Mit „bergisch pur“ - und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH
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Industriegebiet Bomig: Wachstumsmotor / Wiehl: Leben im Grünen / BPW: Achsen für die Welt (Fotos: Günther Melzer)<br />
Wirtschaftsstandort Wiehl:<br />
Boomtown an der Wiehl<br />
Glück, Geschick – <strong>und</strong> eine verkehrstechnische gute Lage, das sind sicherlich<br />
wesentliche Erfolgsfaktoren, die den Wirtschaftsstandort Wiehl in den<br />
vergangenen 30 Jahren kräftig stärkten. Die Gemeinde wandelte sich zur<br />
Stadt, vom Freizeitort zum Wirtschaftsstandort. Heute lockt die Kombination<br />
von Leben <strong>und</strong> Arbeiten die Menschen an, die hier von den Unternehmen gesucht<br />
werden.<br />
Der klassische Weg nach Wiehl führt<br />
über die Autobahn A 4. Der Bau der<br />
Autobahn ebnete auch den Weg zu einer<br />
schwungvollen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung an der Wiehl. Bereits<br />
1973 wurde der für Wiehl wichtige<br />
Teilabschnitt von Köln bis zur Abfahrt<br />
Wiehl komplett befahrbar. Die Wiehler<br />
waren geschickt in der vorbereitenden<br />
Planung. Im Ortsteil Bomig etablierten<br />
sie ein Gewerbegebiet, direkt an einer<br />
der neuen Auffahrten auf die B<strong>und</strong>esautobahn<br />
A 4. Da hatten die Gemeindedirektoren<br />
schon gut vorgearbeitet –<br />
seien es Dr. Horst Waffenschmidt –<br />
Gemeindedirektor bis von 1964 bis<br />
1972 –, oder auch der später Oberkreisdirektor<br />
Dr. Dieter Fuchs, Wiehler<br />
Stadtdirektor von 1973 bis 1979.<br />
Wirtschaftsförderung ist in Wiehl Chefsache.<br />
Damals wie heute. Bürgermeister<br />
Becker-Blonigen steht heute für<br />
die Entwicklung des Standortes. Ein<br />
Macher, von allen Parteien der Stadt<br />
unterstützt <strong>und</strong> unbestritten. Heute<br />
verfügt Wiehl über die höchste Kaufkraft<br />
im Kreis <strong>und</strong> nach der Kreisstadt<br />
<strong>Gummersbach</strong> über die meisten sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten.<br />
Erfolgsfaktoren:<br />
Gewerbegebiete an der A 4<br />
Seit 1979 geht es aufwärts. Kern des<br />
10<br />
Von Peter Schmidt<br />
Aufschwungs ist immer noch das Gewerbegebiet<br />
Bomig. Hier hat sich<br />
auf r<strong>und</strong> 80 Hektar manch ein Arbeitsplatz-Garant<br />
angesiedelt. Wer über die<br />
A 4 von Köln kommt, erkennt sofort<br />
das Industriegebiet an einem grau-roten<br />
Industriebau auf grüner Höhe. Hier<br />
hat der <strong>Gummersbach</strong>er Tapetenhersteller<br />
A.S. Création AG die Chance genutzt<br />
<strong>und</strong> 1996 eine moderne <strong>und</strong><br />
großzügige Produktion in Betrieb genommen.<br />
So enstand in Bomig das<br />
modernste, vollautomatische Hochregallager<br />
der Tapetenindustrie. A.S.<br />
Création ist nur ein Beispiel, wie dank<br />
der frühen Entwicklung des Gewerbegebietes<br />
Bomig wichtige regionale<br />
Unternehmen im Oberbergischen bleiben<br />
<strong>und</strong> sich ausdehnen konnten. Dazu<br />
zählt auch die Unitechnik Cieplik +<br />
Poppek AG, die 1982 von <strong>Gummersbach</strong><br />
nach Wiehl zog <strong>und</strong> von dort weltweit<br />
Autmatisierungs- <strong>und</strong> Informatik-<br />
Lösungen anbietet. Merten <strong>GmbH</strong> +<br />
Co. KG, ein führender Anbieter von<br />
Lichtschaltern, Gebäude-Systemtechnik<br />
<strong>und</strong> Sicherheitslösungen, beschäftigt<br />
600 <strong>Mit</strong>arbeiterInnen in Wiehl sowie<br />
in weiteren drei Werken in Deutschland<br />
<strong>und</strong> weiteren Vertriebsstandorten.<br />
Doch Bomig ist nicht nur Produktionsstandort<br />
– hier haben sich auch Handel<br />
<strong>und</strong> Dienstleistung etabliert. Autohäuser<br />
verschiedenster Marken, mit<br />
Freizeitpark in Wiehl (oben)<br />
Betonmischanlage in Bomig (unten)<br />
Möbel Nies eines der großen Möbelhäuser<br />
der Region fanden hier ebenso<br />
Platz wie auch Nic Duysens, Anbieter<br />
von Wohnaccessoires. Von hier aus<br />
wird mit 55 <strong>Mit</strong>arbeiterinnen <strong>und</strong> <strong>Mit</strong>arbeitern<br />
Wohnambiente weltweit versandt.<br />
OBERBERGISCHE<br />
impulse