IPF PROGRAMM 2018-19

Theologischer Tag
„Suchet zuerst das Reich Gottes
und seine Gerechtigkeit…“
Kirche als Zeichen und Anwältin gelingenden Menschseins … ekklesiologische Spurensuche
In atemberaubender Geschwindigkeit ändert sich in Europa die kirchliche Situation in ihren
gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Voraussetzungen. Alle Formen der Kirche(n)
als „imperium“ mit ihren Strukturen und Machtvorstellungen („potestas“) als zwingende Institution
werden vergehen.
Mit Karl Rahner SJ und Papst Franziskus blicken wir neu auf das Konzil und die Entwicklungen
danach und erkennen: Europa ist „Nachhut“ einer längst begonnenen Transformation, die
überall von der Inspiration aus „Gaudium et spes“ und „Ad gentes“ getragen wird. Kirche als
Sakrament der innersten Verbindung von Gott und Mensch eröffnet den Weg einer Mystik der
Gottes-, Nächsten-, und Selbstliebe ohne Ausschluss.
01
2019
Das Bekenntnis zum universalen Heilswillen Gottes will sich in einer Kirche
als Sakrament und Communio ausdrücken, die sich zu allen Menschen so in
Beziehung setzen will, dass die Freiheit der Menschen gefördert wird.
Diese dialogische und mystische Kirche weiß um die Autorität der „Wahrheit
des Dazwischen“, die in der gleichen Würde aller wurzelt, weil sie immer zuerst
Gottes Gegenwart in allem und allen zu erkunden sucht und dieser „absichtslos“
dient. Anhand konkreter Beispiele (die Lingkungans – Indonesien, das
Projekt „Rebuilt“ - USA) wird dieser ekklesiologischen Verwandlung nachgegangen.
© Theologische Fakultät Innsbruck
Referent:
Termin/Ort:
Kosten:
Anrechenbar:
Univ.Prof. Dr. Roman A. Siebenrock,
Professor für Dogmatik, Innsbruck
Mi, 23. Jän. 2019, 9.00 – 16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kursbeitrag € 12,– plus Mittagessen;
Kostenübernahme laut Fortbildungsregelung.
QQ5 (Spiritualität)
Priester/Hauptamtliche in der Pastoral (Theologische Reflexion)
Diakone (Spiritualität)
Kooperation mit der PPH der Diözese Linz
Anmeldung bis Do, 10. Jänner 2019
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