Impulse 1/2018: Gestaltung nachhaltiger Städtetouren
Dieser Leitfaden dient als Hilfestellung zur Planung von Städtetouren nach dem Change and the City-Konzept. Damit bezeichnen wir Touren, die gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt werden und die Impulse für eine alternative, nachhaltigere und jugendgerechtere Urbanität geben.
Dieser Leitfaden dient als Hilfestellung zur Planung von Städtetouren nach dem Change and the City-Konzept. Damit bezeichnen wir Touren, die gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt werden und die Impulse
für eine alternative, nachhaltigere und jugendgerechtere Urbanität geben.
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7. Stadtrallye<br />
Verbindet die Besichtigung der Stadt mit dem Testen verschiedener<br />
Verkehrsmittel um Vor- und Nachteile herauszufinden<br />
Politische Bildung<br />
Ziele:<br />
»»<br />
Teilnehmer*innen setzen sich mit Mobilitätskonzepten<br />
in der Stadt auseinander<br />
Alter: 10+<br />
Gruppengröße: 2–15<br />
Dauer: 2 bis 4 Stunden<br />
Ort: egal<br />
Ablauf<br />
Überlegt euch eine Route mit interessanten<br />
Zwischenstationen (Sehenswürdigkeiten,<br />
Parks, etc.). Zeichnet diese auf einem<br />
Stadtplan ein und teilt eure Teilnehmenden in Gruppen von<br />
etwa 4 Personen. Die Teilnehmenden sollen nun mit verschiedenen Verkehrsmitteln<br />
(zu Fuß, Fahrrad, Bus, Bahn, etc.) die Zwischenstationen<br />
auf der Strecke anfahren. Ihren Fahrweg sollen sie dabei auf dem Plan<br />
mit unterschiedlichen Farben (je nach Verkehrsmittel) eintragen. Wie viel<br />
Zeit die Gruppe insgesamt benötigt ist nicht wichtig, sie können gerne<br />
längere Pausen an den Stationen einlegen und sich Dinge anschauen.<br />
Unterwegs sollen sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrsmittel<br />
notieren. Welches Verkehrsmittel ist besonders schnell oder umweltfreundlich, welches<br />
ist für Kinder geeignet oder besonders sicher? Mit welchem Verkehrsmittel sieht man am<br />
Meisten von der Stadt? Anhand der eingezeichneten Wege könnt ihr auch sehen, welche<br />
Verkehrsmittel direkte Wege nehmen können und welche teils große Umwege fahren müssen. Ihr<br />
könnt auch im Vorfeld gemeinsame Kriterien festlegen, nach denen ihr die einzelnen Verkehrsmittel<br />
bewertet. Die Teilnehmenden werden bei der Zielankunft nach ihren Erfahrungen befragt.<br />
Aus der Analyse der Rallye können sich Wünsche und Forderungen an die Verkehrsinfrastruktur<br />
oder das ÖPNV-Angebot ergeben. Diese könnt ihr auch an die verantwortlichen Stellen<br />
schicken oder in einem angegliederten Gespräch diskutieren.<br />
Hinweis: Achtet aus Sicherheitsgründen darauf, dass die Ziele nicht am anderen Ende der<br />
Stadt liegen und keine großen Verkehrsknotenpunkte bzw. Unfallschwerpunkte dazwischen<br />
liegen.<br />
Angelehnt an eine Methode aus:<br />
UBA (2006): Nachhaltige Mobilität in der Schule.<br />
Material:<br />
Stadtpläne, Zeichenmaterial
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