GESUND-DasMagazin_08-2018_001-020_i
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Schlafstörungen nicht hinnehmen<br />
Wenn in den Wechseljahren die Nachtruhe<br />
leidet, können die Gefäße Schaden nehmen<br />
Morgens frisch und erholt<br />
aufwachen – das<br />
ist nicht nur wichtig<br />
für die Leistungsfähigkeit,<br />
sondern auch<br />
für die Gesundheit.<br />
gen wie Gynokadin Dosiergel und oral<br />
eingenommenem natürlichem Progesteron<br />
wie Utrogest erachtet. Progesteron<br />
wird im Rahmen einer Hormontherapie<br />
immer denjenigen Frauen verordnet,<br />
die noch eine Gebärmutter haben. Es<br />
schützt die Gebärmutterschleimhaut<br />
vor Wucherungen, kann Hitzewallungen<br />
reduzieren und den Schlaf fördern,<br />
wie in Studien belegt wurde.<br />
Progesteron kann<br />
beruhigend wirken<br />
Foto: djd/Gynokadin/Getty<br />
Stundenlanges Wälzen in den Kissen,<br />
Grübeleien und Schweißausbrüche statt<br />
erholsamer Ruhe – Schlafstörungen in<br />
den Wechseljahren sind weit verbreitet.<br />
Rund die Hälfte der Frauen im Klimakterium<br />
leidet darunter. Die Betroffenen<br />
können oft nur schwer einschlafen,<br />
werden nachts häufig wach, finden<br />
lange nicht wieder in den Schlaf oder<br />
wachen geraume Zeit vor dem Klingeln<br />
des Weckers auf. Viele leiden anderentags<br />
unter Einschränkungen durch Müdigkeit<br />
und Erschöpfung.<br />
Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
Mit dauerhaften Schlafstörungen sollten<br />
Frauen sich keinesfalls abfinden. Denn<br />
wie eine US-Studie aus Orlando zeigt,<br />
geht verkürzter und schlechter Schlaf<br />
mit einer Zunahme von Arteriosklerose<br />
an den Halsschlagadern einher. Das<br />
kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
erhöhen. Insomnie wird<br />
auf unterschiedliche Weise behandelt<br />
– etwa mit Heilpflanzen wie Baldrian,<br />
einer Verhaltenstherapie, Antidepressiva,<br />
Neuroleptika oder einer Änderung<br />
der Schlafgewohnheiten. Wenn eine<br />
Frau insgesamt unter starken Wechseljahresbeschwerden<br />
wie Hitzewallungen,<br />
Schweißausbrüchen und eben<br />
Schlafproblemen leidet, kann auch eine<br />
Hormontherapie infrage kommen. Als<br />
besonders sicher wird heute von vielen<br />
Frauenärzten die Kombination von<br />
niedrig dosiertem transdermalem Östro-<br />
Progesteron setzt am zentralen Nervensystem<br />
an und kann bei abendlicher<br />
Einnahme schlaffördernd wirken,<br />
ohne aber den natürlichen und gesunden<br />
Schlaf zu stören. Es hat keine<br />
Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit<br />
und Konzentrationsfähigkeit am<br />
nächsten Morgen zur Folge. Unter<br />
www.progesteron.de gibt es weitere<br />
Informationen dazu.<br />
Risikoarme Behandlung<br />
Bei starken Wechseljahresbeschwerden<br />
wie Hitzewallungen ist eine<br />
Hormontherapie die einzige Behandlungsmöglichkeit,<br />
die an den<br />
Ursachen ansetzt. Entgegen früheren<br />
Einschätzungen wird sie heute<br />
als weitgehend unbedenklich eingestuft<br />
– wenn sie möglichst frühzeitig<br />
innerhalb von zehn Jahren nach der<br />
Menopause begonnen wird. Als besonders<br />
sicher betrachten Experten<br />
die Kombination von niedrig dosiertem<br />
Östrogen-Dosiergel, das über<br />
die Haut angewendet wird, und<br />
oral eingenommenem natürlichem<br />
Progesteron wie Utrogest Weichkapseln.<br />
Hierbei wird das Risiko für<br />
Thrombosen und Brustkrebs niedrig<br />
gehalten.<br />
August - <strong>2018</strong> | 5