Revitalisierung Fliessgewässer. Strategische Planung - Schweizer ...
Revitalisierung Fliessgewässer. Strategische Planung - Schweizer ...
Revitalisierung Fliessgewässer. Strategische Planung - Schweizer ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Revitalisierung</strong> <strong>Fliessgewässer</strong>. <strong>Strategische</strong> <strong>Planung</strong> BAFU 2012 40<br />
3.6 Ergebnisse der <strong>Planung</strong><br />
Die Kantone müssen die Ergebnisse der kantonalen <strong>Revitalisierung</strong>splanung dokumentieren<br />
und dem BAFU in geeigneter Form einreichen. Sinnvollerweise geschieht dies in<br />
Form von Karten und einem Bericht.<br />
Die Karten umfassen das gesamte vom Kanton betrachtete Gewässernetz und enthalten<br />
Angaben betreffend:<br />
a) Ökomorphologischer Zustand der Gewässer: Abschnitte gemäss Ökomorphologie<br />
Stufe F des schweizerischen Modul-Stufen Konzepts [Klassen natürlich/naturnah –<br />
wenig beeinträchtigt – stark beeinträchtigt – naturfremd/ künstlich – eingedolt] und<br />
Abstürze mit einer Höhe von 0,5 m und mehr;<br />
b) Ökologisches Potenzial und landschaftliche Bedeutung: 3 Kategorien [gering –<br />
mittel – gross];<br />
c) Nutzen für Natur und Landschaft im Verhältnis zum voraussichtlichen Aufwand:<br />
Ergebnis der GIS-Analyse nach der Plausibilisierung in 3 Kategorien [gering – mittel<br />
– gross], inkl. wichtigste Durchgängigkeitsstörungen im Gewässersystem;<br />
d) zeitliche Prioritäten für Massnahmen in den kommenden 20 Jahren (konkrete Umsetzungsfristen).<br />
Bericht mit Erläuterungen zu einzelnen Gewässerstrecken/Einzugsgebieten (allgemeine<br />
Erläuterungen zur Umsetzung der <strong>Planung</strong>svorgaben, Dokumentation der Bestimmung<br />
der Prioritäten in den kommenden 20 Jahren). Der Bericht umfasst auch Angaben über<br />
die wesentlichen Defizite der Gewässer, die groben Massnahmentypen (z. B. Verbreiterung<br />
Gewässerraum, Verbesserung Gewässerstruktur, Verbesserung Längsvernetzung,<br />
…) und die Abstimmung der Massnahmen mit den Nachbarkantonen.<br />
Format für die Übermittlung der Daten an das BAFU<br />
Die Kantone übermitteln die oben genannten Ergebnisse der <strong>Planung</strong> dem BAFU in<br />
folgendem Format:<br />
Kartenausdruck auf Papier sowie die relevanten Daten in elektronischer Form. Als<br />
Grundlage für die Verortung der digitalen Daten können das Gewässernetz des Bundes<br />
im Massstab 1:25 000 (Gewässernetz gwn25 aus Vector25 10<br />
) oder kantonale Gewässernetze<br />
in grösseren Massstäben verwendet werden. Bei der Verwendung des kantonalen<br />
Gewässernetzes ist dieses dem Bund mit der <strong>Revitalisierung</strong>splanung in digitaler<br />
Form mitzuliefern. Ein entsprechendes minimales Datenmodell wird vom Bund vorgegeben<br />
(vgl. Einleitung).<br />
Zusätzlich sind dem BAFU auch die aktualisierten Daten (Rohdaten) der ökomorphologischen<br />
Erhebungen mit der Methode Ökomorphologie Stufe F in digitaler Form zu<br />
übermitteln.<br />
10 www.swisstopo.admin.ch/internet/swisstopo/de/home/products/landscape/vector25.html<br />
Karten<br />
Bericht<br />
Karten