1985 - Geologische Bundesanstalt
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Name Thema Ort Datum<br />
H. P. SCHÖNLAUB Conodondts from the type Lochkovian and Pragian<br />
and related areas<br />
H. STRADNER The Cretaceous-Tertiary Boundary<br />
in the Gosau Formation of Austria<br />
On the Search for C/T Boundary Layers by means of<br />
Calcareous Nannoplankton Fossils<br />
B. VECER Über die Methodik bei der Herstellung von Risikofaktorenkarten<br />
in Österreich (Diskussionsreferat)<br />
G. ZEZULA Gold und Revolution (Zwei Jahre als Geologe<br />
in einem nikaraguanischen Bergbau)<br />
Gold und Revolution (Zwei Jahre als Geologe<br />
in einem nikaraguanischen Bergbau)<br />
3.6.3.<br />
Arbeitstagung <strong>1985</strong><br />
in Kötschach-Mauthen<br />
Die Arbeitstagung der GBA fand in<br />
der Zeit vom 15. bis 20. September<br />
<strong>1985</strong> in Kötschach-Mauthen statt.<br />
Anlaß war die Fertigstellung und Herausgabe<br />
des GÖK-Blattes 197 Kötschach<br />
sowie der Abschluß der Kartierung<br />
des Nachbarblattes 198<br />
Weißbriach.<br />
Der Einladung folgten über 120<br />
Personen aus dem In- und Ausland<br />
(Italien, Ungarn, Deutschland).<br />
Das Programm begann am 16. 9.<br />
<strong>1985</strong> nach der Begrüßung durch den<br />
Direktor der GBA und den Bürgermeister<br />
der gastgebenden Stadt mit<br />
wissenschaftlichen Vorträgen. An<br />
den folgenden vier Tagen standen<br />
Ganztagsexkursionen auf dem Programm,<br />
so in das Alt- und Jungpaläozoikum<br />
der Karnischen Alpen<br />
(Wolayersee, Zollnersee), in das Gailtalkristallin<br />
im Lesach- und Gailtai<br />
sowie in das Permomesozoikum des<br />
Drauzuges. Zusätzlich wurden ingenieurgeologische<br />
Fragestellungen<br />
und die Entwicklung des Quartärs im<br />
Routenprogramm behandelt.<br />
Drei für die breitere Öffentlichkeit<br />
bestimmte, stets gut besuchte<br />
104<br />
Abendvorträge befaßten sich mit<br />
dem Alpenbau (Prof. Dr. A.<br />
SCHOUPPE, Münster), mit der Frage<br />
nach Erdbeben im Gailtai (HR. Dr. J.<br />
DRIMMEL, Wien) sowie mit der Fernerkundung<br />
der Erdoberfläche mit Satellitenbildern<br />
(Doz. Dr. M. BUCH-<br />
ROITHNER, Graz).<br />
Während der Tagung wurde die<br />
Ausstellung „Geologie im Alltag -<br />
zum Beispiel Glas" im Rathaus gezeigt;<br />
dazu kam eine erweiterte Ausstellung<br />
mit Fossilien aus den Karnischen<br />
Alpen sowie über die graphische<br />
Entstehungsgeschichte des<br />
geologischen Kartenblattes Kötschach.<br />
Eine Präsentation des Verlages<br />
der GBA ergänzte die Ausstellungen.<br />
Am Sportplatz wurden der Öffentlichkeit<br />
Methode, Zweck und erste<br />
Ergebnisse der geophysikalischen<br />
Vermessung vom Hubschrauber aus<br />
der Nordseite des Gailtales demonstriert.<br />
Anschließend fand ein Fußballspiel<br />
zwischen den Geologen und<br />
der Bergrettung Kötschach-Mauthen<br />
statt; es ging knapp zuungunsten<br />
der Geologen aus, wobei sich die<br />
Bergrettung erst im Elfmeterschießen<br />
durchsetzen konnte. Ebenfalls bestens<br />
besucht war das Geologenkränzchen<br />
am Abend des 19. 9. im<br />
Rathaus, das von der örlichen Berg<br />
4. Europäisches Conodontensym- 27. 7.<br />
posium, Nottingham<br />
3 rd Meeting of the European Union 3. 4.<br />
on Geosciences, Strasbourg<br />
Workshop "Rare Events 21. 5.<br />
in Geology" (IGCP-Projekt 199<br />
und ILW WG 7) in Gwatt, Schweiz<br />
13. Kongreß der KBGA in Krakau 19. 9.<br />
Institut für Internationale Zusam- 23. 4.<br />
menarbeit<br />
Stiftsgymnasium Seckau 16. 12.<br />
rettung zu Ehren der Geologen organisiert<br />
wurde.<br />
Trotz der großen Teilnehmerzahl<br />
und der damit verbundenen Transportprobleme<br />
auf Almstraßen und<br />
Wirtschaftswegen funktionierte die<br />
Organisation klaglos. Nach einhelliger<br />
Meinung der Teilnehmer war der<br />
Tagung ein großer Erfolg beschieden.<br />
Zu ihrem Gelingen trug neben<br />
den Damen und Herren des Organisationskomitees<br />
ganz entscheidend<br />
aber auch bestes Spätsommerwetter<br />
bei.<br />
3.6.4.<br />
Exkursionsführungen<br />
Im Berichtsjahr wurden etwa 30<br />
ausländische Fachwissenschaftler individuell<br />
oder in Kleingruppen von<br />
GBA-Angehörigen auf Exkursionen<br />
betreut. Dazu kam die Exkursionsführung<br />
oder die Mitwirkung bei einer<br />
Reihe von geologischen Feldveranstaltungen.<br />
Die bedeutendsten waren<br />
eine Exkursion in die Donau- und<br />
Marchauen des Vereins der Freunde<br />
des Naturhistorischen Museums (ca.<br />
40 Teilnehmer), eine 5-tägige Exkur-