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GESUNDHEIT UND SOZIALES<br />
GESUNDHEIT UND SOZIALES<br />
Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
in der Pflege<br />
Beschäftigte in Pflegeheimen haben oft viel zu wenig Zeit für die<br />
Bewohner/-innen. Man kann das beklagen, man kann aber auch<br />
kreativ aus der Situation das Beste machen. Manche Konzepte wirken<br />
schon auf den ersten Blick sympathisch. Die Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
etwa: Die Methode ist unkompliziert und flexibel einsetzbar, der<br />
Zeitaufwand ist vergleichsweise gering und erste Erfolge lassen nicht<br />
lange auf sich warten. Das Körpergefühl, die Bewegungsfähigkeit und<br />
das Selbstwertgefühl der Pflegebedürftigen werden gestärkt. Auch<br />
finden Freude und Spaß an der Pflegearbeit wieder Raum.<br />
Formen der Basalen Stimulation<br />
Menschen nehmen ihre Umgebung wie überhaupt Informationen nur<br />
wahr, wenn ihre körperlichen Sinne wechselnd gereizt werden. Bei<br />
eintöniger und gleichförmiger Stimulation hingegen tritt ein Gewöhnungseffekt<br />
ein, sodass der Mensch sie nach einiger Zeit nicht mehr<br />
wahrnimmt. Wer so an Reizen verarmt, blendet über kurz oder lang<br />
die äußere Realität aus und verliert die Orientierung. Mit der Basalen<br />
Stimulation lässt sich hier gerade bei knapper Zeit in der Pflege effektiv<br />
gegensteuern. Menschen, die in ihrer Wahrnehmung stark eingeschränkt<br />
sind, können wieder erreicht und aktiviert werden. Lernen Sie<br />
die Basale Stimulation kennen und anzuwenden. Sie werden sehen,<br />
wie verblüffend einfach sich die Methode in den Stations- und Pflegealltag<br />
integrieren lässt.<br />
SEMINARINHALT 9:00 – 13:00 UHR<br />
• Wie unser Gedächtnis funktioniert<br />
• Gedächtnistraining und Motivation in der Pflege<br />
• Erfahrungsberichte aus dem Berufsalltag in Pflegeeinrichtungen<br />
• Auswahl der Aktivierungs-Möglichkeiten<br />
• Bedeutung und Zielsetzungen der Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
• Verzögern der demenziellen Symptome<br />
• Beispiel für eine Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
• Unterschiede zwischen Individual- und Gruppenaktivierung<br />
• Methodisch-didaktische Hilfen für die Erstellung von Medien<br />
• Die Organisation der Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
• Eigenes Erarbeiten erprobter Medien<br />
SEMINARINHALT 9:00 – 16:30 UHR<br />
• Die Bedeutung unserer Sinne und Sinneswahrnehmungen<br />
• Veränderte Wahrnehmung im Alter<br />
• Gefährdungen durch Gewöhnung und Unterstimulation<br />
• Bewusstlosigkeit bedeutet nicht Wahrnehmungslosigkeit<br />
• Die Basale Stimulation als Pflegekonzept<br />
• Körperstimulation<br />
• Anregung des Gleichgewichtssinnes<br />
• Vibratorische Anregung<br />
• Orale Stimulation<br />
• Olfaktorische Stimulation<br />
• Visuelle Stimulation<br />
ORT & DATUM 15.11.<strong>2017</strong> Wetzlar<br />
16.04.20<strong>18</strong> Fulda<br />
10.09.20<strong>18</strong> Darmstadt<br />
09.11.20<strong>18</strong> Kassel<br />
TEILNEHMER 8 – 15<br />
PREIS 95 Euro (USt.frei nach § 4, Nr. <strong>18</strong> UStG)<br />
LERNZIEL Sie sind in der Lage, eine Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
zu planen und diese in Ihrem Arbeitsbereich durchzuführen.<br />
ZIELGRUPPE Mitarbeiter/-innen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen,<br />
Rettungsdienst- und Praxispersonal, Führungskräfte<br />
aus allen Bereichen<br />
METHODE Wissenstransfer, Beispiele aus der Praxis, Übungen,<br />
Erfahrungsaustausch<br />
ABSCHLUSS Teilnahmebescheinigung<br />
FORTBILDUNGS-<br />
PUNKTE RBP 4<br />
ORT & DATUM 11.09.<strong>2017</strong> Alsfeld<br />
30.01.20<strong>18</strong> Wiesbaden<br />
29.05.20<strong>18</strong> Kassel<br />
<strong>18</strong>.09.20<strong>18</strong> Frankfurt<br />
TEILNEHMER 8 – 15<br />
PREIS 195 Euro (USt.frei nach § 4, Nr. <strong>18</strong> UStG)<br />
LERNZIEL Sie kennen unterschiedliche Stimulationstechniken<br />
und können bei Ihrer Pflegearbeit Reize einsetzen,<br />
damit ältere, kranke und pflegebedürftige Menschen<br />
ihren Körper und ihre Umwelt besser wahrnehmen.<br />
ZIELGRUPPE Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte<br />
METHODE Wissenstransfer, Beispiele aus der Praxis, Übungen,<br />
Erfahrungsaustausch<br />
ABSCHLUSS Teilnahmebescheinigung<br />
FORTBILDUNGS-<br />
PUNKTE RBP 8<br />
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