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Dahlem & Grunewald Journal Okt/Nov 2018

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

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26<br />

Gesundheit<br />

Tiefe Einblicke<br />

Einsatzmöglichkeiten und Unterschiede<br />

von Röntgen, CT und MRT<br />

Zur Diagnostik von Krankheiten<br />

oder auch für die<br />

Forschung in der<br />

Neurologie nutzen Mediziner<br />

sogenannte<br />

bildgebende<br />

Verfahren, um<br />

einen Blick<br />

ins Innere<br />

des Körpers<br />

zu werfen.<br />

Bekannte<br />

Techniken<br />

wie Röntgen,<br />

CT<br />

und MRT<br />

gelten dabei<br />

als unverzichtbar.<br />

„Diese Verfahren<br />

unterscheiden<br />

sich grundsätzlich<br />

in ihrer Methodik.<br />

Welche Systeme die Diagnostik<br />

unterstützen, richtet<br />

sich danach, welche Körperteile<br />

und -bereiche untersucht werden<br />

müssen“, erklärt Dr. med.<br />

Inga Cruse, Fachärztin für Radiologie,<br />

von radprax Wuppertal.<br />

Durchscheinende<br />

Aufnahmen<br />

Beim Röntgen handelt es sich<br />

um die einfachste und älteste<br />

der drei Untersuchungsmethoden.<br />

Innerhalb von Millisekunden<br />

fertigen Radiologen<br />

zweidimensionale Bilder einer<br />

bestimmten Körperregion an.<br />

Röntgenstrahlen durchdringen<br />

dabei den Körper und treffen anschließend<br />

auf einen speziellen,<br />

unentwickelten Film oder – beim<br />

sogenannten digitalen Röntgen<br />

– auf einen bildgebenden<br />

Detektor. In beiden Fällen führt<br />

die ankommende Strahlung zu<br />

einer Schwärzung des Bildes, die<br />

von der Durchlässigkeit der verschiedenen<br />

Gewebestrukturen<br />

für Röntgenstrahlen abhängig<br />

ist. „Veränderungen wie Knochenbrüche,<br />

Fremdkörper oder<br />

zum Beispiel eine Lungenentzündung<br />

lassen sich somit<br />

ideal abbilden“, so<br />

Dr. Cruse. Heutzutage<br />

setzen Mediziner<br />

vermehrt<br />

auf das digitale<br />

Röntgen,<br />

dessen Auswertung<br />

direkt am<br />

Computer<br />

stattfindet<br />

und eine<br />

wesentliche<br />

geringere<br />

Strahlungsdosis<br />

benötigt.<br />

Foto: Kzenon / Fotolia<br />

Liegende<br />

Erkenntnis<br />

Zur Darstellung innerer Organe<br />

und insbesondere bei<br />

Notfalluntersuchungen, beispielsweise<br />

bei Unfallopfern<br />

oder Schlaganfallpatienten,<br />

setzen Ärzte auf die Computertomografie,<br />

kurz CT. Patienten<br />

liegen dabei in einer Röhre, in<br />

der Röntgenstrahlen innerhalb<br />

weniger Minuten Querschnitte<br />

des Körpers abbilden. Durch<br />

die anschließende virtuelle Zusammensetzung<br />

der Bilder am<br />

Computer entstehen Aufnahmen<br />

von allen Körperregionen,<br />

die – im Gegensatz zum kon-

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