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SENIOREN<br />
RUNDGANG ÜBER<br />
DEN JÜDISCHEN FRIEDHOF IN ALTONA<br />
DIE MUSEUMSFÜHRERIN MARTINA<br />
BERGMANN ERLÄUTERTE DIE<br />
GESCHICHTE DES ALTONAER<br />
JÜDISCHEN FRIEDHOFS.<br />
Vier Senioren wurden von der Museumsführerin<br />
Martina Bergmann über<br />
den knapp 2ha großen Friedhof, mit<br />
seinen zahlreichen Grabsteinen und<br />
bedeutenden jüdischen Gräberfeldern,<br />
geleitet. Der Friedhof wurde<br />
im Jahr 1611 an der Königstraße<br />
angelegt. Auf dem Friedhof fanden<br />
seit Beginn des 17. Jahrhunderts<br />
sephardische (portugiesische) und<br />
aschkenasische (deutschstämmige,<br />
osteuropäische und russische) Juden<br />
ihre letzte Ruhestätte.<br />
Sie ist als religiöse Stätte Eigentum<br />
der jüdischen Gemeinde. Seit 1869<br />
wird der Friedhof nicht mehr benutzt.<br />
2012 hat Hamburg den Friedhof<br />
als Weltkulturerbe der UNESCO<br />
vorgeschlagen. Die Besichtigung<br />
war interessant und dauerte fast 2<br />
Stunden – wegen der Hitze überwiegend<br />
im Schatten.<br />
<br />
S. Lepper<br />
DOVEN KLÖNSCHNACK<br />
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