Geschäftsbericht 2011 - Sparkasse Harburg-Buxtehude
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Lagebericht <strong>2011</strong><br />
Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn wird die Sicherheitsrücklage<br />
229,9 Millionen Euro betragen. Dies entspricht einer Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben<br />
der Sicherheitsrücklage verfügen wir über einen Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g HGB in Höhe von 13,2<br />
Millionen Euro. Die Zuführung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g HGB resultiert im Wesentlichen aus<br />
der Umwandlung von Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB zur Stärkung des aufsichtsrechtlichen Kernkapitals. Die<br />
Vermögenslage der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Harburg</strong>-<strong>Buxtehude</strong> ist geordnet.<br />
Die Eigenkapitalanforderungen wurden jederzeit eingehalten. Die gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) ermittelte<br />
Gesamtkennziffer der Relation der Eigenmittel zur gewichteten Risikoposition, bestehend aus Adressenausfallrisiko,<br />
Marktpreisrisiko sowie operationellen Risiko, liegt bei 15,7 Prozent (Vorjahr 15,4 Prozent) und damit deutlich über dem<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8 Prozent und bildet damit eine solide Basis.<br />
Finanzlage<br />
Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong> war im vergangenen Geschäftsjahr durch eine planvolle und ausgewogene<br />
Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Überwachung der Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit wird von der <strong>Sparkasse</strong><br />
mithilfe von Zahlungsstrombilanzen sichergestellt, in denen die zukünftig zu erwartenden Liquiditätszu- und abflüsse<br />
dargestellt werden. Dabei leiten sich die ausgewiesenen Liquiditätswirkungen aus einer Vielzahl von bilanziellen und<br />
außerbilanziellen Positionen ab. Auf dieser Basis lassen sich Liquiditätsengpässe bereits frühzeitig im Rahmen von Szenario-<br />
und Limitierungsansätzen systematisch erkennen und begrenzen. Darüber hinaus wird in diesem Rahmen auch die<br />
Reichweite ermittelt, mit der die <strong>Sparkasse</strong> eine Liquiditätsknappheit am Markt bzw. eine Phase vergleichsweise hoher<br />
Liquiditätskosten mit überschaubaren negativen Ergebnisauswirkungen überstehen könnte.<br />
Die eingeräumten Kredit- und Dispositionslinien bei der Norddeutschen Landesbank und der HSH Nordbank wurden<br />
zeitweise in Anspruch genommen. Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben bei der<br />
Deutschen Bundesbank wurde in der erforderlichen Höhe unterhalten.<br />
Von der Möglichkeit, sich bei der Europäischen Zentralbank über Offenmarktgeschäfte zu refinanzieren, wurde kein<br />
Gebrauch gemacht.<br />
Die Vorschriften zur Einhaltung der Liquiditätskennziffer gemäß Liquiditätsverordnung waren stets erfüllt. Im Jahresverlauf<br />
bewegte sich die Kennzahl in einer Bandbreite zwischen 1,56 und 1,82 über dem vorgeschriebenen Mindestwert von<br />
1,00. Zum Jahresende lag die Kennziffer bei 1,63. Damit ist die Liquidität im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> als ausreichend<br />
anzusehen. Auch für die weiteren Beobachtungszeiträume zu berechnende Kennzahlen deuten nicht auf zu erwartende<br />
Engpässe hin. Weitere Angaben zu den Liquiditätsrisiken enthält der Risikobericht. Nach unserer Finanzplanung ist die<br />
Zahlungsfähigkeit unserer <strong>Sparkasse</strong> auch für die absehbare Zukunft gesichert.<br />
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