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Dialogprozessbegleitung - Lernwerkstatt

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freigeist sommer 2012<br />

Um 8.30 Uhr tre en wir uns zum Morgenkreis,<br />

eine persönliche Begrüßung<br />

ist unser Prinzip des Starts in den Tag.<br />

Gleichsam werden organisatorische<br />

Notwendigkeiten abgesprochen und<br />

jeder hat die Möglichkeit, ihm Wichtiges<br />

zu berichten. In der anschließenden frei<br />

gewählten Arbeitszeit entscheidet jeder<br />

Schüler selbst, was und wo er lernen<br />

bzw. arbeiten möchte. Ein persönlicher<br />

Wochenplan dient hierbei der Orientierung<br />

und der Selbstre exion.<br />

Wenn sich der Hunger meldet, wird der<br />

Arbeitsplatz geordnet und aufgeräumt<br />

und man kann sich in unserer gemütlichen<br />

Frühstücksecke stärken. Eigenorganisatorisch<br />

läuft der Vormittag dann<br />

bis ca. 11.00 Uhr in unserem Sprachraum,<br />

Matheraum, Werkraum, Kosmosraum<br />

oder Musik- und Theaterraum weiter.<br />

Im Anschluss an diese freie Arbeitsphase<br />

folgt ein weiterer gemeinsamer Kreis.<br />

Nun ist die Möglichkeit zur Re exion.<br />

Soziales Verhalten, Lernerfolge, Lernprobleme,<br />

o ene Fragen und Angebote<br />

zum Projekt gehören in diese Runde.<br />

Für unsere Vorschulkinder und Erstklässler<br />

endet dann der Schulvormittag um<br />

12.00, sie können jedoch, wenn sie wollen,<br />

wie die Größeren bis 13.00 bleiben<br />

und die je nach Wochentag wechselnden<br />

Angebote von 12 bis 13 Uhr nutzen.<br />

So kommt montags beispielsweise in<br />

dieser Zeit immer eine Musiklehrerin, die<br />

mit den Kindern musiziert und singt.<br />

Seit kurzem sind wir auch stolze Besitzer<br />

eines Flügels in unserem Musikzimmer.<br />

Den Kindern ist es freigestellt, ob sie bei<br />

der zweiten Einheit des Musikunterrichts<br />

dabei sind, die erste Einheit ist allerdings<br />

für alle verp ichtend.<br />

Dienstags haben wir in der Schule immer<br />

die Möglichkeit, HospitantInnen<br />

22<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Alltags ist der<br />

Wochenplan, der für jedes Kind individuell<br />

von den Pädagogen erstellt und montags im<br />

Morgenkreis ausgegeben wird.<br />

freigeist sommer 2012<br />

23<br />

zu empfangen (natürlich mit Anmeldung),<br />

da ausreichend Pädagogen da<br />

sind. Auch eine ehrenamtliche Helferin<br />

(mit Montessori-Ausbildung) dürfen wir<br />

dienstags immer begrüßen. Zum Abschluss<br />

dieses Tages gehen die Schüler<br />

in die nahe liegende Turnhalle, wobei<br />

hier die Möglichkeit besteht, dass ein<br />

Pädagoge in der Schule bleibt, um mit<br />

den HospitantInnen den Vormittag zu<br />

re ektieren.<br />

Außerdem kommen jeden letzten Dienstag<br />

im Monat die Schulanfänger des<br />

Montessori-Kindergartens „Regenbogen“<br />

zu Besuch in die „ein-stein Schule“.<br />

Sie verbringen einen ganzen Vormittag<br />

mit unseren Schülern. Jeder Schüler bekommt<br />

ein Kind zugeteilt, um als „Pate“<br />

das Kindergarten-Kind durch den Vormittag<br />

zu begleiten.<br />

Ein wichtiger Bestandteil unseres derzeitigen<br />

Alltags ist der Wochenplan, der für<br />

jedes Kind individuell von den Pädagogen<br />

erstellt wird. Auf dem Wochenplan<br />

gibt es immer so viele Aufgaben, wie das<br />

Kind alt ist. Er wird am Montag im Morgenkreis<br />

ausgegeben und muss bis Donnerstag<br />

abgearbeitet sein.<br />

„Waldschule“ als Fixpunkt der Woche<br />

Ein Fixpunkt der Woche ist die „Waldschule“,<br />

wobei ein ganzer Schultag<br />

(freitags) im Freien verbracht wird – bei<br />

jedem Wind und Wetter. Eine Erlebnis-<br />

bzw. Waldpädagogin begleitet hier die<br />

Kinder.<br />

So verstehen wir kosmische Erziehung!<br />

Dass die Kinder nicht nur die Tiere und<br />

P anzen kennenlernen, sondern auch<br />

um die Zusammenhänge im Wald<br />

Bescheid wissen, z.B. wie schwer es die<br />

Tiere im Winter haben.

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