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AusgabeHerbst 2018


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 02<br />

Vonwegen<br />

Winterblues<br />

Motiviert durch diekalte Jahreszeit<br />

RATGEBER. Wenn Herbst<br />

und Winter kommen, werden<br />

die Tage kürzer und die<br />

Temperaturen kälter. „In<br />

der dunklen Jahreszeit rutschen<br />

viele in den Winterblues<br />

mit depressiven Stimmungen,<br />

Lustlosigkeit oder<br />

gereiztem Verhalten“, weiß<br />

Erfolgs- und Motivations-<br />

Experte Jürgen Höller und<br />

merkt an: „Dabei ist esgar<br />

nicht soschwer, auch in der<br />

dunklen Jahreszeit aktiv und<br />

glücklich zu bleiben.“ Anhand<br />

von einigen Tipps<br />

zeigt er,wie dasgeht:<br />

Positive Gewohnheiten<br />

schaffen: Um das Müßigsein<br />

auf dem Sofa nicht zur<br />

Gewohnheit<br />

werden zu<br />

lassen, helfen<br />

klare Termine<br />

für Aktivitäten.<br />

Drei Tage<br />

die Woche<br />

fest eine Aktivität<br />

einplanen, und das am<br />

besten mit Freunden zusammen,<br />

schafft Verbindlichkeiten.<br />

Es geht hauptsächlich<br />

darum, etwas zu unternehmen<br />

–was ist dabei zweitrangig<br />

und kann drinnen<br />

oder draußen stattfinden.<br />

Aktiv für Glück sorgen:<br />

Es istwissenschaftlich erwiesen,<br />

dass Bewegung nicht<br />

nur gegen Übergewicht und<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

hilft, sondern den Körper<br />

auch veranlasst, Glückshormone<br />

auszuschütten.<br />

Aus diesem Grund sollte<br />

Sport auf dem Plan stehen,<br />

am besten auch als fester<br />

Wochentermin. Dabei muss<br />

es nicht das Drei-Stunden-<br />

Krafttraining sein, allerdings<br />

Verlags-Sonderausgabe•Gesamtauflage176.000 Exemplare<br />

Erscheintinden StädtenRecklinghausen, Herten, Marl,Datteln,<br />

Oer-Erkenschwick undWaltrop<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

KM<strong>Kurier</strong>MedienGmbH&Co.KG<br />

Steinstraße 14, 45657 Recklinghausen<br />

Telefon:02361/9264- 0<br />

Telefax: 02361/926419<br />

www.kurier-zum-sonntag.de<br />

Geschäftsführungund verantwortliche<br />

Leitung: Markus Behrendt (Anschrift<br />

wieVerlag)<br />

Anzeigenleitung: Matthias Kötter<br />

Anzeigen: Sylvia Lühring, Cornelia<br />

Rudnik, Martin Wleklik, Wolf Schulze,<br />

Brinja Schulte-Südhoff<br />

E-Mail: anzeigen@kurier-zum-sonntag.de<br />

Redaktion: Markus Behrendt (verantw.),<br />

NB Medienservice (Leitung)<br />

E-Mail: redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />

ist erwiesen: Wer Muskeln<br />

hat, friert weniger. Auch<br />

Schlittschuhlaufen, ein 20-<br />

Minuten-Work-out im<br />

Wohnzimmer oder Yoga<br />

sorgen für die Ausschüttung<br />

von Endorphinen und kurbeln<br />

den Kreislauf an. Übrigens:<br />

Eiskaltes Duschen ist<br />

zwar eine Überwindung,<br />

sorgt jedoch für eine bessere<br />

Immunabwehr.<br />

Lichtmomente sammeln:<br />

Zwischen Oktober und Februar<br />

scheint die Sonne selten<br />

und es ist bekannt, dass Vitamin-D-Mangel<br />

zu Müdigkeit,<br />

Heißhunger und Nervosität<br />

führt. Hier gilt es<br />

folglich jeden Sonnenmo-<br />

Sportsollte<br />

aufdem<br />

Plan stehen<br />

ment einzufangen.<br />

Sei es<br />

in der Mittagspause<br />

bei<br />

einem kleinen<br />

Spaziergang,<br />

beim Joggen<br />

oder einem<br />

heißen Getränk aufder Winterterrasse.<br />

Kopf auf Freude trimmen:<br />

In der kalten Jahreszeit<br />

geraten viele unbewusst<br />

in eine depressive Stimmung.<br />

Wer nämlich Herbst<br />

und Winter mit dem Sommer<br />

vergleicht und sich sagt<br />

„Es ist sodunkel draußen,<br />

das deprimiert“, schafft ein<br />

negatives Mentalbild. Statt<br />

ständig Vergleiche zu Dingen<br />

zu ziehen, die diese Jahreszeiten<br />

nicht bieten, helfen<br />

imaginäre Bilder mit<br />

schönen möglichen Dingen<br />

dabei, die Stimmung und<br />

auch die Motivation zuverbessern.<br />

Borgmeier Public<br />

Relations/ Jürgen Höller<br />

Academy<br />

Herstellung: NB Medienservice<br />

GmbH&Co.KG, Gelsenkirchen-Buer<br />

Druck: LensingDruck GmbH&Co. KG,<br />

Aufdem Brümmer9,44149 Dortmund<br />

Anzeigenpreisliste: Nr.20vom 1. 1. 2018<br />

Fürdie vomKzS gestaltetenund gesetztenAnzeigensowie<br />

veröffentlichtenFotosliegt<br />

dasCopyright beim Verlag.Für<br />

Druckfehlerübernimmt derVerlagkeine<br />

Gewähr.Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos usw. besteht keine<br />

Haftung. AlleNachrichtenwerdennach<br />

bestem Gewissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

Rückblick: Tanja Rausch von „salvea“ zeigte imvergangenen Jahr einer Besucherin das<br />

therapeutische Taping.<br />

—FOTO: ELISABETH KRANKENHAUS GMBH<br />

Mitmachen<br />

und informieren<br />

Messe „Gesund undmunter“ am<br />

morgigen Sonntag in Recklinghausen<br />

Informationen zu Vorsorgevollmachten,<br />

Betreuungs- und Patientenverfügungen<br />

Führung von gesetzlichen Betreuungen für<br />

Erwachsene, die ihre rechtlichen Angelegenheiten<br />

nicht mehr alleine regeln können.<br />

VERANSTALTUNG. „Gesund<br />

und munter“ heißt es<br />

am morgigen Sonntag, 14.<br />

Oktober, im Recklinghäuser<br />

Bürgerhaus Süd.Dannladen<br />

das Elisabeth Krankenhaus<br />

Recklinghausen und die<br />

„salvea“, dasZentrum fürerweiterte<br />

ambulante Physiotherapie<br />

am Elisabeth Krankenhaus,<br />

zur gleichnamigen<br />

Gesundheitsmesse ein. Von<br />

10 bis 16 Uhr gibt es jede<br />

Menge zu entdecken und<br />

auszuprobieren. Mitmachen,<br />

informieren und ins Gespräch<br />

kommen sind dann<br />

angesagt –ansprechen und<br />

beraten lassen ausdrücklich<br />

erwünscht.<br />

Die Besucher dürfen sich<br />

auf zahlreiche Attraktionen<br />

an den Ständen der 30Ausstellerfreuen.<br />

Es gibtsowohl<br />

einen kostenfreien Seh- als<br />

auch einen Hörtest. Beraten<br />

wird zu vielfältigen anderen<br />

Angeboten aus dem Gesundheitssektor.<br />

Kurze Impulse<br />

zur Beweglichkeit im<br />

Alter geben praktische<br />

Tipps mit auf den Weg.<br />

Zahlreiche Aussteller leisten<br />

Präventionsarbeit und klären<br />

die Besucher auf, wie sie<br />

vorbeugen können, um gesund<br />

zubleiben. Im Diabetesmobil<br />

können Besucher<br />

kostenlos ihren Blutzuckerwert<br />

messen lassen. Außerdem<br />

baut Lückenotto einen<br />

Parcours für E-Scooter auf,<br />

die kostenlos getestet werden<br />

können. Und auf die<br />

kleinen Besucher warten<br />

Glitzer-Tattoos.<br />

Darüber hinaus ist ein<br />

buntes Rahmenprogramm<br />

auf die Beine gestellt worden.<br />

Die Kinder der Hip-<br />

Hop-Gruppe der VTG<br />

Grün-Gold bringen ordentlich<br />

Pepp und Schwung auf<br />

die Bühne. Die jungen Talente<br />

sind um 11 Uhr zusehen.<br />

Zudem gibt esdiverse<br />

Da sein, leben helfen.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

Recklinghausen e. V.<br />

Gewinnung, Beratung und Fortbildung von<br />

ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern<br />

Testamentvollstreckung<br />

Schuldnerberatung<br />

Gesundheitsvorträge: Makan<br />

Mir Abrischami, Oberarzt<br />

der Unfallchirurgie,<br />

spricht über „Mein Knie tut<br />

weh –Brauche ich jetzt ein<br />

künstliches Gelenk?“ (10.15<br />

Uhr). Dr. Michael Pillny informiert<br />

zum Thema „Moderne<br />

Therapie des Bauchaortenaneurysmas“<br />

(14<br />

Uhr). Darüberhinaus gibt es<br />

einen Vortrag zu gerätegestützter<br />

Wirbelsäulen-Therapie<br />

unter dem Titel „Rückenschmerzen?FPZ<br />

Therapie!“<br />

(Ralf Wolters, „salvea“,<br />

12 Uhr).<br />

Recklinghausens Vize-<br />

Bürgermeisterin Marita<br />

Bergmaier eröffnet die Gesundheitsmesse<br />

im Bürgerhaus<br />

Süd, Körnerplatz 2, um<br />

10 Uhr. Dann können die<br />

Besucher alles ausprobieren,<br />

mitmachen und sich rund<br />

um ihre Gesundheit informieren<br />

sowie beraten lassen.<br />

DerEintritt ist frei.<br />

Wiebke Janssen, Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Kemnastraße 7, 45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 48598 -0,Fax: 02361 48598 -18<br />

Mail: info@skf-recklinghausen.de<br />

Web: www.skf-recklinghausen.de


Seite 03 | Samstag,13. Oktober2018<br />

GESUNDHEIT<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

DerWeg zur letzten Zigarette<br />

AKTION. Laut Statistikwill<br />

die Hälfte aller Raucher mit<br />

der Qualmerei aufhören.<br />

Doch wie fängt man das an?<br />

Und was tun, wenn die Lust<br />

auf die Zigarette übermächtig<br />

wird? Hilfe bietet eine<br />

Telefonaktion des <strong>Kurier</strong><br />

zum Sonntag. Amkommenden<br />

Dienstag, 16. Oktober,<br />

beraten zwei Expertinnen<br />

für Rauch-Entwöhnung der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung<br />

(BZgA) unsere Leserinnen<br />

und Leser zu allen Fragen<br />

rund um den Weg zur letzten<br />

Zigarette sowie die Zeit<br />

danach.<br />

Rauchen schädigt nahezu<br />

jedes Organ des Körpers. Es<br />

istder wichtigste vermeidbare<br />

Risikofaktor für beispielsweise<br />

Herz-Kreislauferkran-<br />

Telefonaktion des<strong>Kurier</strong> zumSonntagam16. Oktober:<br />

Expertinnen fürRauch-Entwöhnungder BZgA beraten<br />

Schluss damit: Raucher, die aufhören wollen zu qualmen,<br />

erhalten beider <strong>Kurier</strong>-Telefonaktion wertvolle Tipps.<br />

—FOTO: PIXABAY.COM/ HANSMARTINPAUL<br />

Die Telefonaktion findet<br />

amDienstag, 16. Oktober,<br />

statt. Von 12 bis 14<br />

Uhr stehen die Expertinnen<br />

unter ( 0800-<br />

8313131 (kostenfrei auch<br />

aus dem Mobilfunknetz)<br />

INFO<br />

zur Verfügung. Wenn Sie,<br />

unsere Leserinnen und<br />

Leser, möchten, begleiten<br />

die Beraterinnen Sie auch<br />

zum Nulltarif per Telefon<br />

in den ersten vier Wochen<br />

der Entwöhnung.<br />

kungen, Atemwegserkrankungen,<br />

Krebs und Diabetes.<br />

Zigarettenkonsum schädigt<br />

die Augen, den Zahnhalteapparat,<br />

den Verdauungstrakt<br />

sowie das Skelett,<br />

führt zuErektionsstörungen<br />

und schränkt die Fruchtbarkeit<br />

ein. Im Vergleich zu<br />

Nichtrauchern haben Raucher<br />

ein doppelt so hohes<br />

Risikofür Schlaganfälle.<br />

Vor allem aus gesundheitlichen<br />

Gründen wollen viele<br />

Raucher weg vom Glimmstängel.<br />

All seine Leserinnen<br />

und Leser, die ihrem Laster<br />

entsagen möchten, unterstützt<br />

der <strong>Kurier</strong>zum Sonntag<br />

mit seiner Telefonaktion.<br />

Petra Mühlbacher und<br />

Constanze Reinders, beide<br />

erfahrene BZgA-Beraterinnen<br />

für Rauch-Entwöhnung,<br />

erörtern mit jeder Anruferin<br />

undjedemAnrufer individuell<br />

den Weg zum Nichtraucher.<br />

Sie beantworten Fragen<br />

wie: Welche Methoden der<br />

Entwöhnung haben sich bewährt?<br />

Kann man sich auf<br />

den Rauchstopp vorbereiten?<br />

Was tun, wenn die Lust<br />

auf die Zigarette übermächtig<br />

wird? Wie verhält man<br />

sich beieinem Rückfall? Wie<br />

verhindert man übermäßiges<br />

Zunehmen? Und kann man<br />

Partner, Sohn oder Vater<br />

zum Rauchstopp motivieren?<br />

Auf Wunsch erhalten<br />

die Anrufer nach der Aktion<br />

ein Rauchfrei-Start-Paket<br />

mit Knetball, Lutschpastillen,<br />

witzigem Kalender für<br />

die ersten 100 rauchfreien<br />

Tage und Info-Material kostenlos<br />

zugeschickt.<br />

Krankenzusatzversicherung<br />

1&2Bettzimmer<br />

ohne Gesundheitsfragen<br />

für jedes Alter<br />

Alter TarifUZ1 TarifUZ2<br />

20 -29 12,57EUR 3,80 EUR<br />

30 -39 18,53EUR 5,24 EUR<br />

40 -49 17,81EUR 5,09 EUR<br />

50 -59 23,19 EUR 7,06 EUR<br />

60 -69 35,56EUR 12,03 EUR<br />

70 -79 58,73EUR 23,12EUR<br />

80 -89 91,75EUR 42,53EUR<br />

90 -99 99,34EUR 47,07EUR<br />

02361/30 67 70<br />

BreiteStraße 14<br />

45657 Recklinghausen<br />

ali.dousti@hdi.de<br />

Die Expertinnen der Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche<br />

Aufklärung: Petra<br />

Mühlbacher…<br />

…und Constanze Reinders<br />

beraten am Telefon.<br />

—FOTOS:BERLINER<br />

PRESSEBÜRO<br />

gesund werden<br />

gesund bleiben<br />

•Ambulante Rehabilitation<br />

•Physiotherapie<br />

•Ergotherapie<br />

•Großes Präventionskursangebot<br />

(Trocken- und Wasserkurse)<br />

•Wirbelsäulentraining<br />

nach FPZTherapie<br />

•Und weitereLeistungen<br />

salvea -Lust auf Gesundheit<br />

Röntgenstr. 10 •45661 Recklinghausen •T+49 2361 601 6329 • recklinghausen.salvea.de


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 04<br />

…Fertigung von metallfreien Massivholzbetten<br />

…Bettensysteme der Firma Relax<br />

…Bettgestelle aus konventionellen Materialien<br />

…Fertigung von Möbeln aller Art<br />

…Handel mit Tischen und Stühlen<br />

…Montage von Neher-Insektenschutzteilen<br />

…Montage von Fenster und Haustüren<br />

…Montage von Abus Fensterund<br />

Türsicherungen<br />

…Erneuerung von Schrankfronten<br />

…Reparatur und Wartung von Fenster,<br />

Rollläden, Haustüren und Möbeln<br />

Wenn jeder Schritt zur Qual<br />

wird, werden jedes Jahr in<br />

Deutschland über 180.000<br />

künstliche Kniegelenke eingesetzt.<br />

Welche Besonderheiten<br />

sollte man dabei<br />

stets beachten? Und was<br />

kann man selbst zum dauerhaften<br />

Gelingen dieses<br />

großen Eingriffs beitragen?<br />

Zu diesen wichtigen Fragen<br />

und zu allen anderen Anliegen<br />

bei Arthrose gibt<br />

Verbissen<br />

Was gegenZähneknirschen und Kieferpressen hilft<br />

RATGEBER. Meist geschieht<br />

durch die Reibung schmirgeln<br />

es nachts und Be-<br />

troffene merken nichts davon:<br />

Jeder Fünfte knirscht<br />

regelmäßig mit den Zähnen,<br />

sie sich ab, werden kürtroffene<br />

zer und verlieren dadurch<br />

ihre äußere Schutzschicht –<br />

den Zahnschmelz. Die Zähne<br />

jeder Zweite gelegentlich.<br />

werden so schmerzemp-<br />

Was mögliche Auslöser für findlicher. Zusätzlich ist der<br />

Zähneknirschen und Kieferpressen<br />

Zahnhalteapparat großem<br />

sind, welche Folgen<br />

es für Betroffene haben kann<br />

Druck ausgesetzt. Dadurch<br />

kann sich das Zahnfleisch<br />

und welche Therapien helfen,<br />

zurückziehen und entzünden.<br />

weiß Anke Hartosch,<br />

Expertin der ERGO Direkt<br />

Versicherungen.<br />

Ursachen: In der Regel<br />

berührensich die untere und<br />

Im schlimmsten Fall<br />

weitet sich die Entzündung<br />

auf das Zahnbett, und somit<br />

zu einer sogenannten Parodontitis,<br />

oder auf die Zahnwurzeln<br />

obere Zahnreihe nur beim<br />

aus. Möglich ist<br />

Kauen. Beim meist nächtlichen<br />

Zähneknirschen pressen<br />

oder reiben Betroffene<br />

auch, dass die Kiefergelenkscheiben<br />

durch das Malmen<br />

verrutschen.<br />

die Zähne aufeinander. Therapiemöglichkeiten:<br />

Meistens knirscht oder Die Ursachenfür Zähneknirschen<br />

presst der Schläfer unbewusst.<br />

sind sehr individuell.<br />

Die Ursachen dafür Daher sollte der Patient gemeinsam<br />

sind ganz unterschiedlich,<br />

mit seinem Zahn-<br />

etwa schlecht sitzende arzt der Sache auf den<br />

Zahnfüllungen,Kronenoder Grund gehen und mögliche<br />

Brücken, aber auch Zahnfehlstellungen.<br />

Therapieformen bespregen<br />

Ärger, Sorchen.<br />

Manchmal hilft es, ei-<br />

oder Stress können ne schlecht sitzende Krone<br />

ebenfalls Auslöser sein. Anzeichen<br />

für Bruxismus – der<br />

zu richten oder eine Zahnfehlstellung<br />

zu korrigieren.<br />

medizinische Begriff für Meist erhalten Betroffene<br />

Zähneknirschen und Kieferpressen<br />

– sind Kopfschmerzen,<br />

Verspannungen im Nacken<br />

und Kiefergelenk oder<br />

ein knackender Kiefer am<br />

Morgen.<br />

Auswirkungen: Die enormen<br />

Kräfte, die beim Knirschen<br />

von ihrem Zahnarzt eine individuell<br />

angefertigte Aufbissschiene.<br />

Allerdings beseitigt<br />

diese Schiene nicht<br />

die Ursache des Knirschens,<br />

sondern verhindert lediglich<br />

die Abnutzung der Zähne.<br />

Zudem entlastet sie die Kiedem<br />

wirken, haben injefergelenke<br />

und entspannt<br />

Fall negative Auswirkungen<br />

die Kaumuskulatur. ERGO<br />

auf die Zähne. Denn Direkt<br />

Versicherungen<br />

Lassen Sie sich von uns beraten,<br />

wir freuen uns auf Sie!<br />

Brüggenpoth 27a ·45768 Marl-Polsum<br />

Mobil 015 23 /1771011·Tel. 023 65 /3802486<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

die Deutsche Arthrose­Hilfe<br />

wertvolle praktische Tipps,<br />

die jeder kennen sollte.<br />

Eine Sonderausgabe ihres<br />

Ratgebers „Arthrose­Info“<br />

kann kostenlos angefordert<br />

werden bei: Deutsche<br />

Arthrose­Hilfe e.V., Postfach<br />

11 05 51,60040 Frankfurt/M.<br />

(bitte gerne eine 0,70­€­<br />

Briefmarke für Rückporto<br />

beifügen) oder gerne auch<br />

per E­Mail an service@<br />

arthrose.de (bitte auch dann<br />

mit vollständiger Adresse).<br />

Pflaster drauf: DennohneSchutz könnensichWunden entzünden.<br />

—FOTO:PIXABAY.COM/ELASTICCOMPUTEFARM<br />

Besser<br />

Pflaster drauf<br />

Schürfwunden richtig versorgen<br />

RATGEBER. Es ist schnell<br />

passiert: Ein Sturz, zum Beispiel<br />

beim Radfahren oder<br />

Laufen, und schon hat man<br />

sich eine schmerzhafte<br />

Schürfwunde zugezogen. Sie<br />

entsteht immer dann, wenn<br />

man mit Geschwindigkeit<br />

über den Boden oder an einer<br />

Wand entlang rutscht.<br />

Dabei „bremst“ die Haut auf<br />

dem Untergrund und reißt<br />

vom darunter liegenden Gewebe<br />

ab. Was tun, damit die<br />

Wunde schnell und sauber<br />

verheilt? Pflaster drauf oder<br />

„Luft dran“?<br />

„Zwar hält sich hartnäckig<br />

der Mythos, dass Wunden<br />

an der Luft besser heilen<br />

können als unter einem<br />

Pflaster. Allerdings ist das<br />

Gegenteil der Fall“, sagt<br />

Apothekerin Irini Zervas,<br />

Sprecherin der Apothekerschaft<br />

in Recklinghausen<br />

und Herten. „Bei Schürfwunden<br />

werden die oberen<br />

Hautschichten verletzt, die<br />

sonst eine Barriere gegen<br />

Krankheitserreger bilden“,<br />

erklärt Zervas. Die Heilung<br />

beginnt bereits innerhalb<br />

von Minuten nach dem Unfall.<br />

Der Körper lässt das<br />

Blut gerinnen und bildet<br />

Wundsekret. Die Wunde<br />

nässt. Das Sekret transportiertBakterienund<br />

abgestorbene<br />

Zellteile nach außen.<br />

Fehlt ein Pflaster, trocknet<br />

die Oberfläche der Wunde<br />

schnell aus, während sich<br />

darunter noch Wundsekret<br />

befindet. Dieses kann nicht<br />

mehr abfließen, die Heilung<br />

stockt. „Bedeckt man hingegen<br />

die Wunde mit einem<br />

Pflaster und wechselt dieses<br />

regelmäßig, entfernt man<br />

immer wieder die obere Sekretschicht<br />

–und damit den<br />

Abfall des Körpers“, so Apothekerin<br />

Zervas. AmUnfallort<br />

sollte die Wunde gereinigt<br />

werden. „Steinchen,<br />

Blätter und sonstiger grober<br />

Schmutz werden mit der<br />

Ecke einer sterilen Kompresse<br />

aus der Wunde gewischt“,<br />

rät Zervas. Dann<br />

wird die Schürfwunde – je<br />

nach ihrer Größe – locker<br />

mit einem sterilen Verbandtuch,<br />

einem Pflaster oder einer<br />

Kompresse abgedeckt.<br />

„Etwas Jodsalbe auf dem<br />

Pflaster kann verhindern,<br />

dass es an der Wunde kleben<br />

bleibt und beim Abziehen<br />

schmerzt“, sagtZervas.<br />

Starke Blutungen seien<br />

nicht zu erwarten, da nur<br />

kleine Blutgefäße verletzt<br />

sind. Großflächige Schürfwunden<br />

sollten allerdings<br />

zur Wundreinigung und<br />

-versorgung einer chirurgischen<br />

Praxis vorgestellt werden.<br />

Der Arzt klärt auch den<br />

Impfstatus ab. Ansonsten<br />

können gefährliche Erkrankungen<br />

wie Tetanus oder<br />

Blutvergiftung (Lymphangitis)<br />

die Folge von Schürfwunden<br />

sein. Wenn die<br />

Wunde nicht mehr nässt, ist<br />

ein Pflaster überflüssig. „Sobald<br />

sich eine Kruste gebildet<br />

hat, ist die Wunde vor<br />

weiteren Infektionen geschützt“,<br />

erklärt Zervas.<br />

„Nach einigen Tagen löst<br />

sich der Schorf ab. Darunter<br />

hat sich neue Haut gebildet.“


Seite 05 | Samstag,13. Oktober2018<br />

GESUNDHEIT<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

RATGEBER. Die Haut ist<br />

ein Multitalent: Sie schützt<br />

vor schädlichen Umwelteinflüssen<br />

und Krankheitserregern,<br />

speichert Nährstoffe<br />

und Wasser und scheidet<br />

Abbauprodukte des Stoffwechsels<br />

aus. Doch die kommenden<br />

Herbst- und Wintermonate<br />

mit dem ständigen<br />

Wechsel von kalter Luft<br />

draußen und warmer, trockener<br />

Heizungsluft drinnen<br />

bedeuten für unsere Schutzhülle<br />

Stress pur. Warum das<br />

so ist, wasder Haut in dieser<br />

strapaziösenZeitgut tut und<br />

welche Besonderheiten es<br />

bei der Pflege von Gesicht,<br />

Lippen, Händen und Füßen<br />

gibt, weiß Dr. Wolfgang<br />

Reuter, Gesundheitsexperte<br />

derDKV.<br />

Warum ist der Winter für<br />

die Haut so stressig? Wie<br />

kann ich sie in der kalten<br />

Jahreszeit pflegen und<br />

schützen?<br />

Gepflegtdurch<br />

Herbstund Winter<br />

Wiedie Haut auch in der kalten Jahreszeitgesundbleibt<br />

Reuter: Bei Kälte ziehen<br />

sich die Blutgefäße zusammen,<br />

umdie Wärme im Innerendes<br />

Körpers zu halten.<br />

Dadurch erhält die Haut weniger<br />

Nährstoffe und Sauerstoff.<br />

Die Folge: Ihr Stoffwechsel<br />

läuft nur noch eingeschränkt.<br />

Hinzu kommt,<br />

dass die kalte Luft die Talgproduktion<br />

herabsetzt.<br />

Wenn dieser natürliche Fettfilm<br />

fehlt, kann die Haut<br />

schneller austrocknen. In<br />

Kombination mit trockener<br />

Heizungsluft können Rötungen<br />

und Juckreiz oder gar<br />

Entzündungen und Ekzeme<br />

die unangenehme Folge<br />

sein. Inden Wintermonaten<br />

ist es daher gut, nicht zu<br />

häufig, zu lang und zu heiß<br />

zu duschen oder zu baden.<br />

Duschöle –ambesten pHneutrale–<br />

pflegen die Haut<br />

besser als Seife oder Duschlotion.<br />

Nach dem Duschen<br />

oder Baden tut der Haut eine<br />

rückfettende Bodylotion<br />

Ausreichend<br />

Flüssigkeitszufuhr<br />

voninnen<br />

gut. Sie hilft, die Schutzfunktion<br />

wiederherzustellen<br />

und den Flüssigkeitsverlust<br />

auszugleichen. Lotionen mit<br />

hohem Fettanteil sind im<br />

Winter besonders geeignet,<br />

etwa Produkte mit pflanzlichen<br />

Ölen wie Argan, Linolsäure<br />

oder Sheabutter oder<br />

dem hauteigenen Feuchtigkeitsbinder<br />

Urea (Harnstoff).<br />

Mehr als zehn Prozent<br />

Urea sollten aber nicht<br />

enthalten sein, denn zuviel<br />

Harnstoff kann inder Haut<br />

Mikrokristalle bilden, die<br />

Hautirritationen hervorrufen<br />

können. Körperbereiche<br />

wie die Knie, Schienbeine,<br />

Füße oder Ellbogen, die besonders<br />

zur Trockenheit<br />

neigen, dürfen extra dick<br />

eingecremt werden. Außerdem<br />

kann der Haut eingutes<br />

Raumklima helfen. Ideal ist<br />

eine Luftfeuchtigkeit von 50<br />

bis 60 Prozent. Als natürliche<br />

Luftbefeuchter können<br />

etwa Pflanzen dienen, da sie<br />

Feuchtigkeit andie Umwelt<br />

abgeben. Jeder sollte außerdem<br />

fürausreichend Flüssigkeitszufuhr<br />

von innen sorgen<br />

–mit mindestens zwei<br />

Liter Wasser oder Tee täglich.<br />

Gesicht und Lippen sind<br />

der Kälte besonders ausgesetzt.<br />

Brauchen sie besondere<br />

Pflege?<br />

Reuter: Es empfiehlt sich,<br />

im Winter für das Gesicht<br />

nur milde Reinigungslotion<br />

zu verwenden und auf alkoholhaltiges<br />

Gesichtswasser<br />

ganz zu verzichten. Cremes<br />

können imWinter ruhig etwas<br />

reichhaltiger sein. Gut<br />

sind zum Beispiel Produkte<br />

mit essenziellen Fettsäuren<br />

wie Omega-3- und Omega-<br />

6-Fettsäuren. Die Lippen,<br />

die durch Kälte und Heizungsluft<br />

schnell spröde<br />

werden, ambesten regelmäßig<br />

mit einem Fettstift mit<br />

Honigessenz oder Panthenol<br />

eincremen. Das schützt<br />

vorAustrocknung.<br />

Auch die Hände und Füße<br />

sind im Winter oft sehr<br />

trocken.Was hilft?<br />

Reuter: Die Hände sind<br />

im Winter tatsächlich sehr<br />

strapaziert, da sie wenig<br />

Talgdrüsen und kaum Fettgewebe<br />

besitzen. Jedes Händewaschen<br />

trocknet sie zusätzlich<br />

aus. Daher öfter mal<br />

ein Hautdesinfektionsmittel<br />

oder Handwaschöle statt<br />

Seife benutzen. Nach dem<br />

Waschen am besten eine<br />

fetthaltige Creme, mit ent-<br />

gen. Beim Abwasch schützen<br />

ProduktLinderung verschaffen.<br />

zündungshemmenden Inhaltsstoffen<br />

oder Ringelblumen<br />

wie Kamille<br />

auftrahandschuhe<br />

luftdurchlässige<br />

die<br />

Gummi-<br />

sensible<br />

Hautpartie. Sind die Hände<br />

sehr trocken oder sogar rissig,<br />

kann ein stark fettendes<br />

Ambesten über<br />

Nacht<br />

unter Baumwollhandschuhen<br />

einwirken lassen. Auch<br />

die Füße leiden imWinter<br />

Hier helfen pflegende Fußcremes,<br />

die Urea enthalten.<br />

Am bestennach demAuftragen<br />

gleich die Socken anziehen,<br />

denn so können die<br />

pflegenden Substanzen am<br />

besten einziehen. DKV<br />

Deutsche Krankenversicherung<br />

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Dafreut sich dieHaut: Mit derrichtigen Pflegekommt dieSchutzhülle desMenschen gut<br />

durch diekalte Jahreszeit. —FOTO: PIXABAY.COM/ PUBLICDOMAINPICTURES<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BABY KUNTERBUNT Samstag, 13.Oktober2018|Seite 06<br />

Unterricht für Jung und Alt in den Fächern:<br />

Schlagzeug, E-Piano, Keyboard, Digitale Musikproduktion und Musiktheorie<br />

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Inhaber: Christian Schneider<br />

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Tel.: 0174-8009709<br />

Odyssee durch<br />

den Diagnose-<br />

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zum Informationsabend für werdendeEltern<br />

mit anschließender Kreißsaalführung<br />

Jeden dritten Dienstag im Monat, 19 Uhr<br />

im St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten<br />

Jeden letzten Montag im Monat, 17.30 Uhr<br />

im St. Sixtus-Hospital HalternamSee<br />

Anschließend: Kostenfreie Shuttle-Bus-Fahrt<br />

zum Kreißsaal des St. Elisabeth-Krankenhauses<br />

Rund um die Geburt•Betreuung vor, während und nach der<br />

Schwangerschaft•Beratungsangebote•Elternschule<br />

St. Elisabeth-KrankenhausDorsten<br />

Konferenzzimmer,Ebene 2<br />

Pfr.-Wilhelm-Schmitz-Str.1<br />

46282 Dorsten<br />

Kreißsaal-Telefon: 02362 29-54212<br />

St. Sixtus-Hospital HalternamSee<br />

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Gartenstraße 2<br />

45721 HalternamSee<br />

Kreißsaal-Telefon: 02364 104-24211<br />

SelteneErkrankungen werden<br />

oft erst spät erkannt<br />

RATGEBER. In Deutschland<br />

leben Schätzungen zufolge<br />

vier Millionen Menschen<br />

mit einer Seltenen Erkrankung.<br />

Trotz moderner<br />

Untersuchungsmethoden<br />

vergehen im Schnitt sieben<br />

Jahre bis zur richtigen Diagnose.<br />

Der Grund: Unspezifische<br />

Symptome weisen in<br />

die falsche Richtung und<br />

führen zu Fehldiagnosen<br />

und werden dementsprechend<br />

nicht korrekt therapiert.<br />

Manche der Symptome<br />

zeigensichschon im zarten<br />

Lebensalter –wie etwa<br />

ein Wachstumshormonmangel<br />

(GHD).<br />

Das betroffene Kind ist<br />

beispielsweise deutlich kleiner<br />

als die Altersgenossen<br />

Überprüfen lassen: Bei Entwicklungsverzögerungen sollten<br />

Eltern undKinderärztehellhörig werden.<br />

—FOTO:DJD/PFIZER/THX<br />

Auf den Anfang kommt es an<br />

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Sicherheit<br />

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Familienfreundliche Geburtshilfe<br />

In der Paracelsus-Klinik Marl<br />

Infoabend und Kreißsaalbesichtigung<br />

jeden ersten Montag im Monat<br />

um 19.00 Uhr.<br />

Information und Anmeldung<br />

Klinikum Vest<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe–Brustzentrum<br />

Elternschule „Rundum“<br />

Paracelsus-Klinik Marl<br />

Lipper Weg11, 45770Marl<br />

Telefon 02365 90-2450<br />

E-Mail elternschule@klinikum-vest.de<br />

Internet www.klinikum-vest.de<br />

Im Verbund der<br />

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KLINIKEN<br />

undkannüberweniger Muskelmasse<br />

verfügen bei<br />

gleichzeitig vermehrter Fettablagerung.<br />

Umdie natürliche<br />

Entwicklung kleinwüchsiger<br />

Patienten zuunterstützen,<br />

muss das Hormondefizit<br />

früh erkannt und bis ins<br />

Erwachsenenalter ausgeglichen<br />

werden. Eine frühe Diagnose<br />

und zeitiger Therapiebeginn<br />

sind folglich entscheidend<br />

für die Entwicklung<br />

des Kindes.<br />

Wird eine Seltene Erkrankung<br />

diagnostiziert, stellt<br />

dies Patienten und Angehörige<br />

vor eine große Herausforderung.<br />

Besonders Eltern<br />

betroffenerKinderbrauchen<br />

nach der Diagnose Unterstützung.<br />

Hilfestellung finden<br />

Betroffene und deren<br />

Angehörige etwa bei der Allianz<br />

Chronisch Seltener Erkrankungen<br />

(ACHSE). Der<br />

Zusammenschluss von über<br />

120 Selbsthilfeorganisationen<br />

will Erkrankten inder<br />

Öffentlichkeit Gehör verschaffen<br />

und ihre Interessen<br />

gegenüber Politik und Gesundheitswesen<br />

wirksam<br />

vertreten –mehr Informationen<br />

dazu gibt es unter<br />

www.achse-online.de. Zudem<br />

gibt esinDeutschland<br />

30 Zentren für Seltene Erkrankungen,<br />

also Einrichtungen,<br />

die sich auf die Erforschung,<br />

Diagnostik und<br />

Behandlung Seltener Erkrankungen<br />

spezialisiert haben.<br />

Sie sind nicht nur eine<br />

Anlaufstelle für betroffene<br />

Patienten, sondern auch für<br />

Haus- und Fachärzte, die<br />

sich hier überseltene Krankheitsbilder,<br />

ihre Symptome,<br />

Diagnose und Therapie, informierenkönnen.<br />

Erhalten Betroffene nach<br />

einer langen Odyssee ihre<br />

Diagnose, bedeutet dies<br />

nicht, dass auch Therapiemöglichkeiten<br />

zur Verfügung<br />

stehen. Erst für circa<br />

drei Prozent der 7.000 bis<br />

8.000 bekannten Seltenen<br />

Erkrankungen gibt es zugelassene<br />

Arzneimittel. Häufig<br />

erschweren die kleinen und<br />

weit verteilten Patientengruppen<br />

das Durchführen<br />

von Klinischen Studien zu<br />

neuen Therapieansätzen.<br />

Seit der EU-Verordnung aus<br />

dem Jahr 2000, die die Entwicklung<br />

sogenannter „Orphan<br />

Drugs“ begünstigt, ist<br />

allerdings ein deutlicher Anstieg<br />

von Medikamenten zur<br />

Therapie Seltener Erkrankungen<br />

zu verzeichnen. djd


Seite07|Samstag, 13.Oktober 2018<br />

BABY KUNTERBUNT<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Ist das Kind<br />

ganz Ohr?<br />

Eltern solltenbei ihren Kindern<br />

stets sorgfältigauf gutes Hören achten<br />

RATGEBER. Vor allem Eltern<br />

kleinerer Kinder können<br />

ein Lied davon singen:<br />

Kaum istder eine Schnupfen<br />

abgeklungen, steht schon<br />

der nächste Infekt ins Haus.<br />

Zwar ist eine Erkältung<br />

meist harmlos. Doch gerade<br />

bei den Jüngsten sollte man<br />

aufmerksam sein, vor allem,<br />

was die Ohrenangeht. Denn<br />

Infektionen gehören zuden<br />

häufigsten Auslösern erworbener<br />

Hörminderungen.<br />

Bei Kindern haben Viren<br />

und Bakterien leichtes Spiel.<br />

Ihr Immunsystem muss sich<br />

erst entwickeln. Dass im<br />

Rahmen von Erkältungskrankheiten<br />

die Ohren häufig<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden, liegt aber auch<br />

an denanatomischenBesonderheiten.<br />

„Bei Kindern ist,<br />

anders als bei Erwachsenen,<br />

die Verbindung zwischen<br />

Nasen- und Rachenraum<br />

kürzer. Sokönnen Bakterien<br />

schneller ins Mittelohr aufsteigen“,<br />

erklärt Marco Faltus,<br />

Leiter der AbteilungAudiologie<br />

des Schweizer Hörgeräte-Herstellers<br />

Phonak.<br />

„Schwellen die Schleimhäute<br />

im Nasen-Rachenraum<br />

an, kann Sekret unter Umständen<br />

nichtvollständig abfließen.“<br />

Verfestigt<br />

sich<br />

das Sekret,<br />

sprechen<br />

HNO-Ärzte<br />

von einem<br />

Paukenerguss,<br />

der das<br />

Hören beeinträchtigt.<br />

Eine<br />

weitere<br />

Gefahr: Sekret,<br />

dasnicht<br />

abfließen<br />

kann, bietet<br />

Erregern von<br />

Mittelohrentzündungen einenNährboden.<br />

Wenn Kinder verzögert<br />

auf Ansprache reagieren, ihr<br />

Hörspiel lauter stellen oder<br />

bestimmte Buchstaben beim<br />

Sprechen plötzlich „verschlucken“,<br />

sollte der<br />

HNO-Arzt aufgesucht werden.<br />

Ein Paukenerguss lässt<br />

sich meist medikamentös, in<br />

hartnäckigen Fällen auch<br />

Hörst duauch die leisen Töne? Eltern sollten das Hörvermögen<br />

ihrer Kinderaufmerksam beobachten.<br />

—FOTO: DJD/PHONAK/GETTYIMAGES/<br />

NEUSTOCKIMAGES<br />

durch eine kleine OPentfernen.<br />

Normalerweise kommt<br />

das Hörvermögen umgehend<br />

zurück. Bleibt eine<br />

Hörminderung bestehen,<br />

sollte überein<br />

Hörgerät beraten<br />

werden,<br />

denn nur über<br />

gutes Hören<br />

kann auch der<br />

Spracherwerb<br />

erfolgen. Kinder<br />

mit einer<br />

nicht versorgten<br />

Schwerhörigkeit<br />

haben<br />

nachweislich<br />

nicht nur<br />

Probleme,<br />

Wörter richtig<br />

zu verstehen und auszusprechen<br />

–das gesamte Lernen,<br />

die Konzentration und<br />

auch das soziale Miteinander<br />

werdenbeeinträchtigt.<br />

Weil Kinder keine kleinen<br />

Erwachsenen sind, gibt es<br />

für sie spezielle Hörgeräte.<br />

Modelle wie etwa „Phonak<br />

Sky“ sind robust, leicht zu<br />

bedienen undinvielen Lieblingsfarbenerhältlich.<br />

djd<br />

INFO<br />

Wunschkind! Name gefunden.<br />

Babyzimmer eingerichtet.<br />

Die Geburtdem Zufall überlassen?<br />

ZumBabyglück gibt’s uns!<br />

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Geburtshilfe, die medizinischeBetreuung von<br />

Neugeborenen und lernen Sieunsere Ärzte<br />

undHebammen persönlichkennen.<br />

Wirfreuenuns auf Sie undIhr Babyglück!<br />

Eine Mittelohrentzündung<br />

ist gerade bei sehr<br />

kleinen Kindern oft<br />

schwer festzustellen. Sie<br />

können noch nicht zeigen,<br />

wo es weh tut, sind oft nur<br />

quengelig und entwickeln<br />

Fieber.Hiermuss der Arzt<br />

schauen, wieesden Ohren<br />

geht.<br />

Generell sind einige<br />

Dinge sinnvoll, umbei Erkältungen<br />

das Gehör zu<br />

schützen:<br />

>Abschwellende Nasentropfenverwenden.<br />

>An die frische Luft gehen,<br />

um die Schleimhäute<br />

feucht zu halten.<br />

>Viel trinken, am bestenWasser.<br />

>Mit einer Kochsalzlösunginhalieren.<br />

djd<br />

In Kooperation mit dem<br />

Infoabend mit Kreißsaalführung:<br />

Donnerstag,15. November 2018,<br />

Helfen Sie Indianerkindern!<br />

https://stjosefs.de/indianerschule<br />

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Holzmarkt 1·45657 Recklinghausen<br />

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19 Uhr<br />

Treffpunktim<br />

Eingangsbereich des<br />

Sankt Marien-Hospitals Buer<br />

Eine Anmeldung<br />

ist nichterforderlich.


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SEHEN &HÖREN Samstag, 13.Oktober2018|Seite 08<br />

INFO<br />

Entspiegelte Gläser filtern<br />

nervige Reflexionen.<br />

Das ist vielfach gut: Mehr<br />

Licht gelangt durchs Glas,<br />

was dunkle Umgebungen<br />

heller wirken lässt; die<br />

Entspiegelung sorgt für einen<br />

natürlichen, farbgetreuen<br />

Seheindruck; die<br />

Augen bleiben so länger<br />

fit. Entspiegelte Brillengläser<br />

sind vor allem für<br />

Autofahrer eine wertvolle<br />

Investition. Sehen Verkehrsteilnehmer<br />

nicht<br />

richtig,steigt die Unfallgefahr.<br />

Nicht nur die Fahrt<br />

in den dunklen Stunden,<br />

sondern auch bei Tageslicht<br />

birgt Risiken. Führt<br />

derWeg ausdem Schatten<br />

plötzlich direkt in die Sonne–<br />

sie steht in dieser Jahreszeit<br />

besonders tief –,<br />

sind Bremslichter, Ampeln,<br />

entgegenkommende<br />

Fahrzeuge oder Fußgänger<br />

oft schwer zu erkennen.<br />

Für bessere Sicht<br />

sind Glastönungen der<br />

Blendschutzkategorie 2<br />

empfehlenswert.<br />

Auch inHerbst und Winter den Durchblick behalten: Mit der richtigen Brille kommt<br />

man gutdurch diedunkleJahreszeit. —FOTO: PIXABAY.COM/ FREE-PHOTOS<br />

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Trübe Tage<br />

Aufs Auge muss nunVerlass sein<br />

RATGEBER. Kalt und düster<br />

–Herbst und Winter rufen<br />

nicht nur bei jedem vierten<br />

Deutschen ein Stimmungstief<br />

hervor, wie aktuelle<br />

Untersuchungen zeigen.<br />

Nein, auch die Augen leiden<br />

in der dunklen Jahreszeit:<br />

diffuse Lichtverhältnisse,<br />

Reflexionen auf vereisten<br />

Straßen, beschlagene Gläser<br />

und trockene Heizungsluft<br />

strengen sie an. Diese Tipps<br />

sind Balsam für die (Augen-<br />

)Seele.<br />

Mitden richtigen Brillengläsernverlieren<br />

kalteTage<br />

ihren Schrecken: Eine Antibeschlag-Beschichtung,<br />

auch<br />

Anti-Fog-Beschichtung genannt,<br />

ist dieelegantesteLösung,<br />

um Temperaturwechsel<br />

von kalt nach warm souverän<br />

zu meistern – ohne<br />

mit beschlagenen Gläsern<br />

umherzuirren. Die spezielle<br />

Oberflächenbehandlung mit<br />

Silizium-Nanopartikeln verhindert,<br />

dass Wassertröpfchen<br />

auf den Gläsern haften<br />

bleiben. Dazu gibt esbeim<br />

Optiker Antibeschlagsprays<br />

und spezielle Brillenputztücher.<br />

Der Heizungsluft ein<br />

Schnippchen schlagen:<br />

Trockene Luft reizt die Augen,<br />

sie röten sich und ermüden<br />

schnell. Das kann zu<br />

Kopfschmerz und Konzentrationsabfall<br />

führen. Lüften<br />

und das Aufstellen von Luftbefeuchtern<br />

bringen Entspannung.<br />

Außerdem helfen<br />

spezielle Augentropfen oder<br />

Augensprays, den Tränenfilm<br />

zu stabilisieren –dazu<br />

berät der Augenarzt. In der<br />

Heizsaison ist es generell<br />

wichtig, den Körper und damit<br />

die Augen mit genügend<br />

Flüssigkeit zu versorgen.<br />

Ein Sehtest kann die Augen<br />

öffnen: Schlechtes<br />

weisen. Sehtests beim Augenarzt<br />

oder Augenoptiker<br />

ge ein Stimmungsaufheller,<br />

Gelb versprüht Optimismus,<br />

warm. Ein farbiges Brillengestell<br />

und wirkt gleichzeitig erfrischend<br />

Kuratorium Gutes Sehen<br />

Dämmerungssehen oder<br />

verstärkte Blendempfindlichkeit<br />

bemerken viele<br />

Menschen erst im Herbst<br />

undWinter. Doch dieBeeinträchtigung<br />

kann auch auf<br />

eine Erkrankung wieGrauen<br />

Star oder Grünen Star hin-<br />

geben Aufschluss über die<br />

Ursachen. Mit einer gut angepassten<br />

Brille lassen sich<br />

viele Sehdefizite ausgleichen.<br />

Mit der Fassungsfarbe<br />

den<br />

ben:<br />

Winterblues<br />

Nachweislich<br />

vertrei-<br />

ist Oran-<br />

Rot macht munter und wirkt<br />

kann so schon beim<br />

morgendlichen Blick in den<br />

Spiegel gute Laune auslösen<br />

auf andere.<br />

e.V.(KGS)


Seite09|Samstag, 13.Oktober 2018<br />

SEHEN &HÖREN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Jetzt istdas Gehörgefragt<br />

Warum in Herbst undWinter dieOhren besonderswichtigsind<br />

RATGEBER. Der Herbst ist<br />

da. Diese Jahreszeit bringt<br />

schöne und stimmungsvolle,<br />

aber auch graue, verregnete<br />

Tage mit sich. Eswird immer<br />

später hell und früher<br />

dunkel. Dämmerung, Nebel<br />

und Regen sorgen dabei für<br />

schlechte Sichtverhältnisse.<br />

Wenn imtrüben HerbstwetterunsereAugen<br />

nicht mehr<br />

den vollen Durchblick haben,<br />

dann rückt das gute<br />

Hören in den Fokus. Denn<br />

die sichere Orientierung im<br />

Straßenverkehr und das<br />

rechtzeitige Erkennen von<br />

Gefahrenquellen hängen<br />

nun verstärkt von einem intakten<br />

Gehörab.<br />

Das gilt für Fußgänger<br />

und für Verkehrsteilnehmer<br />

an Lenkrad und Lenker gleichermaßen.<br />

Die Geräusche<br />

Wie bitte? Experten raten zu regelmäßigen Hörtests, um<br />

dasGehör überprüfen zu lassen.<br />

—FOTO: PIXABAY.COM/ ROBINHIGGINS<br />

herannahender Fahrzeuge,<br />

aber auch Alarmsignale wie<br />

Hupen oder das Martinshorn<br />

der Einsatzwagen müssen<br />

zuverlässig gehört und<br />

räumlich zugeordnet werden,<br />

um sich auch unter<br />

schwierigen Bedingungen sicherund<br />

angemessenzuverhalten.<br />

Doch nicht nur eingeschränkte<br />

Sichtverhältnisse<br />

fordern den Hörsinn im<br />

herbstlichen Straßenverkehr.<br />

Das Wetter in der<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Sommer und Winter bringt<br />

allgemein ein erhöhtes Unfallrisiko<br />

mit sich: Nässe,<br />

mit Laub bedeckte Fahrbahnen,<br />

Frost und Glätte sowie<br />

Regen und starker Wind<br />

sind zusätzliche Gefahrenquellen<br />

und machen es häufig<br />

schwer, Verkehrssituationen<br />

richtig einzuschätzen.<br />

Die Witterungsverhältnisse<br />

führen zu längeren Bremswegen<br />

und unsicherem<br />

Fahrverhalten.<br />

Umso wichtiger ist es,<br />

stets aufmerksam zu sein<br />

und schnell reagieren zu<br />

können. Dabei müssen Gehör<br />

und Augen einwandfrei<br />

funktionieren, um gut zusammenzuarbeiten.<br />

Eine intakte<br />

Hörleistung auf beiden<br />

Ohren ermöglicht das Richtungshören<br />

und garantiert<br />

die sichere räumliche Orientierung.<br />

Diese Voraussetzung<br />

ist für schnelles und<br />

richtiges Reagieren in gefährlichen<br />

Situationen unabdinglich.<br />

Um sich bei den herbstlichen<br />

Wetterbedingungen<br />

stets aufseinenHörsinn verlassen<br />

zu können, empfehlen<br />

die Hörexperten derFördergemeinschaft<br />

Gutes Hören<br />

(FGH) regelmäßige vorsorgliche<br />

Hörtests. Die Vorsorgemaßnahme<br />

ist vor allem<br />

deshalb sinnvoll, weil<br />

gerade leichte Beeinträchtigungen<br />

der Hörleistung im<br />

täglichen Leben kaum auffallen.Viele<br />

Menschenleben<br />

damit, gewöhnen sich teilweise<br />

daranund halten ihren<br />

Hörsinn schließlich für besserals<br />

er in Wirklichkeit ist.<br />

Regelmäßige Hörtests<br />

beim Hörakustiker sind deshalb<br />

ratsam, um immer seinen<br />

aktuellen Hörstatus zu<br />

kennen und bei Bedarf reagieren<br />

zu können. Mögliche<br />

Hörschwächen werden<br />

so frühzeitig erkannt und<br />

können durch die Anpassung<br />

moderner Hörsysteme<br />

effektiv ausgeglichen werden.<br />

FGH<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag ÄLTER WERDEN&AKTIV BLEIBEN Samstag, 13.Oktober2018|Seite 10<br />

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Pflege gehörtin<br />

gute Hände!<br />

Josef-Wulff-Str. 75 ·45657 Recklinghausen<br />

Z 02361-9171-0 · www.residenz-recklinghausen.de<br />

Schwindel beängstigend<br />

sein. Vor allem bei älteren<br />

Menschen gerät der Gleichgewichtssinn<br />

häufiger außer<br />

Kontrolle. Die Symptome<br />

reichen von leichtem<br />

Schwankenbis hin zu Orientierungsverlust.<br />

Viele Betroffene fürchten<br />

die nächste Attacke, denn<br />

sie schlägt ohne Vorwarnung<br />

zu –beim Hausputz,<br />

beim Spaziergang oder<br />

nachts aufdem Wegzur Toilette.<br />

Und immer besteht die<br />

Gefahr, sich bei einem Sturz<br />

ernsthaft zuverletzen. Auch<br />

der Hausarzt kann häufig<br />

keine organische Ursache<br />

für das Leiden finden, denn<br />

oft sind Schwindel und<br />

Gleichgewichtsstörungen altersbedingt.<br />

Wer unter Schwindelattacken<br />

leidet, traut sich oft<br />

nicht mehr allein aus dem<br />

Haus. Einkäufe werden delegiert<br />

und öffentliche Veranstaltungen<br />

gemieden, was<br />

die Lebensqualität erheblich<br />

einschränkt. Doch für Betroffene<br />

ist es wichtig, in Bewegung<br />

zubleiben und gezielt<br />

gegen Schwindelvorzugehen.<br />

Bei Medikamenten<br />

ist Vorsicht geboten, denn<br />

chemische Präparate können<br />

dämpfend auf das Gehirn<br />

wirken. Als natürliche<br />

Alternative zur Behandlung<br />

aller Arten von Schwindel<br />

empfehlen Hausärzte das<br />

natürliche Arzneimittel Vertigoheel<br />

(rezeptfrei, Apotheke).<br />

Die darin enthaltene<br />

Wirkstoffkombination ist<br />

nachweislich vergleichbar<br />

wirksam wie chemische<br />

Schwindelpräparate, macht<br />

jedoch nichtbenommen.<br />

Um mit Schwindelbeschwerden<br />

besser umzugehen<br />

und Stürze zu vermeiden,<br />

sind nicht nur Kraft,<br />

Beweglichkeit undkoordinative<br />

Fähigkeiten wichtig. Experten<br />

raten dazu, auch die<br />

Motorik zufördern. Ein gezieltes<br />

Gleichgewichtstraining<br />

kann die Anpassungsfähigkeit<br />

des Gehirns an<br />

Schwindel erregende Situationen<br />

verbessern. Das Training<br />

sollte mit dem behandelnden<br />

Arzt besprochen<br />

und dann regelmäßig zu<br />

Hause mithilfe von Angehörigen<br />

oder alleine durchgeführt<br />

werden. djd<br />

Ewaldstr. 75 ·45739 Oer-Erkenschwick<br />

Tel. 02368 -8798640<br />

www.seniorenstift-anderhaard.de<br />

Die Adresse für ein sorgenfreies Leben im Alter<br />

Fordern Sie eine Info-Mappe an<br />

oder vereinbaren einen Termin<br />

Ihrer Wahl zur Hausbesichtigung.<br />

Wir beraten Sie kompetent,<br />

individuell und unverbindlich!!<br />

JedeMenge Medizin:GeradeSeniorennehmen häufig verschiedenePräparate ein. Diese<br />

solltenrichtiggelagertwerden, damitsie nicht ihre Wirkungverlieren.<br />

—FOTO:PIXABAY.COM/BRU-NO<br />

Medikamente<br />

richtiglagern<br />

RATGEBER. In vielen<br />

deutschenHaushalten lassen<br />

die Zustände in der Hausapotheke<br />

zu wünschen übrig:<br />

Zu hohe oder zuniedrige<br />

Temperaturen, direktes<br />

Licht oder Nässe – diese<br />

Faktoren können leicht dazu<br />

führen, dass die Wirksamkeit<br />

der Medikamente verloren<br />

geht.<br />

Nicht im Badezimmer:<br />

Auf dierichtige Temperatur<br />

undden richtigenOrt achten<br />

„Pharmazeutische Mittel<br />

sind sehr empfindliche Produkte“,<br />

weiß Dr. Wolfgang<br />

Reuter, Gesundheitsexperte<br />

der DKV Deutsche Krankenversicherung.<br />

„Trotzdem<br />

befindet sich das Arzneischränkchen<br />

bei den meisten<br />

Leuten imBadezimmer,<br />

also am denkbar ungünstigsten<br />

Ort. Denn ein feuchtes,<br />

warmes Klima kann die<br />

Qualität der Präparate beeinträchtigen.“<br />

Besser geeignete<br />

Standorte sind lichtgeschützte,<br />

trockene undkühle<br />

Plätze, zum Beispiel imFlur<br />

oder Schlafzimmer. Wichtig<br />

ist zudem, dass die Hausapotheke<br />

nicht zu nah bei<br />

den Heizkörpern hängt.<br />

Ideale Temperatur für<br />

Arzneien: Für viele Medikamente<br />

ist eine Raumtemperatur<br />

zwischen 15 und 25<br />

Grad ideal.Esgibt aber auch<br />

Arzneien, die in den Kühlschrank<br />

gehören, darunter<br />

vorallem Zäpfchen und flüssige<br />

Mittel wie Augentropfen,<br />

Insulin oder Impfstoffe.<br />

„Wichtig ist, die Präparate<br />

nicht inder Tür des Kühlschranks<br />

zu lagern, weil dort<br />

keine konstant niedrigen<br />

Temperaturen herrschen“,<br />

rät Dr. Wolfgang Reuter.<br />

„Sie sollten aber auch nicht<br />

an der Rückwand stehen,<br />

weil sie gefrieren undsoihre<br />

Wirksamkeit einbüßen können.“<br />

Zwar ist bei einigen<br />

Medikamenten eine Lagerung<br />

im Gefrierfach erforderlich.<br />

Bei den meisten<br />

Mitteln zerstört Frost jedoch<br />

die Wirkstoffe. Wer<br />

unsicher ist, sollte auf dem<br />

Beipackzettel nachlesen. Für<br />

den Fall, dass Fragen aufkommen,<br />

lohnt es sich, das<br />

Präparat zusammen mit der<br />

Beilage in derOriginalverpackung<br />

aufzuheben –zum einen,<br />

weil darauf wichtige<br />

Hinweise zu finden sind,<br />

zum anderen, weil sie zusätzlichen<br />

Lichtschutz bietet.<br />

Flüssige Mittel sollten<br />

unbedingt inihrem Fläschchen<br />

bleiben. Wer sie umfüllt,<br />

riskiert, dass Keime mit<br />

dem Medikament in Kontakt<br />

kommen und es kontaminieren.<br />

Nur bei korrekter<br />

Aufbewahrung ist sicher davon<br />

auszugehen, dass die<br />

Arzneien bis zumVerfallsdatum<br />

qualitativ einwandfrei<br />

bleiben.<br />

Vorsicht beim Umgang<br />

mit Medikamenten: Leicht<br />

verderbliche Medikamente,<br />

wie zum Beispiel Augentropfen,<br />

erfordern besondere<br />

Sorgfalt: Ratsam ist, zunächst<br />

einen Blick auf Packung<br />

undBeilage zu werfen<br />

–dort finden sich Angaben,<br />

wie lange das Präparat nach<br />

Anbruch noch verwendbar<br />

bleibt. Hilfreich ist, das Öffnungsdatum<br />

auf der Schachtel<br />

zu notieren. Außerdem<br />

rät der Experte: „Um eine<br />

Verunreinigung auszuschließen,<br />

ist bei jeder Entnahme<br />

auf hygienische Bedingungen<br />

zu achten. Vor allem<br />

darf der verbleibende Inhalt<br />

des Präparats nicht mit den<br />

Händen in Kontakt kommen.“<br />

Auch sollten Flaschen<br />

und Röhrchen immer fest<br />

verschlossen lagern. Bei rezeptpflichtigen<br />

Medikamenten,<br />

zum Beispiel hoch dosiertem<br />

Schmerzmittel, ist<br />

nach der Therapie eine Entsorgung<br />

der sichere Weg.<br />

Werdas Mittelspätererneut<br />

einnimmt, ohne mit seinem<br />

Arzt Rücksprache zu halten,<br />

gefährdet seine Gesundheit.<br />

Eine gute Idee ist injedem<br />

Fall, das Arzneischränkchen<br />

einmal pro Jahr zu prüfen<br />

undverfallene Mittelwegzuwerfen.<br />

DKVDeutsche Krankenversicherung


Seite11|Samstag, 13.Oktober 2018<br />

ÄLTER WERDEN&AKTIV BLEIBEN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

OhneSchmerzen<br />

durch die kalte Jahreszeit<br />

Mitden richtigen Maßnahmen bleiben Arthrosepatienten beweglich<br />

RATGEBER. „Das Wetter<br />

wird schlechter –ich spüre<br />

es in meinen Gelenken.“<br />

Solche oder ähnliche Stoßseufzer<br />

hört man in der kalten<br />

Jahreszeithäufiger. Viele<br />

Menschen mit Arthrose klagen<br />

im Herbst und Winter<br />

über verstärkte Beschwerden<br />

und vermuten die Ursache<br />

bei sinkenden Temperaturen,<br />

Regen und häufigen<br />

Wetterumschwüngen. Das<br />

konnte bisher allerdings<br />

nicht wissenschaftlich belegt<br />

werden: Neuere Studien<br />

zeigten sogar, dass etwa zwischen<br />

Regen, Wetter und<br />

vermehrt auftretenden Gelenkschmerzen<br />

keinerlei Zusammenhangbesteht.<br />

Viel eher ist Bewegungsmangel<br />

schuld an zunehmenden<br />

Problemen im<br />

Herbst und Winter. Denn<br />

wenn es draußen kalt und<br />

ungemütlich ist, neigen die<br />

Menschen dazu, essich zuhause<br />

gemütlich zu machen,<br />

statt aktivzusein.<br />

Genaudas ist aber Gift für<br />

Arthrosepatienten. „Da die<br />

Knorpelzellen die für sie le-<br />

Eine gute, gelenkgesunde Alternative zusommerlichen Freiluftsportarten: sanfte Gymnastik –auch mit leichten Gewichten.<br />

—FOTO: DJD/CH ALPHA-FORSCHUNG/IDERINA-STOCK.ADOBE.COM<br />

Mitdiesen Tipps gelingt<br />

es leichter, sich zum Training<br />

zu motivieren:<br />

Kurze Wege: Fitnesscenter,<br />

Yogastudio oder<br />

Schwimmbad sollte nah<br />

am Wohnortsein.<br />

Tun, was Spaß macht:<br />

Tanzen, Schwimmen,<br />

Golf oder Yoga –wer seinen<br />

Sport alstollesHobby<br />

empfindet, muss sich<br />

nicht groß überwinden.<br />

Trainingspartner suchen:<br />

Gemeinsam bringt<br />

es noch mehr Vergnügen,<br />

INFO<br />

man strengt sich mehr an<br />

und sagt Sportverabredungennicht<br />

einfach ab.<br />

Schmerzen bekämpfen:<br />

Wenn’s weh tut, scheut<br />

man die Bewegung. Langfristig<br />

kann eine Kur mit<br />

Trink-Kollagen wie etwa<br />

CH-Alpha plus (Apotheke)<br />

Beschwerden durch<br />

Arthrose deutlich lindern.<br />

Regelmäßigkeit macht<br />

Routine: Feste Zeiten für<br />

das Sportprogramm sorgen<br />

dafür, dass das Training<br />

Alltagsgewohnheit<br />

wirdund bleibt. djd<br />

benswichtigen Substanzen<br />

vor allem aus der Gelenkschmiere<br />

beziehen, die von<br />

der Innenhaut der Gelenkkapsel<br />

gebildet wird, muss<br />

diese Flüssigkeit durch permanente<br />

Bewegung möglichst<br />

gleichmäßig verteilt<br />

werden“, erklärt Dr. med.<br />

Werner Lehner, niedergelassener<br />

Orthopädie aus München.<br />

Darum sollten Betroffene<br />

auch in derkühlen Jahreszeit<br />

regelmäßig moderat trainieren:<br />

Spaziergänge oder Walking-Runden<br />

machen warm<br />

eingepackt auch im Schnee<br />

Spaß. Wer schlechtesWetter<br />

hingegen scheut, kann zum<br />

Beispiel im Schwimmbad<br />

seine Bahnenziehenoderan<br />

Aqua-Fitnesskursen teilnehmen.<br />

Viele Angebote, die<br />

den Gelenken gut tun, werden<br />

auch von Fitnessstudios<br />

angeboten –von Yoga und<br />

Tai Chi über Gymnastik bis<br />

hinzuEinheiten aufdem Ergometer<br />

oderCrosstrainer.<br />

Um ohne Schmerzen<br />

durchs Winterhalbjahr zu<br />

kommen, kann zusätzlich<br />

die Kollagenbildung im Gelenk<br />

gezielt angeregt werden.<br />

Kollagen ist für die Gesundheit<br />

der Gelenke wichtig,<br />

denn der Gelenkknorpel<br />

besteht zu einem großen<br />

Teil aus diesem Eiweißbaustein.<br />

Im Alter lässt jedoch die<br />

körpereigene Kollagenproduktion<br />

nach,womit die Gelenke<br />

ihre Pufferfunktion<br />

verlieren. „Gute Erfahrungen<br />

werden häufig mit<br />

Trink-Kollagenen aus der<br />

Apotheke gemacht, die zusätzlich<br />

entzündungshemmenden<br />

Hagebuttenextrakt<br />

enthalten, wie beispielsweise<br />

in CH-Alpha Plus“, soWernerLehner.<br />

djd<br />

Haus Johannes<br />

Tagespflege<br />

Altenheim St. Johannes gem. GmbH<br />

Lülfstr. 17 -45665 Recklinghausen -Tel.02361/9884-0<br />

www.altenheim-st-johannes.de<br />

Ergotherapie<br />

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Schlaganfall,Schädel-Hirn-Trauma<br />

M. Parkinson, MS, Querschnitt<br />

neurokognitiveRehabilitation –Perfetti<br />

Sensorische Integrationstherapie<br />

AD(H)S/Psychomotorik<br />

Hirnleistungstraining<br />

Rheumatische Erkrankungen<br />

Hausbesuche<br />

Jobcoaching<br />

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Betriebliches Arbeitstraining<br />

Arbeitsplatzberatung<br />

Hilfsmittelberatung am Arbeitsplatz<br />

Praxis für<br />

ERGOtherapie &<br />

JobCOACHing<br />

BirgitRauchfuß &<br />

Marie-Theres Hübner<br />

Scherlebecker Straße 335<br />

45701 Herten<br />

Telefon 02366/930762<br />

www.ergocoach.org


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag ÄLTER WERDEN&AKTIV BLEIBEN Samstag, 13.Oktober2018|Seite 12<br />

Licht insDunkel bringen<br />

WieSenioren mitDurchblick diedunkle Jahreszeit meistern<br />

RATGEBER. Jetzt ist es<br />

wieder so weit: Der Tag<br />

brichtspätan, hört früh wieder<br />

auf und dazwischenwird<br />

es auch oft nicht richtig hell.<br />

Das kann nicht nur auf die<br />

Stimmung schlagen, sondern<br />

gerade für Menschen<br />

mit altersbedingt schwachen<br />

oder kranken Augen belastend<br />

sein. Denn ohne gute<br />

Beleuchtung ist der Sehsinn<br />

noch stärker eingeschränkt.<br />

So behalten Senioren und<br />

Sehbehinderte auch in<br />

INFO<br />

„Weißes“ Licht setzt<br />

sich in Wirklichkeit aus<br />

Lichtstrahlen verschiedener<br />

Farben zusammen.<br />

Deshalb ist weiß auch<br />

nicht immer gleich weiß.<br />

Denn enthält das Licht<br />

mehr Blauanteile, wird es<br />

als kalt, mit einem hohen<br />

Rotlichtanteil als warm<br />

empfunden. Bläuliches<br />

Licht wirkt außerdem heller,<br />

deshalb ist esbei Augenerkrankungen<br />

mit hohemLichtbedarf,wie<br />

etwa<br />

Makula-Degeneration, oft<br />

geeigneter. Bei getrübtem<br />

Auge dagegen ist rötlicheres<br />

Licht empfehlenswerter,<br />

da es weniger streut<br />

und blendet. Bei modernen<br />

Leuchtlupen kann<br />

man deshalb individuell<br />

zwischen drei verschiedenen<br />

Lichtfarben auswählen.<br />

djd<br />

Bei schlechter Beleuchtung ist Kleingedrucktes wie ein Fahrplan schwer lesbar: Eine<br />

LED-Lupe bringt dann Lichtindie Sache.<br />

—FOTO: DJD/A. SCHWEIZER<br />

Jetzt informieren<br />

Herbst und Winter den<br />

Durchblick:<br />

Das Beste gegen winterliche<br />

Düsternis im eigenen<br />

Heim ist viel helles Licht.<br />

Denn mitzunehmendem Alter<br />

und eventuellen Krankheiten<br />

trübt sich das Auge,<br />

sodass ein 60-Jähriger für<br />

dieselbeSehaufgabe beigleichem<br />

Komfort unter Umständen<br />

15-mal soviel Licht<br />

benötigt wie ein Zehnjähriger.<br />

Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass zwei Drittel aller<br />

Altenheimbewohner bei<br />

optimaler Beleuchtung eine<br />

normale Zeitung lesen können,<br />

bei „normaler“ Beleuchtung<br />

schafft das dagegen<br />

nur ein Drittel. Leuchten<br />

sollten so angebracht<br />

sein, dass sie nicht blenden,<br />

und die Lichtfarbe sollte den<br />

individuellen Bedürfnissen<br />

angepasstsein.<br />

Wenn Senioren oder Menschen<br />

mit eingeschränkter<br />

Sehkraft bei Dämmerung<br />

oder Dunkelheit draußen<br />

unterwegs sind, sollten sie<br />

möglichst sichere Wege<br />

wählen. Also lieber mal einenUmweg<br />

machen undauf<br />

einemgut beleuchtetenFußweg<br />

zum Ziel kommen als<br />

Abkürzungen durch unbeleuchtete<br />

Gassen oder den<br />

Park nehmen. Notfalls eine<br />

Taschen- oder Stirnlampe<br />

mitnehmen.<br />

Besonders knifflig wird es,<br />

wennman beischlechterBeleuchtung<br />

auch noch etwas<br />

Kleingedrucktes lesen muss,<br />

etwa eine Speisekarte oder<br />

einen Fahrplan. Dann<br />

braucht es nicht nur ausreichend<br />

Licht, sondern oft zusätzlich<br />

Vergrößerung. Hilfreiche<br />

Begleiter sind hier<br />

handliche LED-Leuchtlupen,<br />

zum Beispiel aus der<br />

Reihe Ergo-Lux von SchweizerOptik.<br />

Es gibtsie in zahl-<br />

Weil nichtnur sehenwichtig<br />

werden, sollten Fußgänger<br />

den vom Scheinwerferlicht<br />

reichen<br />

drei verschiedenen<br />

Vergrößerungen,<br />

Lichtfarben<br />

(warmweiß, neutral und<br />

kaltweiß) und mit zusätzlichem<br />

Verbesserung<br />

Boost-Schalter<br />

der Ausleuchtung.<br />

zur<br />

ist,sondern auch gesehen<br />

im Winter möglichst helle<br />

Kleidung mit reflektierenden<br />

Streifentragen.Auch an<br />

Rollatoren<br />

können<br />

oder Gehstöcken<br />

Reflektoren angebracht<br />

gut: weiße<br />

werden.<br />

oder<br />

Besonders<br />

reflektierende<br />

Schuhe, denn diese wer-<br />

derAutos zuersterfasst. djd

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