s'Magazin usm Ländle, 9. September 2018
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GESELLSCHAFT<br />
Wolfgang Bereuter<br />
Projektmanager,Mikrobiologe<br />
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„Mit den Wienern geht’s immer besser“,erklärt<br />
mir Wolfgang Bereuter mit einem verschmitzten Lächeln,<br />
„ich fühle mich wirklich sehr wohl hier!“ Der<br />
gebürtige Harder ist nach der MaturaamLauteracher<br />
BORG1982 das erste Mal nach Wien gesiedelt,<br />
um auf der Universität für Bodenkultur eine Fächerkombination<br />
aus „Siedlungs- und Wasserbau“ in<br />
Kombination sowie „Gewässerkunde“zustudieren –<br />
seinen Abschluss machte Wolfgang dann allerdings<br />
in Mikrobiologie.<br />
Sein erster Job führte ihn wieder zurück in den<br />
Westen, genauer in die Schweiz.Der Liebe wegen<br />
zogesihn aber bald nach Salzburg, wo der heute 57-<br />
Jährige als erster Informations-Broker Österreichs<br />
arbeitete. Um die Jahrtausendwende kehrte der begeisterte<br />
Mountainbiker schließlich wieder zurück<br />
in die Bundeshauptstadt und arbeitete als Projektmanager<br />
in der Pharmaindustrie. Vorfünf Jahren<br />
entschied sich der vierfache Vater,indas Architekturbüroseiner<br />
Frau ZB Architektur ZT,einzusteigen:<br />
Projekt-Management,Kunden-Akquise und Baustellenüberwachung<br />
machen nun seinen beruflichen<br />
Alltag aus. Zu seinen Aufgaben gehört auch die<br />
Auswahl der Handwerker –und engagiert er fast<br />
ausschließlich aus dem <strong>Ländle</strong>! Aus gutem Grund:<br />
„Die Freundlichkeit<br />
und die Handschlag-<br />
Qualität sind schon<br />
außergewöhnlich in<br />
Vorarlberg!“Was<br />
Die Vorarlberger Kommunikationsberaterin<br />
Carola Purtscher<br />
(PR-Agentur Purtscher<br />
Relations) lebt seit über 30<br />
Jahren in Wien. Als Netzwerkerin<br />
lädt sie regelmäßig zu<br />
ihrer exklusiven „Tafelrunde“.<br />
twitter.com/<br />
CarolaPurtscher<br />
Sein Selfie: Wolfgang<br />
Bereuter vor seinem<br />
Architektur-Atelier<br />
Augarten.<br />
Alles auf<br />
Schiene!<br />
Was als klassische Spielerei begann,<br />
entwickelte sich dank großer<br />
Leidenschaft und immensem<br />
Zeitaufwand zur größten<br />
Modell-Eisenbahn des Landes.<br />
Geschaffen hat sie der<br />
Modelleisenbahnklub Bregenz, der heuer<br />
sein 25-jähriges Bestehen feiert. So<br />
lange ist auch Harald Möller schon mit<br />
Leib und Seele dabei.<br />
Seine Liebe zur Bahn wurde<br />
Harald in die Wiege gelegt.<br />
„Auch mein Vater<br />
war Modellbau-Eisenbahner,<br />
und so lag des Öfteren<br />
eine Lokomotive unterm Weihnachtsbaum.<br />
Zudem waren wir als<br />
Kinder oft bei der nah am Gleis wohnenden<br />
Oma –und da gab es nichts<br />
Schöneres, als dem Wälderbähnle<br />
beim Vorbeifahren zuzuwinken“, erinnert<br />
sich der 55-jährige an seine<br />
ersten Eisenbahn-Eindrücke.<br />
Kein Wunder, dass er auch im Vorkloster-Film<br />
„100 Jahre an einem<br />
Tag“ zum Thema Wälderbahn referiert.<br />
Dennoch wurde Harald weder<br />
Schaffner noch Schrankenwärter –<br />
beide Berufe gab es damals noch! –<br />
und auch nicht Lokführer, sondern<br />
studierte in Wien Informatik. Seine<br />
nie erloschene Faszination für Züge,<br />
Schienen und Weichen lebt er dafür<br />
im Modelleisenbahn-Klub Bregenz<br />
aus, der heuer sein 25 Jahre Jubiläum<br />
feiert und dem er seit der Gründung<br />
angehört. „Wenn man vom Modellbau<br />
einmal infiziert ist, ist man<br />
quasi unheilbar“, scherzt Harald, der<br />
mit seinen Vereinskollegen die größte<br />
Modelleisenbahn des Landes geschaffen<br />
hat. „Jeder von uns baute<br />
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