Magazin Freigericht Oktober 2018

Fünf Fragen an Achim Kreis, Bürgermeisterkandidat
Was schätzen Sie an Freigericht?
Uns. Die Freigerichter! Die
Menschen in den fünf Ortsteilen,
die unsere Gemeinde
besonders machen und mit
Ihrem Engagement bereichern.
Und: wir leben in
einer wunderschönen ländlichen
Umgebung und doch
vor den Toren Frankfurts.
Warum möchten sie Bürgermeister
in Freigericht werden?
Ich bin hier verwurzelt und
aufgewachsen. Freigericht ist
meine Heimatgemeinde. Hier
bin ich seit 1992 kommunalpolitisch
tätig. Politikwissenschaft
habe ich studiert und
seit 15 Jahren bin ich Ihr Gemeindevertreter.
Auf dieser Grundlage möchte
ich mit voller Überzeugung
ein guter Bürgermeister für
Freigericht sein, um diesen
Ort mit all meiner Kraft und
meinen Ideen verantwortungsvoll
in eine gute Zukunft
zu lenken.
Wo sehen Sie die Schwerpunkte
Ihrer politischen Arbeit
als Bürgermeister?
Ein respektvolles, gutes und
konstruktives Miteinander in
Gemeinde und Verwaltung
ist die Grundlage für eine
gesunde Gemeindeentwicklung.
Die Basis hierfür ist außerdem
ein solider Haushalt,
der möglichst auch Raum
zum Schuldenabbau lassen
soll. So wird zum Beispiel
seniorengerechtes Wohnen,
Betreuung und Pflege alter
Mitmenschen immer wichtiger.
Hier muß die Gemeinde
günstige Rahmenbedingungen
schaffen. Bezahlbarer
Wohnraum ist für viele, auch
für junge Familien, ein großes
Thema. Bei der Kinderbetreuung
müssen wir mit den
Eltern wieder mehr in den
Dialog treten. Eine meiner
ersten Amtshandlungen wird
zudem ein runder Tisch mit
unseren Jugendlichen sein.
Die Vereine leisten einen guten
Teil der Jugendarbeit, dies
muß ohne Frage weiterhin finanziell
unterstützt werden.
Wenn ich mit den Leuten
spreche zeigt sich, dass vielen
Bürger/innen die Anliegerbeiträge
zur Straßensanierung
große Sorgen bereiten.
Da muß ein Weg zur Entlastung
gefunden werden.
Und natürlich stehe ich als
Grüner auch für eine sinnvolle
und tragbare Umweltpolitik,
damit wir unseren
Kindern und Enkeln eine Zukunft
in einem lebenswerten
Freigericht schenken können.
Energiesparen ist daher
auch ein Zukunftsthema.
Sie haben noch nichts zum
Thema Gewerbe gesagt, ist
das nicht wichtig?
Selbstverständlich brauchen
wir eine vernünftige Gewerbeentwicklung.
Als Unternehmer
sitze ich zusammen
mit allen Gewerbetreibenden
in einem Boot. In Deutschland
gibt es ca. 2500 Förderprogramme,
auf die kleine
und mittelständische Unternehmen
zugreifen können.
Hier wären Beratungsstunden
im Rathaus denkbar, um
unsere Unternehmen in diesem
Punkt zu unterstützen.
Jeder wohnungsnahe Arbeitsplatz
ist wichtig. Und
Gewerbesteuereinnahmen
kommen direkt der Gemeinde
zugute. Daher schlagen
wir vor - und das fordert
auch die UWG - bei Bedarf
neue Flächen außerhalb
Bernbachs zu entwickeln.
Wir alle gemeinsam für Freigericht.
Deshalb: gehen Sie wählen am 28. Oktober!
Was ist Ihr zentrales Wahlversprechen?
Das, was ein Bürgermeister
auch halten kann. Wer zukünftig
an der Spitze Freigerichts
stehen wird, muss sich
im Parlament Mehrheiten für
seine Vorhaben suchen. Das
wird nicht immer leicht werden,
ist aber eine spannende
Aufgabe. Ehrlich. Verbunden.
Aufgeschlossen.
So will ich für Sie Bürgermeister
sein. Vorausschauend,
parteiübergreifend und
konstruktiv die Gemeindearbeit
gestalten – das ist mein
Versprechen.
Foto: ©Achim Kreis
Oktober 2018 | 9