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Biomasse-Heizkraftwerk: Mit Pfleiderer ernst verhandeln! - CSU ...

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Ausgabe 48 3/2010<br />

Informationen, Fakten und Meinungen<br />

<strong>Biomasse</strong>-<strong>Heizkraftwerk</strong>:<br />

Ernst Herbert:<br />

Verfolgung von Christen!<br />

Albert Füracker:<br />

Bayern bei Bildung vorne!<br />

Lissy Walter:<br />

Kostenloses Kindergartenjahr<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Pfleiderer</strong> <strong>ernst</strong> <strong>verhandeln</strong>!


Entfalten Sie sich!<br />

In der eigenen Wohnung kann man<br />

sich frei entfalten und seinen ganz<br />

persönlichen Interessen nachgehen.<br />

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2 Die Raute 3/10


Gewusst was & wo<br />

Seite 4 Raute Spezial: VeRfolgung Von ChRiSten<br />

Ernst Herbert: Informationsveranstaltungen geplant<br />

Seite 7 DeutSChlanD: WehRDienSt<br />

Alois Karl: Wehr- und Zivildienst verkürzt<br />

Seite 8 Meinung<br />

Helmut Jawurek: Kino endlos verzögert<br />

Seite 9 auS Den PaRlaMenten<br />

Dorothee Bär: Elterngeld für Minijobber und Aufstocker<br />

Seite 11 Raute Interview: feueRWehRfühReRSChein<br />

Bernd Hauke: DLRG fordert Nachbesserungen<br />

Seite 12 euRoPa: VeRkehRSSiCheRheit<br />

Albert Deß: Aktionsprogramm angekündigt<br />

Seite 13 BayeRn: SChulPolitik<br />

Albert Füracker: Bayern im Bildungsvergleich Spitze<br />

Seite 15 neuMaRkt: PaRkPlatzPlanung<br />

Helmut Lahner: Sonderbares aus dem Rathaus<br />

Seite 16 neuMaRkt: BioMaSSekRaftWeRk<br />

<strong>CSU</strong> fordert: Nachverhandlungen mit <strong>Pfleiderer</strong> nötig!<br />

Seite 18 neuMaRkt: einkaufen in DeR StaDt<br />

<strong>CSU</strong> will Nachbarschaftsladen und modernen Markt!<br />

Seite 19 neuMaRkt: kinDeRBetReuung<br />

Lissy Walter: Kostenloses Kindergartenjahr<br />

Seite 20 BeRiChte auS Den StaDtteilen<br />

Altenhof-Kohlenbrunnermühle, Stauf, Stadtsüden,<br />

Seite 21 BeRiChte auS Den StaDtteilen<br />

Pölling, Höhenberg<br />

Seite 22 BeRiChte auS Den StaDtteilen<br />

Stadtmitte, Wolfstein<br />

Seite 23 BeRiChte auS Den StaDtteilen<br />

Holzheim, Stadtnorden, Stadtosten<br />

Seite 25 BeRiChte auS Den StaDtteilen<br />

Mühlen, Woffenbach, Pelchenhofen,<br />

Seite 27 BeRiChte auS Den CSu-aRBeitSgeMeinSChaften<br />

<strong>Mit</strong>telstands Union, Frauen Union<br />

Seite 29 BeRiChte auS Den CSu-aRBeitSgeMeinSChaften<br />

Seniorenunion, Junge Union<br />

Seite 31 Namen im Gespräch<br />

Peter Aumer, Albert Deß, Valdis Dombrivskis, Ruth Dorner,<br />

Maximilian Federhofer, Francois Fillon, Albert Füracker, Marco Gmelch,<br />

Herbert Götz, Michael Gottschalk, Hans Graser, Bettina Haubner,<br />

Karl Hohlmeier, Helmut Jawurek, Sandra Kalniete, Alois Karl, Albert Löhner,<br />

Albert Rupprecht, Ulrike Rödl, Nicolas Sarkozy, Dr. Andreas Scheuer,<br />

Horst Seehofer, Dr. Heinz Sperber, Werner Sperber, Werner Thumann,<br />

Christian Wulff<br />

Inhalt / Editorial<br />

<strong>Mit</strong> der 48. Ausgabe unserer Zeitschrift wollen<br />

wir Sie wieder gut informieren.<br />

Der Neumarkter Pfarrer Ernst Herbert zeigt<br />

auf, dass die Verfolgung von Christen weltweit<br />

ein sehr <strong>ernst</strong> zu nehmendes Thema<br />

ist. Bundestagsabgeordneter Alois Karl erläutert<br />

die beschlossene Verkürzung des<br />

Wehr- und Zivildienstes.<br />

In einem Interview für DIE RAUTE erläutert<br />

der Landesgeschäftsführer der DLRG, Bernd<br />

Hauke, die Führerscheinregelung für Feuerwehren,<br />

Rettungsdienst und andere Hilfsorganisationen.<br />

Der Lupburger Landtagsabgeordnete<br />

Albert Füracker legt überzeugend<br />

dar, dass der erstmals durchgeführte bundesweite<br />

Bildungsvergleich für Bayerns Bildungssystem<br />

sehr gute Ergebnisse brachte.<br />

Kreisrat Helmut Lahner wundert sich über<br />

monatelange Verzögerungen bei der Neuanlegung<br />

eines Parkplatzes an der Dr.-<br />

Grundler-Straße und die Tatsache, dass<br />

der Oberbürgermeister die Beschlüsse des<br />

Stadtrates nicht vollziehen will.<br />

RAUTE-Chefredakteur Harald Frank berichtet<br />

über Erfolge und Forderungen der<br />

Stadtratsfraktion der <strong>CSU</strong> beim Thema<br />

<strong>Biomasse</strong>kraftwerk und beim Erhalt eines<br />

Nachbarschaftsladens in der Altstadt.<br />

Wie gewohnt erhalten Sie auch Informationen<br />

über die Arbeit der <strong>CSU</strong> in den verschiedenen<br />

Stadtteilen von Neumarkt und<br />

die Aktivitäten der Jungen Union, der Frauen<br />

Union, der Senioren Union und der <strong>Mit</strong>telstands-Union.<br />

RAUTE-Leser werden wie immer gut informiert!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmut Jawurek<br />

Vorsitzender des <strong>CSU</strong>-Stadtverbandes<br />

Die Raute 3/10 3


Raute Spezial: Verfolgung von Christen<br />

Bundestag diskutiert<br />

erneut über die aktuelle<br />

Christenverfolgung<br />

Am 30. Juni 2010 haben<br />

Abgeordnete von CDU/<br />

<strong>CSU</strong> und FDP einen Antrag<br />

zum Thema eingebracht,<br />

der Anfang Juli<br />

mit großer Zustimmung<br />

von allen Fraktionen diskutiert<br />

worden ist. Die<br />

elf Forderungen des Antrags<br />

werden in den zuständigen<br />

Ausschüssen<br />

bearbeitet. Der Bundestag wird im Herbst<br />

beraten und beschließen.<br />

Die Verfolgung<br />

und Diskriminierung<br />

der<br />

Christen und anderer<br />

religiöser Minderheiten<br />

wird von<br />

der Bundeskanzlerin<br />

und dem Au-<br />

Der Autor, Pfarrer<br />

Ernst Herbert (68),<br />

ist Beauftragter der Pfarrkonferenz<br />

des evang.luth.<br />

Dekanats Neumarkt<br />

zum Thema „Verfolgte<br />

Christen heute“ und<br />

<strong>Mit</strong>glied des Stadtvorstandes<br />

der <strong>CSU</strong>.<br />

ßenminister bei Regierungskontakten<br />

mit den Verfolgerländern<br />

zur Sprache<br />

gebracht.<br />

Muslimisch und<br />

kommunistisch regier<br />

te Länder sind<br />

die Hauptverfolger<br />

„Open Doors“ – eine internationale christliche<br />

Menschenrechtsorganisation – veröffentlicht<br />

alljährlich die Liste der schlimmsten<br />

50 Verfolgerstaaten. 40 muslimisch<br />

© 2010 Open Doors International<br />

„Die um seines<br />

Namens willen<br />

verfolgt werden…“<br />

Verfolgung und Diskriminierung von Christen<br />

im 21. Jahrhundert<br />

geprägte Länder (z.B. Saudi-Arabien, Iran,<br />

Afghanistan, Somalia, Malediven, Jemen,<br />

Usbekistan, Pakistan, Irak, Algerien, Ägypten,<br />

Libyen, Nigeria, Sudan – aber auch<br />

Türkei) und 6 kommunistische Länder<br />

(Nord-Korea, China, Laos, Vietnam, Kuba<br />

und Weißrussland). In Süd-Indien sind es<br />

radikale Hindu-Extremisten, die die dortigen<br />

Christen am liebsten ausrotten würden,<br />

und in Buthan ist es die buddhistische<br />

Staatsreligion, die jede andere Religion<br />

im Keim ersticken möchte.<br />

„Allgemeine Erklärung der Menschenrechte<br />

der UN“ contra „Kairoer Erklärung<br />

der Menschenrechte des Islam“<br />

UN-Erklärung von 1948: Jeder Mensch hat<br />

Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und<br />

Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die<br />

Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung<br />

zu wechseln, sowie die Freiheit,<br />

seine Religion oder seine Überzeugung allein<br />

oder in Gemeinschaft mit anderen, in<br />

der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre,<br />

Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung<br />

von Riten zu bekunden.<br />

Die Kairoer Erklärung von<br />

1980 entstand, weil die<br />

UN-Menschenrechtserklärung<br />

aus Sicht der muslimischen<br />

Staaten eine säkulare<br />

Interpretation der<br />

jüdisch-christlichen Tradition<br />

sei, der der kulturelle<br />

Bezug der islamischen<br />

Länder fehle. Sie könne<br />

deshalb von den Muslimen<br />

nicht ohne Bruch<br />

des islamischen Rechts<br />

befolgt werden. Die „Kairoer Erklärung“<br />

steht unter dem „Scharia“-Vorbehalt. Der<br />

Islam und damit die Scharia kennt keine<br />

Trennung zwischen der Religion des Islam<br />

und dem islamischen Staat. Der Islam<br />

ist das staatsbildende Prinzip. Daraus<br />

folgern die ihrer Verfassung nach islamischen<br />

Länder: Nur Muslime verhalten sich<br />

durch ihren Glauben staatsloyal und können<br />

unter dem Dach dieser Religion den vollen<br />

Schutz des Staates genießen. Nichtmuslime<br />

dagegen sind durch ihren Unglauben<br />

dem islamischen Staat gegenüber nicht loyal<br />

und können daher dessen Schutz nicht<br />

oder nicht in vollem Umfang beanspruchen.<br />

Nichtmuslime können in der Regel keine<br />

Staatsbeamten werden und sind – je nach<br />

Land verschieden – auch von der Ausübung<br />

weiterer Berufe ausgeschlossen.<br />

Heutige muslimische Länder mit Christen<br />

aus der frühen Christenheit gewähren<br />

diesen eingeschränkte Rechte<br />

In Jordanien und in Syrien haben die Christen<br />

der alten Kirchen eigene Parlaments-<br />

4 Die Raute 3/10


sitze wie früher auch im Iran, im Irak und in<br />

Ägypten. Ihr politischer und gesellschaftlicher<br />

Einfluss wird jedoch immer mehr beschränkt.<br />

Sie können ihre Gottesdienste<br />

abhalten und sich um Behinderte kümmern,<br />

aber sie dürfen Muslime nicht dazu<br />

bewegen wollen, zum Christentum zu konvertieren.<br />

In Saudi-Arabien wird von der<br />

Religionspolizei jeder Missionsversuch mit<br />

Gefängnis, Folter, Hinrichtung oder Ausweisung<br />

geahndet. Ähnlich arbeiten die<br />

© 2010 Open Doors International<br />

Religionswächter im Iran. Beide Länder<br />

gehören zu den neun Staaten, in denen<br />

der Abfall vom Islam mit der Todesstrafe<br />

bedroht ist, es sei denn, der Konvertit<br />

kehrt innerhalb von drei Tagen zum Islam<br />

zurück oder er wird vom Gericht für geistig<br />

unzurechnungsfähig erklärt, sodass er<br />

nicht verantwortlich für seinen Religionswechsel<br />

gemacht werden kann. Gemeinden,<br />

die Religionswechsler aufnehmen,<br />

müssen mit ihrer Schließung rechnen.<br />

Raute Spezial: Verfolgung von Christen<br />

In der Regel missionieren die alten Kirchen<br />

nicht – dies geschieht vor allem<br />

durch Freikirchen.<br />

Trotz des Missionsverbotes haben<br />

sich in den letzten dreißig Jahren rund<br />

100.000 iranische Muslime taufen lassen,<br />

die zumeist ins westliche Ausland<br />

geflüchtet sind. In Ägypten und in Bahrain<br />

haben Christen nicht nur berufliche<br />

Nachteile, sondern viele verlieren ihren<br />

Arbeitsplatz, wenn sie nicht bereit sind,<br />

sich dem Islam anzuschließen.<br />

Religion gilt in China anders als in Nordkorea<br />

nicht mehr als „Opium für das<br />

Volk“, sondern als „wichtiger Teil der<br />

Kultur des Volkes<br />

Dieses Umdenken nach Mao hat dazu geführt,<br />

dass es im kommunistisch gebliebenen<br />

China kein rigoroses Verbot christlicher<br />

Kirchen mehr gibt. Dies gilt jedoch<br />

nur für die kleinere Zahl der evangelischen<br />

und katholischen Kirchen, die sich dem<br />

Staat unterwerfen. Die Verfassung sagt:<br />

Niemand darf eine Religion benutzen, Aktivitäten<br />

durchzuführen, die die öffentliche<br />

Ordnung stören, die körperliche Gesundheit<br />

von Bürgern schädigen oder das Erziehungssystem<br />

des Staates beeinträchtigen.<br />

Die religiösen Organisationen und Angelegenheiten<br />

dürfen von keiner ausländischen<br />

Macht beherrscht werden. Neben der Verpflichtung<br />

zur absoluten Staatstreue gelten<br />

für die Christen folgende Einschränkungen:<br />

Christen dürfen keine politischen<br />

oder staatlichen Ämter übernehmen. Die<br />

Kirchen dürfen keinen Einfluss auf die Erziehung<br />

der Kinder nehmen. Taufen darf<br />

sich nur lassen, wer volljährig ist.<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtverband plant für das Jahr 2011<br />

mehrere Veranstaltungen zum Thema<br />

• „Länderabende“ über ein muslimisches,<br />

ein kommunistisches und ein hinduistisches<br />

Land.<br />

• Einen Abend mit dem Präsidenten des<br />

Bun desamtes für Migration und Flüchtlinge.<br />

• Vortrag und Diskussion mit zwei Spitzenleuten<br />

aus beiden Konfessionen.<br />

Ernst Herbert<br />

Ernst Herbert, Pfarrer<br />

Gerne zu weiteren Informationen bereit.<br />

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1 Punkte: 0 = völlige Freiheit 100 = totale Unterdrückung<br />

2 Trend: „+“ = mind. 2,5 Punkte niedriger als im Vorjahr<br />

„-“ = mind. 2,5 Punkte höher<br />

„0“ = keine Punkteveränderung<br />

3 Abweichung: aufgrund fehlender oder nicht bestätigter<br />

Informationen nicht vergebene Punkte<br />

Die Raute 3/10 5


Bernd Hornof<br />

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6 Die Raute 3/10


Wir haben als<br />

Der Autor:<br />

Alois Karl, MdB (59),<br />

wohnt in Neumarkt, ist verheiratet,<br />

mehrfacher Vater<br />

und Kreisrat.<br />

Seit 2005 vertritt er den<br />

Deut scher Bun des -<br />

tag in na ment licher<br />

Ab stim mung<br />

am 21. Juni 2010<br />

den Wehr- und Zivil<br />

dienst von neun<br />

auf sechs Monate<br />

ver kürzt. Das Gesetz<br />

tritt offi ziell<br />

zum 1. Dezember<br />

2010 in Kraft. Damit<br />

wird seit 1972<br />

zum fünften Mal<br />

die Wehr pflicht<br />

Wahl kreis Amberg-Sulz- ver kürzt. Da mals<br />

bach- Neumarkt im Deut- hat ten die junschen<br />

Bundestag. gen Män ner noch<br />

18 Mo na te Grundwehrdienst<br />

abzuleisten.<br />

Mehr Planungssicherheit<br />

Uns war es wichtig, dass die jungen Männer<br />

möglichst früh Planungssicherheit<br />

erhalten. Wir wollten bewusst nicht warten,<br />

bis endgültig über eine Aussetzung<br />

der Wehrpflicht entschieden ist. Schließlich<br />

sollte ein solcher Schritt sorgsam geprüft<br />

werden, was seine Zeit in Anspruch<br />

nimmt. Daher war es richtig, ungeachtet<br />

einer späteren grundsätzlichen Entscheidung<br />

zunächst Klarheit für die jetzt<br />

Wehrdienstleistenden herbeizuführen.<br />

Aus diesem Grund habe ich mich mit<br />

Nachdruck für eine beschleunigte parlamentarische<br />

Beratung eingesetzt. Zugleich<br />

haben wir erreicht, dass die Neuregelungen<br />

bereits für alle junge Männer<br />

in Anwendung gebracht werden können,<br />

die am 1. Juli 2010 einberufen wurden:<br />

Sie haben die Wahl, ob sie neun Monate<br />

oder sechs Monate Dienst leisten wollen.<br />

Mehr Flexibilität<br />

Für alle, die nach dem offiziellen In-Kraft-<br />

Treten des Gesetzes ab dem 1. Dezember<br />

einberufen werden, gilt: Es gibt künftig<br />

acht Einberufungstermine, sodass mehr<br />

Flexibilität bei der Ableistung des Wehrdienstes<br />

besteht. Die Grundausbildung<br />

wird auf eine zweimonatige Basisausbildung<br />

konzentriert. Im Anschluss daran erhalten<br />

die Soldaten eine einmonatige Ergänzungsausbildung<br />

oder treten bereits<br />

ihren Dienst auf dem vorgesehenen Funktionsdienstposten<br />

an. Die Wehrdienstleistenden<br />

können sich auch weiterhin freiwillig<br />

bis zu 23 Monate länger verpflichten<br />

oder eine Karriere als Zeit- oder Berufsoldat<br />

einschlagen. 2009 haben von<br />

68.300 einberufenen Wehrdienstleisten-<br />

den 34.771 neun Monate gedient, fast genauso<br />

viele junge Männer haben sich für<br />

eine längere Dienstzeit bei der Bundeswehr<br />

entschieden.<br />

Änderungen beim Zivildienst<br />

Auch für die Zivildienstleistenden ergeben<br />

sich neben der Verkürzung der regulären<br />

Dienstzeit weitere Änderungen. Ab dem<br />

1. Dezember 2010 können sie sich zusätzlich<br />

zu den 6 Monaten freiwillig für weitere<br />

drei bis sechs Monate länger verpflichten.<br />

Wir haben uns bewusst dafür entschieden,<br />

dass ein solcher Antrag erst zwei Monate<br />

nach Dienstantritt gestellt werden kann,<br />

um eine Verknüpfung zwischen einer freiwilligen<br />

Verpflichtung und der Vergabe einer<br />

Zivildienststelle zu unterbinden. Zu-<br />

dem können Zivildienstleistende ihre freiwillige<br />

Weiterverpflichtung jederzeit wieder<br />

rückgängig machen. Nach einer Prognose<br />

des Bundesfamilienministeriums<br />

werden rund 30 Prozent den freiwillig verlängerten<br />

Zivildienst ableisten. Welchen<br />

großen Beitrag schon heute junge Männer<br />

beim zivilen Ersatzdienst leisten, zeigt<br />

die Zahl der „Zivis“ für das Jahr 2009: Immerhin<br />

90.555 junge Männer haben sich<br />

bewusst für den Zivildienst entschieden.<br />

Junge Männer, Bundeswehr &<br />

Zivildienstanbieter profitieren<br />

Natürlich wird die Zahl der Einberufenen<br />

und Zivildienstleistenden auch<br />

Deutschland: Wehrdienst<br />

künftig schwanken, da sich hier nicht<br />

nur die Stärke eines Jahrgangs, sondern<br />

auch weitere gesellschaftliche Entwicklungen<br />

auswirken. Für uns war aber<br />

wichtig, dass von den jetzt beschlossenen<br />

Änderungen sowohl die jungen<br />

Männer, die Bundeswehr und die Anbieter<br />

von Zivildienststellen durch mehr<br />

Planungssicherheit und Flexibilität profitieren<br />

werden.<br />

Grundlegende Streitkräftereform<br />

kommt<br />

In einem weiteren Schritt gilt es zu prüfen,<br />

wie die Bundeswehr künftig am effektivsten<br />

den an sie gestellten Anforderungen<br />

gerecht werden kann. In die-<br />

Alois Karl:<br />

Wehr- und Zivildienst<br />

auf 6 Monate verkürzt<br />

Ziel: Mehr Flexibilität & Wehrgerechtigkeit<br />

Bundestagsabgeordneter Alois Karl im Dialog mit Verteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

im Reichstagsgebäude.<br />

sem Prozess befinden wir uns gerade<br />

und beraten uns als Parlament sehr intensiv<br />

mit Bun des verteidigungsminister<br />

Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg.<br />

Erst wenn wir uns hier geeinigt haben,<br />

wird zu prüfen sein, ob im Rahmen einer<br />

grundlegenden Streitkräftereform<br />

eine Aussetzung der über 50 Jahre so<br />

bewährten Wehrpflicht sinnvoll ist. Ich<br />

bin mir sicher, dass sich bis zu dieser<br />

Entscheidung diese Neuregelung für alle<br />

Beteiligten bewähren wird.<br />

Alois Karl<br />

Die Raute 3/10 7


Kommentar<br />

Seit über vier Jahren beschäftigt sich der<br />

Neumarkter Stadtrat nun schon mit Investitionsabsichten<br />

verschiedener Investoren.<br />

Als Standort für ein von allen Par-<br />

Der Autor, Kreis- und Stadtrat teien gewünschtes Kino ist das der Stadt<br />

Helmut Jawurek (47), ist Neumarkte gehörende Grundstück des<br />

Stadtverbandsvorsitzender ehemaligen Bauhofes an der Freystädter<br />

der <strong>CSU</strong> und stv. Fraktions- Straße im Gespräch.<br />

vorsitzender der <strong>CSU</strong> im OB vollzieht Stadtratsbeschluß<br />

Neumarkter Stadtrat. nicht<br />

Bereits am 23. Juni 2007 hat der Stadtrat<br />

die Aufstellung eines Bebauungsplanes<br />

mit einem Sondergebiet Kino beschlossen. Oberbürgermeister Thomas<br />

Thumann hat diesen Beschluss des Stadtrates bis heute nicht vollzogen!<br />

OB verheimlicht Namen des Investors<br />

Im Frühjahr 2009 wurde im Bausenat ein Kinovorhaben einer bis dato unbekannten<br />

„Sirius-Entertainment GmbH“ vorgestellt. Der OB weigerte sich<br />

bekanntzugeben, wer sich hinter dieser Firma verbirgt. Es war einmalig,<br />

dass jemand auf einem städtischen Grundstück einen Bauantrag stellt, ohne<br />

dass den Stadträten, die darüber befinden sollen, der Name genannt<br />

wird! Der Oberbürgermeister verweigerte den Stadträten diese Auskünfte!<br />

Eine Bautafel wurde auf dem Grundstück aber aufgestellt!<br />

Bausenat stimmt geschlossen für Bauantrag<br />

Im November 2009 war inzwischen durch die Medien bekannt geworden,<br />

dass ein Herr Schardt hinter dieser „Sirius Entertainment GmbH“ steht. Im<br />

Bausenat wurde ein erneuter Bauantrag für das Kino-Vorhaben gestellt.<br />

Der gesamte Bausenat stimmte dem Kinovorhaben zu. In der Stadtratssitzung<br />

am 11.01.2010 wurde der OB von Stadträten verschiedener Fraktionen<br />

nochmals daran erinnert, die Sicherungsmechanismen (gültiger<br />

Bebauungsplan und Bauausführungsbürgschaft) vor einem Verkauf des<br />

Grundstückes zu gewährleisten.<br />

OB handelt bewusst am Stadtrat vorbei<br />

Trotzdem verkaufte Oberbürgermeister Thomas Thumann in der letzten Januarwoche<br />

das Grundstück an die Sirius-Entertainment GmbH, ohne die<br />

im Stadtrat geforderten Sicherungsmechanismen. Der Oberbürgermeister<br />

handelte damit bewusst am Stadtrat vorbei! Der Notarvertrag wäre<br />

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Helmut Jawurek:<br />

Kinopläne in Neumarkt –<br />

eine unendliche Geschichte im Rathaus?<br />

Oberbürgermeister Thomas Thumann handelt unverständlich<br />

�<br />

Altbau-Modernisierung<br />

ein Hürdenrennen?<br />

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wie immer nur rechtskräftig geworden, wenn der Stadtrat nachträglich zustimmt<br />

hätte.<br />

Stadtrat lehnt Grundstücksverkauf ab<br />

Am 04.02.2010 lehnte der Stadtrat mit sehr breiter Mehrheit (<strong>CSU</strong>, SPD,<br />

FDP, Grüne, Flitz und Teile der UPW) den Verkaufvertrag für das Grundstück<br />

ab. Es wurde also nicht das Kinovorhaben abgelehnt sondern der<br />

Grundstücksverkauf, weil die Voraussetzungen für Sicherheiten nicht gegeben<br />

waren.<br />

Breite Allianz für ein Kino<br />

Schon am 12.02.2010 bekräftigten <strong>CSU</strong>, SPD, Grüne und FDP in einem gemeinsamen<br />

Antrag, dass sie nach wie vor für ein Kino sind und fordern,<br />

dass endlich ein Bebauungsplan für die gesamte Fläche mit einer Teil-Sondernutzfläche<br />

Kino aufgestellt wird. Das gesamte Grundstück soll öffentlich<br />

und damit in einem transparenten Verfahren ausgeschrieben werden.<br />

OB verschleppt Beratungen<br />

Entgegen der Geschäftsordnung des Stadtrates ermöglicht der Oberbürgermeister<br />

die Behandlung des Antrags erst nach vier Monaten am 10.06.<br />

in einer Stadtratssitzung. Einstimmig mit den Stimmen der UPW befürwortet<br />

der Stadtrat den Antrag von <strong>CSU</strong>, SPD, Grünen und FDP. Vier Monate<br />

sind wieder nutzlos verstrichen!<br />

Obwohl der Antrag von der großen Mehrheit des Stadtrates bereits im Februar<br />

gestellt worden war, hat die Verwaltung keinen formellen Aufstellungsbeschluß<br />

für eine Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes<br />

vorbereitet. Es wird versichert, dass das in der nächsten Sitzung geschehen<br />

soll.<br />

OB vollzieht erneut einstimmigen Beschluß nicht<br />

Für die Stadtratssitzung 27.07.2010 legt die vom Oberbürgermeister geführte<br />

Verwaltung dann einen vorformulierten Aufstellungsbeschluß vor,<br />

der dem einstimmigen Stadtratsbeschluß vom 10.06. nicht entspricht.<br />

Der Oberbürgermeister vertagt den Aufstellungsbeschluß erneut und<br />

schlägt einen „Runden Tisch“ vor, um über andere Entwicklungen nochmals<br />

zu reden.<br />

Man darf gespannt sein, wann das Trauerspiel „Kino“ mit endlosen Debatten<br />

beendet wird und Nägel mit Köpfen gemacht werden!<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Josef Zachmeier<br />

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Helmut Jawurek<br />

8 Die Raute 3/10


+ Aus dem Reichstag + + Aus dem Maximilianeum +<br />

„Das Thema<br />

Sicherheit nicht<br />

vernachlässigen!“<br />

MdB Alois Karl rät zum<br />

Einspruch bei<br />

„Google Street View“<br />

„Diplom-Ingenieur“ im<br />

Rahmen des Bologna-<br />

Prozesses erhalten<br />

Elterngeld für Minijobber<br />

und Aufstocker<br />

muss bleiben<br />

Aus den Parlamenten<br />

Bundestagsabgeordneter Alois Karl (<strong>CSU</strong>) rät allen Bürgern, die keine öffentliche Darstellung ihrer Wohnung<br />

oder ihres Hauses bei „Google Street View“ möchten, zum Widerspruch: „Ich selbst werde ‚Google‘ verbieten, die<br />

Ansicht meines Hauses bei ‚Street View‘ zu veröffentlichen. Und das rate ich auch jedem Mieter und Hauseigentümer<br />

in meinem Wahlkreis.“<br />

Die Widerspruchsfrist hat begonnen, die „Google“ für seinen Straßenbilder-Dienst einräumt. Doch nicht nur die<br />

Bewohner der 20 deutschen Städte, die bei „Google“ noch in diesem Jahr ins Netz gestellt werden sollen, können<br />

von dem Internet-Konzern verlangen, dass ihr Wohnhaus oder ihre Wohnung nicht ins Internet gestellt<br />

wird. „Auch wenn unter den 20 ersten von ‚Google‘ freigeschalteten Städten keine Stadt oder Gemeinde aus unserem<br />

Wahlkreis betroffen sein wird, ist ein Widerspruch dennoch sinnvoll“, betont MdB Alois Karl. „Solche Aufnahmen<br />

haben nämlich bereits in allen Landkreisen und kreisfreien Städten stattgefunden.<br />

Hier gilt es, ein deutliches Zeichen gegen das einseitige Vorgehen von ‚Google‘ zu setzen.<br />

Eigentlich sollte ‚Google‘ zuerst die Zustimmung der Betroffenen einholen, bevor der<br />

3D-Stadtplandienst freigeschaltet wird.<br />

Aus diesem Grund finden die <strong>Mit</strong>bürgerinnen und <strong>Mit</strong>bürger auf meiner Homepage<br />

(www.alois-karl.de) einen vom Bundesverbraucherministerium veröffentlichten Musterbrief,<br />

mit dem sie ‚Google‘ die Speicherung und Verbreitung der Bilder untersagen können.“<br />

Alois Karl betont: „Gerade dem kontinuierlichen Druck unserer Verbraucherschutzministe-<br />

rin Ilse Aigner ist es zu verdanken, dass es bei uns – im Gegensatz zu den meisten anderen<br />

Ländern – überhaupt eine so intensive Debatte über mangelnde Privatsphäre und Datenschutz<br />

bei ‚Street View‘ gibt.“<br />

Alois Karl,<br />

MdB<br />

Die <strong>CSU</strong>-Landtagsfraktion setzt sich im Rahmen der Bologna-Reform für den Erhalt des Titels „Diplom-Ingenieur“<br />

ein. Sie zeigte sich verwundert, dass Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) im Nachrichtenmagazin<br />

„Focus“ die Wiedereinführung des Titels nun ablehne. Gegenüber Bernd Sibler hatte Minister Heubisch erklärt,<br />

dass er die Regelung der TU München, also die Koppelung des Diplom-Ingenieurs an den Master, mittragen wolle.<br />

Diese Regelung sei auch voll und ganz Bologna-kompatibel, erklärte MdL Albert Füracker.<br />

Die ablehnende Haltung des Wissenschaftsministers stößt bei der <strong>CSU</strong> auf Unverständnis: „Der akademische<br />

Grad eines Diplom-Ingenieurs ist ein international anerkanntes Gütesiegel für die Ingenieursausbildung an den<br />

bayerischen Universitäten und Fachhochschulen. Er ist eine deutsche Erfolgsgeschichte und als Ergebnis jahrzehntelanger<br />

erfolgreicher Hochschulpolitik zu einer echten Marke für Qualität Made in Germany geworden. Er<br />

sollte daher im Rahmen der weiteren Bologna-Reformen erhalten bleiben“, so Albert Füracker.<br />

Die Technische Universität (TU) München hatte angekündigt, den Titel „Diplom-Ingenieur“ parallel zum Master-<br />

Abschluss vergeben zu wollen. TU-Präsident Professor Dr. Wolfgang A. Herrmann hatte<br />

betont, dass dabei die zweistufige Ausbildungsstruktur beibehalten wird, weil sie zahlreiche<br />

Vorteile für den Aus- und Einstieg nach dem Bachelor-Zwischenabschluss ermögliche.<br />

Füracker erläuterte, dass andere Länder, wie etwa Österreich, bereits vorgemacht hätten,<br />

wie man auch im Zuge des Bologna-Prozesses den weltweit seit etwa hundert Jahren bekannten<br />

akademischen Grad „Diplom-Ingenieur“ bewahren kann, ohne den Bologna-Reformprozess<br />

aufzukündigen.<br />

Im Zuge des seit 1999 laufenden Bologna-Reformprozesses sollen die Studiengänge auf<br />

ein zweistufiges Studienmodell der Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt wer-<br />

den. Ziel ist es insbesondere, durch eine kompatible Studiengangstruktur die Mobilität und<br />

Vergleichbarkeit der akademischen Ausbildung in den <strong>Mit</strong>gliedsstaaten zu erhöhen und<br />

damit den entscheidenden Grundstein für einen „Europäischen Hochschulraum“ zu legen.<br />

Albert Füracker,<br />

MdL<br />

Keine Strafe für diejenigen, die als Geringverdiener den Kontakt zum Arbeitsmarkt halten!<br />

Anlässlich des Vorschlags von Bundesministerin Dr. Kristina Schröder, künftig bei Minijobbern deren Hinzuverdienst<br />

bei der Berechnung des Elterngeldes nicht mehr zu berücksichtigen und bei Aufstockern anzurechnen,<br />

erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/<strong>CSU</strong>-Bundestagsfraktion Dorothee Bär, MdB:<br />

„Wenn jetzt jungen Eltern, die auf einen kleinen Hinzuverdienst durch einen Minijob angewiesen sind, dieser bei<br />

der Berechnung des Elterngeldes nicht mehr berücksichtigt wird, tragen wir dies nicht mit! Der Vorschlag ist unsinnig.<br />

Ebenso unverständlich ist, dass bei Aufstockern das Elterngeld künftig angerechnet werden soll. Diese<br />

Maßnahmen wären geradezu das Gegenteil eines Arbeitsanreizes. Sie wären eine Strafe<br />

für diejenigen, die als Geringverdiener den Kontakt zum Arbeitsmarkt halten.<br />

Die Familienpolitikerinnen und Familienpolitiker der CDU/<strong>CSU</strong>-Bundestagsfraktion haben<br />

die von der Bundesregierung im Rahmen des Sparpakets beschlossenen Einsparungen<br />

beim Elterngeld bislang solidarisch mitgetragen. Es ist uns nicht leicht gefallen, die Verrechnung<br />

des Elterngeldes bei Langzeitarbeitslosen zu akzeptieren. Aber dieser Schritt ist<br />

vertretbar. Zum einen, weil der Lebensunterhalt von Langzeitarbeitslosen und ihren Kindern<br />

vollständig vom Staat finanziert wird, und zum anderen, weil mit diesem Schritt stär-<br />

kere Anreize zur Aufnahme einer Arbeit gesetzt werden sollen.<br />

Das Elterngeld für Minijobber und Aufstocker aber muss ebenso erhalten bleiben wie das<br />

für die Einverdienerfamilien.“<br />

Dorothee Bär,<br />

MdB<br />

Die Raute 3/10 9


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10 Die Raute 3/10


Für viele Bürger ist nicht klar, welche Proble<br />

matik die seit 1999 geltenden Füh rerscheinklassen<br />

für die Feuerwehren, die<br />

Rettungsdienste und andere Hilfs or ga nisationen<br />

mit sich bringen. <strong>Mit</strong> dem sog.<br />

Feuer wehrführerschein wur den Son derregelungen<br />

für Aktive ge schaf fen, damit<br />

künftig auch wei ter hin aus rei chend Rettungskräfte<br />

ent spre chen de Fahr zeu ge bewegen<br />

dürfen. Für erste Ver besserungen<br />

hat der Bund be reits Spiel räu me geschaffen,<br />

die Bayern auch aus nutzt. Wir befragten<br />

dazu Bernd Hauke, Geschäftsführer<br />

des DLRG Lan des ver bands Bayern e.V.,<br />

dessen Zen tra le in Neumarkt beheimatet<br />

ist, ob diese Sonderregelungen ausreichend<br />

sind.<br />

Die Raute: Sehr geehrter Herr Hauke,<br />

können Sie uns den DLRG-Landesverband<br />

kurz vorstellen?<br />

Bernd Hauke: Die DLRG ist mit knapp<br />

1.000.000 <strong>Mit</strong>gliedern und Förde rern die<br />

größte Wasserrettungsor gani sa tion der<br />

Welt. In Bayern bekennen sich rund 32.000<br />

<strong>Mit</strong> glieder zu den Zielen der DLRG, die in<br />

acht Bezirksverbände und in über 100 Orts-<br />

bzw. Kreisverbände ge glie dert ist. Die Anzahl<br />

jugendlicher <strong>Mit</strong> glie der beläuft sich<br />

auf über 60 %. Wir be zeich nen uns deshalb<br />

als eine ju gend liche Organisation. Es ist jedoch<br />

stark zu vermuten, dass sich dieser hohe<br />

<strong>Mit</strong> glie derbestand an Jugendlichen rückläu<br />

fig entwickeln wird. Der un auf halt same<br />

Schrumpfungsprozess des An teils jun ger<br />

Menschen an der Ge samt be völ ke rung hat<br />

längst be gon nen. Wir spüren dies bei unserer<br />

<strong>Mit</strong> glie der ent wick lung, wir registrieren<br />

leider seit meh re ren Jah ren leicht rückläufige<br />

Zah len und dies trotz neu gegründeter<br />

Orts- bzw. Kreis ver bän de in Bayern.<br />

Warum fordern Sie weitere Nach bes serun<br />

gen beim „Feuer wehr füh rer schein“?<br />

Die erste Stufe der Fahrberechtigung B<br />

beinhaltet nicht die Berechtigung, auch<br />

Anhänger mit einem Gewicht von mehr<br />

als 750 kg zu ziehen, da dies im Gesetz<br />

ausdrücklich ausgeschlossen wurde.<br />

Wir sind eine Wasserrettungsorganisation<br />

und müssen unsere Boote und Anhänger<br />

mit Spezialausrüstung, die zum Großteil<br />

schwerer sind, bewegen können. Ohne<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Helmut Jawurek<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Redaktionsleitung:<br />

Harald Frank (V. i. S. d. P.)<br />

Ständige <strong>Mit</strong>arbeiter:<br />

Jürgen Bäuml, Heidi Frank, Roland Häberl,<br />

Ludwig Stepper, Irmgard Wanke und Gerlinde Wanke<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Hallertorstraße 16, 92318 Neumarkt i.d.OPf.<br />

Layout: Harald Frank<br />

Deutschland: Feuerwehrführerschein<br />

Die Landesgeschäftsstelle der DLRG in der Woffenbacher Straße.<br />

DLRG Bayern unterstützt weitere Verbesserungen beim<br />

„Feuerwehrführerschein“<br />

Landesgeschäftsführer im Raute-Interview<br />

eine Anhängerregelung können unsere<br />

jun gen <strong>Mit</strong>glieder nicht mehr die Geräte<br />

zum Einsatzort verbringen.<br />

Wenn wir den Standard der Ein satz fähigkeit<br />

erhalten wollen, brauchen wir kurzfristig eine<br />

Lösung.<br />

Wir finanzieren uns durch Spenden und<br />

<strong>Mit</strong>gliedsbeiträge und können un se ren <strong>Mit</strong>gliedern<br />

eine Fahr er laub nis erweiterung in<br />

der Fahrschule nicht finan zieren oder gar<br />

von ihnen verlangen, dies aus der eigenen<br />

Tasche zu bezahlen.<br />

Umso mehr sind wir der baye ri schen Staatsre<br />

gie rung für die Bun des rats ini tia tive und<br />

die groß ar tige Un ter stützung dank bar.<br />

Schön, hier so viel Unter stüt zung zu finden.<br />

Kann die DRLG die internen Schu lun gen,<br />

wie sie die bayerische Bun des rats ini tia ti ve<br />

künftig dann auch für Fahrzeuge von 4,75<br />

bis 7,5 to Ge samt gewicht und Ge span ne<br />

vorsieht, gewährleisten, sodass die Fahrer<br />

mit solchen Son der fahr er laub nis sen keine<br />

Gefahr für den Stra ßen ver kehr darstellen?<br />

Wir haben bereits 40 Kameraden zu Fahr-<br />

Schlusslayout und Druckvorlagenerstellung:<br />

Schwab-Werbung, Pfälzer Straße 1a, 92348 Berg<br />

Tel. 0 91 89/412228<br />

Schlussredaktion: Evi Fürst<br />

Druck: Wünsch Offset-Druck GmbH,<br />

Daimler Str. 11, 92318 Neumarkt i.d.OPf.<br />

Auflage: 20.000 Exemplare<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />

und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Weiterverwertung<br />

der Artikel nur mit Zustimmung des Herausgebers.<br />

Die Raute erscheint vierteljährlich.<br />

Der Bezugspreis ist im <strong>CSU</strong>-<strong>Mit</strong>gliedsbeitrag enthalten.<br />

ausbildern ausgebildet, die alle samt auch<br />

eine Auskunft aus dem Ver kehrs zen tralregister<br />

in Bezug auf ihre cha rak ter liche<br />

Eig nung erbringen muss ten.<br />

Diese Fahrausbilder sind so disloziert, dass<br />

wir die Ausbildung flächendeckend gewähr<br />

leisten können.<br />

Für die Fahrausbilder werden jährliche<br />

Fort bildungen angeboten und sie werden<br />

durch Fahrlehrer fachlich betreut.<br />

Für die Ausbildung und Prüfung wurden unter<br />

Qualitätsmanagement-Ge sichts punkten<br />

Nachweise eingeführt, die die Qua lität<br />

der Ausbildung ge währ leis ten. Wie wir<br />

Boote und Anhänger mit Spezialausrüstung, die oft<br />

schwerer als 750 kg sind, müssen bewegt werden.<br />

bereits aus dem baye rischen Staats mi nisterium<br />

ver nom men ha ben, sind unsere verbands<br />

internen Maß stäbe stren ger als bei<br />

anderen Or ga ni sationen und wir liegen damit<br />

weit über den An for de run gen.<br />

Herzlichen Dank. Abschließend noch<br />

eine etwas andere Frage. Wie sehen Sie<br />

heute die Entscheidung, die neue DLRG-<br />

Landesgeschäftsstelle in Neumarkt<br />

einzurichten?<br />

Eine gute Wahl!<br />

Irmgard Wanke/Heidi Frank<br />

Die Raute 3/10 11


Europa: Verkehrssicherheit<br />

Albert Deß:<br />

Neue Informationen Brüssel<br />

Europa – für viele noch immer ein unbekanntes<br />

Wesen und trotzdem eine politische Ebene,<br />

die uns tagtäglich betrifft und Einfluss<br />

Albert Deß ist Fach- nimmt auf viele Lebensbereiche. Viele Bürgepolitiker<br />

für Agrar- und rinnen und Bürger schätzen die Vorteile Euro-<br />

Verbraucherpolitik pas, wenn sie beispielsweise auf Reisen sind<br />

und ist in dieser Funk- und ohne Grenzkontrollen oder Geldwechsel<br />

tion auch Sprecher der von einem europäischen Land in das andere<br />

EVP-Fraktion. fahren können. Niedrige Handygebühren, ver-<br />

Neben diesem wichgleichbare Preise, soziale Standards oder vertigen<br />

Themenbereich lässliche Vorschriften zur Arbeitssicherheit<br />

hat er sich im ersten sind nur einige Beispiele, die für viele selbst-<br />

Jahr der laufenden verständlich sind. Die politische Vorarbeit und<br />

Periode mit weiteren die Weichenstellung dazu werden im Europä-<br />

Themen auseinanderischen Parlament vorgenommen, das nach Ingesetzt.krafttreten<br />

des Lissabon-Vertrages noch mehr<br />

Kompetenz hat.<br />

Das vergangene Jahr war auch auf europäischer Ebene von den<br />

Turbulenzen auf dem Wirtschafts- und Finanzmarkt geprägt.<br />

Um künftig rechtzeitig reagieren zu können, fordert das Europäische<br />

Parlament erneut die Schaffung einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde.<br />

Die Finanzaufsicht könne keine rein einzelstaatliche<br />

Angelegenheit bleiben, da die Märkte international<br />

und die Finanzinstitute grenzübergreifend tätig sind. Eine<br />

Maßnahme, die in diesem Zusammenhang debattiert wurde,<br />

hat das Parlament bereits beschlossen: Noch vor der Sommerpause<br />

wurden im Plenum des Europäischen Parlaments die Bonuszahlungen<br />

für Banker begrenzt. Europa hat damit die weltweit<br />

strengsten Regeln für Sonderzahlungen im Bankenwesen<br />

eingeführt. Ebenfalls durch einen Parlamentsbeschluss wurden<br />

die Einlagen von Privatanlegern gesichert: 50.000 Euro sind „sicher“,<br />

auch wenn ein Investmentfonds aufgrund von Unregelmäßigkeiten<br />

Konkurs anmeldet. Das ist doch eine gute Nachricht<br />

für viele Bürgerinnen und Bürger, die in der jüngsten Vergangenheit<br />

auch Angst um ihre Ersparnisse hatten.<br />

Rot für die Ampel<br />

Wenn ein naturtrüber Apfelsaft aus heimischer Region oder unser<br />

gutes Bauernbrot einen roten Punkt bekommt und die mit<br />

Süßstoff angereicherte „Cola light“ grün gekennzeichnet wird –<br />

dann kann etwas nicht stimmen. Das dachten sich auch die <strong>Mit</strong>glieder<br />

des EU-Parlaments und lehnten die sog. „Ampelkennzeichnung“<br />

für Lebensmittel ab. „Es gibt keine ungesunden Lebensmittel,<br />

sondern nur eine ungesunde, nicht ausgewogene Ernährung“,<br />

so Albert Deß. Als Fachpolitiker für Agrar- und Verbraucherfragen<br />

geht es natürlich auch um die Produzenten, die vor<br />

unnützer Bürokratie und unsinnigen Auflagen geschützt werden<br />

müssen. 80 % der Lebensmittelproduzenten sind kleine und mittelständische<br />

Unternehmen. Bäcker und Metzger und alle Betreibe,<br />

die traditionelle Handwerksprodukte herstellen, sind von der<br />

Nährwertkennzeichnung von vorneherein ausgeschlossen. Die<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen eigenverantwortlich<br />

auf eine gesunde Ernährung achten, müssen sich aber auch auf<br />

eine ordnungsgemäße Kennzeichnung verlassen können.<br />

Deshalb werden künftig Lebensmittelimitate wie der sog.<br />

Analogkäse genau gekennzeichnet sein. Albert Deß: „Wir<br />

wollen nicht vorschreiben, was der Verbraucher kauft, aber<br />

wir wollen, dass er weiß, was er kauft.“<br />

Aktionsprogramm für mehr Straßenverkehrssicherheit<br />

Der Verkehr rollt grenzenlos durch Europa, und obwohl Verkehrsfragen<br />

überwiegend auf nationaler Ebene geregelt werden, hat<br />

die EU ein Aktionsprogramm für mehr Sicherheit auf den Straßen<br />

ins Leben gerufen. Obwohl die Zahl der Verkehrstoten stark<br />

zurückgegangen ist, will Europa die Straßenverkehrssicherheit<br />

weiter erhöhen. Denn auf jeden tödlichen Verkehrsunfall kommen<br />

schätzungsweise vier Unfälle, die zu bleibenden Behinderungen<br />

beispielsweise durch Schädigungen im Gehirn oder der<br />

Wirbelsäule führen.<br />

Zu den angedachten Maßnahmen gehören elektronische Systeme<br />

wie Assistenten für Fahrdynamik, Notbremsungen oder Spursysteme<br />

und obligatorische Geschwindigkeitsbegrenzer. Gerade<br />

für Busse und LKWs kann diese Technik heute schon eingesetzt<br />

werden. Hier gilt: Mehr Technik bedeutet vor allem einen Schutz<br />

der schwächeren Verkehrsteilnehmer.<br />

Bildung, Ausbildung, Innovation<br />

Ähnlich wie bei Verkehrsfragen, liegen die Kompetenzen beim<br />

Thema „Bildung“ bei den <strong>Mit</strong>gliedsstaaten. Trotzdem gibt es europäische<br />

Bildungsziele, an denen sich die <strong>Mit</strong>gliedsstaaten orientieren<br />

können. Europa fungiert hier nicht als Gesetzgeber,<br />

sondern als Koordinator und auch als finanzieller Unterstützer<br />

für alle, die einen Teil ihrer beruflichen Bildung oder berufliche<br />

Erfahrung in einem anderen EU-Land sammeln wollen.<br />

Ein Klassiker ist inzwischen das Erasmus-Programm, über das<br />

Studierende und Auszubildende ein Jahr im Ausland verbringen<br />

können. Über 200.000 junge Menschen haben das Programm im<br />

vergangenen Jahr in Anspruch genommen.<br />

Comenius ist ausgerichtet auf Vorschulen sowie Primar- und Sekundarschulen.<br />

Außerdem können Elternverbände und nicht<br />

staat liche Organisationen teilnehmen. Das Programm unterstützt<br />

Auslandsaufenthalte von Schülern, Referendaren und Lehrern.<br />

Im Rahmen von Schulpartnerschaften treffen sich Schü ler<br />

und Lehrer aus verschiedenen Ländern, um Themen gemeinsam<br />

zu erarbeiten und die Arbeitsergebnisse zu veröffentlichen.<br />

Leonardo da Vinci ist das Programm der EU im Bereich der beruflichen<br />

Aus- und Weiterbildung, bei dem vor allem praxisbezogene<br />

Projekte im Vordergrund stehen. Grundtvig ist die Antwort<br />

auf den demografischen Wandel: Einrichtungen in öffentlicher<br />

oder privater Trägerschaft werden unterstützt, die mit älteren<br />

Menschen, Erwachsenen oder auch mit benachteiligten Jugendlichen<br />

arbeiten.<br />

12 Die Raute 3/10


Der Autor,<br />

<strong>CSU</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Albert Füracker (42)<br />

ist stv. Landrat des Landkreises<br />

Neumarkt und Vorsitzender<br />

des Ausschusses<br />

für Ernährung, Landwirt-<br />

Wie in jedem Jahr,<br />

so haben auch<br />

heuer wieder unsere<br />

bayerischen<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler vor dem<br />

Start in ihre wohlverdienten<br />

Ferien<br />

ihre Jahreszeugnisse<br />

erhalten.<br />

Neu in diesem<br />

Jahr war, dass im<br />

Rahmen eines<br />

erstmals durchgeführtennationalenBildungsschaft<br />

und Forsten im vergleichs auch<br />

Bayerischen Landtag.<br />

die Bildungssysteme<br />

der deutschen<br />

Länder bewertet wurden. Ebenso<br />

wie bei den Schüler-Zeugnissen lautete<br />

auch hier die spannendste Frage: Wer<br />

war in welchen Fächern besser, wer war<br />

schlechter?<br />

Fünfmal Platz 1 für Bayerns Schüler<br />

beim Bildungsvergleich<br />

Bei der Untersuchung,<br />

die auf Basis<br />

der neuen bundesweitenBildungsstandardsdurchgeführt<br />

wurde, haben<br />

die bayerischen Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

in allen fünf untersuchten Kategorien (Lese-<br />

und Hörverständnis sowie Rechtschreibung)<br />

in Englisch und Deutsch<br />

Platz 1 belegt.<br />

Ich finde, wir alle können uns über<br />

diese Ergebnisse freuen, denn sie<br />

sind nicht nur ein Einserzeugnis<br />

für Bayerns Schüler und Lehrer,<br />

sondern auch ein Premium-Qualitätsurteil<br />

für das Bildungsland<br />

Bayern insgesamt.<br />

<strong>Mit</strong> dem Vergleichstest ist nun<br />

auch amtlich bestätigt, dass der<br />

teils drastische Leistungsvorsprung<br />

der bayerischen Schüler<br />

auch etwas mit unserem differenzierten<br />

Bildungsangebot zu tun<br />

haben muss: Die Testergebnisse<br />

untermauern die klare Überlegenheit<br />

eines intelligent vernetzten<br />

Schulsystems mit seinen Säulen,<br />

Haupt-/<strong>Mit</strong>telschule, Real-<br />

schule und Gymnasium.<br />

Ziel: Durchlässigkeit des dif fe renzierten<br />

Schulwesens wei ter verbessern<br />

Als vierfacher Vater weiß ich aus vielen<br />

Gesprächen, dass die große Mehrheit<br />

der Eltern keine Vereinheitlichung will.<br />

Das hat auch der Schul-Volksentscheid<br />

in Hamburg klar gezeigt.<br />

Bildung muss deshalb immer beim Einzelnen<br />

ansetzen. Deshalb ist unser Schulsystem<br />

seit langem durchlässig:<br />

Bereits heute erlangen 42 Prozent der<br />

Schüler die Hochschulreife nicht am Gymnasium,<br />

sondern über die berufliche Bildung<br />

– vor allem an FOS, FOS 13 und BOS.<br />

Heuer haben bereits 26.000 junge Menschen<br />

an der BOS die Hochschulreife erreicht<br />

– gegenüber 35.000 am Gymnasium.<br />

Dieser Anteil wird künftig aller Voraussicht<br />

nach weiter steigen, wie die aktuellen<br />

Anmeldezahlen an der Beruflichen<br />

Oberschule zeigen.<br />

Unser Ziel ist es, die individuelle Durch-<br />

Albert Füracker:<br />

„Bayerische Bildung“<br />

soll Qualitätsmerkmal bleiben<br />

lässigkeit unseres Schulwesens weiter zu<br />

verbessern. Wir haben dazu den Übertritt<br />

Neben den Gymnasien ermöglichen es auch die FOS/BOS immer mehr jungen<br />

Menschen, an Universitäten bzw. Fachhochschulen zu studieren.<br />

Bayern: Bildungspolitik<br />

nach der 4. Klasse kind- und begabungsgerecht<br />

weiterentwickelt, die <strong>Mit</strong>wirkung<br />

der Eltern verbessert und den Übertritt zu<br />

einer Übertrittsphase ausgebaut. Ab dem<br />

kommenden Schuljahr bildet nun die sogenannte<br />

„Gelenkklasse“ in der 5. Jahrgangsstufe<br />

den Abschluss der Übertrittsphase.<br />

Die Weiterentwicklung der Hauptschule<br />

zur neuen Bayerischen <strong>Mit</strong>telschule:<br />

Für Schüler, Eltern und Wirtschaft ein<br />

„starker Partner für die Zukunft“.<br />

Um die Durchlässigkeit zu erhöhen, wird<br />

ab dem neuen Schuljahr der Weg zum Erwerb<br />

des <strong>Mit</strong>tleren Schulabschlusses noch<br />

weiter verbessert: durch die neue bayerische<br />

<strong>Mit</strong>telschule. Eine Hauptschule erhält<br />

künftig das Gütesiegel „<strong>Mit</strong>telschule“,<br />

wenn sie regelmäßig ein breites Bildungsangebot<br />

mit folgenden Merkmalen anbietet:<br />

die drei berufsorientierenden Zweige<br />

Technik, Wirtschaft und Soziales, ein Ganztagsangebot,<br />

ein Angebot, das zum mittleren<br />

Schul abschluss führt.<br />

Weitere Pluspunkte<br />

sind:<br />

Kooperationen mit einer<br />

Berufsschule, der<br />

regionalen Wirtschaft<br />

und der Arbeitsagentur<br />

sowie eine individuelle/modulare<br />

Förderung der Schüler<br />

im Klassenverband unter Beibehaltung<br />

des Klas sen lehrerprinzips.<br />

Individuell fördern und fordern<br />

Wir in Bayern werden auch künftig<br />

unsere Bildungspolitik strikt<br />

an der individuellen Leistungsfähigkeit<br />

ausrichten und alles dafür<br />

tun, die Talente unserer Kinder<br />

unabhängig von ihrer sozialen<br />

Herkunft bestmöglich zu fördern.<br />

Bildung wird deshalb auch<br />

die zentrale Säule unseres Zukunftsprogramms<br />

„Aufbruch<br />

Bayern“ sein.<br />

Albert Füracker<br />

Die Raute 3/10 13


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14 Die Raute 3/10


Als hoffnungsvollen<br />

Beginn einer<br />

zukunftsträchtigen<br />

und konstruk<br />

ti ven Zu sammen<br />

ar beit zwischen<br />

den Führ<br />

u n g s g r e m i e n<br />

der <strong>CSU</strong> Stadt ratsund<br />

Kreis tags frak-<br />

Der Autor,<br />

tio nen be zeich ne-<br />

Kreis- und Stadtrat<br />

tenFraktionsvor- Helmut Lahner (62), ist<br />

stellvertretender Vorsitsit<br />

zen der Kreiszender<br />

der <strong>CSU</strong>-Fraktion rat Jo sef Köstler<br />

im Neumarkter Kreistag und sein Stell-<br />

und Rektor an der Knaver tre ter Stadtbenrealschule<br />

und Kreisrat Helmut<br />

Lahner das<br />

Zusammen treffen<br />

beider Or ga ne am 2. Sept. 2008 in<br />

Lengenfeld.<br />

Nach den Vorstellungen der Fraktionen<br />

sollte das Parkplatzproblem an den<br />

Gymnasien und am Klinikum unbedingt<br />

einer gemeinsamen Lösung zwischen<br />

Stadt und Landkreis zugeführt werden.<br />

Ein schlüssiges Planungskonzept für<br />

den Bereich Nürnberger Straße ist dafür<br />

die Voraussetzung. In diesem Zusammenhang<br />

müssen auch der fließende<br />

Verkehr und die künftige Stadtentwicklung<br />

zusammengeführt werden.<br />

Die beiden <strong>CSU</strong>-Fraktionen beschlossen,<br />

sich dabei klar zu positionieren und<br />

ihre schon bisher entwickelten Vorstellungen<br />

darzulegen.<br />

So wurde es 2008 beschlossen und anschließend<br />

auch politisch umgesetzt.<br />

200 Parkplätze bei den Gymnasien sollten<br />

als erste Maßnahme umgehend<br />

hergestellt werden, sodass bereits im<br />

Herbst 2009 die Parkmöglichkeiten für<br />

die Schulen bereitstünden.<br />

Nachdem von OB Thumann bzw. von<br />

der Stadtverwaltung keinerlei Reaktion<br />

erfolgte, reichte Stadtrat Lahner im Namen<br />

der <strong>CSU</strong> Stadtratsfraktion im März<br />

2009 einen offiziellen Beschlussantrag<br />

ein. <strong>Mit</strong> Erstaunen musste man dann<br />

feststellen, dass OB Thumann plötzlich<br />

einen Plan mit nur 58 Stellplätzen durch<br />

die Verwaltung vorlegen ließ.<br />

In der Sitzung des Bau-, Planungs- und<br />

Umweltsenats vom 22.06.2009 wurde<br />

dieser Vorschlag jedoch abgelehnt und<br />

der <strong>CSU</strong> Antrag einstimmig beschlossen,<br />

also auch mit den Stimmen der<br />

UPW Fraktion, der Partei des Oberbürgermeisters.<br />

Die Vorgabe war, dass wie<br />

die <strong>CSU</strong> es beantragt hatte, das gesam-<br />

te Areal an der Dr.-Grundler-Straße für<br />

Parkplatz, Geh- und Radweg sowie Straßenerschließung<br />

zu überplanen.<br />

Nach monatelanger Wartezeit wurde<br />

erst in der Bausenat Sitzung vom<br />

26.10.2009 eine Gesamtneuplanung für<br />

Parkplatz, Geh- und Radweg mit Brücke<br />

über den LDM-Kanal und Abbruch der<br />

Gebäude auf diesem Areal vorgestellt.<br />

Da die Gesamtbaukosten jetzt ca.<br />

700.000 € betrugen, wurde das Projekt<br />

an den Stadtrat zur Beschlussfassung<br />

verwiesen.<br />

Nach fast einem halben Jahr voller Untätigkeit<br />

und mehrmaliger Nachfragen<br />

durch die <strong>CSU</strong> wurde endlich am 25.<br />

März 2010 die Planvorlage in den Stadtrat<br />

eingebracht.<br />

Als Resümee des Sitzungsverlaufs stellte<br />

Oberbürgermeister Thumann fest, „dass<br />

das Projekt (139 öffentliche Stellplätze,<br />

ca.18 Kurzparkplätze für den Hol- und<br />

Bringverkehr der Schüler mit Gesamtbaukosten<br />

von ca. 700.000 €) möglichst<br />

bald umgesetzt werden sollte“. Der<br />

Landkreis stellte auf Initiative der <strong>CSU</strong><br />

Kreistagsfraktion 50% finanzielle Beteiligung<br />

in Aussicht.<br />

Die Vorlage wurde wiederum einstimmig<br />

beschlossen, allerdings mit 2 Vorbedingungen<br />

an den Landkreis.<br />

Stadt Neumarkt: Parkplatzplanung<br />

Am 22. Mai 2010 jedoch konnte man<br />

aus der Zeitung erfahren, dass ohne<br />

Einbeziehung des Bausenats oder des<br />

Stadtrates die Beschlüsse nicht vollzogen<br />

werden, sondern ohne Rücksprache<br />

ein Provisorium errichtet wird. Als<br />

Gründe wurden der Zeitdruck (jetzt<br />

plötzlich!) und das Nichteinigen mit<br />

dem Landkreis vorgeschoben. Dazu<br />

muss man wissen, dass der Landkreis<br />

den Beschluss des Stadtrates nie erhalten<br />

hat und ein gemeinsames Verhandlungsgespräch<br />

erst am 16. Juni geführt<br />

wurde, als das Provisorium schon<br />

längst von OB Thumann angeordnet<br />

und auch schon in der Zeitung davon<br />

berichtet worden war. Als Stadtrat Werner<br />

Thumann dieses sonderbare und<br />

auch rechtlich bedenkliche Verhalten<br />

des Oberbürgermeisters in der Stadt-<br />

Helmut Lahner:<br />

Parkplatzproblem an den Gymnasien -<br />

Sonderbares aus dem Rathaus<br />

„Zum Wohle des Bürgers“<br />

Das Parkplatzprovisorium an den Gymnasien - Stand Ende August 2010<br />

ratssitzung vom 29. Juli ansprach und<br />

nachfragte, wa rum dieser die Beschlüsse<br />

nicht vollziehe, zuckte der Oberbürgermeister<br />

nur mit den Schultern und<br />

fuhr mit der Tagesordnung fort.<br />

Helmut Lahner<br />

Die Raute 3/10 15


Neumarkt: <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk<br />

<strong>CSU</strong>-Erfolg beim <strong>Heizkraftwerk</strong><br />

spart der Stadt<br />

20 Millionen Euro<br />

Offene Gespräche und <strong>ernst</strong> gemeinte<br />

Nachverhandlungen mit<br />

<strong>Pfleiderer</strong> gefordert<br />

Die <strong>CSU</strong>-Fraktion im Neumarkter Stadtrat<br />

sieht sich nach der Stadtratssondersitzung<br />

Ende Juli in ihrem Kurs bestätigt,<br />

die ambitionierten klimapolitischen Ziele<br />

der Stadt Neumarkt mit aller Kraft zu<br />

unterstützen, die Detailprojekte, wie das<br />

seit Jahren diskutierte <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk,<br />

jedoch selbstverständlich auch kritisch<br />

zu begleiten und Verbesserungen<br />

der Gesamtplanungen zu erwirken.<br />

Diplom-Forstwirt Werner<br />

Thumann (44), ist seit 2008<br />

<strong>Mit</strong>glied des Neumarkter<br />

Stadtrates und seit 1.<br />

März Vorsitzender der<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtratsfraktion. Im<br />

Stadtrat ist er Referent für<br />

Tourismus und Referent<br />

für Naturschutz. Beruflich<br />

ist er am Landratsamt<br />

Neumarkt als Sachgebietsleiter<br />

für Gartenkultur,<br />

Landespflege und Umweltbildung<br />

tätig.<br />

Erfreulich war nun<br />

aktuell die Tatsache,<br />

dass sich OB<br />

Thumann, freilich<br />

unter einem unausweichlichen<br />

Druck der Fakten,<br />

nicht völlig beratungsresistent<br />

zeigte, wie es lange<br />

Zeit schien.<br />

So durfte nun endlich<br />

auf Druck der<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktion Herr<br />

Prof. Dr. Brautsch<br />

von der Fachhochschule<br />

Amberg-<br />

Wei den ein Gutachten<br />

entwickeln.<br />

Die vorbereiteten<br />

Gutachten zur geplantenSondersitzung<br />

im April, insbesondere das Gutachten<br />

Mauerer, waren Makulatur und spielten<br />

am 22. Juli keine Rolle mehr.<br />

Ärgerlich und unfair blieb natürlich der<br />

Sachverhalt, dass OB Thumann in weiten<br />

Teilen gemäß der Antragstellung der<br />

<strong>CSU</strong> vom 17. April gehandelt hatte und<br />

den Antrag nun, exakt drei Monate später,<br />

als letzten Tagesordnungspunkt in<br />

der Stadtratssitzung zur Abstimmung<br />

bringen wollte. Nach einem Antrag zur<br />

Geschäftsordnung durch die Stadträte<br />

von Flitz wurde der <strong>CSU</strong>-Antrag dann<br />

doch am Beginn der Sitzung behandelt<br />

und vom Stadtrat einstimmig für gut geheißen.<br />

Der bahnbrechende Erfolg der <strong>CSU</strong>-Fraktion beim <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk spart der Stadt Neumarkt<br />

20 Millionen Euro. Wünsche wie beispielsweise ein Ganzjahresbad bleiben dadurch erfüllbar.<br />

OB Thomas Thumann brachte ebenso<br />

wenig wie UPW-Fraktionsvorsitzender<br />

Dr. Wer ner Mümmler die Größe auf, an<br />

ir gend einer Stelle im Sitzungsverlauf<br />

zu er wäh nen, dass es der <strong>CSU</strong> und ihrer<br />

gut über legten Antragstellung zu verdanken<br />

war, nunmehr erhebliche Verbesserungen<br />

in der Kraftwerksplanung<br />

zu ermöglichen.<br />

Im Ergebnis ist nun das geplante Dampfnetz,<br />

integraler Bestandteil des im April<br />

zur Abstimmung stehenden Holzverbrennungskraftwerkes,<br />

völlig vom Tisch.<br />

Es wurde von Prof. Brautsch, wie von der<br />

<strong>CSU</strong> immer schon so eingeschätzt, wegen<br />

der hohen Netzverluste weder als energetisch<br />

noch wirtschaftlich sinnvoll erachtet.<br />

Die nun vorgeschlagenen Kraftwerksvarianten<br />

waren deutlich kleiner, wie<br />

es der <strong>CSU</strong>-Linie seit langem entsprach.<br />

Wenn Prof. Brautsch beim alten Kraftwerk<br />

von „erheblichen Reserven zur<br />

Wärmebereitstellung“ spricht, ist das jedoch<br />

eine echte Beschönigung. Im Klartext<br />

heißt dies, dass im April mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit ein Kraftwerk beschlossen<br />

worden wäre, welches dramatisch<br />

überdimensioniert gewesen wäre,<br />

ein echtes Millionengrab.<br />

Durch den Antrag der <strong>CSU</strong>-Fraktion sprechen<br />

wir heute nicht mehr über eine 37<br />

Millionen teuere Anlage sondern über<br />

eine Investition von 15 bis 17 Millionen.<br />

Millionengrab verhindert<br />

Die <strong>CSU</strong>-Fraktion hat dem Stadtsäckel<br />

damit zirka 20 Millionen sinnloser Investition<br />

erspart. Um die Dimension etwas<br />

greifbarer zu machen: Das wäre z.B. die<br />

geschätzte komplette Investitionssumme<br />

für das von der Neumarkter Bevölkerung<br />

so herbeigesehnte Ganzjahresbad.<br />

Der Brennstoffbedarf sinkt von 34 000<br />

absolut trockenen Tonnen (t/atro) auf<br />

16 000 t/atro, d.h. in etwa die Hälfte der<br />

bisher geplanten Menge. Fraktionsvor-<br />

16 Die Raute 3/10


sitzender Werner Thumann hatte hierfür<br />

immer besonders gekämpft, um den<br />

Anteil regionalen Holzes, bereitgestellt<br />

durch unsere Waldbauern, zu erhöhen.<br />

Auch der alte, hochproblematische<br />

Standort im Landschaftsschutzgebiet<br />

bei Holzheim, in unmittelbarer Nähe<br />

des Natur- und Kulturdenkmales „Alter<br />

Ludwig-Donau-Main-Kanal“ ist endgütig<br />

vom Tisch.<br />

OB redet nicht mit <strong>Pfleiderer</strong><br />

Bei allen geschilderten Verbesserungen<br />

bleibt jedoch als Hauptwermutstropfen,<br />

dass die Verantwortlichen im Hinblick<br />

auf eine faire Kommunikation mit der<br />

Firma <strong>Pfleiderer</strong>, nach wie vor einem der<br />

größten Arbeitgeber in der Stadt und<br />

Region, nichts hinzugelernt haben.<br />

Erschreckend war, dass OB Thumann<br />

selbst seit April persönlich kein einziges<br />

Gespräch geführt hatte.<br />

Auch auf schriftliche Nachfragen des Unternehmens<br />

erhielt man keine Auskunft<br />

zum vorgelegten Wärmebereitstellungsangebot<br />

durch <strong>Pfleiderer</strong> und erfuhr die<br />

Ergebnisse der Prüfung aus der Presse.<br />

Zum vorgelegten Angebot wurde nicht<br />

nachverhandelt, obwohl die Grundla-<br />

Die <strong>CSU</strong>-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass unsere Wälder nicht übernutzt werden und Holz mit<br />

kurzen Transportwegen von unseren Waldbauern zum Einsatz kommt.<br />

ge für das Angebot <strong>Pfleiderer</strong> die alte<br />

Kraftwerksplanung war.<br />

Man gab <strong>Pfleiderer</strong> keine Möglichkeit,<br />

preislich auf die Veränderungen durch<br />

die Optimierungen von Prof. Brautsch zu<br />

reagieren.<br />

Deshalb forderte die <strong>CSU</strong>-Fraktion in<br />

der Stadtratssitzung ausdrücklich, noch-<br />

mals mit <strong>Pfleiderer</strong> zu reden. Die <strong>CSU</strong>-<br />

Fraktion konnte dann auch Gespräche<br />

an einem runden Tisch mit Vertretern<br />

der Stadtwerke, Prof. Dr. Brautsch und<br />

Vertretern aller im Stadtrat vertretenen<br />

Fraktionen mit OB Thumann an der Spitze<br />

durchsetzen. Die Gespräche werden<br />

nun Ende September stattfinden.<br />

Außerdem muss der Firma <strong>Pfleiderer</strong><br />

Gelegenheit gegeben werden, in einer<br />

Stadtratssitzung ihre Position den<br />

Stadträten und der Öffentlichkeit zu erläutern.<br />

Hier muss auch der Legendenbildung begegnet<br />

werden, <strong>Pfleiderer</strong> plane ohnedies<br />

den Abzug aus Neumarkt und erpresse<br />

die Stadt nur.<br />

Nach aktuellen Informationen der <strong>CSU</strong>-<br />

Fraktion ist das Gegenteil der Fall. <strong>Pfleiderer</strong><br />

denkt derzeit über eine Modernisierung<br />

von Werk 2 nach und plant, mehrere<br />

Millionen zu investieren, um damit Werk<br />

2 und Werk 3 auf lange Zeit abzusichern.<br />

Unter dieser Voraussetzung stimmte die<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktion dann in der Sondersitzung<br />

den vorgeschlagenen Beschlüssen in<br />

der groben Linie zu. Diese Zustimmung<br />

sei als Vorratsbeschluss zu werten und<br />

nur im Falle weiteren Planungen vorausgehender<br />

Gespräche mit <strong>Pfleiderer</strong><br />

wirksam.<br />

Sollte mit <strong>Pfleiderer</strong> keine Einigung zustande<br />

kommen, steht einer Weiterentwicklung<br />

der Pläne, die durch das Einwirken<br />

der <strong>CSU</strong>-Fraktion nun erheblich verbessert<br />

wurden, nichts mehr im Wege.<br />

Neumarkt: <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk<br />

<strong>CSU</strong> will nochmals<br />

Wirtschaftlichkeitsüberprüfung<br />

Diese Zustimmung im Grundsatz bedeutet<br />

nun jedoch auch, dass die <strong>CSU</strong>-<br />

Fraktion wie bisher die weiteren Überlegungen<br />

aufmerksam und kritisch begleiten<br />

wird.<br />

So stellt sich beispielsweise nach wie<br />

vor die Frage der Verbesserung des<br />

Wirkungsgrades des Kraftwerkes. Während<br />

die bis April geplante Anlage nur<br />

zirka 40% Wirkungsgrad hatte (d.h. 60%<br />

des eingesetzten wertvollen Brennstoffes<br />

Holz wären Abwärme und Netzverluste<br />

gewesen), hat auch die verbesserte<br />

Kraftwerksvariante erst einen Wirkungsgrad<br />

von cirka 50%.<br />

Hier werden besonders lange Fernwärmeleitungen<br />

von bis zu 5 Kilometer<br />

Länge sicherlich nochmals einer Prüfung<br />

unterzogen werden müssen.<br />

Erst wenn geklärt ist, welche Wärmekunden<br />

vor Baubeginn tatsächlich gewonnen<br />

werden konnten, kann eine<br />

weiterhin von der <strong>CSU</strong>-Fraktion eingeforderte<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

nach der Kapitalwertmethode durchgeführt<br />

werden und somit die endgültige<br />

Die Firma <strong>Pfleiderer</strong> hat sehr große Mengen Abwärme, die<br />

bisher ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben werden.<br />

Die <strong>CSU</strong> fordert, diese Abwärme voll für das geplante<br />

Fernwärmenetz zu nutzen.<br />

Dimensionierung und womöglich auch<br />

der endgütige Standort festgelegt werden.<br />

Harald Frank<br />

Die Raute 3/10 17


Neumarkt: Einkaufen in der Stadt<br />

<strong>CSU</strong> will modernen<br />

Edeka-Lebensmittelmarkt<br />

mit hochwertigen Regionalprodukten<br />

Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt<br />

müssen erhalten bleiben<br />

Es war eines der Hauptgesprächsthemen<br />

in Neumarkt, als die beliebte und sehr gut<br />

angenommene Edeka-Filiale am Oberen<br />

Markt im Frühjahr letzten Jahres geschlossen<br />

wurde.<br />

Bereits damals trat zutage, dass Edeka<br />

gerne am dortigen Standort geblieben<br />

wäre, man wollte sogar umfangreich investieren,<br />

eine Einigung mit dem Eigentümer<br />

kam jedoch nicht zustande.<br />

<strong>Mit</strong> größerem Erstaunen nahm die <strong>CSU</strong>-<br />

Frak tion damals die grundsätzlich richtige<br />

Anregung von Seniorenbeauftragtem<br />

UPW- Stadtrat Dorfner zur Kenntnis, der<br />

es als Aufgabe der Stadtverwaltung sah,<br />

sich für die Ansiedlung eines Lebensmittel<br />

ge schäftes in der Innenstadt einzusetzen<br />

und „ein paar Euro in die Hand zu nehmen“.<br />

Hier hätte tatsächlich die Stadt mit Herrn<br />

Oberbürgermeister Thomas Thumann an<br />

der Spitze eine moderierende und gestaltende<br />

Rolle übernehmen müssen, um diese<br />

für die Nahversorgung der Innenstadt<br />

äußerst unbefriedigende Entwicklung<br />

nicht dem freien Spiel der Kräfte zu überlas<br />

sen und den Auszug von Edeka eventuell<br />

noch zu verhindern.<br />

Im Gespräch mit Edeka-Verantwortlichen<br />

wurde jedoch klar, dass in dieser<br />

Richtung noch nicht einmal<br />

ein Gespräch geführt wurde,<br />

sondern darüber hinaus die<br />

Edeka-Gruppe in ihrem weitergehenden<br />

Ansiedelungswillen<br />

in Neumarkt seit Jahren keinerlei<br />

Unterstützung von der<br />

Stadtspitze erfährt.<br />

Man plane seit Jahren die<br />

Ansiedelung eines größeren,<br />

modernen Edeka-Centers<br />

und werde hier ständig blockiert.<br />

Die <strong>CSU</strong>-Fraktion vertrat<br />

deshalb bereits im Frühjahr<br />

2009 die Meinung, dass dies auch<br />

deshalb besonders bedauerlich sei, weil<br />

damit keine Synergien geschaffen werden<br />

könnten und perspektivisch damit<br />

sogar die Schließung der weiteren<br />

Standorte am Unteren Markt und in der<br />

Nürnberger Straße drohten.<br />

Bürger wollen Innenstadt-Markt<br />

Nun steht in der Tat die Schließung des<br />

Edeka-Marktes am Unteren Markt zum<br />

Jahresende bevor und ist scheinbar nicht<br />

mehr abzuwenden, obwohl die in Neumarkt<br />

sehr bekannte Ernährungsberaterin<br />

Frau Marie Miedel innerhalb von nur<br />

zwei Tagen 2000 Unterschriften besorgter<br />

Bürger sammelte und das Bedauern der<br />

Bevölkerung damit sehr greifbar wurde.<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktionsvorsitzender Werner Thumann<br />

ist seit der Schließung des Edeka-<br />

Marktes am Oberen Markt in andauerndem<br />

Kontakt mit dem Leiter der Expansions-<br />

und Pro jek tie rungs abteilung von<br />

Edeka Nord bayern.<br />

Bei einer Besichtigung eines vergleichbaren<br />

Centers in Nürnberg an der Rollnerstraße<br />

konnte sich Werner Thumann überzeugen,<br />

dass im Vergleich zu den bereits<br />

in großer Zahl in Neumarkt vorhandenen<br />

Discountern, Edeka sehr auf ein hochwertiges<br />

Lebensmittelangebot bis hin zum<br />

Feinkostbereich setzt.<br />

Ein überdurchschnittlicher Anteil von<br />

Produkten aus der Region entspricht<br />

auch den Zielsetzungen der regionalen<br />

Kreislaufwirtschaft in Stadt und Landkreis<br />

Neumarkt und der Förderung der<br />

Landwirtschaft im Nahbereich.<br />

Die Regionaltheke bei Edeka - wie kein anderer Lebensmittelversorger in Deutschland<br />

setzt Edeka auf regionale Produkte und kurze Wege.<br />

Edeka setzt auf Regionalität<br />

Wie kein anderer Lebensmittelversorger<br />

in Deutschland setzt Edeka auf regionale<br />

Produktion und damit auch kurze Trans-<br />

portwege und Arbeitsplätze in der Region.<br />

Schon heute sind deshalb bei Edeka in<br />

unserem Raum Burgi´s Kloßteig, die Bäckereien<br />

Feihl aus Pölling und Wehr aus<br />

Stöckelsberg, Hollweck Käse aus Unterried,<br />

Eier des Geflügelhofes Pfeiffer vom<br />

Federhof, Bie re der Neumarkter Lammsbräu,<br />

Gans braue rei, der Brauerei Glossner,<br />

Winkler Bräu Lengenfeld und sogar<br />

der Hausbraue rei Katzerer aus Sondersfeld<br />

gelistet.<br />

Jeder Marktleiter kann und soll in eigener<br />

Verantwortung Produkte, möglichst in einem<br />

Umfeld 30 Kilometer um den Edeka-<br />

Markt, in die Produktpalette aufnehmen.<br />

„Es kann doch nicht sein, dass man sich<br />

politisch über alle Gruppierungen hinweg<br />

in Stadt und Landkreis seit Jahren<br />

einig ist, mehr für regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

zu tun und derartig einzigartige<br />

Chancen, die uns hierbei wirklich voranbringen<br />

würden, nicht nutzt!“, meinte<br />

Werner Thumann.<br />

OB Thumann bleibt untätig<br />

Nachdem OB Thomas Thumann erstaunlicherweise<br />

bis heute kein einziges persönliches<br />

Gespräch mit den Edeka-Verantwortlichen<br />

geführt hat, führte die<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktion weiterhin Verhandlungen.<br />

Edeka wäre nun sogar bereit, bei einer<br />

Ansiedelungsmög lich keit für ein größeres<br />

Edeka-Center mit 2000-2500 m² beispielsweise<br />

am alten Bauhofgelände im Bereich<br />

hinter dem geplanten Kino, sich durch einen<br />

städte baulichen Vertrag zu verpflichten,<br />

Ein kaufs mög lichkeiten in der Altstadt<br />

zu erhalten oder auch zusammen mit der<br />

Stadt Neumarkt neu zu entwickeln.<br />

Natürlich müssen auch hier<br />

die Rahmenbedingungen wirtschaftlich<br />

darstellbar sein und<br />

beispielsweise eine Verkaufsfläche<br />

von mindestens 700 m²<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die <strong>CSU</strong>-Fraktion hofft nun, zusammen<br />

mit vielen Stadträten<br />

der anderen Fraktionen im Neumarkter<br />

Rathaus, dass sich OB<br />

Thumann nun doch noch persönlich<br />

einsetzt, um möglicher-<br />

weise die Schließung des Edeka-Marktes<br />

am Unteren Tor zu<br />

verhindern. Hier ist man leider<br />

viel zu lange untätig geblieben, obwohl<br />

die Entwicklung spätestens seit der Schließung<br />

am Oberen Markt absehbar war.<br />

Harald Frank<br />

18 Die Raute 3/10


Am 25 Juni des<br />

letzten Jahres hatte<br />

der Neu mark ter<br />

Stadtrat einstim-<br />

Die Autorin<br />

Lissy Walter (38),<br />

mig be schlos sen,<br />

ist stellvertretende Vorsit- ein kos ten lo ses<br />

zende der <strong>CSU</strong>-Stadtrats- letztes Kindergarfraktion<br />

und im Stadtrat tenjahranzubie- Referentin für<br />

ten. Nicht zuletzt<br />

Kinderbetreuung wurde dadurch<br />

auch das Ergebnis<br />

der Bürgerkonferenz<br />

vom Oktober<br />

2003 in die Tat umgesetzt. Denn darin<br />

wurde festgehalten, dass „Kinder und<br />

Ju gend liche die Zukunft und Vitalität unserer<br />

Stadt verkörpern und sie deshalb in<br />

ihrer Entwicklung und Entfaltung gefördert<br />

werden sollen“. Die Kosten des letzten<br />

Kindergartenjahres in Höhe von ca.<br />

300.000 Euro werden von der Stadtkasse<br />

übernommen.<br />

Diese neue familienpolitische Maßnahme<br />

gilt seit dem Kindergartenjahr 2009/2010<br />

und sieht konkret wie folgt aus:<br />

Welche Kosten<br />

werden übernommen?<br />

Die Stadt übernimmt den Elternbeitrag<br />

des letzten Kindergartenjahres für die<br />

Vorschulkinder bis zu einer Buchungszeit<br />

von 5 – 6 Stunden täglich, maximal<br />

bis zur Höhe des tatsächlich geleisteten<br />

Elternbeitrags. Die Kostenübernahme ist<br />

zudem durch einen Höchstsatz von 73,50<br />

Euro monatlich begrenzt. Dieser Höchstsatz<br />

wurde aus einem <strong>Mit</strong>telwert der Elternbeiträge<br />

aller Neumarkter Kindergärten<br />

gebildet. Für Zuzüge/Wegzüge<br />

wird die Förderung anteilig gewährt.<br />

Wer erhält die Förderung?<br />

Antragsberechtigt sind die Eltern von<br />

Kindern, die ihren ständigen Wohnsitz in<br />

der Stadt Neumarkt haben und die einen<br />

Kindergarten im Stadtgebiet besuchen.<br />

An wen wird die Förderung<br />

ausgezahlt?<br />

Die Beiträge werden von der Stadt Neumarkt<br />

grundsätzlich an die Eltern erstattet.<br />

Eine Zahlung direkt an den Kindergarten<br />

wäre nicht praktikabel (unter-<br />

schiedliche Beitragshöhen, abweichende<br />

Buchungszeiten usw.).<br />

Wie sieht die Abwicklung aus?<br />

Der Antrag auf die Förderung muss im<br />

Lauf des letzten Kindergartenjahres gestellt<br />

werden. Die Anträge sind bei den<br />

jeweiligen Kindergärten oder auch in<br />

der Stadtverwaltung erhältlich.<br />

Im Antrag müssen u. a. die Buchungszeiten<br />

und die Höhe der monatlichen Elternbeiträge<br />

angegeben werden. Diese<br />

Angaben werden dann vom Kindergarten<br />

bestätigt. Die Anträge werden von<br />

dort gesammelt an die Stadtverwaltung<br />

abgegeben.<br />

Wann erfolgt die Auszahlung?<br />

Der Stadtratsbeschluss sieht vor, dass<br />

die Elternbeiträge erst nach Beendigung<br />

des Kindergartenjahres erstattet<br />

werden. Dies hat natürlich seinen Grund.<br />

Denn erst dann sind alle Daten bekannt.<br />

Z. B. weiß man dann erst, welche Kosten<br />

tatsächlich angefallen sind, wer evtl.<br />

während des Jahres zu- oder weggezogen<br />

ist oder welche Kinder vor der Einschulung<br />

zurückgestellt wurden. Damit<br />

sollte auch der Aufwand für die Stadtkämmerei<br />

in Grenzen gehalten werden.<br />

Die Fördermaßnahme der Stadt Neumarkt<br />

ist zunächst auf 5 Jahre<br />

begrenzt. Grund dafür ein<br />

Beschluss der Bayerischen<br />

Staatsregierung aus dem<br />

Jahr 2008. <strong>CSU</strong> und FDP hatten<br />

sich damals in ihrem Koalitionsvertrag<br />

darauf verständigt,<br />

„mittelfristig“ ein kostenfreies<br />

letztes Kindergartenjahr<br />

einzuführen.<br />

Auf einen genauen Termin hat<br />

sich die Koalition nicht festgelegt.<br />

Sicherlich wird sich aber<br />

durch eine Verbesserung der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung<br />

mehr Spielraum für eine ba yern weite einheitliche<br />

Förderung ergeben.<br />

Die Stadträte wollten aber bewusst nicht<br />

so lange warten, sondern mit ihrem Beschluss<br />

auf Initiative von <strong>CSU</strong> und SPD<br />

zur Einführung eines kostenlosen letzten<br />

Kindergartenjahres ein Zeichen für<br />

Neumarkt: Kinderbetreuung<br />

Lissy Walter:<br />

Das kostenlose letzte Kindergartenjahr<br />

Eine familienpolitische Förderungsmaßnahme in der Stadt Neumarkt<br />

eine zukunftsorientierte, familiengerechte<br />

Stadtpolitik setzen.<br />

Aber nicht nur bei der Übernahme der Elternbeiträge<br />

für die Vorschulkinder beweist<br />

die Stadt ihre familienfreundliche<br />

Ausrichtung. Auch in der Kindergartenlandschaft<br />

tut sich was.<br />

So unterstützt die Stadt Neumarkt die ab<br />

September beginnende Sanierung des<br />

Kindergartens St. Elisabeth, die durch den<br />

Träger der Einrichtung, die Pfarrei St. Johannes,<br />

durchgeführt wird. Im Zusammenhang<br />

mit dieser Sanierung ist auch<br />

geplant, dort eine Kinderkrippe einzurichten,<br />

in der Kleinkinder ab einem Alter von<br />

ca. 12 Monaten betreut werden können.<br />

Ebenso sind derzeit Gespräche zur Einrichtung<br />

weiterer Kinderkrippen im Laufen,<br />

um die Kleinkinderbetreuung in Neu markt<br />

weiter auszubauen und damit den Vorgaben<br />

der Bundesregierung gerecht zu werden,<br />

die ab 2013 einen Rechtsanspruch auf<br />

einen Kinderbetreuungsplatz vorsieht.<br />

All diese Vorhaben zur Familien- und<br />

Kinderförderung wurden von der <strong>CSU</strong>-<br />

Stadtratsfraktion tatkräftig unterstützt.<br />

Und die Stadträte der <strong>CSU</strong> werden sich<br />

auch weiter dafür einsetzen, dass Neumarkt<br />

eine kinder- und familienfreundliche<br />

Stadt bleibt.<br />

Das kostenlose letzte Kindergartenjahr, eine sinnvolle Investition.<br />

Denn, wie sagte schon der mittlerweile<br />

Alt-Bundespräsident Horst Köhler: „Es<br />

wird höchste Zeit, dass wir Kindergeschrei<br />

nicht mehr als Lärm betrachten,<br />

sondern als Zukunftsmusik!“<br />

Lissy Walter<br />

Die Raute 3/10 19


Berichte aus den Stadtteilen<br />

<strong>CSU</strong> Altenhof-Kohlenbrunnermühle<br />

Bei den Kommunen regiert der Rotstift - die Stadt Neumarkt hingegen<br />

nimmt selbst zu Krisenzeiten mehr Gewerbesteuer ein<br />

Die Finanzlage der Kommunen<br />

ist katastrophal. Nach einer<br />

neuen Studie planen 84<br />

Prozent der Städte und Gemeinden,<br />

ihre Gebühren und<br />

Steuern zu erhöhen. Trotz rosiger<br />

Aussichten in der Stadt<br />

Neumarkt mahnt Kämmerer<br />

Josef Graf bei einem Informationsabend<br />

der <strong>CSU</strong>: „Jede<br />

Investition muss auf ihre<br />

Betriebskosten hinterfragt<br />

werden.“<br />

Die kommunale Schuldenkrise zwingt Städte<br />

und Gemeinden zu drastischen Maßnahmen:<br />

60 Prozent der Gemeinden wollen kommunale<br />

Leistungen reduzieren, 84 Prozent<br />

Gebühren und Steuern erhöhen. Das sind Ergebnisse<br />

einer Umfrage der Unternehmensberatung<br />

Ernst & Young unter 300 deutschen<br />

Kommunen, die in der vergangenen Woche<br />

veröffentlicht wurde. Die Wirtschaftskrise<br />

hat die Gemeinden mit voller Wucht erreicht.<br />

Ihre Einnahmen werden 2010 deutlich<br />

zurückgehen, für 2011 ist – wenn überhaupt<br />

– nur eine leichte Erholung absehbar.<br />

Gleichzeitig steigen, trotz erheblicher Sparanstrengungen,<br />

die Ausgaben. Jede dritte<br />

Kommune kann schon jetzt keinen ausgeglichenen<br />

Haushalt vorlegen, die Verschuldung<br />

der Städte und Gemeinden steigt.<br />

Völlig anders stellt sich die finanzielle Situation<br />

in der Stadt Neumarkt dar: Die ohnehin<br />

üppigen Rücklagen mehren sich selbst zu Krisenzeiten.<br />

Konnten doch im vergangenen Jahr<br />

wegen der guten Einnahmesituation 17 Millionen<br />

aus dem Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt<br />

der Stadt zugeführt werden.<br />

„Also in der großen Kreisstadt keine Spur<br />

von Wirtschaftskrise?“, wie beim Informationsabend<br />

der <strong>CSU</strong> provokativ gefragt wurde.<br />

„Nein, bis jetzt haben unsere städtischen Fi-<br />

Stadtrat Markus Ochsenkühn, Oliver Schlereth (Stadtnorden), Stadt ver bands vorsitzender<br />

Helmut Jawurek, Stadtkämmerer Josef Graf, Kreisrat Ludwig Fürst, Stadträtin Lissy Walter,<br />

Werner Sperber(Altenhof-Koh len brun ner müh le), Marco Gmelch (JU Neumarkt) u. Stadtrat Dr.<br />

Heinz Sperber (v.l.)<br />

nanzen von einer Wirtschaftskrise nichts bemerkt“,<br />

so Stadtkämmerer Josef Graf. Auch<br />

Grafs Einschätzungen zum Haushaltsjahr 2010<br />

fielen durchweg positiv aus: „Es ist also jedenfalls<br />

die begründete Aussicht vorhanden, dass<br />

wir auch 2010 voraussichtlich unseren Gewerbesteueransatz<br />

erreichen und eventuell sogar<br />

wieder überschreiten werden.“ Schon im Haushaltsjahr<br />

2009 konnten statt der prognostizierten<br />

14,3 Millionen Euro rund 20 Millionen Euro<br />

an Gewerbesteuer eingenommen werden.<br />

Nach Meinung des <strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Helmut Jawurek ist diese Entwicklung<br />

neben einer jahrzehntelangen soliden Haushaltspolitik<br />

vor allem auf die regionale Wirtschaft<br />

zurückzuführen: „Hätten wir nicht unsere<br />

breit aufgestellte und vorwiegend mittelständisch<br />

geprägte Unternehmerschaft, sähe<br />

die wirtschaftliche Lage auch in der Stadt anders<br />

aus.“ Trotz rosiger Aussichten in der Stadt<br />

Neumarkt mahnte Josef Graf: „Jede auch noch<br />

so kleine Investition darf nicht isoliert betrachtet<br />

werden. Jede Investition muss auf ihre Betriebskosten<br />

hinterfragt werden.“<br />

<strong>CSU</strong>-Vorsitzender Werner Sperber be dank te<br />

sich anschließend im Namen der <strong>CSU</strong>- Orts verbän<br />

de Altenhof-Kohlen brun nermühle, Holzheim,<br />

Hö hen berg und Stadtnorden bei Stadtkämmerer<br />

Josef Graf: „Gerade die üppigen<br />

Rücklagen Neu markts verleiten die Politik oft-<br />

<strong>CSU</strong> Stauf<br />

Dank an Pfarrer Hummel<br />

„Vergelt´s Gott und auf Wiedersehen Pfarrer<br />

Hummel!“ Diese Grüße hat die <strong>CSU</strong> Ortsvorsitzende,<br />

Susanne Sippl, dem beliebten Seelsorger<br />

der Pfarrei Woffenbach - Stauf bei seiner<br />

Verabschiedung mit auf den Weg gegeben.<br />

Ohne die <strong>Mit</strong>hilfe Pfarrer Hummels hätten<br />

die Renovierungsarbeiten der Filialkirche in<br />

Stauf nicht so gut bewältigt werden können.<br />

Alle Bürger wurden in die Kirche nach dem<br />

Motto eingebunden: „Kirche sind wir alle“.<br />

Unter Pfarrer Hummel wurde auch die Dorfka<br />

pelle restauriert. Herbert Drescher hatte zusammen<br />

mit anderen Staufer Vereinen die<br />

Idee, und Pfarrer Hummel half, wo er konnte,<br />

damit die Glocken der Dorfkapelle wieder läuten.<br />

Auch dem Nachfolger, Herrn Pfarrer Ewald<br />

Scherr, wünscht Susanne Sippl einen guten<br />

Start und ein gutes Gelingen seiner neuen<br />

Aufgabe in der Pfarrei Woffenbach und Stauf!<br />

Roland Häberl<br />

Ansprechpartner für Stauf:<br />

Susanne Sippl<br />

Steierlweg 17<br />

Tel. 0171/4106794<br />

susanne.sippl@sh-sippl.de<br />

mals zur Maßlosigkeit. Deshalb<br />

sind wir froh, einen Kämmerer zu<br />

haben, der nicht müde wird, an<br />

die Haushaltsdisziplin zu appellieren.“<br />

Deutlich wird die sehr gute finanzielle<br />

Situation der Stadt Neumarkt<br />

auch im Vergleich zu den<br />

Ergebnissen der Ernst & Young-<br />

Studie.<br />

Demnach muss rund ein Drittel<br />

der befragten Kommunen die<br />

Ausgaben für Jugend- und Seniorenarbeit<br />

kürzen. Die Stadt Neumarkt hingegen<br />

investiert in diesem Jahr rund 1,3 Millionen<br />

Euro in den zweiten Bauabschnitt des Jugendzentrums.<br />

Daneben wird in diesem Jahr<br />

erstmals eine Stelle für einen Streetworker<br />

geschaffen.<br />

Auch wollen 31% der Kommunen bei der<br />

Straßenbeleuchtung Geld sparen. Die Stadtwerke<br />

Neumarkt bestücken die rund 2.500<br />

Straßenlampen mit Energiespar-Leuchtmitteln.<br />

Diese Investition von rund 300.000 Euro<br />

soll auf Dauer die Betriebskosten senken.<br />

44% der Städte und Gemeinden denken über<br />

die Erhöhung der Eintrittspreise bei kommunalen<br />

Bädern nach. 14% der Befragten haben<br />

gar vor, ihre Bäder ganz zu schließen, weil sie<br />

den Unterhalt nicht mehr bezahlen können.<br />

Anders stellt sich die Situation in der Stadt<br />

Neumarkt dar: Hier wird über die Errichtung<br />

eines Ganzjahresbades diskutiert, das nach<br />

ersten Schätzungen rund 14 Millionen kosten<br />

soll.<br />

Irmgard Wanke<br />

Ansprechpartner für Altenhof:<br />

Werner Sperber<br />

Altenhofweg 26<br />

Tel. 09181/440479<br />

werner.sperber@gmail.com<br />

<strong>CSU</strong> Stadtsüden<br />

Bei Redaktionsschluss lag uns leider kein Bericht<br />

vor. In der nächsten Raute-Ausgabe werden<br />

wir Sie wieder über die Arbeit der <strong>CSU</strong><br />

Stadtsüden informieren.<br />

Harald Frank<br />

Ansprechpartner für Stadtsüden:<br />

Roland Häberl<br />

Türmergasse 8<br />

roland.haeberl@t-online.de<br />

20 Die Raute 3/10


Berichte aus den Stadtteilen<br />

<strong>CSU</strong> Pölling<br />

Bürger drängen auf Umgestaltung des Dorfplatzes<br />

Um wieder Bewegung in die ins Stocken geratene<br />

Neugestaltung der Pöllinger Ortsmitte zu<br />

bringen, hatte der <strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzende, Günther<br />

Braun, <strong>Mit</strong>glieder und Bürger zu einem<br />

„Open Air-Frühschoppen“ beim Anwesen Setzer<br />

eingeladen. Neben einer großen Zahl interessierter<br />

Bürger war auch der Fraktionsvorsitzende<br />

der <strong>CSU</strong> im Neumarkter<br />

Stadtrat, Werner Thumann,<br />

als kompetenter Fachmann für<br />

Landespflege und Umweltbildung<br />

anwesend. Er sagte den<br />

Pöllingern seine volle Unterstützung<br />

bei der Vertretung ihrer Interessen<br />

zu und war sich mit Günther<br />

Braun beim Thema Schreiberhaus<br />

einig, dass das historische<br />

Gebäude, als ältestes Haus<br />

in Pölling, erhalten werden muss.<br />

„Würde man es abreißen, ginge<br />

ein Stück Heimatgeschichte verloren“,<br />

meinte er. In der Diskussion<br />

um die Neugestaltung des<br />

Dorfplatzes fand die Forderung<br />

nach einem baldigen Abriss des alten Gasthofes<br />

Distler allgemeine Zustimmung. Er sei<br />

unbedingt nötig, um die Schaffung von dringend<br />

benötigten Parkplätzen zu ermöglichen<br />

und eine großzügigere Straßenführung<br />

an der Einmündung der St. Martin-Straße in<br />

die Bergstraße durchzuführen. An einer aufgestellten<br />

Pinwand konnten die Anwesenden<br />

Zettel mit ihren Vorschlägen anheften. Zum<br />

Projekt Schreiberhaus gingen die Vorstellungen<br />

von einer Renovierung des Gebäudes mit<br />

anschließender Nutzung als Partnerschaftshaus,<br />

Jugendcafé mit Biergarten, Kulturhaus,<br />

Jugendherberge, Vereinsheim, bis zum Seni-<br />

Erstmalig lud die <strong>CSU</strong> Höhenberg zu einem<br />

Wirtshausdiskurs ein. <strong>Mit</strong> am Diskussionstisch<br />

konnte 1. Vorsitzender Karl Heinz Bauer die<br />

Bürgermeisterin Ruth Dorner begrüßen. Trotz<br />

der tropischen Temperaturen nahmen viele<br />

<strong>Mit</strong>bürger die Möglichkeit war, ihre Anliegen<br />

vorzubringen.<br />

Großes Diskussionsthema war die nicht befriedigende<br />

und unattraktive Anbindung an das<br />

Stadtbusnetz der Ortsteile Höhenberg und<br />

Voggenthal. Es wird von vielen Voggenthalern<br />

<strong>Mit</strong>bürgern eine Anbindung an das Stadtbusnetz<br />

gefordert, bzw. die Anwohner der Siedlung<br />

Kapellenäcker am Höhenberg fordern eine<br />

Auflösung der Haltestelle Kapellenäcker.<br />

Deren Meinung nach sei es viel zu gefährlich,<br />

auf der engen Straße, welche Spielstraßencharakter<br />

hat, einen Stadtbus durchfahren zu<br />

lassen. Außerdem weist die noch neue Straße<br />

bereits jetzt erheblich Schäden auf, welche<br />

ortreff, Weinhaus/Weinkeller und Kleinkunstbühne.<br />

Um alle Themen voranzutreiben, soll nun,<br />

nach der Sommerpause, eine Arbeitsgruppe<br />

mit Pöllinger Bürgern gegründet werden, die<br />

dann ihre Vorschläge der Stadt Neumarkt präsentieren<br />

wird.<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktionschef Werner Thumann und Günther Braun forderten den Erhalt des<br />

ältesten Hauses in Pölling.<br />

Weiterhin fand das 8. Pöllinger <strong>CSU</strong>-Grillfest<br />

statt. Von Albert Eiber, dem 1. Stellvertreter<br />

des Ortsvorsitzenden, bestens vorbereitet<br />

und organisiert, klappte alles wieder wie am<br />

Schnürchen. Schon seit der Einführung im Jahre<br />

2003 sorgen auch die Gebrüder Koller und<br />

ein eingespieltes Team von Helfern beim Auf-<br />

und Abbau des Zeltes, am Grill oder am Zapfhahn<br />

und bei der Bewirtung der Gäste für einen<br />

reibungslosen Ablauf. Neben vielen Besuchern<br />

ließen sich auch Bundestagsabgeordneter<br />

Alois Karl mit Ehefrau Hildegard,<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtverbandschef Helmut Jawurek und<br />

Stadtrat Dr. Sperber, sowie weitere Gäste aus<br />

<strong>CSU</strong> Höhenberg<br />

Jetzt redn wir Höhenberger...<br />

durch die schweren Stadtbusse verursacht<br />

wurden Zudem wurden von den <strong>Mit</strong>bürgern<br />

bessere Taktzeiten sowie eine optimalere Anbindung<br />

an das Bahnsystem gefordert.<br />

Probleme mit dem Abwasser haben die <strong>Mit</strong>bürger<br />

in Höhenberg im Tal. So stehen häufig<br />

nach Gewittern Keller unter Wasser, da das<br />

Abwassersystem im unteren Teil des Ortes die<br />

Wassermengen nicht mehr aufnehmen kann.<br />

Ruth Dorner sagte den betroffenen <strong>Mit</strong>bürgern<br />

zu, sich der Angelegenheit ungehend anzunehmen.<br />

Viele Wortmeldungen kamen auch zu dem<br />

Thema Staatsstraße 2240 sowie zum geplanten<br />

Bau des Fahrradweges Höhenberg – Karhof.<br />

In diesem Zusammenhang wurde mehrmals<br />

gefordert, zeitnah einen Geh- und Radweg<br />

zwischen Höhenberg im Tal und Höhenberg<br />

zu realisieren. Bereits Anfang 2009 wurde<br />

dies von der <strong>CSU</strong> Höhenberg gefordert. Der<br />

dem Stadtgebiet die angebotenen Leckereien<br />

vom Rost schmecken. Fazit: Das Fest war ein<br />

voller Erfolg, für den der Ortsverband allen Beteiligten<br />

ein herzliches Dankeschön sagt.<br />

Das nächste Ereignis war das 7. Pöllinger Bürgerfest.<br />

Diese Veranstaltung wurde von den<br />

örtlichen Kommunalpolitikern, Vereinsvorständen<br />

und der Bürgerschaft<br />

zur bleibenden Erinnerung an<br />

die Fertigstellung der Pöllinger<br />

Umgehungsstraße am 17.<br />

Oktober 2004 ins Leben gerufen.<br />

Auch hier wieder vorbildliche<br />

Teamarbeit. Kassier Hans<br />

Hecker hatte die Weine selbst<br />

ausgesucht und übernahm<br />

auch den Verkauf. Unterstützt<br />

wurde er dabei von den fleißigen<br />

Damen des Ortsverbandes,<br />

die auch die Dekoration im Zelt<br />

übernommen hatten und für<br />

das Wohl der Gäste sorgten. Besonders<br />

erfreulich war auch der<br />

der erneute Besuch der Freunde<br />

aus Bramsche in Niedersachsen, aus Aschaffenburg<br />

und Roth, die die weiten Wege nicht<br />

gescheut hatten, um mit uns feiern zu können.<br />

Zum Schluss konnten sich alle über den hervorragenden<br />

Erfolg freuen.<br />

Heidi Frank<br />

Ansprechpartner für Pölling:<br />

Günther Braun<br />

Am Grünberg 8<br />

Tel. 23 07 0<br />

guenther.braun@braun-sis.de<br />

Ortsverband nimmt diese Anregung aus der<br />

Bevölkerung gerne auf und wird bei den entsprechenden<br />

Stellen vorstellig werden.<br />

Zum Abschluss des ruhig und sachlich verlaufenen<br />

Wirtshausdiskurs bedankte sich der<br />

Vorsitzender K. H. Bauer bei den so zahlreich<br />

erschienen <strong>Mit</strong>bürgern und natürlich auch bei<br />

Frau Bürgermeisterin Ruth Dorner, die durch<br />

ihre fachliche Kompetenz zu vielen Fragen<br />

den Bürgern eine Antwort geben konnte.<br />

<strong>CSU</strong> – näher am Menschen, diesen Leitsatz<br />

hat sich die Höhenberger <strong>CSU</strong> auf ihre Fahnen<br />

geschrieben, ein weiterer Wirtshausdiskurs<br />

wird folgen.<br />

Irmgard Wanke<br />

Ansprechpartner für Höhenberg:<br />

Karl Heinz Bauer<br />

Gotenstr. 5<br />

Tel. 320877<br />

khbauer@bocktextil.de<br />

Die Raute 3/10 21


Berichte aus den Stadtteilen<br />

<strong>CSU</strong> Stadtmitte<br />

Auf den Spuren von Hundertwasser – Ausflug nach Abensberg und Kloster Weltenburg<br />

Auf Einladung des <strong>CSU</strong>-OV Stadtmitte, Ulrike<br />

Rödl, ging es mit einem voll besetzen Bus zur<br />

mittlerweile schon traditionellen Maiwanderung,<br />

heuer erstmals in Form einer Tagesfahrt<br />

nach Abensberg und zum Kloster Weltenburg.<br />

Großen Zuspruch fand die Fahrt zum<br />

Hundertwasserturm und Kuchlbauers Bierwelt.<br />

Erstes Ziel der Fahrt war das Wahrzeichen von<br />

Abensberg, ein Architekturprojekt des weltbekannten<br />

Künstlers Friedensreich Hundertwasser.<br />

Im Turm eröffnen sich auf verschiedenen<br />

Etagen interessante Themenwelten zum bayerischen<br />

Bier und zur Biertradition. Der Turmkeller<br />

präsentiert sich in seiner herrlichen Farben-<br />

und Formenvielfalt und beherbergt u.a.<br />

die weltgrößte Weißbiergläsersammlung. Einen<br />

großartigen Blick über Abensberg bietet<br />

die Aussichtsterrasse in 25 Metern Höhe.<br />

Den nach 2009 zweiten politischen Dämmerschoppen<br />

der <strong>CSU</strong>-Ortsverbände Wolfstein,<br />

Mühlen und Stadtosten mit Landrat Albert<br />

Löhner als Hauptredner vor zahlreichen Besuchern<br />

eröffnete Vorsitzender Siegfried Wohlmann,<br />

Wolfstein, mit brisanten bundes- und<br />

landespolitischen Blitzlichtern. Über die Wehrpflicht<br />

will Kanzlerin Merkel erst im September<br />

entscheiden. Nach Verteidigungsminister<br />

zu Guttenberg könne die Bundeswehr die<br />

Sparpläne nur bei drastischer<br />

Verkleinerung<br />

der Armee erfüllen. Spitzenpolitiker<br />

der CDU<br />

stellten Regierungsbeschlüsse<br />

in Frage. Vor<br />

wenigen Tagen hatte<br />

die Regierung den<br />

Ver zicht auf eine höhere<br />

Mehrwertsteuer beschlossen.<br />

Saarlands<br />

Mi nis terpräsident Müller hingegen verlangt<br />

für Luxusgüter einen Extrasatz von 27%. Gesund<br />

heitsminister Röslers erstes Konzept sei<br />

ge scheitert. Die Bevölkerung erwarte für alle<br />

Schichten eine annähernd gerechte Verteilung<br />

der Belastungen. Der Anteil der Sozialausgaben<br />

am Bundeshaushalt sei seit 1980 von<br />

16 auf aktuelle 50% gestiegen. Der Anteil der<br />

Menschen mit niedrigem Einkommen sei innerhalb<br />

von 9 Jahren von 17,5 auf 21,8% gestiegen<br />

und 61,5% im Jahre 2009 hatten ein Ein-<br />

Ganz oben in der „vergoldeten“ Kugel überrascht<br />

dann eine bizarre Wandgestaltung. In<br />

Kuchlbauers Bierwelt finden Bierkultur und<br />

Kunst auf ganz eigene Art und Weise zusammen.<br />

Im Sudhaus, im Gärkeller und in der Füllerei<br />

erlebte die Reisgruppe traditionelle<br />

Braukunst hautnah. Und im Leonardo-Gewölbe<br />

hörte man eine etwas andere Deutung<br />

von Leonardo da Vincis „Abendmahl“.<br />

Alles in allem ist Kuchlbauers Bierwelt ein<br />

Gesamtkunstwerk, bei dem sowohl Interessantes<br />

als auch Amüsantes rund um das<br />

Thema Bier begeistert.<br />

Nach der Besichtigung des Turms und der<br />

angrenzenden Brauerei wurde ein weiteres<br />

Markenzeichen von Abensberg, der weltbekannte<br />

Spargel, nicht nur verkostet, sondern<br />

die Gruppe informierte sich auch direkt<br />

beim Erzeuger vor Ort über Ernte- und Produktionsabläufe.<br />

Sogar die hohe Kunst des Spargelstechens<br />

wurde von professioneller Hand<br />

vorgeführt.<br />

Am Nachmittag ging es weiter zur Befreiungshalle,<br />

der von König Ludwig I. in Auftrag<br />

gegebenen Gedenkstätte. Von dort aus führte<br />

eine Wanderung von ca. 1 ½ Stunden zur<br />

Benediktinerabtei Weltenburg. Die Weltenburger<br />

Kirche ist zwar räumlich die kleinste<br />

<strong>CSU</strong> Wolfstein<br />

Landkreis Neumarkt einer der besten in Bayern<br />

Landrat Albert Löhner war Hauptredner beim<br />

zweiten politischen Dämmerschoppen.<br />

kommen zwischen 860 und 1800 Euro. In der<br />

Bildungspolitik sei trotz der jüngsten erfreulichen<br />

Ergebnisse für Bayern ein Umdenken erforderlich.<br />

Die Selektion erfolge zu früh.<br />

Landrat Albert Löhner sprach eingangs von einer<br />

umfänglichen Krisensituation. So gäbe es<br />

nur ein Krisenmanagement zur Bewältigung<br />

von Finanzkrisen, die sich teils zu Staatskrisen<br />

ausgeweitet hätten. Bei den Investitionen<br />

würde zu Gunsten der Kommunen wenig gespart.<br />

In Neumarkt gab<br />

es kaum einen nennenswerten<br />

Einbruch<br />

bei der Arbeitslosigkeit<br />

und Stadt wie Landkreis<br />

seien gut über die<br />

Krisenzeit gekommen.<br />

Die Wirtschaft im Land-<br />

kreis sah er gut gerüstet.<br />

Auch im Straßenbau<br />

sei viel erreicht<br />

worden. Der Ausbau der B 299 werde als bedeutendste<br />

Straße von Nord nach Süd beschleunigt.<br />

Der Landkreis befinde sich in einer<br />

positiven Sondersituation, es gebe keine desolate<br />

Finanzlage bei einem Haushalt von über<br />

100 Mio. Euro, er habe keine Schulden und die<br />

Umlage für die Gemeinden sei auf niedrigem<br />

Niveau angesiedelt, um den Gemeinden Handlungsspielraum<br />

zu lassen.<br />

Man investiere z. B. beim Klinikum und den<br />

Schulen in eine gute Zukunft. Zudem sei, so<br />

Abteikirche, aber künstlerisch eine der Spitzenleistungen<br />

im europäischen Barock. Das<br />

Zusammenwirken von Landschaft, Architektur,<br />

Ausgestaltung, Farben- und Formenspiel<br />

sowie Lichtwirkung zog bei der Führung einen<br />

jeden in Bann. Nach Besichtigung der von Cosmas<br />

Damian und Egid Quirin Asam geschaffenen<br />

Abteikirche ließ die Gruppe den Tag gemütlich<br />

in der Klosterschänke ausklingen.<br />

„Ein gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken,<br />

bewusst fernab der großen Politik. Ein<br />

Tag, an dem wir ein Stück weit gemeinsam<br />

unsere Freizeit verbracht haben und uns so<br />

persönlich begegnen konnten. Besonders gefreut<br />

hat mich auch, dass einige Nichtmitglieder<br />

an der Tagesfahrt teilgenommen haben<br />

und wir uns in angenehmer Atmosphäre kennenlernen<br />

konnten und erste Meinungen ausgetauscht<br />

haben“, so die Vorsitzende Rödl zusammenfassend<br />

zum Abschluss des Tages.<br />

Jürgen Bäuml<br />

Ansprechpartnerin Stadtmitte:<br />

Ulrike Rödl<br />

Schweningerstr. 69<br />

Tel. 264632<br />

ulrike.roedl@googlemail.com<br />

seine Feststellung, das Personal auch am Landrats<br />

amt hoch qualifiziert, sodass alle Aufgaben<br />

gut erfüllt werden könnten.<br />

Die generelle Ausgangslage im Kreis sei spitzenmäßig.<br />

Viele Gemeinden peilten Schuldenfreiheit<br />

an, manche sind frei. Als besonders<br />

vorbildlich lobte er das Vereinsleben im kulturellen,<br />

sozialen und sportlichen Bereich.<br />

In der lebhaft geführten Diskussion wurden<br />

Problembereiche angesprochen: die künftige<br />

Autobahnausfahrt Frickenhofen, die Parkplatzsituation<br />

am Klinikum – Grundstücksverhandlungen<br />

würden derzeit geführt –, das<br />

Ganzjahresbad – hier gab es konträre Meinungen<br />

–, die Stadthalle, deren Bedarf belegbar<br />

sei, und das <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk, das alle<br />

Anwesenden einschließlich der Stadträte Helmut<br />

Jawurek, Arnold Graf und Dr. Heinz Sperber<br />

als unglückliche Planung einstuften.<br />

Im Schlusswort betonte Dr. Peter Donauer, der<br />

<strong>CSU</strong>-Vorsitzende Stadtosten, dass Veranstaltun<br />

gen wie diese ganz erheblich zum Abbau<br />

von Informationsdefiziten und zum Gewinn<br />

kom pro missfähiger Lösungen beitragen würden.<br />

Ludwig Stepper<br />

Ansprechpartner für Wolfstein:<br />

Siegfried Wohlmann<br />

Bay<strong>ernst</strong>raße 4a<br />

Tel. 510 206<br />

siewoh@t-online.de<br />

22 Die Raute 3/10


Der Nürnberger Kripo-Chef Werner Mikulasch<br />

referierte auf Einladung der <strong>CSU</strong><br />

Im Norden und Osten Deutschlands eskaliert<br />

die Gewalt zwischen Rockergangs. Die Polizei<br />

befürchtet, die Welle könnte nach Süden<br />

schwappen. Die Rocker haben sich auch in<br />

der Region rund um Neumarkt eingerichtet:<br />

Die Bandidos haben einen Unterverein, ein<br />

sogenanntes „Chapter“, im nur zwanzig Kilometer<br />

entfernten Allersberg. Die Hells Angels<br />

mischen im Nürnberger Rotlichtmilieu mit.<br />

Selbst der Vize-Europa-Chef der Bandidos ist<br />

im nahe gelegenen Allersberg beheimatet.<br />

Ist der Rocker-Krieg in Deutschland nach der<br />

pressewirksamen Aussöhnung zwischen Hells<br />

Angels und Bandidos nun vorbei? „Nein, definitiv<br />

nicht. Die Aussöhnung beider Gruppierungen<br />

hatte nur symbolischen Charakter.<br />

Man wollte hiermit lediglich einem generellen<br />

Verbot zuvorkommen“, ist sich der leitende<br />

Kriminaldirektor Werner Mikulasch sicher.<br />

Werner Mikulasch, der im Bereich des Polizeipräsidiums<br />

<strong>Mit</strong>telfranken für die gesamte Kriminalpolizei<br />

zuständig ist, berichtete bei der<br />

Veranstaltung der <strong>CSU</strong>-Ortsverbände Altenhof-Kohlenbrunnermühle,<br />

Holzheim, Stadtnorden,<br />

Wolfstein und Höhenberg weiter: „Von<br />

28 Motorradclubs in <strong>Mit</strong>telfranken stehen<br />

zehn Gruppierungen im Fokus der Polizei.“<br />

Diese betiteln sich laut Mikulasch selbst als<br />

Die <strong>CSU</strong> Stadtnorden besuchte auf<br />

Einladung von MdL Albert Füracker<br />

den Bayerischen Landtag. Nach einer<br />

angenehmen Busfahrt besuchten<br />

die Neumarkter zuerst die Bayerische<br />

Staatskanzlei. In einer Führung wurde<br />

den Gästen die Geschichte des Hauses<br />

ge naues tens erklärt. Ein Besuch<br />

im Sitzungssaal der Minister durfte<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

MdL Albert Füracker begrüßte die<br />

Gruppe herzlich im Maximilianeum.<br />

Eine Filmvorführung zeigte die Aufgaben<br />

der Abgeordneten in den verschiedenen<br />

Gre mien und gab einen<br />

geschichtlichen Abriss über das Maximilianeums,<br />

wo immer noch die begabtesten Abiturienten<br />

Bayerns Kost und Logis frei, in München<br />

studieren dürfen. Ein Foto mit der Land-<br />

Zusammen mit anderen Ortsverbänden hatte<br />

die <strong>CSU</strong>-Stadtosten zu einer Diskussionsrunde<br />

mit Landrat Albert Löhner und Stadtrat<br />

Dr. Heinz Sperber eingeladen. Im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />

stand dabei die aktuelle Lage im Landkreis<br />

Neumarkt und die künftige Anbindung<br />

<strong>CSU</strong> Holzheim<br />

Die organisierte Kriminalität im Blick<br />

„Gruppen, die außerhalb des Rechts agieren.“<br />

Als Erkennungsmerkmal tragen deren <strong>Mit</strong>glieder<br />

auf ihren Kutten das Emblem »1%er«,<br />

um zu signalisieren, dass sie dem einen Prozent<br />

gewalttätiger Rocker angehören.<br />

In Nürnberg haben die Hells Angels zwar keinen<br />

offiziellen Ableger, mischen aber im Rotlichtmilieu<br />

mit. Zwei Bordelle werden<br />

von Männern bewirtschaftet, die den<br />

Höllenengeln, die einen Totenkopf<br />

mit Flügeln auf ihrer Kutte tragen, nahestehen<br />

und Kontakt zu Hells Angels<br />

in Frankfurt, Hamburg und Köln<br />

haben. „Rotlicht und Prostitution sind<br />

die typischen Spielwiesen der Hells<br />

Angels“, sagt Mikulasch.<br />

Im Zuge seiner Ausführungen zu den<br />

Betätungsfeldern der organisierten<br />

Kriminalität wagte Werner Mikulasch<br />

einen Rückblick auf das im März 2010 vom<br />

Bundesverfassungsgericht beschlossene Verbot<br />

der Vorratsdatenspeicherung: „<strong>Mit</strong> der sofortigen<br />

Löschung der derzeitig gespeicherten<br />

Verbindungsdaten wird eine Strafverfolgung<br />

der Straftaten, die mittels Telekommunikation<br />

stattgefunden haben, bis auf Weiteres<br />

unmöglich gemacht. Im Zeitalter des Internets<br />

und des Mobiltelefons ist die Vorratsdatenspeicherung<br />

eine Ermittlungsmethode,<br />

auf die die Polizei nicht verzichten kann!“<br />

<strong>CSU</strong> Stadtnorden<br />

Von Staatskanzlei bis Parlament<br />

Zum Gruppenbild fanden sich auch MdL Füracker und<br />

Landtagspräsidentin Stamm (<strong>Mit</strong>te) ein.<br />

tagspräsidentin Barbara Stamm war ein schönes<br />

Andenken an diesen Tag.<br />

Danach konnten die Neumarkter im Plenarsaal<br />

mit MdL Albert Füracker debattieren und<br />

ihre Fragen anbringen. Nach dem <strong>Mit</strong>tages-<br />

<strong>CSU</strong> Stadtosten<br />

Verkehr und Wirtschaft in Neumarkt<br />

Neumarkts an die A3 in Richtung Regensburg.<br />

Ausführlich hierzu informieren wir Sie im Bericht<br />

der <strong>CSU</strong> Wolfstein, da die Veranstaltung<br />

im Berggasthof Sammüller stattfand.<br />

Ludwig Stepper<br />

Berichte aus den Stadtteilen<br />

Der ebenfalls anwesende Bundestagsabge ordnete<br />

Alois Karl informierte aus Berliner Sicht<br />

der Dinge: „Gerade die Vertreter der <strong>CSU</strong>-Bundestagsfraktion<br />

haben den Druck auf Bundesjustizministerin<br />

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />

(FDP) erhöht, nach dem Urteil des<br />

Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdaten-<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung dankten Werner Sperber,<br />

Gerrit Ehrensberger, Marco Gmelch und Christian Frötschl<br />

(Arbeitskreis Polizei) dem Referenten Werner Mikulasch im<br />

Namen der <strong>CSU</strong>-Neumarkt für seine Ausführungen.<br />

speicherung rasch einen neuen Vorstoß zur anlasslosen<br />

Protokollierung der Nutzerspuren zu<br />

machen. Es sei laut Alois Karl „ganz eindeutig,<br />

dass es eine Sicherheitslücke gibt.“<br />

Roland Häberl<br />

Ansprechpartner für Holzheim:<br />

Gerrit Ehrensberger<br />

Prälat-Triller-Straße 37<br />

Tel. 3976<br />

gerrit.ehrensberger@gmail.com<br />

sen im Bayerischen Landtag verabschiedete<br />

sich MdL Albert Füracker von<br />

seinen Neumarkter Gästen.<br />

Ein Bummel durch die Innenstadt beschloss<br />

das Münchner Programm. <strong>Mit</strong><br />

dem Abendessen in der „Blauen Traube“<br />

in Berching ging dann die Fahrt<br />

zum Bayerischen Landtag gemütlich<br />

zu Ende.<br />

Heidi Frank<br />

Ansprechpartner Stadtnorden:<br />

Oliver Schlereth<br />

Wildbadstraße 2<br />

Tel. 0171/2757 848<br />

kopierservice@jura-neumarkt.de<br />

Ansprechpartner für Stadtosten:<br />

Dr. Peter Donauer<br />

Ginsterweg 1<br />

Tel. 01 78/5 32 53 61<br />

prdonauer@bene-online.de<br />

Die Raute 3/10 23


Personal- und Organisationsentwicklung<br />

• Inhouse-Seminare<br />

• Berufsbegleitende Lehrgänge<br />

• Prüfungsvorbereitung für Auszubildende<br />

• Konzeption und Durchführung von förderfähigen Qualifizierungen<br />

(z.B. Wegebau, ESF…)<br />

Info: Christine Wenzl, Kerschensteiner Str. 2A, 92318 Neumarkt, 09181 / 2681-0, wenzl.christine@r.bbw.de<br />

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gemeinnützige GmbH<br />

24 Die Raute 3/10


<strong>CSU</strong> Mühlen<br />

Mühlenfest mit überwältigendem Zuspruch<br />

Über den großen Zuspruch zum Mühlenfest freuten sich der <strong>CSU</strong>-<br />

Ortsvorsitzende Werner Thumann, Stadträtin Lissy Walter und<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek (v.l).<br />

Das zur Tradition gewordene, beliebte „Mühlenfest“<br />

wurde am letzten Sonntag im Juli<br />

als klassisches Nachbarschaftsfest in Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Gasthaus Schrödl<br />

und der <strong>CSU</strong> Mühlen in der bewährten<br />

Form veranstaltet.<br />

Durch die bekannte, gute Küche<br />

des Gasthauses Schrödl, die hervorragenden<br />

selbstgemachten Kuchen<br />

des Obst- und Gartenbauvereins,<br />

wunderschöne musikalische<br />

Begleitung und den Ehrengast,<br />

Landtagsabgeordneten Albert<br />

Füracker, wurde das Mühlenfest<br />

wieder zu einem großen Erfolg<br />

bei herrlichem Wetter.<br />

Bis in die Nacht hinein feierten die<br />

Mühlener ihr Begegnungsfest von Jung und<br />

Alt, Kindern, Eltern und Senioren, langjährigen<br />

Bewohnern des Ortsteiles und Neubürgern.<br />

Berichte aus den Stadtteilen<br />

Häufig war zu hören: „Da sieht man Leute, die<br />

man das ganze Jahr sonst niemals sieht!“<br />

Der schönste Beleg für die Notwendigkeit<br />

und den Erfolg des Begegnungsfestes für alle<br />

Mühlener. Als neuer Termin für 2011 wurde<br />

bereits wieder der vierte Sonntag im Monat<br />

Juli festgelegt. Die Mühlener haben den Termin<br />

im Kalender bereits dick eingetragen.<br />

Ludwig Stepper<br />

Ansprechpartner für Mühlen:<br />

Werner Thumann<br />

Ludwig-Thoma-Straße 1<br />

Tel. 34 31<br />

thumann.werner@onlinehome.de<br />

<strong>CSU</strong> Woffenbach<br />

Frühschoppen mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm<br />

„Wir freuen uns,<br />

dass es auch in<br />

diesem Jahr wieder<br />

gelungen ist,<br />

eine besonders interessanteRednerin<br />

für den traditionellen<br />

Früh schoppen<br />

zu gewinnen.“<br />

Der <strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzen<br />

de von Woffenbach,<br />

Maximilian<br />

Federhofer, zeigte<br />

sich hoch erfreut<br />

über den hohen Be such bei der diesjährigen<br />

Kirchweih. Rund 600 Besucher lauschten den<br />

Ausführungen der Bayerischen Landtagspräsidentin<br />

Barbara Stamm. Federhofer machte<br />

im Zusammenhang mit der Veranstaltung<br />

deutlich, dass es darum gehe, dass die Wof-<br />

Zu einem öffentlichen Frühschoppen hatte<br />

der <strong>CSU</strong> Ortsverband ins Gasthaus Hirn<br />

eingeladen. Die aktuellen Vorstellungen der<br />

<strong>CSU</strong> zur Stadtpolitik konnten die Zuhörer aus<br />

erster Hand von Fraktionsvorsitzendem Werner<br />

Thumann erfahren und diskutieren.<br />

Werner Thumann ging auf den kürzlich vorgestellten<br />

Haushalt der Stadt Neumarkt von<br />

ca. 42 Mio. € ein. Anzuführen waren hierzu<br />

Unteres Tor, Stadthalle, <strong>Biomasse</strong>kraftwerk,<br />

Hallerbrunnen, Ganzjahresbad und die Entwicklung<br />

der Stadtwerke. Hervorgehoben<br />

hat Thumann die Absicht der <strong>CSU</strong> Fraktion,<br />

bei der Umsetzung der anstehenden Großprojekte<br />

Prioritäten zu setzen.<br />

Als erstes müsse die als Lebensgrundlage<br />

bezeichnete Trinkwasserversorgung abgehandelt<br />

werden. Das von der Bevölkerung<br />

Landtagspräsidentin Barbara Stamm (4.v.r.) wurde mit<br />

einer Kutsche zum Festzelt gebracht.<br />

fenbacherinnen<br />

und Woffenbacher<br />

nicht nur aus dem<br />

Fernsehen oder<br />

Radio von Politik<br />

erfahren und sich<br />

mög li cherweise<br />

über manche Entscheidung<br />

ärgern.<br />

„Die Menschen<br />

sollen den Entscheidern<br />

direkt<br />

sagen können, was<br />

sie stört und mit ihnen<br />

über Lösungen diskutieren können“, erklärte<br />

Federhofer. Besonders erfreulich war,<br />

dass sich die beliebte Landespolitikerin nach<br />

ihrem Referat noch Zeit nahm, mit den Bürgerinnnen<br />

und Bürgern von Woffenbach zu diskutieren.<br />

<strong>CSU</strong> Pelchenhofen<br />

Politischer Frühschoppen – Haltung der <strong>CSU</strong> zur Stadtpolitik<br />

lang her beigesehnte Ganzjahresbad, das<br />

auf die Be dürfnisse der Landkreisbevölkerung<br />

zugeschnitten ist, sollte an 2. Stelle stehen.<br />

Als 3. Um setzungspunkt sah Thumann<br />

die Sanierung des Turnerheims, wobei die<br />

Ausgestaltung noch offen sei.<br />

An der regen Diskussion beteiligten sich die<br />

zahlreichen interessierten Zuhörer. Besonderen<br />

Zuspruch erhielt der Referent zum<br />

Standpunkt der <strong>CSU</strong> zu einem dezentralen<br />

Standort für ein <strong>Biomasse</strong>kraftwerk, das an<br />

die Größe der Region angepasst ist.<br />

Eindeutig bestätigt von den Teilnehmern<br />

wurde, dass die baldige Umsetzung eines<br />

Ganzjahresbades, welches die Fraktion<br />

bei der Umsetzung auf den vorderen<br />

Rängen sieht, wünschenswert sei.<br />

Klar herausgestellt wurde auch, dass die<br />

„Wenn wir näher am Menschen sein wollen,<br />

müssen wir uns für diese auch die notwendige<br />

Zeit nehmen“, sagte Stamm. Die 65-Jährige<br />

lobte das Engagement der vielen Vereine Bayerns.<br />

Diese seien das Rückgrat der Gesellschaft<br />

und vermittelten wichtige Werte. Überhaupt<br />

war Stamm bei ihren Ausführungen die aktuelle<br />

Diskussion um Werte besonders wichtig.<br />

„Wenn wir das traurige Schicksal von Dominik<br />

Brunner betrachten, spüren wir, wie wichtig es<br />

ist, Zivilcourage und Toleranz zu zeigen“, appellierte<br />

Stamm. „Ich wünsche mir eine aktive<br />

Bürgergesellschaft, die hinsieht und einschreitet,<br />

wenn <strong>Mit</strong>menschen Hilfe benötigen.“<br />

Heidi Frank<br />

Ansprechpartner für Woffenbach:<br />

Maximilian Federhofer<br />

Flurstraße 25<br />

Tel. 01 71/69 49 031<br />

maximilian.federhofer@gmx.de<br />

<strong>CSU</strong> in der Stadtpolitik nichts verhindere,<br />

es sei vielmehr ein Ablenkungsmanöver der<br />

UPW bzw. des OB, um von der eigenen Unentschlossenheit<br />

abzulenken.<br />

Für die rege Teilnahme bedankte sich abschließend<br />

der Ortsvorsitzende Josef Götz<br />

bei den Gästen des Frühschoppens und dem<br />

Frak tions vorsitzenden. Er stellte heraus,<br />

dass es immer wieder wichtig sei, vor Ort<br />

über die aktuelle Stadtpolitik zu informieren<br />

damit die Bürger ihre Meinung zu bestimmten<br />

Vorhaben einbringen können.<br />

Ludwig Stepper<br />

Ansprechpartner für Pelchenhofen:<br />

Josef Götz<br />

Am Schlüsselstiel 14<br />

Tel. 4 11 08<br />

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26 Die Raute 3/10


Zu dem traditionellen Grillfest am Montag,<br />

den 19.07 sind viele <strong>Mit</strong>glieder und Gäste in<br />

den Garten von Figaros Weinstube erschienen.<br />

Bei gegrilltem Fleisch und Salaten wurde<br />

die aktuelle Stadtpolitik besprochen. Einig<br />

waren sich die anwesenden <strong>Mit</strong>glieder,<br />

dass auch das verkleinerte, nunmehr wärmegeführte<br />

<strong>Heizkraftwerk</strong>, nicht Aufgabe<br />

der Stadt sei. Es wurde angedacht, unter<br />

Umständen zu diesem Thema eine wei-<br />

Diskussion mit der FU Landesvorsitzenden<br />

MdEP Dr. Angelika Niebler<br />

„Politik, Gesellschaft und Wirtschaft können<br />

es sich heute nicht mehr leisten, auf die Erfahrungen<br />

und auf den beherzten Einsatz<br />

von Frauen zu verzichten. Gerade vor dem<br />

Hintergrund des demographischen Wandels<br />

und dem damit verbundenen Fachkräftemangel<br />

müssen vor allem die Firmen und<br />

Konzerne hierzulande schnell umdenken<br />

und handeln, um die Mädchen und Frauen,<br />

die besser ausgebildet sind als alle Generationen<br />

vorher, als Arbeitskräfte zu gewinnen“,<br />

so die FU Kreisvorsitzende Ulrike Rödl<br />

einleitend zur Diskussionsrunde mit der FU<br />

Landesvorsitzenden Dr. Angelika Niebler.<br />

Denn welch reicher Erfahrungsschatz würde<br />

uns fehlen, wenn wir die vielen Mütter<br />

mit ihrem beherzten Einsatz bei der Kindererziehung<br />

nicht in die politische Meinungs-<br />

bildung einbinden würden? Was wäre unsere<br />

Gesellschaft, wenn es nicht die vielen ehrenamtlichen<br />

Frauen in kirchlichen und sozialen<br />

Einrichtungen bzw. in den Vereinen<br />

gäbe? In Führungspositionen sind Frauen<br />

in Deutschland dagegen noch viel zu wenig<br />

vertreten. Aber ist es nicht längst wissenschaftlich<br />

erwiesen, dass die Frauen mit ihrer<br />

anderen Sicht der Dinge die Arbeitswelt<br />

und den Unternehmenserfolg sehr positiv<br />

beeinflussen? Anderswo in Europa ist man<br />

<strong>Mit</strong>telstandsunion Neumarkt<br />

Politisches zum Grillfest serviert<br />

tere Veranstaltung abzuhalten. Überrascht<br />

zeigten sich die <strong>Mit</strong>glieder über die neuen<br />

Entwicklungen am unteren Tor. Sollen hier<br />

doch weitere 30 Mio. Euro für eine Untertunnelung<br />

ausgegeben werden. Diskutiert<br />

wurden alternative Lösungen mit einer tiefer<br />

gelegten Dammstraße und einer Fußgängerbrücke.<br />

Weiter ist im September eine Infoveranstaltung<br />

zum Bilanzrechtsmodernisierungsge-<br />

Frauenunion Neumarkt<br />

Berichte aus den <strong>CSU</strong>-Arbeitsgemeinschaften<br />

Frau und Wirtschaft - ein europäischer Vergleich<br />

anscheinend in punkto Frauen in Führungspositionen<br />

schon weiter. Und auch bei anderen<br />

Themen wie z.B. dem Lohnabstand<br />

hinkt Deutschland anderen Ländern hinterher.<br />

Es erschreckt, dass gerade die <strong>CSU</strong> in<br />

ganz Bayern sehr wenige Mandatsträgerinnen<br />

stellt. Aber ohne das Engagement und<br />

die Tatkraft von Frauen ist Politik heutzutage<br />

nicht mehr realisierbar und auch nicht<br />

mehr vermittelbar. Gerade die <strong>CSU</strong> kann<br />

sich glücklich schätzen, auf eine Arbeitsgemeinschaft<br />

wie die FrauenUnion bauen zu<br />

können, die das Sprachrohr der Frauen ist<br />

und relevante Anliegen aufgreift und artikuliert.<br />

„Wir Frauen haben großes Potential.<br />

Wir sind eine starke und moderne politische<br />

Kraft mit den entsprechenden Qualifikationen.<br />

Entsprechende Führungspositionen<br />

müssen wir aber noch härter einfordern.<br />

Wir müssen uns noch lauter zu Wort mel-<br />

FU-Landeschefin Angelika Niebler (Bildmitte) vor dem Vortrag bei der Frauenunion Neumarkt<br />

den, um die Zukunft unseres Landes entscheidend<br />

mitentwickeln zu können“, so die<br />

FU Kreisvorsitzende Rödl in der Diskussion.<br />

Dass Deutschland in diesem Bereich noch<br />

nicht zur Spitze gehört, kann man den Medien<br />

immer wieder entnehmen. Doch: Wo<br />

und wie klappt die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf besser? Wo und wie gibt es eine<br />

geringere Schere bei der Bezahlung von<br />

Mann und Frau? Wo und wie kommen mehr<br />

Frauen als Managerinnen in Spitzenpositio-<br />

setz (Bilmog) geplant. Die Veranstaltung<br />

wird unter dem Motto „Bilanzierungsfalle<br />

für den <strong>Mit</strong>telstand“ stattfinden.<br />

Roland Häberl<br />

Ansprechpartner MU:<br />

Dr. Alexander Ströber<br />

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mail@dr-stroeber.de<br />

nen der Wirtschaft? Spannende Fragen, die<br />

an diesem Abend diskutiert wurden.<br />

Dr. Angelika Niebler als <strong>Mit</strong>glied sowohl<br />

des Industrie- als auch des Frauenausschusses<br />

im Europäischen Parlament trat mit ihrem<br />

Impulsreferat als sehr kompetente Referentin<br />

auf. Ihr politisches Spitzenamt als<br />

Europaparlamentarierin trat sie im Sommer<br />

1999 an, als ihr älterer Sohn gerade ein<br />

dreiviertel Jahr alt war. Während der zweiten<br />

Periode im Europaparlament bekam sie<br />

dann 2006 mit Anfang Vierzig ihren zweiten<br />

Sohn. Sie vereinbart Familie und Beruf<br />

also schon seit über zehn Jahren und pendelt<br />

dabei noch zwischen ihrem Heimatort<br />

Ebersberg und den Sitzungen in Straßburg<br />

und Brüssel. Sie kann aber nicht nur auf ihren<br />

persönlichen Erfahrungsschatz als Mutter<br />

in verantwortungsvoller beruflicher Position<br />

zurückgreifen. Ihre moderne Art, die<br />

Politik aus Straßburg und Brüssel den Menschen<br />

näher zu bringen, weist sie als diese<br />

innovative, weibliche Führungskraft mit einer<br />

etwas anderen Sichtweise aus. Dr. Niebler<br />

beantwortet nämlich u.a. den Wählerinnen<br />

und Wählern Fragen zu Europa auf Youtube<br />

oder ist mir ihrem mobilen Europabüro<br />

seit letztem Jahr in verschiedenen Städten<br />

ihres Wahlkreises in Oberbayern unterwegs.<br />

„Ihre interessante Biographie, ihre vielen<br />

neuartigen Ideen, den Menschen Politik näher<br />

zu bringen, ihr pragmatisches Vorgehen<br />

in der politischen Arbeit und nicht zuletzt<br />

ihr erfrischendes Lächeln auf den Bildern<br />

der virtuellen Galerie im Internet haben<br />

mich dazu bewogen, Dr. Angelika Niebler<br />

nach Neumarkt einzuladen“, so FU Kreisvorsitzende<br />

Rödl resümierend.<br />

Irmgard Wanke<br />

Ansprechpartner FU:<br />

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Nach einem Rückblick auf die Aktionen der<br />

<strong>CSU</strong>-Seniorenunion in Stadt und Landkreis<br />

Neumarkt der letzten 12 Monate durch die<br />

Vorsitzende Hela Buchner und Konrad Heck<br />

in der Jahreshauptversammlung folgten Informationen<br />

des <strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Helmut Jawurek.<br />

Nach Darlegung der internen<br />

Strukturen zeichneten die<br />

Verantwortlichen ein durchwegs<br />

positives Bild: Die angebotenen<br />

Veranstaltungen sei-<br />

en von vielen <strong>Mit</strong>gliedern und<br />

Bürgern wahrgenommen worden.<br />

Besonders eindrucksvoll<br />

waren die sachlichen und teils leidenschaftlichen<br />

Diskussionen zu Themen, die alle Neumarkter<br />

betreffen.<br />

Nach personeller Veränderung innerhalb<br />

der Frak tions spitze dankte man dem bisherigen<br />

Vor sit zen den Dr. Heinz Sperber<br />

und wünschte dem neuen Frontmann<br />

Werner Thumann ausdauernden, kraftvollen<br />

Einsatz.<br />

Zum Blockade-Vorwurf der FW stellte Jawurek<br />

klar, dass schon auf Grund der Mehr-<br />

Junge Union der Stadt Neumarkt im Gespräch<br />

mit Landrat Albert Löhner<br />

Die kommunale Schuldenkrise zwingt Städte<br />

und Gemeinden zu drastischen Maßnahmen:<br />

60 Prozent der Gemeinden wollen<br />

kommunale Leistungen reduzieren, 84 Prozent<br />

Gebühren und Steuern erhöhen. Das<br />

sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage<br />

der Unternehmensberatung Ernst & Young<br />

unter 300 deutschen Kommunen. Völlig anders<br />

stellt sich die finanzielle Situation im<br />

Landkreis Neumarkt dar: Hier ist man in der<br />

Lage, ein Investitionsvolumen von annähernd<br />

100 Millionen Euro in den nächsten<br />

zehn Jahren zu stemmen.<br />

„Der Landkreis Neumarkt hat seine Pflichtaufgaben<br />

erfüllt. In Zeiten einer globalen<br />

Finanzkrise sind wir in der glück lichen Situation,<br />

unsere Hausaufgaben in der Vergangenheit<br />

gemacht zu haben. Dies zahlt sich<br />

jetzt aus“, so Albert Löhner mit Blick auf<br />

die derzeitige Ent wicklung des Landkreises<br />

Neumarkt.<br />

Ein eindeutiger Schwerpunkt bei der Investitionstätigkeit<br />

des Landkreises liegt laut<br />

Löhner in den nächsten Jahren auf der Modernisierung<br />

der Landkreisschulen. Besonderen<br />

Wert wird man hierbei auf die energetische<br />

Modernisierung legen. Schon in den<br />

vergangenen Jahren wurde vom Landkreis<br />

mehr als 40 Millionen Euro in die weiterführenden<br />

Schulen investiert. Größter Brocken<br />

Seniorenunion<br />

Neumarkt: Erfolgreich und kritisch<br />

Helmut Jawurek im Gespräch<br />

mit Hela Buchner<br />

heitsverhältnisse die <strong>CSU</strong> nichts blockieren<br />

könne. Darüber hinaus gäbe es keine einzige<br />

Abstimmung im Stadtrat, in der die <strong>CSU</strong><br />

ein sinnvolles Vorhaben verhindert habe.<br />

Die Wohnsituation in Seniorenheimen sei in<br />

Neumarkt gut angesichts moderner, angemessener<br />

Bauten und qua li fizierten Personals.<br />

Geplant werde ein Wohnprojekt<br />

am früheren Bauhofgelände,<br />

was die Situation<br />

weiter verbessere.<br />

Kritik am Gebaren der Stadt-<br />

werke wurde laut: Das Beratungssystem<br />

sei zu kostenträchtig,<br />

der Blick auf Realitäten<br />

sei teils offenbar verstellt. Das Freibad<br />

fahre ein jährliches Defizit von 1,1 Mio. E<br />

ein. Man plädiere nicht für „Kleckern“ am<br />

bestehenden Bad, sondern für einen vollkommenen<br />

Neubau, der Besucher auch aus<br />

der Region anzieht. Das <strong>Biomasse</strong>heizkraftwerk<br />

würde sich erst in ca. 20 Jahren – bei<br />

einer Investitionssumme von 37 Mio. Euro<br />

– amortisieren. Die Fa. <strong>Pfleiderer</strong>, so die Ansicht<br />

aller Teilnehmer, könne die Anforderungen<br />

an die Versorgung locker erfüllen.<br />

Berichte aus den <strong>CSU</strong>-Arbeitsgemeinschaften<br />

JU Neumarkt<br />

Albert Löhner - Landkreis hat seine Pflichtaufgaben erfüllt<br />

wird bei den laufenden Sanierungs- bzw.<br />

Erweiterungsmaßnahmen die Modernisierung<br />

des Willibald-Gluck- Gym nasiums sein,<br />

die allein mit 19 Millionen zu Buche schlägt.<br />

Doch auch das Os ten dorfer-Gymnasium (10<br />

Mio.), die Mäd chenrealschule (4,5 Mio.) sowie<br />

das Gymnasium in Parsberg (2,3 Mio.)<br />

werden von einer kräftigen Finanzspritze<br />

profitieren.<br />

Landrat Albert Löhner (3.v.r.) im Dialog mit<br />

<strong>Mit</strong>gliedern der Jungen Union Neumarkt.<br />

JU-Vorsitzender Marco Gmelch und Stellvertreter<br />

Maximilian Kirsch lobten diese<br />

Entwicklung: „Investitionen in Bildung sind<br />

Investitionen in die Zukunft. Gerade ein<br />

breites und auch attraktives Bildungsangebot<br />

macht einen Landkreis lebenswert.“<br />

Ein „zukunftsweisender Weg“ ist laut Landrat<br />

Albert Löhner auch mit der Ansiedlung<br />

der FH-Außenstellen am Klinikum und im<br />

Maybach-Museum eingeschlagen worden.<br />

So soll in Neumarkt ein Campus der Georg-Simon-Ohm-Hochschule<br />

entstehen. In<br />

den nächsten sieben Jahren ist nach Anga-<br />

Unangebracht sei die öffentliche Frage des<br />

OBs nach der Existenz der Fa. <strong>Pfleiderer</strong>, die<br />

nach wie vor größter Arbeitgeber sei.<br />

Als richtig betrachte die Union die Reaktion<br />

der <strong>CSU</strong>-Fraktion in Sachen Kino. Allerdings<br />

erwarte man eine offene Information insbesondere<br />

des OBs und eine rasche Klärung<br />

bzw. Entscheidung. Man habe nicht nur<br />

den Eindruck, sondern es seien Fakten, dass<br />

manche sinnvolle Projekte – bei aller erforderlichen<br />

Diskussionsbreite – viel zu lange<br />

hinausgeschoben würden. Was die Verkehrssituation<br />

am Unteren Tor angeht, so<br />

wird es die ideale Lösung wohl nicht geben.<br />

Begrüßt wurde das Engagement der Fa.<br />

Bögl, die am ehemaligen Gelände der Firmen<br />

Rödl und Aldi eine den zukünftigen Erfordernissen<br />

entsprechende Planung vor-<br />

gestellt hat.<br />

Irmgard Wanke<br />

Ansprechpartner SEN:<br />

Hela Buchner<br />

Flurstraße 20<br />

Tel. 81 36<br />

ben des Landrates die Ansiedlung weiterer<br />

Hochschuleinrichtungen in Neumarkt vorgesehen<br />

– mit entsprechender finanzieller<br />

Unterstützung des Landkreises und der<br />

Stadt. Für weitere Einrichtungen laufen bereits<br />

intensive Vorgespräche. „Unser gemeinsames<br />

Ziel ist die Schaffung eines tragfähigen<br />

Campus Neumarkt“, betonte Landrat<br />

Albert Löhner. Ein erstes Erfolgsmodell<br />

sei der Studienschwerpunkt „Gesundheitsökonomie“,<br />

der seit zwei Jahren von der Fakultät<br />

Betriebswirtschaft der Ohm-Hochschule<br />

in Kooperation mit dem Klinikum<br />

Neumarkt betrieben wird.<br />

Werner Sperber und Gerrit Ehrensberger<br />

von der JU Neumarkt bedankten sich im Anschluss<br />

an die Veranstaltung bei Landrat Albert<br />

Löhner für dessen Ausführungen: „Der<br />

Landkreis Neumarkt macht Politik für uns,<br />

die junge Generation. Von Investitionen, die<br />

heute in Bildung und Gesundheit getätigt<br />

werden, werden wir in naher Zukunft profitieren.<br />

Dass all dies noch dazu ohne jegliche<br />

Verschuldung möglich ist, hat Vorbildcharakter.<br />

Andere sollten sich hieran ein Beispiel<br />

nehmen!“<br />

Heidi Frank<br />

Ansprechpartner JU:<br />

Marco Gmelch<br />

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marcogmelch@yahoo.de<br />

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Die bayerischen <strong>CSU</strong>-Bundestagsabgeordneten be such ten zu sammen<br />

mit Ministerpräsident Horst See ho fer (61) Paris und wurden<br />

von Staatspräsident Nicolas Sarkozy (55) und Premierminister<br />

François Fillon (56) zu politischen Gesprächen über die aktuelle<br />

Währungs- und Wirtschaftspolitik empfangen. Diese Gelegenheit<br />

nutzten auch die oberpfälzer Abgeordneten Peter Aumer (34), Karl<br />

Hohlmeier (54), Alois Karl (59) und Albert Rupprecht (44) zu einem<br />

Gedankenaustausch mit dem Staatspräsidenten.<br />

Verkehrsfragen im Fokus: Michael Gottschalk, Maximilian<br />

Federhofer, Werner Thumann, Andreas Scheuer, Marco Gmelch,<br />

Herbert Götz, Alois Karl, Gerhard Rühmkorf und Helmut Jawurek<br />

(v.l.n.r.)<br />

In Lettland informierten sich EU-Agrarpolitiker über die aktuelle Situation in<br />

der Landwirtschaft. Der Neumarkter Europapolitiker Albert Deß (63) leitete<br />

die Delegation und informierte die zahlreich erschienenen Presseorgane über<br />

die Ergebnisse der Gespräche. Auf dem umfangreichen Programm standen<br />

auch Treffen mit dem Ministerpräsidenten Lettlands, Valdis Dombrovskis<br />

(39), und Sandra Kalniete (57), der früheren Außenministerin und jetzigen<br />

Europaabgeordneten aus Lettland.<br />

Gute Stimmung in Nürnberg: Horst Seehofer, Werner<br />

Sperber, Alois Karl, Christian Wulff und Marco Gmelch.<br />

(v.l.n.r.)<br />

Die Gratulanten gaben sich beim 90. Geburtstag des Gründungsmitgliedes<br />

der <strong>CSU</strong> in Neumarkt, Hans Graser, die Türklinke nur so in die Hand. Neben<br />

der gesamten Familie mit Tochter und Bürgermeisterin Ruth Dorner (50)<br />

gratulierten für die <strong>CSU</strong> auch Stadtverbandsvorsitzender und Kreis- und<br />

Stadtrat Helmut Jawurek (47), Stadtrat Dr. Heinz Sperber (59) und für den <strong>CSU</strong><br />

Ortsverband Stadtmitte Ulrike Rödl (41) und Bettina Haubner (44).<br />

Namen im Gespräch<br />

Wichtige Gespräche in Paris: Peter Aumer, Alois Karl, Horst Seehofer,<br />

Nicolas Sarkozy, Karl Hohlmeier und Albert Rupprecht (v.l.n.r.)<br />

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Alois Karl (59) stattete<br />

der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr,<br />

Dr. An dreas Scheuer (36), MdB, Neumarkt einen ausführlichen<br />

Be such ab.<br />

Neben verschiedenen Stationen wie dem Ausbau der B299 am Pfefferts<br />

ho fener Berg und dem Bauprojekt am Neumarkter Bahnhof stand<br />

auch ein Besuch bei der <strong>Pfleiderer</strong> Jura-Spedition auf dem Programm.<br />

Nach einem Gedankenaustausch mit Geschäftsführer Herbert Götz (64)<br />

stellte sich der Verkehrspolitiker einer interessanten Diskussion mit<br />

Vertretern von <strong>CSU</strong> und Junger Union: unter anderem Landrat Albert<br />

Löhner (61), <strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek (47),<br />

Fraktionsvorsitzender Werner Thumann (44), Wirtschaftsamtsleiter<br />

Michael Gottschalk (46), JU-Kreisvorsitzender Maximilian Federhofer<br />

(27) und JU-Ortsvorsitzender Marco Gmelch (22).<br />

Pressekonferenz in Riga: Dolmetscherin, Albert Deß,<br />

Valdis Dombrovskis und Sandra Kalniete (v.l.n.r.)<br />

Am Parteiausschuß, dem sogenannten kleinen Parteitag der <strong>CSU</strong> in Nürnberg,<br />

trafen der Neumarkter Bundestagsabgeordnete Alois Karl (59) sowie die JU<br />

Ver tre ter Marco Gmelch (22) und Werner Sperber (28) mit Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer (61) und dem designierten Bundespräsidenten Christian<br />

Wulff (51) zusammen. Die beiden Neumarkter Wahlmänner für die Bun desver<br />

sammlung, Alois Karl und <strong>CSU</strong>-Kreisvorsitzender Albert Füracker (42),<br />

MdL, sicherten dabei Christian Wulff ihre Unterstützung zu.<br />

Große Geburtstagsfeier mit Familie: Ruth Dorner, Helmut<br />

Jawurek, Cornelia Graser, Hans Graser mit Urenkelin Mia<br />

auf dem Arm, Heinz Sperber und Bettina Haubner (v.l.n.r.)<br />

Die Raute 3/10 31


Wachsende Chancen<br />

für Ihre Gesundheit<br />

Die Natur steckt voller Geheimnisse. Einige davon haben<br />

wir bereits entschlüsselt – anderen sind wir auf der Spur. Immer<br />

deutlicher erkennen wir das schier unerschöpfliche Wirkstoff-<br />

reservoir pflanzlicher Inhaltsstoffe für die Arzneimittelforschung. Im<br />

Verbund mit internationalen Spitzenforschern entwickeln wir daraus Medikamente<br />

der neuesten Generation. Das Ergebnis sind viele hochwirksame Spezialextrakte zur<br />

effizienten Behandlung von Atemwegserkrankungen, gynäkologischen Erkrankungen<br />

(Wechseljahres- und Zyklusbeschwerden) oder Rheuma. Sinupret, das am häufigsten<br />

verwendete pflanzliche Arzneimittel Deutschlands, ist nur ein Beispiel aus unserem<br />

aktuellen Angebot für Ihre Gesundheit. Darüber hinaus werden viele andere Krankheiten<br />

und gesundheitliche Störungen mit unseren Medikamenten behandelt. Gleichzeitig<br />

arbeiten wir mit Hochdruck an neuen Behandlungsmöglichkeiten für zahlreiche weitere<br />

komplexe Erkrankungen. Wachsende Chancen für Ihre Gesundheit.

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