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Zimmern-EPaper

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in•kom südwest<br />

stark für das<br />

Die Gemeinde <strong>Zimmern</strong> ob Rottweil ist gemeinsam mit der Stadt Rottweil Initiator des<br />

„Interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet <strong>Zimmern</strong> o. R. - Rottweil" - kurz „IN•KOM Südwest".<br />

Christian Driever ist als Wirtschaftsförderer für das Management dieses Gewerbegebiets und auch dem<br />

erfolgreichen Verkauf der Gewerbeflächen zuständig.<br />

Herr Driever, Sie sind seit 2011 als Wirtschaftsförderer für das IN•KOM Südwest tätig.<br />

Was macht für Sie das IN•KOM Südwest aus?<br />

Einer der größten Vorteile des IN•KOM, neben den klassischen Standortfaktoren<br />

wie z. B. der Autobahnnähe, ist sicherlich das aktive und gut funktionierende<br />

Firmennetzwerk innerhalb des Gebiets.<br />

Vier- bis fünfmal im Jahr treffen wir uns mit den hier angesiedelten Firmen in<br />

einem Unternehmen zu einem sogenannten Netzwerktreffen. Das hat verschiedene<br />

Vorteile: Man lernt die Nachbarn besser kennen, findet möglicherweise<br />

Wege für eine Zusammenarbeit, kann sich Ratschläge von den anderen Firmen<br />

holen, von der Empfehlung einer guten Baufirma bis zu einem guten Steuerberater<br />

etc.<br />

Oft suchen wir im Vorfeld ein Hauptthema für das Treffen aus, in der Vergangenheit<br />

war z. B. ein Experte für die Sicherung des Betriebsgebäudes zu Gast,<br />

oder ein Unternehmen hat das eigene betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

vorgestellt.<br />

Wenn ein Unternehmen gerade neu im IN•KOM eröffnet hat, freuen sich die<br />

Nachbarn auch immer über einen Betriebsrundgang bei einem solchen Treffen.<br />

Mit dem Wachstum des IN•KOM ist natürlich auch die Teilnehmerzahl im Firmennetzwerk<br />

gewachsen. Daher sage ich den Firmen, die gerade mit der Bauplanung<br />

für ein Grundstück beginnen immer im Spaß, sie sollen bitte einen Besprechungsraum<br />

für mindestens 30 Personen einplanen, damit wir bei Ihnen ein<br />

Netzwerktreffen durchführen können.<br />

Ein weiterer großer Vorteil aus dieser engen Vernetzung ist, dass ein gewisses<br />

Wir-Gefühl unter den Firmen entstanden ist. Dies zeigt sich etwa im gemeinsamen<br />

Stromeinkauf. Der Stromverbrauch aller Betriebe wurde gesammelt und<br />

mit der Gesamtmenge wurden dann mit Stromanbietern Verhandlungen geführt.<br />

Das führt nun dazu, dass auch ein Betrieb mit geringem Stromverbrauch<br />

den gleichen günstigen Strompreis bekommt wie ein sehr stromintensiver Betrieb.<br />

Ich denke, durch das Netzwerk wird auch die Identifikation der Unternehmen<br />

mit dem Standort gestärkt.<br />

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