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Klubexpress Oktober 2018

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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 3. OKTOBER <strong>2018</strong> | AUSGABE 7.<strong>2018</strong><br />

Effiziente<br />

Kassen<br />

KO Roland Frühstück<br />

Ich halte das Vorhaben der Bundesregierung,<br />

die 21 Sozialversicherungen<br />

in Österreich auf fünf zu reduzieren,<br />

für gut und richtig. Persönlich hätte<br />

ich mir sogar<br />

einen noch größeren<br />

Schritt<br />

vorstellen können.<br />

Schließlich<br />

sagt einem der<br />

Hausverstand,<br />

dass längerfristig<br />

die Verwaltungskosten<br />

bei fünf Einheiten geringer<br />

sind als bei 21!<br />

Patienten im Fokus<br />

Entscheidend für die Vorarlbergerinnen<br />

und Vorarlberger sind in dieser<br />

Diskussion jedoch zwei Fakten: Ihre<br />

Beiträge bleiben zu 100 Prozent im<br />

Land! Das ist wichtig, weil damit<br />

garantiert ist, dass der Fleiß der<br />

Menschen ausschließlich den Vorarlberger<br />

Patientinnen und Patienten<br />

zu Gute kommt!<br />

Das zweite Faktum betrifft die Leistungen<br />

der VGKK: Die neue Österreichische<br />

Gesundheitskasse wird<br />

die gleichen Leistungen für die Patienten<br />

erbringen, wie sie bisher von<br />

der VGKK finanziert worden sind.<br />

Im Gegenteil: Das Leistungsniveau in<br />

Wien ist in Zukunft von jenen in Vorarlberg<br />

nicht mehr zu unterscheiden.<br />

Das ist auch ein Schritt hin zu mehr<br />

Gerechtigkeit!<br />

Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee gelten in Zukunft die selben Ausgeh-Regeln für Jugendliche.<br />

Einheitlicher Jugendschutz<br />

Im Frühjahr hat der Landtag bereits eine<br />

umfangreiche Novelle des Kinder- und Jugendgesetzes<br />

beschlossen, das auf Basis eines breiten<br />

Beteiligungsprozess erarbeitet worden war.<br />

„Die Vereinheitlichung<br />

der Bestimmungen<br />

schafft mehr Klarheit!“<br />

LAbg. Julian Fässler<br />

Auf Grund einer Einigung der Landesjugendreferenten<br />

auf bundesweit einheitliche Regeln in<br />

den Bereichen Ausgehzeiten und Alkohol- und<br />

Tabakkonsum wird das Kinder- und Jugendgesetz<br />

noch einmal überarbeitet.<br />

„Mit der Novelle gelten erstmals zwischen Eisenstadt<br />

und Bregenz einheitliche Ausgehzeiten für<br />

Jugendliche. Gleichzeitig wird der Raucherschutz<br />

für junge Menschen deutlich verschärft“. Fässler<br />

verweist auf eine Statistik der OECD, die aufzeigt,<br />

dass bei uns 14 Prozent der Mädchen und<br />

15 der Burschen im Alter von 15 Jahren regelmäßig<br />

rauchen. „Das ist im Europavergleich ein<br />

Mittelwert. Allerdings sind es in Schweden nur<br />

7 beziehungsweise 6 Prozent!“ Das Schutzalter<br />

für Rauchen (Tabak- und verwandte Erzeugnisse)<br />

wird auf 18 Jahre angehoben. „Vorarlberg hat<br />

sich frühzeitig für einen verstärkten Schutz für<br />

Jugendliche beim Rauchen eingesetzt. Gleichzeitig<br />

ist Vorarlberg weiteren Vereinheitlichungsschritten,<br />

sofern sie sinnvoll sind, immer offen<br />

gegenüber gestanden“, betonte Landeshauptmann<br />

Markus Wallner, in dessen Ressortzuständigkeit<br />

der Bereich Jugend fällt.<br />

Neue Ausgehzeiten<br />

In Bezug auf die Ausgehzeiten von Kindern und<br />

Jugendlichen ohne Begleitperson haben sich die<br />

Jugendreferenten auf folgende Regelung geeinigt:<br />

Bis 14 Jahre: 23.00 Uhr, 14 bis 16 Jahre: 1.00<br />

Uhr und ab 16 Jahre gibt es keine gesetzlichen<br />

Beschränkungen.<br />

Alkohol ab 16 bzw. 18!<br />

Klare Regeln gelten künftig beim Alkoholkonsum<br />

für Jugendliche: Bier und Wein ab 16 Jahre,<br />

Hochprozentiges erst ab 18 Jahre.


Wörtlich<br />

„Für eines bin ich nicht zu haben,<br />

für Gremienbesetzungen und<br />

Machterhalt!“<br />

Landesrat Christian Gantner in der<br />

„Aktuellen Stunde“<br />

„Niemand kann mir sagen, dass<br />

90 Gremien weniger kosten wie<br />

50!“<br />

Martina Rüscher appelliert an den<br />

Hausverstand in der „Aktuellen<br />

Stunde“<br />

„Komisch ist nur, dass die<br />

Gesundheitsministerin keine<br />

der genannten Sorgen bei ihrem<br />

Besuch am LKH Feldkirch öffentlich<br />

artikuliert hat, Herr Bitschi!“<br />

Thomas Winsauer in der Diskussion<br />

um die Sicherheit an Vorarlbergs<br />

Spitälern<br />

„In diesem Thema bin ich definitiv<br />

kein Ahnungsloser, weil<br />

als Bürgermeister bin ich für<br />

den Rechnungsabschluss meiner<br />

Gemeinde verantwortlich!“<br />

Steve Mayr vertraut auf seine Kompetenz<br />

Lebensqualität<br />

Wohlstand neu vermessen<br />

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist unbestritten<br />

die derzeit wichtigste wirtschaftspolitische<br />

Steuerungsgröße. Gleichzeitig werden<br />

für viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger<br />

das Thema Lebensqualität in einem umfassenden<br />

Sinne immer wichtiger.<br />

„Lebensqualität<br />

geht über das BIP<br />

hinaus!“<br />

LAbg. Josef<br />

Türtscher<br />

„Ein steigendes BIP ist etwa beim Thema<br />

Beschäftigung von entscheidender Bedeutung.<br />

Gleichzeitig sind intakte Erholungs-, Kulturund<br />

Naturräume ebenfalls ein Teil der Lebensqualität,<br />

die vom BIP alleine nicht abgebildet<br />

werden“, berichtet VP-Umweltsprecher Josef<br />

Türtscher. Auch in Österreich gibt es Bemühungen<br />

zur Wohlstandsmessung. So veröffentlicht<br />

die Statistik Austria regelmäßig einen<br />

Bericht mit dem Titel „Wie geht es Österreich?“.<br />

Dieser verwendet insgesamt 30 Indikatoren in<br />

den Kategorien Wohlstand, Lebensqualität und<br />

Umwelt.„Das Thema der Wohlstandsmessung<br />

hat auch im Arbeitsprogramm der schwarzgrünen<br />

Landesregierung 2014-2019 seinen<br />

Niederschlag gefunden.<br />

Zukunftsbüro erarbeitet Modell<br />

E-Mobilität in Fahrt<br />

„Eine nachhaltige, ökologische, aber auch<br />

ökonomische Bewirtschaftung des Fuhrparks<br />

des Landes Vorarlberg unter möglichst optimalen<br />

Bedingungen (Kosten-Nutzen-Faktor)<br />

hat für die Landesverwaltung höchste Priorität“,<br />

betonte VP-Energiesprecher Harald Witwer<br />

bei der Vorstellung der Ausschussvorlage,<br />

die einstimmig vom Landtag beschlossen<br />

wurde. Die Vorlage war eine Reaktion auf<br />

einen Antrag der Neos, indem die vollständige<br />

Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobile<br />

gefordert worden war.<br />

In diesem ist festgelegt, die Möglichkeit eines<br />

zusätzlichen Indikators, mit dem Wohlstand,<br />

Wohlergehen und Gesundheit gemessen werden<br />

kann, zu prüfen. Diese Zielsetzung wird<br />

mit dem nun vorliegenden Antrag der Regierungsfraktionen<br />

Rechnung getragen“, so Türtscher.<br />

Das Zukunftsbüro soll nun ein Modell<br />

entwickeln, das die Vorarlberger Realitäten<br />

berücksichtigt. Dieses Modell wird dann dem<br />

Landtag und der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden.<br />

„Wer E-Mobile nutzt weiß, dass bestimmte<br />

Grenzen gesetzt sind gerade was Reichweite<br />

oder Ladezeit anbelangt, wenngleich sich in<br />

den letzten Jahren viel getan hat. Als E-Auto-<br />

Fahrer konnte ich die Entwicklungen der letzten<br />

Jahre gut miterleben und ich möchte gleich<br />

vorwegschicken dass ich ein großer Fan der<br />

E-Mobilität bin“ betonte Witwer.<br />

Lösung mit Hausverstand<br />

Mit Blick auf die Forderung der NEOS hielt<br />

der Bürgermeister von Thüringen jedoch fest:<br />

„Diese ist im Kern sicherlich gut gemeint, aber<br />

wirklich klug ist sie nicht und mit ein bisschen<br />

Hausverstand ist auch erklärt warum. Weil es<br />

schlicht und ergreifend nicht möglich ist, den<br />

Fuhrpark des Landes komplett umzustellen!“<br />

„Los bitte zua, denn lernscht du<br />

jetzt wirklich was!“<br />

Harald Witwer in Richtung Nina<br />

Tomaselli<br />

„Die Flotte an<br />

E-Mobilen des Landes<br />

steigt stetig!“<br />

LAbg. Harald<br />

Witwer<br />

Witwer verwies auf Fahrten in unwegsamem<br />

Gelände, wo Allrad erforderlich ist oder auf<br />

Transporte mit Anhängerkupplung: „Dort gibt<br />

es auch noch keine elektrische Alternative!“<br />

Dass das Land Vorarlberg stark auf E-Mobilität<br />

setzt, zeigen einige Zahlen - mit Stand 1.<br />

Juni 2028 besitzt das Land 171 Verwaltungsfahrzeuge,<br />

davon werden 36 (21%) rein elektrisch<br />

betrieben, 5 (3%) hybrid, 32 (19%) Allrad<br />

und 11 (6%) Transporter. In den nächsten<br />

vier Jahren ist vorgesehen, von den geplanten<br />

Ersatzbeschaffungen rund 50% durch Elektrofahrzeuge<br />

auszutauschen.


Herbstprogramm<br />

„Arbeitswelt der Zukunft“ als inhaltliche<br />

Klammer des ÖVP-Landtagsklubs<br />

In einer Pressekonferenz präsentierte ÖVP-<br />

Klubobmann Roland Frühstück die Arbeitsschwerpunkte<br />

des Landtagsklubs für die kommenden<br />

Monate. „Ein zentraler Angelpunkt<br />

wird dabei die Landtags-Enquete im Frühjahr<br />

2019 sein, die unter dem Motto: „Wie schaut die<br />

Vorarlberger Arbeitswelt von morgen aus? Wie<br />

viele Fachkräfte braucht unsere Wirtschaft?“,<br />

stehen wird“, berichtete Frühstück.<br />

Die aktuelle Dynamik am Vorarlberger Arbeitsmarkt<br />

wird von ihm einerseits – mit Blick auf<br />

das zum Teil sehr schwierige vergangene Jahrzehnt<br />

– sehr positiv bewertet, andererseits brauche<br />

es diese Dynamik auch für die kommenden<br />

Jahre, damit jenes Wohlstandsniveau, das wir<br />

derzeit in Vorarlberg genießen, auch weiterhin<br />

möglich ist. Roland Frühstück: „Wenn es uns<br />

weiterhin so gut gehen soll, dann brauchen wir<br />

Fachkräfte, die diesen Wohlstand absichern!“<br />

Fachkräfte sind der Schlüssel für wirtschaftlichen<br />

Erfolg!<br />

Von zentraler Bedeutung ist dabei laut Klubobmann<br />

Frühstück die Verfügbarkeit von Fachkräften<br />

auf allen Qualifikationsebenen. Die<br />

Basis dafür ist eine gute innerbetriebliche Ausund<br />

Weiterbildung. Und besonders wichtig sind<br />

hier eine möglichst große Zahl an Ausbildungsbetrieben<br />

und die Qualität der Lehrinhalte. In<br />

diesem Zusammenhang muss auch die Durchlässigkeit<br />

der Systeme Schule und Lehre noch<br />

einmal auf den Prüfstand. Auf Bundesebene<br />

wird der ÖVP-Landtagsklub weiterhin darauf<br />

drängen, dass die Fachkräfte im Land optima-<br />

Klubobmann Roland Frühstück präsentierte den Medien die Eckpunkte der Herbstarbeit des ÖVP-Landtagsklubs.<br />

le Ausbildungsmöglichkeiten vorfinden und<br />

dass in Bereichen, in denen keine Arbeitskräfte<br />

am Arbeitsmarkt zu finden sind, auch Asylwerber<br />

die Chance erhalten, eine Ausbildung<br />

zu machen und im Anschluss via Rot-Weiß-<br />

Rot-Card als Fachkräfte in Österreich leben<br />

und arbeiten können. „Ich wünsche mir da eine<br />

Lösung mit Hausverstand. Es kann nicht sein,<br />

dass wir junge ausbildungswillige Menschen<br />

mit Steuergeldern nach Afghanistan zurückschicken,<br />

um sie dann mit der Rot-Weiß-Rot-<br />

Card wieder ins Land zu holen!“ so Frühstück<br />

abschließend.<br />

Bildung aus einer Hand<br />

Die bestehende Kompetenzaufsplitterung im<br />

Schulwesen ist für Frühstück ein weiteres Thema,<br />

das für den Standort Vorarlberg von Bedeutung<br />

ist. „Schule und damit Bildung aus einer<br />

Hand ist deshalb die richtige Antwort auf die<br />

vorhandene Kompetenzzersplitterung. Es würde<br />

sich anbieten, dass den Ländern in Zukunft<br />

die volle Verantwortung für den Pflichtschulbereich<br />

übertragen wird, der Bund sich um alle<br />

höheren Schulen kümmert und die Gemeinden<br />

die Kompetenz für die Elementarpädagogik<br />

erhalten“, erläuterte Frühstück seine Vorstellungen<br />

zu einer modernen Bildungspolitik.<br />

Budget 2019<br />

Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit des<br />

Landtagsklubs der Vorarlberger Volkspartei ist<br />

das Budget 2019. Ein Schwerpunkt wird dabei<br />

der Bereich der Pflege sein. Ziel ist es, die Pflege<br />

zu Hause zu stärken. Dafür braucht es eine<br />

finanzielle Aufwertung dieser Pflegeleistungen.<br />

Landtagstelegramm<br />

Regierungsvorlage „Gesetz über eine Änderung des Kinder- und Jugendgesetzes“:<br />

Die Regierungsvorlage wird einstimig angenommen.<br />

Bericht des Bundes-Rechnungshofs „Nationale Anti-Doping Agentur Austria<br />

GmbH, Reihe Vorarlberg <strong>2018</strong>/3“: Der Prüfbericht wird einstimmig zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Bericht des Rechnungshofs „Qualitätssicherung der Gemeindehaushaltsdaten,<br />

Reihe Vorarlberg <strong>2018</strong>/4“: Der Prüfbericht wird einstimmig zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Regierungsvorage „Antrag auf Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses<br />

und des Rechenschaftsberichtes des Vorarlberger Landeskriegsopferfonds<br />

für das Jahr 2017 einschließlich des Prüfberichtes der Abteilung<br />

Gebarungskontrolle (IIIc) über die Gebarungsprüfung“: Die Regierungsvorlage<br />

wird mehrheitlich (ohne Neos) angenommen.<br />

NEOS-Antrag „Mit gutem Beispiel voran: Das Land fährt umweltfreundlich<br />

und elektrisch“: Der Antrag bleibt in der Minderheit (N) .<br />

Vorlage des Energiepolitischen Ausschusses „Fuhrpark des Landes: Fokus<br />

liegt weiterhin auf Elektromobilität“: Die Ausschussvorlage wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

G/V-Antrag „Entwicklung eines Vorarlberger Wohlstandsindikators“: Der<br />

Antrag wird mehrheitlich (V/G/S) angenommen.


Intern<br />

Martina Ess zur Bundesrätin gewählt<br />

In der vergangenen Landtagssitzung wurde<br />

die 38-jährige Moderatorin und Projektentwicklerin<br />

Mag. Martina Ess von den Landtagsabgeordneten<br />

in den Bundesrat gewählt.<br />

Sie folgt damit Edgar Mayer nach, der seit<br />

dem Jahr 2004 Mitglied der Länderkammer<br />

war.<br />

„Ich freue mich sehr über das heutige Wahlergebnis“,<br />

so Martina Ess. „Gemeinsam mit Magnus<br />

Brunner werde ich mit meiner Stimme<br />

die Interessen aus und für Vorarlberg in Wien<br />

aktiv vertreten.“ Ihr besonderes Engagement<br />

gilt dabei den Themen Familie, Frauen, Bildung<br />

und Regionalität. „In all diesen Bereichen<br />

braucht es eine gute Abstimmung zwischen<br />

Bund und Ländern. Gerade in Familien-, Kinder-,<br />

Jugend- und Bildungsfragen werde ich<br />

mich in den Ausschüssen, die ich im Parlament<br />

in Wien bekleide, im Interesse Vorarlbergs einbringen.<br />

Dabei möchte ich mich in erster Linie<br />

für eine lebensnahe, für alle praktikable Familien-<br />

und Frauenpolitik stark machen“, erläutert<br />

Martina Ess.<br />

Das Vertrauen in die Politik, das Vertrauen in<br />

die Zukunft und in das Miteinander sind für<br />

die neue Bundesrätin die Grundlage für ihre<br />

Aufgabe in Wien. Die Vorarlbergerinnen und<br />

Vorarlberger in diesen Prozess mit einzubeziehen,<br />

ist ihr politischer Anspruch. „Wenn es<br />

darum geht, etwas zu bewegen und die Interessen<br />

Vorarlbergs zu vertreten, gilt es in erster<br />

Linie, die Distanz zwischen<br />

Vorarlberg und<br />

Wien zu verringern und<br />

in einen offenen, gegenseitigen<br />

Dialog zu treten“,<br />

davon ist die Satteinserin<br />

überzeugt.<br />

Weiters wurde die<br />

30-jährige Heike Eder<br />

neu als Ersatzmitglied<br />

nominiert. Heike Eder<br />

wohnt in Götzis und<br />

ist Personalleiterin der<br />

AK-Vorarlberg.<br />

Bundesräte Brunner und Ess mit Ersatzmitglied Eder und Landeshauptmann Wallner.<br />

Besichtigung Obervermuntwerk<br />

II und Kraftwerk Rells<br />

Am 26. September besuchten Abgeordnete des Landtags die Baustelle des Kraftwerks Obervermunt<br />

II und informierten sich vor Ort über die aktuellen Fortschritte des Projekts. Ebenfalls auf<br />

dem Programm stand eine Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks Rells. Auf dem Weg zur vom<br />

Landtag beschlossenen Energieautonomie bis 2050 stellen die beiden Kraftwerke wichtige Schritte<br />

dar, wie Sonderegger bekräftigte: „Eine effiziente und nachhaltige Energiewirtschaft ist die Voraussetzung<br />

für unsere energiepolitischen Ziele.“<br />

Dieser Klub-Express ist für<br />

DVR 0109533<br />

P.b.b. Sponsoring Post GZ 02Z031898 S<br />

Erscheinungsort, Verlagspostamt: 6900 Bregenz<br />

Aufgabepostamt: 6960 Wolfurt<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />

Verleger: ÖVP-Landtagsklub, Landhaus, 6900 Bregenz<br />

Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />

E-Mail: landtagsklub@volkspartei.at<br />

http://www.volkspartei.at/<br />

Das Obervermuntwerk II in der Silvretta wird das zweitgrößte Kraftwerk der Illwerke (nach<br />

dem Kopswerk II). Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von zusätzlicher Regelenergie und entsprechenden<br />

Kapazitäten für die Aufnahme von Strom zur Zwischenspeicherung. Sonderegger<br />

erinnerte an den einstimmigen Beschluss des Vorarlberger Landtags im Jahre 2012, mit dem die<br />

Grundlagen des Projekts geschaffen wurden: „Die schnelle Regulierbarkeit dieser Kraftwerksanlage<br />

ermöglicht die energiewirtschaftlich optimale Nutzung der bestehenden Speicher Silvretta<br />

und Vermunt. Vorarlbergs Haushalte und Wirtschaft profitieren so in Zukunft von vergleichsweise<br />

moderaten Energiepreisen plus einer sehr hohen Versorgungssicherheit.“ Das Kraftwerk werde<br />

auch einen wichtigen Beitrag bei der Ausregelung des europäischen Stromnetzes leisten.

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