Johannesbote #181 Oktober | November 2018

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WER, WIE, WAS? • Wer, wenn nicht wir? Wo, wenn nicht hier? Wann, wenn nicht jetzt? Für Pfarrerin Otte-Kempf und Familie ist diese Volksweisheit im September 2018 eine Realität geworden, mit dem Umzug nach Pretoria und Neuanfang bei uns in der Johannes gemeinde. In diesem Interview lernen wir die vier neuen Gesichter, in unserer Mitte, etwas besser kennen. Anja Schlüter • Ich freue mich auf… Den Container mit den Möbeln und dem Spielzeug, auf das Baden im Pool bei warmem Wasser und auf Karate. • Was ist mir besonders aufgefallen seit ich in SA bin? Andere Bäume, Palmen, andere Autos. Der Lenker ist auf der anderen Seite. Die flachen Häuser und die Wellblechhütten. • Was möchte ich gerne in SA sehen/erleben? In den Pool gehen ohne zu erfrieren, auf Bäume klettern wie ein Gecko und Löwen sehen. Justus: • Mein Lieblingsessen? Maultaschen, Spätzle mit Soße, Straciatella- Eis, Marshmallows, Nutella • Meine Lieblingsgeschichte aus der Bibel? Wie Gott die Erde erschaffen hat, weil dann das schöne Licht kommt und die vielen Farben und die grünen Bäume. Das ist cool, weil Gott cool ist und alles machen kann. Jonna-Lisbeth • Mein Lieblingsessen? Erdbeeren, Erdbeerkuchen, Eis, Maul taschen, Spätzle mit Soße, Marsh mallows • Meine Lieblingsgeschichte aus der Bibel? Jona und wie er vom Wal geschluckt wird. • Ich freue mich auf… Spaß zu haben, auf den Schwimmkurs, auf Ballett und Karate. • Was ist mir besonders aufgefallen seit ich in SA bin? Andere Häuser, Fenster, Türen, Möbel. • Was möchte ich gerne in SA sehen/erleben? Wenn der Sommer endlich da ist und ich nicht mehr frieren muss. Löwen und Elefanten sehen. Carsten • Mein Lieblingsessen? Currys, Steak, Meeresfrüchte • Mein Lieblingstext aus der Bibel? „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9) Das ist unser Bibeltext zur Hochzeit. 4 Johannesbote: Oktober | November 2018
David gegen Goliath, weil man mit Glück, Geschick, Ehrgeiz und Köpfchen mehr erreichen kann, als andere einem vielleicht zutrauen. • Ich freue mich auf… Begegnungen und Gespräche mit euch. Für meine Familie da zu sein und meine Kinder hier wachsen zu sehen. Auf viele Braai-Gelegenheiten Auf große Einkaufs-Malls • Was ist mir besonders aufgefallen seit ich in Pretoria bin? Die Höhe macht mich Fischkopp (so nennen wir uns, die wir von der Nordsee kommen) schnell müde. Die Gegensätze zwischen den Kulturen. Die tolle Landschaft und die Felsformationen außerhalb der Stadt Barfuß laufen – fast überall! • Was möchte ich gerne in SA sehen/erleben? Wandern in den Drakensbergen, Krügerpark, White Shark Alley, Lesotho, Pano rama route, einmal Golf spielen, mein eigenes angebautes Gemüse essen. Johannesbote: Oktober | November 2018 Nicole • Mein Lieblingsessen? Grillen im Sommer mit guten Salaten und frisch gebackenem Brot, ich liebe Fondue und Raclette im Winter, ich probiere gern Speisen aus anderen Ländern, aber auch typische Hausmannskost wie: Eintöpfe und Spätzle und Knödel. Die Beilagen sind mir in der Regel wichtiger als das Fleisch. Auch sehr gern Kuchen und Torten. • Mein Lieblingstext aus der Bibel? Da gibt es einige. Am Wichtigsten sind mir die Bibel verse, die an meinen Lebens punkten standen: Bei meiner Konfirmation: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“ Jesus als je manden zu kennen, der kon tinuierlich Kontakt mit mir sucht, vor meiner Herzenstür wartet bis er eingelassen wird und die Tür nicht gewalt sam öffnet, war mir als Kon fir man din und auch heute noch ein sehr ein drück liches Bild. Bei unserer Hochzeit entschieden wir uns für „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31, 9). Einander zu ver trauen und Frei heit zu schenken, wie wir sie auch von Gott her kennen, das ist uns wichtig. Gott eröffnet uns unendliche Ent faltungsmög lich keiten, die wir einander auch in der Ehe schenken möchten. Ein weiterer Vers, der mich schon lange begleitet und mir immer wieder Kraft gibt: „Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“ (Psalm 139, 9f.) • Ich freue mich auf… Die Begegnungen und Gespräche, das Eintauchen in die Arbeit, das gemeinsame Gestalten von Gemeinde. Ich freue mich darauf, die südafrikanischen Lebensweisen kennen zu lernen, das Land zu entdecken und zu reisen. Ich freue mich auch darauf, Afrikaans zu verstehen …alte Bekanntschaften zu TLF aufleben zu lassen. …meinen Geburtstag künftig im Sommer feiern zu können. • Was ist mir besonders aufgefallen seit ich in SA bin? Die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Gemeinde. Die Höhe macht uns immer noch schnell müde. Behördengänge können mitunter lange dauern. Andere Mülltrennung :-) 5
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