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IMMOBILIENGUIDE | TOGGENBURG
Wissen Sie eigentlich, dass der weltbekannte, zarte
und teuerste Räucherlachs der Welt aus dem
toggenburgischen Ebersol kommt? Der Balik Fillet
Tsar Nikolaj No.1 um sagenhafte 620 Franken pro Kilo.
Geräuchert über zehn Jahre gelagertem Holz nach einer Geheimrezeptur
vom russischen Zarenhof. In einer Räucherei,
abgelegen und fern von bewohntem Gebiet, die vom Aussehen
eher an einen Gutshof aus alten Heimatfilmen gemahnt.
Balik ist die Speerspitze der Toggenburger Nahrungsmittelspezialitäten.
Nahrungsmittel aus gesunder Umwelt, nach
höchsten Qualitätskriterien hergestellt und verarbeitet.
Süsse Versuchung aus Lichtensteig
Denn wer kennt sie nicht, die süsse Versuchung aus Lichtensteig.
Kägi fret? Die kleinen Waffelstückchen, mit feinster
Schokolade überzogen, die seit über fünfzig Jahren aus
edlen Zutaten und hausgemachter Milchschokolade hergestellt
werden. Die allen Schleckermäulchen das Abnehmen
so furchtbar schwermachen. Doch der wahre Genuss muss
niemals reuen. Und wenn doch, so kann man zu den Produkten
von Morga aus Ebnat-Kappel greifen. Morga war
bereits 1930 Vorreiter für vegetarische Produkte. Lebensmittel,
ausschliesslich aus den besten natürlichen Zutaten
hergestellt. Heute produziert man in Ebnat-Kappel 1500 (!)
Verkaufsartikel in zehn Produktgruppen. Vom Fruchtaufstrich
über Sirup, Trockenfrüchten und Nahrungsergänzungsmittel
bis zum biologisch-vegetarischen glutamatfreien
Aromat-Ersatz «Bio-Arodor».
Jährliches «Worscht Chäs Fäscht Toggenburg»
Und da sind da freilich noch die fleischverarbeitenden Betriebe
von micarna und Suttero, die mehrere hundert Arbeitsplätze
bieten. Dazu die Metzgerei Rust in Neu St. Johann,
ausgezeichnet mit dem «Culinarium-König» 2018 im Bereich
Produktion. Was mit einem neuen Produkt gefeiert
wurde: dem «Toggenburger Königsschinken». Jeder Gourmet
konnte diesen gewürzten, geräucherten und getrockneten
Edelschinken mit unvergleichlich würziger Note kennenlernen.
Beim jährlich Ende April in Wattwil stattfindenden
«Worscht-Chäs-Fäscht Toggenburg». Wo sich auch die zahlreichen
Käseproduzenten des Tales entlang der Thur eingefunden
hatten, um ihre Spezialitäten zu präsentieren.
Wie etwa Willi Schmid mit seinem «Jersey Blue», dem «König
unter den Blauschimmelkäsen». Unverwechselbares,
herrlich nussiges Aroma mit leicht rauchiger Note. Dabei
weich, sehr cremig und mit gelblicher Farbe. Das Merkmal
der Jersey Milch mit ihrem hohen Betakarotingehalt.
Über tausend landwirtschaftliche Betriebe
Basis für diese Lebensmittelverarbeiter sind die über tausend
landwirtschaftlichen Betriebe, die aufgrund der länd-
Bemerkenswerte Bauten zieren das Toggenburg
lich-gebirgigen Topographie weit überwiegend in der Milchwirtschaft
und Fleischproduktion tätig sind. Keine Milchoder
Fleischfabriken, sondern meist kleine und mittlere Familienbetriebe,
keine Sojaschrot- oder sonstige Kraftfuttermastbetriebe,
sondern weitgehend tier- und naturgerechte
Wiesen- und Heufutterhaltung. Tiere, die in ihrem Leben
auch einmal einen Alpsommer geniessen dürfen.
Einmalige Attraktionen –
Klangweg und Baumwipfelpfad
Der Niedergang der früher dominierenden Textilindustrie
im vorigen Jahrhundert konnte im Obertoggenburg teilweise
durch den Fremdenverkehr aufgefangen werden.
Wobei nicht nur schöne Skipisten, wie die zu den besten
Abfahrten der Schweiz zählende beinahe sechs Kilometer
lange «Ostabfahrt» vom Chäserugg nach Alt St. Johann
geboten werden, sondern einmalige Attraktionen wie der
Klangweg oder der Anfang Mai eröffnete Baumwipfelpfad.
Jedem Wander- und Musikfreund sei ein Besuch des Klangwegs
am Fusse des Churfirsten von der Alpe Sellamatt in
Alt St. Johann bis nach Wildhaus ans Herz gelegt. Insgesamt
26 innovative, naturverbundene und verblüffende
Klanginstallationen verwöhnen Herz und Ohr. Und haben
immer eines gemeinsam: Sie sind unglaublich originell. Ein
kulturell-klangvolles Erlebnis der Sonderklasse.
«Bi üs isch as ganz eifach schöö»
Ebenso ein Erlebnis der Sonderklasse ist der Baumwipfelpfad
in Mogelsberg. Auf insgesamt 84 Stützen schlängelt
sich der Brückenweg durch die Baumkronen und ermöglicht
erfrischende und neue Aussichten auf Fauna und Flora.
«Bi üs isch as ganz eifach schöö!», bringt ein Strassenpassant
in der der neugestalteten Strassenzone in Wattwil die
Lebensqualität in dieser Region im Interview mit wenigen
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MAI 2018 | Cool&Easy