Kurier_Beilagen
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AusgabeHerbst 2018
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 02<br />
Vonwegen<br />
Winterblues<br />
Motiviert durch diekalte Jahreszeit<br />
RATGEBER. Wenn Herbst<br />
und Winter kommen, werden<br />
die Tage kürzer und die<br />
Temperaturen kälter. „In<br />
der dunklen Jahreszeit rutschen<br />
viele in den Winterblues<br />
mit depressiven Stimmungen,<br />
Lustlosigkeit oder<br />
gereiztem Verhalten“, weiß<br />
Erfolgs- und Motivations-<br />
Experte Jürgen Höller und<br />
merkt an: „Dabei ist esgar<br />
nicht soschwer, auch in der<br />
dunklen Jahreszeit aktiv und<br />
glücklich zu bleiben.“ Anhand<br />
von einigen Tipps<br />
zeigt er,wie dasgeht:<br />
Positive Gewohnheiten<br />
schaffen: Um das Müßigsein<br />
auf dem Sofa nicht zur<br />
Gewohnheit<br />
werden zu<br />
lassen, helfen<br />
klare Termine<br />
für Aktivitäten.<br />
Drei Tage<br />
die Woche<br />
fest eine Aktivität<br />
einplanen, und das am<br />
besten mit Freunden zusammen,<br />
schafft Verbindlichkeiten.<br />
Es geht hauptsächlich<br />
darum, etwas zu unternehmen<br />
–was ist dabei zweitrangig<br />
und kann drinnen<br />
oder draußen stattfinden.<br />
Aktiv für Glück sorgen:<br />
Es istwissenschaftlich erwiesen,<br />
dass Bewegung nicht<br />
nur gegen Übergewicht und<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
hilft, sondern den Körper<br />
auch veranlasst, Glückshormone<br />
auszuschütten.<br />
Aus diesem Grund sollte<br />
Sport auf dem Plan stehen,<br />
am besten auch als fester<br />
Wochentermin. Dabei muss<br />
es nicht das Drei-Stunden-<br />
Krafttraining sein, allerdings<br />
Verlags-Sonderausgabe•Gesamtauflage176.000 Exemplare<br />
Erscheintinden StädtenRecklinghausen, Herten, Marl,Datteln,<br />
Oer-Erkenschwick undWaltrop<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
KM<strong>Kurier</strong>MedienGmbH&Co.KG<br />
Steinstraße 14, 45657 Recklinghausen<br />
Telefon:02361/9264- 0<br />
Telefax: 02361/926419<br />
www.kurier-zum-sonntag.de<br />
Geschäftsführungund verantwortliche<br />
Leitung: Markus Behrendt (Anschrift<br />
wieVerlag)<br />
Anzeigenleitung: Matthias Kötter<br />
Anzeigen: Sylvia Lühring, Cornelia<br />
Rudnik, Martin Wleklik, Wolf Schulze,<br />
Brinja Schulte-Südhoff<br />
E-Mail: anzeigen@kurier-zum-sonntag.de<br />
Redaktion: Markus Behrendt (verantw.),<br />
NB Medienservice (Leitung)<br />
E-Mail: redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />
ist erwiesen: Wer Muskeln<br />
hat, friert weniger. Auch<br />
Schlittschuhlaufen, ein 20-<br />
Minuten-Work-out im<br />
Wohnzimmer oder Yoga<br />
sorgen für die Ausschüttung<br />
von Endorphinen und kurbeln<br />
den Kreislauf an. Übrigens:<br />
Eiskaltes Duschen ist<br />
zwar eine Überwindung,<br />
sorgt jedoch für eine bessere<br />
Immunabwehr.<br />
Lichtmomente sammeln:<br />
Zwischen Oktober und Februar<br />
scheint die Sonne selten<br />
und es ist bekannt, dass Vitamin-D-Mangel<br />
zu Müdigkeit,<br />
Heißhunger und Nervosität<br />
führt. Hier gilt es<br />
folglich jeden Sonnenmo-<br />
Sportsollte<br />
aufdem<br />
Plan stehen<br />
ment einzufangen.<br />
Sei es<br />
in der Mittagspause<br />
bei<br />
einem kleinen<br />
Spaziergang,<br />
beim Joggen<br />
oder einem<br />
heißen Getränk aufder Winterterrasse.<br />
Kopf auf Freude trimmen:<br />
In der kalten Jahreszeit<br />
geraten viele unbewusst<br />
in eine depressive Stimmung.<br />
Wer nämlich Herbst<br />
und Winter mit dem Sommer<br />
vergleicht und sich sagt<br />
„Es ist sodunkel draußen,<br />
das deprimiert“, schafft ein<br />
negatives Mentalbild. Statt<br />
ständig Vergleiche zu Dingen<br />
zu ziehen, die diese Jahreszeiten<br />
nicht bieten, helfen<br />
imaginäre Bilder mit<br />
schönen möglichen Dingen<br />
dabei, die Stimmung und<br />
auch die Motivation zuverbessern.<br />
Borgmeier Public<br />
Relations/ Jürgen Höller<br />
Academy<br />
Herstellung: NB Medienservice<br />
GmbH&Co.KG, Gelsenkirchen-Buer<br />
Druck: LensingDruck GmbH&Co. KG,<br />
Aufdem Brümmer9,44149 Dortmund<br />
Anzeigenpreisliste: Nr.20vom 1. 1. 2018<br />
Fürdie vomKzS gestaltetenund gesetztenAnzeigensowie<br />
veröffentlichtenFotosliegt<br />
dasCopyright beim Verlag.Für<br />
Druckfehlerübernimmt derVerlagkeine<br />
Gewähr.Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos usw. besteht keine<br />
Haftung. AlleNachrichtenwerdennach<br />
bestem Gewissen, jedoch ohne Gewähr<br />
veröffentlicht.<br />
Rückblick: Tanja Rausch von „salvea“ zeigte imvergangenen Jahr einer Besucherin das<br />
therapeutische Taping.<br />
—FOTO: ELISABETH KRANKENHAUS GMBH<br />
Mitmachen<br />
und informieren<br />
Messe „Gesund undmunter“ am<br />
morgigen Sonntag in Recklinghausen<br />
Informationen zu Vorsorgevollmachten,<br />
Betreuungs- und Patientenverfügungen<br />
Führung von gesetzlichen Betreuungen für<br />
Erwachsene, die ihre rechtlichen Angelegenheiten<br />
nicht mehr alleine regeln können.<br />
VERANSTALTUNG. „Gesund<br />
und munter“ heißt es<br />
am morgigen Sonntag, 14.<br />
Oktober, im Recklinghäuser<br />
Bürgerhaus Süd.Dannladen<br />
das Elisabeth Krankenhaus<br />
Recklinghausen und die<br />
„salvea“, dasZentrum fürerweiterte<br />
ambulante Physiotherapie<br />
am Elisabeth Krankenhaus,<br />
zur gleichnamigen<br />
Gesundheitsmesse ein. Von<br />
10 bis 16 Uhr gibt es jede<br />
Menge zu entdecken und<br />
auszuprobieren. Mitmachen,<br />
informieren und ins Gespräch<br />
kommen sind dann<br />
angesagt –ansprechen und<br />
beraten lassen ausdrücklich<br />
erwünscht.<br />
Die Besucher dürfen sich<br />
auf zahlreiche Attraktionen<br />
an den Ständen der 30Ausstellerfreuen.<br />
Es gibtsowohl<br />
einen kostenfreien Seh- als<br />
auch einen Hörtest. Beraten<br />
wird zu vielfältigen anderen<br />
Angeboten aus dem Gesundheitssektor.<br />
Kurze Impulse<br />
zur Beweglichkeit im<br />
Alter geben praktische<br />
Tipps mit auf den Weg.<br />
Zahlreiche Aussteller leisten<br />
Präventionsarbeit und klären<br />
die Besucher auf, wie sie<br />
vorbeugen können, um gesund<br />
zubleiben. Im Diabetesmobil<br />
können Besucher<br />
kostenlos ihren Blutzuckerwert<br />
messen lassen. Außerdem<br />
baut Lückenotto einen<br />
Parcours für E-Scooter auf,<br />
die kostenlos getestet werden<br />
können. Und auf die<br />
kleinen Besucher warten<br />
Glitzer-Tattoos.<br />
Darüber hinaus ist ein<br />
buntes Rahmenprogramm<br />
auf die Beine gestellt worden.<br />
Die Kinder der Hip-<br />
Hop-Gruppe der VTG<br />
Grün-Gold bringen ordentlich<br />
Pepp und Schwung auf<br />
die Bühne. Die jungen Talente<br />
sind um 11 Uhr zusehen.<br />
Zudem gibt esdiverse<br />
Da sein, leben helfen.<br />
Sozialdienst katholischer Frauen<br />
Recklinghausen e. V.<br />
Gewinnung, Beratung und Fortbildung von<br />
ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern<br />
Testamentvollstreckung<br />
Schuldnerberatung<br />
Gesundheitsvorträge: Makan<br />
Mir Abrischami, Oberarzt<br />
der Unfallchirurgie,<br />
spricht über „Mein Knie tut<br />
weh –Brauche ich jetzt ein<br />
künstliches Gelenk?“ (10.15<br />
Uhr). Dr. Michael Pillny informiert<br />
zum Thema „Moderne<br />
Therapie des Bauchaortenaneurysmas“<br />
(14<br />
Uhr). Darüberhinaus gibt es<br />
einen Vortrag zu gerätegestützter<br />
Wirbelsäulen-Therapie<br />
unter dem Titel „Rückenschmerzen?FPZ<br />
Therapie!“<br />
(Ralf Wolters, „salvea“,<br />
12 Uhr).<br />
Recklinghausens Vize-<br />
Bürgermeisterin Marita<br />
Bergmaier eröffnet die Gesundheitsmesse<br />
im Bürgerhaus<br />
Süd, Körnerplatz 2, um<br />
10 Uhr. Dann können die<br />
Besucher alles ausprobieren,<br />
mitmachen und sich rund<br />
um ihre Gesundheit informieren<br />
sowie beraten lassen.<br />
DerEintritt ist frei.<br />
Wiebke Janssen, Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Kemnastraße 7, 45657 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 48598 -0,Fax: 02361 48598 -18<br />
Mail: info@skf-recklinghausen.de<br />
Web: www.skf-recklinghausen.de
Seite 03 | Samstag,13. Oktober2018<br />
GESUNDHEIT<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
DerWeg zur letzten Zigarette<br />
AKTION. Laut Statistikwill<br />
die Hälfte aller Raucher mit<br />
der Qualmerei aufhören.<br />
Doch wie fängt man das an?<br />
Und was tun, wenn die Lust<br />
auf die Zigarette übermächtig<br />
wird? Hilfe bietet eine<br />
Telefonaktion des <strong>Kurier</strong><br />
zum Sonntag. Amkommenden<br />
Dienstag, 16. Oktober,<br />
beraten zwei Expertinnen<br />
für Rauch-Entwöhnung der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung<br />
(BZgA) unsere Leserinnen<br />
und Leser zu allen Fragen<br />
rund um den Weg zur letzten<br />
Zigarette sowie die Zeit<br />
danach.<br />
Rauchen schädigt nahezu<br />
jedes Organ des Körpers. Es<br />
istder wichtigste vermeidbare<br />
Risikofaktor für beispielsweise<br />
Herz-Kreislauferkran-<br />
Telefonaktion des<strong>Kurier</strong> zumSonntagam16. Oktober:<br />
Expertinnen fürRauch-Entwöhnungder BZgA beraten<br />
Schluss damit: Raucher, die aufhören wollen zu qualmen,<br />
erhalten beider <strong>Kurier</strong>-Telefonaktion wertvolle Tipps.<br />
—FOTO: PIXABAY.COM/ HANSMARTINPAUL<br />
Die Telefonaktion findet<br />
amDienstag, 16. Oktober,<br />
statt. Von 12 bis 14<br />
Uhr stehen die Expertinnen<br />
unter ( 0800-<br />
8313131 (kostenfrei auch<br />
aus dem Mobilfunknetz)<br />
INFO<br />
zur Verfügung. Wenn Sie,<br />
unsere Leserinnen und<br />
Leser, möchten, begleiten<br />
die Beraterinnen Sie auch<br />
zum Nulltarif per Telefon<br />
in den ersten vier Wochen<br />
der Entwöhnung.<br />
kungen, Atemwegserkrankungen,<br />
Krebs und Diabetes.<br />
Zigarettenkonsum schädigt<br />
die Augen, den Zahnhalteapparat,<br />
den Verdauungstrakt<br />
sowie das Skelett,<br />
führt zuErektionsstörungen<br />
und schränkt die Fruchtbarkeit<br />
ein. Im Vergleich zu<br />
Nichtrauchern haben Raucher<br />
ein doppelt so hohes<br />
Risikofür Schlaganfälle.<br />
Vor allem aus gesundheitlichen<br />
Gründen wollen viele<br />
Raucher weg vom Glimmstängel.<br />
All seine Leserinnen<br />
und Leser, die ihrem Laster<br />
entsagen möchten, unterstützt<br />
der <strong>Kurier</strong>zum Sonntag<br />
mit seiner Telefonaktion.<br />
Petra Mühlbacher und<br />
Constanze Reinders, beide<br />
erfahrene BZgA-Beraterinnen<br />
für Rauch-Entwöhnung,<br />
erörtern mit jeder Anruferin<br />
undjedemAnrufer individuell<br />
den Weg zum Nichtraucher.<br />
Sie beantworten Fragen<br />
wie: Welche Methoden der<br />
Entwöhnung haben sich bewährt?<br />
Kann man sich auf<br />
den Rauchstopp vorbereiten?<br />
Was tun, wenn die Lust<br />
auf die Zigarette übermächtig<br />
wird? Wie verhält man<br />
sich beieinem Rückfall? Wie<br />
verhindert man übermäßiges<br />
Zunehmen? Und kann man<br />
Partner, Sohn oder Vater<br />
zum Rauchstopp motivieren?<br />
Auf Wunsch erhalten<br />
die Anrufer nach der Aktion<br />
ein Rauchfrei-Start-Paket<br />
mit Knetball, Lutschpastillen,<br />
witzigem Kalender für<br />
die ersten 100 rauchfreien<br />
Tage und Info-Material kostenlos<br />
zugeschickt.<br />
Krankenzusatzversicherung<br />
1&2Bettzimmer<br />
ohne Gesundheitsfragen<br />
für jedes Alter<br />
Alter TarifUZ1 TarifUZ2<br />
20 -29 12,57EUR 3,80 EUR<br />
30 -39 18,53EUR 5,24 EUR<br />
40 -49 17,81EUR 5,09 EUR<br />
50 -59 23,19 EUR 7,06 EUR<br />
60 -69 35,56EUR 12,03 EUR<br />
70 -79 58,73EUR 23,12EUR<br />
80 -89 91,75EUR 42,53EUR<br />
90 -99 99,34EUR 47,07EUR<br />
02361/30 67 70<br />
BreiteStraße 14<br />
45657 Recklinghausen<br />
ali.dousti@hdi.de<br />
Die Expertinnen der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche<br />
Aufklärung: Petra<br />
Mühlbacher…<br />
…und Constanze Reinders<br />
beraten am Telefon.<br />
—FOTOS:BERLINER<br />
PRESSEBÜRO<br />
gesund werden<br />
gesund bleiben<br />
•Ambulante Rehabilitation<br />
•Physiotherapie<br />
•Ergotherapie<br />
•Großes Präventionskursangebot<br />
(Trocken- und Wasserkurse)<br />
•Wirbelsäulentraining<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 04<br />
…Fertigung von metallfreien Massivholzbetten<br />
…Bettensysteme der Firma Relax<br />
…Bettgestelle aus konventionellen Materialien<br />
…Fertigung von Möbeln aller Art<br />
…Handel mit Tischen und Stühlen<br />
…Montage von Neher-Insektenschutzteilen<br />
…Montage von Fenster und Haustüren<br />
…Montage von Abus Fensterund<br />
Türsicherungen<br />
…Erneuerung von Schrankfronten<br />
…Reparatur und Wartung von Fenster,<br />
Rollläden, Haustüren und Möbeln<br />
Wenn jeder Schritt zur Qual<br />
wird, werden jedes Jahr in<br />
Deutschland über 180.000<br />
künstliche Kniegelenke eingesetzt.<br />
Welche Besonderheiten<br />
sollte man dabei<br />
stets beachten? Und was<br />
kann man selbst zum dauerhaften<br />
Gelingen dieses<br />
großen Eingriffs beitragen?<br />
Zu diesen wichtigen Fragen<br />
und zu allen anderen Anliegen<br />
bei Arthrose gibt<br />
Verbissen<br />
Was gegenZähneknirschen und Kieferpressen hilft<br />
RATGEBER. Meist geschieht<br />
durch die Reibung schmirgeln<br />
es nachts und Be-<br />
troffene merken nichts davon:<br />
Jeder Fünfte knirscht<br />
regelmäßig mit den Zähnen,<br />
sie sich ab, werden kürtroffene<br />
zer und verlieren dadurch<br />
ihre äußere Schutzschicht –<br />
den Zahnschmelz. Die Zähne<br />
jeder Zweite gelegentlich.<br />
werden so schmerzemp-<br />
Was mögliche Auslöser für findlicher. Zusätzlich ist der<br />
Zähneknirschen und Kieferpressen<br />
Zahnhalteapparat großem<br />
sind, welche Folgen<br />
es für Betroffene haben kann<br />
Druck ausgesetzt. Dadurch<br />
kann sich das Zahnfleisch<br />
und welche Therapien helfen,<br />
zurückziehen und entzünden.<br />
weiß Anke Hartosch,<br />
Expertin der ERGO Direkt<br />
Versicherungen.<br />
Ursachen: In der Regel<br />
berührensich die untere und<br />
Im schlimmsten Fall<br />
weitet sich die Entzündung<br />
auf das Zahnbett, und somit<br />
zu einer sogenannten Parodontitis,<br />
oder auf die Zahnwurzeln<br />
obere Zahnreihe nur beim<br />
aus. Möglich ist<br />
Kauen. Beim meist nächtlichen<br />
Zähneknirschen pressen<br />
oder reiben Betroffene<br />
auch, dass die Kiefergelenkscheiben<br />
durch das Malmen<br />
verrutschen.<br />
die Zähne aufeinander. Therapiemöglichkeiten:<br />
Meistens knirscht oder Die Ursachenfür Zähneknirschen<br />
presst der Schläfer unbewusst.<br />
sind sehr individuell.<br />
Die Ursachen dafür Daher sollte der Patient gemeinsam<br />
sind ganz unterschiedlich,<br />
mit seinem Zahn-<br />
etwa schlecht sitzende arzt der Sache auf den<br />
Zahnfüllungen,Kronenoder Grund gehen und mögliche<br />
Brücken, aber auch Zahnfehlstellungen.<br />
Therapieformen bespregen<br />
Ärger, Sorchen.<br />
Manchmal hilft es, ei-<br />
oder Stress können ne schlecht sitzende Krone<br />
ebenfalls Auslöser sein. Anzeichen<br />
für Bruxismus – der<br />
zu richten oder eine Zahnfehlstellung<br />
zu korrigieren.<br />
medizinische Begriff für Meist erhalten Betroffene<br />
Zähneknirschen und Kieferpressen<br />
– sind Kopfschmerzen,<br />
Verspannungen im Nacken<br />
und Kiefergelenk oder<br />
ein knackender Kiefer am<br />
Morgen.<br />
Auswirkungen: Die enormen<br />
Kräfte, die beim Knirschen<br />
von ihrem Zahnarzt eine individuell<br />
angefertigte Aufbissschiene.<br />
Allerdings beseitigt<br />
diese Schiene nicht<br />
die Ursache des Knirschens,<br />
sondern verhindert lediglich<br />
die Abnutzung der Zähne.<br />
Zudem entlastet sie die Kiedem<br />
wirken, haben injefergelenke<br />
und entspannt<br />
Fall negative Auswirkungen<br />
die Kaumuskulatur. ERGO<br />
auf die Zähne. Denn Direkt<br />
Versicherungen<br />
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wir freuen uns auf Sie!<br />
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Was tun bei<br />
ARTHROSE?<br />
die Deutsche ArthroseHilfe<br />
wertvolle praktische Tipps,<br />
die jeder kennen sollte.<br />
Eine Sonderausgabe ihres<br />
Ratgebers „ArthroseInfo“<br />
kann kostenlos angefordert<br />
werden bei: Deutsche<br />
ArthroseHilfe e.V., Postfach<br />
11 05 51,60040 Frankfurt/M.<br />
(bitte gerne eine 0,70€<br />
Briefmarke für Rückporto<br />
beifügen) oder gerne auch<br />
per EMail an service@<br />
arthrose.de (bitte auch dann<br />
mit vollständiger Adresse).<br />
Pflaster drauf: DennohneSchutz könnensichWunden entzünden.<br />
—FOTO:PIXABAY.COM/ELASTICCOMPUTEFARM<br />
Besser<br />
Pflaster drauf<br />
Schürfwunden richtig versorgen<br />
RATGEBER. Es ist schnell<br />
passiert: Ein Sturz, zum Beispiel<br />
beim Radfahren oder<br />
Laufen, und schon hat man<br />
sich eine schmerzhafte<br />
Schürfwunde zugezogen. Sie<br />
entsteht immer dann, wenn<br />
man mit Geschwindigkeit<br />
über den Boden oder an einer<br />
Wand entlang rutscht.<br />
Dabei „bremst“ die Haut auf<br />
dem Untergrund und reißt<br />
vom darunter liegenden Gewebe<br />
ab. Was tun, damit die<br />
Wunde schnell und sauber<br />
verheilt? Pflaster drauf oder<br />
„Luft dran“?<br />
„Zwar hält sich hartnäckig<br />
der Mythos, dass Wunden<br />
an der Luft besser heilen<br />
können als unter einem<br />
Pflaster. Allerdings ist das<br />
Gegenteil der Fall“, sagt<br />
Apothekerin Irini Zervas,<br />
Sprecherin der Apothekerschaft<br />
in Recklinghausen<br />
und Herten. „Bei Schürfwunden<br />
werden die oberen<br />
Hautschichten verletzt, die<br />
sonst eine Barriere gegen<br />
Krankheitserreger bilden“,<br />
erklärt Zervas. Die Heilung<br />
beginnt bereits innerhalb<br />
von Minuten nach dem Unfall.<br />
Der Körper lässt das<br />
Blut gerinnen und bildet<br />
Wundsekret. Die Wunde<br />
nässt. Das Sekret transportiertBakterienund<br />
abgestorbene<br />
Zellteile nach außen.<br />
Fehlt ein Pflaster, trocknet<br />
die Oberfläche der Wunde<br />
schnell aus, während sich<br />
darunter noch Wundsekret<br />
befindet. Dieses kann nicht<br />
mehr abfließen, die Heilung<br />
stockt. „Bedeckt man hingegen<br />
die Wunde mit einem<br />
Pflaster und wechselt dieses<br />
regelmäßig, entfernt man<br />
immer wieder die obere Sekretschicht<br />
–und damit den<br />
Abfall des Körpers“, so Apothekerin<br />
Zervas. AmUnfallort<br />
sollte die Wunde gereinigt<br />
werden. „Steinchen,<br />
Blätter und sonstiger grober<br />
Schmutz werden mit der<br />
Ecke einer sterilen Kompresse<br />
aus der Wunde gewischt“,<br />
rät Zervas. Dann<br />
wird die Schürfwunde – je<br />
nach ihrer Größe – locker<br />
mit einem sterilen Verbandtuch,<br />
einem Pflaster oder einer<br />
Kompresse abgedeckt.<br />
„Etwas Jodsalbe auf dem<br />
Pflaster kann verhindern,<br />
dass es an der Wunde kleben<br />
bleibt und beim Abziehen<br />
schmerzt“, sagtZervas.<br />
Starke Blutungen seien<br />
nicht zu erwarten, da nur<br />
kleine Blutgefäße verletzt<br />
sind. Großflächige Schürfwunden<br />
sollten allerdings<br />
zur Wundreinigung und<br />
-versorgung einer chirurgischen<br />
Praxis vorgestellt werden.<br />
Der Arzt klärt auch den<br />
Impfstatus ab. Ansonsten<br />
können gefährliche Erkrankungen<br />
wie Tetanus oder<br />
Blutvergiftung (Lymphangitis)<br />
die Folge von Schürfwunden<br />
sein. Wenn die<br />
Wunde nicht mehr nässt, ist<br />
ein Pflaster überflüssig. „Sobald<br />
sich eine Kruste gebildet<br />
hat, ist die Wunde vor<br />
weiteren Infektionen geschützt“,<br />
erklärt Zervas.<br />
„Nach einigen Tagen löst<br />
sich der Schorf ab. Darunter<br />
hat sich neue Haut gebildet.“
Seite 05 | Samstag,13. Oktober2018<br />
GESUNDHEIT<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
RATGEBER. Die Haut ist<br />
ein Multitalent: Sie schützt<br />
vor schädlichen Umwelteinflüssen<br />
und Krankheitserregern,<br />
speichert Nährstoffe<br />
und Wasser und scheidet<br />
Abbauprodukte des Stoffwechsels<br />
aus. Doch die kommenden<br />
Herbst- und Wintermonate<br />
mit dem ständigen<br />
Wechsel von kalter Luft<br />
draußen und warmer, trockener<br />
Heizungsluft drinnen<br />
bedeuten für unsere Schutzhülle<br />
Stress pur. Warum das<br />
so ist, wasder Haut in dieser<br />
strapaziösenZeitgut tut und<br />
welche Besonderheiten es<br />
bei der Pflege von Gesicht,<br />
Lippen, Händen und Füßen<br />
gibt, weiß Dr. Wolfgang<br />
Reuter, Gesundheitsexperte<br />
derDKV.<br />
Warum ist der Winter für<br />
die Haut so stressig? Wie<br />
kann ich sie in der kalten<br />
Jahreszeit pflegen und<br />
schützen?<br />
Gepflegtdurch<br />
Herbstund Winter<br />
Wiedie Haut auch in der kalten Jahreszeitgesundbleibt<br />
Reuter: Bei Kälte ziehen<br />
sich die Blutgefäße zusammen,<br />
umdie Wärme im Innerendes<br />
Körpers zu halten.<br />
Dadurch erhält die Haut weniger<br />
Nährstoffe und Sauerstoff.<br />
Die Folge: Ihr Stoffwechsel<br />
läuft nur noch eingeschränkt.<br />
Hinzu kommt,<br />
dass die kalte Luft die Talgproduktion<br />
herabsetzt.<br />
Wenn dieser natürliche Fettfilm<br />
fehlt, kann die Haut<br />
schneller austrocknen. In<br />
Kombination mit trockener<br />
Heizungsluft können Rötungen<br />
und Juckreiz oder gar<br />
Entzündungen und Ekzeme<br />
die unangenehme Folge<br />
sein. Inden Wintermonaten<br />
ist es daher gut, nicht zu<br />
häufig, zu lang und zu heiß<br />
zu duschen oder zu baden.<br />
Duschöle –ambesten pHneutrale–<br />
pflegen die Haut<br />
besser als Seife oder Duschlotion.<br />
Nach dem Duschen<br />
oder Baden tut der Haut eine<br />
rückfettende Bodylotion<br />
Ausreichend<br />
Flüssigkeitszufuhr<br />
voninnen<br />
gut. Sie hilft, die Schutzfunktion<br />
wiederherzustellen<br />
und den Flüssigkeitsverlust<br />
auszugleichen. Lotionen mit<br />
hohem Fettanteil sind im<br />
Winter besonders geeignet,<br />
etwa Produkte mit pflanzlichen<br />
Ölen wie Argan, Linolsäure<br />
oder Sheabutter oder<br />
dem hauteigenen Feuchtigkeitsbinder<br />
Urea (Harnstoff).<br />
Mehr als zehn Prozent<br />
Urea sollten aber nicht<br />
enthalten sein, denn zuviel<br />
Harnstoff kann inder Haut<br />
Mikrokristalle bilden, die<br />
Hautirritationen hervorrufen<br />
können. Körperbereiche<br />
wie die Knie, Schienbeine,<br />
Füße oder Ellbogen, die besonders<br />
zur Trockenheit<br />
neigen, dürfen extra dick<br />
eingecremt werden. Außerdem<br />
kann der Haut eingutes<br />
Raumklima helfen. Ideal ist<br />
eine Luftfeuchtigkeit von 50<br />
bis 60 Prozent. Als natürliche<br />
Luftbefeuchter können<br />
etwa Pflanzen dienen, da sie<br />
Feuchtigkeit andie Umwelt<br />
abgeben. Jeder sollte außerdem<br />
fürausreichend Flüssigkeitszufuhr<br />
von innen sorgen<br />
–mit mindestens zwei<br />
Liter Wasser oder Tee täglich.<br />
Gesicht und Lippen sind<br />
der Kälte besonders ausgesetzt.<br />
Brauchen sie besondere<br />
Pflege?<br />
Reuter: Es empfiehlt sich,<br />
im Winter für das Gesicht<br />
nur milde Reinigungslotion<br />
zu verwenden und auf alkoholhaltiges<br />
Gesichtswasser<br />
ganz zu verzichten. Cremes<br />
können imWinter ruhig etwas<br />
reichhaltiger sein. Gut<br />
sind zum Beispiel Produkte<br />
mit essenziellen Fettsäuren<br />
wie Omega-3- und Omega-<br />
6-Fettsäuren. Die Lippen,<br />
die durch Kälte und Heizungsluft<br />
schnell spröde<br />
werden, ambesten regelmäßig<br />
mit einem Fettstift mit<br />
Honigessenz oder Panthenol<br />
eincremen. Das schützt<br />
vorAustrocknung.<br />
Auch die Hände und Füße<br />
sind im Winter oft sehr<br />
trocken.Was hilft?<br />
Reuter: Die Hände sind<br />
im Winter tatsächlich sehr<br />
strapaziert, da sie wenig<br />
Talgdrüsen und kaum Fettgewebe<br />
besitzen. Jedes Händewaschen<br />
trocknet sie zusätzlich<br />
aus. Daher öfter mal<br />
ein Hautdesinfektionsmittel<br />
oder Handwaschöle statt<br />
Seife benutzen. Nach dem<br />
Waschen am besten eine<br />
fetthaltige Creme, mit ent-<br />
gen. Beim Abwasch schützen<br />
ProduktLinderung verschaffen.<br />
zündungshemmenden Inhaltsstoffen<br />
oder Ringelblumen<br />
wie Kamille<br />
auftrahandschuhe<br />
luftdurchlässige<br />
die<br />
Gummi-<br />
sensible<br />
Hautpartie. Sind die Hände<br />
sehr trocken oder sogar rissig,<br />
kann ein stark fettendes<br />
Ambesten über<br />
Nacht<br />
unter Baumwollhandschuhen<br />
einwirken lassen. Auch<br />
die Füße leiden imWinter<br />
Hier helfen pflegende Fußcremes,<br />
die Urea enthalten.<br />
Am bestennach demAuftragen<br />
gleich die Socken anziehen,<br />
denn so können die<br />
pflegenden Substanzen am<br />
besten einziehen. DKV<br />
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Dafreut sich dieHaut: Mit derrichtigen Pflegekommt dieSchutzhülle desMenschen gut<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BABY KUNTERBUNT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 06<br />
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SelteneErkrankungen werden<br />
oft erst spät erkannt<br />
RATGEBER. In Deutschland<br />
leben Schätzungen zufolge<br />
vier Millionen Menschen<br />
mit einer Seltenen Erkrankung.<br />
Trotz moderner<br />
Untersuchungsmethoden<br />
vergehen im Schnitt sieben<br />
Jahre bis zur richtigen Diagnose.<br />
Der Grund: Unspezifische<br />
Symptome weisen in<br />
die falsche Richtung und<br />
führen zu Fehldiagnosen<br />
und werden dementsprechend<br />
nicht korrekt therapiert.<br />
Manche der Symptome<br />
zeigensichschon im zarten<br />
Lebensalter –wie etwa<br />
ein Wachstumshormonmangel<br />
(GHD).<br />
Das betroffene Kind ist<br />
beispielsweise deutlich kleiner<br />
als die Altersgenossen<br />
Überprüfen lassen: Bei Entwicklungsverzögerungen sollten<br />
Eltern undKinderärztehellhörig werden.<br />
—FOTO:DJD/PFIZER/THX<br />
Auf den Anfang kommt es an<br />
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Information und Anmeldung<br />
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Klinik für Gynäkologie und<br />
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Im Verbund der<br />
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KLINIKEN<br />
undkannüberweniger Muskelmasse<br />
verfügen bei<br />
gleichzeitig vermehrter Fettablagerung.<br />
Umdie natürliche<br />
Entwicklung kleinwüchsiger<br />
Patienten zuunterstützen,<br />
muss das Hormondefizit<br />
früh erkannt und bis ins<br />
Erwachsenenalter ausgeglichen<br />
werden. Eine frühe Diagnose<br />
und zeitiger Therapiebeginn<br />
sind folglich entscheidend<br />
für die Entwicklung<br />
des Kindes.<br />
Wird eine Seltene Erkrankung<br />
diagnostiziert, stellt<br />
dies Patienten und Angehörige<br />
vor eine große Herausforderung.<br />
Besonders Eltern<br />
betroffenerKinderbrauchen<br />
nach der Diagnose Unterstützung.<br />
Hilfestellung finden<br />
Betroffene und deren<br />
Angehörige etwa bei der Allianz<br />
Chronisch Seltener Erkrankungen<br />
(ACHSE). Der<br />
Zusammenschluss von über<br />
120 Selbsthilfeorganisationen<br />
will Erkrankten inder<br />
Öffentlichkeit Gehör verschaffen<br />
und ihre Interessen<br />
gegenüber Politik und Gesundheitswesen<br />
wirksam<br />
vertreten –mehr Informationen<br />
dazu gibt es unter<br />
www.achse-online.de. Zudem<br />
gibt esinDeutschland<br />
30 Zentren für Seltene Erkrankungen,<br />
also Einrichtungen,<br />
die sich auf die Erforschung,<br />
Diagnostik und<br />
Behandlung Seltener Erkrankungen<br />
spezialisiert haben.<br />
Sie sind nicht nur eine<br />
Anlaufstelle für betroffene<br />
Patienten, sondern auch für<br />
Haus- und Fachärzte, die<br />
sich hier überseltene Krankheitsbilder,<br />
ihre Symptome,<br />
Diagnose und Therapie, informierenkönnen.<br />
Erhalten Betroffene nach<br />
einer langen Odyssee ihre<br />
Diagnose, bedeutet dies<br />
nicht, dass auch Therapiemöglichkeiten<br />
zur Verfügung<br />
stehen. Erst für circa<br />
drei Prozent der 7.000 bis<br />
8.000 bekannten Seltenen<br />
Erkrankungen gibt es zugelassene<br />
Arzneimittel. Häufig<br />
erschweren die kleinen und<br />
weit verteilten Patientengruppen<br />
das Durchführen<br />
von Klinischen Studien zu<br />
neuen Therapieansätzen.<br />
Seit der EU-Verordnung aus<br />
dem Jahr 2000, die die Entwicklung<br />
sogenannter „Orphan<br />
Drugs“ begünstigt, ist<br />
allerdings ein deutlicher Anstieg<br />
von Medikamenten zur<br />
Therapie Seltener Erkrankungen<br />
zu verzeichnen. djd
Seite07|Samstag, 13.Oktober 2018<br />
BABY KUNTERBUNT<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
Ist das Kind<br />
ganz Ohr?<br />
Eltern solltenbei ihren Kindern<br />
stets sorgfältigauf gutes Hören achten<br />
RATGEBER. Vor allem Eltern<br />
kleinerer Kinder können<br />
ein Lied davon singen:<br />
Kaum istder eine Schnupfen<br />
abgeklungen, steht schon<br />
der nächste Infekt ins Haus.<br />
Zwar ist eine Erkältung<br />
meist harmlos. Doch gerade<br />
bei den Jüngsten sollte man<br />
aufmerksam sein, vor allem,<br />
was die Ohrenangeht. Denn<br />
Infektionen gehören zuden<br />
häufigsten Auslösern erworbener<br />
Hörminderungen.<br />
Bei Kindern haben Viren<br />
und Bakterien leichtes Spiel.<br />
Ihr Immunsystem muss sich<br />
erst entwickeln. Dass im<br />
Rahmen von Erkältungskrankheiten<br />
die Ohren häufig<br />
in Mitleidenschaft gezogen<br />
werden, liegt aber auch<br />
an denanatomischenBesonderheiten.<br />
„Bei Kindern ist,<br />
anders als bei Erwachsenen,<br />
die Verbindung zwischen<br />
Nasen- und Rachenraum<br />
kürzer. Sokönnen Bakterien<br />
schneller ins Mittelohr aufsteigen“,<br />
erklärt Marco Faltus,<br />
Leiter der AbteilungAudiologie<br />
des Schweizer Hörgeräte-Herstellers<br />
Phonak.<br />
„Schwellen die Schleimhäute<br />
im Nasen-Rachenraum<br />
an, kann Sekret unter Umständen<br />
nichtvollständig abfließen.“<br />
Verfestigt<br />
sich<br />
das Sekret,<br />
sprechen<br />
HNO-Ärzte<br />
von einem<br />
Paukenerguss,<br />
der das<br />
Hören beeinträchtigt.<br />
Eine<br />
weitere<br />
Gefahr: Sekret,<br />
dasnicht<br />
abfließen<br />
kann, bietet<br />
Erregern von<br />
Mittelohrentzündungen einenNährboden.<br />
Wenn Kinder verzögert<br />
auf Ansprache reagieren, ihr<br />
Hörspiel lauter stellen oder<br />
bestimmte Buchstaben beim<br />
Sprechen plötzlich „verschlucken“,<br />
sollte der<br />
HNO-Arzt aufgesucht werden.<br />
Ein Paukenerguss lässt<br />
sich meist medikamentös, in<br />
hartnäckigen Fällen auch<br />
Hörst duauch die leisen Töne? Eltern sollten das Hörvermögen<br />
ihrer Kinderaufmerksam beobachten.<br />
—FOTO: DJD/PHONAK/GETTYIMAGES/<br />
NEUSTOCKIMAGES<br />
durch eine kleine OPentfernen.<br />
Normalerweise kommt<br />
das Hörvermögen umgehend<br />
zurück. Bleibt eine<br />
Hörminderung bestehen,<br />
sollte überein<br />
Hörgerät beraten<br />
werden,<br />
denn nur über<br />
gutes Hören<br />
kann auch der<br />
Spracherwerb<br />
erfolgen. Kinder<br />
mit einer<br />
nicht versorgten<br />
Schwerhörigkeit<br />
haben<br />
nachweislich<br />
nicht nur<br />
Probleme,<br />
Wörter richtig<br />
zu verstehen und auszusprechen<br />
–das gesamte Lernen,<br />
die Konzentration und<br />
auch das soziale Miteinander<br />
werdenbeeinträchtigt.<br />
Weil Kinder keine kleinen<br />
Erwachsenen sind, gibt es<br />
für sie spezielle Hörgeräte.<br />
Modelle wie etwa „Phonak<br />
Sky“ sind robust, leicht zu<br />
bedienen undinvielen Lieblingsfarbenerhältlich.<br />
djd<br />
INFO<br />
Wunschkind! Name gefunden.<br />
Babyzimmer eingerichtet.<br />
Die Geburtdem Zufall überlassen?<br />
ZumBabyglück gibt’s uns!<br />
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Geburtshilfe, die medizinischeBetreuung von<br />
Neugeborenen und lernen Sieunsere Ärzte<br />
undHebammen persönlichkennen.<br />
Wirfreuenuns auf Sie undIhr Babyglück!<br />
Eine Mittelohrentzündung<br />
ist gerade bei sehr<br />
kleinen Kindern oft<br />
schwer festzustellen. Sie<br />
können noch nicht zeigen,<br />
wo es weh tut, sind oft nur<br />
quengelig und entwickeln<br />
Fieber.Hiermuss der Arzt<br />
schauen, wieesden Ohren<br />
geht.<br />
Generell sind einige<br />
Dinge sinnvoll, umbei Erkältungen<br />
das Gehör zu<br />
schützen:<br />
>Abschwellende Nasentropfenverwenden.<br />
>An die frische Luft gehen,<br />
um die Schleimhäute<br />
feucht zu halten.<br />
>Viel trinken, am bestenWasser.<br />
>Mit einer Kochsalzlösunginhalieren.<br />
djd<br />
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ist nichterforderlich.
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SEHEN &HÖREN Samstag, 13.Oktober2018|Seite 08<br />
INFO<br />
Entspiegelte Gläser filtern<br />
nervige Reflexionen.<br />
Das ist vielfach gut: Mehr<br />
Licht gelangt durchs Glas,<br />
was dunkle Umgebungen<br />
heller wirken lässt; die<br />
Entspiegelung sorgt für einen<br />
natürlichen, farbgetreuen<br />
Seheindruck; die<br />
Augen bleiben so länger<br />
fit. Entspiegelte Brillengläser<br />
sind vor allem für<br />
Autofahrer eine wertvolle<br />
Investition. Sehen Verkehrsteilnehmer<br />
nicht<br />
richtig,steigt die Unfallgefahr.<br />
Nicht nur die Fahrt<br />
in den dunklen Stunden,<br />
sondern auch bei Tageslicht<br />
birgt Risiken. Führt<br />
derWeg ausdem Schatten<br />
plötzlich direkt in die Sonne–<br />
sie steht in dieser Jahreszeit<br />
besonders tief –,<br />
sind Bremslichter, Ampeln,<br />
entgegenkommende<br />
Fahrzeuge oder Fußgänger<br />
oft schwer zu erkennen.<br />
Für bessere Sicht<br />
sind Glastönungen der<br />
Blendschutzkategorie 2<br />
empfehlenswert.<br />
Auch inHerbst und Winter den Durchblick behalten: Mit der richtigen Brille kommt<br />
man gutdurch diedunkleJahreszeit. —FOTO: PIXABAY.COM/ FREE-PHOTOS<br />
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Trübe Tage<br />
Aufs Auge muss nunVerlass sein<br />
RATGEBER. Kalt und düster<br />
–Herbst und Winter rufen<br />
nicht nur bei jedem vierten<br />
Deutschen ein Stimmungstief<br />
hervor, wie aktuelle<br />
Untersuchungen zeigen.<br />
Nein, auch die Augen leiden<br />
in der dunklen Jahreszeit:<br />
diffuse Lichtverhältnisse,<br />
Reflexionen auf vereisten<br />
Straßen, beschlagene Gläser<br />
und trockene Heizungsluft<br />
strengen sie an. Diese Tipps<br />
sind Balsam für die (Augen-<br />
)Seele.<br />
Mitden richtigen Brillengläsernverlieren<br />
kalteTage<br />
ihren Schrecken: Eine Antibeschlag-Beschichtung,<br />
auch<br />
Anti-Fog-Beschichtung genannt,<br />
ist dieelegantesteLösung,<br />
um Temperaturwechsel<br />
von kalt nach warm souverän<br />
zu meistern – ohne<br />
mit beschlagenen Gläsern<br />
umherzuirren. Die spezielle<br />
Oberflächenbehandlung mit<br />
Silizium-Nanopartikeln verhindert,<br />
dass Wassertröpfchen<br />
auf den Gläsern haften<br />
bleiben. Dazu gibt esbeim<br />
Optiker Antibeschlagsprays<br />
und spezielle Brillenputztücher.<br />
Der Heizungsluft ein<br />
Schnippchen schlagen:<br />
Trockene Luft reizt die Augen,<br />
sie röten sich und ermüden<br />
schnell. Das kann zu<br />
Kopfschmerz und Konzentrationsabfall<br />
führen. Lüften<br />
und das Aufstellen von Luftbefeuchtern<br />
bringen Entspannung.<br />
Außerdem helfen<br />
spezielle Augentropfen oder<br />
Augensprays, den Tränenfilm<br />
zu stabilisieren –dazu<br />
berät der Augenarzt. In der<br />
Heizsaison ist es generell<br />
wichtig, den Körper und damit<br />
die Augen mit genügend<br />
Flüssigkeit zu versorgen.<br />
Ein Sehtest kann die Augen<br />
öffnen: Schlechtes<br />
weisen. Sehtests beim Augenarzt<br />
oder Augenoptiker<br />
ge ein Stimmungsaufheller,<br />
Gelb versprüht Optimismus,<br />
warm. Ein farbiges Brillengestell<br />
und wirkt gleichzeitig erfrischend<br />
Kuratorium Gutes Sehen<br />
Dämmerungssehen oder<br />
verstärkte Blendempfindlichkeit<br />
bemerken viele<br />
Menschen erst im Herbst<br />
undWinter. Doch dieBeeinträchtigung<br />
kann auch auf<br />
eine Erkrankung wieGrauen<br />
Star oder Grünen Star hin-<br />
geben Aufschluss über die<br />
Ursachen. Mit einer gut angepassten<br />
Brille lassen sich<br />
viele Sehdefizite ausgleichen.<br />
Mit der Fassungsfarbe<br />
den<br />
ben:<br />
Winterblues<br />
Nachweislich<br />
vertrei-<br />
ist Oran-<br />
Rot macht munter und wirkt<br />
kann so schon beim<br />
morgendlichen Blick in den<br />
Spiegel gute Laune auslösen<br />
auf andere.<br />
e.V.(KGS)
Seite09|Samstag, 13.Oktober 2018<br />
SEHEN &HÖREN<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
Jetzt istdas Gehörgefragt<br />
Warum in Herbst undWinter dieOhren besonderswichtigsind<br />
RATGEBER. Der Herbst ist<br />
da. Diese Jahreszeit bringt<br />
schöne und stimmungsvolle,<br />
aber auch graue, verregnete<br />
Tage mit sich. Eswird immer<br />
später hell und früher<br />
dunkel. Dämmerung, Nebel<br />
und Regen sorgen dabei für<br />
schlechte Sichtverhältnisse.<br />
Wenn imtrüben HerbstwetterunsereAugen<br />
nicht mehr<br />
den vollen Durchblick haben,<br />
dann rückt das gute<br />
Hören in den Fokus. Denn<br />
die sichere Orientierung im<br />
Straßenverkehr und das<br />
rechtzeitige Erkennen von<br />
Gefahrenquellen hängen<br />
nun verstärkt von einem intakten<br />
Gehörab.<br />
Das gilt für Fußgänger<br />
und für Verkehrsteilnehmer<br />
an Lenkrad und Lenker gleichermaßen.<br />
Die Geräusche<br />
Wie bitte? Experten raten zu regelmäßigen Hörtests, um<br />
dasGehör überprüfen zu lassen.<br />
—FOTO: PIXABAY.COM/ ROBINHIGGINS<br />
herannahender Fahrzeuge,<br />
aber auch Alarmsignale wie<br />
Hupen oder das Martinshorn<br />
der Einsatzwagen müssen<br />
zuverlässig gehört und<br />
räumlich zugeordnet werden,<br />
um sich auch unter<br />
schwierigen Bedingungen sicherund<br />
angemessenzuverhalten.<br />
Doch nicht nur eingeschränkte<br />
Sichtverhältnisse<br />
fordern den Hörsinn im<br />
herbstlichen Straßenverkehr.<br />
Das Wetter in der<br />
Übergangszeit zwischen<br />
Sommer und Winter bringt<br />
allgemein ein erhöhtes Unfallrisiko<br />
mit sich: Nässe,<br />
mit Laub bedeckte Fahrbahnen,<br />
Frost und Glätte sowie<br />
Regen und starker Wind<br />
sind zusätzliche Gefahrenquellen<br />
und machen es häufig<br />
schwer, Verkehrssituationen<br />
richtig einzuschätzen.<br />
Die Witterungsverhältnisse<br />
führen zu längeren Bremswegen<br />
und unsicherem<br />
Fahrverhalten.<br />
Umso wichtiger ist es,<br />
stets aufmerksam zu sein<br />
und schnell reagieren zu<br />
können. Dabei müssen Gehör<br />
und Augen einwandfrei<br />
funktionieren, um gut zusammenzuarbeiten.<br />
Eine intakte<br />
Hörleistung auf beiden<br />
Ohren ermöglicht das Richtungshören<br />
und garantiert<br />
die sichere räumliche Orientierung.<br />
Diese Voraussetzung<br />
ist für schnelles und<br />
richtiges Reagieren in gefährlichen<br />
Situationen unabdinglich.<br />
Um sich bei den herbstlichen<br />
Wetterbedingungen<br />
stets aufseinenHörsinn verlassen<br />
zu können, empfehlen<br />
die Hörexperten derFördergemeinschaft<br />
Gutes Hören<br />
(FGH) regelmäßige vorsorgliche<br />
Hörtests. Die Vorsorgemaßnahme<br />
ist vor allem<br />
deshalb sinnvoll, weil<br />
gerade leichte Beeinträchtigungen<br />
der Hörleistung im<br />
täglichen Leben kaum auffallen.Viele<br />
Menschenleben<br />
damit, gewöhnen sich teilweise<br />
daranund halten ihren<br />
Hörsinn schließlich für besserals<br />
er in Wirklichkeit ist.<br />
Regelmäßige Hörtests<br />
beim Hörakustiker sind deshalb<br />
ratsam, um immer seinen<br />
aktuellen Hörstatus zu<br />
kennen und bei Bedarf reagieren<br />
zu können. Mögliche<br />
Hörschwächen werden<br />
so frühzeitig erkannt und<br />
können durch die Anpassung<br />
moderner Hörsysteme<br />
effektiv ausgeglichen werden.<br />
FGH<br />
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gute Hände!<br />
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Schwindel beängstigend<br />
sein. Vor allem bei älteren<br />
Menschen gerät der Gleichgewichtssinn<br />
häufiger außer<br />
Kontrolle. Die Symptome<br />
reichen von leichtem<br />
Schwankenbis hin zu Orientierungsverlust.<br />
Viele Betroffene fürchten<br />
die nächste Attacke, denn<br />
sie schlägt ohne Vorwarnung<br />
zu –beim Hausputz,<br />
beim Spaziergang oder<br />
nachts aufdem Wegzur Toilette.<br />
Und immer besteht die<br />
Gefahr, sich bei einem Sturz<br />
ernsthaft zuverletzen. Auch<br />
der Hausarzt kann häufig<br />
keine organische Ursache<br />
für das Leiden finden, denn<br />
oft sind Schwindel und<br />
Gleichgewichtsstörungen altersbedingt.<br />
Wer unter Schwindelattacken<br />
leidet, traut sich oft<br />
nicht mehr allein aus dem<br />
Haus. Einkäufe werden delegiert<br />
und öffentliche Veranstaltungen<br />
gemieden, was<br />
die Lebensqualität erheblich<br />
einschränkt. Doch für Betroffene<br />
ist es wichtig, in Bewegung<br />
zubleiben und gezielt<br />
gegen Schwindelvorzugehen.<br />
Bei Medikamenten<br />
ist Vorsicht geboten, denn<br />
chemische Präparate können<br />
dämpfend auf das Gehirn<br />
wirken. Als natürliche<br />
Alternative zur Behandlung<br />
aller Arten von Schwindel<br />
empfehlen Hausärzte das<br />
natürliche Arzneimittel Vertigoheel<br />
(rezeptfrei, Apotheke).<br />
Die darin enthaltene<br />
Wirkstoffkombination ist<br />
nachweislich vergleichbar<br />
wirksam wie chemische<br />
Schwindelpräparate, macht<br />
jedoch nichtbenommen.<br />
Um mit Schwindelbeschwerden<br />
besser umzugehen<br />
und Stürze zu vermeiden,<br />
sind nicht nur Kraft,<br />
Beweglichkeit undkoordinative<br />
Fähigkeiten wichtig. Experten<br />
raten dazu, auch die<br />
Motorik zufördern. Ein gezieltes<br />
Gleichgewichtstraining<br />
kann die Anpassungsfähigkeit<br />
des Gehirns an<br />
Schwindel erregende Situationen<br />
verbessern. Das Training<br />
sollte mit dem behandelnden<br />
Arzt besprochen<br />
und dann regelmäßig zu<br />
Hause mithilfe von Angehörigen<br />
oder alleine durchgeführt<br />
werden. djd<br />
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Ihrer Wahl zur Hausbesichtigung.<br />
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JedeMenge Medizin:GeradeSeniorennehmen häufig verschiedenePräparate ein. Diese<br />
solltenrichtiggelagertwerden, damitsie nicht ihre Wirkungverlieren.<br />
—FOTO:PIXABAY.COM/BRU-NO<br />
Medikamente<br />
richtiglagern<br />
RATGEBER. In vielen<br />
deutschenHaushalten lassen<br />
die Zustände in der Hausapotheke<br />
zu wünschen übrig:<br />
Zu hohe oder zuniedrige<br />
Temperaturen, direktes<br />
Licht oder Nässe – diese<br />
Faktoren können leicht dazu<br />
führen, dass die Wirksamkeit<br />
der Medikamente verloren<br />
geht.<br />
Nicht im Badezimmer:<br />
Auf dierichtige Temperatur<br />
undden richtigenOrt achten<br />
„Pharmazeutische Mittel<br />
sind sehr empfindliche Produkte“,<br />
weiß Dr. Wolfgang<br />
Reuter, Gesundheitsexperte<br />
der DKV Deutsche Krankenversicherung.<br />
„Trotzdem<br />
befindet sich das Arzneischränkchen<br />
bei den meisten<br />
Leuten imBadezimmer,<br />
also am denkbar ungünstigsten<br />
Ort. Denn ein feuchtes,<br />
warmes Klima kann die<br />
Qualität der Präparate beeinträchtigen.“<br />
Besser geeignete<br />
Standorte sind lichtgeschützte,<br />
trockene undkühle<br />
Plätze, zum Beispiel imFlur<br />
oder Schlafzimmer. Wichtig<br />
ist zudem, dass die Hausapotheke<br />
nicht zu nah bei<br />
den Heizkörpern hängt.<br />
Ideale Temperatur für<br />
Arzneien: Für viele Medikamente<br />
ist eine Raumtemperatur<br />
zwischen 15 und 25<br />
Grad ideal.Esgibt aber auch<br />
Arzneien, die in den Kühlschrank<br />
gehören, darunter<br />
vorallem Zäpfchen und flüssige<br />
Mittel wie Augentropfen,<br />
Insulin oder Impfstoffe.<br />
„Wichtig ist, die Präparate<br />
nicht inder Tür des Kühlschranks<br />
zu lagern, weil dort<br />
keine konstant niedrigen<br />
Temperaturen herrschen“,<br />
rät Dr. Wolfgang Reuter.<br />
„Sie sollten aber auch nicht<br />
an der Rückwand stehen,<br />
weil sie gefrieren undsoihre<br />
Wirksamkeit einbüßen können.“<br />
Zwar ist bei einigen<br />
Medikamenten eine Lagerung<br />
im Gefrierfach erforderlich.<br />
Bei den meisten<br />
Mitteln zerstört Frost jedoch<br />
die Wirkstoffe. Wer<br />
unsicher ist, sollte auf dem<br />
Beipackzettel nachlesen. Für<br />
den Fall, dass Fragen aufkommen,<br />
lohnt es sich, das<br />
Präparat zusammen mit der<br />
Beilage in derOriginalverpackung<br />
aufzuheben –zum einen,<br />
weil darauf wichtige<br />
Hinweise zu finden sind,<br />
zum anderen, weil sie zusätzlichen<br />
Lichtschutz bietet.<br />
Flüssige Mittel sollten<br />
unbedingt inihrem Fläschchen<br />
bleiben. Wer sie umfüllt,<br />
riskiert, dass Keime mit<br />
dem Medikament in Kontakt<br />
kommen und es kontaminieren.<br />
Nur bei korrekter<br />
Aufbewahrung ist sicher davon<br />
auszugehen, dass die<br />
Arzneien bis zumVerfallsdatum<br />
qualitativ einwandfrei<br />
bleiben.<br />
Vorsicht beim Umgang<br />
mit Medikamenten: Leicht<br />
verderbliche Medikamente,<br />
wie zum Beispiel Augentropfen,<br />
erfordern besondere<br />
Sorgfalt: Ratsam ist, zunächst<br />
einen Blick auf Packung<br />
undBeilage zu werfen<br />
–dort finden sich Angaben,<br />
wie lange das Präparat nach<br />
Anbruch noch verwendbar<br />
bleibt. Hilfreich ist, das Öffnungsdatum<br />
auf der Schachtel<br />
zu notieren. Außerdem<br />
rät der Experte: „Um eine<br />
Verunreinigung auszuschließen,<br />
ist bei jeder Entnahme<br />
auf hygienische Bedingungen<br />
zu achten. Vor allem<br />
darf der verbleibende Inhalt<br />
des Präparats nicht mit den<br />
Händen in Kontakt kommen.“<br />
Auch sollten Flaschen<br />
und Röhrchen immer fest<br />
verschlossen lagern. Bei rezeptpflichtigen<br />
Medikamenten,<br />
zum Beispiel hoch dosiertem<br />
Schmerzmittel, ist<br />
nach der Therapie eine Entsorgung<br />
der sichere Weg.<br />
Werdas Mittelspätererneut<br />
einnimmt, ohne mit seinem<br />
Arzt Rücksprache zu halten,<br />
gefährdet seine Gesundheit.<br />
Eine gute Idee ist injedem<br />
Fall, das Arzneischränkchen<br />
einmal pro Jahr zu prüfen<br />
undverfallene Mittelwegzuwerfen.<br />
DKVDeutsche Krankenversicherung
Seite11|Samstag, 13.Oktober 2018<br />
ÄLTER WERDEN&AKTIV BLEIBEN<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
OhneSchmerzen<br />
durch die kalte Jahreszeit<br />
Mitden richtigen Maßnahmen bleiben Arthrosepatienten beweglich<br />
RATGEBER. „Das Wetter<br />
wird schlechter –ich spüre<br />
es in meinen Gelenken.“<br />
Solche oder ähnliche Stoßseufzer<br />
hört man in der kalten<br />
Jahreszeithäufiger. Viele<br />
Menschen mit Arthrose klagen<br />
im Herbst und Winter<br />
über verstärkte Beschwerden<br />
und vermuten die Ursache<br />
bei sinkenden Temperaturen,<br />
Regen und häufigen<br />
Wetterumschwüngen. Das<br />
konnte bisher allerdings<br />
nicht wissenschaftlich belegt<br />
werden: Neuere Studien<br />
zeigten sogar, dass etwa zwischen<br />
Regen, Wetter und<br />
vermehrt auftretenden Gelenkschmerzen<br />
keinerlei Zusammenhangbesteht.<br />
Viel eher ist Bewegungsmangel<br />
schuld an zunehmenden<br />
Problemen im<br />
Herbst und Winter. Denn<br />
wenn es draußen kalt und<br />
ungemütlich ist, neigen die<br />
Menschen dazu, essich zuhause<br />
gemütlich zu machen,<br />
statt aktivzusein.<br />
Genaudas ist aber Gift für<br />
Arthrosepatienten. „Da die<br />
Knorpelzellen die für sie le-<br />
Eine gute, gelenkgesunde Alternative zusommerlichen Freiluftsportarten: sanfte Gymnastik –auch mit leichten Gewichten.<br />
—FOTO: DJD/CH ALPHA-FORSCHUNG/IDERINA-STOCK.ADOBE.COM<br />
Mitdiesen Tipps gelingt<br />
es leichter, sich zum Training<br />
zu motivieren:<br />
Kurze Wege: Fitnesscenter,<br />
Yogastudio oder<br />
Schwimmbad sollte nah<br />
am Wohnortsein.<br />
Tun, was Spaß macht:<br />
Tanzen, Schwimmen,<br />
Golf oder Yoga –wer seinen<br />
Sport alstollesHobby<br />
empfindet, muss sich<br />
nicht groß überwinden.<br />
Trainingspartner suchen:<br />
Gemeinsam bringt<br />
es noch mehr Vergnügen,<br />
INFO<br />
man strengt sich mehr an<br />
und sagt Sportverabredungennicht<br />
einfach ab.<br />
Schmerzen bekämpfen:<br />
Wenn’s weh tut, scheut<br />
man die Bewegung. Langfristig<br />
kann eine Kur mit<br />
Trink-Kollagen wie etwa<br />
CH-Alpha plus (Apotheke)<br />
Beschwerden durch<br />
Arthrose deutlich lindern.<br />
Regelmäßigkeit macht<br />
Routine: Feste Zeiten für<br />
das Sportprogramm sorgen<br />
dafür, dass das Training<br />
Alltagsgewohnheit<br />
wirdund bleibt. djd<br />
benswichtigen Substanzen<br />
vor allem aus der Gelenkschmiere<br />
beziehen, die von<br />
der Innenhaut der Gelenkkapsel<br />
gebildet wird, muss<br />
diese Flüssigkeit durch permanente<br />
Bewegung möglichst<br />
gleichmäßig verteilt<br />
werden“, erklärt Dr. med.<br />
Werner Lehner, niedergelassener<br />
Orthopädie aus München.<br />
Darum sollten Betroffene<br />
auch in derkühlen Jahreszeit<br />
regelmäßig moderat trainieren:<br />
Spaziergänge oder Walking-Runden<br />
machen warm<br />
eingepackt auch im Schnee<br />
Spaß. Wer schlechtesWetter<br />
hingegen scheut, kann zum<br />
Beispiel im Schwimmbad<br />
seine Bahnenziehenoderan<br />
Aqua-Fitnesskursen teilnehmen.<br />
Viele Angebote, die<br />
den Gelenken gut tun, werden<br />
auch von Fitnessstudios<br />
angeboten –von Yoga und<br />
Tai Chi über Gymnastik bis<br />
hinzuEinheiten aufdem Ergometer<br />
oderCrosstrainer.<br />
Um ohne Schmerzen<br />
durchs Winterhalbjahr zu<br />
kommen, kann zusätzlich<br />
die Kollagenbildung im Gelenk<br />
gezielt angeregt werden.<br />
Kollagen ist für die Gesundheit<br />
der Gelenke wichtig,<br />
denn der Gelenkknorpel<br />
besteht zu einem großen<br />
Teil aus diesem Eiweißbaustein.<br />
Im Alter lässt jedoch die<br />
körpereigene Kollagenproduktion<br />
nach,womit die Gelenke<br />
ihre Pufferfunktion<br />
verlieren. „Gute Erfahrungen<br />
werden häufig mit<br />
Trink-Kollagenen aus der<br />
Apotheke gemacht, die zusätzlich<br />
entzündungshemmenden<br />
Hagebuttenextrakt<br />
enthalten, wie beispielsweise<br />
in CH-Alpha Plus“, soWernerLehner.<br />
djd<br />
Haus Johannes<br />
Tagespflege<br />
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Rheumatische Erkrankungen<br />
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Hilfsmittelberatung am Arbeitsplatz<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag ÄLTER WERDEN&AKTIV BLEIBEN Samstag, 13.Oktober2018|Seite 12<br />
Licht insDunkel bringen<br />
WieSenioren mitDurchblick diedunkle Jahreszeit meistern<br />
RATGEBER. Jetzt ist es<br />
wieder so weit: Der Tag<br />
brichtspätan, hört früh wieder<br />
auf und dazwischenwird<br />
es auch oft nicht richtig hell.<br />
Das kann nicht nur auf die<br />
Stimmung schlagen, sondern<br />
gerade für Menschen<br />
mit altersbedingt schwachen<br />
oder kranken Augen belastend<br />
sein. Denn ohne gute<br />
Beleuchtung ist der Sehsinn<br />
noch stärker eingeschränkt.<br />
So behalten Senioren und<br />
Sehbehinderte auch in<br />
INFO<br />
„Weißes“ Licht setzt<br />
sich in Wirklichkeit aus<br />
Lichtstrahlen verschiedener<br />
Farben zusammen.<br />
Deshalb ist weiß auch<br />
nicht immer gleich weiß.<br />
Denn enthält das Licht<br />
mehr Blauanteile, wird es<br />
als kalt, mit einem hohen<br />
Rotlichtanteil als warm<br />
empfunden. Bläuliches<br />
Licht wirkt außerdem heller,<br />
deshalb ist esbei Augenerkrankungen<br />
mit hohemLichtbedarf,wie<br />
etwa<br />
Makula-Degeneration, oft<br />
geeigneter. Bei getrübtem<br />
Auge dagegen ist rötlicheres<br />
Licht empfehlenswerter,<br />
da es weniger streut<br />
und blendet. Bei modernen<br />
Leuchtlupen kann<br />
man deshalb individuell<br />
zwischen drei verschiedenen<br />
Lichtfarben auswählen.<br />
djd<br />
Bei schlechter Beleuchtung ist Kleingedrucktes wie ein Fahrplan schwer lesbar: Eine<br />
LED-Lupe bringt dann Lichtindie Sache.<br />
—FOTO: DJD/A. SCHWEIZER<br />
Jetzt informieren<br />
Herbst und Winter den<br />
Durchblick:<br />
Das Beste gegen winterliche<br />
Düsternis im eigenen<br />
Heim ist viel helles Licht.<br />
Denn mitzunehmendem Alter<br />
und eventuellen Krankheiten<br />
trübt sich das Auge,<br />
sodass ein 60-Jähriger für<br />
dieselbeSehaufgabe beigleichem<br />
Komfort unter Umständen<br />
15-mal soviel Licht<br />
benötigt wie ein Zehnjähriger.<br />
Untersuchungen haben<br />
gezeigt, dass zwei Drittel aller<br />
Altenheimbewohner bei<br />
optimaler Beleuchtung eine<br />
normale Zeitung lesen können,<br />
bei „normaler“ Beleuchtung<br />
schafft das dagegen<br />
nur ein Drittel. Leuchten<br />
sollten so angebracht<br />
sein, dass sie nicht blenden,<br />
und die Lichtfarbe sollte den<br />
individuellen Bedürfnissen<br />
angepasstsein.<br />
Wenn Senioren oder Menschen<br />
mit eingeschränkter<br />
Sehkraft bei Dämmerung<br />
oder Dunkelheit draußen<br />
unterwegs sind, sollten sie<br />
möglichst sichere Wege<br />
wählen. Also lieber mal einenUmweg<br />
machen undauf<br />
einemgut beleuchtetenFußweg<br />
zum Ziel kommen als<br />
Abkürzungen durch unbeleuchtete<br />
Gassen oder den<br />
Park nehmen. Notfalls eine<br />
Taschen- oder Stirnlampe<br />
mitnehmen.<br />
Besonders knifflig wird es,<br />
wennman beischlechterBeleuchtung<br />
auch noch etwas<br />
Kleingedrucktes lesen muss,<br />
etwa eine Speisekarte oder<br />
einen Fahrplan. Dann<br />
braucht es nicht nur ausreichend<br />
Licht, sondern oft zusätzlich<br />
Vergrößerung. Hilfreiche<br />
Begleiter sind hier<br />
handliche LED-Leuchtlupen,<br />
zum Beispiel aus der<br />
Reihe Ergo-Lux von SchweizerOptik.<br />
Es gibtsie in zahl-<br />
Weil nichtnur sehenwichtig<br />
werden, sollten Fußgänger<br />
den vom Scheinwerferlicht<br />
reichen<br />
drei verschiedenen<br />
Vergrößerungen,<br />
Lichtfarben<br />
(warmweiß, neutral und<br />
kaltweiß) und mit zusätzlichem<br />
Verbesserung<br />
Boost-Schalter<br />
der Ausleuchtung.<br />
zur<br />
ist,sondern auch gesehen<br />
im Winter möglichst helle<br />
Kleidung mit reflektierenden<br />
Streifentragen.Auch an<br />
Rollatoren<br />
können<br />
oder Gehstöcken<br />
Reflektoren angebracht<br />
gut: weiße<br />
werden.<br />
oder<br />
Besonders<br />
reflektierende<br />
Schuhe, denn diese wer-<br />
derAutos zuersterfasst. djd