Sept. 2018 / West

BALSTHAL
Eine Gemeinde
im Grünen
mit viel Potenzial
«Hier lässt es sich leben», steht in einem Porträt über die Gemeinde Balsthal. Allem Anschein nach muss das
stimmen. Im Juni haben die Balsthaler mit einem grossen Dorffest ihr 1050-Jahr-Bestehen gefeiert. Wie andernorts
auch, wird im Bezirkshauptort gebaut. Schöne Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser und schon bald das geplante
Demenzzentrum auf der «Hunzikerwiese». Es wäre schweizweit die erste Institution dieser Art.
Der Standort Balsthal für solche und andere
Vorhaben ist nicht zufällig. Auch
wenn die Kantonshauptstädter die
Thaler eher «hinter dem Berg» sehen, so
ist die Zentrumsgemeinde am Weg zum
Passwang und Oberen Hauenstein fürwahr
zentraler gelegen als viele andere
Kommunen «vor dem Berg».
Das mit dem öffentlichen und individuellen
Verkehr schnell erreichbare Balsthal
wird höchstens eingeschränkt, wenn
in den verkehrsintensiven Tageszeiten
sich die Autos wie eine endlos erscheinende
Schlange im Schritttempo durch
die Klus winden. Seit langem geplant ist
eine Umfahrungsstrasse. Neu wird das
Projekt durch den Kanton «Verkehrsanbindung
Thal» genannt.
Die zentrale Lage wird durch die rege
Frequenz von Schweizer Dachverbänden
und Firmen unterstrichen, die das
Hotel Balsthal mit seiner hervorragenden
Infrastruktur für Tagungen nutzen. Auch
steht für solche Anlässe der gemeindeeigene
Kultursaal Haulismatt zur Verfügung.
Die Gemeinde wächst auch punkto Bevölkerung,
nicht mit Riesenschritten,
aber stetig. Knapp wird es langsam,
aber es gibt noch nutzbare Baulandreserven.
Die Gemeinde hat
(mehr) Wohnraum nötig
Der vor gut einem Jahr neu gewählte Gemeindepräsident
Pierino Menna ist sich
dieser Tatsache bewusst, stellt aber die
rege und eher zunehmende Bautätigkeit
ebenso fest. «Das Raumplanungsgesetz
gibt uns die Verdichtung von Wohnraum
vor. Und wir sind daran, diese Vorgabe
umzusetzen.» Das stösst nicht über-
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