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MOIN MOIN<br />
können wir nun lange diese Schule<br />
unterstützen.<br />
Nach zwei Tagen an dieser Schule ging<br />
es dann weiter zur „St. Bruno Berufsschule<br />
Kyabirukwa für Gehörlose in<br />
Isingiro“. Hier wurden wir zunächst von<br />
der Schulleiterin Sister Paula und dem<br />
Ingenieur Herr Nuwamanya begrüßt.<br />
Der Ingenieur betreut die Bauprojekte<br />
dieser Schule, der in Ntungamo und<br />
jetzt auch der Schule in Masaka.<br />
Bei einem Rundgang übers Schulgelände<br />
lernten wir auch die Berufsschüler_<br />
innen und kennen. Sie werden in den<br />
Berufen Bauhandwerk, Schneider_in,<br />
Frisör_in und Koch/Köchin ausgebildet.<br />
Abends nach Schulschluss konnten wir<br />
den Kontakt zu den Jugendlichen bei<br />
gemeinsamen Spielen vertiefen. Auch<br />
hier war der Umgang untereinander<br />
sehr wertschätzend.<br />
Nach zwei Tagen hieß es dann Abschied<br />
nehmen. Wir fuhren zurück nach<br />
Masaka, wo wir uns abends noch mit einer<br />
Lehrerin und einem Lehrer aus der<br />
Schule Bwanda trafen. Dazu kam noch<br />
ein weiterer Lehrer, der früher Schüler<br />
in Bwanda war. Es war ein sehr informatives<br />
Treffen in einer netten und lustigen<br />
Runde.<br />
An unserem letzten Tag fuhren wir sehr<br />
früh morgens nach Kampala, denn<br />
Burkhard hatte sich dort mit der Dolmetscherin<br />
Prossy für den Vormittag<br />
verabredet und wir uns mit unserem<br />
ersten Patenjungen Michael. Nach einem<br />
gemeinsamen Frühstück mussten<br />
wir uns dann von Burkhard Lohmann<br />
verabschieden, denn sein Flug zurück<br />
nach München startete schon am<br />
Nachmittag.<br />
Mit Prossys Unterstützung richteten wir<br />
für Michael ein Bankkonto ein, sodass<br />
er seine Einnahmen in Zukunft besser<br />
sichern kann.<br />
Danach besuchten wir noch die „Ntindo<br />
School for the Deaf“ in Kampala.<br />
Dort macht zur Zeit ein ehemaliger<br />
Schüler der Elbschule/Hamburg sein<br />
freiwilliges soziales Jahr (FSJ). Auch<br />
diese Schule beeindruckte uns, hat<br />
aber offensichtlich genug zahlungskräftige<br />
Eltern. Einige Gebäude sind<br />
allerdings auch von deutschen Firmen<br />
gesponsert worden.<br />
Abends ging es dann zum Flughafen<br />
nach Entebbe, wo wir nachts ins Flugzeug<br />
zurück nach Hamburg stiegen.<br />
Für uns war es eine sehr intensive Woche<br />
mit vielen, vielen Eindrücken. Besonders<br />
beeindruckt waren wir von der<br />
bisher geleisteten Arbeit der Projektmitarbeiter_innen<br />
des Projekts „Hilfe<br />
für Gehörlose Kinder in Afrika - Uganda“.<br />
Die Patenschaftsgelder und die<br />
Spenden kommen direkt dort an, wo<br />
sie gebraucht werden. Das überzeugte<br />
uns sehr, dieses Projekt auf jeden Fall<br />
weiterhin zu unterstützen und für neue<br />
Pateneltern zu werben.<br />
Gabi und Benno Finkelmeyer<br />
FOTO OBEN LINKS: EHEMALIGE<br />
AUSZUBILDENDE, JETZT ANGESTELLT<br />
IN DER KÜCHE BEI DEN SCHWESTERN<br />
DER ST. BRUNO BERUFSSCHULE<br />
FOTO OBEN RECHTS: FRISÖR-AUSBIL-<br />
DUNG DER ST. BRUNO BERUFSSCHU-<br />
LE KYABIRUKWA IN ISINGIRO<br />
FOTO LINKS: GEMEINSAMES<br />
UNO-SPIEL MIT DEN BERUFS-<br />
SCHÜLERINNEN UND -SCHÜLER<br />
DOVEN KLÖNSCHNACK<br />
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