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DKS 3 - 2018

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DIE KOLUMNE<br />

AUF EINEN<br />

SCHNACK!<br />

„WIR MÜSSEN UNS NICHT SCHÄMEN!“<br />

Zahlen lügen nicht. Die Statistik<br />

war eindeutig. 22:9 Torschüsse, ein<br />

Eckenverhältnis von 11:6, 577 gegenüber<br />

401 Pässen, eine Passquote<br />

von 85,8%. Diese Zahlen zeigen<br />

eine klare Dominanz von Bayern<br />

München gegenüber Real Madrid.<br />

Dennoch war Bayern aus dem Fußball-Halbfinale,<br />

der so wichtigen<br />

Champions League, ausgeschieden.<br />

Wieder einmal. Was war passiert,<br />

wie konnte das sein? „Im Fußball<br />

sind Glück und Pech nah beieinander“,<br />

resümierte unmittelbar nach<br />

dem Spiel der Spielführer der Bayern,<br />

Thomas Müller. Er sagte dann<br />

aus meiner Sicht einen bemerkenswerten<br />

Satz: „Wir müssen uns nicht<br />

schämen.“ Wie bitte? Ein weltweit<br />

anerkannter und einer der besten<br />

Spieler Deutschlands sagt das? Wir<br />

müssen uns nicht schämen? Erstaunlich!<br />

Warum schreibe ich das? Wir leben<br />

in Deutschland, unser Land ist weltweit<br />

bekannt für Qualität „made in<br />

Germany“, wir sind nicht nur Weltmeister<br />

im Fußball, sondern auch<br />

im Export. Im Ausland verneigt man<br />

sich vor der Präzision unserer Fußballspieler<br />

wie auch unserer Maschinen.<br />

Man bewundert die Ausdauer<br />

und Langlebigkeit, die Beständigkeit<br />

und Härte, unsere hohe Genauigkeit<br />

von Abläufen und Prozessen,<br />

die ausgezeichnete Zuarbeit und<br />

Abstimmung – nahezu in allen Bereichen.<br />

Dies gilt nicht nur für den Fußball<br />

und Maschinen, sondern auch<br />

für unseren Verkehr, unsere Logistik<br />

und noch vieles mehr, was Menschen<br />

weltweit bei uns Deutschen<br />

bewundern. Es ist nahezu Perfektion,<br />

was hier durchschimmert.<br />

Das Besondere ist: Deutschland hat<br />

nahezu keine Rohstoffe! Wir müssen<br />

alles von anderen Ländern nach<br />

Deutschland importieren, was wir<br />

benötigen, um es zu verarbeiten, zu<br />

veredeln und um dann nachhaltige<br />

Produkte zu entwickeln, welche wir<br />

dann mit hohen Erträgen in die Welt<br />

exportieren. Unser Rohstoff, das<br />

sind die Köpfe der Menschen. Mit<br />

ihrem Wissen schaffen die hier lebenden<br />

Menschen eine solche Veredlung.<br />

Das beruht auf einer guten<br />

Qualifikation von klein auf wie auch<br />

auf einer hohen Leistungsbereitschaft<br />

der Menschen hierzulande.<br />

Wir sprechen hier gerne stolz von<br />

einer Leistungsgesellschaft.

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