mit wisser - MITTENDRIN in Hellersdorf

MIT WISSER
MIT WISSER
72. Ausgabe Juli 2010 0,50 Euro
Zeitung des Vereins „MITTENDRIN in Hellersdorf“ e.V.
Nicht nur die Sonne lachte, als am
07.07.2010 unser bisher größtes Projekt
feierlich eröffnet wurde. Die zahlreich
erschienenen Besucher zeigten sich sehr
angetan von dem schönen Neubau, der nun
mit 13 Ein-Zimmer-Appartements und
großzügigen Arbeitsräumen für Menschen
mit seelischer Behinderung zur Verfügung
steht. In den feierlichen Ansprachen
sowohl durch den Vorstandsvorsitzenden,
Herrn Matthias Gobes, den Bürgermeister
Sozial engagiert
Wenn einer eine Reise tut...
Ein Ausflug in die Politik
jetzt mal ganz persönlich
„Irgendwie Anders“
Fantasia Computer
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Geschafft!
Bürgermeister von Hoppegarten, Klaus Ahrens (Foto: kno) Hereinspaziert! (Foto: kno) Ortsvorsteher von Hönow, Rainer Voggenreiter (Foto: kno)
Der Erweiterungsbau in Hönow ist fertiggestellt (Foto: kno)
Aus dem Inhalt
Unsere SGM-Fußballer
Achteinhalb Stunden
10 Jahre MIW
vtp-Umweltverein
Einfach Kult!
Mosaik
der Gemeinde Hoppegarten, Herrn Klaus
Ahrens und den Ortsvorsteher von Hönow,
Herrn Rainer Voggenreiter, wurden
die Leistungen aller am Bau Beteiligten
gelobt, aber auch die Arbeit des Trägers,
der sich in die Region einbringt und das
Gemeindeleben bereichert.
Nun gilt es, das Haus mit Leben zu füllen.
Wir sind guten Mutes, dass dieses schnell
gelingen wird.
Ursula Gobes
Martin Karl sorgt für Unterhaltung (Foto: kno) Spende von Familie Rösler wird überreicht (Foto: kno) Schalmeienexpress Berlin (Foto: kno)
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Seite 2 MITWISSER 72. Ausgabe
Das Lernzentrum im Baukasten ist
ein Projekt von HELLIWOOD media
& education im fjs e.V. Die spannende
Verknüpfung neuer Technologien mit
attraktiver Gestaltung und zielgruppenspezifischen
Inhalten - vor allem im
Kontext von Wirtschaft, Bildung und
Gemeinwesen - ist das Leitmotiv von
Helliwood, das sich auch in den Angeboten
des Lernzentrums widerspiegelt.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2007
bietet das Lernzentrum einen offenen
und attraktiven Lernort für Menschen
jeden Alters. In enger Kooperation mit
Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen
und anderen öffentlichen Einrichtungen
plant und realisiert pädagogisches Fachpersonal
professionelle Angebote und begleitet
Lernende in ihren Lernprozessen. Dabei
spielt die Verbindung von Medien und Bildung
eine besondere Rolle.
Das Lernzentrum bietet in Marzahn-Hellersdorf
unterschiedliche Projekte, Workshops
und Beratungen für Schulklassen aus
Grund- und Oberschulen, aber auch für interessierte
Pädagoginnen und Pädagogen aus
Schule und Kita, für Eltern und alle Bewohner
des Bezirks. Medienkompetenz und Berufsorientierung
sind Schwerpunktthemen
der Angebote des Lernzentrums.
Medienkompetenz vermitteln
Das Lernzentrum verfolgt als eines der
zwölf Medienkompetenzzentren in Berlin
das Ziel, Schulen und Jugendeinrichtungen
bei der Nutzung von Medien in Bildungsszenarien
zu unterstützen und Medienkompetenz
zu vermitteln. Der Begriff Medienkompetenz
umfasst zum einen, Medien sinnvoll
und gewinnbringend nutzen zu können und
zum anderen, die Inhalte von Medien zu
Lernzentrum am U-Bahnhof (Foto: hel)
Sozial und engagiert
Das Lernzentrum im Baukasten
Medien entdecken – Medien nutzen – Medien verstehen
Lernen in angenehmer Atmosphäre (Foto: hel)
verstehen und sich der Potentiale, aber auch
der Risiken bewusst zu werden. Auf dieser
Grundlage bietet das Lernzentrum abwechslungsreiche
Angebote, in denen bspw.
Fragen zur sicheren Internetrecherche, zum
Erstellen einer PowerPoint Präsentation oder
zum Einsatz von Computerspielen in Bildungsprozessen
bis hin zur Gestaltung eines
Internetblogs geklärt werden. Der sichere
Umgang mit persönlichen Daten im Internet,
das Verhalten im Chat oder Abofallen
im Internet finden dabei ebenso Beachtung,
wie Altersfreigaben von Computerspielen
oder Fragen zum Jugendmedienschutz.
Berufsorientierung und Interkulturelles
Training
Berufsorientierung sowie Interkulturelles
Training sind weitere wichtige Themen. In
speziellen Workshops bereiten sich z.B. Jugendliche
auf den Übergang zwischen Schule
und Beruf vor. Die Analyse der eigenen
Stärken oder die Internetrecherche nach geeigneten
Ausbildungs- und Studienplätzen
stehen dabei ebenso im Mittelpunkt, wie
das Schreiben einer aussagekräftigen
Bewerbung oder die Simulation eines
Bewerbungsgesprächs. Auch in diesen
Angebotsformen spielen Medien und
die Vermittlung von Medienkompetenz
eine wichtige Rolle.
Ferienangebot
In den Sommer- und Herbstferien bietet
das Lernzentrum für Kinder und
Jugendliche wöchentlich wechselnde
Veranstaltungen. Ob ein Film entsteht
oder die Jugendlichen mit einem GPS-
Gerät auf Schatzsuche gehen, ob Amerika
in Berlin oder die wilden Tiere
Afrikas auf einer virtuellen Fotosafari
entdeckt werden, immer sind Medien Bestandteil
dieser Angebote. Mit PC, Internet,
Kamera oder Mikrofon erkunden Kinder
und Jugendliche die Welt neu und erfahren
noch ganz nebenbei, wie die neuen Medien
funktionieren und wie man sie gewinnbringend
einsetzen kann.
Das komplette Programm für den Feriensommer
2010 ist unter www.das-lernzentrum.de
zu finden.
Birgit Weiß
Kontakt:
Birgit Weiß, Jacqueline Graf
Lernzentrum im Baukasten
(U-Bahnhof Hellersdorf (U5))
Riesaer Straße 2, 12627 Berlin
Telefon: 030 9927 5610
Telefax: 030 2938 1689
Email: kontakt@das-lernzentrum.de
Internet:
www.helliwood.de
www.das-lernzentrum.de
edv-service-friedrichs
Inhaber: Stefan Friedrichs
Telefon: 030 - 616 09 376
Fax: 030 - 616 09 377
Web: www.esf-direkt.de
Shop: www.esf-print.de

Juli 2010 MITWISSER
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Wenn einer eine Reise tut...
Heute: Mittelmeer-Minis: Malta & Gozo
Als eine Art Fortsetzungsserie wollen wir Orte und Länder vorstellen, die von unseren Mitarbeitern, Klienten
oder Ehrenamtlichen bereist wurden. Dabei sollen weniger allgemeine Informationen, die man auch Reiseführern
entnehmen könnte, vermittelt werden, sondern es soll ein ganz persönlicher Eindruck der spezifischen Region an
den interessierten Leser weitergegeben werden.
Malta ist ein selbständiger europäischer Staat und
besteht aus den drei Inseln: Malta, Gozo und Comino.
Die größte Insel Malta ist das kulturelle,
wirtschaftliche und administrative Zentrum des
Mini – Staates. Gozo hingegen ist geprägt durch
Fischfang, Landwirtschaft, Handwerk und Tourismus.
Comino ist winzig und unbewohnt.
Nach einem Direktflug von Tegel mit der landeseigenen
Fluglinie Air Malta waren wir bereits auf
„Red Tower“ (Foto: jugo)
Azure Window (Foto: jugo)
Blick über Mellieha Bay (Foto: jugo)
dem Weg in‘s Hotel beeindruckt von den ineinandergreifenden
Städten. Ohne ersichtliche Grenze
gehen diese ineinander über; wie soll man aber
auch sonst auf nur 405 km² Landesfläche knapp
400 000 Einwohner unterbringen.
Unser Hotel lag etwas südlich von Mellieha, in
Mellieha Bay, an einem der wenigen Sandstrände
Maltas. Die Küste besteht meist aus Felsen,
die schroff ins Meer fallen oder aus Felsschollen,
von denen man über Leitern ins Meer gelangt.
Der Strand gilt als längster Sandstrand Maltas
und ist deshalb auch stets gut besucht. Vor allem
am Wochenende und an Feiertagen ist der
Strand auch ein Ausflugsziel der Malteser. Diese
kommen aber nicht nur mit Bus und Auto zum
Strand, sondern auch mit ihren Booten und
Yachten. Besonders beliebt sind die unterschiedlichsten
Wassersportarten, vor allem für Taucher
ist Malta sehr attraktiv, denn die Felsformationen
bieten interessante Tauchspots und das Wasser
ist sehr klar.
Von unserem Hotel hatten wir einen imposanten
Ausblick auf die Kirche St. Marija, die wie
Mellieha auf einem Bergrücken oberhalb von
Mellieha Bay gelegen ist. Was aber auch bedeutete,
dass wir zum Spazierengehen, egal in welche
Richtung, immer einen Berg zu erklimmen
hatten. An sich nicht weiter tragisch, aber bei 31
Grad Celsius im Frühsommer und einem Kinderwagen
im Gepäck nicht immer ganz einfach.
Malta kann auf eine lange abwechslungsreiche
Geschichte zurückblicken. Mit seiner strategisch
günstigen Lage im Mittelmeer wurde Malta im
Laufe der Geschichte immer wieder erobert. So
hinterließen die verschiedensten Kulturen ihre
Spuren auf Malta: die Phönizier, die Römer, die
Araber, die Normannen sowie die Kreuzritter des
Johanniterordens und zuletzt die Briten. Entlang
der Küste sind deshalb noch Verteidigungs- und
Festungsanlagen der verschiedensten Epochen
zu besichtigen.
Einer unserer Erkundungsausflüge führte uns
zum Red Tower oder auch St. Agatha`s Tower
(1648/49), einer dieser Festungsanlagen. Der
Weg dorthin war beschwerlich - drei Kilometer
steil bergauf. Der Tower war natürlich geschlossen.
Aber die Aussicht entschädigte für all die
Strapazen: ein fantastischer Ausblick auf Gozo
und Comino sowie die Küste Maltas.
Mit der Fähre gelangt man in einer knappen
halben Stunde von Malta nach Gozo mit seinen
malerischen Fischerdörfern, historischen Stätten
Regierungsgebäude in Valetta (Foto: jugo)
typischer maltesischer Bus (Foto: jugo)
und einzigartigen Küstenlandschaften. Ein besonderes
Ausflugsziel, welches man problemfrei
mit den regelmäßig verkehrenden Touristenbussen
erreichen kann, ist das „Blaue Fenster“ bzw.
„Azure Window“ bei Dwejra, wo ein Felsbogen
in Fensterform das Meer überspannt. Auch hier
konnten wir wieder das blitzblaue Meer bis weit
in die Ferne betrachten und diese wunderschönen
Ausblicke als Abschluss einer gelungenen Reise in
Erinnerung behalten.
Juliane Gobes
An dieser Stelle möchten wir Sie
auf unseren Newsletter aufmerksam
machen.
Der Newsletter wird einmal im
Monat verschickt und informiert
über aktuelle Ereignisse aus unserem
Verein.
Jeder ist herzlich eingeladen sich
unter:
www.EV-MITTENDRIN.de/newsletter
für den Empfang anzumelden.

Seite 4 MITWISSER 72. Ausgabe
Ein Ausflug in die Politik
Zu Gast bei Frau Prof. Dr. Monika Grütters
Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten,
Frau Prof. Dr. Monika
Grütters, erlebte eine kleine Abordnung
unseres Vereins am 22.06.2010
einen spannenden Tag in politischen
und kulturellen Zentren von Berlin.
Gemeinsam mit anderen Teilnehmern
wurden wir bei strahlendem Sonnenschein
per Reisebus zum Deutschen
Bundestag gebracht. Nach dem Sicherheitscheck
informierte uns Frau
Prof. Grütters mit Sachkenntnis und
Herzblut über ihren Werdegang und
das tägliche Politikgeschäft. Die gebürtige
Berlinerin, Vorsitzende des
Kulturausschusses und Mitglied des
Bildungsausschusses im Deutschen
Bundestag, versetzte uns mit vielen Zahlen
in Erstaunen. Wer hätte gedacht, dass die
Bundesregierung 40 % der Berliner Kulturausgaben
beisteuert und das Deutschland
überhaupt die größte Kulturdichte hat. Aber
auch die Tatsache, dass 50 % aller Ausgaben
des Bundes auf den Sozialsektor entfallen
und 26 % der Berliner Einschulungskinder
des Jahres 2009 nicht über ausreichende
Deutschkenntnisse verfügten, brachte uns
zum Nachdenken. Zu unserer Freude hatten
wir auch Gelegenheit zu einem kurzen
Rundgang auf der Dachterrasse des Bundestags
und konnten so durch die Glaskuppel
einen direkten Blick in den großen
Parlamentsaal werfen. Nach einer kleinen
Stärkung wurden wir im Bundesministerium
für Verteidigung, kurz Bendlerblock,
Unter der Kuppel des Bundestages (Foto: kno)
Frau Prof. Dr. Monika Grütters (Foto: kno)
erwartet. Auf charmante Art wurde uns ein
ernstes und wichtiges Thema unserer Gesellschaft,
nämlich die Notwendigkeit und
Aufgabenvielfalt der Bundeswehr, erläutert.
Auch brisante Themen wie der Afghanistan-
Einsatz unserer Soldaten oder die Zukunft
der Bundeswehr mit Wehrpflicht oder als
Berufsarmee wurden diskutiert und dabei
die wachsende internationale Verantwortung
unseres Landes deutlich. Dass dem
auch die Bundesregierung zum Schutz unserer
Soldaten Rechnung trägt, wird an der
Tatsache deutlich, dass seit 2003 der Hauptauftrag
der Bundeswehr nicht mehr die
Landesverteidigung ist – worüber wir angesichts
diverser Krisenmeldungen aus anderen
Ländern froh sein können – sondern
die internationale Konfliktbewältigung.
Durch diese Präferenzverschiebung ist das
Verteidigungsministerium in der Lage, genau
die Ausstattung anzuschaffen, die unsere
Soldaten in Kabul oder am Horn von
Afrika benötigen, anstatt Hunderte Panzer
vorzuhalten. Auch wenn wir den charismatischen
Bundesverteidigungsminister nicht
zu Gesicht bekamen – es war ein Respekt
gewinnender, aufschlussreicher Besuch im
„Bendlerblock“. Neugierig gelangten wir
zum Jüdischen Museum als unsere letzte
Station. Erbaut nach Plänen des Architekten
Daniel Liebeskind ist dort die Geschichte
des Judentums von den biblischen Anfängen
bis in die heutige Zeit greifbar darge-
stellt. Der Besucher erfährt nicht nur
die Grauen des Holocaust, sondern
auch die Sitten und Gebräuche der
Juden. So ist es nicht verwunderlich,
dass diese als Kaufleute und Bankiers
bekannt wurden, wenn man erfährt,
dass die Christen ihnen seinerzeit
handwerkliche Berufe verboten hatten.
Trotz des schönen Wetters hätten
wir gern noch länger an diesem interessanten
Ort verweilt, doch ein Abendessen
in geselliger Runde hat natürlich
auch seinen Reiz und so ließen wir bei
orientalischem Essen einen schönen
Tag Revue passieren. Zum Abschluss
bleibt uns nur, auch an dieser Stelle all
denen einen herzlichen Dank zu übermitteln,
die diesen Tag zu einem besonderen
Erlebnis für uns gemacht haben.
Brigitta Dierker
Jüdisches Museum (Foto: ugo)
Lust auf Schach???
Wann? jeden Dienstag
16:00 bis 17:00 Uhr
Wo? im „Haus der Möglich-
keiten“
Mit Wem? Lothar
Brodauer Straße 27-29
Jeder Schach-Interessierte ist
herzlich willkommen!!!

Juli 2010 MITWISSER
Seite 5
Frau Valentina Gelich
wurde am 24. Juni
1968 als Tochter eines
Ingenieurs in Kasachstan
(Kustonay)
geboren. Den größten
Teil Ihrer Kindheit verbrachte
Valentina auf
dem Land. Zusammen
mit Ihren Eltern und
Ihrem kleineren Bruder
Sergej, lebte Sie in
einem großen Haus.
Valentinas Vater Kolja,
war sehr angesehen
in der Gesellschaft, so
wuchs die kleine Valentina
in einem guten
Elternhaus auf, was Ihr
jedoch nicht die häusliche
Arbeit ersparte.
Die Familie besaß, wie
es früher in Kasachstan
üblich war, Land
und Vieh, daher hat
Valentina schon früh
gelernt eigenständig
zu arbeiten und einem geregelten Tagesablauf
zu folgen. Valentinas Mutter
Tanja hatte auch eine feste Anstellung
als Buchhalterin, so wie jetzt auch Valentina.
Durch Ihre guten Leistungen in
der Schule und Ihre angesehene Stellung
unter den Schülern, da Sie Klassensprecherin
und Leiterin unzähliger
Freizeitclubs war, erhielt Valentina ein
staatliches Stipendium. Mit viel Mühe
Beratung
im rechtlichen und sozialen Bereich
bei
„MITTENDRIN in Hellersdorf“
e.V.
im
Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
jeden zweiten Dienstag
von 13:00 bis 17:00 Uhr
Voranmeldungen und weitere Absprachen
vereinbaren Sie bitte mit
Herrn Butulla
Tel./Fax: 99 88 160 über Frau Koch
jetzt mal ganz persönlich
In einer Fortsetzungsserie stellen wir Ihnen
Mitarbeiter und Klienten in unserem Verein vor.
Heute: Frau Valentina Gelich, Mitarbeiterin
Frau Gelich in der Buchhaltung (Foto: kno)
und Arbeit setzte Sie Ihren Berufswunsch
in die Tat um. Nach Ihrem Realschulabschluss
im Jahre 1983, konnte
Valentina nach dem Besuch der Berufsschule
„Landwirtschaft“, ein Diplom in
Buchhaltung vorweisen. Nach einem
Fernstudium an der Hochschule für
Landwirtschaft konnte sich Frau Gelich
„Diplom-Ökonomin und Managerin
für Landwirtschaft“ nennen. Nach
ihren Abschlüssen arbeitete Valentina
als Oberbuchhalterin in einem kasachischen
Baubetrieb. 1990, nach der Eheschließung
mit Wladimir Gelich, war
sie noch bis zum Schwangerschaftsurlaub
1992 als Oberbuchhalterin tätig.
Zu diesem Zeitpunkt herrschten in Kasachstan
sehr schwere wirtschaftliche
Unruhen und die Familie entschied sich
im Jahre 1997, nach Deutschland zu gehen,
mit der Hoffnung auf eine bessere
Zukunft für sich und die kleine Tochter
Tatjana. Das Erlernen der deutschen
Sprache stand für Valentina
an erster Stelle,
daher besuchte sie direkt
nach der Einreise
1997 einen Deutsch-
Intensiv-Kurs. In den
nächsten Jahren folgten
weitere Sprach- und
Computerkurse, da Valentina
davon träumte,
irgendwann einmal ihre
alte Arbeit wieder ausführen
zu können, da
diese ihr so viel Freude
und Spaß bereitet hat.
Natürlich besteht Valentinas
Leben nicht nur
aus Arbeit, obwohl das
für sie eine angenehme
Variante darstellen
würde. Als Sportlerin
bezeichnet sich Valentina
zwar nicht, doch
wer sich überwindet,
jeden Morgen um 05:40
Uhr aufzustehen, um
vor der Arbeit noch ein
paar Runden zu rennen, kann auch nicht
das Gegenteil beweisen. Zu Valentinas
Freizeitbeschäftigungen gehören auch
Lesen (Thriller von Dan Brown, Erlebnislyrik
von Konsalik), Musik hören,
Besuche von Theateraufführungen und
Darbietungen des Berliner Balletts und
natürlich ihre Familie, mit der Valentina
sehr viel Zeit verbringt. In unserem
Verein ist sie seit Juni 2009 als Buchhalterin
beschäftigt, was für Valentina
eine große Chance bedeutet, da sie
tagtäglich auf interessante Herausforderungen
trifft und ihr neu erlerntes
Wissen unter Beweis stellen kann. Valentina
ist es eine ganz große Ehre, im
Verein tätig zu sein und sie hofft, dass
sich das Vereinsleben immer so positiv
und einladend gestalten wird; so wie es
jetzt ist. Wir wünschen Frau Gelich in
diesem Sinne weiterhin ein gutes Gelingen
und viel Freude an der Arbeit.
Oliver Piec

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Also, ich muss schon sagen: „Meine
Arbeit, unsere gemeinsame Arbeit in
der Theatergruppe des Vereins ist …
irgendwie anders.“
„Irgendwie Anders“ war ja auch der
Titel unserer ersten gemeinsamen Produktion
ab Januar 2007.
Und irgendwie anders - das ist das Arbeiten
bei MITTENDRIN in vielfacher
Hinsicht.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich
beim ersten Gespräch mit Frau Gobes
dachte: “Psychisch kranke und gesunde
Menschen, Schizophrenie, körperliche
Gebrechen- das ist ja traurig… Wie mögen
diese Menschen wohl drauf sein?“
Und was fand ich? Frauen und Männer,
die vom Leben gebeutelt waren, manchmal
während der Proben einnickten,
teilweise Schwierigkeiten hatten, ihren
Körper zu gebrauchen, die mir erzählten, dass sie
sich nicht viel merken könnten…
Aber: Sie sind so mutig, so lebensmutig, können
sooooo viel Frohsinn verbreiten!
Und ich stellte mit Erstaunen fest: Ich habe in noch
keiner Arbeit - weder in meiner theaterpädagogischen
noch in der professionellen Theaterarbeit -
so viele fröhliche Proben erlebt, wie mit den MIT-
TENDRINern!
Natürlich gibt’s auch Tage, die für den Einen
oder die Andere schwierig sind, an denen sie den
Kopf voll unfroher Gedanken haben, wo manches
zu anstrengend ist. Ja, ich verlange wirklich eine
Menge von meinen Schauspielern: Sie müssen
sich in Tiere verwandeln und als solche handeln,
mit Puppen huppen, wie die Siechen kriechen, als
Pflanzen tanzen, auf Wolken wandeln und dabei
noch handeln… Trotzdem aber vieles für sie neu
ist, manchmal unangenehm scheint, albern oder zu
schwer: Nie läuft es aus dem Ruder, jeder hat vor
jedem Respekt, sorgt sich um die anderen. Und alle
zusammen leiden wir an einer herrlichen Art von
Krankheit, die immer wieder und immer mehr aus
uns herausbricht: Der Theateritis!
Zur Zeit sind wir ein wenig zusammengeschmolzen,
nicht die ganze Mannschaft unseres “Narrenschiffes“
ist da: Gabi Eckert, Marion Kroll, Detlef
Stäsche, Oli Korn, und Bernd Kurzweg sind momentan
an Bord.
Heike Wilski und Pamela Wolf sorgten für äußerst
süßen Theater- und Vereinsnachwuchs, Anke Ko-
„Irgendwie Anders“
oder: „Eine Seefahrt, die ist lustig?“
Die Arbeit der Theatergruppe MITTENDRIN
Die gefährlichen Abenteuer des Odysseus (Foto: hot)
walski, Sabine Schöneberg und Roswitha Schultz
machen eine Pause und sind hoffentlich beim
nächsten Stück wieder mittendrin. Und darum rufe
ich ihnen allen zu: „AHOI! Ihr fehlt mir!“
Und trotzdem: Unser Narrenschiff fährt weiter und
alle sind an den Rudern und sind so, wie es sich für
Seeleute gehört, wenn es darum geht, die Klippen
des Lebens zu umschiffen: Sie sind mutig im Ausprobieren,
sie gehen mit mir bis an Ihre Grenzen,
sie sind findige, gewitzte Menschen!
Als ich zum Beispiel in unserer Weihnachtsaufführung
2009 …und mittendrin- ein Märchen! in
meiner Rolle als Erzähler den Faden verlor und zu
improvisieren begann, da wurden sie nicht kopflos-
Immer etwas BESONDERES,
bietet der Verkaufswagen der Beschäftigungstagesstätte von
„MITTENDRIN in Hellersdorf“ e.V.
Hier finden Sie u.a.:
diverse Korbwaren
Holzarbeiten
Keramik
Kissen
Beutel und Taschen
Tücher
Dekoartikel für alle Festtage
hilflos-sprachlos. Denkste! Sie improvisierten
mit!!! Was für ein Selbstvertrauen!
In unserem neuesten Stück Die gefährlichen
Abenteuer des Odysseus
begeben wir uns in neues Fahrwasser.
Die Vorlage dafür entstand diesmal
so: Meine Kollegin, die Schauspielerin
und Theaterpädagogin Hanna Essinger,
bearbeitete eine Hörspielfassung.
Bei unseren Proben fanden wir - wie
immer - durch Improvisation und Spaß
an Spiel und Gedanken noch eine ganze
Menge dazu. (Tipp: Das Hörspiel: “Die
Abenteuer und Irrfahrten des Odysseus“
von Karlheinz Koinegg. Hiermit
empfehle ich es allen Mitwissern und
Wissenwollenden wärmstens!)
Auch “auf hoher See“ werden wir wie
immer bei allem - Requisiten, Kostümen,
Bühnenbild, Organisation - vom Verein unterstützt.
Besonders durch Herrn Dick und Frau
Schlesier. Dafür bedanke ich mich, auch im Namen
der Theatergruppe, bei allen Schwertsägern, Stoffsuchern
und Kalenderwälzern.
Und wir rufen vom Mastkorb herunter in die stürmende
See der Zukunft: „Wir sind jetzt schon
mächtig auf unseren Auftritt bei der Woche der
Seelischen Gesundheit im Herbst des Jahres gespannt!
Fazit: Es ist eine schöne und dankbare Arbeit mit
der Theatergruppe im Verein - und ich bin gern
MITTENDRIN. „AHOI!“
Martin Karl
Diese kreativen, in Handarbeit gefertigten Gegenstände eignen sich sowohl für den
Eigenbedarf, als auch sehr gut zum Verschenken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 8:00 - 16:30 Uhr
Sie finden uns in der Albert-Kuntz-Straße 46, 12627 Berlin (U-Bhf. Louis-Lewin-Straße)

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Fantasia Computer
In einer Fortsetzungsserie möchten wir Ihnen kleine Einkaufsläden und private Dienstleister in unserer Nachbarschaft
vorstellen, wobei sich deren Geschäftsführer mit viel Liebe zum Detail teilweise seit Generationen am Markt behaupten.
Heute: Fantasia Computer, Lil-Dagover-Gasse 3 / Ecke Stendaler Straße (Inhaber: Axel Wolf)
Seit 1998 gibt es sie, die Spezialisten aus Hellersdorf
für Hellersdorf. Im Einkaufscenter „Helle
Mitte“- seit Anfang 2008 in der Lil-Dagover-
Gasse 3 / Ecke Stendaler Straße- arbeitet dieses
3-Mann-Team für unsere Bürger im Kiez.
Und ihr Service unter Leitung von Axel Wolf
kann sich sehen lassen.
Eingangsbereich in der „Hellen Mitte“ (Foto: deg)
Zunächst erfolgt eine fachmännische Beratung,
bei der eine optimale Lösung aller Probleme gesucht
und gefunden wird. Dann kann man sich
auf schnelle Reparatur oder Zusammenstellung
eines PC-Systems verlassen. Bei der Auswahl
eines PC-Systems wird auf jeden Kunden individuell
eingegangen. Alle Kunden, die bei „Fantasia“
gekauft haben werden auch bei eventuellen
Problemen nach dem Kauf weiter unterstützt. Für
die Einrichtung eines W-Lan-Netzwerkes gibt es
einen Vor-Ort-Service. Hervorzuheben ist auch
die schnelle Fehlerdiagnose
aufgrund der langjährigen
Erfahrungen und die Möglichkeit
einer Schnellreparatur
bei kleineren Angelegenheiten.
So kann der
Kunde zügig mit seinem PC
weiterarbeiten. Alle Sonderwünsche
werden beachtet,
wie z.B. Maßnahmen
zur Datenrettung oder die
Verwendung leiser Lüfter.
Im Zubehör sind alle Komponenten
rund um den PC
und Netzwerke erhältlich.
Für Firmen und Unternehmen bietet „Fantasia“
die Erstellung und Überprüfung von Netzwerken
aller Art und die Administration von Webpräsenzen.
Axel Wolf beim lösen eines PC-Problems (Foto: deg)
Wir können uns freuen solche freundlichen Fachleute
rund um den PC bei uns in Hellersdorf zu
haben und aus eigener Erfahrung kann ich „Fantasia“
wirklich weiterempfehlen.
Detlef Granzow
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 10.00 - 20.00 Uhr
Sonnabend 10.00 - 18.00 Uhr
http://www.fantasia-computer.com
Regelmäßiges Training zahlt sich aus!
Siegerehrung (Foto: mos)
Das erlebten auch unsere Fußballer beim
diesjährigen Integrativen Fußballturnier
des SCL Sportclub Lebenshilfe Berlin e.V..
Um die Pokale kämpften 10 Mannschaften
- und wir belegten den 2. Platz!
Alle haben gekämpft, die Spiele in der Vorrunde
wurden alle gewonnen. Es war aber
nicht leicht, besonders
beim Spiel gegen die Frauen
von „Frau am Ball e.V.“.
Hier wurde unsererseits
sehr überlegt und vorsichtig
gespielt - ging es doch
gegen die Frauen. Es war
ein faires Spiel, das wir mit
3:0 gewannen.
Im Endspiel standen wir
dann BWB gegenüber.
Hans-Joachim fasste das
so zusammen: „... und was
ist schon immer leicht,
man kommt doch an‘s Ende seiner Kräfte,
man muss durchhalten, man muss mit sich
kämpfen, sich trauen, den Willen haben.
Alle haben ihr bestes gegeben, jeder so wie
er kann. Wir brauchen uns nicht zu verstecken.“
Unsere Fußballer präsentieren ihre neuen Trikots (Foto: jugo)
BWB gewann das Endspiel gegen uns mit
2:0.Wir gratulieren dem Sieger des Turniers
recht herzlich und bedanken uns bei der
Firma Rösler GmbH Bauunternehmen
für das Bereitstellen der neuen Trikots.
Monika Schlesier

Seite 8 MITWISSER 72. Ausgabe
Achteinhalb Stunden
In einer Fortsetzungsserie begleitet unsere ehrenamtliche Reporterin Steffi Mrotzek für einen Arbeitstag
Mitarbeiter aus unserem Verein und erzählt exklusiv für den MITWISSER ihre Geschichte.
Da, wo es um graphische
Gestaltung von Flyern,
Aushängen, Präsentationen
und Einladungen bei „Mittendrin“
geht, kann er nicht
weit sein: Christian Knorr
Der Mann, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit
geht. Er
ist Teil der Geschäftsstelle
und arbeitet dabei eng mit
der Sekretärin des Vereins
zusammen. Wer sich schon
immer einmal gefragt hat,
wer eigentlich den „Mitwisser“
im zweimonatlichen
Rhythmus in seine
hier vorliegende Form
bringt, ist bei ihm genau
richtig - Layout und Design
sind seine Baustellen. In
regelmäßig stattfindenden
Redaktionssitzungen wird
die Artikelauswahl getroffen,
die im Anschluss zeitaufwendig in
ihre Form gebracht und mit den passenden
Bildern ausgestaltet werden. Zusätzlich
verfasst Christian Knorr selbst interessante
Beiträge, so zum Beispiel im Bereich
der Kulturecke. Absprachen mit den
entsprechenden Druckereien sind in diesem
Zusammenhang von Bedeutung. Da,
wo Soundanlage, Beamer, Fernseher oder
die Fotokamera für Präsentationen benötigt
werden, ist man bei ihm an der richtigen
Adresse, wovon auch stets Gebrauch
gemacht wird. Die Sportgemeinschaft
„Mittendrin“ e.V. benötigt zum Public
Viewing die Leinwand und den Beamer,
um das Eröffnungsspiel der diesjährigen
WM zu verfolgen. Prompt werden die Geräte
an den entsprechenden Einsatzort gefahren
und dort unverzüglich aufgebaut.
Auf Eröffnungen, Vereinsfesten und den
monatlich stattfindenden Sportveranstaltung
ist jederzeit mit seiner Anwesenheit
zu rechnen stets mit der Kamera bewaffnet,
auf der Suche nach einem passenden
Motiv und den schönsten Momentaufnahmen.
Stehen im Verein neue Computer
zur Verfügung, steht Christian Knorr
bereits in den Startlöchern, um diese für
Heute: In aller Öffentlichkeit - der Alltag im Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Christian K. beim Erstellen eines neuen Flyers (Foto: hot)
die Nutzung startklar zu machen. Jedoch
begrenzt sich sein Kompetenzbereich hier
nicht nur auf die bloße Hardware, sondern
auch auf die entsprechede Software.
Jeden 1. und 3. Montag und Mittwoch
finden PC-Kurse für ältere Semester unter
seiner kompetenten Anleitung statt,
mit dem Ziel, diese im Umgang mit PC-
Programmen wie Word und Excel fit zu
machen.
In regelmäßigen Abständen steht für ihn
die Inventarisierung der technischen Geräte
des Vereins an. Jegliche Formulare,
Doku- und Abrechnungsblätter werden
durch ihn erstellt und auch stetig weiterentwickelt.
Auch Anfragen von Mitarbeitern
des Vereins werden in Absprache
mit der Geschäftsleitung stets zeitnah bearbeitet.
Heute auf dem Plan: DVDs aus
dem alljährlichen Zingsturlaub für die
Klienten brennen und das in mehrfacher
Ausführung. So gibt es immer etwas zu
tun und täglich neue spannende Arbeitsaufträge.
Langeweile kehrt nie ein. Wenn
es einmal wieder im E-Mail-Fach heißt:
„Sie haben Post!“ und der Newsletter des
Vereins mit den monatlich stattfindenden
Vereinsveranstaltungen hineingeflattert
kommt, dann steckt wohl
wieder einmal Christian
Knorr dahinter.
Soziales Engagement in
der Öffentlichkeit bekannt
machen, ist hier
das Hauptaugenmerk der
Arbeit. Sogar Auslandspräsentationen
werden
von ihm mitentwickelt
und ausgestaltet. Um den
Verein auch im Internet
öffentlichkeitswirksam
präsentieren zu können,
arbeitet er zusammen mit
anderen Mitarbeitern fleißig
an der Umgestaltung
der vereinseigenen Homepage,
die mit Sicherheit
schon bald im neuen
Glanz erscheinen wird.
Und wenn man einmal
wieder vom Blitzlichtgewitter
auf Vereinsveranstaltungen überhäuft
wird, hat man es mit ihm zu tun
- Christian Knorr der Mann „ in aller Öffentlichkeit“.
Immer auf der Suche nach
einem passenden Schnappschuss…
Steffi Mrotzek
MITTEN im Leben GmbH
Ihr Dienstleister
Alle Mietangelegenheiten
und Vermietung Zingst
Ansprechpartner:
Ulrike Gobes
Giesestraße 72
12623 Berlin
Tel.: 030 - 560 450 33
Fax: 030 - 560 451 70

Juli 2010 MITWISSER
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10 Jahre MIW
Es ist nun schon 10 Jahre her, dass aus unserem Verein MITTENDRIN
in Hellersdorf - Verein zur Integration Behinderter e.V. die gemeinnützige
GmbH „MITTENDRIN im Wuhletal“ ausgegründet wurde.
Das musste natürlich gefeiert werden!
Im Garten der Hönower Straße 152 bei wunderbarem Wetter (Foto: ugo)
Die Aufgaben der gemeinnützigen GmbH
„MITTENDRIN im Wuhletal“ sind hauptsächlich
die Betreuung von Menschen mit einer geistigen
Behinderung.
Als erstes Projekt entstand die „bunte Stube“ in
der Treskowstraße 66, der Imbiss, der auch für
Ausstellungen, Veranstaltungen und als Treffpunkt
fungiert und in dem jetzt auch Betreuer
arbeiten.
Als nächstes Projekt entstand unsere erste Wohngemeinschaft
für Menschen mit einer geistigen
Behinderung in der Kaulsdorfer Bausdorfstraße.
Sie war schnell ausgelastet und so entstand
in der Mahlsdorfer Markgrafenstraße bald eine
weitere Wohngemeinschaft. Da wir – offenbar
im Gegensatz zu anderen Wohngemeinschaften
– auf sehr klientenorientierte Betreuungszeiten
Wert legen, war auch diese bald voll belegt.
Und in der Köpenicker Pohlestraße entstand die
nächste Wohngemeinschaft.
Unser Betreuungsziel ist es ja, unsere Bewohner
auf ein eigenständiges Leben in einem eigenen
Wohnraum vorzubereiten, ihre Selbständigkeit
zu erhöhen und ihr Leben in geregelte Bahnen
zu lenken. In etlichen Fällen ist uns das in der
Wohngemeinschaft sehr gut gelungen und diese
Klienten konnten in einen eigenen Wohnraum
einziehen. Natürlich ist aber eine weitere Betreuung
notwendig, die wir – als weiteres Projekt
– im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens
anbieten können.
In dem großen Haus in der Brodauer Straße betreiben
wir zusätzlich die Gaststätte, kochen für
den ganzen Verein das Mittagessen und vermie-
Klienten und Gäste aller Einrichtungen von MIW (Foto: ugo)
Unsere Theatergruppe mit „Odysseus“ (Foto: ugo)
ten die Räume für verschiedenste Veranstaltungen
und sorgen dabei auch für die Speisen.
In unserem bislang jüngsten Projekt, dem Intensiv
Betreuten Einzelwohnen in der Hönower
Straße 152, feierten wir bei herrlichem Wetter
mit einer großen Gartenparty wohlverdient unseren
10. Geburtstag. Vielen Dank nochmals an
alle Helfer!
Übrigens, das nächste Projekt ist in Vorbereitung!
Matthias Gobes
Was mache ich mit meinen Schulden –
Hilfe und individuelle Gespräche
Folgende Probleme können besprochen
werden:
Wie verhalte ich mich bei Mietschulden?
Was mache ich mit einem Inkassoschreiben?
Wie gehe ich mit einem gerichtlichen
Mahnbescheid um?
Welche Folgen kann ein Vollstreckungsbescheid
haben?
Kontopfändung, was nun?
Informationen zum gesetzlichen Verbraucher-Insolvenzverfahren
Jeden Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr
bei “Mittendrin in Hellersdorf” e.V.
im Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
Albert-Kluntz-Str. 58 12627 Berlin
Kontakt: Herr Granzow Tel.: 99 49 86 91

Seite 10 MITWISSER 72. Ausgabe
Historie
Seit etwa 150 Jahren gibt es Aufzeichnungen
von klimatischen Parametern. Für die
Zeit davor ist die Auswertung historischer
Dokumente notwendig, die sich auf Naturkatastrophen,
Witterungsverläufe, das tägliche
Wetter, Schneebedeckung, Dürrezeiten, Wasserstände
oder Flussvereisungen beziehen.
Z.B. wurde durch die Hochwasserkatastrophe
1784 in Heidelberg die „Alte Brücke“ zerstört
und die Jahrtausend-Überschwemmung 1342
hinterließ in allen mitteleuropäischen Flussgebieten
ungeheure Schäden.
Weitere Klimaindizes sind Baumringe und
Eisbohrkerne.
Komponenten der Klimaänderung
Die Atmosphäre gliedert sich in Troposphäre
(0-10 km) und Stratosphäre (10-50 km). In
Klimawandel auch bei uns?
Was können wir tun?
Schäden in der Münzgasse, Dresden 2002 (Foto: vtp) Sturmschäden, Marzahn-Hellersdorf (Foto: vtp) Sturmschaden, ein Mahlsdorfer Garten (Foto: ugo)
ihr finden im Wesentlichen alle wetterdynamischen
Prozesse statt, welche auch noch
nach Jahren ihre Wirkung entfalten können.
Die Hydrosphäre bezeichnet den Ozean.
Während die Wärmeausbreitung im oberen
Ozean (0-100 m) einige Monate andauert,
durchmischt sich der tiefe Ozean in Zeiträumen
von Jahrhunderten bis hin zu Jahrtausenden.
In der Biosphäre betrachtet man den nur wenige
Minuten benötigenden Photosyntheseprozeß
aller Pflanzen als CO 2-Verbraucher,
während das Wandern der Vegetationszonen
mehrere Jahrhunderte andauern kann.
Wie macht sich der Klimawandel heute bei
uns bemerkbar?
Die globale Erwärmung ist von immer häufigeren
Extremwetterlagen gekennzeichnet.
Eine überflutete Brücke, Grimma (Foto: vtp) Schäden in Grimma, Schulstraße (Foto: vtp)
Diese sind in Süddeutschland, in Norddeutschland
und also auch in Berlin immer
öfter zu erleben. Ein Anstieg des Meeresspiegels
bringt außer dem Landverlust weitere
Probleme, wie Erosion, Trinkwasserversalzung,
Verschlechterung der Bodenqualität
und des Ökosystems mit sich.
Bis heute machen sich die Nachwirkungen
der Oderflut 1997 und der Elbflut 2002 bei
den Betroffenen bemerkbar. Der Schaden
beim Elbehochwasser betrug in Deutschland
etwa 20 Milliarden Euro.
Die Hitzewelle 2003 forderte in Deutschland
ca. 7.000 Tote, europaweit etwa 30.000 Tote.
Was können wir gegen die Klimaveränderung
tun?
In Feuchtgebieten und Flussauslaufzonen
werden immer mehr Bodenoberflächen versiegelt.
Wir produzieren mehr CO2, als von
der Natur abgebaut werden kann und Flüsse
werden kanalisiert.
Wenn wir das Gegenteil davon tun, können
wir die globale Klimaerwärmung verringern
und vielleicht sogar stoppen.
Mit diesem Beitrag endet unsere Serie an
Zeitungsartikeln im „Mitwisser“ über unseren
Verein, unsere Projekte und allgemeine
Umweltthemen.
Wir bedanken uns beim Verein „Mittendrin
in Hellersdorf“ für diese Möglichkeit und
wünschen allen Lesern auch weiterhin alles
Gute und viel Freude beim Lesen des Mitwissers.
Rainer Jacobs

Juli 2010 MITWISSER
Seite 11
Die Mammut-Serie um die familiären
und geschäftlichen Verwicklungen
des reichen und mächtigen
Ewing-Clans in Texas.
Die deutsche Erstausstrahlung der
Serie war am 30.06.1981 und die erste
Episode lief bei uns in der ARD.
Dallas lief ganze 14 Staffeln und begeisterte
das Publikum mit spannenden
Geschichten um Öl, Intrigen und
Liebe. Die Dallas-Titelmelodie erreichte
einen Wiedererkennungswert
von 100%. Dallas lief von 1978 bis
1991 mit 357 Episoden. 1996 und 1998
wurde jeweils noch ein zusätzlicher
Einfach Kult!
Wer kennt sie nicht die Intrigen um Macht, Erdöl und Liebe?
J. R. - nur echt mit Hut (Foto: wiki)
90minütiger Film gedreht („J.R. kehrt
zurück“ & „Kampf bis aus Messer“).
Vor 40 Jahren ging Familienpatriarch
Jock Ewing mit seinem Freund Digger
Barnes erfolgreich auf Ölsuche. Dabei
erwies sich Jock als der gewieftere
Geschäftsmann und gründete das Imperium
„Ewing-Oil“ - Digger aber ließ
er fallen. Doch das Schicksal wollte
es, dass die Söhne beider Familien
- Cliff Barnes und J. R. Ewing - die
Fehde ihrer Väter fortsetzen. Mehrere
Generationen der Ewing-Familie, die
durch Ölgeschäfte reich geworden ist,
leben auf der Southfork Ranch in Dallas.
John Ross, genannt Jock Ewing
(Jim Davis), ist das Familienoberhaupt
und Chef von Ewing Oil. Er ist mit
Eleanor Southworth, genannt Miss Ellie
(Barbara Bel Geddes), verheiratet.
John Ross, genannt J. R. Ewing (Larry
Hagman), ist der älteste Sohn, ein
prinzipienloser Intrigant
mit einem fiesen Lachen
(das berühmt wurde).
Seine Frau ist die schöne,
aber schwierige Sue Ellen
(Linda Gray), eine frühere
Miss Texas, die ihren
Frust im Alkohol ersäuft.
Ihr gemeinsamer Sohn
heißt John Ross Ewing
III. Die Erzfeinde der
Ewings sind die Barnes.
In der letzten Episode
„erschießt“ sich der Ölintrigant
J.R. und sein Bruder
Bobby (Patrick Duffy)
findet ihn in seinem
Schlafzimmer. Doch…
J.R. ist nicht tot…
Dies stellt sich 5 Jahre
später im ersten Film
„J.R. kehrt zurück“ heraus.
Der Ölintrigant hat
damals, für den Zuschauer
nicht sichtbar, gegen
sein eigenes Spiegelbild
geschossen und danach
Dallas verlassen. Mit
einem Plan der Sonderklasse,
um „seine“ Stadt
zurückzuerobern, kehrt
er 1996 nach Texas zurück und nimmt
den Kampf mit seinen Rivalen wieder
auf. Mehrere Jahre hatte er sich in
Europa aufgehalten. Sein Ziel ist es,
wieder der rechtmäßige Besitzer von
Ewing Oil zu sein. Da Cliff Barnes
lieber tot umfallen würde, als seinem
größten Feind die Firma wiederzugeben,
bittet J.R. seinen Bruder Bobby,
ihm dabei zu helfen. Trotz seiner bitteren
Niederlage im Ringen um die
Erbfolge bei der Ewing Oil Company
gibt J. R. Ewing im zweiten Film
„Kampf bis auf‘s Messer“ nicht auf.
Obwohl sein Bruder Bobby das Familienunternehmen
mit J. R.‘s Ex-Frau
Sue Ellen weiterführt, ist er dem Ölgeschäft
weiterhin treu geblieben. Als
in J. R.‘s Limousine eine Autobombe
explodiert, wird der Familie Ewing
klar, dass der offene Krieg wieder einmal
entbrannt ist…
Die Hauptbesetzung:
John Ross „J.R.“ Ewing, Jr.
(Larry Hagman)
Eleanor Southworth Ewing Farlow
(Barbara Bel Geddes)
John Ross „Jock“ Ewing
(Jim Davis)
Bobby Ewing
(Patrick Duffy)
Pamela Barnes Ewing
(Victoria Principal)
Lucy Ewing Cooper
(Charlene Tilton)
Sue Ellen Shepard Ewing Lockwood
(Linda Gray)
Ray Krebbs
(Steve Kanaly)
Cliff Barnes
(Ken Kercheval)
Marcus Bialek

Seite 12 MITWISSER 72. Ausgabe
Geburtstagskinder
Foto: mih
Lustige Bilder
Wir möchten an dieser
Stelle Frau Dorrit Geisler
ganz herzlich zum 40. Geburtstag
gratulieren.
Wir bedanken uns für Ihr
Engagement im Klientensprecherrat
und wünschen
ihr noch viel Schaffenskraft
und Lebensfreude in
der Zukunft.
Christian Knorr
Foto: kno
Neulich vor der Geschäftsstelle:
Unser neues Transportmittel mit Biogasanlage steht ab sofort
allen Vereinsangehörigen zur Verfügung. Anmeldungen bitte bei
Frau Koch.
Impressum
Unsere Vereinszeitung erscheint jeden zweiten Monat
Redaktionsschluss: 15.06.2010
Anschrift:
MITTENDRIN in Hellersdorf e.V.
Albert-Kuntz-Straße 58
12627 Berlin Tel./Fax: 030 - 99 88 160
www.ev-mittendrin.de
E-mail: UrsulaGobes@ev-mittendrin.de
Redaktion: (V. i. S. d. P.) U. Gobes, D. Granzow,
C. Koch, M. Buchholz und C. Knorr
Für eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Fotos wird
keine Haftung übernommen.
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu
kürzen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Prominente im MITWISSER
Ursula Gobes Monika Grütters
Monika Grütters (* 9. Januar 1962 in Münster) ist eine deutsche Politikerin.
Sie trat 1978 in die Junge Union und 1983 auch in die CDU ein. Seit
1998 gehört sie dem Landesvorstand der CDU in Berlin an.
Von 1995 bis 2005 war Monika Grütters Mitglied des Abgeordnetenhauses
von Berlin. Dort war sie wissenschafts- und kulturpolitische
Sprecherin und von 2001 bis 2005 auch stellvertretende Vorsitzende
der CDU-Abgeordnetenhausfraktion.
Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist sie
Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Kultur
und Medien.
Monika Grütters ist über die Landesliste Berlin in den Bundestag eingezogen
und ist seit 2009 dort Vorsitzende des Kulturauschusses.
Quelle: wikipedia
Auflösung des Rätsels aus der
71. Ausgabe:
Foto: kno