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Jahresbericht 2017 der Stiftung Liebenau

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Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e. V. (BDS)<br />

<strong>Stiftung</strong> St. Franziskus Heiligenbronn, <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>, Metropolie von Varna und Veliki Preslav<br />

Kin<strong>der</strong>zentrum Roncalli e. V.<br />

<strong>Stiftung</strong> St. Franziskus Heiligenbronn, <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>, Caritasverband Magdeburg<br />

Privatkin<strong>der</strong>garten „Glaube, Hoffnung und Liebe” BDS Kitschevo<br />

Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e. V., <strong>Stiftung</strong> St. Franziskus Heiligenbronn, <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong><br />

Axel Sans<br />

Geschäftsführer<br />

Standortkommunen 3<br />

Stationäre Angebote<br />

Kin<strong>der</strong>zentren 2<br />

Ambulante Angebote<br />

Sozialstation<br />

Mobile Kin<strong>der</strong>-, Jugend- und Familienarbeit<br />

1<br />

Suppenküche, Lebensmittel-Versorgung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Mitarbeiter/-innen (Personenzahl) 35<br />

Honorarkräfte 2<br />

Ehrenamtliche 59<br />

Das Bulgarisch-Deutsche Sozialwerk St. Andreas (BDS)<br />

unterstützt benachteiligte Kin<strong>der</strong> und Erwachsene an <strong>der</strong><br />

bulgarischen Schwarzmeerküste mit fachlich fundierter<br />

und christlich orientierter Sozialarbeit. Zwei Drittel <strong>der</strong><br />

nicht gedeckten Kosten werden von <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong><br />

getragen, ein Drittel von <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> St. Franziskus Heiligenbronn.<br />

Das Kin<strong>der</strong>zentrum Roncalli betreibt eine Einrichtung<br />

in Burgas, in <strong>der</strong> junge Menschen, teils mit geistigen<br />

Behin<strong>der</strong>ungen, leben. Der Verein Privatkin<strong>der</strong>garten<br />

„Glaube, Hoffnung und Liebe” BDS Kitschevo betreibt einen<br />

Kin<strong>der</strong>garten im gleichnamigen Kin<strong>der</strong>zentrum. Alle Träger<br />

arbeiten nach gleichen Standards, for<strong>der</strong>n und för<strong>der</strong>n<br />

die Kin<strong>der</strong> durch ausgebildete Fachkräfte, begleiten sie in<br />

Schule und Freizeit, arbeiten mit den Eltern.<br />

Erfolgreiche Schulabschlüsse, Übergänge in eine passende<br />

Ausbildung, manche Reintegration in Familien sind gelungene<br />

Beispiele unserer Erziehungsarbeit. Etlichen benachteiligten<br />

Menschen soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist<br />

uns ebenfalls gelungen. Wir schulen Menschen in pflegerischem<br />

Basiswissen und begleiten Familien im nachbarschaftlichen<br />

Zusammenleben. Insbeson<strong>der</strong>e arbeiten wir<br />

mit Roma-Mentorinnen und -Mentoren für Romafamilien.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Projekt startete im Januar <strong>2017</strong>: „HOPE“<br />

nennt sich ein Schulungsvorhaben zur Prävention sexueller<br />

Ausbeutung. Gestärkt werden soll die Selbst- und gegenseitige<br />

Hilfe von Menschen, die von sexueller Ausbeutung<br />

betroffen o<strong>der</strong> bedroht sind, insbeson<strong>der</strong>e Menschen mit<br />

geistigen Behin<strong>der</strong>ungen und sozial marginalisierte Roma.<br />

Dazu wurde entsprechendes Lernmaterial entwickelt,<br />

und gleichaltrige Begleiterinnen und Begleiter aus diesen<br />

Gruppen wurden geschult. Kooperationspartner von „HOPE”<br />

sind das British Institute of Learning Disabilities (BILD),<br />

die European Association of Service Provi<strong>der</strong>s for Persons<br />

with Disabilities (EASPD) und <strong>der</strong> Verein Sauchastie.<br />

Wirtschaftlich sind im Vergleich zum Vorjahr keine gravierenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zu verzeichnen. Neu sind allerdings<br />

kleine bulgarische Finanzierungsanteile von <strong>der</strong> Kommune<br />

Aksakovo beziehungsweise über staatliche bulgarische<br />

För<strong>der</strong>mittel. So för<strong>der</strong>t das bulgarische Arbeits- und Sozialministerium<br />

aus bulgarischen Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds den Transfer von Wissen und Erfahrung sowie<br />

von Hospitationen zum Thema Duale Ausbildung für soziale<br />

Berufe. 58.000 Euro wurden dafür zur Verfügung gestellt.<br />

Des Weiteren erwarten wir eine Sanierung des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

in Kitschevo aus bulgarischen Mitteln. Dennoch<br />

sind wir in unserer Arbeit in Bulgarien nach wie vor auf<br />

Spenden angewiesen. Im Jahr <strong>2017</strong> erhielt des BDS rund<br />

32.500 Euro vom Freundeskreis des BDS.<br />

72 Unternehmen im Kurzporträt/<strong>Stiftung</strong>en und sonstige Rechtsträger

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