Ärzteblatt Oktober 2004 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt Oktober 2004 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt Oktober 2004 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ÄRZTEBLATT<br />
10/<strong>2004</strong><br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
„Im Süden liegt die Zukunft …“<br />
Halbblind auf dem Fahrrad?<br />
Impfzertifikat aktualisieren!<br />
Abschlußfeier für Arzthelferinnen
Inhalt<br />
Leitartikel<br />
„Im Süden liegt die Zukunft …“ 332<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Ein Schlüssel-Protein als gemeinsamer<br />
Schuldiger für die Entstehung<br />
immunvermittelter entzündlichschädigender<br />
Krankheiten 333<br />
Halbblind auf dem Fahrrad? 335<br />
Aus der Kammer<br />
Impfzertifikat aktualisieren! 336<br />
Abschlußfeier für Arzthelferinnen 336<br />
Buchvorstellungen<br />
Für Sie gelesen 338<br />
Veranstaltungen und Kongresse<br />
Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2004</strong> 342<br />
Veranstaltungen der <strong>Ärztekammer</strong> M-V 344<br />
Veranstaltungen in unserem Kammerbereich 344<br />
Veranstaltungen in anderen Kammerbereichen 347<br />
Fortbildung<br />
Fortbildungszertifizierung 348<br />
Antrag auf Erteilung des<br />
Fortbildungszertifikates 349<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung teilt mit<br />
Öffentliche Ausschreibung 350<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
Recht<br />
Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />
Norddeutschen Schlichtungsstelle 351<br />
Ärzteversorgung<br />
Information der Ärzteversorgung<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> 352<br />
Alterseinkünftegesetz 353<br />
Baufinanzierungskonditionen 353<br />
Impressum 353<br />
Aktuelles<br />
Neufassung der Richtlinien für die<br />
Aufbewahrung von Betäubungsmitteln<br />
zum 1. April <strong>2004</strong> 354<br />
Die Gefahr von Hautkrebs<br />
wird unterschätzt 354<br />
Service<br />
Kontaktallergien – durch Sicherheit<br />
vermeiden 355<br />
Bildgebende Verfahren bei der Diagnose von<br />
Parkinson-Syndromen auf Erfolgskurs durch<br />
das Radiopharmakon DaTSCAN TM 355<br />
Kulturecke<br />
Theaterinformationen 356<br />
Personalien<br />
Wir beglückwünschen 357<br />
SEITE 331
LEITARTIKEL<br />
Nach den jüngsten Aussagen unseres Bundespräsidenten müssen<br />
wir in der Zukunft die unterschiedlichen Lebensniveauverhältnisse<br />
akzeptieren, da eine Angleichung der Lebensverhältnisse<br />
nicht mehr in das wirtschaftspolitische und somit<br />
auch gesundheitspolitische Konzept paßt. Längst haben<br />
die Menschen im Osten begriffen, daß eine Angleichung an<br />
den Westen nicht erfolgen wird, aber sie brauchen für die<br />
Zukunft eine Vision.<br />
SEITE 332<br />
„Im Süden liegt die Zukunft ...“<br />
Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von Prognos<br />
Langzeitarbeitslosigkeit mit Verarmung der Familien kann<br />
nicht als unveränderbarer Zustand akzeptiert werden, da die<br />
Folgen für das soziale Gefüge bereits heute fatal sind.<br />
Ein „Standort-Ranking“ des Instituts Prognos vergleicht 439<br />
Kreise und kreisfreie Städte nach 29 makro- und sozioökonomischen<br />
Indikationen mit deren Ergebnis, daß 109 Regionen<br />
sehr gute Zukunftschancen hätten, für 210 Regionen besteht<br />
ein ausgewogener Chancen-Risiko-Mix und für 120 Regionen<br />
sieht es „düster“ aus. Kein ostdeutscher Standort<br />
befindet sich unter den besten zwanzig<br />
Standorten. In <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> sieht<br />
die Situation noch wesentlich kritischer aus.<br />
Bei der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung<br />
sollten sich nach den gesetzlichen<br />
Grundlagen die regioökonomischen Verhältnisse<br />
nicht unmittelbar auswirken, aber mittelbar<br />
beeinflussen die sozioökonomischen Probleme<br />
auch das Gesundheitswesen eines Landes.<br />
Die moderne „Gesundheitsindustrie“ wäre eine<br />
große Chance, qualifizierte Arbeitsplätze zu<br />
schaffen, wenn den Trägern der Einrichtungen<br />
ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung<br />
stünden. Die Finanzierungssysteme sowohl im<br />
stationären als auch im ambulanten Bereich<br />
knebeln die Leistungserbringer mit dem Ergebnis,<br />
daß auch hier Arbeitsplätze in großer Zahl<br />
verschwinden, hoch qualifizierte Tätigkeit<br />
schlechter bezahlt wird und besonders junge<br />
Fachkräfte in Regionen mit Zukunftschancen<br />
oder ins Ausland abwandern. Ausschließlich<br />
ökonomische Aspekte bei der Bewertung des<br />
Gesundheitswesens in den Vordergrund zu<br />
stellen, Ärzte in einem „Schwarzbuch“ zu diffamieren<br />
und nur noch Lauterbach und Co. zu<br />
folgen, führt unweigerlich zur Veränderung<br />
der Arztpersönlichkeit. Der „moderne“ Arzt<br />
ist nicht mehr bereit, alle Bedingungen zu akzeptieren,<br />
da die Chancen für eine interessante<br />
Tätigkeit, besonders auch im europäischen<br />
Raum, steigen (siehe Massenannonce im Deutschen<br />
<strong>Ärzteblatt</strong> der Ärzte der Charité Berlin).<br />
Noch feiern die Kassen und Politiker die „Siege“<br />
über die Leistungserbringer, aber bald wird<br />
sie ein „Siechtum“ des scheinbaren Erfolges<br />
lang anhaltend quälen.<br />
Dr. med. G. Langhans<br />
ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Ein Schlüssel-Protein als gemeinsamer Schuldiger<br />
für die Entstehung immunvermittelter<br />
entzündlich-schädigender Krankheiten<br />
Das menschliche Immunsystem schützt den Körper vor schädlichen<br />
Einflüssen wie Verletzungen oder Krankheitserregern.<br />
Aber wenn das Immunsystem nicht richtig funktioniert, kann<br />
es zu einem gefährlichen Feind werden, der den eigenen<br />
Körper attackiert.<br />
Mehr als fünf Prozent der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen<br />
und Millionen Menschen weltweit leiden unter<br />
den dramatischen Folgen eines fehlgesteuerten Immunsystems.<br />
Es können ganz unterschiedliche Krankheitsbilder auftreten.<br />
Die einzelnen immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen<br />
verlaufen unterschiedlich und befallen verschiedene Teile<br />
des menschlichen Organismus: die Gelenke (rheumatoide<br />
Arthritis), den Magen-Darm-Trakt (Morbus Crohn), die Wirbelsäule<br />
(Morbus Bechterew), die Haut (Schuppenflechte) und<br />
die Nerven (Multiple Sklerose).<br />
In den letzten zehn Jahren haben Wissenschaftler eine Reihe<br />
von gemeinsamen Mechanismen der scheinbar unabhängigen<br />
Krankheitsbilder nachgewiesen. Indem sie diese Gemeinsamkeiten<br />
aufdecken, verstehen die Forscher immer besser,<br />
wie es zu den Krankheiten kommt. Auf dieser Basis können<br />
sie neue Therapieformen entwickeln und den Patienten zu<br />
einem besseren Leben verhelfen.<br />
Die Entzündungsreaktion<br />
Immunvermittelte entzündliche Erkrankungen (IMID) verursachen Entzündungen und schädigen das Gewebe<br />
verschiedener Körperteile. Zu diesen Erkrankungen gehören z. B. rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn und ankylosierende<br />
Spondylitis (Morbus Bechterew) – siehe Hervorhebungen in der Abbildung. Die übermäßige Produktion<br />
des Tumornekrosefaktors alpha (TNF-alpha), eines Proteins, das durch Zellen des Immunsystems gebildet<br />
wird, ist als wesentlicher Auslöser einiger IMID identifiziert worden. Wenn TNF-alpha in zu großen Mengen<br />
im Körper produziert wird, kommt es zu übermäßigen Entzündungsvorgängen. Eine neuere Behandlungsform<br />
ist die Therapie mit monoklonalen Antikörpern (MABs). Sie blockieren überzählige Entzündungsproteine oder<br />
die entsprechenden Rezeptoren. Die Behandlung mit einem dieser Wirkstoffe, Infliximab, bringt die gesundheitsschädlichen<br />
Effekte von TNF-alpha zum Stillstand. Infliximab, bindet an das Protein und verändert seine<br />
Form so, dass es nicht mehr an die spezifischen Rezeptoren auf den Membranen der Zielzellen binden kann.<br />
Damit unterbindet Infliximab die chronisch-entzündlichen Vorgänge, die zur Gewebeschädigung führen.<br />
Grafik: S-P Europe<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
Normalerweise schützt eine Entzündungsreaktion den Körper<br />
vor schädlichen Einflüssen. Zu einer akuten Entzündung<br />
kommt es, wenn der Körper sich mit Krankheitserregern (z. B.<br />
Bakterien oder Viren) auseinandersetzt oder verletzt wurde.<br />
Die akute Immunreaktion dauert nur kurz und der Körper ist<br />
in der Lage, sich selbst zu reparieren, sobald der krankmachende<br />
Faktor beseitigt ist.<br />
Probleme treten erst dann auf,<br />
wenn die Entzündungsreaktion<br />
anhält und chronisch wird. Der<br />
Körper ist dann nicht in der Lage,<br />
sich selber rasch zu reparieren.<br />
Eine chronische Entzündung<br />
kann entstehen, wenn es nicht<br />
gelingt, den krankmachenden<br />
Faktor vollständig zu beseitigen.<br />
Außerdem ist es möglich, daß<br />
sich die Entzündungsreaktion<br />
fälschlicherweise gegen körpereigene<br />
Zellen und Gewebe richtet.<br />
Das ist bei Autoimmunerkrankungen<br />
der Fall.<br />
Die Rolle der Zytokine<br />
bei einer Entzündung<br />
Jede Autoimmunkrankheit verläuft<br />
unterschiedlich. Trotzdem<br />
geht die Forschung davon aus,<br />
daß die einzelnen Krankheiten<br />
eine Reihe von Gemeinsamkeiten<br />
aufweisen – zum Beispiel die<br />
inadäquate oder übermäßige<br />
SEITE 333
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
Tabelle 1:<br />
TNF-alpha: Tumornekrosefaktor alpha; IL: Interleukin; IFN: Interferon<br />
Anmerkung: Tabelle 1 gibt nicht alle Ursachen von immunvermittelten entzündlichen<br />
Erkrankungen wieder. So kann neben der Überproduktion bestimmter<br />
Zytokine auch die Unterproduktion anderer Zytokine eine Rolle<br />
spielen.<br />
Zytokine, die<br />
überproduziert betroffene<br />
werden Krankheit Körperregion<br />
TNF-alpha, IL-1, IL-6 rheumatoide Arthritis Gelenke<br />
TNF-alpha, IL-1, IL-6, Arthritis bei Haut und Gelenke<br />
IL-8, IFN-γ Schuppenflechte<br />
TNF-alpha, IL-1, IL-2,<br />
IL-6, IL-8, IFN-γ<br />
Morbus Crohn Magen-Darm-Trakt<br />
TNF-alpha Morbus Bechterew Wirbelsäule<br />
TNF-alpha Schuppenflechte Haut<br />
Produktion von bestimmten Eiweißen, den so genannten<br />
Zytokinen. Zytokine beeinflussen Zellen des Immunsystems.<br />
Sie aktivieren sie, stimulieren ihr Wachstum oder induzieren<br />
ihren Tod. Die Überproduktion einiger Arten von pro-entzündlichen<br />
Zytokinen gilt als eine Ursache entzündlicher immunvermittelter<br />
Erkrankungen:<br />
Die Überproduktion des Zytokins TNF-alpha gilt inzwischen<br />
als eine Hauptursache einiger immunvermittelter entzündlicher<br />
Erkrankungen, zum Beispiel der rheumatoiden Arthritis,<br />
des Morbus Crohn, der Schuppenflechte und der oft mit<br />
ihr einhergehenden Gelenkentzündungen sowie des Morbus<br />
Bechterew. TNF-alpha wird von Zellen des Immunsystems<br />
produziert. Das Zytokin ruft eine Entzündung hervor, indem<br />
es an bestimmte Rezeptoren auf den Zielzellen bindet. Dadurch<br />
werden folgende Entzündungsprozesse in Gang gesetzt.<br />
• Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen, z.B.<br />
IL-6, IL-8, und IL-1.<br />
• Aktivierung von Zellen, die Gelenke und andere Gewebe<br />
schädigen können.<br />
• Verstärkte Produktion so genannter zellulärer Adhäsions-<br />
Moleküle. Dadurch können Immunzellen die Wand der<br />
Blutgefäße durchtreten und in das umliegende Gewebe<br />
wandern.<br />
Behandlungsmethoden<br />
Es gibt eine Reihe von Therapieverfahren, die die Symptome<br />
von immunvermittelten entzündlichen Krankheiten lindern.<br />
So genannte nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente<br />
(NSAIDs) helfen, Beschwerden im Rahmen der Ent-<br />
zündung zu kontrollieren, z. B. Schmerz und Schwellungen.<br />
Krankheits-modifizierende antirheumatische Medikamente<br />
(DMARDs) hemmen das Fortschreiten der Gelenkzerstörung<br />
bei rheumatoider Arthritis.<br />
Neuere Forschungsarbeiten, die wesentliche Krankheitsmechanismen<br />
von immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen<br />
aufdecken konnten, haben inzwischen zu gezielteren<br />
Behandlungsansätzen geführt: Die Blockade der Entzündungsfördernden<br />
Zytokine. Eine neuere Klasse von Wirkstoffen sind<br />
die monoklonalen Antikörper (MAB). Sie werden auch Biologika<br />
genannt. Diese Medikamente binden an spezielle Zielstrukturen<br />
und blockieren dadurch die entzündungsfördernden<br />
Proteine bzw. die Rezeptoren dieser Proteine.<br />
Klinische Studien haben gezeigt, daß TNF-alpha-Blocker die<br />
Gewebeschäden bei einigen immunvermittelten entzündlichen<br />
Erkrankungen effektiv reduzieren. Die Medikamente hemmen<br />
die entzündungsfördernden Effekte von TNF-alpha und<br />
vermindern die Produktion anderer Zytokine wie IL-1 und IL-9.<br />
Die Forschung geht weiter<br />
Wissenschaftler sind dabei, die Wirksamkeit dieser Therapieverfahren<br />
bei immer mehr Autoimmunerkrankungen nachzuweisen.<br />
Sie untersuchen zum Beispiel, ob die Medikamente<br />
nicht schon in sehr frühen Krankheitsstadien eingesetzt<br />
werden sollten, etwa bei der rheumatoiden Arthritis. Diese<br />
Forschungsarbeiten mit dem Ziel, die Hauptursache von immunvermittelten<br />
entzündlichen Krankheiten auszuschalten,<br />
werden Ärzte in die Lage versetzen, diese viel besser als bisher<br />
zu behandeln und die Lebensqualität der betroffenen<br />
Menschen deutlich zu erhöhen.<br />
Die zur Zeit in Deutschland zugelassenen Biologika sind:<br />
Remicade (TNF α Wirkung)<br />
Enbrel (TNF α Wirkung)<br />
Humira (TNF α Wirkung)<br />
Kineret (IL-1 Wirkung)<br />
(Pressematerial der MasterMedia GmbH,<br />
Hamburg, bearbeitet von Dr. R. Bruhn)<br />
SEITE 334 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Für viele Sehbehinderte bleibt der Führerschein lebenslang<br />
nur ein Traum. Nur in Ausnahmefällen und mit vielen Ausnahmeregelungen<br />
dürfen sie eine Fahrerlaubnis erwerben. Da<br />
es für das Fahren eine Fahrrads oder Mofas keinerlei Art von<br />
Eignungsprüfungen gibt, nutzen viele Menschen, die Probleme<br />
mit ihrer Sehfähigkeit haben, diese Art von Fortbewegungsmitteln.<br />
Zwar weist die Straßenverkehrsordnung darauf<br />
hin, daß Menschen mit körperlichen Mängeln, dafür<br />
Sorge zu tragen haben, andere nicht zu gefährden; im täglichen<br />
Straßenverkehr ist und bleibt es allerdings nur ein<br />
Appell an die eigene Vernunft.<br />
Die August-Ausgabe der Fachzeitschrift „Der Ophtalmologe“<br />
(Beitrag: „Sehbehinderung und Fahrrad fahren“ von Prof.<br />
Dr. H. Wilhelm) berichtete über den Verlauf einer Studie, in<br />
der das Verhalten von sehbehinderten Radfahrern näher<br />
analysiert wird. Die Ergebnisse lassen recht eindeutige Empfehlungen<br />
zu. Erst ab einem Gesichtsfeld von weniger als 60<br />
Grad Durchmesser und unter einer Sehschärfe (Visus) von 0,1<br />
wird Rad fahren demnach sehr riskant. Die normale Sehschärfe<br />
liegt bei 1,0, wobei für den Alltag eine Sehschärfe<br />
von 0,5 bis 0,6 ausreicht. Demnach findet sich hier bestätigt,<br />
daß für viele Sehbehinderte radfahren durchaus eine Alternative<br />
für deren unabhängige Mobilität ist.<br />
Die Studie ging der Frage nach, wieviel Visus und/oder wieviel<br />
Gesichtsfeld ein Radfahrer braucht, um am Straßenverkehr<br />
teilzunehmen. Sie sollte mehr über die zahlreichen sehbehinderten<br />
Radfahrer herausfinden, die sich mehr oder weniger<br />
unauffällig auf unseren Straßen bewegen. Die zu befragenden<br />
Patienten sollten im Alter von 14 bis 60 Jahren<br />
sein und einen Visus- oder Gesichtsfeldverlust haben. Die<br />
letzte Untersuchung in der Augenklinik durfte nicht länger<br />
als fünf Jahre zurückliegen und es durften keine zusätzlichen<br />
körperlichen oder geistigen Behinderungen – ausgenommen<br />
eine Hörbehinderung – vorliegen. Auch sollte die<br />
Frage beantwortet werden, ob der Anteil der Radfahrer mit<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
ANZEIGE<br />
Halbblind auf dem Fahrrad?<br />
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
Für sehbehinderte Menschen ist das Fahrrad manchmal die letzte Möglichkeit,<br />
unabhängig mobil zu sein<br />
abnehmendem Gesichtsfeld oder Visus geringer wird oder<br />
ob ihre Unfälle zunehmen.<br />
Die Studie bestätigt, daß für viele Sehbehinderte radfahren<br />
möglich ist. Trotz aller Einwände, die gegen eine solche Umfrage<br />
mit Recht vorgetragen werden können, empfiehlt die<br />
Studie, Sehbehinderte nach den ihnen vorliegenden Ergebnissen<br />
zu beraten. Eine Zunahme der Unfälle ergibt sich demnach<br />
erst bei einem Visus unter 0,2, und ab einem Gesichtsfelddurchmesser<br />
unter 60 Grad wird radfahren offensichtlich<br />
zum Problem. Die Studie appelliert auch an die Straßenbehörden<br />
und fordert sie auf, die Radwegweiser so zu gestalten,<br />
daß sie mit einer Sehschärfe von 1,0 aus etwa 25 Metern<br />
Entfernung gelesen werden können.<br />
(Nach einer Presseinformation<br />
des Springer-Verlags GmbH)<br />
SEITE 335
AUS DER KAMMER<br />
Impfzertifikat aktualisieren!<br />
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,<br />
seit sechs Jahren wird das Impfzertifikat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> bei Impffortbildungen herausgegeben.<br />
Ihre dankenswerten Aktivitäten sind eine Ursache für den noch guten Durchimpfungsgrad der Menschen in<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>.<br />
Da das Zertifikat für drei Jahre zum Impfen und dessen Honorierung berechtigt, möchten wir einen Teil von Ihnen daran<br />
erinnern, daß es nach Ablauf dieser Frist durch Teilnahme an einer von der <strong>Ärztekammer</strong> anerkannten Impffortbildung<br />
erneuert werden muß.<br />
Gelegenheit besteht dazu vor allem während der Fortbildungswoche in Kühlungsborn am 26.11.<strong>2004</strong>, aber auch beim Hausärztetag<br />
am 30.10.<strong>2004</strong> in Neubrandenburg und zu einer Fortbildung der Frauenärzte am 27.10.<strong>2004</strong> in Warnemünde.<br />
Dr. W. Eckert Dr. med. A. Crusius<br />
1. Vorsitzender Präsident<br />
Kassenärztliche Vereinigung M-V <strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />
Abschlußfeier für Arzthelferinnen<br />
Viele haben bereits einen Job in einer Arztpraxis gefunden<br />
Am 2. September <strong>2004</strong> erhielten im Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong><br />
zahlreiche der 183 Absolventinnen der Arzthelferinnenausbildung<br />
ihre Abschlußzeugnisse aus den Händen des Kammerpräsidenten<br />
Dr. Andreas Crusius. Bei der Feierstunde zugegen<br />
war auch die Sozialministerin Dr. Marianne Linke.<br />
Nach insgesamt drei Lehrjahren, in denen 182 jungen Damen,<br />
davon 53 Umschülerinnen, und ein männlicher „Azubi“ besonders<br />
Kenntnisse in den Prüfungsfächern Medizin, Verwaltung<br />
sowie Wirtschafts- und Sozialkunde vermittelt wurden,<br />
konnten sie nach Bestehen von drei schriftlichen Prüfungen<br />
und den abschließenden praktischen Übungen einen wichtigen<br />
Lebensabschnitt erfolgreich beenden.<br />
Sozialministerin Dr. Marianne Linke (links) und <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />
Dr. Andreas Crusius (rechts) übergeben die Arzthelferinnenbriefe und<br />
Prüfungszeugnisse.<br />
Der Zensurenschnitt des diesjährigen Absolventenjahrgangs<br />
lag bei 3,15 (auf einer Zensurenskala von 1–6), wobei den<br />
Prüflingen die praktischen Übungen deutlich leichter fielen<br />
(2,58) als die Theorie (3,29).<br />
Für viele sind damit bereits die Weichen für einen erfolgreichen<br />
Übergang ins Berufsleben gestellt. Zum Beispiel haben<br />
von den 42 Absolventinnen der Rostocker Berufsschule bereits<br />
33 eine Anstellung in einer ärztlichen Praxis gefunden.<br />
Dr. Crusius:„Ich freue mich, daß die Mehrzahl dieser jungen<br />
Menschen gerade in Zeiten des sozialen Strukturwandels hier<br />
im Bundesland einer gesicherten beruflichen Perspektive entgegensehen<br />
kann. Gleichzeitig sehe ich darin einen positiven<br />
Dr. Crusius beglückwünscht Jenny Michel zur bestandenen Prüfung<br />
SEITE 336 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Impuls für den Erhalt der jungen Generationen in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>.“<br />
Doch längst nicht alle können nach der Ausbildung in ihrem<br />
Beruf arbeiten. Eine Arzthelferin aus Ostvorpommern kann die<br />
Bewerbungen, die sie abgeschickt hat, nicht mehr zählen.<br />
„Viele Praxen können es sich finanziell nicht leisten, Helferinnen<br />
einzustellen“, mußte die 20jährige erfahren. Jenny<br />
Michel (21) dagegen hat Glück gehabt und bekam nach ihrer<br />
Ausbildung bei einem Allgemeinmediziner in Boizenburg sofort<br />
eine Stelle in einer internistischen Praxis in Lauenburg.<br />
2468 Ärzte haben sich in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> niedergelassen.<br />
Sie beschäftigen 3700 Mitarbeiter in Vollzeit und<br />
4500 in Teilzeit. „In den alten Bundesländern sind es 1,6 Beschäftigte<br />
je Praxis mehr“, erklärt Dr. Astrid Buch vom Vorstand<br />
der Kassenärztlichen Vereinigung M-V. So gesehen,<br />
könnten die Ärzte im Nordosten unter besseren Rahmenbedingungen<br />
noch knapp 4000 Arbeitsplätze mehr schaffen,<br />
verdeutlicht die Allgemeinmedizinerin, die selbst Helferinnen<br />
ausbildet. Auch bei den Ausbildungsplätzen im Land schlummere<br />
noch ein Potenzial von 220 zusätzlichen Lehrstellen.<br />
Stattdessen geht die Zahl der Lehrverträge zurück. Befanden<br />
sich 2003 noch 474 junge Frauen (und zwei Männer) in der<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
AUS DER KAMMER<br />
Frau Margret Köhnemann (links) und Frau Iris Schrott (rechts) sind in der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> verantwortlich für die Arzthelferinnenausbildung<br />
Arzthelfer-Ausbildung in M-V, sind es in diesem Jahr nur noch<br />
420. „Das ist ein bundesweiter Trend“, sagt <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />
Dr. Crusius, unter neuen gesetzlichen und finanziell<br />
schwierigen Bedingungen würden Ärzte immer weniger<br />
ausbilden.<br />
Julia Wego<br />
ANZEIGEN<br />
SEITE 337
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Für Sie gelesen<br />
Narzissmus und Macht<br />
Zur Psychoanalyse seelischer Störungen in der Politik<br />
Hans-Jürgen Wirth<br />
Psychosozial-Verlag, Gießen 2002<br />
439 Seiten, € 24,90<br />
ISBN 3-89806-044-6<br />
Das Thema Herrschaft und Macht hat die Menschen von jeher<br />
fasziniert und ihre Phantasie angeregt.<br />
Auch die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas Narzißmus<br />
und Macht verläuft „im Kraftfeld der Faszination“.<br />
Für den Bereich der Politik gibt es kaum anerkannte Kriterien,<br />
wann diese Politik als „fehlerhaft“ anzusehen ist und wann<br />
nicht. Politiker werden auch selten für Ihre Fehlentscheidungen<br />
zur Rechenschaft gezogen.<br />
In unserer kleinen und großen Welt sind viele Mächtige der<br />
„Droge Macht“ suchtartig verfallen.<br />
Bedient man sich der soziologischen Sichtweise, dann sind<br />
es die Machtpositionen sui generis in Institutionen und in der<br />
Politik, die die Mächtigen formen und schließlich deformieren.<br />
Politisches Handeln wird aber nicht ausschließlich durch wirtschaftliche<br />
und militärische Interessen, sondern auch durch<br />
bewußte und unbewußte psychologische Motive von einzelnen<br />
und von Groß-Gruppen gesteuert.<br />
So untersucht der Autor, Hans-Jürgen Wirth, die persönlichen<br />
Voraussetzungen der Mächtigen; seine zentrale<br />
These lautet: „dass gesellschaftliche Macht gesucht wird, um<br />
innere Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Minderwertigkeit<br />
zu kompensieren. Macht übt deshalb gerade auf<br />
solche Personen eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus,<br />
die an einer narzißtischen Persönlichkeitsstörung leiden.<br />
... Problematisch ist, dass die narzißtisch gestörte Persönlichkeit<br />
in der Machtposition weniger das Erreichen<br />
bestimmter sachlicher Ziele ... anstrebt, sondern sie sucht in<br />
der Macht über andere die Befriedigung ihres Bedürfnisses<br />
nach Bewunderung oder Ehrfurcht.“<br />
Überzeugend belegt wird dieses an der Schilderung von Slobodan<br />
Milosevic, einer von Kindheit an schwer traumatisierten<br />
Persönlichkeit.<br />
Gefangen in einer „paranoiden Festungs-Ehe“ bediente er<br />
gemeinsam mit seiner Frau Mira unbewußte Erwartungen<br />
und Ängste der serbischen Bevölkerung.<br />
Hoch aktuell werden die Analysen von Wirth, wenn an landläufige<br />
Denktabus gerüttelt und die Methode auf bundesdeutsche<br />
Politiker angewandt wird. Sein psychoanalytisch<br />
geschulter Blick richtet sich von Ex-Ministerpräsident Uwe<br />
Barschel über den Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl (insbesondere<br />
die Beziehung Kohl-Schäuble und die Paardynamik des<br />
Ehepaares Kohl) bis zum Außenminister Joschka Fischer.<br />
Die Möglichkeit, politische oder wirtschaftliche Macht auszuüben,<br />
nährt Größen- und Allmachtsphantasien. Umgekehrt<br />
bahnen Karrierestreben und Rücksichtslosigkeit den Weg zu<br />
den Schaltzentralen der Macht.<br />
Der Autor versteht es meisterhaft, Allgemeines und Spezielles<br />
wechselseitig darzustellen.<br />
Dabei wird die Leserschaft nicht nur mit Zuspruch, sondern<br />
auch mit Widerspruch reagieren; manche Textstellen liefern<br />
unerwünschte Hintergrundinformationen.<br />
Das Material für diese Studie hat der Autor der Presse, der<br />
Literatur, Fernsehberichten und anderen allgemein zugänglichen<br />
Quellen entnommen; eigene Datenerhebungen, Interviews<br />
etc. waren nicht möglich.<br />
Diese Methodik mag zunächst als Manko erscheinen; der<br />
Autor möchte aber mittels seiner psychoanalytischen Analysen<br />
keine „Beweiskraft“ erreichen, sondern neue Denkwege<br />
aufzeigen, wie das „Handeln Mächtiger“ verstanden werden<br />
könnte.<br />
All diese Überlegungen gelten natürlich nicht nur für die<br />
hohe Politik, sondern z. B. auch für die auf lokaler Ebene.<br />
Man trifft auch hier in führenden Positionen überraschend<br />
oft auf Personen, z.B. in einer wissenschaftlichen Gesellschaft,<br />
in einer Stadt, in einer Behörde, die zwar tüchtiger<br />
als der Durchschnitt sind, jedoch nicht von tiefer Intelligenz;<br />
es sind Personen, die die Gabe besitzen, andere zu manipulieren.<br />
Sie sehen ihre Aufgabe weniger in der Förderung des<br />
Wohlergehens der Institution, für die sie verantwortlich sind,<br />
als vielmehr in der narzißtischen Selbstvergötterung.<br />
Allein die Anerkennung der Tatsache, daß in der großen wie<br />
in der kleinen Politik seelische Störungen der Beteiligten<br />
und unbewußte Gruppenprozesse eine zentrale Rolle spielen,<br />
könnte unser Verhältnis zur Sphäre der Politik grundlegend<br />
verändern.<br />
Das Buch ist einer breiten Leserschaft zu empfehlen.<br />
Prof. H. H. Büttner, Wismar<br />
Kommentar zur Gebührenordnung<br />
für Ärzte (GOÄ)<br />
CD-ROM-Version 4.0 (Stand 01.07.2003)<br />
Deutscher Ärzte-Verlag Köln 2003<br />
€ 74.95 (Neuanschaffung),<br />
Neuauflage im Abonnement € 39,95<br />
ISBN 3-7691-3091-X<br />
Von allen existierenden Kommentaren zur GOÄ ist der im<br />
Deutschen Ärzte-Verlag erschienene sicher schon insofern<br />
der wichtigste, als er sich durch seine unmittelbare Nähe zur<br />
Bundesärztekammer auszeichnet.<br />
Er existiert in der gedruckten Form seit 1982 und liegt mittlerweile<br />
in der 11. Auflage vor. Besitzer einer älteren (gedruck-<br />
SEITE 338 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
ten) Auflage erhalten zur Aktualisierung jeweils Ergänzungslieferungen,<br />
die in den zweibändigen Ringordner durch Austauschen<br />
oder Hinzufügen von Blättern eingearbeitet werden<br />
müssen. Das Arbeiten mit der gedruckten Fassung war<br />
durch das Ringordnersystem etwas umständlich und wurde<br />
technisch bei einer der letzten Ergänzungslieferungen dadurch<br />
zusätzlich erschwert, daß die vorgestanzten Löcher<br />
verkleinert worden waren und die Blätter sich nun schlechter<br />
bewegen ließen.<br />
Demgegenüber ist die CD-ROM-Version wesentlich benutzerfreundlicher.<br />
Es ist vergleichsweise ein Vergnügen, mit ihr<br />
zu arbeiten. Naturgemäß ist das „Blättern“ ein Klacks (bzw.<br />
ein Klick). Ihr Inhalt entspricht der aktuellsten (11.) gedruckten<br />
Fassung. Die generelle benutzerunfreundliche Schwäche<br />
der GOÄ, nämlich daß im Text zu einer bestimmten GOÄ-<br />
Nummer nicht alle Ausschlüsse genannt werden, sondern<br />
man z.B. zusätzlich jeweils die „Allgemeinen Bestimmungen“<br />
des betreffenden Kapitels im Kopf haben muß, wird weitgehend<br />
beseitigt, indem man über das Anklicken des Button<br />
„Anmerkungen“ diese entsprechenden Passagen serviert bekommt.<br />
Ebenso einfach ist es selbstverständlich, das Stichwortverzeichnis,<br />
Querverweise und ganz generell die Suchfunktion<br />
zu benutzen. Der Bildschirm ist angenehm und übersichtlich<br />
gestaltet. (Einen unter „Hilfe“ genannten Button<br />
„Suchergebnis löschen“ sucht man allerdings vergeblich.)<br />
Die CD-ROM-Version kostet etwas mehr als das Doppelte der<br />
gedruckten Fassung; die über Abonnement erhältlichen jeweils<br />
neuesten Auflagen werden zum halben Preis geliefert.<br />
Auch hier sind die gedruckten Nachlieferungen etwas preiswerter<br />
– es entfällt aber das lästige Einsortieren. Insgesamt<br />
dürfte es sich für jeden, der öfter mit dem Kommentar arbeiten<br />
muß, um eine äußerst lohnende Anschaffung handeln.<br />
Da es bei der Benutzung der CD-ROM-Version des Kommentars<br />
vom Zeitaufwand her kaum noch einen Unterschied zum<br />
Nachschlagen in der gedruckten Fassung der GOÄ (die allerdings<br />
kostenlos an die Ärzte abgegeben wird) gibt, könnte<br />
die hier besprochene CD-ROM-Version des Kommentars auch<br />
für Praxisinhaber und Chefärzte durchaus von Interesse sein.<br />
Berühmte und bemerkenswerte<br />
Mediziner aus und in Pommern<br />
Hans Reddemann<br />
Thomas Helms Verlag, Schwerin 2003<br />
€ 24,00<br />
ISBN 3-935749-24-4<br />
Dr. Th. Müller, Waren<br />
In Pommern, wozu auch die heute polnischen Gebiete zählen,<br />
haben viele verdienstvolle Ärzte gelebt, gewirkt oder<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
sind dort geboren. Sie haben der deutschen Medizin wissenschaftliche,<br />
aber auch wichtige praktische Impulse gegeben.<br />
In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Name<br />
Pommern im offiziellen Sprachgebrauch Ostdeutschlands<br />
nahezu vollständig eliminiert. Mit der Wiedervereinigung<br />
beider deutscher Nachkriegsstaaten erfuhr die pommersche<br />
Identität nun eine Wiederbelebung, nicht zuletzt durch die<br />
Namensgebung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>.<br />
Der Autor ist selbst in Pommern geboren, zur Schule gegangen<br />
und hat schließlich ab 1962 als Kinderarzt an der Universitätskinderklinik<br />
in Greifswald gewirkt. Mit seinem Buch<br />
möchte er dem kulturellen Erbe ein Denkmal setzen.<br />
So hat Professor Dr. med. Reddemann in jahrelanger, sicher<br />
mühsamer, recherchierender Arbeit in zahlreichen Archiven<br />
275 Mediziner aufgespürt, deren Leben und Wirken er lexikalisch<br />
veröffentlicht. Die alphabetische Auflistung ist – bis<br />
auf zwei – begrenzt auf nicht mehr lebende Ärzte. Darunter<br />
befinden sich so berühmte Namen wie Virchow, Sauerbruch,<br />
Schleich, Billroth, Bier, Loeffler, Grawitz, Degkwitz, Cohnheim,<br />
Peiper, Moravitz und viele mehr.<br />
Es ist ein Lexikon entstanden, welches für den Historiker,<br />
aber auch für jeden medizinhistorisch Interessierten ein vorzügliches<br />
Nachschlagewerk darstellt.<br />
Wer als Arzt oder in den Heilberufen in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
lebt und arbeitet erhält durch dieses Buch einen<br />
interessanten Überblick über viele seiner Vorgänger und<br />
Vorbilder, die er stets in Ehren halten sollte.<br />
Im Anhang finden sich als Ergänzung weitere Namen aus<br />
Archiven, ein ausführliches Orts- und Personenregister und<br />
eine großes Literaturverzeichnis.<br />
Möge das Buch viele Interessenten finden und zu ebensolchem<br />
Lexikon über Ärzte in <strong>Mecklenburg</strong> anregen.<br />
Dr. C. Brock, Neubrandenburg<br />
Diabetologie in Klinik und Praxis<br />
Hrsg.: H. Mehnert, E. Standl, K.-H. Usadel, H.-U. Häring<br />
5., überarbeitete und erweiterte Auflage<br />
Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2003<br />
672 Seiten, 278 Abb. € 199,-<br />
ISBN 3-13-512805-9<br />
Es fällt mir als praktischen Internisten und seit Jahren in einem<br />
Akutkrankenhaus mit der Behandlung von Diabetikern beschäftigten<br />
Arzt schwer, die Fülle von theoretischen Grundlagen<br />
und detaillierten Behandlungshinwiesen der neuen<br />
„Diabetologie in Klinik und Praxis“ zu verarbeiten.<br />
Dieses Werk zeigt besonders deutlich, wie schnell sich das<br />
Wissen über den Diabetes mellitus (Typ 1 und 2) vermehrt.<br />
Zwischen den ersten drei Auflagen lagen jeweils 10 Jahre,<br />
von der 3. zur 4. und zur jetzigen 5. Auflage vier bzw. fünf<br />
SEITE 339
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Jahre. Besonders beeindruckt hat mich, daß in dem Werk auf<br />
über 600 Seiten von mehr als 60 namhaften Autoren in 45 Kapiteln<br />
das Gesamtgebiet des Diabetes mellitus abgehandelt<br />
wird.<br />
Bei so einem umfangreichen Werk kann man als Leser natürlich<br />
zunächst fast Angst bekommen, sich in der Diskussion<br />
von pathobiochemischen und pathophysiologischen Zusammenhängen<br />
und teilweise auch Hypothesen zu verlieren. Als<br />
sehr positiv habe ich es deshalb empfunden, daß jedem der<br />
45 Kapitel schlagwortartig die wichtigsten Zusammenhänge<br />
in Theorie und Praxis vorangestellt sind. Sehr gut finde ich<br />
auch, daß trotz der Diskussion z.B. zum Detail der Bedeutung<br />
des Hyperinsulinismus bei der Entstehung der gestörten<br />
Glukosetoleranz und des Diabetes mellitus Typ 2 die Autoren<br />
in den verschiedenen Kapiteln zu den gleichen Kernaussagen<br />
gelangten.<br />
Die jedem Kapitel folgende umfangreiche aktuelle Literaturliste<br />
(meist bis zum Jahre 2002) regt zum weiteren vertieften<br />
Beschäftigen mit den Fragestellungen an. Mir persönlich fällt<br />
es schwer, einzelne Kapitel besonders herauszuheben. Für<br />
mich persönlich war z. B. das Kapitel über Ernährungstherapie<br />
(Kapitel 8) sehr wichtig. Anregungen für die tägliche Praxis<br />
habe ich auch besonders aus den Kapiteln 11 und 12 (Behandlung<br />
mit Insulin und Kombinationstherapie mit Insulin)<br />
entnommen. Nach dem Lesen dieser Kapitel ist mir spontan<br />
in den Sinn gekommen, daß ich bei der Behandlung des Typ<br />
2 Diabetes vielleicht zu selten an eine Kombinationsbehandlung<br />
zwischen oralen Antidiabetika und Insulin denke.<br />
In mehreren Kapiteln werden umfangreich und detailliert<br />
die makro- und mikroangiopathischen Komplikationen des<br />
Diabetes mellitus abgehandelt. Mich hat besonders das Kapitel<br />
über das diabetische Fußsyndrom fasziniert (Kapitel 28).<br />
Anhand von sehr eindrucksvollen Bildern und im Text wird<br />
die Bedeutung der Zusammenarbeit von Diabetologen, medizinischen<br />
Assistenzberufen, Ärzten anderer Fachrichtungen,<br />
Orthopädiemeistern und Fußpflegern dargestellt und auf<br />
die Bedeutung hingewiesen.<br />
Auf zwei Beispiele möchte ich noch hinwiesen, wo ich vielleicht<br />
eine etwas andere Meinung habe.<br />
Im Kapitel 5 wird die Differenzialdiagnose der Hypoglykämie<br />
abgehandelt und dabei der Calciumbelastungstest erwähnt.<br />
Diese Untersuchung kannte ich bisher nicht. Zum Glück fand<br />
ich dann aber im Kapitel 36 (Sonderform der Hypoglykämie)<br />
eindeutig erklärt, daß zur Differentialdiagnose einer Hypoglykämie<br />
nur der Hungertest aussagekräftig ist. Gleichzeitig<br />
soll C-Peptid, Insulin und Pro-Insulin bestimmt werden. Stimmulationstests,<br />
wie z.B. auch der Calciumtest, seien wenig<br />
sensitiv mit gefährlichen Nebenwirkungen belastet und soll-<br />
ten höchstens bei deficilen Fragestellungen in Spezialeinrichtungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Eine kleine kritische Anmerkung möchte ich auch zum Kapitel<br />
19 machen (Operation). Der Zielbereich für die perioperative<br />
Stoffwechselführung wird hier mit 6,7 bis 13,9 mmol<br />
angegeben. Neue Studien, z.B. auch die DIGAMI-Studie über<br />
Herzinfarktpatienten, haben aber gezeigt, daß bei akutkranken<br />
Diabetespatienten eine normnahe Stoffwechselführung<br />
von großer Bedeutung für die weitere Prognose ist. In<br />
anderen Kapiteln, wie z.B. in den Kapiteln über Herzinfarkt,<br />
wird auch auf die DIGAMI-Studie hingewiesen, auf die die<br />
Autoren im Kapitel 19 nicht eingehen.<br />
Abschließend kann ich nur hoffen, daß durch meine sicher<br />
unvollständigen Ausführungen viele Ärzte, die Diabetiker behandeln,<br />
angeregt werden, dieses umfangreiche Standardwerk<br />
zu studieren.<br />
Qualität in der Trauerbegleitung<br />
(Praxisforschung Trauer)<br />
Dokumentation der 2. NRW-Trauerkonferenz<br />
Hrsg.: Trauerinstitut Deutschland e.V.<br />
der hospiz verlag, Wuppertal 2003<br />
122 Seiten, € 17,80<br />
ISBN 3-9 808 351-1-1<br />
Dr. E. Leupold, Wismar<br />
Trauer ist ein Ernst- und Krisenfall für die Lebensentwicklung<br />
eines jeden.<br />
Sie ist tief in die Strukturen der Persönlichkeit und des Beziehungsfeldes<br />
eingeflochten. Trauer kann alt, neu, wieder neu<br />
und längst vergessen, aber auch verdrängt sein. Zugleich<br />
hören wir auch Menschen nach durchlebten Trauerzeiten<br />
sagen, daß sie „in dem Schmerz auch kreative, ja manchmal<br />
sogar glückfühlende Momente erleben“.<br />
In Deutschland sind die Trauer und die Möglichkeiten, sie zu<br />
begleiten, nur wenig erforscht – vielleicht zu wenig. In vielen<br />
Einrichtungen und Organisationen des Gesundheits- und<br />
Sozialwesens erfahren wir die Probleme und die Unsicherheiten<br />
in den Fragen der Trauerbegleitung:<br />
Wer braucht was? Was wirkt wie? Wann wirkt was? Und vor<br />
allem: Was kann ich tun und was soll ich tun bzw. nicht tun?<br />
Dieser Band „Qualität in der Trauerbegleitung“ geht diesen<br />
Fragen nach und stellt die Trauerbegleitung gewissermaßen<br />
auf den Prüfstand. Ebenso wie in der Trauerforschung Erfahrene<br />
sich zu Fragen von Ansatz, Effizienz und Qualität von<br />
Trauerbegleitung fundiert äußern und miteinander in einen<br />
kritischen Dialog treten, versuchen praktisch Tätige die Auswertung<br />
ihrer Erfahrungen im (Arbeits)-Alltag.<br />
SEITE 340 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Die Dokumentation stellt eine interessante Lektüre für einen<br />
breiten Personenkreis dar.<br />
Lediglich das Preisniveau läßt über einen Kauf nachdenken.<br />
Dr. A. Goepel, Neubrandenburg<br />
Grab und Herrschaft<br />
Politischer Totenkult von Alexander dem Großen bis Lenin<br />
Olaf B. Rader<br />
Verlag C. H. Beck, München 2003<br />
272 Seiten, 10 Abb., € 26,90<br />
ISBN 3 406 50917 7<br />
Totenkult und Totenehrung um verstorbene Herrscher, Heilige<br />
und Helden sowie andere Kultpersonen sind fortdauernd<br />
beeindruckende Phänomene, die für unterschiedliche Deutungen<br />
Raum lassen. Das vorliegende spannende Buch von Olaf<br />
B. Rader, Privatdozent für Kulturgeschichte an der Humboldt-<br />
Universität Berlin, widmet sich dem politischen Totenkult,<br />
der von Anbeginn bis heute ein wirkungsvolles Mittel der<br />
Machtsicherung lebender Herrscher und/oder Regierungen<br />
geblieben ist. Im Ersten Teil des Buches werden Jahrtausende<br />
im Netzwerk der Gräber und Leichen kulturgeschichtlich erörtert,<br />
wobei der Begriff der Nachfolgelegitimation am Beispiel<br />
der „Heimholung“ der Leiche Napoleons vom Sterbeort<br />
St. Helena nach Frankreich (Kostenpunkt: 1 Million Franken für<br />
den Etat 1840) erläutert wird. Sie sollte die Schwächen der<br />
sogenannten Julimonarchie des Bürgerkönigs Louis-Philippe<br />
(1830 – 1848) kompensieren. Der Reichskanzler Otto von Bismarck<br />
bemühte nicht ungern die Kyffhäuser-Sage vom Kaiser<br />
Friedrich I. Barbarossa, um auf die Phantasie der Nation zur<br />
Stärkung der Herrschaft Kaiser Wilhelms I. zu wirken. Hierzu<br />
hatte schon Jahre früher Heinrich Heine in Deutschland ein<br />
Wintermärchen (Caput XIV, Verse 23/24) – auch für Grab und<br />
Herrschaft gültig – in seiner unverwechselbaren Ironie bemerkt:<br />
Sein Bart der bis zur Erde wuchs / Ist rot wie Feuerflammen<br />
/ Zuweilen zwinkert er mit dem Aug' / Zieht manchmal<br />
die Brauen zusammen. // Schläft er oder denkt er nach?/<br />
Man kann's nicht genau ermitteln...<br />
Der Zweite Teil des Buches heißt treffend Knochenmühle Geschichte,<br />
der an vielfältigen Beispielen belegt, wie die Leichen<br />
der Vorgänger in häufig übertriebener (aber vielleicht gerade<br />
so beabsichtigter) Verehrung dem Machtanspruch der<br />
Nachfolger dienlich gemacht werden. So werden die Grablegungen<br />
Alexanders des Großen und nochmals Kaiser Friedrichs<br />
des I. Barbarossa sowie auch die bis heute anhaltenden<br />
religiösen und ethnischen Konflikte in Bezug auf Das Grab<br />
Christi und die Kreuzzüge aufgeführt. Das abschließende 12.<br />
Kapitel fragt nach Gräbermagie in der Moderne? Und bejaht<br />
mit den bekannten Beispielen von Hitler und dem Sieger von<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Tannenberg (Hindenburg) und der Konservierung der Leiche<br />
Lenins und ihrer Ausstellung im Mausoleum auf dem Roten<br />
Platz. Richtig wird der sogenannte Tag von Potdam (21. März<br />
1933) als eine Rührkomödie mit vollem Erfolg bezeichnet, in<br />
der Hindenburg in der Uniform des preußischen Generalfeldmarschalls<br />
mit Marschallstab den vakanten Thron des exilierten<br />
Kaisers (Wilhelm II.) grüßte, nachdem er zuvor schon Zwiesprache<br />
mit den Gebeinen Friedrichs des II. in der Gruft der<br />
Garnisonskirche in Potsdam gehalten hatte. Hier wird ganz<br />
aktuell die These von Rafael Seligmann (in seinem neuen<br />
Buch Hitler – Die Deutschen und ihr Führer) erhellt, Hitler<br />
habe die Angst der Deutschen vor der Moderne gekannt und<br />
den inszenierten mythischen Bezug auf eine „glorreiche“ Vergangenheit<br />
geschickt für sein fatales Machtkalkül genutzt.<br />
Folgerichtig wurde der Leichnam des am 2. August 1934 (exakt<br />
zwanzig Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges – der<br />
Urkatastrophe des vergangenen Jahrhunderts!) verstorbenen<br />
Reichspräsidenten Hindenburg grandios in dem dann Reichsehrenmal<br />
Tannenberg genannten Bauwerk beigesetzt.<br />
Die von der Kommission für die Verewigung des Andenkens<br />
W. I. Lenins befohlene Leichenkonservierung durch den Charkower<br />
Anatomen Wladimir Worobjow und den Moskauer Chemiker<br />
Boris Zbarski war ein unter den Umständen der Parteidiktatur<br />
gefährliches Unterfangen, zeigte doch der Leichnam<br />
Lenins bereits störende Autolysezeichen. Diese konnten aber<br />
gemeistert werden, so daß die vergöttlichte Mumie des Mannes<br />
der Tat in seinem gläsernen Sarg (Albert Camus) bis heute<br />
in Moskau zu sehen ist. (Hätte es Gunther von Hagens und<br />
seine Plastination damals schon gegeben, wäre dieser vielleicht<br />
nicht nur Professor, sondern auch Held der Sowjetunion geworden!)<br />
Angeblich war nach Lenins Tod die Authentizität<br />
seiner sterblichen Überreste bezweifelt worden. Diese Zweifel<br />
wurden seinerzeit durch eine internationale Expertenkommission<br />
ausgeräumt, der auch der (nicht nur von den Lesern<br />
dieses <strong>Ärzteblatt</strong>es hochverehrte) Rostocker Internist Viktor<br />
Schilling angehört hatte. Last not least sei nach Schilderung<br />
all der kultischen Totenverehrungen ein alter Witz nochmals<br />
erzählt. In den vergangenen grauen Zeiten der Breshnew-Ära<br />
trafen sich in Moskau auf einer Tagung ein USA- und ein DDR-<br />
Wissenschaftler. Beide wollten Lenins Leichnam im Mausoleum<br />
auf dem Roten Platz besuchen, wo man aber damals in<br />
einer endlosen Schlange zuweilen vier, fünf oder auch mehr<br />
Stunden auf Einlaß warten mußte. Am Abend trafen sich<br />
beide Männer wieder, der Deutsche enttäuscht, er hatte sechs<br />
Stunden ausgeharrt und war vor Toresschluß nicht mehr in<br />
das Mausoleum gelangt. Anders der Amerikaner, er hätte<br />
Lenin gesehen! Wie das? fragte sein deutscher Kollege. Ganz<br />
einfach, ich habe den Türwärtern eine 100-Dollar-Note zugesteckt<br />
- da haben sie mir den Leichnam herausgetragen ...<br />
Prof. H. Nizze, Rostock<br />
SEITE 341
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2004</strong><br />
Übersicht der Veranstaltungen für den Monat November <strong>2004</strong><br />
(Für Veranstaltungen, die bereits zertifiziert werden konnten, sind Fortbildungspunkte ausgewiesen.<br />
Genauere Angaben finden sie im Fortbildungskatalog – Heft 01 / <strong>2004</strong>.)<br />
Termin Thema Ort<br />
ANÄSTHESIOLOGIE<br />
05.11.<strong>2004</strong><br />
(statt: November <strong>2004</strong>, Seite 14)<br />
6 P Anatomie, Anästhesie und Intensivmedizin Greifswald<br />
dienstags, jeweils 16.00 – 17.00 Uhr<br />
(Seite 14)<br />
Curriculum anaesthesiologicum Rostock<br />
montags, jeweils 06.45 – 07.45 Uhr<br />
(Seite 14)<br />
je 1 P Ausgewählte Fortbildungsthemen und Fallvorstellungen Rostock<br />
monatlich (Seite 15)<br />
ARBEITSMEDIZIN<br />
Klinikfortbildungen Schwerin<br />
03.11.<strong>2004</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
(Seite 15)<br />
3 P Möglichkeiten des Biomonitorings Rostock<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
03.11.<strong>2004</strong> 34. Neubrandenburger Augenärztliche Fortbildung –<br />
(Seite 16) (34. NAF) Intraokulare Implantate Neubrandenburg<br />
03.11.<strong>2004</strong>, 18.00 – 20.30 Uhr<br />
(Seite 16)<br />
CHIROTHERAPIE<br />
3 P Fortbildungsveranstaltung der Augenklinik Neubrandenburg Neubrandenburg<br />
20. – 26.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 17)<br />
CHIRURGIE<br />
60 P Weiterbildung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Chirotherapie Zinnowitz<br />
mittwochs,<br />
jeweils 17.30 – 18.30 Uhr (Seite 20)<br />
je 1 P Herz-Kreislauf-Kolloquium Rostock<br />
montags, jeweils 07.15 – 08.00 Uhr<br />
(Seite 20)<br />
HOMÖOPATHIE<br />
je 1 P Fortbildungsveranstaltung der Klinik und<br />
Poliklinik für Herzchirurgie in Rostock<br />
(Seminarraum ,Station 8, Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie)<br />
Rostock<br />
20.11.<strong>2004</strong> (Seite 22)<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Homöopathie Rostock<br />
Neu! – 03.11.<strong>2004</strong>,<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
(statt: 08.12.<strong>2004</strong>, Seite 30)<br />
2 P 10 Jahre Schrittmachertherapie in Neustrelitz Neustrelitz<br />
03.11.<strong>2004</strong>, 15.00 Uhr<br />
(Seite 29)<br />
Kardio-MRT – Möglichkeiten und Grenzen Rostock<br />
03.11.<strong>2004</strong>, 15.30 – 17.30 Uhr<br />
(Seite 29)<br />
3 P paVK – Stadiengerechte Therapie Bergen<br />
17.11.<strong>2004</strong>, 15.00 Uhr (Seite 29) Inselzelltransplantationen – Gegenwärtiger Stand und Zukunft Rostock<br />
18. – 21.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 29)<br />
INTERDISZIPLINÄRE THEMEN<br />
30 P Echokardiographie (B / M-Mode) – Aufbaukurs Greifswald<br />
Neu! – 06.11.<strong>2004</strong>,<br />
09.30 – 12.30 Uhr<br />
4 P Klinische und bildgebende Diagnostik in der Differentialdiagnose<br />
neurologischer Erkrankungen A: Kopfschmerzen, Erkrankungen<br />
(statt: 10.01.<strong>2004</strong>, Seite 30) der Fronto- und Orbitobasis, Hirnnervenfunktionsstörungen Wismar<br />
01.11.<strong>2004</strong>, 19.00 – 22.00 Uhr<br />
(Seite 44)<br />
4 P Gastro-Runde Rostock<br />
03.11.<strong>2004</strong>, 18.00 – 20.30 Uhr<br />
(Seite 44)<br />
3 P Trauma-Symposium – Bewährte und neue Lösungen<br />
bei Sprunggelenksproblemen Rostock<br />
09.11.<strong>2004</strong> Therapie arterieller Erkrankungen im supraaortalen, aortoiliacalen<br />
(Seite 44) und peripheren Bereich – Wann operieren, wann stenten? Stralsund<br />
10.11.<strong>2004</strong>, 15.00 – 17.00 Uhr<br />
(Seite 45)<br />
3 P Klinisch-pathologische Konferenz – Interdisziplinäre<br />
Veranstaltung mit Besprechung aktueller Fälle Neubrandenburg<br />
10.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 45)<br />
4 P Kostenentwicklung, Budgetierung, Alternativen im<br />
Gesundheitssystem; Schweigepflicht, Aufklärungspflicht Neustadt-Glewe<br />
SEITE 342 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Neu! – 10.11.<strong>2004</strong>, 15.00 Uhr<br />
(statt: 17.11.<strong>2004</strong>, Seite 45)<br />
Diagnostik und Therapie der ASS-Intoleranz Rostock<br />
17.11.<strong>2004</strong>, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
(Seite 45)<br />
3 P Der chronische Rückenschmerz aus orthopädischer und<br />
psychosomatischer Sicht Bergen<br />
17.11.<strong>2004</strong>, 19.00 Uhr<br />
(Seite 45)<br />
2 P Therapie der chronischen Schmerzen Grevesmühlen<br />
17.11.<strong>2004</strong> (Seite 45) Drogen- und Medikamentenabusus – Situation in M-V Schwerin<br />
17.11.<strong>2004</strong>, 18.30 – 21.30 Uhr<br />
(Seite 45)<br />
3 P Klinisches Konsil – Gastroenterologische Erkrankungen,<br />
Fallbeispiele ausgewählter Erkrankungen Malchin<br />
18. – 20.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 45)<br />
17 P<br />
XI. Ultraschall Abschlußkurs der 3. Rostocker Südstadt-<br />
Ultraschalltage in der Chirurgie – Abdomen,<br />
Retroperitoneum, Thorax (ohne Herz), Schilddrüse Rostock<br />
20.11.<strong>2004</strong>, 09.30 – 18.00 Uhr 23. Greifswalder Asthmaschulungskurs der<br />
(Seite 45) Asthma-Universität Nord-Ost Greifswald<br />
20.11.<strong>2004</strong> (Seite 45) 4. Schweriner Kinderanästhesieweiterbildung Prämedikation Schwerin<br />
24.11.<strong>2004</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
(Seite 46)<br />
3 P Interdisziplinäre Mammakonferenz – Plakative,<br />
problematische und seltene Fälle Neubrandenburg<br />
24.11.<strong>2004</strong>, 16.00 – 18.30 Uhr<br />
(Seite 46)<br />
3 P Diagnostik und Therapie der Osteoporose Schwerin<br />
25.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 46)<br />
Rostocker Seminar „Neonatologie und Intensivmedizin“ Rostock<br />
25.11.<strong>2004</strong>, 19.30 – 22.00 Uhr<br />
(Seite 46)<br />
3 P Atypische Gesichtsschmerzen – Was heißt das? Wismar<br />
November <strong>2004</strong> MIC – Möglichkeiten und Grenzen in der Kinderchirurgie;<br />
(Seite 46) Abdominalchirurgie im Säuglingsalter – Operationsindikationen<br />
mit absoluter oder aufgeschobener Dringlichkeit Neubrandenburg<br />
alle 4 – 6 Monate,<br />
mittwochs, je 19.00 Uhr (Seite 47)<br />
Wechselnde pädiatrische Themen Schwerin<br />
letzter Mittwoch im Quartal,<br />
je 15.00 – 17.00 Uhr (Seite 47)<br />
je 3 P Das herzkranke Kind in Praxis, Klinik und Rehabilitation Rostock<br />
vierteljährlich (Seite 47) Aktuelle Probleme der Kinder- und Jugendmedizin Bergen/Garz<br />
dienstags, je 15.30 – 16.30 Uhr<br />
(Seite 47)<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
2 P Interdisziplinäres Tumorteam – Fallvorstellungen aus<br />
Human- und Veterinärmedizin Schwerin<br />
13.11.<strong>2004</strong>, 09.00 – 13.00 Uhr<br />
(Seite 48)<br />
Ultraschall im Kindesalter Rostock<br />
4 mal im Jahr (Seite 49) Aktuelle praktisch relevante Themen aus der allgemeinen Pädiatrie/<br />
Neonatologie und der pädiatrischen Intensivmedizin Greifswald<br />
1. Donnerstag im Monat (Seite 49) Diskussion aktueller Literatur mit Bezug zur Pädiatrie Greifswald<br />
NERVENHEILKUNDE/PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE<br />
12.11.<strong>2004</strong> (Seite 51) Diagnostik und Pathogenese hereditärer Polyneuropathien Greifswald<br />
12.11.<strong>2004</strong>, 15.30 – 17.00 Uhr<br />
(Seite 51)<br />
2 P Das Rückfallpräventionstraining nach Körkel/Schindler –<br />
Ein neuer Weg der Rückfallprävention?! Rostock<br />
17.11.<strong>2004</strong>, 14.30 – 16.00 Uhr<br />
(Seite 51)<br />
2 P Neuropsychologie und Entscheidungsverhalten<br />
bei pathologischen Spielern Lübstorf<br />
26.11.<strong>2004</strong> Neurotrophe Herpesviren – Gegenstand und Werkzeug<br />
(Seite 51) experimenteller neurobiologischer Forschung Greifswald<br />
1 Fortbildung pro Quartal Ueckermünder Psychiatrie-Forum -<br />
(Seite 51 und 54) Aktuelle Themen aus Diagnostik und Therapie Ueckermünde<br />
10 Fortbildungen pro Quartal,<br />
je 13.00 Uhr (Seite 51 und 54)<br />
Psychiatrisch-psychotherapeutische Fortbildungsseminare Ueckermünde<br />
4 Semester <strong>2004</strong>, 14-tägig,<br />
2 Doppel-Std. (Seite 52 und 55)<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Theorie-Curriculum – Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Greifswald<br />
19. – 20.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 53)<br />
12 P Ultraschallkurs in der Orthopädie – Abschlußkurs „Säuglingshüfte“ Greifswald<br />
26. – 27.11.<strong>2004</strong><br />
(Seite 53)<br />
TRANSFUSIONSMEDIZIN<br />
12 P Ultraschallkurs in der Orthopädie –<br />
Abschlußkurs „Stütz- und Bewegungsorgane“ Greifswald<br />
18.11.<strong>2004</strong>, 08.30 – 15.30 Uhr<br />
(Seite 53)<br />
8 P Grundlagen der Immunhämatologie, Vorbereitung und<br />
Durchführung einer Transfusion, Indikationsstellung für die<br />
UROLOGIE<br />
Transfusion, Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien Schwerin<br />
nach Vereinbarung Der urologische Fall, Problemvisiten urologischer und urologisch-<br />
(Seite 55) onkologischer Krankheitsbilder mit anschließender Besprechung Wismar<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
SEITE 343
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Veranstaltungen der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />
EKG-Seminar – Rhythmusanalyse<br />
und Notfalltherapie<br />
4 P<br />
Termin: 17.11.<strong>2004</strong>, 16.00 – 19.30 Uhr<br />
Ort: Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr Dr. med. J. Placke,<br />
Internist in eigener Niederlassung, Rostock<br />
Gebühr: 25,00 € (inkl. Pausenverpflegung)<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28 040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Curriculum für Transfusionsverantwortliche<br />
bzw.<br />
Transfusionsbeauftragte 16 P<br />
(nach dem Transfusionsgesetz u. den Richtlinien BÄK/PEI)<br />
Termin: 18. – 19.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Frau Prof. Dr. med. S. Wegener<br />
Gebühr: 150,00 €<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28 040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Zentrale Fortbildungsveranstaltung<br />
„HIV/AIDS“<br />
7 P<br />
Termin: 20.11.<strong>2004</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr OA Dr. med. M Lafrenz<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28 040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
13. Seminar- und Fortbildungswoche<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />
Termin: 24. – 27.11.<strong>2004</strong>,<br />
Reg.-Nr.: 11-/11/04, Morada Resort Hotel,<br />
Hafenstr. 2, 18225 Kühlungsborn<br />
vom 24. – 27.11.<strong>2004</strong> finden folgende<br />
Kurse in Kühlungsborn statt:<br />
– Impfkurs<br />
7 P<br />
26.11.<strong>2004</strong><br />
11 A / 11 / 04; 50,00 €<br />
Frau Prof. Dr. med. habil. Ch. Hülße<br />
– Palliativmedizin<br />
16 P<br />
24. – 25.11.<strong>2004</strong><br />
11 B / 11 / 04; 175,00 €<br />
N. N.<br />
(anerkannt mit 16 Stunden für die<br />
Zusatzweiterbildung Palliativmedizin)<br />
– Langzeit-EKG-Kurs<br />
16 P<br />
26. – 27.11.<strong>2004</strong><br />
11 C / 11 / 04; 175,00 €<br />
Herr Dr. med. W. Voß<br />
– Rehabilitation – Verordnungsberechtigung<br />
19 P<br />
24. – 25.11.<strong>2004</strong><br />
11 D / 11 / 04; 125,00 €<br />
Herr Dr. med. P. Kupatz (KV-anerkannt)<br />
– Lungenfunktionskurs<br />
8 P<br />
24.11.<strong>2004</strong><br />
11 E / 11 / 04; 80,00 €<br />
Frau Dr. med. B. Hortian<br />
– Refresher-Kurs für Ärzte mit<br />
Fachkunde Rettungsdienst 8 P<br />
26.11.<strong>2004</strong><br />
11 G / 11 / 04; 100,00 €<br />
Frau Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski<br />
– Refresher-Kurs „Der lebensbedrohliche<br />
Notfall“<br />
8 P<br />
27.11.<strong>2004</strong><br />
11 H / 11 / 04; 100,00 €, Ass.-Personal 80,00 €<br />
Frau Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski<br />
– Kursweiterbildung<br />
Allgemeinmedizin<br />
20 P<br />
25 – 27.11.<strong>2004</strong><br />
11 K / 11 / 04; 200,00 €, (Block 16)<br />
Herr Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. W. Schneider<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: 49 28 040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Veranstaltungen in<br />
unserem Kammerbereich<br />
Klinikfortbildungen der Klinik für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie und<br />
der Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
der Universität Rostock je 2 P<br />
05.10.<strong>2004</strong> – Therapiestandards in der<br />
Alkoholentzugsbehandlung<br />
06.10.<strong>2004</strong> – Auswirkungen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes<br />
(GMG) auf<br />
die psychiatrische Versorgung<br />
12.10.<strong>2004</strong> – Das schwedische Modell für Streß-<br />
Burnout im Krankenhaus<br />
26.10.<strong>2004</strong> – Empirische Befunde zu reaktiven und<br />
proaktiven Formen der Gewalt<br />
02.11.<strong>2004</strong> – Das suizidale Verhalten<br />
09.11.<strong>2004</strong> – Ambulante Langzeit-Intensivtherapie<br />
für Alkoholkranke (ALITA): Erfolgreiches<br />
Modellprojekt auf dem Wege<br />
zur Umsetzung in die Versorgung<br />
16.11.<strong>2004</strong> – Persönlichkeit und Verantwortung<br />
30.11.<strong>2004</strong> – Oxytocin und soziale Interaktion:<br />
Implikationen für die Psychotherapie?<br />
30.11.<strong>2004</strong> – Psychokulte: Was Sekten für<br />
Jugendliche so attraktiv macht<br />
07.12.<strong>2004</strong> – Ich fühle, also bin ich: Eine biologischsoziokulturelle<br />
Annäheerung an die<br />
gestörte Interaktion von Emotion und<br />
Kognition<br />
14.12.<strong>2004</strong> – Fehleinweisungen im Maßregelvollzug:<br />
Helfen Prognosegutachten aus<br />
diesem therapeutischen Dilemma?<br />
21.12.<strong>2004</strong> – Problemseminar für forensiche<br />
Gutachten<br />
Ort: Rostock (genauerer Ort auf Anfrage)<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. D. Schläfke,<br />
Frau Prof. Dr.med. S. Herpertz<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />
Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Frau Dr. med. C. Lehmann,<br />
Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94 96 90, Fax: (0381) 4 94 96 82,<br />
(bitte Personalausweis mitbringen)<br />
9. Schweriner Rheumatag 4 P<br />
Termin: 09.10.<strong>2004</strong>, 09.00 – 12.30 Uhr<br />
Ort: Großer Konferenzraum, Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Dr. med. H.-J. Ziegelasch<br />
Information: Helios-Kliniken Schwerin,<br />
Klinik für Innere II, Abt. für Diabetologie und<br />
Rheumatologie, Chefarztsekretariat,<br />
Wismarsche Str. 293 – 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20-44 41, Fax: (0385) 5 20-44 42<br />
Zystoides Makulaödem<br />
2 P<br />
Termin: 13.10.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Frau N. Fichter<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
Informationsveranstaltung<br />
„12. Gesetz zur Änderung des<br />
Arzneimittelgesetzes – Was kommt<br />
auf uns zu?“<br />
5 P<br />
Termin: 13.10.<strong>2004</strong>, 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. R. Wegener,<br />
Vorsitzender der Ethikkommission der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> M-V bei der Universität Rostock<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28 040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
SEITE 344 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Interdisziplinäre neuro-opthalmologische<br />
Fortbildung 2 P<br />
Termin: 20.10.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Herr Prof. Dr. med. habil. R. Benecke<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
Heimparenterale Ernährung im<br />
Kindes- und Jugendalter 3 P<br />
Termin: 20.10.<strong>2004</strong>, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
Ort: Großer Tagungsraum, Haus O, Ebene 3,<br />
Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Priv.-Doz. Dr. med. P. Clemens<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken Schwerin,<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Chefarztsekretariat, Kinderklinik, Chefarztsekretariat,<br />
Wismarsche Str. 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20 26 60, Fax: (0385) 5 20 26 76<br />
Weiterbildung zum Erwerb der<br />
Zusatzbezeichnung Chirotherapie<br />
für Ärzte<br />
– Theorie- und Informationskurs für<br />
Ärzte und PT (12 UE)<br />
03. – 04.01.2005 in Zinnowitz<br />
03. – 04.09.2005 in Zinnowitz<br />
– Extremitätenkurs Ä1 für<br />
Ärzte und PT (60 UE)<br />
05. – 11.01.2005 in Zinnowitz<br />
05. – 11.09.2005 in Zinnowitz<br />
– Wirbelsäulenkurs Ä2 für<br />
Ärzte und PT (60 UE)<br />
14. – 20.02.2005 in Zinnowitz<br />
23. – 29.04.2005 in Zinnowitz<br />
– Kurs Ä2a fakultativ für Ärzte (40 UE)<br />
14. – 18.03.2005 in Zinnowitz<br />
13. – 17.08.2005 in Zinnowitz<br />
17. – 21.09.2005 in Zinnowitz<br />
– Wirbelsäulenmanipulationskurs Ä3<br />
nur für Ärzte (60 UE)<br />
20. – 26.11.<strong>2004</strong> in Zinnowitz<br />
20. – 26.11.2005 in Zinnowitz<br />
– Kurs Ä3a fakultativ für Ärzte (40 UE)<br />
09. – 13.12.2005 Zinnowitz<br />
– Abschlußkurs Ä4 nur für Ärzte (70 UE)<br />
03. – 10.04.2005 in Zinnowitz<br />
– Sonderkurse ohne vorausgesetzte<br />
abgeschlossene Weiterbildung in Manueller<br />
Medizin/Chirotherapie:<br />
Manualmedizinische inkl. osteopathische Techniken<br />
in der Behandlung schmerzhafter Funktionsstörungen<br />
der lumbopelvinen Region<br />
23. – 24.10.<strong>2004</strong> in Zinnowitz 40 P<br />
– Sonderkurse ohne vorausgesetzte abgeschlossene<br />
Weiterbildung in Manueller Therapie<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
12 P<br />
12 P<br />
60 P<br />
60 P<br />
60 P<br />
60 P<br />
40 P<br />
40 P<br />
40 P<br />
60 P<br />
60 P<br />
40 P<br />
70 P<br />
S1 – gemeinsame Kurse für Ärzte und<br />
Physiotherapeuten (40 UE): Triggerpunktkurs<br />
29.08. – 02.09.2005 in Zinnowitz 40 P<br />
– Sonderkurse ohne vorausgesetzte abgeschlossene<br />
Weiterbildung in Manueller Therapie<br />
S2 – speziell für Ärzte (8 UE):<br />
Informationskurs Manuelle Medizin für Pädiater –<br />
Was bringt die Manuelle Medizin bei der Diagnostik<br />
und Behandlung bewegungsgestörter<br />
Säuglinge und Kinder?<br />
15.01.2005 in Bad Doberan<br />
8 P<br />
Anmeldung: Deutsche Gesellschaft für<br />
Manuelle Medizin, Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,<br />
Sekretariat, Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin,<br />
Tel.: (030) 5 22 79-440, Fax: (030) 5 22 79-442,<br />
E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
White dot Syndroms<br />
2 P<br />
Termin: 27.10.<strong>2004</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Herr R. Kraak<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
50 Jahre Urologie in Stralsund –<br />
50 Jahre Urologie in M-V 2 P<br />
Themen: Minimal-invasive Chirurgie am<br />
Harntrakt, Prävention tabakrauch-bezogener Erkrankungen<br />
und Todesfälle, Sekundäre Prävention urologischer<br />
Tumoren, Vorsorgeuntersuchungen und PSA<br />
Termin: 29. – 30.10.<strong>2004</strong><br />
Ort: Rathaus, Stralsund<br />
Leitung: Herr ChA Dr. med. B. Heider<br />
Anmeldung: Hanse-Klinikum, Klinik für Urologie,<br />
Chefarztsekretariat,<br />
Gr. Parower Str. 47-53, 18435 Stralsund,<br />
Tel.: (03831) 35-19 00<br />
Therapeutische Lokalanästhesie bei<br />
Schmerzsyndromen<br />
je 13 P<br />
Wochenendkurse: November <strong>2004</strong> – Februar 2005,<br />
jeweils samstags 09.00 – 18.00 Uhr und sonntags<br />
08.30 – 13.00 Uhr (13 Stunden)<br />
Kurs I<br />
Therapeutische Lokalanästhesie bei Schmerzsyndromen<br />
der Kopf-Nacken-Schulterregion<br />
(vom 06. - 07.11.<strong>2004</strong>)<br />
Kurs II<br />
Therapeutische Lokalanästhesie bei<br />
Schmerzsyndromen der Wirbelsäule und<br />
des Bewegungsapparates (vom 04. - 05.12.<strong>2004</strong>)<br />
Kurs III<br />
Therapeutische Lokalanästhesie bei viszeralen<br />
Schmerzsyndromen<br />
Kurs IV<br />
Therapeutische ganglionäre Blockaden und<br />
Plexusanästhesien<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Leitung: Herr Dr. med. P. Krempien<br />
Gebühr: je 150,00 €<br />
Ort/Anmeldung: Herr Dr. med. P. Krempien,<br />
Ihlenfelder Str. 5, 17034 Neubrandenburg,<br />
Tel./Fax: (0395) 4 69 17 30<br />
Trauma-Symposium – Bewährte und<br />
neue Lösungen bei<br />
Sprunggelenksproblemen 3 P<br />
Termin: 03.11.<strong>2004</strong>, 18.00 – 20.30 Uhr<br />
Ort: Trihotel, Tessiner Str., 18055 Rostock-Brinckmansdorf<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. T. Mittlmeier<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />
Poliklinik für Chirurgie, Abt. Unfallchirurgie,<br />
Sekretariat, Schillingallee 35, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94 60 51, Fax: (0381) 4 94 60 52<br />
10 Jahre Schrittmachertherapie<br />
in Neustrelitz<br />
2 P<br />
Neu! – Termin: 03.11.<strong>2004</strong><br />
(statt 08.12.<strong>2004</strong>), 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Ort: DRK-Krankenhaus Neustrelitz<br />
Leitung: Herr Dr. med. F. Ruhnau<br />
Anmeldung: DRK-Krankenhaus Neustrelitz,<br />
Sekretariat, Semmelweisstr. 1-10, 17235 Neustrelitz,<br />
Tel.: (03981) 26 81 11<br />
Retinoblastom<br />
2 P<br />
Termin: 03.11.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Frau K. Goebel<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
4. Jahrestagung der Gesellschaft<br />
für Aphasieforschung und<br />
-behandlung<br />
16 P<br />
Zielgruppe: Interdisziplinäres Publikum aus<br />
Wissenschaft und klinischer Anwendung<br />
Termin: 04. – 06.11.<strong>2004</strong><br />
Ort/Anmeldung: Neurologisches Rehabilitationszentrum<br />
gGmbH Greifswald, Herr Dr. med. T. Treig,<br />
Sekretariat des Ärztlichen Direktors,<br />
Karl-Liebknecht-Ring 26 a, 17491 Greifswald,<br />
Tel.: (03834) 87 12 01, Fax: (03834) 87 12 26,<br />
Internet: http://www.aphasiegesellschaft.de,<br />
E-Mail: infogab<strong>2004</strong>@nrz-greifswald.de<br />
Das Lumbalsyndrom – Ein differentialdiagnostisches<br />
Problem<br />
– Neuroorthopädische Diagnostik und Therapie<br />
– Operative Möglichkeiten<br />
– Alternative Verfahren<br />
Termin: 05. – 07.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Bildungs- und Konferenzzentrum<br />
(Technologiepark-Warnemünde),<br />
SEITE 345
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Fr.-Barnewitz-Str. 3, 18119 Rostock<br />
Leitung: Herr Dr. med. F. Bartel,<br />
Herr Dr. med. U. Kehnscherper<br />
Gebühr: 205,00 € für Mitglieder der GGMM,<br />
255,00 € für Nichtmitglieder<br />
Anmeldung: Gesamtdeutsche Gesellschaft für<br />
manuelle Medizin (GGMM) e. V,<br />
Wismarsche Str. 32, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 1 21 61 03<br />
Intensivmedizinisches Management<br />
von kritisch kranken Kindern<br />
Termin: 05. – 07.11.<strong>2004</strong><br />
Leitung: Herr Dr. med. Reiss<br />
Gebühr: 490,00 € (zzgl. 16 % MwSt.)<br />
Ort/Anmeldung: HCx Consulting, Trainingszentrum<br />
für Anästhesie, Intensivmedizin und Chirurgie,<br />
Herr Dr. H. Ziervogel, Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln,<br />
Tel.: (039882) 4 99 18, Fax: (039882) 4 99 19,<br />
E-Mail: training@medizin-im-gruenen.de<br />
ICE-Syndroms<br />
2 P<br />
Termin: 10.11.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Frau Dr. med. P. Schröder<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
Prozeßoptimierung in der<br />
Intensivmedizin<br />
Termin: 13. – 14.11.<strong>2004</strong><br />
Leitung: Herr Dr. med. Martin<br />
Gebühr: 390,00 € (zzgl. 16 % MwSt.)<br />
Ort/Anmeldung: HCx Consulting, Trainingszentrum<br />
für Anästhesie, Intensivmedizin und Chirurgie,<br />
Herr Dr. H. Ziervogel, Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln,<br />
Tel.: (039882) 4 99 18, Fax: (039882) 4 99 19,<br />
E-Mail: training@medizin-im-gruenen.de<br />
Fremdkörperaspiration –<br />
Klinik, Management, Folgen 3 P<br />
Termin: 17.11.<strong>2004</strong>, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
Ort: Großer Tagungsraum, Haus O, Ebene 3,<br />
Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Priv.-Doz. Dr. med. P. Clemens<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken Schwerin, Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Chefarztsekretariat,<br />
Wismarsche Str. 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20 26 60, Fax: (0385) 5 20 26 76<br />
Strabologische<br />
Basisdiagnostik<br />
2 P<br />
Termin: 17.11.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Herr Dr. med. M. Schittkowski<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
Akupunktur-Vollausbildung der<br />
DGfAN - Masterkurse 13 + 7<br />
Termine: 18. – 19.11.<strong>2004</strong> und 20. – 21.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Sparow (Alt Schwerin)<br />
Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />
Gebühr: je Kurs 180,00 € (Mitglieder der DGfAN),<br />
je Kurs 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />
Baleckestr. 3, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 92 36 19, Fax: (0381) 4 92 27 78,<br />
E-Mail: Susanne.Kreft@t-online.de<br />
63. Jahrestagung der Gesellschaft<br />
für Nervenheilkunde M-V –<br />
Neuropsychiatrische Aspekte bei<br />
Infektionen des Nervensystems<br />
Termin: 19. – 21.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und<br />
Rechtspflege, Goldberger Str. 12, 18273 Güstrow<br />
Leitung: Herr Dr. med. J. Cichy, Herr Dr. med. M. Roth<br />
Anmeldung: MED for MED,<br />
Messestr. 20, 18069 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 20 74 97 09, Fax: (0381) 7 95 33 37,<br />
E-Mail: kontakt@med-for-med.de<br />
Photorezeptordystrophien 2 P<br />
Termin: 01.12.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Frau A. Timm<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
7. Ostsee-Seminar Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
13 P<br />
(Update für Assistentinnen und Assistenten in der<br />
Weiterbildung zum Frauenarzt und Refresherkurs für<br />
Fachärztinnen und Fachärzte)<br />
Termin: 03. – 04.12.<strong>2004</strong><br />
Ort: Zinnowitz (Usedom)<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. W. Straube<br />
Anmeldung: EMAU Greifswald, Frauenklinik,<br />
Sekretariat des Ärztlichen Direktors, Frau S. Bissert,<br />
Wollweber Str. 1-3, 17487 Greifswald,<br />
Tel.: 803834) 86 65 00, Fax: (03834) 86 65 01,<br />
Internet: http://www.medizin.uni-greifswald.de/gyn/,<br />
E-Mail: straubew@uni-greifswald.de<br />
Nukleinsäurenachweise von opthalmologisch<br />
relevanten Erregern 2 P<br />
Termin: 08.12.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Herr Dr. med. C. Aepinus<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
5. Angiologischer Samstag –<br />
Das Ulcus cruris und die chronisch<br />
venöse Insuffizienz<br />
2 P<br />
Neu! – Termin: 11.12.<strong>2004</strong> (statt 30.10.<strong>2004</strong>),<br />
09.00 – 13.00 Uhr<br />
Ort: DRK-Krankenhaus Neustrelitz<br />
Leitung: Herr Dr. med. F. Ruhnau<br />
Anmeldung: DRK-Krankenhaus Neustrelitz,<br />
Sekretariat, Semmelweisstr. 1-10, 17235 Neustrelitz,<br />
Tel.: (03981) 26 81 11<br />
Akupunktur-Zusatzausbildung der<br />
DGfAN – Zusatzkurs: Funktionskreis<br />
Lunge – Dickdarm<br />
Termine: 11. – 12.12.<strong>2004</strong><br />
Ort: Drewitz<br />
Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />
Gebühr: je Kurs 180,00 € (Mitglieder der DGfAN),<br />
je Kurs 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />
Baleckestr. 3, 18055 Rostock, Tel.: (0381) 4 92 36 19,<br />
Fax: 4 92 27 78, E-Mail: Susanne.Kreft@t-online.de<br />
– Kopfschmerzen im Kindesalter –<br />
Diagnostik, Differentialdiagnostik<br />
und Therapie<br />
– Kopfschmerzen bei Kindern und<br />
Jugendlichen aus psychologischer<br />
Sicht<br />
3 P<br />
Termin: 15.12.<strong>2004</strong>, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
Ort: Großer Tagungsraum, Haus O, Ebene 3,<br />
Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Priv.-Doz. Dr. med. P. Clemens<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken Schwerin, Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Chefarztsekretariat,<br />
Kinderklinik, Chefarztsekretariat,<br />
Wismarsche Str. 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20 26 60, Fax: (0385) 5 20 26 76<br />
Röntgenvisite<br />
2 P<br />
Termin: 15.12.<strong>2004</strong>, 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff,<br />
Herr Dr. med. V. Hingst<br />
Ort/Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff, Sekretariat Frau Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
SEITE 346 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Komplette Akupunkturausbildung der<br />
DGfAN mit anerkanntem Abschlußzertifikat<br />
Diplom A und B je 14 P<br />
Kursleitung: Frau Dr. med. R. Schwanitz<br />
Beginn einer neuen Grundkursausbildung:<br />
GK 01 06. – 07.01.2005<br />
GK 02 08. – 09.01.2005<br />
Kursort: Akupunkturfortbildungszentrum Kur- u. Ferienhotel<br />
„Sanddorn“, Strandweg 12, 18119 Warnemünde<br />
Gebühr: pro Kurs: 130,00 € (Mitglieder der DGfAN),<br />
180,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Akupunkturfortbildungszentrum,<br />
Frau Dr. med. R. Schwanitz, Frau Zimmermann und<br />
Frau Gluth, Strandweg 12, 18119 Warnemünde,<br />
Tel.: (0381) 5 43 99-35, Fax: (0381) 5 43 99-88,<br />
E-Mail: Reginaschwanitz@aol.com<br />
Veranstaltungen in anderen<br />
Kammerbereichen<br />
3. Unfallchirurgisches<br />
Zugspitzsymposium<br />
Termin: 08. – 09.10.<strong>2004</strong><br />
Ort: Kongreßhaus Garmisch-Partenkirchen<br />
Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />
Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />
Tel.: (0911) 3 93 16 26, Fax: (0911) 3 93 16 78,<br />
Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />
E-Mail: gap@mcnag.info<br />
17. Fortbildungsveranstaltung<br />
„Radiologie der Pneumokoniosen“<br />
Termin: 08. – 09.10.<strong>2004</strong><br />
Ort: Großer Hörsaal der Medizinischen Klinik,<br />
Universität München, Ziemssenstr. 1, 80336 München<br />
Gebühr: 180,00 €<br />
Anmeldung: Klinikum der Universität München,<br />
Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin,<br />
Frau A. Kusch, Ziemssenstr. 1, 80336 München,<br />
Tel.: (089) 51 60 24 70, Fax: (089) 51 60-44 44,<br />
Internet: http://www.arbmed.klinikum.uni-muenchen.de/<br />
tagung.html, E-Mail: Anne.Kusch@med.uni-muenchen.de<br />
Sonographie-Kurse<br />
(Abdomen und Retroperitoneum nach den Richtlinien<br />
der KBV und der DEGUM)<br />
Grundkurs 21. – 24.10.<strong>2004</strong> u. 11. – 14.11.<strong>2004</strong><br />
Aufbaukurs 02. – 05.12.<strong>2004</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. J. Hierholzer,<br />
Herr Dr. med. W. Buchholz<br />
Gebühr: je 300,00 €<br />
Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
Qualifikationskurs „Verkehrsmedizinische<br />
Begutachtung“<br />
für Fachärzte<br />
16 P<br />
Termin: 22. – 23.10.<strong>2004</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: Herr Dr. med. T. Kayser (Potsdam)<br />
Gebühr: 250,00 €<br />
Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
Ein- und Zweidimensionale<br />
Echokardiographie<br />
22. – 25.10.<strong>2004</strong> Aufbaukurs<br />
Leitung: Herr Dr. med. J. Krülls-Münch,<br />
Herr Dr. med. Ch. Koinzer-Adamschek<br />
Gebühr: 300,00 €<br />
Ort/Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
6. Symposium für Kinderanästhesie<br />
Termin: 04. – 05.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Congress Union Celle<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Strauß (Berlin)<br />
Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />
Nürnberg AG, Frau Kupfer,<br />
Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />
Tel.: (0911) 3 93 16 17, Fax: (0911) 3 93 16 20,<br />
Internet: http://www.regionaltagungen.de,<br />
E-Mail: ska@mcnag.info<br />
9. Eppendorfer Kurs „TEE IN DER<br />
ANÄSTHESIOLOGIE“<br />
20 P<br />
40 Unterrichtsstunden gemäß den Richtlinien der DGAI<br />
05. – 06.11.<strong>2004</strong> (Teil I )<br />
12. – 13.11.<strong>2004</strong> (Teil II)<br />
Ort: Pavillon O 61, Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf, Hamburg<br />
Gebühr: 530,00 € für Teil I und II<br />
(der Kurs kann nur komplett gebucht werden)<br />
Anmeldung: Universitätsklinikum Hamburg-<br />
Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie,<br />
Sekretariat, Martinistr. 52, 20246 Hamburg,<br />
Tel.: (040) 4 28 03-44 77, Fax: (040) 4 28 03-67 03,<br />
E-Mail: anaesth.kgr@uke.uni-hamburg.de<br />
DHS-Fachkonferenz <strong>2004</strong> –<br />
Suchtprävention<br />
Termin: 08. – 10.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Bielefeld<br />
Anmeldung: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.<br />
V. (DHS), Westring 2, 59065 Hamm, Frau D. Kaldewei/<br />
Frau I. Schulte, Tel.: (02381) 90 15-0, Fax: 90 15-30,<br />
Internet: http://www.dhs.de,<br />
E-Mail: kaldewei@dhs.de oder schulte@dhs.de<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
43. Bayerischer Internisten-Kongreß<br />
Termin: 12. – 14.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität, München<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Mann (München)<br />
Information: MCN Medizinische<br />
Congressorganisation Nürnberg AG,<br />
Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />
Tel.: (0911) 3 93 16 27, Fax: (0911) 3 93 16 55,<br />
Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />
E-Mail: bik@mcnag.info<br />
Intensivvorbereitung auf die<br />
Facharztprüfung Allgemeinmedizin<br />
Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />
Ablauf des Fachgesprächs, Schwerpunkte und<br />
Umfang, Literatur und Prüfungsvorbereitung für<br />
interessierte Prüfungskandidaten zum Facharzt<br />
Allgemeinmedizin<br />
Termin: 17.11.<strong>2004</strong>, 15.00 – 18.30 Uhr<br />
Leitung: Herr Dr. med. R. Schrambke<br />
(Groß Schönebeck)<br />
Gebühr: 60,00 €<br />
Ort/Anmeldung: Landesärztekammer<br />
Brandenburg, Referat Fortbildung,<br />
Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
EEG-Einführungsseminar<br />
Termin: 20. – 21.11.<strong>2004</strong> und 27. – 28.11.<strong>2004</strong><br />
Ort: Bad Saarow<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. H.-G. Trzopek<br />
(Bad Saarow)<br />
Gebühr: 300,00 €<br />
Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung,<br />
Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
SEITE 347
FORTBILDUNG<br />
✂<br />
FORTBILDUNGSZERTIFIZIERUNG<br />
entsprechend den Bewertungskriterien der <strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />
Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung mit der Vergabe von Fortbildungspunkten<br />
4 Wochen vor dem Veranstaltungstermin vom Veranstalter in Druckschrift auszufüllen oder im Internet unter:<br />
http://www.aek-mv.de/Fortbildung/Satzung/Formulare/Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung<br />
Punktbewertung: 45 Minuten = 1 Fortbildungspunkt, max. 8 Punkte pro Tag<br />
TERMIN:<br />
ORT :<br />
LEITUNG//REFERENT:<br />
(mit Angabe des Fachgebietes<br />
oder der Qualifikation)<br />
Bitte tragen Sie hier detailliert, den thematischen und zeitlichen Ablauf ein:<br />
ABSENDER/ANSCHRIFT:<br />
Zu richten an: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Fax: (0381) 49 28-040, e-mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
– Bitte nur namentlich ausgefüllte Teilnahmebescheinigungen am Ende der Veranstaltung ausgeben.<br />
– Bei partieller Teilnahme müssen die Punkte reduziert werden.<br />
Bitte nicht ausfüllen! Raum für die Bearbeitung durch die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
BESTÄTIGT AM:<br />
REGISTRIERNUMMER:<br />
GESAMTPUNKTZAHL:<br />
Stempel der <strong>Ärztekammer</strong>/Unterschrift<br />
SEITE 348 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
ANTRAG AUF ERTEILUNG DES<br />
FORTBILDUNGSZERTIFIKATES<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
FORTBILDUNG<br />
FREIWILLIGER FORTBILDUNGSNACHWEIS DER ÄRZTEKAMMER MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
AKAD. GRAD, NAME, VORNAME:<br />
(KOPIERVORLAGE)<br />
GEB. AM: WOHNORT:<br />
DATUM DER ANTRAGSTELLUNG: UNTERSCHRIFT:<br />
Bitte listen Sie Ihre Fortbildungen für einen Zeitraum von 3 Jahren in zeitlicher Reihenfolge auf, und übersenden Sie uns als Anlage die<br />
entsprechenden namentlich ausgefüllten Nachweise im Original oder als beglaubigte Kopie. Nach Ausstellung des Fortbildungszertifikates<br />
erhalten Sie alle Unterlagen zurück.<br />
PUNKTBEWERTUNG<br />
1. NACHWEIS VON 150 BESTÄTIGTEN FORTBILDUNGSEINHEITEN IN DREI JAHREN eine Fortbildungseinheit = 45 Min. = 1 Punkt (P)<br />
2. SELBSTSTUDIUM 10 P pro Jahr = 30 P in 3 Jahren<br />
3. KONGRESSE ODER VERANSTALTUNGEN IM IN- UND AUSLAND max. 8 P pro Tag<br />
4. BESTÄTIGTE HOSPITATIONEN max. 5 P pro Tag<br />
5. AKTIVE REFERENTENTÄTIGKEIT 2 P pro Stunde<br />
DATUM THEMA REG.-NR. PUNKTE<br />
DEN ANTRAG RICHTEN SIE BITTE AN DIE ÄRZTEKAMMER M-V, REFERAT FORTBILDUNG, AUGUST-BEBEL-STRAßE 9A, 18055 ROSTOCK<br />
✂<br />
SEITE 349
DIE KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG TEILT MIT<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
von Vertragsarztsitzen gemäß §103 Abs. 4 SGB V<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> schreibt auf Antrag folgende Vertragsarztsitze zur Übernahme durch einen<br />
Nachfolger aus, da es sich um für weitere Zulassungen gesperrte Gebiete handelt.<br />
Planungsbereich/Fachrichtung Übergabetermin Bewerbungsfrist Ausschreibungsnummer<br />
Rostock<br />
Allgemeinmedizin (Praxisanteil) nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 17/06/02<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 12/06/03<br />
Allgemeinmedizin 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 29/01/03<br />
Allgemeinmedizin 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 17/01/03<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 04/11/03<br />
Allgemeinmedizin 1. Februar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 10/02/04<br />
Allgemeinmedizin 1. Juli 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 24/03/04<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 05/05/04<br />
Augenheilkunde 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 26/08/04<br />
hausärztliche Innere Medizin 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 01/06/04<br />
Kinder- und Jugendmedizin 1. Februar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 22/07/04<br />
Kinder- und Jugendmedizin 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 25/08/04<br />
Schwerin/Wismar/Nordwestmecklenburg<br />
Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 05/01/04<br />
Orthopädie 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 11/08/04<br />
Schwerin<br />
Allgemeinmedizin 1. Januar 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 08/04/04<br />
Greifswald/Ostvorpommern<br />
Augenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 09/02/04<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 07/02/04<br />
Neubrandenburg/<strong>Mecklenburg</strong>-Strelitz<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 06/08/04<br />
Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 09/10/03<br />
Uecker-Randow<br />
Kinder- und Jugendmedizin nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 08/11/02<br />
Kinder- und Jugendmedizin 1. Juli 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 11/05/04<br />
Müritz<br />
Nervenheilkunde 1. April 2005 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 17/08/04<br />
Rügen<br />
Chirurgie nächstmöglich 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> 13/02/04<br />
Die Ausschreibungen erfolgen zunächst anonym. Nähere Auskünfte erteilt die Abteilung Sicherstellung,<br />
Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>, Tel.: (0385) 7 43 13 63.<br />
Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer an die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>,<br />
Postfach 16 01 45, 19091 Schwerin, zu richten.<br />
Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen:<br />
• Auszug aus dem Arztregister; • Lebenslauf;<br />
• Nachweise über die seit der Approbation ausgeübten ärztlichen Tätigkeiten; • polizeiliches Führungszeugnis im Original<br />
SEITE 350 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />
Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Heute: Fehlinterpretation von Fußwurzelknochenbrüchen, übersehene Luxation<br />
Die damals 24-jährige Patientin hatte sich bei einem Motorradunfall<br />
schwere Verletzungen der rechten Fußwurzel zugezogen.<br />
Sie wurde noch am gleichen Tag in das in Anspruch<br />
genommene Kreiskrankenhaus aufgenommen. Dort wurden<br />
aufgrund konventioneller Röntgenaufnahmen eine basisnahe<br />
Fraktur des vierten Mittelfußknochens, ein Stückbruch<br />
des Kahnbeines und ein Würfelbeinbruch nachweisen. Die<br />
Behandlung bestand in der Lagerung auf einer Braun'schen<br />
Schiene und Einleitung abschwellender Maßnahmen. Durch<br />
massive und verletzungsbedingte Schwellung kam es während<br />
des stationären Aufenthaltes zu Hautnekrosen über dem<br />
Innenknöchel, die operativ entfernt wurden. Bei Entlassung<br />
nach dreieinhalb Wochen war die Schwellung rückläufig, die<br />
Beweglichkeit in den Fußgelenken noch deutlich herabgesetzt,<br />
die Patientin war mit Unterarmgehstöcken versorgt<br />
worden.<br />
Bei einer ambulanten Vorstellung nach weiteren zwei Wochen<br />
wurde eine aufbauende Belastung angeordnet. Es verblieben<br />
erhebliche Beschwerden und Schwellungen. Bei einer Untersuchung<br />
ein halbes Jahr nach dem Unfall wurde eine erhebliche<br />
Entkalkung der Fußwurzel festgestellt. Eine MRT-Untersuchung<br />
nach weiteren sechs Wochen ließ eine schwere<br />
Deformation des Kahnbeines und eine Luxationsstellung in<br />
der Fußwurzel bei ausgeprägter Arthrose der Gelenkflächen<br />
des Sprungbeines und Kahnbeines nachweisen. Zweieinhalb<br />
Jahre später wurde in einer Unfallchirurgischen Universitätsklinik<br />
eine Versteifungsoperation vorgenommen.<br />
Die Patientin beklagte sich über eine fehlerhafte Auswertung<br />
der primär gefertigten Röntgenaufnahmen und macht<br />
sie für die unzureichende Behandlung mit der Folge einer<br />
langen Behandlungsbedürftigkeit und schwerwiegender<br />
Verformung der Fußwurzel verantwortlich.<br />
Der von der Schlichtungsstelle beauftragte Gutachter stellt<br />
fest: Auf den Unfallaufnahmen waren die verschobenen Frakturen<br />
des vierten Mittelfußknochens sowie des Kahnbeins<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
ANZEIGE<br />
RECHT<br />
und Würfelbeins, insbesondere aber auch die Luxationsstellung<br />
im Chopardgelenk eindeutig erkennbar. Dieses Verletzungsmuster<br />
stelle eine zwingende Operationsindikation<br />
dar. Ein vorzeitiger Belastungsaufbau habe zu einer weiteren<br />
Deformierung in der körpernahen Fußwurzelreihe (Chopart-<br />
Gelenk) geführt. Es sei deshalb eine Arthrodese erforderlich<br />
gewesen.<br />
Als Folge fehlerhafter Einschätzung der Verletzung müsse<br />
ein dadurch entstandener erheblicher Zeitverlust und ein wesentlicher<br />
Teil heute bestehender Beschwerden angesehen<br />
werden.<br />
Die Schlichtungsstelle schloß sich den medizinischen Wertungen<br />
des Gutachters an.<br />
In Kenntnis des Gutachtens wendete das erstversorgende<br />
Krankenhaus ein, daß bei dieser Art der Verletzung eine<br />
abwartende konservative Therapie angezeigt gewesen sei.<br />
Nach Ausbildung der Hautnekrose wäre ohnehin keine operative<br />
Behandlung mehr möglich gewesen. Es müsse von<br />
einem schicksalhaften Verlauf ausgegangen werden.<br />
Hierzu ist festzustellen, daß die primär gefertigten Röntgenaufnahmen<br />
nicht nur einen Trümmerbruch des Kahnbeines und<br />
des Würfelbeines, sondern auch eine Verrenkungsstellung<br />
im Chopartgelenk nachweisen ließen. Unabhängig von der<br />
zu erwartenden Spätarthrose war nach Sachlage der Versuch<br />
einer Rekonstruktion mit dem Ziel bestmöglicher Erhaltung<br />
der fußgewölbebildendenden Strukturen angezeigt gewesen.<br />
Ausweislich der Krankenblattaufzeichnungen ist der Schweregrad<br />
der Verletzung unterschätzt worden. Die Alternative<br />
einer vorübergehenden Immobilisation wurde aus diesem<br />
Grunde ebenfalls nicht erwogen.<br />
Durch die Unterlassung geeigneter Maßnahmen war spätestens<br />
nach vier Wochen die Prognose für die betroffene Fußwurzelregion<br />
wesentlich verschlechtert worden. Interventionell<br />
war ab diesem Zeitpunkt nur noch eine Arthrodese möglich,<br />
diese wurde dann mit erheblicher Verzögerung zweieinhalb<br />
Jahre später vorgenommen. Auch bei primär sachge-<br />
SEITE 351
RECHT/ÄRZTEVERSORGUNG<br />
recht eingeleiteter Behandlung wäre in Anbetracht des<br />
Schweregrades der Verletzung eine posttraumatische Arthrose,<br />
u. a. sogar ein partieller Knochengewebsuntergang, nicht sicher<br />
zu verhindern gewesen. Das Ausmaß der Deformation des<br />
Fußgewölbes, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Verlängerung<br />
der Behandlungsbedürftigkeit, wären dagegen vermeidbar<br />
gewesen. Ein Teil der fortbestehenden Beschwerden<br />
und eine Verlängerung der Behandlungsbedürftigkeit<br />
sind als Folgen der unsachgemäßen Behandlung anzusehen.<br />
Die Schlichtungsstelle hielt Schadenersatzansprüche für begründet<br />
und empfahl die Frage einer außergerichtlichen<br />
Regulierung zu prüfen.<br />
Fazit:<br />
Information der Ärzteversorgung<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
Mitglieder der Ärzteversorgung, die einen Existenzgründungszuschuß<br />
der Bundesagentur für Arbeit beziehen und dadurch<br />
versicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
werden, werden im Zuge von § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1<br />
SGB VI von der Versicherungspflicht in der Bundesversicherungsanstalt<br />
für Angestellte (BfA) befreit, wenn sie Mitglied<br />
eines zur Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung berechtigenden berufsständischen<br />
Versorgungswerkes, wie die Ärzteversorgung, sind.<br />
Diese Befreiungen wurden jedoch nur dann ausgesprochen,<br />
wenn das regelmäßige monatliche Arbeitseinkommen über<br />
400 € lag. Wurde dieser Wert nicht erreicht, bestand gemäß<br />
§ 5 Abs. 2 Satz 1 SGB VI Versicherungsfreiheit in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung.<br />
Nach dem am 01.08.<strong>2004</strong> in Kraft getretenen Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz<br />
(RV-Nachhaltigkeitsgesetz) gilt<br />
diese Einkommensgrenze nun nicht mehr. Nunmehr besteht<br />
bei Bezug eines Existenzgründungszuschusses unabhängig<br />
von der Höhe der Bezüge Versicherungspflicht in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung. Dies gilt auch für Personen, die<br />
als Existenzgründer von dem Befreiungsrecht des § 229 Abs.<br />
6 SGB VI Gebrauch gemacht haben (das sind solche, die am<br />
01.04.2003 ein Einkommen zwischen 325 € – der bis zum<br />
31.03.2003 geltenden Geringfügigkeitsgrenze – und 400 €<br />
bezogen haben). Diese unterliegen künftig der Versicherungspflicht.<br />
Entsprechend den rentenversicherungsrechtlichen Vorgaben<br />
ist bei Existenzgründern, die bisher wegen Geringfügigkeit<br />
Komplexe Fußwurzelverletzungen bergen grundsätzlich das<br />
Risiko von Fehldeutungen des Verletzungsausmaßes. Dieser<br />
Tatsache muß durch Einsatz weitergehender bildgebender<br />
Verfahren (CT, MRT) Rechnung getragen werden. Bei Unterlassung<br />
ist das Übersehen von Frakturen oder Luxationen als<br />
Fehler anzusehen.<br />
Verfasser:<br />
Dr. med. Wulf-D. Schellmann<br />
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle für<br />
Arzthaftpflichtfragen<br />
Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover<br />
Befreiung von Mitgliedern der Ärzteversorgung, die Bezieher eines Existenzgründungszuschusses<br />
gemäß § 421 l Abs. 1 SGB III der Bundesagentur für<br />
Arbeit sind – Änderungen durch das Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz<br />
versicherungsfrei waren und mit dem in Kraft treten des RV-<br />
Nachhaltigkeitsgesetzes versicherungspflichtig werden,<br />
grundsätzlich von einem Arbeitseinkommen, auch wenn es<br />
unter 400 € im Monat liegt, von 400 € im Monat bei der<br />
Beitragsberechnung auszugehen.<br />
Auch Mitglieder der Ärzteversorgung, die als Bezieher eines<br />
Existenzgründungszuschusses ein regelmäßiges monatliches<br />
Arbeitseinkommen unter 400 € haben, müssen künftig ein<br />
Befreiungsverfahren durchführen.<br />
Mitglieder, für die wegen der bisherigen Rechtslage kein Befreiungsverfahren<br />
durchgeführt wurde, muß ein solches zeitnah<br />
eingeleitet werden. Das Gesetz soll – rückwirkend – zum<br />
01.08.<strong>2004</strong> in Kraft treten. Damit müssen Befreiungsanträge<br />
für Mitglieder, für die wegen der bisherigen Rechtslage kein<br />
Befreiungsverfahren durchgeführt wurde, bis spätestens<br />
31.10.<strong>2004</strong> gestellt werden, damit die Frist des § 6 Abs. 3<br />
SGB VI (drei Monate) eingehalten ist.<br />
Mitglieder der Ärzteversorgung, auf die diese neuen Regelungen<br />
zutreffen, werden gebeten, diese Frist unbedingt zu<br />
beachten und einen entsprechenden Befreiungsantrag bei<br />
der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte zu stellen,<br />
um die Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht<br />
zu erreichen.<br />
H. Laves<br />
SEITE 352 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Alterseinkünftegesetz<br />
Dr. Ulrich Kirchhoff:<br />
Vermittlungsergebnis unzureichend!<br />
Das Ergebnis des Vermittlungsverfahrens zwischen Bundestag<br />
und Bundesrat zum Alterseinkünftegesetz ist aus der<br />
Sicht der Versorgungswerke der Freien Berufe unzureichend<br />
und vermeidet nicht in allen Fällen Doppelbesteuerung, erklärte<br />
der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer<br />
Versorgungseinrichtungen e.V. (ABV), RA Dr. Ulrich<br />
Kirchhoff (Hannover). Er bedauerte, daß man sich im Vermittlungsverfahren<br />
nur der künftigen Besteuerung der privaten<br />
Kapital-Lebensversicherung, wobei hier das Ergebnis<br />
deutlich zu begrüßen sei, gewidmet habe, Fragen der Vermeidung<br />
von Doppelbesteuerung bei Selbständigen in den<br />
Versorgungswerken aber nicht behandelt wurden.<br />
Insbesondere sei, so Kirchhoff, problematisch, daß nur Rententeile<br />
aus Beiträgen über dem Höchstbeitrag der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung nach wie vor mit dem Ertragsanteil<br />
besteuert würden, wenn die Beiträge bis zum 31.12.<strong>2004</strong> gezahlt<br />
würden und eine Beitragszahlung über dem Höchstbeitrag<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung für mindestens<br />
10 Jahre vorliege. Diese Regelung benachteilige insbesondere<br />
Freiberufler in den neuen Bundesländern. Bei Freiberuflern,<br />
die auch in Zukunft Pflichtbeiträge über dem Höchstbeitrag<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung an ihre Versorgungswerke<br />
zahlen müßten, sei die Doppelbesteuerung evident.<br />
Aus diesem Kreise schließe er Verfassungsbeschwerden denn<br />
auch nicht aus.<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
(Nach einer Pressemitteilung der ABV)<br />
Ärzteversorgung M-V<br />
Einrichtung der <strong>Ärztekammer</strong> M-V – Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
Hypothekenabteilung:<br />
Tel.: (0511) 380-1226, 380-1296, Telefax: (0511) 380-1217<br />
Stand: 23.09.<strong>2004</strong><br />
Baufinanzierungs-Konditionen – freibleibend –<br />
Diese Konditionen sind freibleibend und können sich in Abhängigkeit<br />
von der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt verändern. Nur bei vollständigem<br />
Antragseingang gemäß Unterlagenverzeichnis können die am<br />
Eingangstag gültigen Zinskonditionen berücksichtigt werden.<br />
10jährige Zinsbindung<br />
Zinssatz p.a. Auszahlung Anf. Effektivzins bei 1% Tilgung p.a.<br />
4,55 % 100,00 % 4,64 %<br />
ÄRZTEVERSORGUNG<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
August-Bebel-Straße 9a<br />
18055 Rostock<br />
Telefon: 0381 49280-0<br />
Telefax: 0381 49280-80<br />
REDAKTION Dr. med. A. Crusius<br />
(Chefredakteur)<br />
Dr. med. G. Langhans<br />
(stellvertr. Chefredakteur)<br />
Prof. Dr. med. H. Büttner<br />
Dr. med. R. Bruhn<br />
Dr. med. W. Schimanke<br />
Dr. med. C. Brock<br />
ANSCHRIFT DER REDAKTION <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
August-Bebel-Straße 9a<br />
18055 Rostock<br />
Zuschriften redaktioneller Art bitte nur<br />
an diese Anschrift, nicht an ein einzelnes<br />
Mitglied der Redaktion<br />
E-Mail: aerzteblatt@aek-mv.de<br />
VERANTWORTLICH IM SINNE<br />
DES PRESSEGESETZES Dr. med. A. Crusius<br />
Bitte reichen Sie die Manuskripte als Text im A4-Format und auf Diskette im<br />
Word-for-Windows-Format ein. Vorname, Name und korrekte Anschrift des<br />
Autors sind erforderlich. Die Redaktion freut sich auch über unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte.<br />
Die Beiträge geben die Auffassung der namentlich genannten Autoren wieder,<br />
die der Meinung der Schriftleitung nicht zu entsprechen braucht. Die Redaktion<br />
muß sich natürlich das Recht vorbehalten, über die Veröffentlichung,<br />
aber auch die Gestaltung des Beitrages einschließlich kleiner redaktioneller<br />
Änderungen zu entscheiden. Änderungen, die den Sinn des Beitrages betreffen,<br />
werden mit dem Autor abgestimmt.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle<br />
ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Für Angaben<br />
über die Dosierung und Applikation von Präparaten kann von der Redaktion<br />
keine Gewähr übernommen werden.<br />
VERLAG, ANZEIGENLEITUNG<br />
UND VERTRIEB Leipziger Verlagsanstalt GmbH<br />
Paul-Gruner-Straße 62<br />
04107 Leipzig<br />
Telefon: 0341 710039-90<br />
Telefax: 0341 710039-99<br />
Internet: www.leipziger-verlagsanstalt.de<br />
E-Mail: info@leipziger-verlagsanstalt.de<br />
z.Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 5<br />
vom 1.1.<strong>2004</strong> gültig.<br />
VERLAGSLEITUNG: Dr. Rainer Stumpe<br />
ANZEIGENDISPOSITION: Melanie Bölsdorff,<br />
Silke El Gendy<br />
DRUCK: Druckhaus Dresden GmbH<br />
Bärensteiner Straße 30, 01277 Dresden<br />
BEZUGSPREIS/<br />
ABONNEMENTSPREISE: Inland jährlich 69,50 EUR<br />
inkl. Versandkosten<br />
Einzelheft 5,80 EUR<br />
zzgl. 2,50 EUR Versandkosten<br />
Bestellungen nimmt der Verlag entgegen. Die Kündigung des Abonnements<br />
ist mit einer Frist von drei Monaten möglich und schriftlich an den Verlag zu<br />
richten. Die Abonnementsgelder werden jährlich im voraus in Rechnung gestellt.<br />
Die Leipziger Verlagsanstalt GmbH ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Leseranalyse Medizinischer Zeitschriften e.V.<br />
ISSN: 0939-3323<br />
SEITE 353
AKTUELLES<br />
Neufassung der Richtlinien für die<br />
Aufbewahrung von Betäubungsmitteln<br />
zum 1. April <strong>2004</strong><br />
Die Änderung des § 15 Betäubungsmittelgesetz (BtMG) zum<br />
1. April <strong>2004</strong> ist von besonderer Bedeutung für Krankenhäuser,<br />
Ärzte und Apotheker. Die Richtlinien (Nrn. 4114 und 4114-K)<br />
definieren neue Mindestanforderungen an Wertbehältnisse<br />
für die Aufbewahrung von Betäubungsmitteln. Hierbei ist hervorzuheben,<br />
daß es sich bei den vorgeschriebenen Wertschutzschränken<br />
der Widerstandsgrade 0 (Krankenhaus-Teileinheiten)<br />
und I (Mehrzahl der Anwendungen in Arztpraxen<br />
und Apotheken) sowie Raumabschlüsse mit Wertschutzraumtüren<br />
des Widerstandsgrades III um geprüfte und zertifizierte<br />
Produkte handeln muß.<br />
Die Rückmeldungen zeigen jedoch, daß auf Seiten der Ärzte<br />
fehlende Informationen und ein mangelndes Risikobewußt-<br />
sein offensichtlich zu einer Bagatellisierung dieser neuen Anforderungen<br />
führt. Diese mangelnde Sorgfaltspflicht kann<br />
für den einzelnen Arzt jedoch rechtlich wie auch versicherungstechnisch<br />
zu sehr unangenehmen Konsequenzen führen.<br />
Es besteht offensichtlich auch ein Mißverständnis bezüglich<br />
der Kosten für ein derartiges Wertbehältnis. Diese sind mit<br />
600,00 bis 1000,00 € zu beziffern.<br />
(Nach einer Information des Fachverbandes<br />
Sicherungssysteme im Verband<br />
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.)<br />
Die Gefahr von Hautkrebs wird unterschätzt<br />
Achten Sie auf Hautveränderungen!<br />
Info-Kasten: Hautkrebs<br />
Basalzellkrebs: Diese Hautkrebsvariante ist der häufigste bösartige Tumor der Haut. Etwa<br />
80 000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu daran. Die Tendenz ist steigend. Die<br />
Ursache fast aller Fälle von Basalzellkrebs ist eine langjährige intensive Sonnenbestrahlung. Er<br />
bildet keine Tochtergeschwülste und wächst unaufhaltsam weiter. Wird er im Frühstadium entfernt,<br />
ist die Behandlung einfach und es bestehen gute Heilungsaussichten.<br />
Stachelzellkrebs: Der Stachelzellkrebs ist der zweithäufigste Hautkrebs. Rund 30 000 Menschen erkranken jedes Jahr<br />
in Deutschland neu daran. Seine Entstehungsursachen sind identisch mit dem Basalzellkrebs. Auch hier ist die Tendenz<br />
steigend. Bei diesem Hautkrebs gibt es eine Vorstufe, die so genannte solare Keratose. Dieser Hautkrebs kann metastasieren.<br />
Etwa fünf Prozent der daran Erkrankten sterben.<br />
Malignes Melanom: Der so genannte schwarze Hautkrebs stellt die gefährlichste Hautkrebsvariante dar. Rund 10 000<br />
Menschen erkranken jährlich an einem malignen Melanom.<br />
2 200 Personen sterben pro Jahr daran. Je früher ein malingnes Melanom erkannt wird, desto besser ist die Heilungschance.<br />
Zahlreiche Broschüren und viele weitere Informationen zur Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Krebs<br />
gibt es kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe, Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, Tel.: (0228) 72990-0, Fax: (0228) 72990-11,<br />
E-Mail: deutsche@krebshilfe.de sowie im Internet unter www.krebshilfe.de und auch unter www.unserehaut.de.<br />
(Nach einer Presseinformation der Deutschen Krebshilfe)<br />
SEITE 354 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Kontaktallergien – durch Sicherheit vermeiden<br />
Die unter obigen Titel erschienene Broschüre basiert auf den<br />
Ergebnissen eines Konsensuspapiers führender Dermatologen,<br />
Allergologen und Pädiater.<br />
Die Abgrenzung von Kontaktallergien zu anderen Allergietypen<br />
(z.B. Heuschnupfen) und unspezifischen Hautreizungen<br />
(„Irritation“) ist oft schwierig.<br />
Darüber hinaus ist die Diskussion um Auslöser und Ursachen<br />
mit vielen Vorurteilen behaftet. Die Folge ist nicht selten<br />
große Verunsicherung bei allen Beteiligten. In der neuen Informationsbroschüre<br />
finden daher behandelnde Ärzte und<br />
das interessierte Fachpublikum Fakten zu Häufigkeit von Al-<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
lergien, ihren Ursachen und den Möglichkeiten der Allergieprävention<br />
durch Sicherheitsstandards in der Entwicklung von<br />
Verbraucherprodukten. Darüber hinaus informiert die Broschüre<br />
über Therapiemöglichkeiten und bietet Kontaktadressen<br />
zu Berufsverbänden und Selbsthilfegruppen.<br />
Die Broschüre „Kontaktallergien – durch Sicherheit vermeiden“<br />
kann abgefordert werden unter dem Stichwort „Kontaktallergie“,<br />
Postfach 1103, 61401 Oberursel.<br />
(Nach einer Pressemitteilung<br />
der MS&L Public Relations)<br />
Bildgebende Verfahren bei der Diagnose von<br />
Parkinson-Syndromen auf Erfolgskurs<br />
durch das Radiopharmakon DaTSCAN TM<br />
Die sichere Differenzierung zwischen essentiellem Tremor<br />
und Parkinson-Syndrom ist mit einer Spezifität von 100 Prozent<br />
gewährleistet. So führten nach einer ausgewerteten Studie<br />
Untersuchungen mit DaTSCAN TM ( 123 I-Ioflupan) bei 50 Prozent<br />
(n=118) der Patienten zur Änderung der Therapie.<br />
Die Anwendung ist einfach. Die Untersuchung kann ambulant<br />
innerhalb eines Arbeitstages durchgeführt werden, das<br />
Ergebnis liegt nach wenigen Stunden vor.<br />
ANZEIGE<br />
Informationsmaterial und Studienunterlagen können abgerufen<br />
werden bei:<br />
Amersham Buchler GmbH & Co. KG,<br />
Frauenhoferstr. 7<br />
85737 Ismaning b. München<br />
E-Mail: thomas.laufen@amersham.com<br />
SERVICE<br />
(Nach einer Pressemitteilung der imka connect PR GmbH)<br />
SEITE 355
KULTURECKE<br />
Theaterinformationen<br />
Theater und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg/Neustrelitz<br />
Premieren im <strong>Oktober</strong> und November <strong>2004</strong><br />
09.10.<strong>2004</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />
Der Bettelstudent<br />
Operette von F. Zell und Richard Genée,<br />
Musik von Karl Millöcker<br />
„Der Bettelstudent“ zeichnet sich durch eine Vielzahl<br />
prägnanter und urwüchsig komischer Rollen aus, die das<br />
Personal der Operette für lange Zeit einprägsam erweitert<br />
haben.<br />
11.11.<strong>2004</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />
Dornröschen<br />
Märchen von Peter Ensikat nach den Brüdern Grimm<br />
13.11.<strong>2004</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />
Kauf Dir einen bunten Luftballon ...<br />
Schlager des alten Jahrhunderts<br />
Volkstheater Rostock<br />
Premieren im <strong>Oktober</strong> und November <strong>2004</strong><br />
02.10.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Die Nibelungen<br />
Ein Trauerspiel von Friedrich Hebbel<br />
Der berühmte deutsche Dichter fabulierte 1861 über<br />
deutsche Geschichte und Politik.<br />
30.10.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Der Nußknacker<br />
Ballett von Wladimir Fedianin nach Marius Petipa<br />
Musik Peter I. Tschaikowsky<br />
12.11.<strong>2004</strong>, Theater im Stadthafen<br />
Woyzeck<br />
Schauspiel von Georg Büchner<br />
26.11.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Väterchen Frost<br />
Das russische Weihnachtsmärchen in der Fassung von<br />
Annette Reber<br />
„Väterchen Frost“ ist einer der bekanntesten russischen<br />
Märchenfilme der sechziger Jahre und ist das diesjährige<br />
Weihnachtsmärchen des Volkstheaters für alle Kinder ab<br />
fünf und deren Eltern.<br />
SEITE 356<br />
Theater <strong>Vorpommern</strong><br />
Premieren im <strong>Oktober</strong> und November <strong>2004</strong><br />
09.10.<strong>2004</strong>, Greifswald<br />
Der Mann von La Mancha<br />
Musical in einem Akt von Mitch Leigh (Musik)<br />
Buch von Dale Wassermann nach dem Roman von Miguel<br />
de Cervantes Saavedra; Deutsch von Robert Gilbert<br />
Das am 22.11.1965 in New York uraufgeführte Musical<br />
„Der Mann von La Mancha“ war das dritterfolgreichste<br />
Musical der 60er Jahre nach „Anatevka“ und „Hallo, Dolly“.<br />
Seitdem wird es überall in der Welt gespielt und zieht<br />
immer wieder das Publikum in seinen Bann.<br />
16.10.<strong>2004</strong>, Stralsund<br />
Und dann gab´s keines mehr ...<br />
Schauspiel in sieben Bildern von Agatha Christie<br />
Nach der Übersetzung von Peter Buch neu bearbeitet von<br />
Werner Wollenberger<br />
23.10.<strong>2004</strong>, Greifswald<br />
06.11.<strong>2004</strong>, Stralsund<br />
Nachtwege<br />
Drei Ballette von Ralf Dören<br />
Musik von Hector Berlioz, Béla Bartók und Benjamin Britten<br />
<strong>Mecklenburg</strong>isches Staatstheater Schwerin<br />
Premieren im <strong>Oktober</strong> und November <strong>2004</strong><br />
08.10.<strong>2004</strong>, Konzertfoyer<br />
Die Männer sind alle Verbrecher<br />
Es erwartet Sie Katrin Huke<br />
mit Songs und Texten u.a. von<br />
Rio Reiser, Silly,<br />
Friedrich Hollaender,<br />
Heinz Erhhardt und<br />
Erich Kästner<br />
15.10.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Dorian Gray<br />
Balett nach Oscar Wilde, Musik Max Lang<br />
19.10.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Ein Matjes singt nich miehr<br />
Fritz-Reuter-Bühne<br />
Schwank von Konrad Hansen<br />
19.11.<strong>2004</strong>, Großes Haus<br />
Manche mögen´s heiß (Sugar)<br />
Musical von Jule Styne, Buch Peter Stone<br />
ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Wir beglückwünschen<br />
Veröffentlicht werden nur die Namen der Jubilare, die mit der Publikation einverstanden sind.<br />
65.Geburtstage im <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />
Dr.med. Hannelore Wipper 03.10.1939 Lichtenhagen-Dorf<br />
Dr.med. Klaus Böckel 28.10.1939 Pasewalk<br />
50. Geburtstage im November <strong>2004</strong><br />
Dr.med. Reinhard Bruhn 01.11.1954 Bad Sülze/Rostock<br />
Dipl.-Med. Gudrun Schult 07.11.1954 Mestlin<br />
Dipl.-Med. Elruth Gehrmann 15.11.1954 Waren<br />
Helene Ihl 16.11.1954 Ahlbeck<br />
Dipl.-Med. Petra Zloch 19.11.1954 Rostock/<br />
Sievershagen<br />
60. Geburtstage im November <strong>2004</strong><br />
Dr.med. Gerd-Winfried Ratzmann 02.11.1944 Greifswald<br />
Dipl.-Med. Wolfgang Reichert 03.11.1944 Anklam/Torgelow<br />
Alexander Ismail 18.11.1944 Malchow<br />
Dr.med. Gisela Kracht 22.11.1944 Hagenow/<br />
Schwaberow<br />
Dr.med. Christiane Mierke 23.11.1944 Ueckermünde/Grambin<br />
Priv.-Doz.Dr.med.habil.<br />
Barbara Bauer 24.11.1944 Neubrandenburg<br />
Dipl.-Med. Hertha Föste 24.11.1944 Greifswald<br />
Dr.med. Ingo Laskowski 27.11.1944 Neubrandenburg<br />
AUSGABE 10/<strong>2004</strong> 14. JAHRGANG<br />
PERSONALIEN<br />
65. Geburtstage im November <strong>2004</strong><br />
Dr.med. Sigrid Peters 09.11.1939 Rostock<br />
MR Dr.med. Christine Schacht 11.11.1939 Barth<br />
Dr.med. Dietmar Zemke 27.11.1939 Güstrow<br />
Prof.Dr.med.habil. Wolfgang Quies 29.11.1939 Vogelsang/Klotzow<br />
70. Geburtstage im November <strong>2004</strong><br />
OMR Prof.Dr.med.habil. Adolf Grisk 03.11.1934 Greifswald<br />
Dr.med. Charlotte Haase 08.11.1934 Zierow<br />
SR Inge Kesselring 08.11.1934 Rostock<br />
Dr.med. Udo Schrodt 09.11.1934 Barnekow<br />
Albert Schwießelmann 19.11.1934 Franzburg<br />
SR Dr. med. Gottfried Küchler 24.11.1934 Alt-Krenzlin<br />
OMR Prof.Dr.sc.med.<br />
Hans-Joachim Blau 29.11.1934 Rostock<br />
Dr.med. Wolfgang Bodendorf 30.11.1934 Rostock<br />
75. Geburtstage im November <strong>2004</strong><br />
Prof.em.Dr.sc.med. Ursula Kleinpeter 17.11.1929 Pampow<br />
OMR Dr.med. Peter Dyck 28.11.1929 Rostock<br />
85. Geburtstag im November <strong>2004</strong><br />
MR Dr.med. Fritz Lahl 20.11.1919 Heringsdorf<br />
SEITE 357