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Grundsätzlich gilt: frühe Erfahrungen<br />

prägen die Art und Möglichkeit späterer<br />

Erfahrungen<br />

• Systemtheoretisch heißt das: Erfahrungen wirken als Re-<br />

Entry ins System (= menschliches Wesen), in ein System,<br />

das sich autopoetisch selbst reguliert. Es generiert auf der<br />

Grundlage seiner Erfahrungen aus „Störungen von außen“<br />

einen „Einheitswert“ für seine Art der Beantwortung der<br />

„Störung“, der - wenn er erst entstanden ist - schwer zu<br />

verändern ist (Heinz von Förster - Kybernetisches Denken).<br />

• Diese „Einheitswerte“ werden bei Menschen zu deren<br />

„Habitus“ (Pierre Bourdieu). Der Habitus eines Menschen<br />

prägt seine Art die Welt wahrzunehmen - bestimmt also die<br />

mögliche und praktizierte Orientierung und Navigation.<br />

Maßnahmen gegen das Geprägt-<br />

Werden und Geprägt-Sein für eine<br />

optimierte soziale Navigation<br />

• Seitens der pädagogisch Verantwortlichen - sichtbar/<br />

erfahrbar/ lernbar machen, dass und wie man etwas tut<br />

und dass es alternative Handlungs-/ Reaktionsmöglichkeiten<br />

gibt - Bildungsangebote machen<br />

• Ermutigen zum neuen und anderen Tun und Erfahren -<br />

Sicherheit bieten für das einzugehende Risiko<br />

• Seitens der „sozialisierten“ Menschen - nutzen der<br />

Möglichkeiten, sich selbst zu beobachten und alternative<br />

Handlungsmöglichkeiten zu erkunden, zu probieren - sich<br />

bilden - double-loop-learning<br />

• Angebote von Akzeptanz und von sicheren Räumen<br />

suchen und nutzen

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