janssen (CIO/CTO) entwickelt hat, die passenden<br />

Lösungsstrategien für die stationäre Pflege. Mit einem gut<br />

ausgebauten Netzwerk an Programmierern, Werbefachleuten,<br />

Telekommunikationsassen und weiteren Partnerfirmen<br />

ist das Unternehmen breit aufgestellt und bietet flexible und<br />

kostengünstige Lösung – alles aus einer Hand!<br />

Software-Probleme behindern<br />

oft reibungslosen Ablauf<br />

Wie sehr die Bürokratie die tägliche Arbeit in einem Pflegeheim<br />

beeinflusst, erlebte das Cloppenburger Pflegezentrum<br />

Cura Vitalis, Alter Emsteker Weg 38, hautnah. Eine<br />

veraltete und nicht optimal angepasste Systembetreuung<br />

sorgte für erhebliche Probleme. Die Bitte an den bisherigen<br />

Systembetreuer das Problem zu beheben, führte nicht zum<br />

gewünschten Erfolg. „Hilfe wir können nicht mehr abrechnen!“,<br />

mit diesem Hilferuf wandte sich im Oktober 2016 die<br />

Geschäftsführerin Agnieschka Otremba an den IT-Experten<br />

Ingo Janssen.<br />

„Unser bisheriger Systembetreuer konnte mir kein konkretes<br />

Angebot vorlegen, das auf unsere Bedürfnisse optimal<br />

angepasst war. Wir suchten daher einen Dienstleister,<br />

der uns an die Hand nimmt und die täglichen Abläufe und<br />

Probleme einer stationären Einrichtung kennt. Wir brauchten<br />

jemanden, der unsere Prozesse analysiert und zugleich<br />

unser Look&Feel übernimmt“, erklärte Agnieschka Otremba<br />

die Beweggründe für einen grundlegenden Wechsel. Wichtig<br />

war ihr, dass die tägliche Arbeit reibungslos weiterlaufen<br />

konnte und sie vorab ein Angebot erhielt, das in verständlicher<br />

Form sämtliche Investitionen offenlegte und somit<br />

auch mit anderen Anbietern vergleichbar war.<br />

Kunden sind begeistert<br />

Diese Kriterien konnte die Firma IT Projekt bestens erfüllen.<br />

Ihr spezielles Software-Programm „Ratio“ wurde eigens<br />

für die stationäre Pflegedokumentation und -abrechnung<br />

entwickelt und sorgt in der Finanzbuchhaltung für einen<br />

reibungslosen Ablauf bei den anfallenden Abrechnungen.<br />

„Ich war - trotz anfänglicher Skepsis - von Anfang an positiv<br />

überrascht. In einem persönlichen Gespräch wurden unsere<br />

Wünsche und der Bedarf erfragt. Danach lief alles reibungslos<br />

ab. So hatte ich mir das schon immer gewünscht“, freut<br />

sich die Geschäftsführerin, die nun bereits seit einem Jahr<br />

38<br />

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mit dem neuen System „Ratio“ arbeitet und restlos zufrieden<br />

ist. Auch die Mitarbeiter des Hauses sind von der Einfachheit<br />

und der Effizienz des neuen Programms begeistert. Ihre Arbeitsabläufe<br />

wurden erleichtert und effizienter gestaltet, so<br />

dass sie mehr Zeit für die Betreuung der Bewohner haben.<br />

Wertstromanalyse aller<br />

Workflows steht am Anfang<br />

Die „IT Projekt GmbH“ erstellt in den von ihm betreuten<br />

Pflegeeinrichtungen zunächst eine Wertstromanalyse aller<br />

Workflows. Dabei analysiert sie detailliert sämtliche Arbeitsabläufe,<br />

denn nur so kann ein individuelles System erarbeitet<br />

werden, das auf die tatsächlichen Bedürfnisse und<br />

realen Arbeitsabläufe seiner jeweiligen Kunden abgestimmt<br />

ist. „Das kann man nicht per Fernanalyse am PC. Damit wir<br />

unseren Kunden ein individuelles, passgenaues Programm<br />

entwickeln können, müssen wir uns die Abläufe vor Ort<br />

genau anschauen und detailliert analysieren. Jedes Haus<br />

arbeitet anders, setzt andere Schwerpunkte und hat seine<br />

eigene Struktur. Wir sind beim Kunden vor Ort und können<br />

individuell gestalten“, macht Ratio-Entwickler Ingo Janssen<br />

die Vielschichtigkeit des Systems deutlich.<br />

Individuelle Soft- und<br />

Hardwarelösungen<br />

Die leistungsstarke, nach den persönlichen Wünschen<br />

und Bedürfnissen des Kunden erstellte Software hat viele<br />

Vorteile: Neben den individuellen Lösungsstrategien beeindruckt<br />

sie durch einfach Bedienbarkeit und ihre modulare<br />

Erweiterbarkeit. Dabei arbeitet sie auf Basis von Apple und<br />

Filemaker und garantiert damit Stabilität und Sicherheit. Zusätzlich<br />

werden Pflegebetten und elektrische Geräte nach<br />

VDE geprüft.<br />

Darüber hinaus unterstützt IT Projekt die Pflegekräfte mit<br />

leistungsstarken und einfach zu bedienenden zusätzlichen<br />

Assistenzsystemen und Digitalisierungen für eine intelligente<br />

Unterstützung in den Pflegeprozessen. Das wichtige<br />

Übergabeprotokoll wird nun am Tablet mit einer übersichtlichen<br />

Software vorgenommen. Alle Bewohner sind dort<br />

aufgelistet und anhand einfacher Symbole sowie auffälliger<br />

Farbmarkierungen ist für die Pflegekräfte sofort ersichtlich,<br />

bei welchem Bewohner gesundheitliche Probleme aufgetreten<br />

sind und welche weiteren Betreuungsmaßnahem<br />

notwendig sind. Rote Markierungen zeigen auf dem ersten<br />

Blick, dass ein Bewohner einen speziellen Betreuungsbedarf<br />

hat. Direkt daneben werden die eventuell notwendigen Medikamente<br />

oder weitere Maßnahmen angezeigt. Bei grün<br />

gibt es keinen erhöhten Betreuungsbedarf. Dies spart Zeit<br />

und führt zu mehr Sicherheit für den Bewohner, denn so<br />

geht keine Information verloren!<br />

IT-Experte Ingo Janssen erläutert Pflegedienstleiter<br />

(PDL) Dennis Klammt und Pflegefachkraft<br />

Diana Seifert das Programm „Ratio“<br />

Ingo Janssen (CIO/CTO)<br />

IT Projekt GmbH<br />

Gewerbeallee 5<br />

19357 Karstädt<br />

Tel.: 038797 / 73 10 00<br />

Fax: 038797 / 73 10 01<br />

E-Mail: i.janssen@curavitalis-it.de<br />

IT-Projekt<br />

Lassen Sie sich informieren – direkt bei Ihnen vor Ort:<br />

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39


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Implantologie – Feste Zähne an einem Tag<br />

Fehlende Zähne beeinträchtigen nicht<br />

nur die Lebensqualität, sondern können<br />

auch zu Knochenverlust, Zahnund<br />

Kieferfehlstellungen führen. Für<br />

Ihren Zahnersatz bieten wir Ihnen die<br />

für Sie bestmögliche Lösung. Neben<br />

hochwertigen Zahnimplantaten können<br />

wir Zahnlücken auch mit dem<br />

Implantatkonzept „Sky fast & fixed“<br />

versorgen. Mit dieser Sofort-Lösung erhalten<br />

Sie festsitzenden Zahnersatz an<br />

einem Tag. Ein Knochenaufbau ist somit<br />

häufig nicht nötig und Sie können<br />

Ihre Sky-Implantate sofort belasten.<br />

Auf diesem Gebiet sind wir Spezialist.<br />

Als DGI-zertifizierter Implantologe und<br />

IFZI-Trainer verfügt Dr. Nicolai Böhme<br />

über langjährige Erfahrungen. Am Anfang<br />

jeder Implantatversorgung stehen<br />

eine eingehende Untersuchung,<br />

die individuelle Beratung und ein<br />

auf jeden Patienten individuell abgestimmter<br />

Behandlungsplan.<br />

Zahnverlust kann Menschen jeden Alters<br />

treffen und unterschiedliche Ursachen<br />

haben. Haben Sie jedoch bereits<br />

viele Zähne verloren oder droht totale<br />

Zahnlosigkeit, ändert sich das Leben<br />

schlagartig. Für viele ist eine großflächige<br />

Prothese oft die erste Möglichkeit,<br />

das Gebiss wieder herzustellen.<br />

Der herausnehmbare Zahnersatz hat<br />

jedoch Nachteile. Wenn die Prothese<br />

nicht richtig sitzt, kann es zu Rötungen<br />

und Entzündungen kommen. Nicht<br />

nur das. Durch die Gaumenplatte im<br />

Oberkiefer schmeckt vieles nicht mehr<br />

wie vorher und das Sprechen wird erschwert.<br />

Dabei wissen viele Betroffene<br />

nicht, dass die moderne Zahnmedizin<br />

heutzutage großartige Möglichkeiten<br />

für den dauerhaften Zahnersatz bietet.<br />

Mit Feste Zähne an einem Tag stellen<br />

wir Ihre Lebensqualität wieder her,<br />

und zwar mit nur 4-6 Implantaten pro<br />

Kiefer und möglichst ohne Knochenaufbau.<br />

Sie kommen morgens in unsere<br />

Praxis und verlassen sie abends mit<br />

einer festen implantatgetragenen provisorischen<br />

Brücke, die Sie sofort belasten<br />

können.<br />

Feste Zähne an einem Tag geben Ihnen<br />

in jeder Situation Sicherheit. Sie<br />

können unbeschwert essen, sprechen<br />

und lachen. Und wieder aktiv am Leben<br />

teilnehmen.<br />

Feste Zähne an einem<br />

Tag – so funktioniert es<br />

Herkömmliche Implantationen sind<br />

zeitintensiv und erfordern mehrere<br />

chirurgische Eingriffe. In unserer Praxis<br />

können wir kranke Zähne entfernen,<br />

Implantate setzen und feste Zähne auf<br />

die neuen Implantate schrauben. Alles<br />

an einem Tag und ohne Knochenaufbau.<br />

Wie ist das möglich? Anders<br />

als bei konventionellen Methoden setzen<br />

wir die hinteren Implantate schräg<br />

in den Kieferknochen ein, sodass eine<br />

feste Brücke auf den Implantaten verankert<br />

werden kann. Durch die Schrägstellung<br />

stützen und stabilisieren sich<br />

die Implantate gegenseitig und sorgen<br />

somit mit nur wenigen Implantaten für<br />

genügend Stabilität. Geeignet ist die<br />

Behandlungsmethode für Menschen<br />

jeden Alters und kann auch für Patienten<br />

in Frage kommen, die unter Diabetes,<br />

Osteoporose und weiteren Vorerkrankungen<br />

leiden. Ob die Methode<br />

auch für Sie geeignet ist, klären wir in<br />

jedem Fall mit Ihnen im Vorfeld ab.<br />

Perfekt betreut für<br />

einen optimalen Ablauf<br />

Dr. Nicolai Böhme ist DGI-zertifizierter<br />

Implantologe und verfügt über langjährige<br />

Erfahrungen als Trainer in der<br />

Denteum Akademie und im Internationalen<br />

Fortbildungszentrum für zahnärztliche<br />

Implantologie (IFZI). Seit<br />

mehr als fünf Jahren behandeln wir<br />

unsere Patienten erfolgreich nach diesem<br />

Konzept. Wer Interesse hat, kann<br />

sich auf Kongressen und Workshops<br />

regelmäßig von Dr. Böhme informieren<br />

lassen. Im Denteum arbeiten Implantologe,<br />

Zahntechnikermeister und<br />

OP-Assistentinnen Hand in Hand unter<br />

einem Dach. Wir betreuen Sie persönlich<br />

von morgens bis abends und sorgen<br />

dafür, dass Sie sich vor, während<br />

und nach der Behandlung in unserer<br />

Praxis wohlfühlen.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

• Festsitzender Zahnersatz<br />

• Kurze Behandlungsdauer und<br />

Einheilungszeit<br />

• Verschiedene Narkosemöglichkeiten<br />

• Sofortbelastung möglich<br />

• Optimale biomechanische<br />

Belastung<br />

• Gaumenfreie Lösung durch<br />

individuell angefertigte Brücke<br />

• Kein zweiter Operationstermin<br />

erforderlich<br />

Denteum ∙ An der Brake 2 ∙ 49685 Emstek ∙ Telefon: 0 44 73 - 94 31 45 ∙ info@denteum.de ∙ www.denteum.de<br />

40


Nein, nein! Dazu brauchen Sie keine Eiweiß-Shakes zu<br />

trinken, die dienen ohnehin nur den Portemonnaies<br />

der Hersteller und enthalten zudem leider viel zu viel<br />

Zucker! Dabei wissen wir im Grunde alles, was unserem Körper<br />

gut tut: Mehr Sport/Bewegung, weniger essen, bewusst<br />

essen, gut kauen, mehr Obst und Gemüse zu uns nehmen<br />

und viel trinken… Aber!<br />

Da gibt es so ein sehr großes, sehr kuscheliges Tier, das direkt<br />

vor unserer Tür sitzt und uns immer wieder Gründe zuflüstert,<br />

doch erst MORGEN mit all dem Guten für unseren<br />

Körper anzufangen: Das Gewohnheitstier, dieses verführerische<br />

und doch so lästige Ding! Doch heißt es auch: „Morgen,<br />

morgen nur nicht heute sagen alle faulen Leute“– auf die lahmen<br />

Ausreden für einen SOFORT beginnenden Bewegungsdrang<br />

bezogen, trifft diese Weisheit ja auch zu! Nun ja, etwas<br />

an unserem täglichen Leben zu verändern und als neue<br />

Gewohnheit einzuarbeiten dazu benötigt man 100 Tage. Und<br />

ja, es stimmt, dass bis etwas zur Routine wird, müssen/dürfen<br />

wir diese Handlung 100 Tage oder 30.000 Mal ausüben. Doch<br />

eslohnt sich auch, das wissen wir alle! Darüber hinaus gibt es<br />

verschiedene Möglichkeiten den Körper bei seinen täglichen<br />

Funktionen zu unterstützen und diese Heilkräuter als Kur anzuwenden,<br />

sechs Wochen.<br />

Bevor Sie jedoch damit beginnen, nehmen Sie bitte Rücksprache<br />

mit Ihrem Arzt und erfragen, ob Sie fasten dürfen<br />

oder ob eine Stoffwechselstörung vorliegt und Sie dann nur<br />

bestimmte Organe unterstützen sollten. Wie zum Beispiel bei<br />

eingeschränkter Nierentätigkeit, akuter Krankheit, einem angegriffenen<br />

Immunsystem und so weiter.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und glückliches Leben!<br />

Ihre Kirsten Nipper<br />

Und hier die Zutaten und Rezepte für natürliche Gesundheit im Alltag:<br />

Wie auch das Gänseblümchen steht uns die Vogelmiere fast das ganze Jahr zur Verfügung. Ihr Vitamin C-Gehalt ist sechs<br />

Mal höher als der von Kopfsalat und die enthaltenen Saponine (Seifenstoffe) wirken zudem schleimlösend. So lassen Husten<br />

und andere unangenehme Überbleibsel aus dem langen Winter sich mit der Vogelmiere effektiv vertreiben. Ihr Geschmack<br />

erinnert an junge Maiskölbchen und schmeckt besonders Kindern sehr gut. Wer also den Winter endgültig aus seinen Gliedern<br />

vertreiben und vital und fit in den Frühling starten möchte, braucht nur aus der unerschöpflichen Vielfalt heimischer<br />

Wildpflanzen zu schöpfen.<br />

Eine Handvoll Wildkräuter<br />

wie Giersch, Löwenzahn,<br />

Brennnessel, Vogelmiere,<br />

Gänseblümchen<br />

1 Banane<br />

1 Apfel<br />

¼ – ½ Liter<br />

naturtrüber Apfelsaft<br />

Die Kräuter waschen und im Mixer mit den anderen zerkleinerten<br />

Zutaten pürieren. Um den Stoffwechsel anzuregen<br />

kann dieses Getränk 30 Min. vor dem Essen getrunken werden,<br />

wer abnehmen möchte ersetzt hiermit eine Mahlzeit.<br />

Möglichst frisch trinken, da sich beim längeren Stehen der<br />

Saft absetzt.<br />

Löwenzahn enthält vor allem Bitterstoffe, die den Stoffwechsel und die Verdauung ankurbeln und positiv auf die Psyche wirken.<br />

Zudem enthält er außerordentlich viel Vitamine und Mineralstoffe. Er regt den Gallenfluss an und stärkt die Leber und<br />

den Stoffwechsel im Allgemeinen. Eine Löwenzahn-Kur (täglich eine Handvoll Löwenzahn-Blätter zum Mittagessen über vier<br />

Wochen) bringt den gesamten Organismus in Schwung, wirkt belebend auf alle Körperfunktionen und ist die Verjüngungskur<br />

schlechthin für Bindegewebe, Leber, Galle und Niere.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Entschlacken<br />

41


eportage<br />

Die „Heilpflanze 2017“ – Im Frühjahr ist die Wirkung des Gänseblümchens am wertvollsten gegen die lästige Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Die Blätter sind blutreinigend, blutbildend, schleimlösend und wassertreibend. Sie enthalten zudem wertvolle ätherische<br />

Öle, Flavonoide und Gerbstoffe. Diese Pflanze kann als Tee, Tinktur oder Frischpflanze angewandt werden. Sie bringt<br />

den Stoffwechsel in Schwung und peppt auch optisch jede Speise auf, im Kräuterquark oder über die Süßspeise gestreut.<br />

2 Handvoll Gänseblümchen<br />

1 Liter Apfelsaft<br />

1 kg Gelierzucker (1:1)<br />

1 Vanillestange<br />

2 Scheiben einer<br />

Bio Zitrone<br />

Die Gänseblümchen zusammen mit den Zitronenscheiben<br />

und der längs aufgeschnittenen Vanillestange in einen Topf<br />

geben. Apfelsaft darüber gießen und an einem kühlen Ort 24<br />

Stunden ziehen lassen. Anschließend mit einem Sieb alle festen<br />

Bestandteile herausfiltern. Den Sud in einen Topf geben<br />

und mit dem Gelierzucker nach Anleitung aufkochen. In Gläser<br />

füllen und gut verschließen – das garantiert guten Appetit!<br />

Das Gänseblümchen als Wetterbote: Sind die Blütenblätter geöffnet,<br />

wird in den nächsten vier Stunden die Sonne scheinen!<br />

Er wächst überall und ist kaum zu bändigen, der Giersch. Er ist mild-würzig und sein möhrenähnliches Aroma macht ihn roh<br />

wie gedünstet zum Top-Favoriten der Kräuterküche. Früher diente er als Petersilienersatz. Giersch enthält große Mengen an<br />

Vitamin C, Mineralstoffe und Spurenelemente – darunter Eisen, Kupfer und Mangan. Mit seiner blutreinigenden und harnsäuretreibenden<br />

Wirkung ist Giersch ein hervorragendes Kraut gegen Gicht. Und auch bei Rheuma, Ischias und Hämorrhoiden<br />

bringt er heilsame Linderung.<br />

100 g Giersch<br />

30 g frische Hefe<br />

50 ml natives Olivenöl<br />

1 TL Rohzucker<br />

50 g schwarze<br />

Oliven (entkernt)<br />

50 g Sonnenblumenkerne<br />

150 g Roggenmehl<br />

450 g Dinkelmehl<br />

1 TL Salz ggf. ein<br />

verquirltes Ei zum Bestreichen<br />

und evtl. mehr Mehl<br />

Giersch waschen und in der Salatschleuder trocken schleudern.<br />

Fein hacken und die harten Stiele entfernen. Hefe in<br />

500 ml lauwarmem Wasser auflösen, Öl, Zucker, gehackte Oliven,<br />

Giersch und Sonnenblumenkerne hinzufügen. Dann das<br />

Roggenmehl, danach das Weizenmehl dazu geben und gut<br />

verrühren. Den Teig gut abgedeckt an einem warmen Ort gehen<br />

lassen, bis er etwa die doppelte Größe erreicht hat. Nun<br />

das Ganze in Brötchengröße teilen und noch einmal eine<br />

halbe Stunde gehen lassen. Anschließend mit Ei bestreichen<br />

und im vorgeheiztem Backofen auf 200° C ca. 40– 45 Min. backen,<br />

bis die Brötchen goldbraun und durchgebacken sind.<br />

Abkühlen lassen.<br />

42 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Entschlacken


eportage<br />

Bärlauch ist ein Wildkraut voller Vitalstoffe mit antibakterieller Wirkung. Bärlauch ist der wilde Knoblauch, er enthält viel Vitamin C,<br />

Kalium, Mangan, Magnesium und Eisen. Seine schwefeligen Öle, die als echte Blockadebrecher gelten, bringen alles wieder zum<br />

Fließen und sind somit auch wirksam gegen Arteriosklerose. Aufgrund der reinigenden Wirkung des Blutes, beugt Bärlauch Herzinfarkten<br />

und Schlaganfällen vor. Zudem senkt er Blutdruck und Cholesterinspiegel. Man kann ihn gut auch frisch genießen, zumal<br />

er dann besonders wirksam ist!<br />

150 g frischen Bärlauch<br />

15 g Salz<br />

4 EL Olivenöl<br />

100 g Pinienkerne oder<br />

Sonnenblumenkerne/<br />

Walnusskerne.<br />

Die Nüsse in einer trockenen Pfanne vorsichtig anrösten. Mit<br />

dem grob zerkleinerten Bärlauch mittels eines Mixstabs pürrieren<br />

und dabei so viel Öl zulaufen lassen, das eine cremige<br />

Paste entsteht. Evtl. salzen. Nach Belieben kann das Pesto<br />

noch mit Tomatenmark (Bio) und geriebenem Parmesankäse<br />

verfeinert werden. Dann ist die Lagerung im Kühlschrank für<br />

einige Wochen vorgesehen. Bei länger Lagerung darauf achten,<br />

dass das Pesto gut mit Öl (Ölsafe) bedeckt ist.<br />

Die große Brennnessel ist das Entsäuerungsmittel Nummer Eins unter den einheimischen Kräutern. Und hilft außerdem, Schwermetalle<br />

und Umwelttoxine aus dem Körper aus zu schwemmen. In unseren Breiten ist die Große Brennnessel weit verbreitet. Sie<br />

ist ein wahres Kraftpaket mit ungewöhnlich viel Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und vor allem Eisen. Brennnesselblätter wirken<br />

außerdem entgiftend, harntreibend, appetitanregend, blutreinigend sowie entzündungshemmend und kurbeln den Stoffwechsel<br />

an. Sehr lecker sind Brennnesselsuppe oder Brennnesselchips – diese werden sogar von Jugendlichen gegessen. Dazu werden<br />

die Brennnesselblätter in Vitamalz-Bier-Teig eingetunkt und dann in Kokosfett ausgebacken.<br />

8 TL frische oder<br />

getrocknete Blätter<br />

1Liter Wasser<br />

Blätter mit 1l kochendem Wasser übergießen und zugedeckt<br />

10 Minuten ziehen lassen. Davon tgl. 2-3 Tassen über einenZeitraum<br />

von 6 Wochen trinken. Zusätzlich sollte reichlich Wasser<br />

dazu getrunken werden. Bei Herz- oder Nierenschwäche unbedingt<br />

vorher Rücksprache mit dem Arzt halten.<br />

3 EL unbehandeltes<br />

Meersalz/ Steinsalz/<br />

Himalayasalz<br />

Kräuter (Brennnessel, Zinnkraut, Kamille)<br />

3 EL Natriumhydrogencarbonat Natron)<br />

Die Kräuter mit dem Meersalz zermörsern. Nur so viel Kraut<br />

nehmen, dass das Salz nicht zu nass wird. Dann gibt man<br />

das Natron hinzu, vermischt alles – fertig. Dosierung: 1 Tasse<br />

für ein Vollbad, 3 EL für ein Fußbad. Dauer: 30-60 Min.<br />

und länger.<br />

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43


Kixi<br />

Hallo, liebe Kinder und große Menschen, die gern ein bisschen Kind geblieben sind.<br />

Nun ist es bald soweit und wir können bunte Osternester suchen, die der Osterhase<br />

versteckt hat. Habt ihr vielleicht selbst auch ein Osterei ausgepustet und bunt bemalt?<br />

Aber was war eigentlich los an Ostern, dass wir es als ein großes Fest feiern?<br />

Das ist eine lange Geschichte. Habt ihr einen Moment Zeit? Gut, dann erzähle ich<br />

es euch.<br />

V<br />

or 1985 Jahren, da war Jesus<br />

Christus 31 Jahre alt, kam er auf<br />

einem Esel zum jüdischen Pascha-Fest<br />

nach Jerusalem geritten. Die<br />

Juden begrüßten Jesus freudig und<br />

hofften, dass er sie von den Römern<br />

befreien würde, die an der Macht waren<br />

und das Volk unterdrückten.<br />

Am Gründonnerstag trank Jesus mit<br />

seinen zwölf Jüngern Wein, brach<br />

Brot und teilte es mit seinen Gefährten.<br />

Er wusste jedoch schon an diesem<br />

Abend, dass ihn einer seiner Apostel<br />

an die Römer verraten würde. Nachts<br />

ging er zum Ölberg, betete auch für<br />

den Verräter, weil er ihn dennoch sehr<br />

liebte und bei diesem Gebet kamen<br />

die römischen Soldaten und verhafteten<br />

ihn.<br />

Judas hatte ihn tatsächlich verraten<br />

und Jesus wurde vom Statthalter Pilatus<br />

zum Tode verurteilt, weil er sagte,<br />

dass er der König der Juden sei. Die Römer<br />

lachten über Jesus’ Worte, setzten<br />

ihm eine Krone aus Dornenzweigen<br />

auf und kreuzigten ihn auf dem Berg<br />

Golgatha, wohin er sein Kreuz sogar<br />

noch selbst tragen musste.<br />

Die Römer hatten nämlich große Angst<br />

davor, dass Jesus ihnen ihre Macht<br />

wegnehmen könnte und deshalb wollten<br />

sie, dass Jesus am Kreuz starb.<br />

Als er dann tot war, holten seine Mutter<br />

und seine Freunde ihn herunter, wickelten<br />

ihn in Tücher und legten ihn<br />

in eine Höhle. Vor den Eingang legten<br />

sie einen großen, schweren Felsen, um<br />

das Grab zu verschließen. Das alles geschah<br />

am Karfreitag und alle waren<br />

sehr traurig darüber, wie böse die Römer<br />

waren.<br />

Am Ostersonntag wollten einige Menschen<br />

nach dem Grab sehen und da<br />

war der große, schwere Fels beiseite<br />

gerollt worden und das Grab war leer.<br />

Das konnten sie gar nicht verstehen<br />

und waren sehr verwirrt, denn kein<br />

Mensch konnte so stark sein, diesen<br />

Stein zu bewegen. Auf einmal erschien<br />

ein Engel und sagte den Menschen,<br />

dass sie keine Angst haben sollen, Jesus<br />

sei von den Toten auferstanden<br />

und von seinem Vater in den Himmel<br />

geholt wurden.<br />

Die Auferstehung von Jesus feiern die<br />

Christen am Ostersonntag und am Ostermontag.<br />

W<br />

ieso Ostereier und Osterhasen?<br />

Und warum es die Ostereier<br />

und den Osterhasen<br />

gibt, wolltet ihr noch fragen?<br />

Eine interessante Frage, liebe Kinder.<br />

Eier sind ein Symbol für den Neubeginn<br />

des Lebens und symbolisch stehen<br />

sie für das neue Leben von Jesus<br />

nach dem Tod.<br />

Im Laufe der Zeit wurden die Ostereier<br />

dann verziert, bemalt und an Frühlingszweige<br />

gehängt oder als Dekoration<br />

in Nester gelegt. Der Osterhase<br />

ist ein Symbol für die Fruchtbarkeit, da<br />

Hasen besonders viele Hasenkinder<br />

bekommen.<br />

Insgesamt soll das Osterfest daran erinnern,<br />

dass alles ein Kreislauf ist, geboren<br />

werden, sterben, sähen, blühen,<br />

verwelken und irgendwann geht alles<br />

wieder von vorn los. © Magdemedien GmbH<br />

Die Auflösung findet ihr im Veranstaltungskalender<br />

44<br />

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Anzeige<br />

Energiekosten senken<br />

Energiekosten senken ist ein beliebtes<br />

Thema und so tummeln sich auf dem<br />

Markt der diesbezüglichen Anbieter<br />

unterschiedlichste Unternehmen, die<br />

mit verlockenden Angeboten um jeden<br />

Kunden werben.<br />

So auch auf diversen Internetportalen,<br />

wo um die Kunden mit Lockangeboten<br />

geworben wird. Doch sollte man<br />

als Verbraucher in jedem Fall achtsam<br />

und kritisch sein, denn nicht jeder Anbieter<br />

hält was er verspricht. Oft erkennt<br />

der Kunde dann erst am Ende<br />

des Tarifjahres, dass zusätzliche, verdeckte<br />

Kosten fällig werden oder versteckte<br />

Preisanpassungen den abgeschlossenen<br />

Tarif dann doch nicht so<br />

günstig darstellen wie gedacht. So hat<br />

der Kunde das Nachsehen! Nicht jedoch<br />

beim Energieverband Nordwest<br />

aus Cloppenburg, der seit 2006 erfolgreich<br />

auf dem Energieanbietermarkt<br />

unterwegs ist. „Unsere Kundenklientel“,<br />

so Olaf Riedel, „bestand von 2006<br />

bis August 2014 ausschließlich aus Gewerbekunden,<br />

die wir mit attraktiven<br />

Angeboten an uns binden konnten.“<br />

Im September 2014 kamen dann<br />

Referenzkunden:<br />

Autohaus Teich GmbH, Cloppenburg<br />

AUST Mode, Cloppenburg<br />

Terra di Vino, Cloppenburg<br />

Easy Fitness, Cloppenburg und Leer<br />

Molli-Bär Freizeitpark, Molbergen<br />

Thomsen & Kühne Logistics GmbH,<br />

Cloppenburg<br />

KFZ Meister GmbH Daniel Sprock, Bösel<br />

Küstenwerbeagentur – Nicolei Heise,<br />

Südbrookmerland<br />

Meyer & Preuth GbR, Cloppenburg<br />

Käte Fraas – die kleine Schmuckwerkstatt,<br />

Cloppenburg<br />

Polsterei Münch, Cloppenburg<br />

Versicherungsagentur<br />

Paul Dellwisch, Bösel<br />

Wilhelm Fliesenverlag, Cloppenburg<br />

sowie weitere 5500 Zähler,<br />

auch in privatem Umfeld<br />

Wir unterstützen die Handballer<br />

des TVC sowie die Fußballer vom<br />

SCSternbusch und TV Thüle.<br />

auch Privathaushalte dazu, „weil“, wie<br />

Riedel ausführt, „wir immer wieder<br />

von unseren Kunden gebeten wurden,<br />

doch auch deren Privathaushalte<br />

mit günstigen Tarifen zu versorgen.“<br />

Nachfrage erzeugt Angebot – eine<br />

Herausforderung, die der Energieverband<br />

Nordwest mit preislich attraktiven<br />

Offerten beantwortet. Die zustande<br />

kommen, indem er die einzelnen<br />

Verbrauchsaufkommen zu einem für<br />

die Energieversorger sehr interessanten<br />

Gesamtverbrauch bündelt. Auf<br />

diesem Sektor arbeitet der Energieverband<br />

mit bekannt seriösen und auf<br />

dem Markt schon seit Langem etablierten<br />

Energieversorgern zusammen.<br />

In der Form, dass diese dem Energieverband<br />

eigens zugeschnittene Rahmenverträge<br />

anbieten und damit eine<br />

Synergie schaffen, die sich letzten Endes<br />

extrem positiv auf die Tarife der<br />

einzelnen Kunden auswirkt.<br />

Voraussetzung für diese gute Zusammenarbeit<br />

mit den Energieversorgern<br />

ist, so Olaf Riedel, der seit Jahren persönliche<br />

und intensive Kontakt zu den<br />

Verantwortlichen der Energieversorger.<br />

Denn Sicherheit und Vertrauen<br />

ist für den Energieverband Nordwest<br />

das wesentliche Kriterium für eine direkte<br />

Kundenbetreuung, einschließlich<br />

einer individuellen Beratung bis in<br />

jedes Detail des Vertrages. Dafür sorgen<br />

hoch motivierte und professionelle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowohl im Innen- als auch im Außendienst<br />

des Unternehmens.<br />

„Jeder einzelne Kunde, ob aus dem<br />

gewerblichen oder privaten Bereich,<br />

erfährt bei uns eine persönliche Betreuung“,<br />

führt Lina Miller vom Energieverband<br />

Nordwest aus und fügt vor<br />

dem Hintergrund zahlreicher Erfahrungen<br />

hinzu, dass dies „von den Kunden<br />

sehr geschätzt wird.“ Dazu gehören<br />

auch die oftmals lästigen und für<br />

den Laien nicht selten komplizierten<br />

Das Team vom Energieverband Nordwest in Cloppenburg<br />

Anmeldungen oder das Regeln bürokratischer<br />

Hindernisse. So ist es für<br />

das Team des Energieverbandes auch<br />

selbstverständlich, dass Änderungswünsche<br />

oder Probleme der Kunden<br />

schnell und direkt erledigt werden. Im<br />

Rahmen des Vertrags-Überwachungssystems<br />

des Energieverbands Nordwest<br />

bedeutet das für den Kunden,<br />

dass Vertrags- und/oder Tarifänderungen,<br />

sowie auslaufende Verträge termingerecht<br />

überwacht werden und<br />

der Kunde dadurch in jedem Fall abgesichert<br />

ist.<br />

„Der Vorteil liegt auf der Hand“, erklärt<br />

Olaf Riedel, „denn der Kunde muss<br />

sich um nichts kümmern und hat immer<br />

die bestmöglichen Energiepreise,<br />

ganz gleich ob für Strom oder Gas!“<br />

Hinzu kommt, dass für die gewerblichen<br />

Kunden Tarife sogar mit dem<br />

Energieversorger direkt besprochen<br />

und verhandelt werden können, so<br />

dass auch hier stets optimale Konditionen<br />

und Laufzeiten für die Energieversorgung<br />

Gewerbetreibender durch<br />

den Energieverband Nordwest gewährleistet<br />

sind.<br />

Senken Sie<br />

jetzt Ihre<br />

Energiekosten<br />

dauerhaft!<br />

Sevelterstr. 1<br />

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45


Berufsberatung<br />

Hilfe von der<br />

Berufsorientierung<br />

bis zum Berufsabschluss<br />

Jeder steht irgendwann vor dem Schulabschluss und vor<br />

der Frage „Was will ich werden?“ Keine Panik, angehende<br />

Berufs- und Studieneinsteiger sind bei der Antwortsuche<br />

nicht allein. Ansprechpartner/innen vor Ort und Informationen<br />

im Internet helfen bei der Suche nach dem richtigen individuellen<br />

Karriereweg.<br />

Die erste Anlaufstelle in Sachen Berufsorientierung ist die<br />

Berufsberatung der Agenturen für Arbeit. Die Berufsberater/<br />

innen vermitteln offene Ausbildungsstellen, beraten individuell<br />

und ausführlich über Berufe und Studiengänge sowie<br />

schulische Ausbildungswege. Wichtig dabei ist, herauszufinden,<br />

welche Talente, Interessen und Stärken man hat und wie<br />

diese im Berufsleben optimal eingesetzt werden können. Unter<br />

der kostenlosen Telefonnummer 0800 4 5555 00 kann ein<br />

Gesprächstermin mit der Berufsberatung vereinbart werden.<br />

Freie Ausbildungsstellen (regional und bundesweit) sind zusätzlich<br />

in der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit unter<br />

www.arbeitsagentur.de zu finden. In der JOBBÖRSE besteht<br />

auch die Möglichkeit, sein eigenes Bewerberprofil anzulegen<br />

und ein eigenes Ausbildungsstellengesuch zu erstellen.<br />

Topaktuelle Informationen zur Berufswahl findet man auch<br />

auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit unter<br />

www.planet-beruf.de und www.abi.de. Neben vielen nützlichen<br />

Informationen gibt es dort auch interaktive Hilfe.<br />

Die Internetplattform planet-beruf.de richtet sich an Schülerinnen<br />

und Schüler, die die Haupt- oder Realschule besuchen.<br />

Zum Beispiel kann man sich im Berufe-Universum testen und<br />

so Vorschläge für Ausbildungsberufe bekommen, die zu einem<br />

passen könnten. planet-beruf.de navigiert Schritt für<br />

Schritt durch den gesamten Bewerbungsprozess – vom Bewerbungsschreiben,<br />

Lebenslauf und Auswahltest bis hin zum<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

Unter www.abi.de erhält man Informationen rund um Studium<br />

und Beruf. Wer den kostenlosen Studienwahltest absol-<br />

Karl-Heinz Warnking, Studien- und Berufsberater, Julia Rummler,<br />

Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit Cloppenburg<br />

viert, kann Vorschläge für mögliche Studiengänge erhalten.<br />

Außerdem gibt es spezielle Informationen unter anderem zu<br />

Studiengängen, Hochschulpanoramen und Studienfinanzierung.<br />

Das Thema Ausbildung wird auf der Internetseite natürlich<br />

auch behandelt. So können beispielsweise Informationen<br />

zu speziellen Ausbildungen für Abiturienten abgerufen werden.<br />

Übrigens findet man auf www.planet-beruf.de und www.<br />

abi.de auch Angebote für Eltern und Lehrer.<br />

Direkt vor Ort, beispielsweise im Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) der Agentur für Arbeit Vechta in der Rombergstraße 51,<br />

sind Informationen über viele Ausbildungsberufe zu finden.<br />

Hier kann ohne Anmeldung und Zeitbegrenzung in Sachen<br />

Beruf gestöbert werden. Neben berufskundlichen Mappen,<br />

Zeitschriften und Regionalinformationen stehen auch 31 Internetplätze<br />

und drei Bewerbungscomputer zur Verfügung.<br />

Zudem finden im BiZ regelmäßig interessante Veranstaltungen<br />

zu beruflichen Themen statt. Eine gute Übersicht über<br />

diese Veranstaltungen bietet der BiZ-Kalender, der im BiZ erhältlich<br />

oder auch im Internet unter www.arbeitsagentur.de<br />

zu finden ist.<br />

An vielen Schulen gibt es Patinnen und Paten - manchmal<br />

werden sie auch Mentorinnen und Mentoren genannt -, die<br />

bei der Berufsorientierung helfen. Diese Personen kennen oft<br />

Unternehmen in der Region und können zum Beispiel sagen,<br />

ob eine Firma noch freie Ausbildungsstellen hat. Auch Lehrkräfte,<br />

Verwandte und Freunde verfügen über Netzwerke und<br />

können Kontakte vermitteln. Je mehr Leute wissen, dass man<br />

auf Ausbildungsplatzsuche ist, desto besser, je größer das<br />

Netzwerk wird, desto mehr steigen die Chancen, einen Ausbildungsplatz<br />

zu finden.<br />

46<br />

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eportage<br />

Fragen und Antworten zur Berufswahl<br />

„Online-Medien zur Berufsorientierung – Berufenet“ – Infoveranstaltung<br />

an der Marienschule in Cloppenburg<br />

Sollte es während der Ausbildung zu Problemen kommen,<br />

steht die Berufsberatung auch weiterhin an der Seite des<br />

Berufsstarters. Gerade wenn die Praxis besser klappt als die<br />

Theorie und damit vielleicht sogar der Abschluss gefährdet<br />

ist, können Instrumente wie ausbildungsbegleitenden Hilfen<br />

(abH) oder assistierte Ausbildung (AsA) in Anspruch genommen<br />

werden. Dahinter verbergen sich Unterstützungsmöglichkeiten<br />

durch von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter<br />

beauftragte Bildungsträger. Beide Instrumente sind für den<br />

Betrieb und für den Auszubildenden kostenlos. Sie können<br />

eingesetzt werden, wenn die Ausbildung aufgrund von schulischen<br />

oder sprachlichen Defiziten oder auch Problemen im<br />

sozialen Umfeld gefährdet ist.<br />

Die Jugendlichen werden dabei beispielsweise sozialpädagogisch<br />

begleitet, Bildungsdefizite werden abgebaut und<br />

Lernpraktiken eingeübt. Der Stützunterricht kann in jedem<br />

Schulfach erfolgen, auch beim Anfertigen der Hausaufgaben,<br />

Prüfungsvorbereitungen und dem Führen der Berichthefte<br />

wird geholfen. Sowohl Arbeitgeber als auch Azubis können<br />

bei Interesse an abH die Berufsberatung kontaktieren.<br />

Wie finde ich heraus, welcher Beruf zu mir passt?<br />

Grundsätzlich sollten sich Jugendliche folgende Fragen stellen: Was<br />

will ich? Was kann ich? Was mag ich? Dabei können ihnen Eltern,<br />

Freunde und Lehrer(innen) helfen sich selbst besser einzuschätzen.<br />

Auch die Berufsberater und Berufsberaterinnen unterstützen<br />

bei der Berufswahl. Eine gute Hilfe bietet www.planet-beruf.de mit<br />

dem „BERUFE-Universum“, einem Selbsterkundungsprogramm für<br />

Jugendliche. Dort können die Jugendlichen durch kurze Tests ihre<br />

Interessen herausfinden und ihre Fähigkeiten überprüfen. Wer sich<br />

seiner Interessen und Fähigkeiten bewusst ist, kann im nächsten<br />

Schritt Informationen zu passenden Berufen sammeln.<br />

Wo finde ich Informationen zu einem bestimmten Berufsbild?<br />

Zur ersten Information über Berufe bietet sich das „BERUFENET“ an.<br />

Es enthält umfassende Informationen zu Ausbildungs- und Studienberufen.<br />

Hilfreich ist auch das „BERUFE.TV“ mit Kurzfilmen zu Berufsbildern<br />

und das „Beruf Aktuell“, ein Lexikon der Ausbildungsberufe.<br />

Wann soll ich mich für eine Ausbildung bewerben?<br />

Als Faustregel gilt: ein Jahr vorher. Einige Unternehmen wie Großbetriebe,<br />

Banken und öffentliche Verwaltungen starten jedoch bereits<br />

eineinhalb Jahre vor Ausbildungsbeginn mit der Auswahl Ihrer<br />

Auszubildenden. Manche Branchen beginnen erst später mit den<br />

Bewerbungsverfahren und besetzen auch noch kurz vor Ausbildungsbeginn<br />

ihre Stellen.<br />

Wie sollte meine Bewerbung idealerweise aussehen?<br />

Die Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den der Arbeitgeber<br />

von den Jugendlichen bekommt. Die Unterlagen müssen fehlerfrei,<br />

sauber, ansprechend und vollständig sein. Wichtig ist insbesondere,<br />

dass die Motivation für den Ausbildungsberuf deutlich wird. Eine<br />

Bewerbung sollte selbst formuliert und nicht von Vorlagen abgeschrieben<br />

werden. Wie erhöhe ich meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz?<br />

Jugendliche sollten sich frühzeitig und umfangreich bewerben und<br />

sich bereits über Alternativen zum Wunschberuf Gedanken machen.<br />

Gute Zeugnisse sind natürlich von Vorteil. Schüler(innen) mit<br />

schwächeren Noten können ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

durch freiwillige Praktika deutlich verbessern. Wichtig sind<br />

den Arbeitgebern auch die sogenannten „Soft-Skills“ wie z.B. Team-,<br />

Kommunikations- und Kritikfähigkeit.<br />

„Online-Medien zur Berufsorientierung – Berufenet“ – Infoveranstaltung<br />

an der Marienschule in Cloppenburg<br />

Termine KulTour – Senioren Cloppenburg<br />

Am 17. Januar 2018 haben wir in gemütlicher Kaffeerunde die Ziele der Tagesfahrten in diesem Jahr festgelegt.<br />

Hier die Ergebnisse:<br />

08. April 2018, Sonntag, Oberhausen:<br />

„Tarzan“<br />

24. April 2018 Dienstag, Ibbenbüren:<br />

Halbtagesfahrt, Dorenthe Natura Gart Deutschland<br />

03. Juni 2018, Sonntag, Weyhe:<br />

Theaterbesuch Weyhe, „Schwere Jungs“, Spargelessen<br />

18. Juli 2018, Mittwoch, Verden Aller:<br />

Stadtbesichtigung, Schifffahrt auf Aller und<br />

Weser, Wolfcenter<br />

09. August 2018, Mittwoch,Walsrode:<br />

Vogelpark<br />

11. Oktober 2018, Donnerstag, Gifhorn:<br />

Mühlenmuseum, Russisch-orthodoxe Holzkirche,<br />

Glockenpalast<br />

November, Theaterfahrt.<br />

Das Programm erscheint erst nach den Sommerferien.<br />

13. Dezember 2018, Donnerstag, Adventfahrt:<br />

Eco-Park, Essen im “Maria Rast“ in Bethen<br />

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartner: Elfriede Lange, Tel.: 04471 931000<br />

oder Ilse Weier, Tel.: 0177 219 68 99. Wenn Sie Interesse haben, lassen Sie sich auch in den E-Mail-Verteiler aufnehmen.<br />

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47


KulTour<br />

Schöne Erinnerungen an die letzten Fahrten in 2017<br />

Ziele der November-Fahrt waren das Kloster Gravenhorst und der Weihnachtsmarkt<br />

Landgut Krumme in Velen.<br />

Wir begannen im Kloster Gravenhorst, das im Jahre 1256<br />

von Ritter Konrad von Brochterbeck für Nonnen des Zisterzienserordens<br />

gegründet worden war. Im Laufe seines Bestehens<br />

als Kloster wurden die Gebäude mehrfach zerstört<br />

und wieder aufgebaut. Heute ist der bauliche Zustand fast<br />

der gleiche wie zur Auflösung des Konvents im Jahre 1808.<br />

Mit den beiden Gästeführerinnen, „Schwester Elseke“<br />

und „Dienstmagd Miktrinken“, beide in der Bekleidung des<br />

15. Jahrhunderts, unternahmen wir eine Erkundungstour<br />

durch das ehemalige Kloster. Auf dem amüsanten Rundgang<br />

berichtete Schwester Elseke über ihr Leben als Nonne<br />

in der damaligen Zeit und Dienstmagd Miktrinken über ihre<br />

schwere Arbeit im Kloster. Es war eine Freude den beiden<br />

zuzuhören und durch ihre Erzählungen fühlte man sich in<br />

diese Zeit versetzt.<br />

Die Gruppe im Kloster Gravenhorst<br />

Ab 1822 war das Anwesen in wechselndem Privatbesitz,<br />

doch mittlerweile befindet sich die gesamte Anlage<br />

in staatlicher Hand. Im Jahre 2004 wurde das Kloster seiner<br />

neuen Bestimmung übergeben und als „DA Kunsthaus<br />

Kloster Gravenhorst“ neu eröffnet. Künstler aus der Region<br />

wie aus aller Welt begegnen hier Kunstlaien, um gemeinsam<br />

in Workshops und Seminaren Kunst zu produzieren.<br />

Dazu sollte erwähnt werden, dass der Begriff „DA“ für<br />

„Denkmal-Atelier“ steht und dass damit auf die historische<br />

und architektonische Bedeutung des Klosterensembles<br />

und auf die Produktion und Auseinandersetzung mit Kunst<br />

hingewiesen wird.<br />

Schwester Elseke und Dienstmagd Miktrinken<br />

Nachmittags ging es dann zum Wald-Weihnachtsmarkt<br />

der Familie Krumme in Velen. Etwa 1.000 Weihnachtsbäume<br />

säumten den Weg entlang der 150 Verkaufsstände, nahezu<br />

eine Million Lichter zauberten eine weihnachtliche Kulisse<br />

der besonderen Art. So aufwändig stellt die Familie Krumme<br />

ihren Weihnachtsmarkt dar und auch wir ließen uns von<br />

dem Zauber einfangen. Da gab es sehr unterschiedliche, an-<br />

48<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour


spruchsvolle Angebote. Mir aber hat besonders die Produktion<br />

der Kartoffelpuffer gefallen. Da waren die „Döskerkerls“-<br />

zuständig für das Schälen und Reiben der Kartoffeln und die<br />

„Döskerfraulüe“ für das Braten. Und siehe da: Die Kartoffelpuffer<br />

schmeckten dann auch wie bei „Muttern“.<br />

Mit diesen interessanten und bezaubernden Eindrücken<br />

ging die Fahrt zu Ende, die übrigens der großen Nachfrage<br />

wegen noch ein weiteres Mal angeboten werden musste und<br />

mit ebenso viel Erfolg wie zu Anfang durchgeführt wurde.<br />

Frühstück am Bus (Gravenhorst)<br />

Waldweihnachtsmarkt Landgut Krumme<br />

Senioren on KulTour<br />

Jahresabschlussfahrt<br />

Wussten Sie, dass es in Vechta Katakomben gibt?<br />

Die heutige Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta hat<br />

eine lange Geschichte und viele bauliche Besonderheiten.<br />

Der Kern der Anlage war einmal ein Franziskanerkloster. Im<br />

Jahre 1806 wurde das Kloster von Peter Friedrich Ludwig<br />

von Oldenburg zum Zuchthaus umgebaut, und die darunter<br />

gelegenen Gewölbe bergen bis zum heutigen Tag einige<br />

Geheimnisse.<br />

Die Kirchenführerin Elisabeth Thöle empfing uns am Eingang<br />

der Klosterkirche. Sie berichtete über die wechselvolle<br />

Geschichte des als Silmultankirche genutzten Gotteshauses<br />

und der angrenzenden Gebäude. Die Kirche, die in den Gebäudekomplex<br />

integriert ist, muss einst mit wunderbaren<br />

Schätzen ausgestattet gewesen sein.<br />

Noch heute besitzt die Kirche einen eigenen Zugang zum<br />

Gefängnis. Diesen durften wir nutzen um in die Kellergewölbe<br />

(die Katakomben) zu gelangen. In einem Seitenflügel des<br />

Gewölbes, legten die Mönche einen Begräbniskeller an. Die<br />

verstorbenen Mönche wurden nach der Trauerfeier wie auf<br />

einem Backbrett in eine Nische geschoben und luftdicht<br />

eingemauert. Man spricht hier von „Backofengräbern.“ Eine<br />

dieser Nischen konnten wir sogar anschauen.<br />

Altar in der Klosterkirche in Vechta<br />

Ebenfalls ist im Kellergewölbe ein kleines Museum zu besichtigen.<br />

Hier wurden Gegenstände aus dem Vollzug früherer<br />

Zeiten zusammengetragen. Die Führung endete im<br />

einstigen Refektorium der Franziskaner, dem heutigen Konferenzzimmer<br />

der Justizvollzugsanstalt für Frauen. Es gab<br />

natürlich auch viele Fragen zum Gefängnis. Kernpunkt im<br />

Vollzug ist, die Frauen stark zu machen, da viele von ihnen<br />

hatten vorher ein schlechtes Umfeld.<br />

Zum Tagesabschluss gab es im Restaurant Janssen in<br />

Vechta ein leckeres 3-Gänge-Menü. Jeder Teilnehmer bekam<br />

eine, von Elke Denis liebevoll gefertigte, Weihnachtskarte<br />

und ein kleines Präsent.<br />

Und nun noch ein Frage, zum Abschluss, denn wussten<br />

Sie, dass nur fünf Prozent aller Gefängnisinsassen in<br />

Deutschland Frauen sind? Das ist verblüffend, nicht wahr?<br />

Elfriede Lange<br />

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49


eportage<br />

Revolution am Hörgerätemarkt<br />

Zurück im aktiven Leben:<br />

Oticon Opn ermöglicht 360°-Hören<br />

Im Restaurant, bei Familienfeiern oder einfach im allgemeinen Alltagstrubel – in Situationen,<br />

in denen viele Personen und Nebengeräusche aufeinander treffen, fällt<br />

es Menschen mit Hörminderung besonders schwer, mehreren Sprechern gleichzeitig<br />

zu folgen und selbst aktiv am Gespräch teilzunehmen.<br />

Natürliches Hören — auch in komplexen Situationen<br />

Mit dem Oticon Opn bietet der dänische Hörgerätehersteller Oticon ab sofort ein<br />

Hörgerät, das 360°-Hören ermöglicht — eine revolutionäre Weltneuheit. Menschen<br />

mit intaktem Gehör können sich in der 360°-Umgebung mühelos orientieren, einzelne<br />

Klänge und Stimmen erkennen und sich auf das konzentrieren, was sie hören<br />

wollen. Zudem sind sie jederzeit in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf etwas<br />

Anderes zu richten. Das ergeht schwerhörigen Menschen anders – bis jetzt: Mit<br />

Hilfe des Oticon Opn erhalten auch Personen mit Hörminderung diese natürliche<br />

Fähigkeit des selektiven Hörens zurück.<br />

Nutzen Sie moderne Medien —<br />

ganz entspannt mit Oticon Opn<br />

Willkommen in der Wireless Welt!<br />

• Sie können Oticon Opn kabellos mit Ihrem<br />

iPhone® verbinden. So hören Sie Ihren Gesprächspartner<br />

direkt in den Hörsystemen,<br />

da diese in Kombination mit dem iPhone<br />

zum Headset werden. Oticon Opn ist Made<br />

for iPhone®.<br />

• Mithilfe des TV Adapters 3.0 genießen Sie<br />

den Fernsehton in Stereo direkt in Ihren Hörsystemen.<br />

Sie sehen in Ihrer Lieblingslautstärke<br />

fern und werden nicht durch Umgebungsgeräusche<br />

gestört.<br />

Das Gehirn hat es leichter<br />

Herkömmliche Hörgeräte konzentrieren sich immer nur auf einen Sprecher und<br />

senken für ein besseres Verstehen die Lautstärke der Umgebungsgeräusche ab.<br />

Für das Gehirn bedeutet dieses Vorgehen jedoch eine erhöhte Anstrengung, da<br />

es nur Bruchstücke der eigentlich dynamischen Gesprächssituation empfängt und<br />

die fehlenden Teile ersetzen muss. Für den Träger geht dies daher oft mit Erschöpfung<br />

einher. Oticon Opn ahmt wie kein anderes Hörgerät nach, wie das Gehirn in<br />

Situationen mit vielen Sprechern in einer lauten Umgebung umgeht.<br />

Wissenschaftliche Studien*<br />

belegen<br />

Weniger Höranstrengung bis zu<br />

20%<br />

Mehr Merkfähigkeit bis zu<br />

20%<br />

* Le Goff et al., Klinische Studien, White Paper, Oticon, 2016.<br />

Elegant und unauffällig: Oticon Opn gibt es in 8 attraktiven Farben.<br />

Oticon Opn Hörgeräte jetzt kostenlos Probe tragen.<br />

• Über die Oticon ON App, die für iPhone® und<br />

Android Smartphones zur Verfügung steht,<br />

können Sie Lautstärke oder Hörprogramme<br />

bequem mit einem Fingerwisch steuern.<br />

Die Gratis-App bietet auch eine Hörsysteme-Suchfunktion<br />

und warnt Sie, wenn die<br />

Batterien der Hörsysteme nachlassen.<br />

• Verbinden Sie Geräte des Alltagslebens über<br />

das Internet mit Oticon Opn Hörgeräten und<br />

erleben Sie ein neues Komfort- und Sicherheitsgefühl.<br />

Z. B. können Sie ein Signal in Ihren<br />

Hörgeräten erhalten, wenn es an der Tür<br />

klingelt oder es Zeit ist, Ihre Medizin einzunehmen.<br />

Bleiben Sie sozial aktiv –<br />

Hörgeräte helfen Ihnen dabei<br />

Studien belegen: Die aktive Nutzung von Hörgeräten<br />

erleichtert hörgeschädigten Menschen die<br />

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Soziale<br />

Aktivitäten stimulieren das Gehirn und verringern<br />

dadurch das Risiko eines beschleunigten Abbaus<br />

von Gedächtnisleistung und Denkvermögen.**<br />

49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4 • Tel. 04471/3788<br />

50 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

Oticon Opn. Das erste Hörgerät, das es<br />

dem Gehirn nachweislich leichter macht.<br />

Leichter verstehen, sich mehr merken<br />

und weniger anstrengen.<br />

** Hélène Amieva, „Self-Reported Hearing Loss: Hearing Aids and Cognitive<br />

Decline in Elderly Adults: A 25-year Study,” Journal of the American Geriatrics<br />

Society.


Wohnen<br />

Individuell fürs Alter bauen<br />

Wer später nach seinen Vorstellungen leben will, sollte frühzeitig planen<br />

Selbstbestimmt im Alter leben und<br />

möglichst lange in der gewohnten<br />

Umgebung bleiben: Das ist<br />

der Wunsch vieler Menschen. Doch<br />

wer später nach seinen Vorstellungen<br />

leben will, sollte frühzeitig anfangen<br />

zu planen. Die eigene Wohnung oder<br />

das Haus altersgerecht umbauen, eine<br />

neue Immobilie den individuellen Bedürfnissen<br />

entsprechend gestalten, in<br />

ein Mehrgenerationenhaus oder eine<br />

Alters-WG ziehen: Es gibt viele Möglichkeiten.<br />

Barrierefrei bauen: Breite Türen ohne<br />

Schwellen bergen keine Stolperfallen<br />

Foto: djd/WeberHaus.de<br />

Barrierefrei bauen<br />

Das Domizil fürs Alter sollte vor allem<br />

immer barrierefrei sein: Breite Türen<br />

ohne Schwellen, die bei Bedarf auch<br />

im Rollstuhl oder mit Rollator bequem<br />

passierbar sind, eine Duschkabine mit<br />

einem ebenerdigen Einstieg oder eine<br />

Walk-In-Dusche mit viel Bewegungsfreiheit<br />

im Badezimmer. „Sinnvoll ist<br />

auch das Einplanen eines Extrazimmers<br />

mit separatem Badezimmer für<br />

Besuch oder, bei Bedarf, für eine Betreuungsperson“,<br />

erklärt Klaus-Dieter<br />

Schwendemann vom badischen<br />

Fertighausanbieter WeberHaus, einem<br />

Unternehmen, das schon viele<br />

barrierefreie Bungalows und Einfamilienhäuser<br />

gebaut hat. Ausführliche<br />

Informationen gibt es unter www.weberhaus.de.<br />

Auch Ulrike Droll, Sibylle Höf und<br />

Kirsten Levene, die sich für eine besondere<br />

Form des altersgerechten<br />

Wohnens entschieden, vertrauten auf<br />

die Erfahrung des Fertigbauspezialisten.<br />

2010 gründeten sie die „Wigwam<br />

Gemeinschaftswohnen GmbH“. Zusammen<br />

wohnen, leben, essen, sich<br />

umeinander kümmern und dennoch<br />

eigenständig zu bleiben - das war das<br />

Ansinnen der drei Gesellschafterinnen,<br />

die in Reutlingen ihre über Jahre<br />

gereifte Vision vom gemeinsamen<br />

Wohnen mit einem 511 Quadratmeter<br />

großen Mehrgenerationenhaus in<br />

Holzständerbauweise verwirklichen<br />

konnten.<br />

Innovatives Baukonzept<br />

Eine termingerechte Lieferung und<br />

Kostentransparenz waren den Frauen<br />

dabei ebenso wichtig wie energieffizientes<br />

Bauen mit nachhaltigen Materialien.<br />

„Wir wollten natürlich nicht<br />

die Katze im Sack kaufen, wir haben<br />

uns vorher genau im Internet über<br />

die Holzständerbauweise informiert“,<br />

sagt Berta Wolf. Im Herbst 2015 konnten<br />

die Bewohnerinnen in ihr neues<br />

Domizil einziehen. Inzwischen wohnt<br />

dort auch ein junger Mann, der im<br />

Rollstuhl sitzt und die Barrierefreiheit<br />

des Hauses zu schätzen weiß. Das<br />

zweistöckige Gebäude umfasst sieben<br />

Singlewohnungen, große Gemeinschaftsräume<br />

sowie eine großzügige<br />

Wohnung, in der eine WG mit drei Parteien<br />

wohnt. Durch wenige bauliche<br />

Veränderungen kann diese Wohnung<br />

bei Bedarf in drei einzelne Einheiten<br />

geteilt werden. Die Grundrisse des<br />

Neubaus sind exakt auf die Wünsche<br />

der Bewohner zugeschnitten − inklusive<br />

der kommunikativen Laubengänge<br />

in den Eingangsbereichen. „Bei<br />

einem bestehenden Haus hätte das<br />

niemals so genau gepasst“, sind die<br />

Wigwam-Damen überzeugt.<br />

djd<br />

Die Grundrisse des in Fertigbauweise errichteten<br />

Neubaus sind exakt auf die Wünsche der Bewohner<br />

zugeschnitten. Foto: djd/WeberHaus.de<br />

Ob in den Laubengängen oder auf den Terrassen: In dem Mehrfamilienhaus<br />

kommen die Bewohner immer wieder zum Plaudern zusammen.<br />

Foto: djd/WeberHaus.de<br />

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51


Jubiläum<br />

Letizia, Kajus, Tabitha und Birgit Framme (vorne) sowie Gerhard Fühner, Josef Preut, Linus und Josef Framme freuen sich auf das Jubiläum<br />

zum 20-Jährigen Bestehen von Framme Fuss + Sport Orthopädie.<br />

20 Jahre „Framme Fuss + Sport Orthopädie“<br />

Von langer familiäre Tradition bis hin zur Digitalisierung<br />

Als vor knapp 90 Jahren im Hause Framme die Gesellen<br />

noch durch das Licht der Schusterkugel arbeiteten,<br />

war der Beruf des Orthopädie Schuhmachers nicht<br />

offiziell. Orthopädische Versorgungen waren aufgrund der<br />

Weltkriege allerdings an der Tagesordnung.<br />

UrgroSSvater und Vater<br />

ein groSSes Vorbild<br />

Bereits im Jahr 1930 gründete Großvater „Jupp“ Josef<br />

Framme in Löningen sein erstes Schuhhaus mit Werkstatt.<br />

Framme sen. machte sich schnell einen hervorragenden<br />

Namen in seinem Handwerk und legte 1934 die Meisterprüfung<br />

vor der Handwerkskammer in Oldenburg ab. Der<br />

Firmengründer legte von Anfang an großen Wert auf die<br />

Weitergabe seiner Handwerkskunst und bildete zahlreiche<br />

Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher aus. Auch sein<br />

Sohn Josef „Seppl“ Framme lernte das Handwerk von der<br />

Pike auf. Im Jahr 1961 bestand er seine Meisterprüfung im<br />

Orthopädie Schuhmacher Handwerk erfolgreich mit einer<br />

Goldmedaille. Seine Söhne Josef und Ansgar Framme erlernten<br />

im elterlichen Betrieb ebenfalls das Handwerk des<br />

Orthopädie Schuhmachers.<br />

Werkstatt 1932, Urgroßvater Jupp oben links<br />

Der heutiger Inhaber von Framme Orthopädie in 3. Generation<br />

bestand 1987 seine Gesellenprüfung mit Auszeichnung.<br />

Als Kammersieger und 2. Landessieger, führten ihn seine weiteren<br />

Wege von Osnabrück und Mainz wieder zurück nach<br />

Löningen. Im Jahr 1994 wurde ihm dann die Urkunde zum<br />

Orthopädieschuhmachermeister in Frankfurt überreicht und<br />

anschließend leitete er die Orthopädischen Werkstätten der<br />

Firma Schütte in Oldenburg.<br />

52<br />

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Framme arbeitet eng mit vielen regionalen Physiotherapeuten<br />

sowie den Haus- und Fachärzten zusammen. Aber<br />

auch Sportgeschäfte und Fitness Studios schätzen seinen<br />

Rat.<br />

Langjähriger Mitarbeiter Orthopädie Schuhmacher Josef Preut<br />

Als Mitglied der IETEC, die über ein eigenes hochmodern<br />

ausgestattetes Forschungs- und Entwicklungslabor verfügen,<br />

ist das Fachgeschäft stets mit den aktuellsten Entwicklungen<br />

und Forschungsergebnissen in der Orthopädietechnik<br />

vertraut. Aufgrund seiner hohen Fachkenntnis stattet<br />

Josef Framme auch die Tennisspieler des OTV Oldenburg in<br />

der 2. Bundesliga mit maßgefertigten Einlagen aus. Auch der<br />

Regionskader des Tennisnachwuchses verlässt sich auf das<br />

Fachwissen und die Unterstützung des Fachbetriebes, um<br />

Fehlstellungen im Bewegungsapparat frühzeitig entgegenzuwirken.<br />

„Das Wohl unserer Kunden liegt uns am Herzen und ihre<br />

Füße sind bei uns in den besten Händen“, betont Josef Framme,<br />

der sich natürlich bei seinen langjährigen Mitarbeitern<br />

und seiner ganzen Familie bedanken möchte. „Ohne so ein<br />

großartiges Team wäre das nicht möglich“, so Framme.<br />

Die vierte Generation sitzt bereits in den Startlöchern. Der<br />

älteste Sohn Linus Framme möchte die Familientradition<br />

fortsetzen und absolviert ab Herbst die Ausbildung zum Orthopädie<br />

Schuhmacher.<br />

Die 4. Generation: Linus Framme in der Werkstatt<br />

Am 2. April 1998 eröffnete Josef Framme mit seiner Frau<br />

Birgit das Fachgeschäft „Framme Fuss + Sport Orthopädie“,<br />

am Pingel-Anton-Platz 11 in Cloppenburg. Zum 20-jährigen<br />

Betriebsbestehen möchten sie sich vom 3. bis zum 13. April<br />

mit einem 20-prozentigen Rabatt auf das gesamte Schuhsortiment<br />

bei den Kunden für ihre langjährige Treue bedanken.<br />

Von Beginn an legte die Firma Framme in Cloppenburg<br />

großen Wert auf hohe Qualität der Materialien und hervorragenden<br />

Service. Mit Hilfe modernster Technik wie elektronischer<br />

Fußdruckmessung, Laufbandanalyse oder 3-D-Scanner<br />

werden die Füße exakt vermessen und die Daten digital<br />

verarbeitet. So werden in der betriebseigenen Werkstatt<br />

passgenaue orthopädieschuhtechnische Hilfsmittel wie<br />

Einlagen, Schuhänderungen oder Schuhe für Kinder und<br />

Erwachsene gefertigt. Vor allem bei Diabetes und rheumatischen<br />

Erkrankungen ist ein perfekt sitzender Schuh von<br />

größter Bedeutung.<br />

Auch viele Sportler haben Gelenkprobleme und möchten<br />

Gelenkschäden durch Fehlbelastungen vorbeugen. Hier<br />

kann Josef Framme mit einer kabellosen Innenschuhmessung<br />

während des Gehens genau analysieren. Die Sporteinlagen<br />

werden dann genau an den persönlichen Laufstil<br />

angepasst – damit die physiologische Beweglichkeit lange<br />

erhalten bleibt bzw. wiederhergestellt wird.<br />

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53


Blick über den Tellerrand – In eine auSSergewöhnliche Welt der Kunst<br />

o.T. (ST 17)<br />

Fotos von Lars-Ole Bastar und Roman Häbler<br />

„It will also change“ – eine Geschichte<br />

des ständigen Wandels<br />

Es gehört zur Faszination des Lebens,<br />

dass man Menschen begegnen<br />

kann, deren Fähigkeiten sich<br />

außerhalb üblicher Normen darstellen.<br />

Der Maler David Borgmann (35) ist einer,<br />

der diese Gunst veranschaulicht –<br />

im Sinne des Begriffs, denn Borgmann<br />

setzt seine Kunst dafür ein, Emotionen<br />

und Betrachtungen statt in Worten in<br />

Bildern zu schildern. Da entstehen ganze<br />

Geschichten, dominiert von lebhaften,<br />

nicht selten auch dramatischen Darstellungen<br />

der Natur, in denen manchmal<br />

nur kleine Details wie ein Löwenzahn<br />

oder menschliche Silhouetten das Ganze<br />

zu einer Szenerie von sinnlicher Komplexität<br />

steigern.<br />

Es sind diese Blickwinkel, die faszinieren<br />

und viel über David Borgmann<br />

aussagen, denn wie es das Urbedürfnis<br />

echter Künstler ist, definiert auch er sich über seine Bilder.<br />

Als Motive für sein Sehen, seine Wahrnehmungen und – für<br />

die Geheimnisse dieses Erkennens. Jene Facetten unserer<br />

Umgebung, die sich nur erschließen, wenn man genau hinsieht.<br />

Möglichst unter die Oberflächen, auch symbolisch.<br />

„Ich habe den Anspruch, mich von den Bildern und Themen<br />

überraschen zu lassen“, sagt Borgmann und ergänzt, dass<br />

mit dieser Umsetzung seiner Kunst ein Finden über die Arbeit<br />

stattfindet, ein Finden des Themas und seines Inhaltes.<br />

„Ein Mehr der Wirklichkeit.“<br />

Foto: Sebastian Linder<br />

In großzügiger und dennoch akribischer<br />

Manier umgesetzt in der Darstellung<br />

von Landschaftsstrukturen,<br />

die natürlich vorhandene Elemente<br />

darstellen, aber Flächen lassen für<br />

Assoziationen. Nämlich die des Betrachters,<br />

der schnell überrascht wird<br />

von der Intensität und Schärfe der<br />

Sujets, von der Eindrücklichkeit der<br />

Szenen in die man sich hineinversetzt<br />

fühlt. Übernommen von der Dramatik<br />

dunkler Wolkenformationen über<br />

endlosen Wellenbewegungen oder,<br />

wie vor einem anderen Werk sich<br />

sanft an die Hand genommen fühlt<br />

auf dem Weg in eine Welt zauberhafter<br />

Kristallformationen, in Gesteinen<br />

und aus Eis. Erneut mit Freiräumen,<br />

die Ruhe gewähren vor der Eindrücklichkeit<br />

der Formen.<br />

Denen man sich jedoch liebend gerne hingibt, denn so<br />

außergewöhnlich die Werke von David Borgmann sich auch<br />

darstellen, so vertraut ist der fließende Rhythmus der Interpretationen.<br />

In der die Strukturen ständig in Bewegung<br />

sind, symbolisiert durch das Wasser. „Wasser“, so sagt David<br />

Borgmann, „steht für Veränderung und hat zugleich eine<br />

beruhigende Wirkung.“ Und ist somit in Borgmanns Werken<br />

bestens geeignet zum Synonym für die Wirklichkeit, ihren<br />

Strukturen, ihren Bewegungen. „Wasser steht für diese universelle<br />

Wahrheit.“<br />

54<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand


„Universelle Wahrheit“, eine Aussage, die auf die Kunst bezogen,<br />

alle nur denkbaren Finessen beinhaltet. Daraus aber<br />

Stränge zu entwickeln, die für die individuelle, künstlerische<br />

Entwicklung unabdingbar sind, das stellt sich ernsthaften<br />

Künstlern als ein Tableau dar, das angefüllt ist mit Suchen,<br />

mit Zweifeln, mit niederschmetternden Erkenntnissen und<br />

dem erneuten Suchen nach der eigenen Wirklichkeit. Ihres<br />

Erkennens und der weiteren Suche, nun nach der Umsetzbarkeit.<br />

Was final jedoch keineswegs als Schlusspunkt in der<br />

Verwirklichung gesehen werden kann, denn so, wie die Realitäten<br />

sich permanent ändern, unterliegt auch die Sichtweise<br />

des anspruchsvollen Künstlers auf seine Werke der immer<br />

neuen Wahrnehmung.<br />

Dieser Herausforderung stellt David Borgmann sich heute<br />

geradezu lustvoll. Denn die Bestandteile seiner Werke als<br />

wechselhafte Elemente zu sehen, ist der Raum, den er seinen<br />

Arrangements bewusst gewährt. Wie auch den Kontrast<br />

von Dramatik, Einsamkeit und Melancholie zur Klarheit, zu<br />

Lichtspielereien und zur (eisigen) Stille seiner Bilder.<br />

o.T. (ST 40)<br />

o.T. (ST 24)<br />

Der Weg hin zu diesen „Bildräumen“ wie David Borgmann<br />

seine Werke nennt, war für den jungen Künstler nicht einfach.<br />

In Wilhelmshaven geboren hat er in Bremen, München<br />

und Leipzig studiert und hier auch sein Diplom und die Auszeichnung<br />

zum Meisterschüler an der Hochschule für Grafik<br />

und Buchkunst absolviert. Hier lebt und arbeitet David Borgmann<br />

derzeit auch und nennt den damaligen Schritt, nach<br />

Leipzig zu gehen, als einen sehr wichtigen in seiner Karriere.<br />

Hier hatte er mehr Platz für seine Experimente. Für das Ausprobieren<br />

seines Verhältnisses zu seiner sehr persönlichen<br />

Auffassung von Kunst. Für die Materialschlachten in der Umsetzung<br />

dieser Ansprüche. Für das Suchen und – das Finden.<br />

Auch über Umwege.<br />

„Ich war zwischenzeitlich mit der Malerei nicht so richtig<br />

weitergekommen“, erzählt David Borgmann, von der Kunsthistorikerin<br />

und Kritikerin Sarah Alberti in einem Gespräch<br />

auf deutliche Erneuerungen in seiner jetzigen Schaffensphase<br />

angesprochen. „Ich wollte mich befreien, impulsiver und<br />

experimenteller arbeiten.“ Und er führt weiter aus, dass es in<br />

der Malerei viele Variablen gibt, „das Kolorit, die Oberfläche,<br />

die Komposition, viele Elemente, die miteinander in Einklang<br />

sein müssen.“ Er schildert, dass der ihm zuvor nie adäquat erschienene<br />

Umweg über die Zeichnung eine große Hilfe war,<br />

„weil er eine gewisse Reduktion dieser Variablen dargestellt<br />

hat. Und es war natürlich viel günstiger. Ich habe in den zwei<br />

Jahren eigentlich nur für die Mülltonne gemalt. Viele hundert<br />

Leinwände, die einfach nur ein Ausdruck davon waren,<br />

dass ich nicht wusste, wie ich weitermachen sollte. Die Erfahrungen<br />

und Souveränität, die ich durch die Zeichnung<br />

gewonnen habe, habe ich dann aber wieder in die Malerei<br />

bringen können. Das war ein absolut notwendiger Schritt,<br />

auch wenn ich zu der Zeit in Bezug auf die Malerei doch sehr<br />

darunter gelitten habe.“<br />

Womit auch Alltagsprobleme und -ängste gemeint sind,<br />

denn „gerade nach dem Kunststudium, am Anfang so einer<br />

Berufssituation, kann man die Welt ja noch nicht komplett<br />

nach der eigenen Laune tanzen lassen, sondern muss sich<br />

auch mal der einen oder anderen profanen Alltagswirklichkeit<br />

stellen.“ Das aber bedeutet nicht, dass David Borgmann<br />

seine Kunst zugunsten eines gängigen, dem angepassten<br />

Zeitgeist dienlichen Stils unterwerfen würde. Im Gegenteil,<br />

Moden interessieren ihn nur insofern, als dass er durch sie<br />

Einblicke in das „Mehr der Wirklichkeit“ erfahren könnte. Alles<br />

andere ist für ihn Makulatur und nicht wert wahrgenommen<br />

zu werden.<br />

Die Ergebnisse dieser „Reisen“ sind „typische Borgmanns“,<br />

in ihrer Komplexität geschaffen vom Maler, um sie zunächst<br />

für sich zu erfahren. „Ich genieße es, in ihnen zu wandeln, die<br />

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55


P.S. Obwohl David Borgmann noch zu „den jungen Künstlern“<br />

zählt und in sich in seiner neuen Schaffensphase erst<br />

seit einiger Zeit zurechtgefunden hat, finden seine Werke<br />

bereits als begehrte Objekte Beachtung in der Kunstsammlerszene.<br />

„Das ist natürlich wunderbar“, sagt er, fügt jedoch<br />

sofort hinzu, dass es „noch schöner ist, die Käufer meiner<br />

Bilder kennenzulernen. Um zu sehen, wie das was ich beim<br />

Malen empfunden habe, mit den Inspirationen der neuen<br />

Besitzer in ihrer Umgebung weiterleben wird. Natürlich anders,<br />

denn „It will also change!“<br />

o.T. (ST 25)<br />

Bildräume zu erfahren und in ihnen auch Ruhe zu finden.“<br />

David Borgmann sieht sich immer als den ersten Betrachter<br />

seiner Bilder, jedoch unter direkter Einbeziehung des Publikums,<br />

das sich für seine Werke interessiert. Das die Darstellungen<br />

von Borgmanns Sichtweisen aufgrund ihrer Eindeutigkeit<br />

klar übernimmt, sich mit den eigenen Assoziationen<br />

jedoch andere Räume und Rhythmen erschließt – und damit<br />

die Bildräume endgültig aufbricht. In alle Richtungen und<br />

so, wie Wirklichkeit funktioniert: Im ständigen Wandel.<br />

Die Werke von David Borgmann* sind derzeit und noch<br />

bis zum 11. März 2018 in der Kunsthalle Wilhelmshaven unter<br />

dem Titel „It will also change“ zu erleben (http://www.<br />

kunsthalle-wilhelmshaven.de/inhalt/vorschau.php).<br />

„Erleben“, denn David Borgmanns Malerei sieht man sich<br />

nicht nur an. Man lässt sich darauf ein, interpretiert sie für<br />

die eigene Welt, die eigene Wahrnehmung und wird damit<br />

zu einem weiteren Teil des „Mehr an Wirklichkeit“!<br />

*David Borgmann ist Träger des<br />

Preises der NORDWEST KUNST 2017<br />

www.davidborgmann.de<br />

ulla schmitz<br />

o.T. (ST 29)<br />

56<br />

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Wohnen<br />

Klappstuhl & Stuhl: D7 und D7K<br />

Entwurf: Klemens Grund, geb. 1982, Designer und Tischlermeister.<br />

Ein Stuhl ist für einen Designer ein beliebtes, aber herausforderndes<br />

Objekt. Er hat eine Proportion, die dem<br />

Menschen ähnlich ist. „Er ist figürlich und fordert immer<br />

die gleichen Bedingungen. Das Skulpturale und Plastische<br />

reizt mich“, sagt Klemens Grund.<br />

Die Idee zu dem Klappstuhl D7K hatte Grund, als er im Büro<br />

des Architekten Peter Zumthor arbeitete. So entstand der<br />

Entwurf zu einem Klappstuhl, der Armlehnen hat und dabei<br />

gelenkig ist. Ein Möbel, das man wegstellen kann und Gästen<br />

anbietet, ohne es als Provisorium zu verstehen.<br />

Die Realisation des D7 wurde eine starke Allianz: In Martin<br />

Bereuter von der Tischlerei Bereuter im Bregenzer Wald fand<br />

der Designer einen starken Partner zur Umsetzung. Ganz in<br />

der Tradition der Neuen Vorarlberger Bauschule lässt auch<br />

Tecta das filigrane Möbel bei Tischlermeister Bereuter heute<br />

ausarbeiten. Schon längst ist das Handwerk aus dem Bregenzer<br />

Wald über Vorarlberg hinaus bekannt. Die Region steht<br />

für ehrliche Materialien, für die Verbindung aus Vergange<br />

heit und Zukunft, für Formensprache und Konstruktion.<br />

Damit passt der neue Stuhl D7 von Klemens Grund in das<br />

Denken und die Konstruktionsweise von Tecta. Er ist kinetisch<br />

klappbar, veränderbar, zugleich gibt es ihn als feste Variante.<br />

Den Klappmechanismus aus Messing versteckte Klemens<br />

Grund nahezu unsichtbar im Hinterbein, eher schönes<br />

Detail als technische Notwendigkeit „Die meisten sind durch<br />

das Klappbare überrascht, fast wie bei einem Zaubertrick“,<br />

beschreibt der Designer. Dazu besitzt der D7 noch eine Besonderheit,<br />

die die Geistesverwandtschaft zu Tecta zeigt:<br />

Ähnlich dem Klappsessel D4 von Marcel Breuer (von 1927)<br />

erhält der Stuhl D7 zusammengeklappt und an der Wand<br />

lehnend eine fast skulpturale Qualität.<br />

„Ich wünsche, dass mein Stuhl im<br />

Sinne der Handwerklichkeit<br />

etwas repräsentiert und dabei in<br />

sich ruht.“ Klemens Grund<br />

Information<br />

Maße: Breite 65 cm x Tiefe 50 cm x<br />

Höhe Rückenlehne 80 cm<br />

Gewicht: 4 kg<br />

Materialien: Messingbeschläge<br />

Gestelle: Eiche geölt, Esche schwarz,<br />

Esche natur, Nussbaum geölt<br />

Preise: Armlehnstuhl D7 Eiche geölt,1078 Euro<br />

Klappstuhl D7K Eiche geölt, 1390 Euro<br />

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57


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Gehlenborg-Modell Living nach Kundenwunsch<br />

Gehlenborg – Die Sitzwerke<br />

Polstermöbel aus dem Oldenburger Münsterland<br />

Polstermöbel waren Konsumgüter, die vor Jahren nur über<br />

den Preis vermarktet wurden. Die Rohstoffe kamen aus Asien,<br />

das Zubehör aus Osteuropa und die Montage erfolgte irgendwo<br />

in Südeuropa. So oder ähnlich entstanden Sitzmöbel, die<br />

modisch und zweckmäßig waren- mehr aber auch nicht. Man<br />

konnte sie schwer reinigen, kaum reparieren und die Lebensdauer<br />

war eher gering.<br />

Kann man bessere Sitzmöbel bauen, ohne deutlich teurer<br />

zu werden? Kann man zeitlose schöne Bänke und Sofas herstellen,<br />

die sich reinigen, reparieren und ergänzen lassen?<br />

Diese und ähnliche Gedanken trieben Raphael und Ute Gehlenborg<br />

lange um, bis sie schließlich ihre Ideen in der eigenen<br />

Manufaktur in Lindern umsetzten.<br />

Gehlenborg- Modell Perfect- der Relaxsessel für Sie!<br />

Ihre Produkte nennen sie Sitzwerke: Hochwertige Polstermöbel,<br />

Relaxsessel, Stühle und Bänke, die entweder nach eigenen<br />

Standards oder nach Kundenwunsch auf Maß gefertigt<br />

werden. Kollektionen führender Hersteller wie Brühl, COR<br />

und ipdesign ergänzen das Sortiment des sehenswerten Einrichtungshauses.<br />

58<br />

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Herkunft. Alle Materialien- vom Gestell über Schäume bis zu<br />

den Bezugsstoffen- sind ökologisch einwandfrei und sogar<br />

die Leder führen zum größten Teil das Gütezeichen „Blauer<br />

Engel“.<br />

Neben den qualitativ hochwertigen Produkten steht Gehlenborg<br />

für individuell zugeschnittene Farbkonzepte kombiniert<br />

mit den passenden Möbeln nach Kundenwunsch,<br />

durch eine persönliche und intensive Beratung. Die Unternehmensphilosophie<br />

ist, dass jeder Kunde das Haus glücklich<br />

und zufrieden verlassen kann.<br />

Die Gehlenborgs: Raphael, Ute und Niclas<br />

Mit ihrem Angebot trafen die Gehlenborgs auf Kunden,<br />

die sich ebenfalls Gedanken über Nachhaltigkeit von Produkten<br />

machten, über das Preis-/Leistungsverhältnis und<br />

handwerkliche Produkte mit regionalen Zutaten und lokaler<br />

Das neue Jahr wurde fleißig genutzt, der Showroom wurde<br />

prägend umgebaut. Neue frische Frühlingsfarben dominieren<br />

die große Auswahl an aktuellen Polstermöbeln,<br />

Tischen und Teppichen.<br />

Bei Gehlenborgs steht die Tür immer offen, ein Besuch<br />

lohnt sich alle male.<br />

Gehlenborg-Modell Italia Lounge der Verwandlungskünstler<br />

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59


Knallige Farben machen schweres Holz modern und verspielt. Foto: Dekoria<br />

Mut zu Farbe zahlt sich im Garten aus. Foto: Dekoria<br />

Wie schön – in nur noch wenigen Tagen beginnt der Frühling!<br />

Petersilie, Basilikum und Co. gedeihen nicht nur im Garten. Mit kleinen Tricks wird aus Balkonien ein echtes Paradies.<br />

Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen sich ihren<br />

Weg durch den wolkenverhangenen Himmel bahnen,<br />

werden die Liegestühle ausgeklappt, der Sonnenschirm<br />

platziert und die Pflanzen nach draußen gestellt<br />

– der Frühling kündigt sich an. Wer in einer Mietwohnung<br />

lebt und keinen Garten besitzt, für den ist der Balkon eine<br />

kleine aber feine Alternative, um die Sonne zu genießen.<br />

Interior-Expertin Katarzyna Kolenda, Geschäftsführerin der<br />

Traditionsmarke Dekoria, zeigt fünf kreative Ideen, um das<br />

Beste aus einem kleinen Balkon rauszuholen und ihn in eine<br />

Wohlfühloase zu verwandeln.<br />

Bitte Platz nehmen<br />

Mit einfachen Mitteln zur gemütlichen Sitzecke. Ein behaglicher<br />

Bereich auf dem Balkon kann mit einer stylischen<br />

Sitzecke geschaffen und beispielsweise aus Paletten ganz<br />

schnell selbst gebaut werden. Für viel Stauraum sorgen<br />

auch Sitztruhen, die es unter anderem im Baumarkt zu kaufen<br />

gibt. Eine dünne Matratze und schöne Dekokissen darauf,<br />

schon ist ein gemütlicher Platz für den Balkon oder die<br />

Terrasse geschaffen.<br />

Mehr als nur Grünzeug<br />

Kräuter sind nicht nur auf dem Teller dekorativ Kräuterbeete<br />

sind nicht nur schön anzusehen, sondern vor allem<br />

nützlich zum Kochen. Petersilie, Basilikum und Co. gedeihen<br />

nicht nur im Garten. Auf dem Balkon lassen sich diese Anfang<br />

Frühling ganz leicht selber anpflanzen. Mit Hilfe einer<br />

Leiter und einigen Hängetöpfen, die an die Sprossen gehängt<br />

werden, kann sich jeder seinen eigenen Kräuterhimmel<br />

zaubern. Sie wachsen auch wunderbar im Kübel oder<br />

Balkonkasten und lassen sich mit vielen Stauden kombinieren.<br />

Lights on<br />

Einweckgläser werden zu stimmungsvollen Kerzenhaltern.<br />

Vor allem in den Abendstunden kann es auf dem Balkon<br />

richtig gemütlich werden. Alte Einweckgläser eignen sich<br />

besonders gut als stimmungsvolle Kerzenhalter für romantische<br />

Abende zu zweit. Zu finden sind sie auf Omas altem<br />

Speicher oder für Schnäppchenjäger auf dem Flohmarkt. An<br />

einem Draht befestigt, können sie sich in eine tolle Lichterkette<br />

verwandeln.<br />

Klein aber oho<br />

Winzige Tricks sparen großen Platz. Wer sagt, dass ein<br />

kleiner Balkon nicht gemütlich sein kann? Auch für diejenigen,<br />

die nur wenig Quadratmeter an Balkon oder Terrasse<br />

zur Verfügung haben, gibt es tolle Dekoideen. Platz sparen<br />

heißt die Devise und funktioniert mit Klappmöbeln genauso<br />

gut wie mit Pflanzen. Diese können in speziellen Hängetöpfen<br />

und Blumenampeln an der Decke oder der Balkonwand<br />

angebracht werden. Das sieht nicht nur schön aus, sondern<br />

schafft auch viel Freiraum.<br />

Eine sanfte Brise: Mit hellen Bezügen erstrahlt jeder Balkon. Foto: Dekoria<br />

60<br />

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Das trägt die Terrasse 2018<br />

Die neuen Sonnenschutz-Trends und -Kollektionen<br />

Die warmen Tage nahen und die Terrassen<br />

Deutschlands machen sich fein: Alte Holz-Gartenmöbel<br />

bekommen mit pflegenden Ölen<br />

neuen Glanz, frisch gewaschene Polster und Kissen<br />

passen perfekt zum frischen Grün im Garten, und nach<br />

einer Intensivbehandlung zeigen sich auch Steinoder<br />

Holz-Terrassenböden wieder blitzsauber. Beim<br />

Sonnenschutz über der Terrasse herrscht modische<br />

Vielfalt. Im Trend liegen unifarbene Markisentücher<br />

und breite, geometrisch klare Blockstreifen, doch auch<br />

klassische schmalere Streifenmuster verbreiten mediterranes<br />

Flair. Die Farbwelten der aktuellen Markisenkollektionen<br />

reichen bei Herstellern wie Weinor von<br />

erdigen Naturtönen über kräftige klare Farben bis zu<br />

urbanen Trendtönen wie steingrau.<br />

Lassen Sie sich in unseren neuen<br />

Räumen fachmännisch beraten<br />

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Das bieten wir Ihnen:<br />

Gardinen • Polsterei • Sonnenschutz<br />

Insektenschutz • Rundum-Service<br />

Foto: djd/weinor.de<br />

Immer noch sehr beliebt: warme Sonnentöne.<br />

Acryl und Polyester<br />

Neben Farbe und Muster spielt auch die Qualität<br />

des Markisentuchs eine wichtige Rolle. Früher setzte<br />

man häufig Baumwollstoffe ein. Der Nachteil: die<br />

Tücher liefen ein und verloren stark an Farbe. Vor allem<br />

aus diesen Gründen setzt sich bei hochwertigen<br />

Markisen Acryl- und später Polyestermaterial durch.<br />

Bei beiden Materialien ist die Farbgebung über die sogenannte<br />

Spinndüsenfärbung zu bevorzugen. Bei diesem<br />

Verfahren wird der Faden bereits während seiner<br />

Herstellung voll durchgefärbt und nicht erst, nachdem<br />

das Tuch bereits fertiggestellt ist. Konkret wirkt sich<br />

das auf die UV-Beständigkeit des Stoffs und auf die<br />

Lichtechtheit der Farben aus – sie bleiben also länger<br />

kräftig und schön.<br />

Termine nach Absprache<br />

Stoffe mit Memory-Effekt<br />

Polyesterstoffe sind hochelastisch, sodass sich z. B.<br />

ein ausgefahrenes Tuch unter dem Einfluss von Sonnenwärme<br />

besser in seinen ursprünglichen Zustand<br />

zurückbewegt. Durch diese Eigenschaft kommt es zu<br />

weniger Wickelfalten, und auch Dehnungen an den<br />

Außenkanten werden deutlich reduziert. Große Markisen<br />

mit weiter Ausladung belasten das Tuch durch<br />

eine starke Spannung der Arme stärker, gleichzeitig<br />

kann der Wind an den Kanten stärker ansetzen und<br />

zu Längungen führen. Durch ihre Elastizität können<br />

Polyestertücher diese Effekte teilweise konterkarieren.<br />

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61


Wohnen<br />

In einem Wintergarten fühlt man sich bei jedem Wetter wie mitten in der Natur.<br />

Foto: djd/Solarlux<br />

Frühlingserwachen im Wintergarten<br />

Wärmende Sonnenstrahlen im wetterfesten Raum genießen<br />

Die Tage werden wieder länger und die ersten Knospen<br />

sprießen. Allein ein Frühlingssturm lässt einen noch<br />

glauben, dass der Winter nie enden will. Umso schöner,<br />

wenn man das Erwachen der Natur hautnah miterleben<br />

kann, ohne zu frieren: Ein eigener Wintergarten schützt<br />

vor Wind und Wetter und lässt gleichzeitig die ersten Sonnenstrahlen<br />

rein. Die Abende draußen geben schon einen<br />

Vorgeschmack auf die Garten- und Grillsaison - und an den<br />

ersten warmen Tagen öffnet sich der Wintergarten im Handumdrehen<br />

zur eigenen Terrasse.<br />

Innen und AuSSen gehen<br />

ineinander über<br />

In einem Wintergarten lassen sich das ganze Jahr über Sonne<br />

und Helligkeit genießen. Obwohl der Anbau aus Glas ist,<br />

stellt er durch seine Konstruktion eine vollwertige Erweiterung<br />

des eigenen Wohnraums dar - und hebt dabei die<br />

Grenzen zwischen Innen und Außen scheinbar auf. So sind<br />

die witterungsbeständigen Aluminiumprofile etwa bei den<br />

Wintergärten von Solarlux wärmegedämmt und halten somit<br />

die Kälte wirksam draußen. Neben den Eisheiligen bleiben<br />

aber auch ungebetene Gäste draußen: Die senkrechte<br />

Verglasung in Form von Glas-Faltwänden warten mit einer<br />

hohen Widerstandsfähigkeit gegen Einbrecher auf und vermitteln<br />

somit ein sicheres Zuhausegefühl. Ebenso ist für<br />

eine individuelle Optik gesorgt: Unterschiedliche Ausführungen<br />

und Varianten bei Farbe, Material (Aluminium oder<br />

Holz/Aluminium) sowie Dachformen, die an die hauseigene<br />

Architektur angepasst werden, lassen den gläsernen Anbau<br />

mit Gebäude, Terrasse und Grundstück verschmelzen.<br />

Offen für alles<br />

Praktisch sind Wintergärten, die sich bei<br />

schönem Wetter komplett öffnen lassen.<br />

Foto: djd/Solarlux<br />

Das Beste am Frühling ist, dass man sich auf den Sommer<br />

freuen kann. Umso mehr, wenn man weiß, dass der Wintergarten<br />

bald zur überdachten Sommerterrasse wird. Die<br />

Glas-Faltwände zeigen dann erst so richtig, was sie drauf haben:<br />

Durch sie lässt sich der ganze Raum zur Natur hin öffnen.<br />

Die Glaswand wird zu einem schmalen Paket zusammengefaltet<br />

und seitlich verstaut. Unter www.solarlux.de<br />

gibt es mehr Informationen dazu. Individuelle Extras machen<br />

den Wintergarten übrigens noch wohnlicher: Die passende<br />

Beschattung und Belüftung ist ideal, sollte sich der<br />

Sommer schon früh mit hohen Temperaturen einstellen.<br />

Eine Heizung ermöglicht ein Frühstück im Grünen, auch<br />

wenn noch Frost auf den Blättern liegt. Die länger werdenden<br />

Tage können wiederum durch eine integrierte Beleuchtung<br />

unterstützt werden, für eine stets behagliche Stimmung<br />

im Wintergarten. djd<br />

Wintergärten mit schmalen Aluminiumsparren bieten einen<br />

uneingeschränkten Blick nach draußen. Foto: djd/Solarlux<br />

Mit einem Wintergarten gewinnt der Hausbesitzer zusätzlich<br />

wertvolle Wohnfläche. Foto: djd/Solarlux<br />

62<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wohnen


Garten<br />

In der Erde graben, Blumen bestaunen und Unkraut zupfen - der eigenen Garten ist auch für Kinder ein Paradies.<br />

Glückliche Kinder im eigenen Garten<br />

So ist der Nachwuchs gern draußen unterwegs<br />

Zum Toben und Spielen gibt es für Kinder kaum einen<br />

besseren Ort als den heimischen Garten. Vor allem<br />

Grasflächen sind toll, weil man darauf sitzen, Fußball<br />

spielen und barfuß laufen kann. Wichtig ist allerdings,<br />

dass sich in den grünen Flächen kein Klee ansiedelt. Denn<br />

darin krabbeln häufig Insekten wie Hummeln oder Bienen,<br />

die dem Nachwuchs mit ihren Stacheln zusetzen können.<br />

Je nach Alter der Kleinen bringt eine Sandkiste viel Freude.<br />

Unter einem schattigen Baum oder einem Sonnensegel verbringen<br />

Kinder dort Stunden mit Buddeln, Sand sieben oder<br />

Burgen bauen. Das Hantieren mit Schaufel, Eimer und Förmchen<br />

fördert die Kreativität der Kinder und verbessert ihre<br />

motorischen Fähigkeiten.<br />

Gemüse anpflanzen und vernaschen<br />

Auch das Graben im Gemüse- oder Blumenbeet begeistert<br />

Kinder jeden Alters. Mit der eigenen Gießkanne, etwa von<br />

der Marke "kinder" können sie Mama und Papa beim Bewässern<br />

der Pflanzen helfen. Die kleine Kanne, in der ein leckerer<br />

Schokohase sitzt, ist in fünf Farben erhältlich. Das Gärtnern<br />

mit dem Nachwuchs macht nicht nur Spaß, sondern<br />

hat oft einen weiteren tollen Nebeneffekt: Obst wird zwar<br />

gerne genascht, aber Gemüse ist bei Kindern nicht gerade<br />

der Renner. Doch was eigenhändig angebaut wurde, wird<br />

zumindest mal probiert. Gut dafür geeignet sind Kräuter,<br />

Kapuzinerkresse, Erdbeeren, Tomaten oder Pflücksalat - so<br />

macht auch das Ernten Freude.<br />

Planschbecken oder Baumhaus?<br />

Mit einer kleinen Gießkanne lässt sich Selbstgepflanztes gut<br />

wässern. Foto: djd/Ferrero<br />

Kleine Wasserratten vergnügen sich am liebsten mit<br />

Schwimmtieren und Gießkanne im Planschbecken. Witzige<br />

Spielidee: Große und kleine mit Wasser gefüllte Ballons ins<br />

leere Becken geben. Die Kinder müssen diese mit den Füßen<br />

zertreten, so dass es sich füllt. Oft sind selbst ein einfacher<br />

Gartenschlauch oder mit Wasser gefüllte Eimer ausreichend<br />

für eine lustige Wasserschlacht mit der ganzen Familie.<br />

Wachsen Bäume im Garten ist auch der Wunsch nach einem<br />

Baumhaus nicht weit. Gut eignen sich dafür Laubbäume wie<br />

Eichen, Linden oder Buchen, doch auch auf ausgewachsenen<br />

Apfel- oder Birnenbäumen lässt sich ein kleines Spielhaus<br />

für Kinder errichten. Dieser Rückzugsort kann als Spielstätte,<br />

Hauptquartier und in lauen Sommernächten sogar<br />

als Schlafplatz genutzt werden. Verschiedene Anleitungen<br />

für den Bau eines solchen Refugiums in den Wipfeln finden<br />

sich beispielsweise im Internet. djd<br />

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63


Gesundheit<br />

Gärtnern für ein langes Leben<br />

Eine Anleitung für Weisheit, Gelassenheit und Glück<br />

Der Garten von Ella und Wolfi Bernhart<br />

– beide über 90 Jahre alt – in<br />

Südtirol ist alles andere als schick.<br />

Doch der Kenner sieht auf den ersten<br />

Blick: Das ist ein Garten, der wirklich funktioniert<br />

und in dem reich geerntet werden<br />

kann.<br />

Diesem gärtnerischen Lebenswerk seiner<br />

Eltern hat der vielfach ausgezeichnete<br />

Fotograf Udo Bernhart nun zusammen<br />

mit seiner Frau, der Journalistin Karin<br />

Bernhart, ein besonderes Denkmal gesetzt:<br />

Das Buch „Gärtnern für ein langes<br />

Leben“ will etwas von dem Wissen, das<br />

die Senioren bei jahrzehntelanger Gartenarbeit<br />

gesammelt haben, festhalten.<br />

Es zeigt ein Gartenjahr in schönen Bildern<br />

und gibt authentisch und sehr persönlich<br />

Einblick ins Familienleben. Darüber hinaus<br />

findet der Leser die ein oder andere<br />

Lebensweisheit und auch Rezepte, die<br />

zeigen, was man mit Selbstgeerntetem<br />

alles machen kann.<br />

„Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />

verändert. Wie tröstlich, dass im Garten<br />

meiner Schwiegereltern die Zeit ein<br />

wenig stehen geblieben zu sein scheint“,<br />

so beschreibt Karin Bernhart das Idyll.<br />

„Die rostige Schubkarre quietscht noch<br />

genauso wie vor dreißig Jahren. Der Eisenrechen<br />

sieht aus, als stamme er noch<br />

aus Kaisers Zeiten. Nur der Brunnen aus<br />

einem Holzstamm war irgendwann einmal<br />

und wurde durch das gleiche Modell<br />

neuerer Machart ersetzt.“ Die Schwiegereltern<br />

sind auch jetzt noch im hohen Alter<br />

bei jedem Wetter draußen – in großer<br />

Liebe miteinander und mit dem Garten<br />

verbunden.<br />

Dass dieses Stück Land vielleicht ihr<br />

wertvollstes Erbe ist, wissen Karin und<br />

Karin<br />

Bernhart<br />

(Autorin)<br />

und<br />

Udo<br />

Bernhart<br />

(Fotograf)<br />

Udo Bernhart seit langem. Denn es erdet,<br />

steht für Durchhaltevermögen und<br />

bildet eine wichtige Konstante im Alltag.<br />

„Jetzt, wo meine Schwiegereltern im<br />

Winter ihres Lebens angekommen sind,<br />

kommt dem Garten eine ganz neue, fast<br />

unerwartete Bedeutung zu“, berichtet die<br />

Autorin. „Neben einer lieben Gewohnheit,<br />

die man ein ganzes, langes Leben lang<br />

gepflegt und kultiviert hat, sowie einer<br />

Quelle für gute und gesunde Lebensmittel<br />

für die ganze Großfamilie, ist der<br />

Garten schließlich auch zu einer Art Jungbrunngen<br />

geworden.“<br />

GPP<br />

Eines der ältesten natürlichen Heilmittel<br />

Die Myrrhe gehört zu den ältesten natürlichen Heilmitteln der Menschheit, deren Einsatz<br />

sich besonders bei Darmerkrankungen bis heute ins moderne Zeitalter bewährt hat.<br />

Seit dem 5. Jahrhundert vor Christus<br />

bekannt, wird vielen Menschen<br />

auch die frühere Bedeutung<br />

der Myrrhe wieder bewusst. Schon die<br />

Weisen aus dem Morgenland beschenkten<br />

das neugeborene Jesuskind neben<br />

Gold und Weihrauch mit Myrrhe, eines<br />

der wertvollsten Güter der damaligen<br />

Zeit. „Die Pflanze war seinerzeit nicht<br />

nur Opfergabe für Götter und Könige<br />

und ein Zeichen der Heiligung, sondern<br />

auch eine begehrte Arzneipflanze“, erläutert<br />

Dr. Johannes G. Mayer, Medizinhistoriker,<br />

Universität Würzburg. Heute<br />

wird die Heilpflanze mit „biblischer Tradition“<br />

bei verschiedenen Darmerkrankungen<br />

wie Durchfall, Reizdarm oder<br />

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen<br />

eingesetzt.<br />

„In den letzten Jahren haben zahlreiche<br />

Studien an deutschen Kliniken und<br />

Universitäten sowohl die entkrampfende<br />

als auch antientzündliche Wirkung<br />

der Myrrhe allein und in Kombination<br />

mit Kamille und Kaffeekohle bestätigt.<br />

Weitere Untersuchungen konnten<br />

zeigen, dass die Arzneipflanzen die<br />

Darm-barriere stärken und eine gesunde<br />

Darmflora unterstützen“, erläutert Dr.<br />

med. Rainer Stange, Studienleiter, Charité<br />

– Universitätsmedizin Berlin. In einer<br />

von ihm geleiteten Beobachtungsstudie<br />

mit mehr als 1.000 Patienten in 131<br />

deutschen Arztpraxen stellte sich nach<br />

Einnahme eines pflanzlichen Kombnationsarzneimittels<br />

mit Myrrhe nach Arztund<br />

Patientenurteil eine deutliche Besserung<br />

der Durchfallsymptomatik und<br />

des Gesamtbeschwerdebilds bei Reizdarm,<br />

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen<br />

und akuten Durchfällen ein.<br />

Als Arzneipflanze wurde die Myrrhe<br />

schon früh verwendet. „Seit dem 5.<br />

Jahrhundert vor Christus wurde sie von<br />

den Griechen zur Wundbehandlung, bei<br />

chronischem Husten, Asthma und Entzündungen<br />

der Mundhöhle eingesetzt.<br />

Arabische Ärzte legten dann um 1000<br />

nach Christus den Schwerpunkt der Anwendungen<br />

auf den Magen-Darm-Bereich,<br />

was auch von europäischen Ärzten<br />

des Mittelalters übernommen wurde“,<br />

ergänzt Mayer. In den letzten Jahren<br />

wurden die aus der Erfahrungsmedizin<br />

schon lange bekannten Wirkungen der<br />

biblischen Arzneipflanze in verschiedenen<br />

Studien näher untersucht. akz-o<br />

Schon die „alten“ Griechen verwendeten Myrrhe<br />

zu medizinischen Zwecken. Foto: akz-o<br />

64<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesundheit


eportage<br />

Schönheitswochen für die Haut<br />

Mit Pflege von innen und außen den Teint frühlingsfit machen<br />

Nach Monaten der Kälte und der trockenen Heizungsluft<br />

blickt uns aus dem Spiegel oft ein fahles Gesicht entgegen.<br />

Der Teint wirkt matt, blass und müde. Höchste<br />

Zeit für ein paar Schönheitswochen, um der Haut den frühlingsfrischen<br />

Glow zu geben. Im ersten Schritt gilt es, den<br />

Grauschleier loszuwerden. Die beste äußere Maßnahme dafür<br />

ist ein Peeling, das man bequem zuhause machen kann. Dabei<br />

sind Enzympeelings meist sanfter als Rubbelpeelings, die kleine<br />

Schleifkörper enthalten. Noch effektiver sind professionelle<br />

Behandlungen wie beispielsweise die Mikrodermabrasion, bei<br />

der mit präzisen Diamantschleifköpfen die oberste Hautschicht<br />

von Verhornungen und abgestorbenen Schüppchen befreit<br />

wird.<br />

Von Detox bis Kollagen<br />

Im zweiten Schritt sollte unsere Körperhülle auch von innen<br />

vom Ballast der letzten Zeit befreit werden, denn eine schlechte<br />

Ernährung und ein ungesunder Lebensstil spiegeln sich auch<br />

im Hautbild wider. Eine Entschlackungskur mit grünen Smoothies,<br />

viel Salat und Gemüse, aber wenig fettem Fleisch, Wurst,<br />

Chips und Süßigkeiten ist jetzt das Richtige. Detox-Tees können<br />

den entgiftenden Effekt unterstützen und für ein strahlendes<br />

Aussehen sorgen. Nun gilt es noch, die strapazierte Haut von<br />

innen mit Wirkstoffen zu versorgen, die ihren Feuchtigkeitsgehalt<br />

und ihre Elastizität verbessern. Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei Kollagen wie etwa in den „Elasten Trinkampullen“ enthal-<br />

Viel Gemüse, Salat und Obst spenden Körper und Haut notwendige<br />

Vitamine und Mineralstoffe. Foto: djd/Elasten-Forschung/Fotolia-Julián<br />

Rovagnati<br />

ten. Dabei kommt es vor allem auf die Qualität an. „Der enthaltene<br />

[HC]-Kollagen-Komplex weist eine besonders hohe Übereinstimmung<br />

mit dem natürlichen Kollagen des Menschen auf“,<br />

erklärt die Mikrobiologin Dr. Dorit Lubitz. Dadurch ist es besonders<br />

effektiv und sehr gut verträglich. „Die Kollagen-Peptide<br />

wirken von innen und stimulieren nachhaltig die Hautzellen (Fibroblasten)<br />

in den tiefen Hautschichten, wieder mehr körpereigenes<br />

Kollagen und Hyaluron zu produzieren“, so die Expertin<br />

weiter. Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme schon<br />

nach vier Wochen die Hautfeuchtigkeit und Spannkraft deutlich<br />

erhöht und Falten reduziert. Unter www.elasten.de gibt es weitere<br />

Informationen.<br />

Fitter ist schöner<br />

Einen wichtigen Beitrag zur Schönheit leisten schließlich<br />

noch Fitness und Vitalität. Und der Frühling ist die beste Zeit, in<br />

Bewegung zu kommen: Joggen, Walken, Ausflüge per Fahrrad<br />

oder Inline-Skates an der frischen Luft bringen den Körper in<br />

Form, steigern die Durchblutung und schenken ganz nebenbei<br />

einen rosigen Teint.<br />

djd<br />

Sportarten wie Joggen bringen nicht nur den Körper in Form,<br />

sondern verbessern auch die Durchblutung der Haut. Foto: djd/<br />

Elasten-Forschung /Fotolia-CandyBox Images<br />

Jetzt gezielt auf eine gesunde Ernährung, entschlackende Smoothies<br />

und viel Bewegung setzen - das macht schön und fit für die<br />

warme Jahreszeit. Foto: djd/Elasten-Forschung/Alliance - fotolia<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesundheit<br />

65


Rätsel<br />

Die Auflösung finden Sie im Veranstaltungskalender<br />

66 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rätsel


Schlafkomfort – Nacht für Nacht<br />

Exklusive Boxspringbetten bei Betten Schlömer<br />

Boxspringbetten sind exklusiv<br />

und komfortabel zugleich. Ob<br />

für Matratze und Box eine Bonell-<br />

oder Taschenfederung in Frage<br />

kommt, wie viele Federn verbaut<br />

sein sollen, welchen Härtegrad die<br />

Matratzen haben und aus welchen<br />

Materialien der Topper gearbeitet<br />

sein soll, entscheidet sich letztendlich<br />

erst im Fachgeschäft. Vermeiden<br />

Sie also besser „Blindkäufe“ aus dem<br />

Internet und nehmen Sie sich beim<br />

Fachhändler genügend Zeit zum<br />

„Probeliegen“, bevor Sie sich für ein<br />

Boxspringbett entscheiden. Schauen<br />

Sie bei einem Boxspring-Spezialisten<br />

vorbei, wie z. B. bei Betten<br />

Schlömer in Lastrup. Die Schlafexperten<br />

nehmen sich für eine Fachberatung<br />

außergewöhnlich viel Zeit<br />

und achten nicht nur auf körperliche<br />

Faktoren, sondern auch auf gesundheitliche<br />

Probleme (Schulter-, Rücken-,<br />

und Nackenschmerzen).<br />

Familie Schlömer freut sich auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Komm mal runter<br />

Kontrast zum Arbeitsalltag<br />

Um nach Feierabend richtig abzuschalten,<br />

sollte die freie Zeit in Kontrast zum<br />

Arbeitsalltag stehen. Wer also den ganzen<br />

Tag mit schwerer körperlicher Arbeit verbracht<br />

hat, tut gut daran zu relaxen und sich<br />

auszuruhen. Umgekehrt sollte man sich nach<br />

einem langen Tag am Schreibtisch zunächst<br />

etwas körperlich betätigen, bevor man es sich<br />

gemütlich macht. Arbeit mit nach Hause zu<br />

nehmen, ist aber in jedem Fall kontraproduktiv,<br />

denn wenn die Gedanken noch um laufende<br />

Projekte kreisen, hat es der Körper umso<br />

schwerer, vom Arbeitsmodus auf Entspannung<br />

umzuschalten. djd<br />

Der Lieblingssessel sollte den gesamte Hals- und Rückenwirbelbereich optimal<br />

abstützen. Foto: djd/Stressless<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

67


Keine Chance für Hate Speech<br />

Verantwortung im Netz übernehmen<br />

Via Social Media angefeindet zu werden<br />

ist für ein Kind nur schwer zu verkraften.<br />

Foto: djd/Initiative Teachtoday/www.<br />

teachtoday.de<br />

Bei Facebook, WhatsApp und Co.<br />

weht bisweilen ein rauer Wind: Im<br />

vermeintlichen Schutz der Anonymität<br />

missbrauchen User soziale Netzwerke<br />

als Ventil für ihren Hass. Neben<br />

der Veröffentlichung peinlicher Informationen,<br />

Bilder und Videos werden<br />

Kinder und Jugendliche Opfer der sogenannten<br />

Hate Speech. Es geht dabei<br />

um Beschimpfung, Beleidigung,<br />

Verleumdung, Drohungen oder auch<br />

Volksverhetzung. Die Hassreden können<br />

sich gegen einzelne Menschen<br />

oder ganze Gruppen richten und sind<br />

weit verbreitet: Jeder Dritte der Zwölfbis<br />

19-Jährigen kennt laut der aktuellen<br />

JIM-Studie jemanden, der im Internet<br />

oder per Handy attackiert wurde.<br />

Ein weiteres Problem ist durch das sogenannte<br />

Cybermobbing entstanden.<br />

Im Vergleich zum analogen Mobbing<br />

auf dem Schulhof kann Cybermobbing<br />

weitaus folgenschwerer sein. So verbreiten<br />

sich Inhalte rasant, erreichen<br />

eine große Öffentlichkeit, können quasi<br />

jederzeit und überall gespeichert,<br />

verändert und weitergeleitet, aber nur<br />

schwer wieder gelöscht werden.<br />

<br />

Respekt statt Mobbing<br />

Gemobbte Kinder und Jugendliche<br />

sind oft zutiefst verunsichert und häufig<br />

traumatisiert. Wichtig ist hier der<br />

Rückhalt der Familie. Erfahren Eltern<br />

oder Geschwister von Mobbing beziehungsweise<br />

Hassbotschaften, sollten<br />

sie sich diese zeigen lassen und sich<br />

umgehend an die Schule oder eine<br />

Beratungsstelle wenden, etwa unter<br />

www.juuuport.de und www.nummergegenkummer.de.<br />

Damit Kinder<br />

und Jugendliche nicht selbst zu Tätern<br />

oder Mitläufern werden, benötigen sie<br />

einen positiven sozialen Maßstab und<br />

Vorbilder, an denen sie ihr Verhalten<br />

messen können. Unter www.teachtoday.de<br />

findet sich unter anderem ein<br />

Onlinetraining zum Thema Verantwortung<br />

im Netz. Erwachsene finden<br />

dort zahlreiche Anregungen, wie sie<br />

Heranwachsende für einen toleranten<br />

und respektvollen Umgang miteinander<br />

sensibilisieren – online wie offline.<br />

Kinder und die<br />

Kommunikation im Netz<br />

Junge Mediennutzer sind sich der<br />

Konsequenzen ihres Tuns manchmal<br />

nicht ausreichend bewusst. Sie<br />

unterschätzen die Bedeutung und<br />

Reichweite ihrer Handlungen in den<br />

sozialen Netzwerken und können<br />

noch nicht souverän mit ihren persönlichen<br />

Daten umgehen. Die Initiative<br />

Teachtoday will Eltern, Großeltern und<br />

Pädagogen dabei unterstützen, sich<br />

gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen<br />

über die sichere und kompetente<br />

Nutzung von digitalen Medien auszutauschen.<br />

Neben Cybermobbing sind<br />

Datenschutz, Meinungsbildung oder<br />

Konsum im Netz weitere wichtige Themen<br />

der Initiative.<br />

Voller Kostenschutz<br />

durch<br />

AllnetFlat &<br />

InternetFlat<br />

Für nur<br />

9.99 €<br />

mtl.<br />

Schulweg<br />

O2 Partnershop (gegenüber der Sparkasse)<br />

Mühlenstraße 10 / Cloppenburg<br />

68<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Anzeige<br />

Lifestyle trifft moderne Augenoptik –<br />

OPTIK BERGNER erweitert sein<br />

Sortiment auf der Münchner Messe<br />

Von der Münchner Fachmesse im Januar haben Simone und Dirk Bergner neue<br />

Brillenkollektionen nach Cloppenburg gebracht – um das ohnehin schon attraktive<br />

Angebot von OPTIK BERGNER zu erweitern und damit abzurunden.<br />

Wie die Eyewear von BETTY BARCLAY, die ebenso stilsicher<br />

und niveauvoll ist wie die Mode dieser national und international<br />

etablierten Marke für Damenoberbekleidung. BETTY<br />

BARCLAY steht für modische Kompetenz, stilsichere Souveränität<br />

und herausragendes Niveau – das attraktive Lifestyleportfolio<br />

beweist eine bemerkenswert hohe Identifikation<br />

der femininen Zielgruppe mit dem Markenkern und spiegelt<br />

die modischen Ansprüche des heutigen Lifestyles auch in der<br />

Brillenmode mit Lebensfreude und Modekompetenz wider.<br />

Einzigartig, selbstbewusst und voller Energie sind die Brillenfassungen<br />

von TOM TAYLOR. 2018 heißt dieses Bekenntnis<br />

zur Mode „Urban Fashion Gear by Tom Tailor“ in klassisch<br />

amerikanischem Style, mit der Player’s Attitude versteht sich.<br />

Für die Unerschrockenen unter uns, die auf der Suche sind<br />

nach Abwechslung, Spaß und Abenteuer. Denen das Leben<br />

in der City ein Spiel ist – bei dem alles möglich ist. Wer die Regeln<br />

kennt, weiß um dieses toughe Match, wer sie erlernen<br />

will ist mit der Eyewear von TOM TAYLOR den anderen um<br />

Meilen voraus.<br />

Ebenso unverwechselbar ist die Marke DAVIDOFF mit ihrer<br />

markanten Ausdrucksstärke von Leidenschaft, Genuss und<br />

Freude am Leben. So zeichnen sich auch die DAVIDOFF Brillenfassungen<br />

durch elegantes Understatement, ikonisches<br />

Design und erstklassige Verarbeitung von exquisiten Materialien<br />

aus. Hervorragende Qualität und Inspirationen aus der<br />

ganzen Welt verbinden sich zu eleganten Meisterstücken im<br />

Stile DAVIDOFF.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

69


REchtstipp<br />

Rechtstipp von Rechtsanwalt Holger Moye<br />

Die Dashcam - was ist verboten, was ist erlaubt?<br />

Dashcams, d.h. im Auto installierte Kameras, mit denen<br />

das Verkehrsgeschehen aufgenommen und die Bilder gespeichert<br />

werden können, sind vor allem aus Russland bekannt,<br />

werden aber auch hier zu Lande immer beliebter. Allerdings<br />

ist die Nutzung von Dashcams und die Verwertung<br />

der hiermit gefertigten Aufnahmen in Deutschland rechtlich<br />

höchst umstritten. Insbesondere gibt es noch keine gefestigte<br />

Rechtsprechung zu diesem Thema.<br />

Klar ist lediglich, dass der Dashcam-Einsatz in sehr engen<br />

Grenzen erlaubt ist, nämlich dann, wenn die Kamera nur in<br />

der konkreten relevanten Situation eingeschaltet wird, es<br />

sich somit lediglich um eine kurze, anlassbezogene Aufnahme<br />

handelt (AG Nienburg, Urteil vom 20.01.2015, Az: 155/14).<br />

Verfolgung schwerwiegender<br />

Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />

(Rotlichtverstoß an einer mindestens<br />

seit 6 Sekunden rot<br />

zeigenden Ampel) oder dann,<br />

wenn eine Interessenabwägung<br />

der Rechte des Nutzers<br />

einer Dashcam und betroffener<br />

Personen zugunsten des Dashcam-Nutzers<br />

ausfällt und die<br />

Kamera zudem nur in der konkreten<br />

Situation (Verkehrsverstoß<br />

/ Unfall) eingeschaltet war<br />

und aufgezeichnet hat.<br />

Rechtsanwalt Holger Moye<br />

Sonst ist die Rechtsprechung zum Einsatz der Kameras in<br />

Autos unterschiedlich, teils sogar widersprüchlich:<br />

Einige Gerichte sehen die Aufnahmen als unzulässigen<br />

Eingriff in die Privatsphäre, vor allem dann, wenn die<br />

Aufnahmen aus einem geparkten Auto heraus entstehen<br />

(AG München, Urteil vom 09.08.2017, Az: 1 112 OWi 300<br />

Js 121012/17), andere lassen derartige Videobeweise bei<br />

Verkehrsdelikten zu (OLG Nürnberg, Az: 13 U 851/17). Als<br />

Begründung gab das Gericht an, dass "das Interesse des Beweisführers<br />

an einem effektiven Rechtsschutz und seinem<br />

Anspruch auf rechtliches Gehör" höher zu bewerten sei als<br />

das Interesse des Unfallgegners an dessen Persönlichkeitsrecht.<br />

Während das Landgericht Landshut den Beweis durch<br />

Dashcam-Aufnahmen im Verkehrsrecht für generell zulässig<br />

hält (Hinweisbeschluss vom 01.12.2015, Az: 12 S 2603/15),<br />

hält das Landgericht Memmingen (Urteil vom 14 01.2016,<br />

Az: 22 O 1983/13) solche Aufnahmen als Beweismittel für<br />

grundsätzlich unzulässig. Das Amtsgericht Nienburg (Urteil<br />

vom 20.01.2015, Az: 155/14) sowie das Oberlandesgericht<br />

Stuttgart (Az: 4 Ss 543/15) halten Dashcam-Aufzeichnungen<br />

im Bußgeldverfahren zwar als Beweismittel für zulässig, dies<br />

aber nur in sehr engen Grenzen, nämlich entweder bei der<br />

Auf jeden Fall ist die dauerhafte Speicherung einer permanent<br />

eingeschalteten Dashcam nach der herrschenden<br />

Rechtsprechung wohl unzulässig. Der Datenschutz verbietet<br />

dies insbesondere, sofern die Aufnahme veröffentlicht oder<br />

allgemein für private Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten<br />

oder Straftaten anderer Verkehrsteilnehmer verwendet werden<br />

soll.<br />

Ebenfalls verboten ist der Dashcam-Einsatz von Privatleuten<br />

zwecks Jagd auf Verkehrssünder, wie das Verwaltungsgericht<br />

Göttingen mit Urteil vom 31.05.2017 (Az: 1 A 170/16)<br />

entschieden hat. Mit seinem Urteil setzte das Verwaltungsgericht<br />

den Anzeige- und Filmaktivitäten mittels Dashcam<br />

eines als „Knöllchen-Horst" bekannt gewordenen Rentners<br />

eine datenschutzrechtliche Grenze.<br />

Der Nutzer einer Dashcam setzt sich somit nicht unerheblichen<br />

(rechtlichen) Gefahren aus, insbesondere auch deshalb,<br />

weil die Rechtslage – wie oben beschrieben – so unklar, aber<br />

auch die Nutzung im Hinblick auf das Bundesdatenschutzgesetz<br />

(mit Ausnahme des zitierten Urteils des Landgerichtes<br />

Memmingen) rechtlich noch völlig offen ist.<br />

Hesselnfeld-Jost, Duhme & Moye ∙ Lange Str. 12 ∙ 49685 Emstek ∙ Telefon: 04473-9701-0 ∙ www.akanzlei.de<br />

70<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rechtstipp


Zeit für Frühjahrsputz<br />

und Reifenwechsel<br />

Reinigung ist das A und O<br />

Gründliche Reinigung ist das A und O, um langfristige Lackschäden<br />

zu vermeiden.<br />

Mit den frühlingshaften Temperaturen<br />

steigt die Lust, das<br />

Auto endlich wieder auf Vordermann<br />

zu bringen. Nach der Winterzeit<br />

ist das auch ratsam, um langfristige<br />

Schäden zu vermeiden.<br />

Winterdreck, Streusplit und Feuchtigkeit<br />

schädigen das Fahrzeug auf<br />

Dauer. Deshalb beginnt die Frühjahrskur<br />

am besten mit einer Fahrt<br />

durch die Waschanlage. Das Waschen<br />

mit Reinigungsmitteln an der Straße<br />

ist übrigens verboten. Zur dauerhaften<br />

Lackpflege kann eine Behandlung<br />

mit Konservierungswachs erfolgen.<br />

Ist älterer Lack matt und Wasser perlt<br />

nicht mehr ab, dann eignet sich eine<br />

Wagenwäsche mit Hartwachs. Neuer,<br />

bis zu einem Jahr alter Lack sollte<br />

möglichst nur mit klarem Wasser<br />

gewaschen werden – auf keinen Fall<br />

Lackreiniger oder Polierwachs verwenden.<br />

Ein Blick unter die Motorhaube ist<br />

ebenfalls ratsam. Sind im Motorraum<br />

weiße Salzschleier zu sehen,<br />

empfiehlt der ADAC<br />

eine Dampfstrahlwäsche,<br />

wie sie von vielen Werkstätten<br />

und Waschanlagen<br />

angeboten wird.<br />

Auch der Innenraum<br />

freut sich über einen<br />

Frischekick. Bei lästiger<br />

Feuchtigkeit wirken Saugen<br />

und Lüften wahre<br />

Wunder. Beim Putzen<br />

nicht die Frontscheibe<br />

vergessen, hier bildet<br />

sich über den Winter ein<br />

schmieriger Schmutzfilm,<br />

der für schlechte Sicht<br />

sorgt.<br />

Unterbodenschutz versehen sind,<br />

können hoch geschleuderte Steine<br />

bis zum Blech vordringen und dort<br />

schnell zu Rost führen. Diese Stellen<br />

müssen ausgebessert werden.<br />

Die Pneus vom Vorjahr oder ein Satz<br />

neue Reifen? Ein wichtiger Indikator ist<br />

die Profiltiefe.<br />

Die Formel „von O bis O“, also von<br />

Oktober bis Ostern, ist grundsätzlich<br />

eine gute Faustregel zur Nutzung von<br />

Winterreifen. Sich allein auf diese Regel<br />

zu verlassen, ist jedoch nicht ratsam.<br />

Am Ende bestimmt das Wetter<br />

den richtigen Zeitpunkt für den Reifenwechsel.<br />

Wenn die Temperaturen<br />

anhaltend über der Marke von 7 Grad<br />

Celsius liegen, empfiehlt es sich, auf<br />

Sommerreifen zu wechseln.<br />

Bei unsicherer Wetterlage noch bis<br />

Anfang Mai mit dem Reifenwechsel zu<br />

warten, ist kein Problem. Aber länger<br />

sollte der Winterreifen nicht gefahren<br />

werden, da sich die weichere Gummimischung<br />

schneller abnutzt.<br />

Die Pneus vom Vorjahr oder ein Satz<br />

neue Reifen? Ein wichtiger Indikator<br />

ist die Profiltiefe. Gesetzlich vorgeschrieben<br />

sind 1,6 mm, doch der ADAC<br />

empfiehlt mindestens 3 mm. Mit einer<br />

1-Euro-Münze kann jeder schnell und<br />

unkompliziert die Profiltiefe seiner<br />

Reifen selbst überprüfen. Verschwindet<br />

der 3 Millimeter breite Goldrand<br />

der Münze im Profil, ist alles in Ordnung.<br />

Ragt der goldene Rand jedoch<br />

aus dem Profil heraus, sollte auf neue<br />

Reifen gewechselt werden. Grundsätzlich<br />

sollten Sommerreifen nicht<br />

älter als 8 Jahre sein. Das Produktionsdatum<br />

kann an der Flanke abgelesen<br />

werden. Quelle: ADAC<br />

Der prüfende Blick sollte<br />

ebenso unters Auto<br />

gehen. Obwohl viele Pkw<br />

serienmäßig mit einem<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Automobil<br />

71


KULTURBAHNHOF<br />

Veranstaltungen<br />

Der März im Kulturbahnhof<br />

Am Sonntag, 4. März um 15.30 Uhr und um 17.00 Uhr präsentieren<br />

die beiden Künstlerinnen Ina Schoof und Ana Baumgart<br />

zum Abschluss der Ausstellung und Video-Installationen<br />

„no identities“ ihr filmisches Projekt „I love Greece und Greece<br />

loves me“ aus dem Jahr 2016. Das Video dauert ca. 10 Minuten<br />

und wird im Theatersaal des Kulturbahnhofs aufgeführt. Die<br />

Ausstellung war vom 28. Januar bis zum 4. März im Rahmendes<br />

Jahresthemas „Meisterschüler/innen“ in der KunstHalle im<br />

Kulturbahnhof zu sehen.(Veranstalter: Kunstkreis, Stadt Cloppenburg,<br />

Kath. Akademie Stapelfeld)<br />

Am Freitag 02. März 2018 um 19:30 Uhr, bringt die Studio<br />

Bühne Cloppenburg nach der Premiere am <strong>23</strong>. Februar und der<br />

zweiten Aufführung am 27. Februar zum dritten und letzten<br />

Mal das Theaterstück „Nichts - Was im Leben wichtig ist“ von<br />

Janne Teller und in der Bühnenfassung von Hubert Gelhaus auf<br />

die Bühne. Die literarische Grundlage bildet der preisgekrönte,<br />

aber auch umstrittene Jugendroman der dänischen Schriftstellerin<br />

Janne Teller, der sich mit nichts Geringerem auseinandersetzt<br />

als mit der Frage nach dem Sinn des ebens.(Veranstalter:<br />

Studio Bühne Cloppenburg)<br />

Am Samstag, 03. März 2018 um 21:00 Uhr in der Kulturkneipe<br />

Bahnhof, präsentieren Thorbjørn Risager & The Black Tornado<br />

nach ihrem preisgekrönten Album „Too Many Roads“ nun<br />

ihr neues Album „Change My Game“ vor, mit dem die dänische<br />

Band neue musikalische Richtungen ausprobiert: Kühne<br />

Songs, die zugleich eingängig und voll tieferer Bedeutung sind.<br />

(Veranstalter: Jazz und Bluesfreunde)<br />

Am Donnerstag, 8. März 2018 um 20:15 Uhr, laden Stefan<br />

Sing & Cristiana Casadio zu einem Varieté-Abend mit Artistik,<br />

Jonglage und Musik ein. „Das Paar, sie grazile Tänzerin, er begnadeter<br />

Jongleur, spielt mit solcher Intensität und dabei nutzt<br />

jeder sein Handwerk mit solcher Leichtigkeit und großem Können,<br />

dass es einem den Atem verschlägt“, verspricht der Veranstalter.<br />

Das Paar wurden bereits mit dem Mervyn Stutter‘s Spirit<br />

Award beim Edinburgh Fringe Festival 2013 ausgezeichnet. Im<br />

Vorprogramm können sich die Zuschauer durch die Magie von<br />

Marco Plambeck sowie den Chansons von Marie Köhntopp<br />

verzaubern lassen. (Veranstalter: Theaterforum Cloppenburg)<br />

Am Sonntag, 11. März 2018 um 16:00 Uhr, sind alle Cloppenburgerinnen<br />

und darüber hinaus zum „Internationalen Frauentag“<br />

mit Frauenkontakten und Kulinarischem eingeladen.<br />

Höhepunkt ist der Auftritt der Satirikerin und alleinerziehenden<br />

Ehefrau Tina Teubner, die ihr Programm „Männer brauchen<br />

Grenzen – ein Erziehungsratgeber“ präsentiert. Gereift durch<br />

zahllose Ehejahre weiß sie, dass nur eine entschiedene Hand<br />

zum Glück führt: Warum soll das, was für die Kinder gut ist, nicht<br />

auch für den Mann gut sein? (Veranstalter: VHS-Frauenrunde /<br />

Gleichstellungsbeauftragte Landkreis und Stadt Cloppenburg)<br />

Am Donnerstag 15. März 2018 um 18:30 Uhr geben Kommunikationsprofessor<br />

Dr. Martin-Niels Däfler und Bestseller-Autor<br />

Ralph Dannhäuser bei der Veranstaltung „Der Karriereführerschein<br />

- Was man an Schule und Uni nicht lernt“ praxistaugliche<br />

Karrieretipps für alle Schüler, Azubis, Studenten und Berufseinsteiger!<br />

(Veranstalter: LzO - meine Sparkasse)<br />

Am Sonntag, 18. März 2018 um 17:00 Uhr präsentieren Katharina<br />

Köhntopp und Stefan Christ: Undine - eine szenisch ge-<br />

72<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kulturbahnhof


KULTURBAHNHOF<br />

spielte und mit modernen Songs begleitete Lesung nach der<br />

Erzählung von Friedrich de la Motte Fouque. Das wohl schönste<br />

Kunstmärchen der Romantik ist ein Stück Weltliteratur, in<br />

dem Liebe, Vertrauen und Toleranz thematisiert wird.<br />

(Veranstalter: Die kleine Theaterwerkstatt Katharina Köhntopp)<br />

Am Donnerstag, 29. März 2018 um 21:00 Uhr<br />

in der Kulturkneipe Bahnhof, zeigt die Band „Black/Rosie, the<br />

Female AC/DC Tribute“ mit Frontfrau Karo Blasek, dass harte<br />

Rockmusik keine reine Männerdomäne ist. Mit einem Feuer aus<br />

Leidenschaft und Liebe zu den Songs verneigen sich die fünf<br />

Profimusikerinnen vor ihren Idolen: AC/DC – einer der wohl<br />

größten und erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten!<br />

(Veranstalter: Peter Blase)<br />

Der April im Kulturbahnhof<br />

Am Freitag, 06. April 2018 um 20:15 Uhr, präsentiert Bigband<br />

DiJaCo unter der Leitung von Thomas Stanko und mit ihrem<br />

Special-Guest, Bonita Niessen breiten Bigband-Sound kombiniert<br />

mit einer ungewöhnlichen Stimme. Die Gäste können<br />

sich auf „Funky Fever“ mit musikalischen Klassikern von „Earth,<br />

Wind and Fire“ und Stücken der legendären Funk-/Soulformation<br />

„Tower of Power“ aus Kalifornien freuen.<br />

(Veranstalter: Konzertfreunde Cloppenburg)<br />

Am Donnerstag, 12. April 2018 um 20:15 Uhr, setzt Kabarettist<br />

Maxi Schafroth in seinem neuen Bühnenprogramm „Faszination<br />

Bayern“ seine bizarre Beobachtungsreise fort und begibt<br />

sich aus dem strukturschwachen Allgäuer Raum in die gelobte<br />

Universitätsstadt München. Dort begegnet er Starnberger<br />

Zahnarztkindern in Geländewagen, Münchner Bildungsbürgern<br />

in senfgelben Cordhosen und hippen Szene-Pärchen mit<br />

Holz-Look-Brillen. (Veranstalter: Theaterforum Cloppenburg)<br />

Am Donnerstag, 19. April 2018 um 19:30 Uhr, findet die 8.<br />

„Komische Nacht“ in sieben Cloppenburger Gaststätten in<br />

Cloppenburg statt. Veranstaltungsorte sind Bernay´s, Dorfkrug<br />

Museumsdorf, Fleming´s, Grand Verace, Hotel Schlömer, Hotel<br />

Taphorn und der Kulturbahnhof<br />

(Veranstalter: MITUNSKANNMAN.REDEN GmbH & Co.KG<br />

Am Samstag, 21. April 2018 um 15:00 Uhr, präsentiert das<br />

Osnabrücker Musiktheater Lupe auf der Bühne des Kulturbahnhofs<br />

das Stück „Wolle und Gack“ für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Auf humorvolle Weise wird den jungen Zuschauer das Thema<br />

“Fremde Religionen und Kulturen” nähergebracht. Wolle, das<br />

Schaf, bekommt einen neuen Nachbarn - ein Huhn, das Würmer<br />

isst, laute Musik hört und zu allem Überfluss auch noch ein<br />

Ei anbetet. „Wolle und Gack“ ist eine witzige und hintergründige<br />

Geschichte mit viel Musik gegen Vorurteile und Ängste und<br />

für mehr Toleranz und Empathie. 2. Vorstellung um 17:00 Uhr<br />

(geplant)<br />

(Veranstalter: theaterforum im Kulturforum Cloppenburg e.V)<br />

Am Sonntag, 22. April 2018 um 17:00 Uhr, bringt die Band<br />

CARROUSEL rund um die Französin Sophie Burande und den<br />

Schweizer Léonard Gogniat frischen French-Pop mit einer Mischung<br />

aus Folk, Rock und Chansons auf die Bühne. Das mittlerweile<br />

vierte Album «Filigrane» besticht durch Originalität<br />

und Vielfältigkeit sowie französischem Charme und wundervollen<br />

Melodien.<br />

(Veranstalter: Partnerschaftskomitee Cloppenburg-Bernay e.V.)<br />

Am Freitag, 27. April 2018 um 15:30 Uhr, präsentieren<br />

Katharina Köhntopp und Stefan Christ: Undine. Szenische<br />

Lesung mit Musik nach einer Erzählung von Friedrich de la<br />

Motte. (Veranstalter: Die kleine Theaterwerkstatt Katharina<br />

Köhntopp)<br />

Einladung zur<br />

2. Hasetaler Branchen Nacht<br />

Wir wollen wieder netzwerken!<br />

Sie können sich auf informative Vorträge<br />

zum Thema „Zusammenarbeit im<br />

Hasetal“ sowie auf viele nette Kontakte<br />

bei kleinen Köstlichkeiten und Getränken<br />

freuen.<br />

15. März 2018<br />

Romantik Hotel Aselager Mühle, Herzlake<br />

Jetzt anmelden:<br />

marketing@abiant.de oder persönlich<br />

bei Christina Kathmann unter:<br />

0173-65 81 88 6<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kulturbahnhof<br />

73


Veranstaltungen<br />

März<br />

02. März 2018<br />

Cloppenburger Frühling<br />

Blumen-und Gartenschau<br />

mit Verbrauchermesse<br />

03. März<br />

14:00−20:00 Uhr<br />

04. März 2018<br />

10:00−18:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

90er-Jahre-Party<br />

21:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Lu Jong − tibetisches Heilyoga<br />

nach Tulku Lobsang<br />

10:00–14:00 Uhr<br />

Haus der Erwachsenenbildung<br />

Verkaufsoffener Sonntag,<br />

zum Cloppenburger Frühling.<br />

13:00–18:00 Uhr<br />

Innenstadt Cloppenburg<br />

04. März 2018<br />

Schweinemast und Föskede. Ungewöhnliche<br />

Ställe und ihre Geschichte.<br />

Vortrag und Führung<br />

mit Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

05. März 2018<br />

Montagswanderung für Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

09:00 Uhr<br />

Parkplatz Zweirad Willenborg<br />

07. März 2018<br />

Frühjahrskur mit Heilpflanzen −<br />

Wir unterstützen die<br />

Verdauungsorgane<br />

19:00−22:00 Uhr<br />

Bildungswerk<br />

Feuchtigkeit und Schimmel in<br />

Wohnhäusern. Energieberatung<br />

mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

10:15−17:45 Uhr<br />

Haus des Handwerks<br />

09. März 2018<br />

Paula kl. Kalvelage - Aquarelle,<br />

Zeichnungen Grafik 1929 − 2000<br />

Eröffnung der Kunstausstellung<br />

(in Planung)<br />

16:00 Uhr<br />

Rathaus Foyer<br />

Stimmbildungsseminar für Gesangsbegeisterte<br />

ab 50 Jahren<br />

Sa. 15:00 Uhr – So. 15:00 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

10. März 2018<br />

Repair-Café Cloppenburg<br />

«Selbsthilfewerkstatt» zur<br />

Reparatur defekter<br />

Gebrauchsgegenstände<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Schwedenheim<br />

Hobbymarkt<br />

08:00−14:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Ehevorbereitung. Ja mit Gottes<br />

Segen! Leitung: Heinrich Siefer<br />

09:30−17:30 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

11. März 2018<br />

Die Kappenwindmühle von 1764:<br />

Ein Erkundungsgang über die Getreideböden<br />

bis in die Kappe. Vorführung<br />

mit Hans Jacobs, Windmüller<br />

10:30−15:00 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

Musical Highlights Vol. 11 −<br />

Die schönsten Songs in einer Show.<br />

Top-Interpreten der deutschen<br />

Musical-Szene präsentieren das<br />

neue Programm 2018<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

12. März 2018<br />

Ökologie und Philosophie −<br />

Befreiung vom Überfluss?<br />

Mit Prof. Dr. Niko Paech<br />

19:30−21:30 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

Gartenplanung. Bauherrenseminar<br />

18:00 Uhr<br />

Rathaus Cloppenburg<br />

13. März 2018<br />

Konfliktmanagement: Konflikte u.<br />

Kommunikation im Arbeitsalltag<br />

08:30−16:30 Uhr<br />

Bildungswerk<br />

14. März 2018<br />

Gartentrends 2018 „New German<br />

Garden Style“ VHS-GartenForum<br />

mit Antonius Bösterling<br />

17:00 Uhr<br />

Volkshochschule<br />

Philosophische Temperamente −<br />

Der Optimist: Leibniz<br />

Mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

19:30−21:45 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

15. März 2018<br />

22. Fachtagung für Mitarbeiterinnen<br />

in Krippe und Kindergarten „Das<br />

haben wir doch schon immer so gemacht“.<br />

Neue pädagogische Ansätze<br />

für Krippe und Kita, Hauptreferrent:<br />

Prof. Dr. Malte Mienert<br />

08:30 Uhr<br />

Volkshochschule<br />

Nadelklappern für einen guten<br />

Zweck<br />

15:00−17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />

16. und 17. März 2018<br />

Cloppenburger Kaufrausch<br />

08:00−19:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Plattdeutscher Kaminabend im<br />

Dorfkrug des Museumsdorfes<br />

19:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

17. März 2018<br />

Nouruzfest − Völkerverbindendes<br />

frühlings- u.Neujahrsfest. Mit Musik,<br />

Tanz und Gesang, u.a. eine Aufführung<br />

klassischer persischer<br />

Musik des Ensembles Saba<br />

10:00−16:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Genealogie zwischen Ems und Weser.<br />

Kommen Sie mit auf eine Reise zu<br />

Ihren Vorfahren! Literatur, Software,<br />

Online Datenbanken, Vereine u. kommerzielle<br />

Anbieter erwarten Sie<br />

14:00−18:00 Uhr<br />

Kreishaus Cloppenburg<br />

74<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


Veranstaltungen<br />

Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />

u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.<br />

Immer um 16 : 00 Uhr<br />

Gute Nacht, Gorilla.<br />

08. und 09. März 2018<br />

Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Immer um 16:00 Uhr<br />

Klara Gluck.<br />

03. März 2018<br />

Gewonnen!<br />

05. und 06. April 2018<br />

Die Sache mit den Tigerstreifen.<br />

16. April 2018<br />

Bilderbuchkino für Kindergartenkinder.<br />

Immer um 16:00 Uhr<br />

Die Geschichte vom kleinen<br />

Siebenschläfer, der nicht<br />

aufwachen wollte.<br />

14. März 2018<br />

Frohe Ostern, Pauli!<br />

28. März 2018<br />

Charlie & Lola - Das ist<br />

aber total mein Buch<br />

25. April 2018<br />

Wir bitten um telefonische<br />

Anmeldung, da jeweils nur max.<br />

10 Kinder teilnehmen können!<br />

Plattdüütsch Warkstäe − Ein Dag<br />

för Schrievers. Mit Heinrich Siefer<br />

09:30−17:00 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

18. März 2018<br />

Edles Stück und alter Kasten −<br />

Möbel aus der Sammlung des<br />

Museumsdorfs. Führung mit<br />

Dr. Eike Lossin<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

<strong>23</strong>. März 2018<br />

Musik kennt keine Grenzen mit<br />

De Randfichten, Christian Lais,<br />

Sonja Christin, Tony Marshall,<br />

Die Evergreens, Captain Freddy,<br />

Bettina & Paricia<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

„Wem die Stunde schlägt“<br />

Geschichten vom Nachtwächter<br />

Mit Laternen„bewaffnet“ geht<br />

es durch die nächtlichen Straßen<br />

und Plätze und in die Unterwelt“<br />

der Stadt<br />

Anmeldung: 04471 152 56<br />

20:00 Uhr<br />

Soestebrücke, Mühlenstraße<br />

24. und 25. März 2018<br />

Familie Fun Days −<br />

Kinder- und Familienfest<br />

11:00−18:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

25. März 2018<br />

Antikmarkt<br />

11:00−18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Wehlburgs Giebelgestaltung und<br />

Quatmanns Baustopp − Über die<br />

Zusammenarbeit von Bauherr und<br />

Zimmermann. Vortrag und Führung<br />

mit Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

PLATT ART. Ik sitt in´t deepe Lock -<br />

Plattdeutsche Texte und Orgelimprovisationen<br />

mit Heinrich<br />

Siefer und Karsten Klinker<br />

15:00−17:00 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

26.März 2018<br />

Wandern Sie mit durch die erwachende<br />

Natur und um die Thülsfelder<br />

Talspere. Eine Kaffepause ist eingeplant.<br />

Anmeldung: 04471 152 56<br />

13:00 Uhr<br />

Am Fuß des Auslaufbauwerk der<br />

Talsperre, Am Stau, Friesoythe-<br />

Thülsfeld, B 72, Abfahrt T- Nord<br />

27. März 2018<br />

Simon & Garfunkel Revival Band<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

31. März 2018<br />

Osterparty<br />

22:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

April<br />

01. April 2018<br />

Der besondere Tag: „Häschen<br />

hüpf!“ Der Osterhase kommt<br />

ins Museumsdorf: Spiel und<br />

Spaß für Groß und Klein<br />

10:00–17:00 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

Traditionelles Osterfeuer in Vahren<br />

19:30 Uhr<br />

Vahren, Neuendamm<br />

04. April 2018<br />

Auktion / Zuchtviehversteigerung<br />

10:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Technik, Wirtschaftlichkeit und<br />

Förderung moderner Heizsysteme<br />

− Energieberatung mit Dipl.-Phys.<br />

Klaus Nottebaum<br />

10:15–17:45 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

05. April 2018<br />

Einzigartige Luftballon Show für<br />

die ganze Familie in russischer<br />

Sprache<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Jugendparlament − Sitzung<br />

im historischen Ratssaal<br />

18:00 Uhr<br />

Rathaus<br />

07. April 2018<br />

Spezial-Rassehunde-Ausstellung<br />

des Golden Retriever Club e.V.<br />

08:00–16:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

08. April 2018<br />

Spinnkurs mit Meike Timmer in<br />

der Spinnstube des Quatmannshofs<br />

13:00 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Mäusejagd im Schloss −<br />

Puppenbühne Heyderhoffmann<br />

14:00 Uhr<br />

Museumsdorf, Herrenhaus<br />

Arkenstede<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

75


Veranstaltungen<br />

Handwerk Erleben<br />

04. März 2018<br />

Die Töpferei: 14:00−16:00 Uhr<br />

25.März 2018<br />

Spinnstube: 12:00 −16:00 Uhr<br />

01. April 2018<br />

Eine Mühle: ab 10:30 Uhr<br />

Schmiede: ab 12:00 Uhr<br />

Töpferei: ab 14:00 Uhr<br />

08. April 2018<br />

Bäckerei: ab 10:00 Uhr<br />

Schmiede: ab 12:00 Uhr<br />

Töpferei: ab 14:00 Uhr<br />

15. April 2018<br />

Bäckerei: ab 10:00 Uhr<br />

Töpferei ab 14:00 Uhr<br />

22. April 2018<br />

Bäckerei: ab 10:00 Uhr<br />

Spinnstube: 12:00 Uhr<br />

Töpferei: ab 14:00 Uhr<br />

29. April 2018<br />

Bäckerei: ab 10:00 Uhr<br />

Eine Mühle: ab 10:30 Uhr<br />

Schmiede ab 12:00 Uhr<br />

Töpferei ab 14:00 Uhr<br />

Mitmach-Angebot für Kinder<br />

Eine kleine Reise in die<br />

Vergangenheit<br />

04. und 18. März 2018<br />

und 22. April 2018<br />

14:00–15:00 Uhr<br />

Mit Gänsekiel und Tintenfass<br />

11. März 2018<br />

14:00–15:30 Uhr<br />

Essen wie damals<br />

25. März 2018<br />

14:00–16:00 Uhr<br />

Brotbacken im Backhaus<br />

Wehlburg<br />

08./15./22./29. April 2018<br />

14:00 Uhr<br />

Zinngießen in der museumspädagogischen<br />

Werkstatt am<br />

Quatmannshof<br />

29. April 2018<br />

14:00–16:00 Uhr<br />

Spinnen- u. Insektenausstellung<br />

10:00–18:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg,<br />

Bauernhaus digital − 3D -Modelle<br />

zur Vermittlung von Baugeschichte(n).<br />

Vortrag: Dr. Christoph Otte<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

09. April 2018<br />

Montagswanderung für Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

09:00 Uhr<br />

Parkplatz Zweirad Willenborg<br />

12. April 2018<br />

Rettet das Dorf! Was jetzt zu tun ist<br />

Lesung: Gerhard Henkel<br />

19:00 Uhr<br />

Volkshochschule<br />

13. April 2018<br />

Götz Alsmann & Band ... in Rom<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Philosophische Lese-Lust<br />

Mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

19:30−21:45 Uhr<br />

Stadthalle<br />

14. April 2018<br />

Hobbymarkt<br />

08:00–14:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Cloppenburger Kneipennacht −<br />

Alt Cloppenburg, Bernay´s,<br />

Briefkasten, Grand Verace<br />

und Kulturkneipe Bahnhof<br />

20:00 Uhr<br />

Kräuterwanderung für Groß<br />

und Klein (ab 3 Jahre)<br />

09:00–11:00 Uhr<br />

Bildungswerk<br />

15. April 2018<br />

4 Wände − Von Familien, ihren<br />

Häusern und den Dingen drumherum.<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

mit Cai-Olaf Wilgeroth, M.A.<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

Maybebop − Die a capella-Kulturformation<br />

„Sistemfeler“<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

16. April 2018<br />

Systemische/r Familienberater/in<br />

Infotermin mit Ulla Meyer-Burke<br />

17:30 Uhr<br />

Volkshochschule<br />

17. April 2018<br />

Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />

17:30 Uhr<br />

Bildungswerk<br />

18. April 2018<br />

Solare Heizung und Warmwasserbereitung.<br />

Energieberatung mit<br />

Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

10:15−17:45 Uhr<br />

Haus des Handwerks<br />

Brennpunkt Regionalentwicklung<br />

Lebensmittel als Ware − Wer bezahlt<br />

unser tägliches Brot?<br />

Mit Bernd Kleyboldt<br />

18:00–21:30 Uhr<br />

Kath. Akademie Stapelfeld<br />

19. April 2018<br />

Nadelklappern für einen guten<br />

Zweck<br />

15:00−17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />

Islam in der Krise − Vortrag mit<br />

dem Religionswisseschaftler<br />

Michael Blume<br />

19:00–21:15 Uhr<br />

Haus der Erwachsenenbildung<br />

76<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


Veranstaltungen<br />

Die „Komische Nacht“ − Comedy<br />

im Bernay´s, Dorfkrug Museums<br />

dorf, Fleming´s, Grand Verace,<br />

Hotel Schlömer, Hotel Taphorn<br />

und im Kulturbahnhof<br />

19:30 Uhr<br />

Gaststätten in Cloppenburg<br />

20. April 2018<br />

An Evening with Anúna −<br />

Klassisches Chorkonzert<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

22. April 2018<br />

Schall und Brauch − Die Schallplatte<br />

als Museumsobjekt<br />

Vortrag mit Tim Schauer, M.A.<br />

14:30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Klangfeuer − Konzert der<br />

Feuerwehrkapelle Cloppenburg<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

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OSTEREIERSUCHE<br />

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Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit<br />

der angegebenen Termine. Diese stammen aus folgenden<br />

Quellen: www.cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de<br />

• www.bernays.de • www.museumsdorf.de<br />

www.buecherei-cloppenburg.de • Bildungswerk <strong>CLP</strong> •<br />

www.thuelsfelder-talsperre.de<br />

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HIRNKLOPFEN<br />

Kopfnusslieder und<br />

Herzensangelegenheiten<br />

Jetzt mal Hand auf‘s Hirn. Oder<br />

raucht Ihnen schon das Herz?<br />

Felix Oliver Schepp kennt beides<br />

und macht sich mit seinen skurrilpoetischen<br />

Liedern,seinen „scheppsons“<br />

auf die Suche nach dem richtigen<br />

Maß. Er singt von Kindern,die<br />

bis zur Kritikunfähigkeit hochgelobt<br />

werden und bittet den Heiligen<br />

Perfektus um Ablass. Er treibt die<br />

Geltungssucht der Generation Individuell<br />

so weit, dass das narzisstische<br />

Mauerblümchen seinen Ausweg<br />

im Pflanzendünger sucht. Er<br />

spannt den Bogen − und trifft ins<br />

Schwarze. In seinem zweiten Soloprogramm<br />

singt Felix Oliver Schepp<br />

um unser aller Leben. Von ganzem<br />

Herzen. Musik&Texte: Felix Oliver Schepp<br />

17. April 2018<br />

Frühlingsduft und Gartenlust.<br />

Eine Fahrradtour im Frühling gibt<br />

Schwung und Freude, besonders<br />

wenn die ersten Frühlingsboten<br />

zu sehen sind und uns die Vögel<br />

ein lustiges Lied zwitschern.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

10:30 Uhr<br />

Parkplatz Museumsdorf<br />

am Verwaltungsgebäude,<br />

Bether St. 6, Cloppenburg<br />

20.April 2018<br />

Familienführung − Erleben Sie das<br />

Moor auf einer Wanderung mit<br />

der ganzen Familie.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

15:00 Uhr<br />

Wanderparkplatz Moorlehrpfad (an<br />

der Straße zwischen Molbergen<br />

und Peheim bei km 10,8)<br />

02. April 2018<br />

„Tag der Gästeführung im Oldenburger<br />

Land 2018“, in Cloppenburg.<br />

Die Existenz eines jüdischen Friedhofs<br />

in Cloppenburg ist kaum bekannt.<br />

Sie erfahren etwas über die<br />

ehemalige jüdische Gemeinde und<br />

ihre beiden Begräbnisplätze.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

16:00 Uhr<br />

Evangelische Kirche, Cloppenburg<br />

„Tag der Gästeführung im Oldenburger<br />

Land 2018“, in Friesoythe.<br />

Goethe und Schiller haben nicht in<br />

Friesoythe gelebt. Aber auch hier<br />

gab es Menschen mit besonderer<br />

Bedeutung für die Stadt und<br />

darüber hinaus.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

14:00 und 16:00 Uhr<br />

St. Marien Kirche, Friesoythe<br />

26.April 2018<br />

„Spargelzeit“ − Sportlich/kulinarisch<br />

unterwegs. Mit dem Rad geht es zum<br />

Gemüsebauern.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

15:30 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

Weitere Informatione erhalten Sie unter:<br />

www.thuelsfelder-talsperre.de<br />

oder Telefon: 04471 152 56<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen 77


Ausflugstipp<br />

Stadt, Watt, Strand<br />

Nordseeurlaub: Esens-Bensersiel bietet viel Natur und viel Kultur<br />

Weißer Sand, bunte Strandkörbe - und ganz hinten wartet das Meer. Fotos : djd/Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel<br />

Das beliebteste Reiseland der Deutschen ist nach wie<br />

vor Deutschland. Etwa jeder Dritte verbringt seinen<br />

Urlaub in der Heimat. Und unter den innerdeutschen<br />

Reisezielen gehört die Nordsee zu den beliebtesten. Kein<br />

Wunder, locken hier doch eine einzigartige Naturlandschaft,<br />

Strand, Watt, Wellen und schöne alte Orte wie die „Bärenstadt“<br />

Esens, die zusammen mit dem direkt am Meer gelegenen<br />

Bensersiel einen beliebten Urlaubsort bildet.<br />

Strand und Natur in Bensersiel<br />

In Bensersiel, dessen Wahrzeichen die geschwungenen<br />

weißen Deichbrücken sind, verlockt der feine, sanft abfallende<br />

Sandstrand zum Relaxen und Baden. Während Erwachsene<br />

es sich gerne in einem der vielen gemütlichen<br />

Strandkörbe bequem machen, buddeln die Kinder im Sand,<br />

erkunden den großen Strandspielplatz mit Seilbahn und<br />

Minigolfanlage oder toben in „Bennis Abenteuerland“.Bei<br />

Ebbe kann man das Planschen im großen Meerwasser-Freibad<br />

fortsetzen. Ist der Nordseewind zu kühl für ein Bad im<br />

Freien oder Entspannung und Wellness gewünscht, wartet<br />

die Nordseetherme mit Riesen-Wasserrutsche, Piratenschiff,<br />

Massagen, Sauna und Relaxbecken.<br />

Und noch eine andere Attraktion lockt bei Ebbe: Das Unesco-Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer. Muscheln, Krabben, Wattwürmer<br />

und zahlreiche Vogelarten bevölkern diesen ganz<br />

besonderen Naturraum, den man bei einer professionellen<br />

Führung besser zu verstehen lernt. Noch mehr darüber ist<br />

auch im Wattenhuus und im Museum „Leben am Meer“ in<br />

der historischen Peldemühle in Esens zu erfahren. Und bei<br />

einem Schiffsausflug zu den Seehundbänken kann man die<br />

wohl niedlichsten Bewohner des Wattenmeeres beobachten.<br />

Kultur und Shopping in Esens<br />

Als „Ausgleich“ für so viel Natur gibt es in der alten Häuptlingsstadt<br />

Esens gleich nebenan Kulturgenuss und Shoppingmöglichkeiten.<br />

In der „Einkaufszentrale“ des Harlingerlandes<br />

lässt es sich zwischen schönen Geschäften und kleinen<br />

Lädchen gut bummeln. Lohnend ist auch ein Besuch in der<br />

größten Kirche Ostfrieslands, der St. Magnus-Kirche mit dem<br />

Turmmuseum. Von der Aussichtsebene hat man einen tollen<br />

Vor allem außerhalb der Ferienzeiten genießen Paare die Entspannung im<br />

Reizklima der Nordsee. Fotos : djd/Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel<br />

Der feinsandige, sanft abfallende Strand von Bensersiel lädt zum Relaxen<br />

und Buddeln ein. Fotos : djd/Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel<br />

78<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ausflugstipp


Bis zum Horizont ... und scheinbar noch viel weiter reicht der Blick an der<br />

Nordseeküste. Fotos : djd/Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel<br />

Ausblick über Esens bis hin zur Küste und den vorgelagerten<br />

Inseln. Weitere Highlights sind die Bernsteinschleiferei, das<br />

jüdische Museum, verschiedene Galerien und der Ahnensaal<br />

im Rathaus. Zum Abschluss des Stadtbummels ist dann die<br />

gemütliche Einkehr in eines der zahlreichen Cafés und Restaurants<br />

angesagt.<br />

djd<br />

Ein Hundeleben lang gesund<br />

Impfungen schützen Hunde vor tödlichen Krankheiten<br />

Der Welpe tollt fröhlich durch den Garten, verschlingt<br />

sein Futter und schlummert dann friedlich im Körbchen:<br />

So sieht ein rundum zufriedener und kerngesunder<br />

kleiner Hund aus. Eine der wichtigsten Voraussetzungen,<br />

damit das so bleibt, ist der richtige Impfschutz. Dieser<br />

gehört schon im Welpenalter zu den ersten Routinebehandlungen<br />

bei einem Tierarztbesuch. Dokumentiert werden die<br />

Impfungen im EU-Heimtierpass, ähnlich dem Impfpass bei<br />

Menschen. „Obwohl der Impfschutz für Hunde in Deutschland<br />

nicht gesetzlich verpflichtend ist, sollte kein verantwortungsvoller<br />

Hundehalter auf diese Grundimmunisierung<br />

verzichten“, rät Franziska Obert, Expertin der Agila-Haustierversicherung.<br />

Nur so ist der Hund gegen viele hochansteckende,<br />

oft tödlich verlaufende Krankheiten ausreichend<br />

geschützt.<br />

Regelmäßige Impfungen können die treuen Vierbeiner vor schlimmen<br />

Krankheiten schützen. Foto: djd/Agila/effkaz - stock.adobe.com<br />

Grundimmunisierung im Welpenalter<br />

Tollwut, Staupe, Hepatitis, Zwingerhusten - die Liste der<br />

gefährlichen Krankheiten ist lang. Vor vielen dieser Erkrankungen<br />

kann den Welpen eine frühzeitige Grundimmunisierung<br />

schützen. Ist das Immunsystem des Hundes ausreichend<br />

ausgebildet, kann der Tierarzt mit der Vorsorge<br />

beginnen. Dies gilt für die meisten Welpen ab der achten<br />

Lebenswoche. Jedoch sind nicht alle möglichen Impfungen<br />

auch absolut notwendig. Denn auch die Impfungen selbst<br />

können ein gesundheitliches Risiko für das Tier darstellen<br />

– bei zu vielen Eingriffen warnen manche Tierärzte vor Immunschwäche<br />

oder Diabetes.<br />

So oft wie nötig, so wenig wie möglich<br />

Daher hat die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin<br />

inzwischen den Leitsatz ausgegeben: „So oft wie nötig, so<br />

wenig wie möglich“. Und sie hat die vorhandenen Impfstoffe<br />

in Pflicht- und Wahlimpfstoffe unterschieden. Pflichtimpfungen<br />

immunisieren den Hund gegen hochansteckende<br />

und tödliche Krankheiten wie Staupe, Hepatitis oder Tollwut.<br />

Wahlimpfstoffe dagegen sollen gegen Erkrankungen<br />

schützen, die zwar schwerwiegend, aber heilbar sind. Dazu<br />

zählen Zwingerhusten oder Borreliose. Hier entscheidet der<br />

Tierarzt in Abhängigkeit von der Konstitution des Tieres und<br />

seinen individuellen Lebensumständen, ob eine Impfung<br />

erforderlich ist.<br />

Erst Wiederholungsimpfungen<br />

garantieren lebenslangen Schutz<br />

Damit der Schutz auch über das Welpenalter hinaus langfristig<br />

erhalten bleibt, sind Wiederholungsimpfungen in Absprache<br />

mit dem Tierarzt notwendig. Dennoch kann selbst<br />

ein regelmäßig geimpfter Hund im Laufe seines Lebens<br />

krank werden oder Verletzungen erleiden. Um sich auch für<br />

diesen Fall medizinisch sowie finanziell abzusichern, empfiehlt<br />

sich ein Tierkrankenschutz, den Spezialversicherer wie<br />

Agila anbieten.<br />

djd<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ausflugstipp 79


SOZIALE PROJEKTE<br />

Boom! – Orientierungsjahr in Oldenburg<br />

Als christliche Weggemeinschaft gemeinsam durch das Jahr<br />

„Viele junge Leute wissen nach der<br />

Schule und manchmal auch nach ihrem<br />

Studium oder ihrer Ausbildung<br />

noch nicht, wie es für sie weitergehen<br />

soll“, sagt Benedikt Feldhaus, Referent<br />

für junge Erwachsene im Bischöflich<br />

Münsterschen Offizialat. „Kein Wunder<br />

in einer Welt voller Möglichkeiten und<br />

Optionen und gleichzeitig dem Druck,<br />

auf eigene Verantwortung den persönlichen<br />

Plan fürs Leben zu finden.“<br />

Foto: Stefan Riedmann<br />

Benedikt Feldhaus betreut die Jugendlichen,<br />

die an dem Orientierungsjahr<br />

„Boom!“ teilnehmen.<br />

Seit dem letzten Jahr bietet das Offizialat<br />

aus diesem Grund das sogenannte<br />

Oldenburger Orientierungsjahr<br />

an. Feldhaus leitet das Projekt<br />

und ist das ganze Jahr über Ansprechpartner<br />

für die Teilnehmenden. Am 1.<br />

August 2018 startet in Oldenburg der<br />

zweite Durchgang, für den sich Interessierte<br />

ab sofort bewerben können.<br />

Der Durchgang endet am 31.07.2019.<br />

„Für boom! suchen wir vier motivierte<br />

junge Leute im Alter von 18-27<br />

Jahren, die für ein Jahr ihren Freiwilligendienst<br />

in einer kirchlich-sozialen<br />

Einrichtung absolvieren und sich mit<br />

dem christlichen Glauben auseinandersetzen<br />

möchten“, erklärt Feldhaus.<br />

Das kann eine Pflege- oder Bildungseinrichtung,<br />

ein Krankenhaus, eine<br />

Sozialstation, eine Caritasstelle oder<br />

eine Kirchengemeinde sein. Die vier<br />

Teilnehmenden werden in diesem Jahr<br />

durch regelmäßige Treffen begleitet<br />

und bei beruflichen und persönlichen<br />

Entscheidungen unterstützt. Höhepunkt<br />

werden zwei Fahrten innerhalb<br />

des Jahres sein, deren Reiseziele noch<br />

nicht verraten werden. Kosten entstehen<br />

dafür voraussichtlich nicht. „Die<br />

Teilnehmenden werden eine enge<br />

Weggemeinschaft bilden, indem sie<br />

gemeinsam wohnen, leben, beten und<br />

arbeiten“, sagt Feldhaus. „Sie werden<br />

in dieser Zeit neue Talente und die Bedeutung<br />

des christlichen Glaubens für<br />

ihr Leben entdecken.“<br />

Während des Orientierungsjahres<br />

bekommen die Teilnehmer/innen<br />

eine Verpflegungspausschale und ein<br />

Taschengeld von monatlich 370 Euro.<br />

Sie sind in der Zeit sozialversichert<br />

und haben Anspruch auf Urlaub. Der<br />

Mietanteil in der Boom-WG inmitten<br />

von Oldenburg beträgt pro Person<br />

ungefähr 90 Euro. Die Einsatzstellen<br />

werden von den „Katholischen Freiwilligendiensten<br />

im Oldenburger Land<br />

gGmbH“ angeboten.<br />

Bewerbungen bis zum 16.3.2018 unter benedikt.feldhaus@<br />

bmo-vechta.de, Tel. 04441 872 244, Ludger Heuer<br />

FAMILIENPATEN<br />

Zeit Schenken und Lebenserfahrung teilen<br />

Die Familienpaten des Sozialdienstes<br />

kath. Frauen e.V. Cloppenburg<br />

unterstützen Familien<br />

in ihrem Alltag. Sie sind Ansprechpartner,<br />

Helfer und Vertrauensperson – immer<br />

auf Augenhöhe mit der Familie.<br />

Für die Erziehung eines Kindes<br />

braucht es ein ganzes Dorf! So lautet<br />

eine afrikanische Weisheit. Aber was<br />

tun, wenn dieses Dorf nicht zur Verfügung<br />

steht? Vielen Familien fehlt<br />

heute das soziale Netz aus Großeltern,<br />

Freunden und Nachbarn. Menschen,<br />

mit denen man sich austauschen kann<br />

und die man um Rat fragen kann oder<br />

sich für ein paar Stunden um die Kinder<br />

kümmern, damit man selbst ein<br />

bisschen Zeit zum Luft holen hat. Familienpaten<br />

hören zu, haben Zeit und<br />

machen Mut.<br />

Die Familienpatenschaft ist ein Ehrenamt.<br />

Die Paten bestimmen selbst,<br />

wie viel Zeit in der Woche oder im<br />

Monat mit der Familie verbracht werden<br />

möchte. Familienpaten werden<br />

auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe<br />

durch Fachkräfte des Sozialdienstes<br />

katholischer Frauen vorbereitet und<br />

während ihrer ehrenamtlichen Arbeit<br />

begleitet. Gemeinsam mit der Fachkraft<br />

und der Familie werden die Unterstützungsmöglichkeiten<br />

der Paten<br />

besprochen. Momentan engagieren<br />

sich <strong>23</strong> Familienpaten im Landkreis<br />

Cloppenburg und treffen sich zum regelmäßigen<br />

Austausch in Friesoythe,<br />

Cloppenburg und Lindern. Die Aufgabenstellung<br />

ist je nach Familiensituation<br />

sehr unterschiedlich. So kann<br />

die Patin oder der Pate z.B. auf das<br />

Baby oder Kleinkind aufpassen und<br />

mit ihm spielen oder spazieren gehen,<br />

Begleitung im Umgang mit Behörden<br />

oder sozialen Diensten anbieten oder<br />

Anregungen in lebenspraktischen<br />

Dingen geben, z.B. kochen, Hausaufgabenhilfe,<br />

Erziehung der Kinder. Familienpatenschaft<br />

ist eine Begleitung<br />

auf Zeit, solange es von beiden Seiten<br />

gewünscht wird.<br />

Familienpaten sind engagierte, lebenserfahrene<br />

Menschen, die einen<br />

Teil ihrer Zeit für Familien zur Entlastung<br />

und Unterstützung zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Foto: Flyer SFK Cloppenburg<br />

80<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | SOZIALE PROJEKTE


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Folgende Regeln sollten Sie beachten, bevor für Sie und Ihre Teichfische die<br />

neue Gartenteichsaison losgeht:<br />

1. Wasserqualität<br />

Testen Sie selbst oder lassen Sie rechtzeitig die Qualität Ihres Teichwassers<br />

testen. Durch Regen und Schnee ist in der Regel der Härtegrad des Wassers<br />

so niedrig, dass ein stabiler pH-Wert nicht mehr gewährleistet ist. Durch<br />

langsames Anheben der Karbonat- und Gesamthärte stabilisieren Sie den<br />

pH-Wert und schaffen für alle Teichbewohner und auch für die Filterbakterien<br />

im Teichfilter ein gesundes Umfeld. Um unerwünschtem Algenwachstum<br />

vorzubeugen, testen Sie auch unbedingt den Phosphatgehalt und verwenden<br />

gegebenenfalls Phosphatabsorber.<br />

2. Füttern der Fische im Frühjahr<br />

Wenn Ihre Teichfische aus der Winterruhe langsam den Stoffwechsel wieder<br />

hochfahren, brauchen sie ein leichtverdauliches Futter um nach der mehrmonatigen<br />

Fastenkur wieder zu Kräften zu kommen. Füttern Sie das Frühjahrs-<br />

und Herbstfutter in kleinen Mengen ab circa 8° C Wassertemperatur.<br />

„Normales“ Sommerfutter schadet Ihren Fischen um die jetzige Jahreszeit!<br />

Für ein gesundes Immunsystem geben Sie jetzt zwei- bis dreimal in der Woche<br />

Vitamine zu.<br />

3. Teichfilter<br />

Je nach Witterung und Wassertemperatur nehmen Sie Ihren Teichfilter ab<br />

Mitte bis Ende März in Betrieb. Zum Start verwenden sie am besten flüssige<br />

Starterbakterien, da diese sofort die Oberfläche im Filtermaterial besiedeln<br />

und den Platz für sich beanspruchen. Damit ist Ihr Teichfilter sofort biologisch<br />

aktiv. Wichtig: um eine ausreichende Besiedlung des Filters zu gewährleisten,<br />

sollten Sie einen vorhandenen UVC Wasserklärer erst nach circa zwei<br />

Wochen in Betrieb nehmen!<br />

4. Sonstiges<br />

Kontrollieren Sie Ihre Teichfische auf ihren Gesundheitszustand. Gerade<br />

im Frühjahr sind die Fische gestresst und dadurch anfällig für Krankheiten.<br />

Rote, blutunterlaufene Stellen oder weiße Beläge auf der Fischhaut sind<br />

ebenso ein Anzeichen dafür wie ständiges Scheuern an Steinen oder anderen<br />

Gegenständen. Mit einem passenden Medikament können Sie Ihren Fischen<br />

helfen, wieder gesund zu werden. Vorbeugend beachten sie bitte die<br />

Punkte eins und zwei.<br />

Wenn Sie diese Regeln beachten steht einer erfolgreichen Gartenteichsaison<br />

so gut wie nichts mehr im Wege.<br />

Viel Erfolg!<br />

WIR HELFEN IHNEN<br />

Wir übernehmen für Sie die<br />

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erfolgreichen Start in die neue<br />

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finden Sie bei uns.<br />

Und noch vieles mehr.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch !<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />

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Tel. 04471 / 900 51 60<br />

Fax 04471 /900 61 39<br />

0151 / 253 17 498<br />

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Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

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Fotonachweise:<br />

Sigrid Lünnemann, Ulla Schmitz, Karin Niemöller, Elfriede Lange,<br />

Cloppenburg Marketing, Stadt Cloppenburg, djd, Dr. H. Eckmeyer<br />

Bürgerschützenverein Cloppenburg, Christoph Freese, Kirstin<br />

Nipper, Kulturbahnhof Cloppenburg, Stadthalle Cloppenburg,<br />

SFK Cloppenburg, Stefan Riedmann (Boom) Museumsdorf, Stefanie<br />

Taubenheim, Christina Thomas, Joachim/fotolia , Björn Wylezich/fotolia,<br />

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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Impressum


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